DE19742373A1 - Computergehäuse - Google Patents
ComputergehäuseInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Computergehäuse, insbesondere ein
Computergehäuse für stationäre Personalcomputer.
Die in einem Computergehäuse angeordneten Bauteile, wie bei
spielsweise die Hauptplatine und Steckkarten, wie Grafikkar
ten, Soundkarten oder Netzwerkkarten, weisen elektronische
Bauteile auf, deren Funktionen durch elektromagnetische
Strahlung leicht gestört werden können. Elektromagnetische
Störungen gehen beispielsweise auch von ebenfalls in dem Com
putergehäuse angeordneten Stromversorgungselementen und Lauf
werken aus.
Da einige Bauteile des Computers, wie beispielsweise das
Festplattenlaufwerk, bedienbare Laufwerke für Disketten, Cds
oder andere Datenträger, oder der Mikroprozessor im Betrieb
einerseits Wärme entwickeln, aber andererseits sehr tempera
turempfindlich sind, müssen diese Bauteile ununterbrochen ge
kühlt werden.
Aufgrund von elektromagnetischen Störungen und/oder unzurei
chender Kühlung der Bauteile kann die Funktion der Bauteile
gestört werden. Bei langen Betriebszeiten können empfindliche
Bauteile des Computers, wie beispielsweise der Mikroprozes
sor, aufgrund von elektromagnetischer Strahlung oder unzurei
chender Kühlung beschädigt werden.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Computergehäuse zu schaf
fen, bei dem elektromagnetische Strahlung sowohl intern als
auch nach außen abgeschirmt wird und die Kühlung der Bauteile
verbessert ist.
Die Aufgabe ist erfindungsgemäß durch ein Computergehäuse mit
den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Weiterbil
dungen sind Gegenstand der unmittelbar und mittelbar rückbe
zogenen Ansprüche.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung weist
ein Computergehäuse mindestens eine Trennwand auf, durch die
das Computergehäuse in Bereiche unterteilt ist. Die minde
stens eine Trennwand ist zwischen einzelnen Komponenten und
Elementen des Computers so angeordnet, daß durch sie elektro
magnetische Strahlung abgeschirmt wird, so daß die Gefahr,
daß einzelne Komponenten aufgrund elektromagnetischer Störun
gen ausfallen, erheblich verringert bzw. weitgehend unterbun
den ist. Gleichzeitig ist durch das bei der Erfindung ver
wirklichte Kammerprinzip erreicht, daß auch nach außen erheb
lich weniger elektromagnetische Strahlung abgegeben wird.
Ferner ist erfindungsgemäß in dem Computergehäuse mindestens
ein Lüfter angeordnet, so daß in mindestens einem der Berei
che Unterdruck und in mindestens einem der anderen Bereiche
Überdruck erzeugt wird. Aufgrund dieser Anordnung ist sicher
gestellt, daß in dem Computergehäuse ein gleichmäßiger Luft
strom zur Kühlung der entsprechenden Komponenten herrscht.
Vorzugsweise sind in einem ersten Bereich, in dem Überdruck
herrscht, die Hauptplatine mit dem Mikroprozessor und gegebe
nenfalls Steckkarten angeordnet, während in einem zweiten Be
reich, in dem Unterdruck herrscht, vorzugsweise mindestens
ein Festplattenlaufwerk untergebracht ist.
Wenn der erste und der zweite Bereich nebeneinander angeord
net sind, ist gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Er
findung mindestens ein Lüfter an der die beiden Bereiche
voneinander trennenden Trennwand vorgesehen. Da in der Trenn
wand Öffnungen vorgesehen sind, kann somit auf einfache Weise
mittels des Lüfters in dem ersten Bereich Überdruck und in
dem zweiten Bereich Unterdruck erzeugt werden, so daß sowohl
die Hauptplatine und die gegebenenfalls vorgesehenen Steck
karten als auch das Festplattenlaufwerk ausreichend gekühlt
sind.
