DE19739001C1 - Aufzugsantrieb mit elektrischem Antriebsmotor - Google Patents

Aufzugsantrieb mit elektrischem Antriebsmotor

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    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
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    • H02K7/10Structural association with clutches, brakes, gears, pulleys or mechanical starters
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    • H02K5/10Casings or enclosures characterised by the shape, form or construction thereof with arrangements for protection from ingress, e.g. water or fingers

Description

Die Erfindung betrifft einen Aufzugsantrieb mit elektrischem Antriebsmotor mit horizontaler Welle, bei welchem an einer radial außenliegenden Stelle des Rotors eine Bremsfläche und wenigstens eine Bremsvorrichtung zustellbar und lösbar vorgesehen sind, wobei der elektrische Antriebsmotor ein Außenläufermotor mit einem zylindrischen Rotor ist.
Aus WO 95/28028 ist ein Aufzugsantrieb mit elektrischem Antriebsmotor mit horizontaler Welle bekannt, der als Scheibenläufermotor ausgebildet ist, wobei an dem Bereich größten Umfanges des scheibenförmigen Rotors die Bremsfläche und die Bremsvorrichtung angeordnet sind. Durch die horizontale Anordnung der Welle ergibt sich also ein im wesentlichen vertikaler Luftspalt, so daß von der in Gebrauchsstellung oben liegenden Bremse Abrieb-Partikel zwischen Rotor und Stator gelangen könnten, wenn dort keine Abdichtung vorgesehen wäre. Die Abdichtung besteht dabei in einer Dichtung, die in der Stirnseite einer Gehäusewandung untergebracht ist, welche gegen den scheibenförmigen Rotor gerichtet ist.
Dies bedeutet jedoch, daß der magnetisch leitende Abrieb, verursacht durch das Bremsen mittels Bremsbacken an der Bremsscheibe beziehungsweise dem scheibenförmigen Rotor, unmittelbar auf die Dichtung fällt. Die diesen Abrieb bildenden Partikel sind mechanisch aggressiv und haben auf die Bremsscheibe eine schmirgelnde oder schleifende Wirkung. Somit verliert die Dichtung allmählich ihre Wirkung insbesondere dann, wenn die Bremsscheibe nicht nachstellbar ist.
Aus der US 5 018 603 ist ein Aufzugsantrieb mit elektrischem Antriebsmotor der eingangs genannten Art bekannt, bei welchem jedoch keinerlei Vorkehrungen gegen einen Zutritt von Abrieb in den Luftspalt zwischen Rotor und Stator getroffen sind. Sowohl der Rotor als auch der Stator haben dabei jeweils Wicklungen. Mehrere Ausführungsbeispiele zeigen dabei die Anordnung der Bremsvorrichtung und der Bremsfläche nach einem Eintritt in das Innere des elektrischen Antriebsmotors, so daß insbesondere magnetisch leitender Abrieb teils durch die Schwerkraft, teils durch magnetische Kräfte in den Antriebsmotor gelangen kann.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Aufzugsantrieb der eingangs genannten Art zu schaffen, bei welchem magnetisch leitender Abrieb von dem Innenraum des elektrischen Antriebsmotors mit größerer Sicherheit ferngehalten wird.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist der eingangs genannte Aufzugsantrieb mit einem als Außenläufermotor ausgebildeten elektrischen Antriebsmotor dadurch gekennzeichnet, daß an der zylindrischen Innenseite des Rotors Dauermagnete angeordnet sind und die Dauermagnete die Statorwicklung dieses Antriebsmotors radial außenseitig mit einem im wesentlichen zylindrischen Luftspalt übergreifen, daß an der Außenseite des Rotors eine Bremsfläche in demjenigen axialen Bereich dieses Rotors angeordnet ist, der der Öffnung des Rotors zum Übergreifen der Wicklung des Stators abgewandt ist, daß sich zwischen Bremsfläche und Öffnung für den Eintritt des Stators in den Rotor derjenige Rotorbereich befindet, in welchem der magnetische Rückschluß der Dauermagnete des Rotors angeordnet ist, so daß magnetische Streufeld an der zylindrischen Außenfläche des Rotors eine magnetische Barriere gegen eindringende ferromagnetische Partikel bildet.
