DE19742577C1 - Schaltungsanordnung zur In-Circuit-Emulation eines Mikrocontrollers - Google Patents
Schaltungsanordnung zur In-Circuit-Emulation eines MikrocontrollersInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung zu In-
Circuit-Emulation eines Mikrocontrollers sowie einen Mi
krocontroller zur Verwendung in derselben.
Bei der Entwicklung von Anwendungssystemen mit Mikrocontrol
lern ist es erforderlich, daß der Mikrocontroller im Anwen
dungssystem selbst betrieben wird und interne Signale und Zu
stände, die im Normalbetrieb nicht zugänglich sind, zu Test
zwecken nach außen geführt und überwacht werden. Insbesondere
ist eine Zugriffsmöglichkeit auf das Arbeitsprogramm des Mi
krocontrollers, das im Normalbetrieb in einem von außen nicht
unmittelbar zugänglichen ROM-Speicher abgelegt ist, vorzuse
hen. Das Arbeitsprogramm kann dadurch während der Entwick
lungsphase verändert werden. Ein Bedienungsrechner dient als
Benutzerschnittstelle zum Mikrocontroller. Diese Technik wird
als In-Circuit-Emulation (ICE) des Mikrocontrollers bezeich
net.
Problematisch ist die Herstellung einer für die In-Circuit-
Emulation geeigneten Variante des Serien-Mikrocontrollers.
Bisher wird hierzu eine Bond-Out-Version hergestellt, bei der
zusätzliche interne Signale nach außen geführt und dadurch
abgreifbar sind. Der Aufwand zur Herstellung des Bond-Out-
Mikrocontrollers ist außerordentlich hoch. Gegenüber dem Se
rienschaltkreis steht er meist erst mit erheblicher Verzö
gerung zur Verfügung.
In der DE 37 37 958 A1 ist eine Anordnung zum Emulieren eines
Mikrocontrollers unter Verwendung eines Mutter- sowie eines
Tochtermikrocontrollers beschrieben. Ersterer ist eine Bond-
Out-Ausführung, letzterer eine Non-Bond-Out-Ausführung, die
einen zusätzlichen funktionellen Verarbeitungsteil, einen in
ternen Programmspeicher und ein Prozessorelement enthält. Zur
Emulation werden Mutter- und Tochtermikrocontroller gemeinsam
im Zielsystem betrieben.
In der DE 40 39 201 C2 ist eine Anordnung zur Verhaltensana
lyse eines Echtzeitkommunikationssystems beschrieben. Die An
ordnung umfaßt einen übergeordneten Steuerrechner, einen Bus
controller und Mikrocontroller, der als Busemulator dient.
Die Controller sind über eine serielle Schnittstelle mitein
ander verbunden und an den Steuerrechner über je einen Dual-
Port-Speicher angeschlossen. Der Steuerrechner kontrolliert
den Emulationsvorgang. Der Busemulator hört die vom Buscon
troller gebildete serielle Busschnittstelle ab und versorgt
diese mit zwischengespeicherten Telegrammen, so daß der Bus
controller in Echtzeit arbeitet. Der Busemulator ersetzt da
durch das Übertragungsmedium des Kommunikationssystems.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, den Aufwand zur Be
reitstellung eines für eine In-Circuit-Emulation geeigneten
Mikrocontrollers zu verringern.
Diese Aufgabe wird durch eine Schaltungsanordnung zur In-
Circuit-Emulation nach den Merkmalen des Patentanspruchs 1
gelöst. Darüber hinaus wird diese Aufgabe durch einen Mi
krocontroller nach den Merkmale des Patentanspruchs 8 gelöst.