Zur Verbesserung der Kühlung des Festplattenlaufwerks kann
dieses zwischen dem Lüfter und Öffnungen in einer Gehäusewand
angeordnet sein, so daß die Luftströmung gezielt an dem Lauf
werk entlanggeleitet wird. Die in den Trennwänden und/oder
Gehäusewänden vorgesehenen Eintritts- und Austrittsöffnungen
sind vorzugsweise so angeordnet, daß die Luft in Richtung der
zu kühlenden Bauteile geleitet wird. Hierzu können zusätzlich
Leitbleche im Computergehäuse vorgesehen sein.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform ist das Computergehäuse
durch zwei Trennwände in drei Bereiche unterteilt. Hierbei
sind in dem ersten Bereich die Hauptplatine und gegebenen
falls Steckkarten, in dem zweiten Bereich das oder die Fest
plattenlaufwerke und in dem dritten Bereich mindestens ein
bedienbares Laufwerk und Stromversorgungselemente angeordnet.
Hierbei sind der oder die Lüfter so angeordnet, daß in dem
ersten Bereich Überdruck und in dem zweiten und dritten Be
reich Unterdruck herrscht.
Durch diese Anordnung der Komponenten eines Computers sind
insbesondere durch von den Stromversorgungselementen ausge
hende elektromagnetische Störungen der Hauptplatine und/oder
der Steckkarten weitgehend unterbunden.
Der Unterdruck im dritten Bereich kann dadurch erzeugt wer
den, daß ein Lüfter an einer Außenwand des Gehäuses so ange
ordnet ist, daß Luft aus dem Inneren des Computergehäuses
durch in der Außenwand vorgesehene Austrittsöffnungen abge
saugt wird.
Die Eintrittsöffnungen des dritten Bereichs sind vorzugsweise
so angeordnet, daß der Luftstrom an dem bedienbaren Laufwerk
zur Kühlung entlanggeleitet wird. Zwischen den Stromversor
gungselementen und den bedienbaren Laufwerken kann ferner ei
ne zusätzliche Trennwand zur Abschirmung elektromagnetischer
Strahlung angeordnet sein.
Zur Erzeugung von Unterdruck und/oder Überdruck können Lüfter
eingesetzt werden, die beispielsweise aufgrund unterschiedli
cher Drehzahlen oder unterschiedlicher Rotorflächen unter
schiedliche Volumenströme fördern. Um die Kosten zu senken,
können auch baugleiche Lüfter verwendet werden, wobei dann
durch das Verhältnis des Gesamtquerschnitts der Eintrittsöff
nungen zu dem der Austrittsöffnungen festgelegt wird, ob in
einem Bereich Unterdruck oder Überdruck herrscht.
Zur Verbesserung der elektromagnetischen Abschirmung durch
die Trennwände bestehen die Trennwände aus elektrisch leitfä
higem Material und sind vorzugsweise untereinander und mit
den Gehäusewänden, die auch aus elektrisch leitfähigem Mate
rial bestehen, elektrisch leitend verbunden.
Zur Verbindung der Trennwände untereinander und mit den Ge
häusewänden sind an den Trenn- und Gehäusewänden vorzugsweise
Rastverbindungen vorgesehen. Dies hat den Vorteile daß die
Trenn- und Gehäusewände durch einfaches Zusammenstecken fest
miteinander verbindbar sind. Gleichzeitig ist dadurch eine
gute Stabilität des Computergehäuses erreicht. Die Rastver
bindung kann auch als Vorfixierung für ein anschließendes
Verschweißen von Trenn- und Gehäusewänden genutzt werden. Da
durch werden ein Verziehen der Wände beim Schweißen und dabei
auftretende Toleranzen ausgeglichen.
Nachfolgend wird die Erfindung anhand einer bevorzugten Aus
führungsform unter Bezugnahme auf die anliegenden Zeichnungen
näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische Vorderansicht einer bevorzugten
Ausführungsform eines Computergehäuses;
5
Fig. 2 eine schematische, perspektivische Ansicht des in
Fig. 1 dargestellten Computergehäuses und
Fig. 3 eine schematische, perspektivische, vergrößerte An
sicht des Ausschnitts III in Fig. 2.