Durch die Verwendung eines Außenläufermotors, bei welchem der Rotor Dauermagnete enthält und die Bremsfläche und damit der Abrieb durch die Bremse von der Stelle entfernt entsteht, wo die Dauermagnete befestigt sind, kann in vorteilhafter und zweckmäßiger Weise durch das von diesen Dauermagneten an der Außenseite des Rotors gebildete magnetische Streufeld dazu ausgenutztwerden, den ferromagnetischen Abrieb festzuhalten und daran zu hindern, in den Antriebsmotor zu gelangen. Die Dauermagnete erhalten so eine Doppelfunktion, indem sie einerseits für den Betrieb des Rotors zur Verfügung stehen und andererseits gleichzeitig die magnetische Barriere gegen den Abrieb der Bremse bilden. Dabei ist gleichzeitig die Form des Außenläufer­ motors deshalb vorteilhaft, weil die Außenseite des Rotors horizontal und nicht vertikal orientiert ist, so daß die Schwerkraft den Abrieb nicht in ungünstiger Weise beeinflussen kann. Es wird also in mehrfacher Hinsicht dafür gesorgt, daß Abrieb der Bremsen vom Inneren des Antriebsmotors ferngehalten wird, indem einerseits die Bremsfläche von dem Eintritt in den Rotor entfernt angeordnet und außerdem dazwischen noch eine magnetische Barriere vorgesehen werden. Da die magnetische Feldstärke von dem Befestigungsbereich der Dauermagnete ausgehend in axialer Richtung wieder abnimmt, bleiben die ferromagnetischen Abrieb-Partikel dort gehalten, wo die größte oder stärkste Feldkonzentration am Außenumfang des Rotors herrscht. Somit ist in mehrfacher Hinsicht - auch durch die horizontale Anordnung der Rotorfläche und der Bremsfläche - verhindert, daß die abgeriebenen Partikel schon durch Schwerkraft auf eine Dichtung oder gar direkt in den Innenraum des Antriebsmotors gelangen.
Eine zweckmäßige Ausführungsform der Erfindung kann dabei vorsehen, daß der zylindrische Rotor von einer sich etwa radial einwärts erstreckenden Tragscheibe getragen ist und daß die Bremsfläche in dem Bereich des Rotors, insbesondere in dem Randbereich des Rotors, angeordnet ist, in welchem innenseitig die Tragscheibe an dem Rotor angreift. Einerseits ist der Rotor an dieser Stelle aufgrund der Tragscheibe sehr stabil und kann durch Bremsbacken ausgeübte Druckkräfte gut aufnehmen und andererseits ist dies der Randbereich, der von der Eingreiföffnung des Stators in den Rotor am weitesten entfernt ist. Schließlich schließt sich in axialer Richtung an diesen Rand derjenige Umfangsbereich an, in welchem der magnetische Rückschluß der Dauermagnete des Rotors als magnetisches Streufeld und somit als magnetische Barriere gegen Eisenpartikel wirksam ist.
Für eine gute Aufnahme der Bremskräfte ist es dabei vorteilhaft, wenn die zylindrische Außenseite des Rotors bis über die randseitig angeordnete Tragscheibe verläuft und mit dieser bündig abschließt oder axial über sie hinausragt und die Bremsfläche wenigstens teilweise in demjenigen randseitigen Teil der Außenseite des Rotors verläuft, innerhalb welchem die Tragscheibe angreift oder befestigt ist, so daß sich diese Tragscheibe und zumindest ein Teil der Bremsfläche zwischen übereinstimmenden, radial zur Welle verlaufenden Ebenen befinden. Bei einer radial auf einen derartigen Teil der Bremsfläche wirkenden Bremsdruck kann dieser also unmittelbar von der Tragscheibe und deren Querschnitt aufgenommen und in die Lagerung des Rotors eingeleitet werden.
Ein noch besserer Schutz an der Eintrittsöffnung des Rotors für den Stator ergibt sich, wenn der Stator die für den Eingriff der Statorwicklung offene Seite des Rotors mit einer im wesentlichen radial verlaufenden Wandung und die Außenseite des Rotors mit einer von dieser radialen Wandung gehaltenen Außenwand jeweils mit Abstand übergreift. Dadurch wird nicht nur der Stator selbst stabilisiert und vor allem auch durch die quer zu der radial verlaufenden Wandung angeordnete Außenwand versteift, sondern der Zutritt von Staub und Verunreinigungen zu dem die Statorwicklung enthaltenden Innenraum des elektrischen Antriebsmotors erschwert. Dabei ist es wegen der an der Außenseite des Rotors radial angreifenden Bremse zweckmäßig, denn die den Rotor außenseitig übergreifende Außenwand des Stators die Bremsfläche freiläßt, insbesondere axial vor oder an dieser Bremsfläche endet, so daß die von dem umlaufenden Rand dieser Außenwand aufgespannte Ebene einen axialen Abstand zu der Außenseite der Tragscheibe des Rotors hat, der gleich oder größer als die Bremsfläche und die Bremsbacke(n) der Bremse ist. Zwar könnte die Außenwand den Rotor auch noch weiter übergreifen und eventuell vollständig in sich aufnehmen, müßte dann aber Ausschnitte für die Bremse haben. Darüber hinaus ergibt sich durch die vorerwähnte Ausbildung mit einer die Bremsfläche am gesamten Umfang freilassenden Außenwand der Vorteil, daß beim Bremsen entstehender Abrieb möglicherweise schon durch die Schwerkraft abgeführt wird, bevor er überhaupt zwischen Rotor und Außenwand gelangt und von der erfindungsgemäßen Barriere aufgehalten werden muß.
