DE19740305A1 - Schaltkupplung - Google Patents
SchaltkupplungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Schaltkupplung mit den
Merkmalen nach den Oberbegriff von Anspruch 1.
In Schaltgetrieben, die unter Zugkraftunterbrechung
geschaltet werden, d. h. daß eine Eingangswelle während des
Schaltvorgangs durch eine Kupplung von einer Antriebsma
schine getrennt wird, kann man den jeweiligen Gang mit ei
ner Schaltkupplung der eingangs beschriebenen Art einlegen,
indem eine Schaltverzahnung einer Schiebemuffe in eine Kup
pelverzahnung eines Kupplungskörpers geschoben wird, der an
einem zu kuppelnden Getriebeelement befestigt ist, z. B. an
einem Zahnrad oder Getriebegehäuse. Dabei wird das Dreh
moment im geschalteten Zustand von dem einen Getriebeele
ment über den Kupplungskörper, die Kuppelverzahnung, die
Schaltverzahnung, die Schiebemuffe und einen Muffenträger
auf ein anderes Getriebeelement, z. B. ein Zahnrad oder
eine Welle, übertragen oder am Getriebegehäuse abgestützt.
Der Muffenträger kann ein in der Schiebemuffe liegender
Synchronkörper oder ein außerhalb angeordneter Führungsring
sein. Der Muffenträger ist an dem anderen Getriebeelement
befestigt. Die Schiebemuffe ist über eine Mitnahmeverzah
nung axial verschiebbar mit dem Muffenträger verbunden. Die
Mitnahmeverzahnung kann gleichzeitig eine andere Funktion
übernehmen, insbesondere kann sie als Schaltverzahnung oder
Laufverzahnung ausgebildet sein.
Der geschaltete Gang bestimmt das Übersetzungsverhält
nis und damit das Drehzahlverhältnis zwischen der Eingangs
welle und einer Ausgangswelle des Getriebes. Die nicht ge
kuppelten Getriebeelemente, z. B. frei umlaufende, ständig
im Eingriff befindliche Zahnräder, der übrigen Gänge drehen
mit einer ihrer Übersetzung entsprechenden Differenzdreh
zahl zu den geschalteten Getriebeelementen. Wird von einem
Gang zu einem anderen gewechselt, müssen die zu kuppelnden
Teile während des Schaltens auf eine annähernd gleiche
Drehzahl gebracht werden, bevor die Schaltverzahnung der
Schiebemuffe in die Kuppelverzahnung des zu schaltenden
Kupplungskörpers eingreifen kann.
Hierzu dient eine Synchronisiereinrichtung. Sie be
sitzt in der Regel Reibflächen, z. B. einen Reibkonus und
Reibgegenkonus, die mit den zu schaltenden Getriebeelemen
ten drehfest verbunden sind und eine Rutschkupplung bilden.
Beim axialen Verschieben der Schiebemuffe wird die Rutsch
kupplung solange aktiviert, bis ein Gleichlauf der zu kup
pelnden Getriebeelemente zumindest annähernd erreicht ist.
Eine Sperreinrichtung verhindert, daß die Schaltverzahnung
der Schiebemuffe in die Kuppelverzahnung des Kupplungskör
pers einspuren kann, bevor Gleichlauf erreicht ist. Sie hat
in der Regel zur Schaltrichtung schräge Flächen, z. B. eine
Sperrverzahnung, an einem Synchronisierring, die mit schrä
gen Flächen an der Schiebemuffe, z. B. an der Schaltverzah
nung zusammenwirken. Die schrägen Flächen an der Schaltver
zahnung dienen zum einen dazu, die Sperreinrichtung bei
Gleichlauf unter dem Einfluß der Schaltkraft zu entsperren,
und zum anderen, das Einspuren in die Kuppelverzahnung zu
ermöglichen, indem der Reibschluß zwischen den Reibkonen
der Synchronisierringe gelöst wird.
Solche Schaltkupplungen sind bekannt, und zwar für
haltgetriebe in Planetenbauweise durch die
DE 34 44 562 A1 und für Schaltgetriebe in Vorgelegebauweise
durch die DE 34 44 670 A1.