Das in den Fig. 1 und 2 dargestellte, und in seiner Gesamtheit
mit 1 bezeichnete, quaderförmige Computergehäuse weist zwei
seitliche Gehäusewände 11 und 13, eine untere und eine obere
Gehäusewand 10 bzw. 12 auf, die rechtwinklig zueinander ange
ordnet sind. Das Computergehäuse 1 weist ferner eine Gehäuse
rückwand 14 und eine (nicht dargestellte) Gehäusevorderwand
auf.
Bei der bevorzugten Ausführungsform sind in dem Computerge
häuse 1 zwei Trennwände 16 und 17 vorgesehen, die das Compu
tergehäuse 1 in drei Bereiche 20, 21, 22 unterteilen. Die Ge
häusewände 10 bis 13, die Gehäusedruckwand 14, die Gehäusevor
derwand und die Trennwände 16, 17 bestehen aus gebogenem bzw.
abgekantetem Blech.
Die Trennwand 16 setzt sich aus drei Abschnitten 23 bis 25
zusammen. Ein erster Abschnitt 23 der Trennwand 16 ist mit
der in Fig. 1 linken Gehäusewand 13 verbunden und erstreckt
sich parallel zu der Gehäusewand 12. An den ersten Abschnitt
23 der Trennwand 16 schließt sich ein zu diesem rechtwinklig
abgewinkelter zweiter Abschnitt 24 an, der somit parallel zu
der Gehäusewand 11 bzw. 13 verläuft. Ein dritter Abschnitt
25 der Trennwand 16 schließt sich rechtwinklig an den Ab
schnitt 24 an und verläuft dadurch parallel zu der Gehäuse
wand 10 bzw. 12 in Richtung zur Gehäusewand 11 und ist mit
dieser fest verbunden.
Die Trennwand 17 ist parallel zu der Gehäusewand 11 bzw. 13
ausgerichtet und ist so mit dem Abschnitt 24 der Trennwand 16
verbunden, daß die Trennwand 17 in Verlängerung des Ab
schnitts 24 der Trennwand 16 in Richtung zur Gehäusewand 10
verläuft mit der die Trennwand 17 fest verbunden ist.
Somit ist der Bereich 20 durch Teile der Gehäusewände 10, 13,
durch die Abschnitte 23 und 24 der Trennwand 16 sowie durch
die Trennwand 17 begrenzt. Der Bereich 21 ist jeweils durch
einen Teil der Gehäusewände 10 und 11, durch den Abschnitt 25
der Trennwand 16 sowie durch die Trennwand 17 begrenzt. Der
Bereich 22 ist durch die Gehäusewand 12, Teile der seitlichen
Gehäusewände 11 und 13 sowie durch die Abschnitte 23 bis 25
der Trennwand 16 begrenzt.
In dem Bereich 20 ist eine durch ein gestrichelt wiedergege
benes Rechteck angedeutete Hauptplatine 26 mit (nicht darge
stelltem) Mikroprozessor angeordnet. Ferner ist an der Innen
seite der Gehäusewand 13 ein Aufnahmeteil 27 mit mehreren
Steckplätzen 27a für durch ausgezogene Linien angedeutete
Steckkarten 28, wie beispielsweise Grafik-, Sound- und Netz
werkkarten vorgesehen.
Im Bereich 21 ist ein Gehäuse 30 für ein (nicht näher darge
stelltes) Festplattenlaufwerk angeordnet. Das quaderförmige
Gehäuse 30 ist in der von den Gehäusewänden 10 und 11 gebil
deten Ecke angeordnet und fest mit den Gehäusewänden 10, 11
verbunden.