Bei der vorliegenden Erfindung wird das Arbeitsprogramm für
die In-Circuit-Emulation nicht im internen ROM-Speicher,
sondern in einem externen und daher einfach zugänglichen
Speicher abgelegt. Durch die Verbindungseinrichtung ist es
möglich, den Mikrocontroller in mehreren Betriebsarten zu
betreiben, so daß sowohl für das Serienprodukt als auch für
dessen Emulationsvariante das gleiche Schaltungsdesign ver
wendbar ist. Der zusätzliche Schaltungsaufwand besteht im
wesentlichen aus geeigneten Umschaltern für die Anschlußports
des Mikrocontrollers und hält sich in vertretbaren Grenzen.
Die Anordnung zur In-Circuit-Emulation umfaßt zwei gleiche
Mikrocontroller, die als Master und Slave betrieben werden
sowie den externen Programmspeicher. Der Slave erhält paral
lel zum Master die gleichen Programmbefehle. Die beim Master
gegenüber dem Normalbetrieb anders belegten Anschlußports
werden über den Slave abgewickelt und an den Master übertra
gen. Die Abarbeitung des Arbeitsprogramms erfolgt im Master.
Die Belegung der Außenanschlußports der Gesamtschaltung aus
Master, Slave und externem Speicher entspricht dem Normalbe
trieb des Serienmikrocontrollers. Mit Vorliegen des Serien-
Mikrocontrollers ist bereits auch die In-Circuit-Emulation
möglich. Vorteilhaft ist, daß sämtliche in der Serienferti
gung durchgeführte Änderungen (z. B. Zeitverhalten von An
schlußports und Schaltflanken, Treiberströme, etc.) ohne
weiteres auch im Emulator zur Verfügung stehen.
Nachfolgend wird die Erfindung anhand des in der Zeichnung
dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zei
gen:
Fig. 1 ein Schaltbild der Gesamtanordnung für die In-
Circuit-Emulation und
Fig. 2 ein detailliertes Blockschaltbild eines Mikrocon
trollers mit der für die Emulation zusätzlich er
forderlichen Verbindungslogik.
Die in Fig. 1 gezeigte Gesamtschaltungsanordnung 1 für die
In-Circuit-Emulation enthält zwei baugleiche Mikrocontroller
2, 3 sowie einen externen Speicher 4, in dem ein Arbeitspro
gramm gespeichert ist. Die Mikrocontroller weisen einen ROM-
Speicher 8, 8' auf, in dem ansonsten im Normalbetrieb das
Arbeitsprogramm abgelegt ist. Bei der In-Circuit-Emulation
ist der Speicher 8, 8' abgeschaltet. Der Rechnerkern 7, 7'
enthält chipinterne Signal- und Datenbusse, CPU, ALU, etc.
Eine Verbindungslogikeinrichtung 9, 9' sorgt für die Vebin
dung der Anschlußports P0, . . ., P4 untereinander und zum
Rechnerkern 7, 7'. Der Mikrocontroller 2 wird als Master
betrieben, der Mikrocontroller 3 als Slave. Diese unter
schiedlichen Betriebsarten werden durch unterschiedliche
Einstellung der Verbindungslogik 9, 9' in den Mikrocontrol
lern 2, 3 bewirkt.
Der Master 2 ist durch seine Ports P0, P2 mit dem externen
Speicher 4 verbunden. Über das Port P2, einem Signalbus mit
einer Anzahl von (z. B. acht) parallelen Signalleitungen, wird
dem Speicher 4 das höherwertige Byte der Speicheradresse AH
zugeführt. Das niedrigerwertige Byte der Speicheradresse AL
wird über das Port P0 übertragen. Das Port P0 empfängt außer
dem zeitlich abwechselnd, d. h. gemultiplext, mit der Übertra
gung des niedrigerwertigen Adreßbytes ein Datenbyte D aus dem
Speicher 4. Eine Einrichtung 6 dient Steuerung des gemulti
plexten Speicherzugriffs. Die Erfindung ist auch für einen
nicht gemultiplexten Zugriffsbetrieb geeignet, bei der für
die Daten und das niedrigerwertige Adreßbyte getrennte An
schlußports zur Verfügung stehen. Die aus dem Speicher 4
ausgelesenen Daten D werden außerdem dem Slave 3 zugeführt.