An der Tragscheibe kann eine Seilscheibe für die Beaufschlagung der Zugseile des Aufzuges angeordnet sein, deren Durchmesser kleiner als der der Bremsfläche ist. Dadurch bekommt diese Tragscheibe die zusätzliche Funktion, auch die Seilscheibe mit einem günstigen Durchmesser zu tragen oder zu halten, wobei sich diese Seilscheibe auf der der Motor- bzw. Statorwicklung abgewandten Seite der Tragscheibe befinden kann.
In dem Zwischenraum zwischen der Innenseite der Außenwand des Stators und der zylindrischen Außenseite des Rotors kann wenigstens ein sich in radialer Richtung erstreckender Dichtring vorgesehen sein. Dieser ergibt dann eine zusätzliche Sicherung gegen das Eindringen von Verunreinigungen und zwar auch solcher Partikel, die nicht durch einen Magneten aufgehalten werden können. Außerdem verhindert jedoch ein solcher Dichtring auch den Zutritt solcher Partikel, die von der magnetischen Barriere nicht genügend festgehalten oder bei dynamischen Belastungen eventuell trotz der magnetischen Halterung weiterbefördert werden. In vorteilhafter Weise befindet sich dabei aber ein derartiger Dichtring in einem etwa zylindrischen Ringraum, dessen Mantellinien horizontal verlaufen, so daß die Partikel nicht durch Schwerkraft automatisch zu dem Dichtring gelangen und aufgrund der Schwerkraft auch auf ihm aufliegen, so daß dieser Dichtring solche Partikel leicht zurückhalten kann und somit auch praktisch keine Gefahr besteht, daß solche Partikel mit dem Dichtring zusammen an der Außenseite des Rotors eine schmirgelnde Wirkung ausüben.
Der Dichtring kann dabei an der Innenseite der Außenwand und/oder an der Außenseite des Rotors insbesondere in einer Nut oder dergleichen ringförmigen Aufnahme gehalten sein und mit seinem demgegenüber freiliegenden Dichtungsrand oder mit einer Dichtlippe an der Außenseite des zylindrischen Rotors und/oder der Innenseite der Außenwand angreifen. Der Dichtring kann also entweder an der Innenseite der Außenwand oder an der Außenseite des Rotors vorgesehen sein oder es können Dichtringe an diesen beiden Teilen nebeneinander vorgesehen werden. In jedem Falle ist günstig, daß ein zylindrischer Ringraum gleichbleibender Dicke zwischen Rotor und Außenwand vorhanden ist, der durch einen oder mehrere Dichtringe abgeschlossen werden kann unabhängig davon, ob der oder die Dichtringe dabei von dem Rotor oder von der Innenseite der Außenwand gehalten werden. Ein oder mehrere in der Außenwand gehaltene Dichtringe haben den Vorteil, daß sie sich nicht mitdrehen und somit keinen aus einer Rotation herrührenden dynamischen Kräften unterliegen.
Der Dichtring kann an der Außenseite desjenigen Randbereiches des zylindrischen Rotors angeordnet sein oder angreifen, der die innenseitig angeordneten Magnete in axialer Richtung überragt. Die axiale Erstreckung des Rotors ist also größer als der mit Dauermagneten innenseitig bestückte Bereich und die Dichtung kann in demjenigen Randbereich angreifen, der über den die Dauermagnete haltenden Bereich übersteht, wo also die magnetischen Kräfte am Rotor nur noch gering oder gar nicht mehr vorhanden sind, so daß keine magnetisch beeinflußbaren oder anziehbaren Partikel in diesen Bereich gelangen.
Der oder die Dichtringe können aus Filz bestehen, insbesondere als geschlossener Ring oder aus einem endlosen Band von Filz gefertigt und in die Nut oder eine Rille eingesetzt oder eingeklebt sein. Dabei ist es günstig, wenn der Dichtring mit Öl getränkt und/oder mit Graphit benetzt ist, wodurch trotz guter Dichtwirkung die Reibung zwischen drehendem und stehendem Teil auch in diesem Dichtungsbereich vermindert wird.
Denkbar wäre auch, daß zur Abdichtung zwischen Rotor und Stator eine Labyrinthdichtung, eine Bürstendichtung oder dergleichen vorgesehen oder mehrere der erwähnten verschiedenartigen Dichtungen kombiniert sind. In all diesen Fällen wird aber vermieden, daß Verunreinigungen oder irgend welche Partikel durch Schwerkraft auf diese Dichtungen gelangen.
In vorteilhafter Weise kann dabei die etwa parallel zur Tragscheibe angeordnete, der radial verlaufenden Wandung des Stators zugewandte Stirnseite des zylindrischen Rotors nuten- und dichtungsfrei sein. Somit muß im Gegensatz zu der Konstruktion gemäß WO 95/28028 nicht in einer solchen relativ schmalen Stirnseite eine Nut angebracht und mit einem entsprechenden Dichtring versehen werden.