Im Bereich 22 sind durch ein strichpunktiert wiedergegebenes
Rechteck angedeutete Stromversorgungselemente 31 sowie ein
Gehäuse 32 zur Aufnahme von (nicht dargestellten) bedienbaren
Laufwerken, wie einem Disketten- und einem CD-Laufwerk, vor
gesehen.
Die Stromversorgungselemente 31 sind von Teilen der Gehäuse
wände 12 und 13 und einem Teil des Abschnitts 23 der Trenn
wand 16 teilweise umgeben. Das Gehäuse 32 ist an der von den
Gehäusewänden 12 und 13 gebildeten Ecke angeordnet und sowohl
mit den Gehäusewänden 10 und 11 als auch mit dem Abschnitt 25
der Trennwand 16 verbunden.
An der die Bereiche 20 und 21 voneinander trennenden Trenn
wand 17 sind zwei Lüfter in Form von Ventilatoren 33, 34 be
festigt. Die Trennwand 17 weist in den Bereichen, an denen
die Ventilatoren 33, 34 befestigt sind, Öffnungen 35 (Fig. 2)
auf. Während des Betriebs erzeugen die Ventilatoren 33 und 34
einen Luftstrom, der durch Pfeile 36 angedeutet ist und in
den Bereich 20 gerichtet ist.
Da die Abschnitte 23, 24 der Trennwand 16 keine Öffnungen
aufweisen und auch die den Bereich 20 begrenzenden Teile der
Gehäusewände 12 und 13 allenfalls Öffnungen aufweisen, deren
Gesamtquerschnitt erheblich kleiner als der Gesamtquerschnitt
der Öffnungen 35 ist, entsteht in dem Bereich 20 Überdruck.
Bezogen auf den ersten Bereich 20 handelt es sich somit bei
den Öffnungen 35 um Eintrittsöffnungen. Die Luft, die bei
spielsweise durch (nicht dargestellte) Schlitze in der Gehäu
sewand 13 entweicht, wird zur Kühlung an der Hauptplatine 26
und den Steckkarten 28 entlanggeführt.
In der Gehäusewand 11 sind schlitzförmige Öffnungen 38 auf
Höhe des in dem Gehäuse 30 untergebrachten Festplattenlauf
werks vorgesehen. Die Querschnittsfläche der Schlitze 38 ist
größer als die Querschnittsfläche der Öffnungen 35 in der
Trennwand 17. (Siehe Fig. 2).
Dadurch entsteht in dem Bereich 21 Unterdruck und der Luft
strom wird zur Kühlung an dem Festplattenlaufwerk entlangge
leitet. Die Ventilatoren 33 und 34 saugen durch die Ein
trittsöffnungen 38 in der Gehäusewand 11 Umgebungsluft in
Richtung von Pfeilen 37 an (siehe Fig. 1). Bezogen auf den
zweiten Bereich 21 handelt es sich bei den Öffnungen 35 in
der Trennwand 17 um Austrittsöffnungen.
Im Bereich 22, der gegenüber den Bereichen 20 und 21 weitge
hend abgedichtet ist, ist an der Innenseite am oberen Teil
der Gehäusewand 13 ein Ventilator 40 befestigt. Die Gehäuse
wand 13 weist daher auf Höhe des Ventilators 40 mehrere
schlitzförmige Austrittsöffnungen 41 (Fig. 2) auf. Während des
Betriebs erzeugt der Ventilator 40 in Richtung von Pfeilen 42
einen Luftstrom, so daß dadurch Luft aus dem Bereich 22 des
Computergehäuses 1 abgesaugt wird. In dem dem oberen Teil der
Gehäusewand 13 gegenüberliegenden oberen Teil der Gehäusewand
11 sind schlitzförmige Eintrittsöffnungen 42 vorgesehen,
durch die von dem Ventilator 40 Umgebungsluft in Richtung von
Pfeilen 43 angesaugt wird.