Im Unterschied zum Master 2 wird beim Slave 3 jedoch das Port
P1' verwendet. Diese unterschiedliche Beschaltung der Ports
in den Mikrocontrollern 2, 3 wird durch geeignete Einstellung
von Umschaltern in der Verbindungslogik 9, 9' - wie unten
detaillierter beschrieben - bewirkt. Im Master 2 wird über
das Port P1 ein Datenverkehr mit der Anwendungsschaltung
abgewickelt. Im Slave 3 dienen die Ports P0', P2', P3' als
Außenanschlüsse der Gesamtschaltungsanordnung. Eine Signal
verbindung zwischen den Mikrocontrollern 2, 3 wird durch Port
P3 im Master und Port P4' im Slave hergestellt. Die jeweili
gen Einstellungen der Verbindungseinrichtungen 9, 9' sorgen
dafür, daß die Ports P0', P2', P3' des Slaves 3 auf den
Master 2 durchgeschaltet werden, so daß sämtliche Ein- und
Ausgabedaten der Funktionseinheit 7 im Master 2 wie im Nor
malbetrieb zur Verfügung stehen. Der Master 2 arbeitet das
Arbeitsprogramm unter Auswertung der über die Ports P0, . . .,
P4 extern eingegebenen Daten aus dem Anwendungssystem ab. Die
Zuführung des Arbeitsprogramms zum Slave 3 dient dazu, die
Datenein- und ausgabe über die Ports P0', P2', P3' zeitrich
tig zu steuern. Zweckmäßigerweise sind die Mikrocontroller 2,
3 auf der Schaltungsplatine dicht nebeneinander angeordnet,
um eine möglichst hohe Arbeitsfrequenz zu erreichen zu kön
nen. Eine Takteinrichtung 5 sorgt für eine gute Synchronisa
tion zwischen Master 2 und Slave 3.
Durch einen an die Schaltungsanordnung 1 angeschlossenen
Bedienungsrechner wird der Emulationsbetrieb gesteuert. Die
übrigen Ports P5, P6, . . . des Masters 2 sind wie im Normalbe
trieb beschaltet. Die entsprechenden Ports P5', P6', . . . sind
daher im Slave 3 frei, so daß sie zur Ein- und Ausgabe weite
rer interner Signale und Zustände, z. B. interner Busse,
Steuersignale, Registerinhalte, etc., oder zur Steuerung des
Programmablaufs verwendet werden können. Interne Zustände des
Masters 2 werden über die Ports P3, P4' an den Slave 3 und
dann über die Ports P5', P6', . . . an den Bedienungsrechner
übertragen. Durch den Bedienungsrechner kann der Inhalt des
Speichers 4 verändert werden, um den Mikrocontroller im
Anwendungssystem während der Entwicklungsphase zu optimieren.
Durch Setzen von Unterbrechungspunkten kann der interne
Zustand des Masters 2 nachvollzogen werden. Der Bedienungs
rechner führt dabei das Anwendungsprogramm parallel zum
Ablauf im Master 2 aus.