Eine noch bessere Abschirmung des Innenraumes des elektrischen Antriebsmotors von Verunreinigungen, insbesondere von Abrieb der Bremse, kann dadurch erreicht werden, daß zwischen der Bremsfläche und der magnetischen Barriere wenigstens eine mechanische Barriere angeordnet ist. Zwar ist auch der schon erwähnte Dichtring eine mechanische Barriere, jedoch könnte eine weitere derartige Barriere zwischen der Bremsfläche und der magnetischen Barriere noch besser den Zutritt von Abrieb der Bremse in den elektrischen Antriebsmotor verhindern, weil dieser Abrieb dann zu einem erheblichen Teil gar nicht erst zu der magnetischen Barriere gelangt und schon vorher durch Schwerkraft oder auch Fliehkraft des rotierenden Rotors von diesem entfernt wird.
Dabei kann eine zweckmäßige Ausgestaltung darin bestehen, daß die Bremsfläche einen anderen, insbesondere kleineren Außendurchmesser als die magnetische Barriere hat und dazwischen als mechanische Barriere wenigstens ein im Schnitt etwa stufenförmiger Absatz angeordnet ist. Zwar hat dann die Bremsfläche in für das Bremsmoment scheinbar nachteiliger Weise einen etwas geringeren Außendurchmesser als der Rotor, jedoch genügen dabei wenige Millimeter oder Zentimeter, die bei der Gesamtabmessung des Rotors praktisch nicht ins Gewicht fallen. Der an der Bremsfläche anfallende Abrieb muß dann aber, um zu dem die Statorwicklung enthaltenden Innenraum des Antriebsmotors zu gelangen, zunächst einmal den Unterschied der Außendurchmesser und den dabei vorhandenen stufenförmigen Absatz überwinden, was in der Regel schon dazu führt, daß er dann auch in radialer Richtung abfällt oder abgeschleudert wird. Nur diejenigen Partikel, die dennoch am Rotor verbleiben oder unter Umständen axial über die Außenseite des Rotors bewegt werden, beispielsweise durch einen Luftzug oder dergleichen, werden dann mit um so größerer Sicherheit von der magnetischen Barriere und erforderlichenfalls einer in axialer Richtung noch dahinter befindlichen Dichtung aufgehalten.
Insgesamt ergibt sich ein Aufzugsantrieb mit elektrischem Antriebsmotor mit horizontaler Welle, bei welchem ausgenutzt wird, daß er als elektrischer Außenläufermotor mit einem außen umlaufenden zylindrischen Rotor mit Dauermagneten ausgebildet ist, die eine Zusatzfunktion dadurch erhalten, daß sie eine magnetische Barriere gegen das Eindringen von magnetisch leitendem Abrieb von der Bremse bilden. Dabei sind die Dauermagnete des Rotors an der für dessen Funktion notwendigen Stelle angeordnet und die Bremsfläche ist demgegenüber an einen Bereich des Außenumfanges des Rotors verlegt, der von dem Eintritt in das die Statorwicklung enthaltende Innere des Rotors so weit wie möglich entfernt ist, um den Weg für solche Partikel möglichst weit und vor allem die dazwischen liegende magnetische Barriere wirksam zu machen.
Nachstehend sind Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der Zeichnung näher beschrieben. Es zeigt in zum Teil schematisierter Darstellung und jeweils in einem nur bis zur Mittellinie reichenden Radialschnitt
Fig. 1 einen Aufzugsantrieb mit elektrischem Antriebsmotor mit horizontaler Welle, bei welchem der elektrische Antriebs­ motor ein Außenläufermotor mit zylindrischem Rotor ist, der an der zylindrischen Innenseite Dauermagnete trägt, die in einem zylindrischen Teilbereich des Rotors einen magnetischen Rückschluß haben, so daß das magnetische Streufeld gleichzeitig eine magnetische Barriere gegen Eisenpartikel bildet, die an einer benachbarten Bremse durch Abrieb entstehen können, wobei der Stator den Rotor mit einer Außenwand übergreift, die den Bereich der Bremse freiläßt,
Fig. 2 eine der Fig. 1 entsprechende Ausführungsform, bei welcher an der Innenseite der Außenwand benachbart zu der magnetischen Barriere ein Dichtring angeordnet ist,
Fig. 3 eine der Fig. 2 entsprechende Ausführungsform, bei welcher die den Rotor außenseitig übergreifende Außenwand derart verkürzt ist, daß sie einen Dichtring in sich aufnehmen kann, den Bereich der magnetischen Barriere aber ganz oder überwiegend freiläßt, so daß eine einfache Reinigung möglich ist, sowie
Fig. 4 ein abgewandeltes Ausführungsbeispiel, bei welchem die an der Außenseite des Motors befindliche Bremsfläche einen kleineren Außendurchmesser als der übrige Teil des Rotors und somit auch einen kleineren Durchmesser als die magnetische Barriere hat, wobei zwischen der Bremsfläche und der magnetischen Barriere ein im Schnitt etwa stufenförmiger Absatz als mechanische Barriere vorgesehen ist.
In den nachfolgenden Ausführungsbeispielen haben zumindest in ihrer Funktion übereinstimmende Teile auch bei abweichender Form übereinstimmende Bezugszahlen.