Der Gesamtquerschnitt der Schlitze 41 im oberen Teil der in
Fig. 1 und 2 linken, seitlichen Gehäusewand 13 ist kleiner als
der Gesamtquerschnitt der Schlitze 38 im oberen Teil der in
Fig. 1 und 2 rechten Gehäusewand 11, so daß in dem Bereich 22
Unterdruck herrscht, da die Gehäuserückwand 14 und die Gehäu
sevorderwand keine Öffnungen aufweisen.
Der Abschnitt 23 der Trennwand 16 schirmt wirksam die von den
Stromversorgungselementen 31 ausgehende, elektromagnetische
Strahlung gegenüber auf der Hauptplatine 26 und den Steckkar
ten 28 angeordneten, empfindlichen, elektronischen Bauteilen
ab. Von dem Festplattenlaufwerken erzeugte elektromagnetische
Strahlung wird durch die Trennwand 17 von dem ersten Bereich
20 abgeschirmt.
Damit sich die in den Bereichen 21 und 22 untergebrachten
Laufwerke durch die von ihnen erzeugte elektromagnetische
Strahlung nicht gegenseitig stören, ist zwischen den beiden
Laufwerken der Abschnitt 25 der Trennwand 16 vorgesehen.
Um die Gehäusewände 10 bis 13 miteinander zu verbinden und
die Trennwände 16, 17 an den Gehäusewänden 10, 11 und 13 zu
befestigen, sind an den Gehäusewänden 10, 11 und 13 und an
den Trennwänden 16, 17 eine Anzahl Rastverbindungen ausgebil
det. Eine solche Rastverbindung ist in Fig. 3 vergrößert dar
gestellt. Es handelt sich hierbei um eine Rastverbindung zwi
schen der Trennwand 17 und dem Abschnitt 25 der Trennwand 16.
(Siehe III in Fig. 2).
Wie dem in Fig. 3 wiedergegebenen Ausschnitt eines Teils der
Trennwände 16, 17 zu entnehmen ist, sind zur Erhöhung der
Stabilität der aus Blechmaterial hergestellten Trennwand 17
die Ränder der Abschnitte 23 bis 25 rechtwinklig umgebogen,
so daß der Abschnitt 23 der Trennwand 16 einen Rand 44, der
Abschnitt 24 einen Rand 45 und der Abschnitt 25 einen Rand 46
aufweisen.
Die Ränder der Trennwand 17 sind ebenfalls rechtwinklig umge
bogen, so daß die Trennwand 17 einen parallel zu der Gehäuse
vorderwand verlaufenden Rand 47 und einen zu diesem senkrecht
verlaufenden Rand 48 aufweist. Sämtliche in Fig. 3 nicht dar
gestellten Ränder der Trennwände 16, 17 sind ebenfalls recht
winklig umgebogen.
In dem Bereich, in dem der Rand 48 der Trennwand 17 an dem
Abschnitt 25 der Trennwand 16 anliegt, weist der Abschnitt 25
eine rechteckige Ausnehmung 50 auf. Der Rand 48 der Trennwand
17 weist ein Rastelement in Form einer Rastnase 51 auf, die
in montiertem Zustand des Gehäuses 1 in die Ausnehmung 50
eingreift.
Die Rastnase 51 kann in dem Rand 48 der Trennwand 17 ausge
bildet werden. Da sowohl an den Rändern der Trennwände 16, 17
als auch an den Gehäusewänden 10 bis 13 derartige Rastverbin
dungen 50, 51 vorgesehen sind, können die Gehäusewände 10 bis
13 und die Trennwände 16, 17 auf einfache Weise zur Vorfi
xierung rastend miteinander verbunden werden und gegebenen
falls an verschiedenen Stellen oder durchgehend verschweißt
werden.
Damit beispielsweise die Trennwand 16 mit den beiden seitli
chen Gehäusewänden 11, 13 verbunden werden kann, weisen die
Gehäusewände 11, 13 mehrere, vorzugsweise in regelmäßigen Ab
ständen zueinander angeordnete Rastelemente auf. Beispielhaft
sind in Fig. 1 an der seitlichen Gehäusewand 13 Rastelemente
51 ausgebildet. Entsprechende Rastelemente sind auch an der
gegenüberliegenden Gehäusewand 11 vorgesehen.