Ein Realisierungsbeispiel für die Verbindungslogik 9 bzw. 9'
ist in Fig. 2 dargestellt. Der Rechnerkern 7, der den inter
nen Funktionsablauf gemäß dem Arbeitsprogramm steuert, weist
zu den Außenanschlüssen P0, . . ., P4 entsprechende interne
Anschlüsse p0, . . ., p4 auf. Die Schnittstelle zum Programm
speicher ist wie in Fig. 1 nach dem gemultiplext arbeitenden
Busprinzip ausgeführt. Daher sind ein Anschluß ah für das
höherwertige Adreßbyte sowie ein Anschluß al/d für das nied
rigerwertige Adreßbyte und die Daten vorgesehen. Die Verbin
dungslogik wird im wesentlichen durch die bidirektional
ausgeführten Umschalter, die den Rechnerkern 7 umgeben, und
deren Steuerung realisiert. Die Betriebsarteinstellung der
Verbindungslogik erfolgt durch die Signale EA, EMM, EMS. Das
Signal EA gibt an, ob Adressen und Daten für den Speicherzu
griff über die externen Ports P0, P2 geführt werden (EA = 0),
oder an den internen ROM-Speicher 8 (EA = 1). Das Signal EMM
gibt an, ob Masterbetrieb vorliegt (EMM = 0) oder nicht (EMM
= 1). Das Signal EMS gibt an, ob Slavemode vorliegt (EMS = 0)
oder nicht (EMS = 1). Die Einstellungen der Verbindungslogik
sind in nachfolgender Tabelle zusammengefaßt:
Im Normalbetrieb mit internem ROM-Programmspeicher werden
Adressen aus dem Rechnerkern 7 ausgegeben und dem internen
ROM 8 zugeführt; Daten werden vom internen ROM 8 erhalten.
Die Umschalter 21, 22, 23 sorgen in der Stellung "1" dafür,
daß die jeweilige Signalverbindung des Rechnerkerns 7 zum
internen ROM 8 durchgeschaltet wird. Die Ports P0, P2 werden
über Umschalter 24, 25 in Stellung "1" und weitere Umschalter
26, 27 in Stellung "1" auf die Anschlüsse p0, p2 des Rechner
kerns 7 geschaltet. Der Außenanschluß P1 ist an den Anschluß
p1 des Rechnerkerns 7 gelegt, ebenso ist der Außenanschluß P3
an den Innenanschluß p3 geführt. Der Außenanschluß P4 wird
über einen Multiplexer 28 in Stellung "1" an den Innenan
schluß p4 geführt.
In der Betriebseinstellung des Masters 2 sind die Umschalter
wie folgt gesetzt. Der Außenanschluß P0 ist über die Umschal
ter 24, 22 in Stellung "0" und Umschalter 21 in Stellung "1"
an den Innenanschluß al/d geführt. der Außenanschluß P2 wird
über die Umschalter 25, 23 in Stellung "0" mit dem Innenan
schluß ah verbunden. Die Außenanschlüsse P0, P2 sind somit
für den Anschluß des externen Programmspeichers 4 konfigu
riert. Die Innenanschlüsse p0, p2 werden nun aber über die
Außenanschlüsse P0', P2' des Slaves 3 versorgt, indem der
dort abgewickelte Signalverkehr, d. h. Ein- und Ausgaben vom
Slave 3 an den Außenanschluß P3 des Masters 2 übertragen und
weiterhin über die Umschalter 26, 27 in Stellung "0" an die
Innenanschlüsse p0, p2 geführt wird. Die Verbindung der
Anschlüsse P1, p1 und P4, p4 bleibt wie im Normalbetrieb
bestehen.
In Slave-Betriebsart ist die Verbindungslogik wie folgt
konfiguriert. Der Außenanschluß P1 ist über den Umschalter 21
in Stellung "0" mit dem internen Anschluß al/d verbunden. Die
Außenanschlüsse P0, P2 werden über die Multiplexer 24, 25 in
Stellung "1" an den Umschalter 28 geführt. Dieser wählt einen
der Außenanschlüsse P0, P2, P3 aus, um ihn über den Umschal
ter 28 in Stellung "0" an den Außenanschluß P4 weiterzulei
ten. Die Steuerung des Umschalters 28 erfolgt durch vom
Rechnerkern 7 ausgegebene Steuersignale CSP. Im Slavebetrieb
ist der interne ROM-Speicher 8 durch die Signale EMS = "0"
und EA = "1", die über ein NAND-Gatter 29 miteinander ver
knüpft werden, abgeschaltet.