In den Fig. 1 bis 3 ist jeweils eine Hälfte eines im ganzen mit 1 bezeichneten Aufzugantriebes in einem radialen oder Durchmes­ ser-Schnitt dargestellt, wobei allerdings eine noch näher zu be­ schreibende Bremse 2 nur an der dargestellten Hälfte dieses Aufzugsantriebes 1 angreift, gegebenenfalls aber auch an der zweiten Hälfte vorhanden sein könnte.
Der Aufzugsantrieb 1 hat einen elektrischen Antriebsmotor mit horizontaler Welle 3, die in diesem Falle als Hohlwelle ausgebildet ist. Dieser elektrische Antriebsmotor ist dabei ein Außenläufermotor mit einem zylindrischen Rotor 4, an dessen zylindrischer Innenseite 5 Dauermagnete 6 regelmäßig angeordnet sind, die gemäß den Fig. 1 bis 3 einen Stator 7 mit Statorpaket und Statorwicklung 8 radial außenseitig mit einem im wesentlichen zylindrischen Luftspalt 9 übergreifen.
In allen Figuren erkennt man, daß an der Außenseite an einer radial außenliegenden Stelle des zylindrischen Rotors 4 eine Bremsfläche 10 vorgesehen ist, die also ebenfalls zylindrisch und ringförmig ist. Sie ist in demjenigen axialen Bereich des Rotors 4 angeordnet, der der Öffnung 11 oder dem Eintritt des Stators und seiner Wicklung 8 abgewandt ist und von der Stirnseite 12 des Rotors 4, die dieser Öffnung 11 benachbart ist und eine große, im Ausführungsbeispiel die größtmögliche Entfernung hat. Dadurch wird erreicht, daß zwischen der Bremsfläche 10 und der Öffnung 11 beziehungsweise dem Eintritt des Stators 7 mit seiner Wicklung 8 in einem mittleren Abstand L derjenige Rotorbereich angeordnet ist, in welchem der magnetische Rückschluß der Dauermagnete 6 des Rotors 4 angeordnet ist. Das an der zylindrischen Außenfläche des Rotors 4 dadurch entstehende magnetische Streufeld bildet eine magnetische Barriere gegen ferromagnetische oder Eisenpartikel, die bei der Betätigung der Bremse 2 abgerieben werden können. Somit können diese nicht zu der Öffnung 11 und dem Eintritt des Stators 7, also nicht in den Luftspalt 9 gelangen. Die von der magnetischen Barriere fest­ gehaltenen Partikel 13 sind in den Fig. 1 bis 3 etwas übertrieben dargestellt. Dabei wird auch deutlich, daß etwa in der Mitte der Dauermagnete 4 die magnetische Barriere am stärksten ist und zu den Seiten, also auch zu der Öffnung 11 hin nachläßt und endet.
Der zylindrische Rotor 4 wird von einer sich etwa radial einwärts erstreckenden Tragscheibe 14 getragen, die also die Rotorwand darstellt. An der dem Stator 7 und seiner Wicklung 8 abgewandten Außenseite ist an dieser Tragscheibe 14 eine Seilscheibe 15 für die Beaufschlagung der Zugseile des Aufzuges angeordnet, deren Durchmesser in allen Ausführungsbeispielen kleiner als der der Bremsfläche 10 ist.
Vor allem erkennt man in allen Ausführungsbeispielen, daß die Bremsfläche 10 in dem Randbereich des Rotors 4 angeordnet ist, in welchem innenseitig diese als Rotorwand dienende Tragscheibe 14 an dem Rotor 4 angreift und bündig mit ihm und der Bremsfläche 10 abschließt. Die zylindrische Außenseite und die Bremsfläche 10 des Rotors 4 schließt dabei mit der Außenseite der randseitig angeordneten Tragscheibe 14 ab, könnte aber gegebenenfalls auch noch etwas über sie hinausragen. Dadurch wird erreicht, daß die Bremsfläche 10 teilweise in demjenigen randseitigen Teil der Außenseite des Rotors 4 verläuft, innerhalb welchem die Tragscheibe 14 angreift und befestigt ist, so daß sich diese Tragscheibe 14 und ein Teil der Bremsfläche 10 zwischen übereinstimmenden, radial zur Welle 3 verlaufenden Ebenen befinden. Die von einer Druckfeder 16 auf eine Bremsbacke 17 ausgeübten Bremskräfte werden somit teilweise unmittelbar in Erstreckungsrichtung der Tragscheibe 14 von dieser aufgenommen und auf die Lagerung 18 des Rotors 4 übertragen. Dadurch werden Biegekräfte auf den Rotor 4 aufgrund der Wirkung der Bremse 2 weitestgehend vermieden.
Der Stator übergreift in den Ausführungsbeispielen gemäß Fig. 1 bis 3 die für den Eingriff der Statorwicklung 8 offene Seite, also die Öffnung 11 des Rotors 4 mit einer im wesentlichen radial verlaufenden Wandung 19 und die Außenseite des Rotors 4 mit einer von dieser radialen Wandung 19 gehaltenen Außenwand 20 jeweils mit etwas Abstand. Dadurch wird der die Statorwicklung 8 enthaltende Raum weitestgehend umschlossen und außerdem erhält der Stator 7 dadurch eine gute Aussteifung.