Somit kann die Größe der Bereiche 20, 21, 22 durch einfaches
Versetzen der Trennwand 16 und/oder Einsetzen einer gegebe
nenfalls längeren oder kürzeren Trennwand 17 verändert wer
den. Auch können an der Trennwand 16 Rastelemente vorgesehen
sein, um die Trennwand 17 in Fig. 1 nach links oder rechte
versetzen zu können.
Bei einer entsprechenden Anordnung von Rastverbindungen 50,
51 können die Trennwände 16, 17 oder eine größere Anzahl
Trennwände im Baukastenprinzip an unterschiedlichen Stellen
in dem Computergehäuse 1 angeordnet werden.
Um die Gehäuserückwand 14 und die Gehäusevorderwand in einfa
cher Weise an den Gehäusewänden 10 bis 13 zu befestigen, sind
die Ränder der Gehäusewände 10 bis 13 - entsprechend den Rän
dern der Trennwände 16 und 17 - rechtwinklig so umgebogen,
daß die umgebogenen Ränder der Gehäusewände 10 bis 13 in das
Gehäuseinnere weisen. In den Rändern der Gehäusewände 10 bis
13 sind Ausnehmungen 55 vorgesehen, in die an der Gehäuse
rückwand 14 bzw. an der Gehäusevorderwand vorgesehene Vor
sprünge rastend eingreifen, so daß die Gehäuserückwand 14 und
die Gehäusevorderwand leicht abgenommen werden können.
Um die Stabilität des Computergehäuses 1 und die elektrisch
Leitfähigkeit zwischen den Trennwänden 16, 17 sowie zwischen
den Gehäusewänden 10 bis 13 zu erhöhen, sind die Gehäusewän
de 10 bis 13 und die Trennwände 16, 17 vorzugsweise miteinan
der verschweißt. Vor dem Verschweißen werden die Gehäusewände
10 bis 13 und die Trennwände 16, 17 mittels der Rastverbindun
gen 50, 51 (Fig. 3) zusammengesteckt. Dadurch ist die Lage der
Gehäusewände 10 bis 13 und der Trennwände 16, 17 zueinander
fixiert und es ergeben sich beim Verschweißen keine nennens
werten Veränderungen, beispielsweise in Gestalt von Verfor
mungen.
Claims (15)
1. Computergehäuse, in dem mindestens eine Trennwand (16, 17)
zur Unterteilung des Computergehäuses (1) in Bereiche (20,
21, 22), vorgesehen ist, die derart ausgebildet ist, daß
durch die Trennwand (16, 17) elektromagnetische Strahlung ab
geschirmt wird, und in dem mindestens ein Lüfter (33, 34, 40)
untergebracht ist, durch den in mindestens einem der Bereiche
(21, 22) Unterdruck und in mindestens einem anderen der Be
reiche (20) Überdruck erzeugt wird.
2. Computergehäuse nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß in einem ersten Bereich (20), in dem Über
druck herrscht, die Hauptplatine (26) und gegebenenfalls
Steckkarten (28) untergebracht sind, und in einem zweiten Be
reich (21), in dem Unterdruck herrscht, ein Festplattenlauf
werk untergebracht ist.
3. Computergehäuse nach Anspruch 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß der erste Bereich (20) und der zweite Be
reich (21) nebeneinander angeordnet sind und mindestens ein
Lüfter (33, 34) an der Trennwand (17) zwischen den beiden Be
reichen (20, 21) vorgesehen ist, der Öffnungen (35) aufweist,
so daß der mindestens eine Lüfter (33, 34) im ersten Bereich
(20) Überdruck und im zweiten Bereich (21) Unterdruck er
zeugt.
4. Computergehäuse nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß in einem dritten Bereich (22), in dem Un
terdruck herrscht, bedienbare Laufwerke und Stromversorgung
selemente (31) vorgesehen sind.