Aus der DE 43 24 814 A1 ist ferner eine gattungsmäßi
ge, formschlüssige Schaltkupplung bekannt, deren Schie
bemuffe auf einem Synchronkörper drehfest, aber axial ver
schiebbar angeordnet ist. Die Schiebemuffe trägt eine
Schaltverzahnung, die mit einer Kuppelverzahnung an einem
Kupplungskörper zusammenarbeitet. Die Stirnflächen der
Schaltverzahnung und der Kuppelverzahnung verlaufen in
Drehrichtung, so daß sie bei der axialen Schaltbewegung
stumpf aufeinander treffen. Der Kupplungskörper ist dreh
fest, aber mittels einer Wellfeder axial elastisch nachgie
big mit einem Zahnrad verbunden, das drehbar auf einer Ge
triebewelle gelagert ist.
Mit der Schiebemuffe ist ein erster Synchronisierring
mit einem Reibkonus axial verschiebbar und um einen vorge
gebenen Winkelbetrag gegenüber der Schiebemuffe drehbar
verbunden. Zu diesem Zweck greifen Laschen durch Aussparun
gen der Schiebemuffe, wobei das Spiel zwischen den Ausspa
rungen und den Laschen so gewählt ist, daß der vorgegebene
Drehwinkel erreicht wird. Sperrflächen an den Laschen und
an den Aussparungen der Schiebemuffe bilden eine Sperrein
richtung, die verhindert, daß die Schiebemuffe in Schalt
richtung weiterbewegt werden kann, solange der Synchroni
sierring gegenüber der Schiebemuffe verdreht ist. Sie er
zeugen gleichzeitig eine aus der Schaltkraft abgeleitete
Axialkraft, mit der der Reibkonus des ersten Synchronisier
rings gegen einen Reibgegenkonus eines zweiten Synchroni
sierrings gedrückt wird, der drehfest mit einem Zahnrad
verbunden ist, das drehbar auf einer Getriebewelle gelagert
ist.
Wird die Schiebemuffe aus einer Neutralposition in
Schaltrichtung bewegt, wird die Sperreinrichtung über Rast
mittel aktiviert, so daß sich der erste Synchronisierring
begrenzt zur Schiebemuffe verdreht und die Sperrflächen
aufeinander treffen. Durch das Rutschmoment zwischen dem
Reibkonus und dem Reibgegenkonus, das auch Synchronisiermo
ment genannt wird, wird ein Gleichlauf zwischen dem Zahnrad
und der Getriebewelle erreicht. Dies um so schneller, je
größer das Synchronisiermoment ist. Bei Gleichlauf ist es
nun möglich, über die schrägen Sperrflächen, trotz des
Reibschlusses zwischen den Synchronisierringen diese zusam
men mit dem Zahnrad gegenüber der Schiebemuffe zurückzudre
hen, so daß die Schiebemuffe weiterbewegt werden kann und
mit ihrer Schaltverzahnung stumpf auf die Kuppelverzahnung
trifft. Diese gibt elastisch nach und spurt erst in die
Schaltverzahnung ein, wenn unabhängig von der Schaltkraft
durch Schleppmomente des Getriebes, Schwingungen oder ein
Antriebsmoment einer sich schließenden Fahrzeugkupplung der
Kupplungskörper ein wenig gegenüber der Schiebemuffe ver
dreht wird.
Um schnell einen Gleichlauf der zu kuppelnden Getrie
beelemente zu erreichen, ist es wünschenswert, ein großes
Synchronisiermoment zu erzeugen. Das Synchronisiermoment
hängt im wesentlichen von der Reibpaarung der Reibkonen und
der Anpreßkraft ab, die wiederum eine Funktion der Schalt
kraft und des Konuswinkels der beiden Reibkonen ist. Je
kleiner der Konuswinkel ist, desto größer ist die Anpreß
kraft. Allerdings tritt bei einem kleinen Konuswinkel in
Abhängigkeit vom Reibwert der Reibpaarung Selbsthemmung
auf, die den Schaltkomfort üblicher Synchronisierungen
stark beeinträchtigt. Daher werden in der Regel Konuswinkel
größer gleich 6,5° gewählt. Große Konuswinkel führen außer
dem zu einer geringeren Flächenpressung und damit geringe
ren Belastung des Reibbelags. Ferner ist geometrisch be
dingt eine kleinere Verschleißreserve notwendig.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei Schalt
kupplungen das Synchronisiermoment zu erhöhen, ohne den
Schaltkomfort zu beeinträchtigen und den Bauraum zu vergrö
ßern. Sie wird gemäß der Erfindung durch die Merkmale des
Anspruchs 1 gelöst. Weitere Ausgestaltungen ergeben sich
aus den Unteransprüchen.