Die den Rotor 4 außenseitig umgreifende Außenwand 20 des Stators 7 läßt dabei die Bremsfläche 10 frei und endet axial vor dieser Bremsfläche 10, wobei sie gemäß Fig. 1 und 2 bis nahe oder unmittelbar an die Bremsfläche 10 reichen kann, gemäß Fig. 3 aber auch mit größerem axialen Abstand davor enden kann. In jedem Falle ergibt sich, daß die von dem Umfangsrand 21 dieser Außenwand 20 aufgespannte Ebene einen axialen Abstand zu der Außenseite der Tragscheibe 14 des Rotors 4 hat, welcher Abstand gleich oder größer als die Breite oder axiale Erstreckung der Bremsfläche 10 und die Bremsbacke 17 ist. Beim Bremsen entstehender Abrieb kann auf diese Weise schon zumindest teilweise durch Schwerkraft und Fliehkraft abgeführt werden, ohne in den Zwischenraum zwischen Rotor 4 und Außenwand 20 gelangen zu können. Somit muß die magnetische Barriere nur einen Teil von Partikeln 13, die beim Bremsen entstehen können, von der Öffnung 11 und dem Luftspalt 9 fernhalten. Zur Reinigung können die Partikel von Zeit zu Zeit abgesaugt oder mit entsprechenden Reinigungsvorrichtungen entfernt werden. Dies ist bei der Anordnung gemäß Fig. 3 noch erleichtert, weil dort durch eine axial verkürzte Außenwand 20 der Bereich der magnetischen Barriere gut zugänglich ist.
In den Ausführungsbeispielen gemäß Fig. 2 und 3 erkennt man eine weitere Maßnahme zur Sicherung des Luftspaltes 9 gegen das Eindringen von Partikeln, auch solcher Partikel, die nicht magnetisch angezogen werden können. In diesen Ausführungsbeispielen ist in dem Zwischenraum zwischen der Innenseite der Außenwand 20 und der zylindrischen Außenseite des Rotors 4 ein sich in radialer Richtung erstreckender Dichtring 22 vorgesehen. In beiden Ausführungsbei­ spielen ist dieser Dichtring 22 an der Innenseite der Außenwand 20 in einer Nut 23, also einer ringförmigen Aufnahme, gehalten und befestigt und greift mit seinem demgegenüber freiliegenden Dichtungsrand 22a an der Außenseite des zylindrischen Rotors 4 an. Es sei erwähnt, daß selbstverständlich der Dichtring 4 auch in einer Nut an der Außenseite des Rotors 4 gehalten und mit einem Dichtungsrand an der Innenseite der Außenwand 20 angreifen könnte, wobei er sich dann mit dem Rotor 4 mitdrehen würde. Gegebenenfalls können auch mehrere Dichtringe 22 vorgesehen sein, die entweder alle an der Außenwand 20 oder dem Rotor 4 oder abwechselnd an dem einen oder dem anderen Teil befestigt und gehalten sein könnten. Dies hängt davon ab, ob der Aufzugsantrieb 1 aufgrund von Umwelteinflüssen einer mehr oder weniger großen Verschmutzungsgefahr ausgesetzt ist.
Ferner wäre denkbar, daß zur Abdichtung zwischen Rotor 4 und Stator 7 bzw. Außenwand 20 des Stators 7 eine Labyrinthdichtung, eine Bürstendichtung oder der gleichen vorgesehen oder mehrere verschieden­ artige Dichtungen kombiniert sind.
Der Dichtring 22 greift dabei an der Außenseite desjenigen Randbereiches des zylindrischen Rotors 4 an, der die innenseitig angeordneten Dauermagnete 6 in axialer Richtung überragt, wo also das magnetische Streufeld schon wieder ganz oder zumindest teilweise abgeklungen ist, so daß keine ferromagnetischen Partikel in den Bereich des Dichtringes 20 gezogen werden. Somit bleibt der Dichtbereich des Dichtringes 20 zumindest weitestgehend frei von Partikeln 13, so daß auch praktisch keine schmirgelnde Wirkung von dem Dichtring 22 im Zusammenwirken mit solchen Partikeln 13 erzeugt wird. Dabei kann der Dichtring 22 aus Filz bestehen und mit Öl getränkt und/oder mit Graphit benetzt sein, um eine geringsmögliche Reibung zu bewirken. Vor allem kann er dabei als geschlossener Ring oder aus einem endlosen Band gefertigt und in die Nut 23 eingesetzt oder eingeklebt sein.
Aufgrund dieser Anordnung des Dichtringes in einem im wesentlichen horizontalen Bereich des Rotors 4 wird er auch nicht schwerkraftbe­ dingt von Partikeln beaufschlagt. Die etwa parallel zu der Tragscheibe 14 angeordnete Stirnseite 12 des zylindrischen Rotors 4 bleibt vielmehr nuten- und dichtungsfrei, so daß sie auch nicht durch das Einarbeiten einer solchen Nut geschwächt werden muß.
