DE19739713A1 - Verfahren zur Entfernungsmessung für ein Fahrzeug - Google Patents
Verfahren zur Entfernungsmessung für ein FahrzeugInfo
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- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01S—RADIO DIRECTION-FINDING; RADIO NAVIGATION; DETERMINING DISTANCE OR VELOCITY BY USE OF RADIO WAVES; LOCATING OR PRESENCE-DETECTING BY USE OF THE REFLECTION OR RERADIATION OF RADIO WAVES; ANALOGOUS ARRANGEMENTS USING OTHER WAVES
- G01S13/00—Systems using the reflection or reradiation of radio waves, e.g. radar systems; Analogous systems using reflection or reradiation of waves whose nature or wavelength is irrelevant or unspecified
- G01S13/88—Radar or analogous systems specially adapted for specific applications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60Q—ARRANGEMENT OF SIGNALLING OR LIGHTING DEVICES, THE MOUNTING OR SUPPORTING THEREOF OR CIRCUITS THEREFOR, FOR VEHICLES IN GENERAL
- B60Q9/00—Arrangement or adaptation of signal devices not provided for in one of main groups B60Q1/00 - B60Q7/00, e.g. haptic signalling
- B60Q9/008—Arrangement or adaptation of signal devices not provided for in one of main groups B60Q1/00 - B60Q7/00, e.g. haptic signalling for anti-collision purposes
-
- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01S—RADIO DIRECTION-FINDING; RADIO NAVIGATION; DETERMINING DISTANCE OR VELOCITY BY USE OF RADIO WAVES; LOCATING OR PRESENCE-DETECTING BY USE OF THE REFLECTION OR RERADIATION OF RADIO WAVES; ANALOGOUS ARRANGEMENTS USING OTHER WAVES
- G01S13/00—Systems using the reflection or reradiation of radio waves, e.g. radar systems; Analogous systems using reflection or reradiation of waves whose nature or wavelength is irrelevant or unspecified
- G01S13/88—Radar or analogous systems specially adapted for specific applications
- G01S13/93—Radar or analogous systems specially adapted for specific applications for anti-collision purposes
- G01S13/931—Radar or analogous systems specially adapted for specific applications for anti-collision purposes of land vehicles
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Entfernungsmessung
für ein Fahrzeug gemäß dem Oberbegriff des ersten Patentan
spruchs.
Verfahren zur Entfernungsmessung für Fahrzeuge werden z. B.
in der DE-OS 43 06 419 A1, der DE-OS 43 13 054 A1 und der
DE-OS 44 37 365 A1 beschrieben.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, durch weitergefaßte
Nutzung eines Verfahrens zur Entfernungsmessung den Fahrer
weiter zu entlasten und den Komfort zu erhöhen.
Diese Aufgabe wird gemäß dem ersten und den weiteren Patentan
sprüchen gelöst. Der Fahrer wird von der Beobachtung der Ver
kehrssituation bei einem Stillstand z. B. in einem Stau freige
stellt. Dadurch ist z. B. ein ungestörtes Lesen oder das Arbei
ten mit einem Notebook möglich.
Die beste Störsicherheit hinsichtlich der Wettereinflüsse
scheint bei Radarmeßverfahren gegeben.
Eine bevorzugte Ausführung sieht ein Entfernungsmeßgerät vor,
das nach einem Radarverfahren arbeitet und bei Stillstand
des Fahrzeugs und nach dem Feststellen des Fahrzeugs durch
eine Feststellbremse oder/und eine Parksperre oder/und durch
ein anderes vorgesehenes, äquivalentes Mittel erfindungsgemäß
zu arbeiten beginnt.
Die Bestimmung des jeweiligen Zustands der in den Patentan
sprüchen erwähnten Bestandteile des Fahrzeugs, die in das
erfindungsgemäße Verfahren einbezogen werden, wie z. B. Fest
stellbremse, Parksperre usw. kann durch geeignete Sensoren
und/oder Überwachungsschaltungen erfolgen.
Mit Radarverfahren ist es auch möglich, unter dem direkt vor
her stehenden Fahrzeug "hindurchzusehen".
Die bevorzugte Ausführung sieht jedoch nicht vor, dieses zu
nutzen und eine Voraussignalisierung einer Stauauflösung
zu betreiben, weil dieses nur zu einer Verkomplizierung führt,
was auch insbesondere dann ärgerlich ist, wenn das direkt
vorher stehende Fahrzeug nicht anfährt, vielleicht weil dessen
Vorgänger nur ein kleines Stückchen vorangefahren ist.