Nach der Erfindung haben der Reibkonus und der Reibge
genkonus einen Konuswinkel, der kleiner ist als der 1,1-
fache Betrag des Arkustangens des Reibwerts u dieser Reib
paarung. Damit weicht die erfindungsgemäße Auslegung des
Konuswinkels von den üblichen Konuswinkeln ab. Es wird be
wußt ein kleinerer Konuswinkel gewählt, der in dem Bereich
der Selbsthemmung mit einem Sicherheitsabstand hineingeht.
Die Erfindung geht von der Erkenntnis aus, daß bei einer
gattungsgemäßen Schaltkupplung das Einspuren der Schaltver
zahnung in die Kuppelverzahnung unabhängig von der Schalt
kraft erfolgt und somit nicht den Schaltkomfort beeinflußt.
Daher kann der Konuswinkel unter Berücksichtigung der ande
ren Faktoren, Flächenpressung, Verschleißreserve usw. im
Sinne eines großen Synchronisiermoments optimiert werden,
ohne auf die den Schaltkomfort beeinträchtigende Selbsthem
mung Rücksicht nehmen zu müssen.
Um den Konuswinkel unter Berücksichtigung der übrigen
Faktoren ausreichend groß wählen zu können, ist es zweckmä
ßig für den Reibkonus bzw. den Reibgegenkonus Reibflächen
oder Reibbeläge vorzusehen, deren Reibpaarung Reibwerte
über 0,1 haben. Besonders geeignet ist ein Reibbelag aus
Carbon-Fiber, mit dem sich Reibwerte µ bis zu 0,14 errei
chen lassen. Bei einem solchen Reibwert liegt der Konuswin
kel, bei dem Selbsthemmung auftritt bei 8°. Somit lassen
sich Schaltkupplungen realisieren, die sowohl ein hohes
Synchronisiermoment haben als auch in bezug auf die Flä
chenpressung und die Verschleißreserve in üblichen Synchro
nisierungen gleichwertig sind.
In zahlreichen Anwendungen wird die Schaltkupplung als
Doppelkupplung ausgeführt. Hierbei ist es zweckmäßig, daß
die zu beiden Seiten der Schiebemuffe angeordneten ersten
Synchronisierringe mit axial angeordneten, auf dem Umfang
verteilten Laschen durch Aussparungen in der Schiebemuffe
greifen und sich jeweils an Stirnflächen des anderen Syn
chronisierrings abstützen. Die in der Schiebemuffe vorgese
henen Aussparungen sind abwechselnd den Laschen des einen
oder anderen Synchronisierrings zugeordnet. Die Laschen
sind auf die Aussparungen in der Schiebemuffe so abge
stimmt, daß sie die Drehbewegung der ersten Synchronisier
ringe zur Schiebemuffe auf einen vorgegebenen Drehwinkel
begrenzen. Ferner weisen sie Gegensperrflächen auf, die mit
Sperrflächen an den Aussparungen der Schiebemuffe zusammen
wirken.
Weitere Vorteile ergeben sich aus der folgenden Zeich
nungsbeschreibung. In der Zeichnung ist ein Ausführungsbei
spiel der Erfindung dargestellt. Die Beschreibung und die
Ansprüche enthalten zahlreiche Merkmale in Kombination. Der
Fachmann wird die Merkmale zweckmäßigerweise auch einzeln
betrachten und zu sinnvollen weiteren Kombinationen zusam
menfassen.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Er
findung dargestellt.