5. Computergehäuse nach Anspruch 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß im dritten Bereich ein Lüfter (40) an einer
Gehäuseaußenwand (13), mit Öffnungen (41), so angeordnet
ist, daß der Luftstrom nach außen gerichtet ist, wodurch im
dritten Bereich (22) Unterdruck erzeugt wird.
6. Computergehäuse nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß in den Bereichen (21,
22), in denen Laufwerke untergebracht sind, Öffnungen (38,
42) zum Ansaugen von Luft so ausgebildet sind, daß die Lauf
werke zwischen den als Luftansaugöffnungen dienenden Öffnun
gen (38, 42) und den als Luftaustrittsöffnungen dienenden
Öffnungen (35, 41) angeordnet sind.
7. Computergehäuse nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Gesamtquerschnitt
der Lufteintrittsöffnungen (35, 38, 42) eines Bereichs (20,
21, 22) größer ist als der Gesamtquerschnitt der Luf
taustrittsöffnungen (41, 35) dieses Bereichs (20, 21, 22), um
in mindestens einem der Bereiche (20) Überdruck zu erzeugen,
oder kleiner ist, um in mindestens einem anderen der Bereiche
(21, 22) Unterdruck zu erzeugen.
8. Computergehäuse nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Bereich (22), in
dem Stromversorgungselemente (31) untergebracht sind, und der
Bereich (20), in dem die Hauptplatine (26) und gegebenenfalls
Steckkarten (28) angeordnet sind, durch eine geschlossene,
weitgehend abdichtende Trennwand (16) voneinander getrennt
sind, um die auf der Hauptplatine (26) und gegebenenfalls auf
Steckkarten (28) angeordneten, elektronischen Bauteile vor
elektromagnetischer Strahlung zu schützen.
9. Computergehäuse nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Trennwände (16, 17)
aus elektrisch leitfähigem Material bestehen.
10. Computergehäuse nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Trennwände (16, 17)
untereinander und mit den Gehäusewänden (10 bis 13) des Com
putergehäuses (1) elektrisch leitend verbunden sind.
11. Computergehäuse nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnete daß die Trennwände (16, 17)
untereinander und/oder mit den Gehäusewänden (10 bis 13)
durch Rastverbindungen (50, 51) verbunden sind.
12. Computergehäuse nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Trennwände (16, 17)
untereinander und/oder mit den Gehäusewänden (10 bis 13) ver
schweißt sind.
13. Computergehäuse nach Anspruch 11 oder 12, dadurch
gekennzeichnet, daß die Gehäusewände (10 bis 13)
und/oder die Trennwände (16, 17) in einem bestimmten Raster
abstand eine Anzahl Rastelemente (51) aufweisen, so daß jede
Trennwand (16, 17) in unterschiedlichen Positionen durch
Rastverbindungen (50, 51) mit den Gehäusewänden (10 bis 13)
verbindbar sind.
14. Computergehäuse nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnungen (35, 38,
41, 42) in den Trennwänden (16, 17) und/oder den Gehäusewän
den (10 bis 13) so ausgebildet sind, daß die Luftströmung zu
den zu kühlenden Bauteilen geleitet wird.
15. Computergehäuse nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß Leitbleche zur Führung der
Luftströmung in dem Computergehäuse (1) vorgesehen sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1997142373 DE19742373C2 (de) | 1997-09-25 | 1997-09-25 | Computergehäuse |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1997142373 DE19742373C2 (de) | 1997-09-25 | 1997-09-25 | Computergehäuse |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19742373A1 true DE19742373A1 (de) | 1999-04-08 |
DE19742373C2 DE19742373C2 (de) | 2002-08-14 |
Family
ID=7843618
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1997142373 Expired - Fee Related DE19742373C2 (de) | 1997-09-25 | 1997-09-25 | Computergehäuse |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19742373C2 (de) |
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---|---|---|---|---|
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