Fig. 4 zeigt noch eine Ausführungsform des Rotors 4, die bei allen vorbeschriebenen Ausführungsbeispielen Anwendung finden könnte. Dabei ist vorgesehen, daß zwischen der Bremsfläche 10 und der magnetischen Barriere im Bereich der Dauermagnete 6 eine mechanische Barriere angeordnet ist, die dazu beiträgt, daß von vorneherein möglichst wenig Partikel 13 von der magnetischen Barriere aufgehalten werden müssen, weil sie schon vorher erfaßt und abgewiesen werden. Dies ist in diesem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 4 dadurch verwirklicht, daß die Bremsfläche 10 einen anderen, namlich kleineren Außendurchmesser D2 als die magnetische Barriere und damit die Außenseite des Rotors 4 mit dem Außendurchmesser D1 hat. Als magnetische Barriere ergibt sich so zwischen der Bremsfläche 10 und der mit dem größeren Außendurchmesser D1 versehenen Außenseite des Rotors 4 ein im Schnitt etwa stufenförmiger Absatz 24, von welchem beim Bremsen entstehender Abrieb schon in radialer Richtung abgefördert und aufgrund der Fliehkraft eventuell auch abgeschleudert wird.
Durch die Verwendung eines elektrischen Außenläufermotors bei dem Aufzugsantrieb 1 mit an der Innenseite des zylindrischen Rotors 4 angeordneten Dauermagneten 6 befindet sich also die Bremsfläche 10 in einer Ebene an der Außenseite des zylindrischen Rotors 4, welche von der Ebene der Magnete 6 möglichst weit entfernt ist. Die Magnete und deren Streufeld erhalten dabei eine zusätzliche Verwendung als magnetische Barriere gegen einen an der Bremse 2 entstehenden Abrieb, so daß der Teil solcher Partikel 13, der trotz der entfernten Anordnung der Bremsfläche 10 von der Ebene der Magnete 6 in deren Bereich wandert, von dem als magnetische Barriere dienenden Streufeld an der Außenseite des Rotors 4 festgehalten wird. Die Dichtwirkung kann durch einen oder mehrere zusätzliche Dichtringe 22 gesteigert werden, die dabei in einem Bereich des Rotors 4 angeordnet sind, in den die Partikel nicht aufgrund der Schwerkraft gelangen können, so daß im Bereich solcher Dichtringe 22 nicht mit einer schmirgelnden und abrasiven Wirkung gerechnet werden muß. Somit kann die hohe Dichtigkeit auf lange Zeit erhalten bleiben.
Der Aufzugsantrieb 1 mit elektrischem Außenläufermotor hat einen zylindrischen Rotor 4, an dessen zylindrischer Innenseite Dauermagnete 6 angeordnet sind. Der Rotor 4 und die Dauermagnete 6 umgreifen die Statorwicklung 8 radial außenseitig und bilden einen im wesentlichen zylindrischen Luftspalt 9. Um Abrieb von der Bremse 2 von diesem Luftspalt 9 abzuhalten, ist die Bremsfläche 10 in demjenigen axialen Bereich des Rotors 4 angeordnet, der der Öffnung des Rotors 4 zum Übergreifen der Statorwicklung 8 abgewandt und von ihr möglichst weit entfernt ist, so daß sich zwischen Bremsfläche 10 und Eintrittsöffnung 11 für den Stator und seine Wicklung 8 in den Rotor 4 eine magnetische Barriere befindet, die durch das magnetische Streufeld der Dauermagnete 6 und ihres magnetischen Rückschlusses an dem Rotor 4 gebildet ist. Dieses magnetische Streufeld wird als magnetische Barriere gegen ferromagnetische Partikel 13 verwendet, die insbesondere beim Bremsen entstehen können. Zusätzlich kann die Dichtigkeit durch einen in einer radialen Ebene sich erstreckenden Dichtring 22 an der Außenseite des Rotors gesteigert sein.

Claims (15)

1. Aufzugsantrieb (1) mit elektrischem Antriebsmotor mit horizontaler Welle (3), bei welchem an einer radial außenlie­ genden Stelle des Rotors (4) eine Bremsfläche (10) und wenigstens eine Bremsvorrichtung (2) zustellbar und lösbar vorgesehen sind, wobei der elektrische Antriebsmotor ein Außenläufermotor mit einem zylindrischen Rotor (4) ist, dadurch gekennzeichnet,
  • - daß an der zylindrischen Innenseite des Rotors (4) Dauermagnete (6) angeordnet sind und die Dauermagnete (6) die Statorwicklung (8) dieses Antriebsmotors radial außenseitig mit einem im wesentlichen zylindrischen Luftspalt (9) übergreifen
  • - daß an der Außenseite des Rotors (4) eine Bremsfläche (10) in demjenigen axialen Bereich dieses Rotors (4) angeordnet ist, der der Öffnung (11) des Rotors (4) zum Übergreifen der Wicklung (8) des Stators (7) abgewandt ist,
  • - daß sich zwischen Bremsfläche (10) und Öffnung (11) für den Eintritt des Stators (7) in den Rotor derjenige Rotorbereich befindet, in welchem der magnetische Rückschluß der Dauermagnete (6) des Rotors (4) angeordnet ist, so daß das magnetische Streufeld an der zylindrischen Außenfläche des Rotors (4) eine magneti­ sche Barriere gegen eindringliche ferromagnetische Partikel (13) bildet.