Es zeigt:
Fig. 1 einen teilweisen Längsschnitt durch eine
erfindungsgemäße Schaltkupplung,
Fig. 2 einen Teilschnitt entsprechend der
Linie II-II in Fig. 1 und
Fig. 3 eine perspektivische Darstellung einer
Schiebemuffe mit zwei ersten Synchronisier
ringen.
Auf einer Getriebewelle 1, einem ersten zu kuppelnden
Getriebeelement, sind zwei Zahnräder 2 und 3 als zweite
kuppelnde Getriebeelemente mittels Lager 4, vorzugsweise
Nadellager, gelagert. Zwischen den Zahnrädern 2 und 3 ist
die Schaltkupplung angeordnet. Sie ist als Doppelkupplung
ausgebildet und daher im wesentlichen symmetrisch aufge
baut. Wegen der Verständlichkeit der Beschreibung und der
Übersichtlichkeit der zeichnerischen Darstellung sind mehr
fach vorkommende Bauteile mit einer gleichen Kennziffer
versehen bzw. nur einmal gekennzeichnet.
Die Schaltkupplung hat eine Schiebemuffe 9. Diese ist
auf einem Muffenträger, einem Synchronkörper 8, mittels
ihrer Schaltverzahnung 10 drehfest, aber axial verschiebbar
geführt. Der Synchronkörper 8 sitzt fest auf der Getriebe
welle 1. In ihm sind Rastbolzen 11 angeordnet, die durch
eine Feder 12 gegen die Schaltverzahnung 10 gedrückt werden
und in der Neutralposition der Schaltmuffe 9 in eine Nut 13
eingreifen. Die Rastbolzen 11 sichern ferner die Position
der Schiebemuffe 9 im geschalteten Zustand.
Die Schaltverzahnung 10 der Schiebemuffe 9 arbeitet
mit einer Kuppelverzahnung 6 an einem Kupplungskörper 5
zusammen, der über eine Mitnahmeverzahnung 7 drehfest, aber
axial verschiebbar mit dem Zahnrad 2, 3 verbunden ist. Der
Kupplungskörper 5 stützt sich elastisch über eine Wellfe
der 14 an einem Zahnrad 2, 3 unmittelbar oder mittelbar ab.
Die einander zugewandten Stirnflächen der Schaltverzah
nung 10 und der Kuppelverzahnung 6 verlaufen in Umfangs
richtung, so daß sie stumpf aufeinander treffen, wenn die
Schiebemuffe 9 in Schaltrichtung 31 bewegt wird.
Mit der Schiebemuffe 9 ist ein erster Synchronisier
ring 15, 25 verbunden, der mit Laschen 23, 24, von denen
mehrere auf dem Umfang verteilt sind, durch Aussparungen 21
in der Schiebemuffe 9 durchgreifen (Fig. 2, Fig. 3). Bei
der dargestellten Doppelkupplung sind die Aussparungen 21
wechselweise den Laschen 23 des einen ersten Synchronisier
rings 15 oder den Laschen 24 des anderen ersten Synchroni
sierrings 25 zugeordnet. Die Laschen 23, 24 der Synchroni
sierringe 15, 25 stützen sich jeweils an Stirnflächen des
anderen Synchronisierrings 15, 25 ab. Wie Fig. 3 zeigt,
sind die Laschen 23, 24 stirnseitig gestuft, wobei eine
axiale vorstehende Stufe 29 in entsprechende Ausnehmun
gen 30 des anderen Synchronisierrings 15, 25 eingreifen.
Damit können die Synchronisierringe 15, 25 zueinander so
wohl radial und axial als auch in Umfangsrichtung zueinan
der ausgerichtet werden. Bügelfedern 19, die ebenfalls
durch die Aussparungen 21 geführt sind, halten die Synchro
nisierringe 15, 25 zusammen. Die Laschen 23, 24 verbreitern
sich in Schaltrichtung 31 und weisen an den Übergangsberei
chen Gegensperrflächen 28 auf, die mit Sperrflächen 27 an
den Aussparungen 21 der Schiebemuffe 9 zusammenarbeiten.