Zur Einstellung des Master-, Slave- oder Normalbetriebs
werden an Signalanschlußpins, die im Normalbetrieb nur zur
Signalausgabe dienen, jeweils ein konstantes Potential (z. B.
Masse oder das positive Versorgungspotential) angelegt. Zur
Kennzeichnung der Betriebsarten werden unterschiedliche
Potentialkombinationen verwendet. Die Mikroprozessoren weisen
Schaltungsmittel auf, durch die während des Rücksetzen
(Reset) der Mikroprozessoren zu Betriebsbeginn programmge
steuert das an diesem Signalpin anliegende Potential abge
fragt wird. Anschließend stellt sich die Verbindungslogik
entsprechend dem festgestellten Potential in Master- oder
Slave- oder Normalbetriebseinstellung ein.
Claims (8)
1. Schaltungsanordnung zur In-Circuit-Emulation, umfassend
einen ersten und einen zweiten gleichen Mikrocontroller (2,
3), die jeweils mindestens fünf externe Anschlüsse (P0, . . .,
P4; P0', . . ., P4') aufweisen sowie eine Verbindungseinrich
tung (9, 9'), die zur Verbindung der Anschlüsse innerhalb des
Mikrocontrollers untereinander sowie mit internen Funkti
onseinheiten (7, 7') des Mikrocontrollers dient und im ersten
und zweiten Mikrocontroller (2, 3) eine unterschiedliche
Einstellung aufweist, und einen Speicher (4) für ein Arbeits
programm mit einem Daten- und einem Adreßanschluß (D, AL,
AH), wobei die gleichen Anschlüsse beider Mikrocontroller
nicht miteinander verbunden sind, die Daten- und Adreßan
schlüsse (D, AH, AL) des Speichers (4) mit je einem der
Anschlüsse (P0, P2) des ersten Mikrocontrollers (2) verbunden
sind und der Datenanschluß (D) des Speichers (4) mit einem
der Anschlüsse (P1) des zweiten Mikrocontrollers (3) verbun
den ist, die Mikrocontroller untereinander über je einen
Anschluß (P3, P4') miteinander verbunden sind, und die übri
gen Anschlüsse (P1, P4; P0', P2', P3') der Mikrocontroller
zur Verbindung mit einem Anwendungssystem vorgesehen sind und
wobei die Verbindungseinrichtungen (9, 9') derart eingestellt
sind, daß den Funktionseinheiten (7) des ersten Mikrocon
trollers (2) das Arbeitsprogramm aus dem Speicher (4) bereit
gestellt wird und der Signalverkehr an den übrigen Anschlüs
sen (P0', P2', P3') des zweiten Mikrocontrollers (3) über den
Anschluß (P3) zur Verbindung mit dem zweiten Mikrocontroller
(3) bereitgestellt wird.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
die internen Funktionseinheiten (7, 7') des ersten und des
zweiten Mikrocontrollers (2, 3) jeweils einen internen Adreß
anschluß (ah) und einen internen Datenanschluß (al/d) zum
Abruf des Arbeitsprogramms sowie fünf interne Anschlüsse (p0,
. . ., p4) aufweisen, daß innerhalb des ersten Mikrocontrollers
(2) über dessen Verbindungseinrichtung (9) in einer ersten
Einstellung der interne Adreßanschluß (ah) und der interne
Datenanschluß (al/d) mit einem ersten und einem zweiten
externen Anschluß (P0, P2) verbunden sind, erste, zweite und
dritte interne Anschlüsse (p0, p2, p3) mit einem dritten
externen Anschluß (P3) verbunden sind und vierte und fünfte
interne Anschlüsse (p4, p1) mit einen vierten und fünften
externen Anschluß (P4, P1) verbunden sind, und daß innerhalb
des zweiten Mikrocontrollers (2) über dessen Verbindungsein
richtung (9') in einer zweiten Einstellung der interne Daten
anschluß (al/d) mit dem fünften externen Anschluß (P1')
verbunden ist und der erste, zweite und dritte externe An
schluß (P0', P2', P3') mit dem vierten externen Anschluß
(P4') verbunden sind.
3. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 2,
dadurch gekennzeichnet, daß
betreffend den ersten Mikrocontroller (2) der zweite externe
Anschluß (P2) mit dem Adreßanschluß (AH, AL) des externen
Speichers (4) verbunden ist und der erste externe Anschluß
(P0) mit dem Datenanschluß (D) des externen Speichers (4),
daß betreffend den zweiten Mikrocontroller (3) der fünfte
externe Anschluß (P1') mit dem Datenanschluß (D) des externen
Speichers (4) verbunden ist und der vierte externe Anschluß
(P4') mit dem dritten externe Anschluß (P3) des ersten Mi
krocontrollers.
4. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
gekennzeichnet durch
eine synchronisierte Taktversorung (5) beider Mikrocontroller
(2, 3).
5. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß
jeder der externen und internen Anschlüsse (P0, . . ., P4, P0',
P4', p0, . . ., p4) eine Vielzahl von einzelnen Signallei
tungen umfaßt.
6. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 2 bis 5,
sofern auf Anspruch 2 rückbezogen,
dadurch gekennzeichnet, daß
der interne Datenanschluß (al/d) der internen Funktionsein
heiten (7, 7') ausgebildet ist, um Daten und einen Teil der
Adresse des Speichers (4) zeitlich gemultiplext zu empfangen
bzw. zu übertragen und der interne Adreßanschluß (ah) der
internen Funktionseinheiten (7, 7') ausgebildet ist, einen
anderen Teil der Adresse des Speichers (4) zu übertragen.
7. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß
an den Mikrocontrollern (2, 3) jeweils mindestens ein weite
rer externer Anschluß (P5, P6, . . ., P5', P6', . . .) vorgese
hen ist, der mit je einem Mittel zur Erzeugung eines konstan
ten Signalpegels beschaltet ist, daß die Mikrocontroller (2,
3) jeweils Schaltungsmittel aufweisen, durch die während
eines Resetvorgangs die anliegenden Signalpegel abfragbar
sind, und daß die Signalpegel am ersten und zweiten Mikrocon
troller (2, 3) unterschiedlich sind.
8. Mikrocontroller, der interne Funktionseinheiten (7, 7')
mit mindestens fünf internen Anschlüssen (p0, . . ., p4), einem
internen Programmdatenanschluß (al/d) und einem internen
Adreßanschluß (ah) zum Abruf eines Arbeitsprogramms aufweist,
einen internen Speicher (8, 8') für das Arbeitsprogramm und
eine Verbindungseinrichtung (9, 9'), durch die in einer
ersten Einstellung der interne Adreßanschluß (ah) und der
interne Datenanschluß (al/d) mit einem ersten und einem
zweiten externen Anschluß (P0, P2) verbindbar sind, erste,
zweite und dritte interne Anschlüsse (p1, p2, p3) mit einem
dritten externen Anschluß (P3) verbindbar sind und vierte und
fünfte interne Anschlüsse (p4, p1) mit einen vierten und
fünften externen Anschluß (P4, P1) verbindbar sind, durch die
in einer zweiten Einstellung der interne Datenanschluß (al/d)
mit dem fünften externen Anschluß (P1') verbindbar ist und
der erste, zweite und dritte externe Anschluß (P0', P2', P3')
mit dem vierten externen Anschluß (P4') verbindbar ist und
durch die in einer dritten Einstellung der interne Adreßan
schluß (ah) und der interne Datenanschluß (al/d) mit dem
5 internen Speicher (8, 8') verbindbar sind, und die internen
Anschlüsse (p0, . . ., p4) mit je einem der externen Anschlüsse
(P0, . . ., P4, P0', . . ., P4') verbindbar sind.
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