2. Aufzugsantrieb nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der zylindrische Rotor (4) von einer sich etwa radial einwärts erstreckenden Tragscheibe (14) getragen ist und daß die Bremsfläche (10) in dem Bereich des Rotors (4), insbesondere in dem Randbereich des Rotors (4), angeordnet ist, in welchem innenseitig die Tragscheibe (14) an dem Rotor (4) angreift.
3. Aufzugsantrieb nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die zylindrische Außenseite des Rotors (4) bis über die randseitig angeordnete Tragscheibe (14) verläuft und mit dieser bündig abschließt oder axial über sie hinausragt und daß die Bremsfläche (10) wenigstens teilweise in demjenigen randseiti­ gen Teil der Außenseite des Rotors (4) verläuft, innerhalb welchem die Tragscheibe (14) angreift oder befestigt ist, so daß sich diese Tragscheibe (14) und zumindest ein Teil der Bremsfläche (10) zwischen übereinstimmenden, radial zur Welle (3) verlaufenden Ebenen befinden.
4. Aufzugsantrieb nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Stator (7) die für den Eingriff der Statorwicklung (8) offene Seite des Rotors (4) mit einer im wesentlichen radial verlaufenden Wandung (19) und die Außenseite des Rotors (4) mit einer von dieser radialen Wandung (19) gehaltenen Außenwand (20) jeweils mit Abstand übergreift.
5. Aufzugsantrieb nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die den Rotor (4) außenseitig übergreifende Außenwand (20) des Stators (7) die Bremsfläche (10) freiläßt, insbesondere axial vor oder an dieser Bremsfläche (10) endet, so daß die von dem Umfangsrand (21) dieser Außenwand (20) aufgespannte Ebene einen axialen Abstand zu der Außenseite der Tragscheibe (14) des Rotors (4) hat, der gleich oder größer als die Bremsfläche (10) und die Bremsbacke(n) (17) ist.
6. Aufzugsantrieb nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß an der Tragscheibe (14) eine Seilscheibe (15) für die Beaufschlagung der Zugseile des Aufzuges angeordnet ist, deren Durchmesser kleiner als der der Bremsfläche (10) ist.
7. Aufzugsantrieb nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Zwischenraum zwischen der Innenseite der Außenwand (20) des Stators (7) und der zylindrischen Außenseite des Rotors (4) wenigstens ein sich in radialer Richtung erstreckender Dichtring (22) vorgesehen ist.
8. Aufzugsantrieb nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Dichtring (22) an der Innenseite der Außenwand (20) und/oder an der Außenseite des Rotors (4) in einer ringförmigen Aufnahme insbesondere in einer Nut (23) gehalten ist und mit seinem demgegenüber freiliegenden Dichtungsrand (22a) oder mit einer Dichtlippe an der Außenseite des zylindrischen Rotors (4) und/oder der Innenseite der Außenwand (20) angreift.
9. Aufzugsantrieb nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Dichtring (22) an der Außenseite desjenigen Rand­ bereiches des zylindrischen Rotors (4) angeordnet ist oder angreift, der die innenseitig angeordneten Dauermagnete (6) in axialer Richtung überragt.
10. Aufzugsantrieb nach einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der oder die Dichtringe (22) aus Filz bestehen, insbesondere als geschlossener Ring oder aus einem endlosen Band von Filz, und in die Nut (23) oder eine Rille eingesetzt oder eingeklebt ist/sind.
11. Aufzugsantrieb nach einem der Ansprüche 7 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Dichtring mit Öl getränkt und/oder mit Graphit benetzt ist.
12. Aufzugsantrieb nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß zur Abdichtung zwischen Rotor (4) und Stator (7) eine Labyrinthdichtung oder eine Bürstendichtung vorgesehen oder mehrere verschiedenartige Dichtungen kombiniert sind.
13. Aufzugsantrieb nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die etwa parallel zu der Tragscheibe (14) angeordnete Stirnseite (12) des zylindrischen Rotors (4) nuten- und dichtungsfrei ist.
14. Aufzugsantrieb nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Bremsfläche (10) und der magnetischen Barriere wenigstens eine mechanische Barriere angeordnet ist.
15. Aufzugsantrieb nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Bremsfläche (10) einen anderen, insbesondere kleineren Außendurchmesser (D2) als die magneti­ sche Barriere und der diese enthaltende Bereich des Rotors (4) hat und daß als mechanische Barriere wenigstens ein im Schnitt etwa stufenförmiger Absatz (24) zwischen Bremsfläche (10) und magnetischer Barriere angeordnet ist.
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