Die Bügelfedern 19 haben im mittleren Bereich eine in
Umfangsrichtung verlaufende Einprägung 20, in die die
Schiebemuffe 9 mit einem Rastbund 22 in der Neutralposition
einrastet.
Der erste Synchronisierring 15, 25 weist einen Reibko
nus 17 auf, der mit einem Reibgegenkonus 18 eines zweiten
Synchronisierrings 16, 26 zusammenarbeitet. Der zweite Syn
chronisierring 16, 26 ist drehfest mit dem Zahnrad 2, 3
verbunden, in dem er in die zahnradseitige Mitnahmeverzah
nung 7 des Kupplungskörpers 5 eingreift. In dem gezeigten
Ausführungsbeispiel ist die Wellfeder 14 zwischen dem zwei
ten Synchronisierring 16, 26 und dem Kupplungskörper 5 an
geordnet. Der Reibkonus 17 und der Reibgegenkonus 18 haben
einen Konuswinkel γ. Für γ soll erfindungsgemäß gelten,
γ<1,1.arctan µ,
wobei µ der Reibwert der Reibpaarung zwischen dem Reibko nus 17 und dem Reibgegenkonus 18 ist.
γ<1,1.arctan µ,
wobei µ der Reibwert der Reibpaarung zwischen dem Reibko nus 17 und dem Reibgegenkonus 18 ist.
Zu Beginn der Schaltung wird die Schiebemuffe 9 in
Schaltrichtung 31 bewegt. Über den Rastbund 22 und die Bü
gelfeder 19 wird der Reibkonus 17 gegen den Reibgegenko
nus 18 gedrückt. Bei einer Differenzdrehzahl zwischen der
Getriebewelle 1 und dem Zahnrad 2, 3 wird der erste Syn
chronisierring 15, 25 in Umfangsrichtung gegenüber der
Schiebemuffe 9 verdreht, so daß die Gegensperrfläche 28 zu
sammen mit der Sperrfläche 27 an der Schiebemuffe 9 verhin
dert, daß die Schiebemuffe 9 weiter in Schaltrichtung 31
bewegt werden kann. Wird Gleichlauf zwischen dem Zahnrad 2,
3 und der Getriebewelle 1 erreicht, bewirkt die Schaltkraft
über die Sperrfläche 27 und die Gegensperrfläche 28, daß
der erste Synchronisierring 15, 25 mit dem zweiten Synchro
nisierring 16, 26 und dem Zahnrad 2, 3 zurückgedreht wird,
so daß die Schaltmuffe 9 weitergeschaltet werden kann und
mit ihrer Schaltverzahnung 10 stumpf auf die Kuppelverzah
nung 6 trifft, die elastisch ausweicht. Erst wenn durch
Schleppmomente des Getriebes, durch Schwingungen oder durch
ein Antriebsmoment einer sich schließenden Fahrzeugkupplung
der Reibschluß zwischen dem Reibkonus 17 und dem Reibgegen
konus 18 gelöst wird und sich die Kupplungsverzahnung 6
gegenüber der Schaltverzahnung um einen gewissen Drehwinkel
verdreht hat, kann die Schaltverzahnung 10 in die Kuppel
verzahnung 6 einspuren und die Schaltung ist abgeschlossen.