Die bevorzugte Ausführung sieht vor, daß, wenn die Entfernung
zum direkt davor befindlichen Fahrzeug um einen bestimmten
Betrag größer geworden ist oder die Beschleunigung des
direkt davor befindlichen Fahrzeugs einen bestimmten Betrag
erreicht, ein akustisches Signal und eine gesprochene Mittei
lung aus einem Sprachcomputer mit wählbarer Sprache im Wechsel
miteinander ausgelöst werden, wobei das akustische Signal
zeitabhängig lauter wird. Die gesprochene Mitteilung kann z. B.
lauten: "Bitte weiterfahren!".
Weiter sieht die bevorzugte Ausführung vor, daß akustische
Geräte wie z. B. Radio, Cassettenspieler, CD-Spieler während
der Signale bzw. der Mitteilungen auf geringe Lautstärke
heruntergedrosselt werden.
Weiter sieht die bevorzugte Ausführung vor, daß zur Quittie
rung der Signale eine der in Anspruch 7 genannten Möglich
keiten ausreicht, wobei jedoch der Fahrer unter allen Mög
lichkeiten auswählen kann.
Weiter sieht die bevorzugte Ausführung vor, daß eine Wähl
möglichkeit gegeben ist, durch Handbedienung wie Tastendruck
und durch Sprachsteuerung, um den Motor automatisch starten
lassen zu können gemäß Anspruch 8.
Die Vorteile der Erfindung sind ein großer Komfortgewinn im
Stau und in einer Autoschlange vor Ampeln mit langer Rotphase
bei relativ geringem Aufwand. Für das gesamte Verfahren ist
weiterhin ein Ein- und Ausschalter vorgesehen, hand- oder
sprachgesteuert. Ein Ausschalten des Verfahrens ist nütz
lich, wenn das Fahrzeug als erstes vor einer roten Ampel
auf einer Steigungsstrecke mit betätigter Feststellbremse
oder Parksperre steht, da sonst durch Querverkehr Signalaus
lösungen erfolgen könnten.
Fig. 1A zeigt ein vorderes Fahrzeug (4) und ein hinteres
Fahrzeug (1), beide stillstehend in einem Stau mit v = 0
(v für Geschwindigkeit). Fahrzeug (1) besitzt ein Radarmeß
gerät (2), mit dem die Entfernung zum Fahrzeug (4) gemessen
wird, woraus in einem Mikrocomputer noch abgeleitete Größen
errechnet werden können wie Geschwindigkeit und Beschleuni
gung des Fahrzeugs (4). Mit (3) ist ein akustischer Signal
geber bezeichnet.
Fig. 1B zeigt wieder beide Fahrzeuge, doch fährt Fahrzeug
(4) jetzt an, weil der Stau sich auflöst. Dies wird vom
Radarmeßgerät (2) gemessen und ein akustisches Signal im
Signalgeber (3) ausgelöst. Der mögliche automatische Motor
start des Fahrzeugs (1) ist nicht dargestellt.
Fig. 2 zeigt schematisch einen Mikrocomputer (6) mit vielen
Eingängen (5) und Ausgängen (7).
Der Mikrocomputer (6) kann ganz oder teilweise vorprogram
miert sein. In ihm können Meßwerte und Detektionswerte
gespeichert, mit Referenzwerten verglichen, ausgewertet
und beurteilt werden sowie gegebenenfalls über die
Ausgänge Signale usw. ausgelöst werden. Es ist auch
möglich, den Mikrocomputer ganz oder teilweise frei
programmierbar auszuführen.
Claims (8)
1. Verfahren zur Entfernungsmessung für ein Fahrzeug,
arbeitend, wenn der Zündschlüssel oder ein Äquivalent wie
z. B. eine Chipkarte, eine Magnetkarte oder ein Mikrocomputer
sich in einer Betriebsstellung oder in einem Betriebszustand
befindet, wobei sich in oder an dem Fahrzeug ein oder mehrere
Mittel zur Entfernungsmessung befinden, arbeitend nach einem
oder mehreren beliebigen Verfahren, z. B. Laser-, Ultraschall-,
IR- oder insbesondere Radarverfahren,
wobei laufend oder in kurzen Zeitabständen die Entfernung ent
weder nur zu einem direkt davor befindlichen Fahrzeug oder
einem anderen Hindernis gemessen wird oder/und die Entfernung
zu einem oder mehreren weiter vorn in einer Schlange sich
befindenden Fahrzeugen oder anderen Hindernissen, z. B. Tieren,
dadurch gekennzeichnet, daß bei Stillstand des Fahrzeugs
und nach einem Feststellen des Fahrzeugs durch eine Feststell
bremse oder/und eine Parksperre oder/und durch ein anderes
vorgesehenes, äquivalentes Mittel
dann, wenn die Entfernung größer wird oder/und um einen be
stimmten Betrag, der auch wählbar sein kann, größer geworden
ist, oder/und die Beschleunigung eines Vor-Fahrzeugs einen Wert erreicht,
mindestens ein Signal im Innenraum des Fahrzeugs ausgelöst
wird, insbesondere ein akustisches.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
mindestens zwei verschiedene akustische Signale im Wechsel
miteinander abgegeben werden.
3. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß mindestens ein Signal eine ge
sprochene Mitteilung ist, insbesondere aus einem Sprachcom
puter, in einer Sprache oder aus verschiedenen Sprachen aus
wählbar, durch Handbedienung oder durch Sprachsteuerung.
4. Verfahren nach mindestens einem der vorhergehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein akusti
sches Signal mit der Zeit in der Lautstärke zunimmt.
5. Verfahren nach mindestens einem der vorhergehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß akustische Geräte wie
z. B. Radio, Cassettenspieler, CD-Spieler während eines
akustischen Signals in ihrem Betrieb unterbrochen werden
oder, insbesondere bei hoher Lautstärke, in ihrer Lautstärke
gedrosselt werden oder selbst als Signal oder Signale benutzt
werden, insbesondere durch Intervallbetrieb, bei dem sich
in kurzfristigem Wechsel die Lautstärke ändert.
6. Verfahren nach mindestens einem der vorhergehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein Signal
ein optisches Signal ist, z. B. mit dem Hinweis "Bitte weiter
fahren!", in einer Sprache oder aus verschiedenen Sprachen
auswählbar, durch Handbedienung oder durch Sprachsteuerung.
7. Verfahren nach mindestens einem der vorhergehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das oder die Signale
erst nach einer Quittierung aufhören, wobei die Quittierung
insbesondere durch Tastendruck oder Sprachsteuerung oder
Motorstart durch den Fahrer oder Lösen der Feststellbremse
oder Einschalten einer Fahrstellung erfolgen kann.
8. Verfahren nach mindestens einem der vorhergehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß gleichzeitig mit dem
Auslösen mindestens eines Signals oder kurz danach der
Motor des Fahrzeugs automatisch gestartet wird und im sta
bilen Leerlauf gehalten wird, insbesondere mit einer Mindest
drehzahl, falls kein Gang eingelegt ist und die Feststell
bremse betätigt ist oder eine Parksperre eingeschaltet ist,
wobei das Starten des Motors insbesondere angepaßt werden
kann an die Betriebsbedingungen, besonders die Motortempera
tur, insbesondere durch die Energiezuführung.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19739713A DE19739713A1 (de) | 1996-09-10 | 1997-09-10 | Verfahren zur Entfernungsmessung für ein Fahrzeug |
Applications Claiming Priority (4)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19636599 | 1996-09-10 | ||
DE19637897 | 1996-09-17 | ||
DE19703071 | 1997-01-14 | ||
DE19739713A DE19739713A1 (de) | 1996-09-10 | 1997-09-10 | Verfahren zur Entfernungsmessung für ein Fahrzeug |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19739713A1 true DE19739713A1 (de) | 1998-04-16 |
Family
ID=27216630
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19739713A Withdrawn DE19739713A1 (de) | 1996-09-10 | 1997-09-10 | Verfahren zur Entfernungsmessung für ein Fahrzeug |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19739713A1 (de) |
Cited By (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP1195283A1 (de) | 2000-10-06 | 2002-04-10 | Renault | Geschwindigkeits- und Abstandsregelung an einem Kraftfahrzeug |
FR2815129A1 (fr) | 2000-10-06 | 2002-04-12 | Renault | Procede de regulation de distance et de vitesse d'un vehicule automobile |
DE10302776A1 (de) * | 2003-01-24 | 2004-08-12 | Esg Elektroniksystem- Und Logistik-Gmbh | Verfahren zur Erzeugung wenigstens eines Hinweissignals in einem Fahrzeug |
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DE10101652B4 (de) * | 2001-01-16 | 2008-05-15 | Daimler Ag | Verfahren zur verkehrsstörungsreduzierenden Beeinflussung des Fahrverhaltens von Fahrzeugen |
CN114537272A (zh) * | 2022-02-15 | 2022-05-27 | 岚图汽车科技有限公司 | 一种驻车雷达预警方法和系统 |
-
1997
- 1997-09-10 DE DE19739713A patent/DE19739713A1/de not_active Withdrawn
Cited By (7)
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CN114537272B (zh) * | 2022-02-15 | 2023-10-20 | 岚图汽车科技有限公司 | 一种驻车雷达预警方法和系统 |
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Legal Events
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