1
Getriebewelle
2
Zahnrad
3
Zahnrad
4
Lager
5
Kupplungskörper
6
Kuppelverzahnung
7
Mitnahmeverzahnung
8
Synchronkörper
9
Schiebemuffe
10
Schaltverzahnung
11
Rastbolzen
12
Feder
13
Nut
14
Wellfeder
15
erster Synchronisierring
16
zweiter Synchronisierring
17
Reibkonus
18
Reibgegenkonus
19
Bügelfeder
20
Einprägung
21
Aussparung
22
Rastbund
23
Lasche
24
Lasche
25
erster Synchronisierring
26
zweiter Synchronisierring
27
Sperrfläche
28
Gegensperrfläche
29
Stufe
30
Ausnehmung
31
Schaltrichtung
γ Konuswinkel
µ Reibwert
γ Konuswinkel
µ Reibwert
Claims (9)
1. Schaltkupplung mit den Merkmalen:
- - eine Schiebemuffe (9) ist drehfest, aber axial ver schiebbar, mit einem ersten zu kuppelnden Getriebeele ment (1) verbunden,
- - ein erster Synchronisierring (15, 25) mit einem Sperr mechanismus (28) und einem Reibkonus (17) ist gegen über der Schiebemuffe (9) begrenzt verdrehbar,
- - ein zweiter Synchronisierring (16, 26) ist an einem zweiten zu kuppelnden Getriebeelement (2, 3) drehfest angebracht und wirkt über seinen Reibgegenkonus (18) mit dem Reibkonus (17) des ersten Synchronisier rings (15, 25) zusammen,
- - die Schiebemuffe (9) hat eine Schaltverzahnung (10) mit in Drehrichtung verlaufenden Stirnflächen,
- - ein Kupplungskörper (5) mit einer der Schaltverzah nung (10) entsprechenden Kuppelverzahnung (16) ist drehfest, aber axial elastisch nachgiebig mit dem zweiten Getriebeelement (2, 3) verbunden,
2. Schaltkupplung nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Reibkonus (17) bzw. der
Reibgegenkonus (18) Reibflächen oder Reibbeläge aufweisen,
deren Reibpaarung Reibwerte (µ) über 0,1 haben.
3. Schaltkupplung nach Anspruch 2, dadurch ge
kennzeichnet, daß als Reibbelag Carbon-Fiber
verwendet ist.
4. Schaltkupplung nach einem der vorhergehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die
Schaltkupplung als Doppelkupplung mit zwei ersten Synchro
nisierringen (15, 25) ausgebildet ist, die auf gegenüber
liegenden Seiten der Schiebemuffe (9) angeordnet sind und
mit axial angeordneten, auf dem Umfang verteilten La
schen (23, 24) durch Aussparungen (21) in der Schiebemuf
fe (9) durchgreifen und sich am jeweils anderen Synchroni
sierring (15, 25) abstützen.
5. Schaltkupplung nach Anspruch 4, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Laschen (23, 24) auf
die Aussparungen (21) so abgestimmt sind, daß sie die Dreh
bewegung der ersten Synchronisierringe (15, 25) zur Schie
bemuffe (9) begrenzen.
6. Schaltkupplung nach Anspruch 5, dadurch ge
kennzeichnet, daß sich die Laschen (23, 24)
in Schaltrichtung (31) verbreitern und an dem Übergang zwi
schen dem schmaleren Bereich und dem breiteren Bereich Ge
gensperrflächen (28) aufweisen, die mit Sperrflächen (27)
an den Aussparungen (21) der Schiebemuffe (9) zusammenwir
ken.
7. Schaltkupplung nach einem der Ansprüche 4 bis 6
dadurch gekennzeichnet, daß die La
schen (23, 24) stirnseitig radial gestuft sind und mit der
axial vorstehenden Stufe (29) in Ausnehmungen (30) des an
deren Synchronisierrings (15, 25) eingreifen.
8. Schaltkupplung nach einem der Ansprüche 4 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Um
fang verteilte Bügelfedern (19) die ersten Synchronisier
ringe (15, 25) axial zusammenhalten.
9. Schaltkupplung nach Anspruch 8, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Bügelfeder (19) im
mittleren Bereich eine in Umfangsrichtung verlaufende Ein
prägung (20) aufweist, in die die Schiebemuffe (9) in der
Neutralposition einrastet.
Priority Applications (3)
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DE19740305A DE19740305A1 (de) | 1997-09-13 | 1997-09-13 | Schaltkupplung |
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Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19740305A DE19740305A1 (de) | 1997-09-13 | 1997-09-13 | Schaltkupplung |
Publications (1)
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DE19740305A1 true DE19740305A1 (de) | 1999-03-18 |
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ID=7842248
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19740305A Withdrawn DE19740305A1 (de) | 1997-09-13 | 1997-09-13 | Schaltkupplung |
Country Status (3)
Country | Link |
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