DE19738945A1 - Kompensator für asymmetrische Störströme bei Geräten mit schaltenden Leistungsendstufen - Google Patents
Kompensator für asymmetrische Störströme bei Geräten mit schaltenden LeistungsendstufenInfo
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Description
Die Erfindung richtet sich auf eine Schaltungsanordnung zur
Kompensation asymmetrischer Störströme, welche bei Geräten
mit schaltenden Leistungsendstufen durch die Umladung parasi
tärer Ausgangskapazitäten hervorgerufen werden.
Insbesondere in der elektrischen Antriebstechnik bestand be
reits seit längerem ein Bedürfnis nach Stromrichtergeräten
mit verbesserten Drehzahl- und vor allem Lageregelungseigen
schaften bei reduzierter Geräuschentwicklung. Dem hieraus
entsprungenen Wunsch nach höheren, zulässigen Taktfrequenzen
der Leistungsendstufen konnte in jüngerer Zeit aufgrund ver
besserter Leistungstransistoren, bspw. sog. IGBT-Module,
grundsätzlich entsprochen werden, jedoch zeigte sich, daß bei
Einsatz derartiger "schneller" Leistungsmodule aufgrund der
steileren Spannungsflanken an den aktiven Ausgängen des
Stromrichters die dort unvermeidlich vorhandenen, parasitären
Kapazitäten in kürzen Zeitabständen umgeladen werden müssen.
Hierzu sind deutlich höhere Ladeströme notwendig, welche über
das Gerätegehäuse und von dort zum Erdungspotential abflie
ßen. Diese erhöhten Störströme können das Ansprechen von
Schutzschaltungen auslösen und beeinträchtigen die Qualität
der Netzspannung in der Umgebung des betreffenden Gerätes. Es
ist daher wünschenswert, diese zur Erde abfließenden Stör
ströme von der Umgebung eines Gerätes fernzuhalten.
Zu diesem Zweck ist beispielsweise in dem Fachaufsatz "High
Frequency Leakage Current Reduduction Based on a Common-Mode
Voltage Compensation Circuit" in der Fachzeitschrift IEEE
1996, Seiten 1961-1967, eine passive Kompensationsschaltung
für die zum Umladen der an den aktiven Ausgängen eines Strom
richter-Leistungsteils unvermeidlich vorhandenen, parasitären
Kapazitäten notwendigen Störströme offenbart. Zu diesem Zweck
ist an den Ausgangsanschlüssen des Stromrichter-Leistungs
teils ein kapazitiver Sternpunkt gebildet, der über eine er
ste Wicklung eines Koppeltransformators mit Erdpotential ver
bunden ist. Die andere Wicklung des Koppeltransformators ist
einseitig ebenfalls geerdet, ihr freies Ende ist über einen
Widerstand mit dem Mittelabgriff eines kapazitiven Spannungs
teilers verbunden, der parallel zum Zwischenkreiskondensator
des Stromrichters an dessen Gleichspannungsschienen ange
schlossen ist. Im Idealfall soll hierbei der Koppeltransfor
mator entsprechende Kompensationsströme aus dem Zwischenkreis
des Stromrichters nach Erdpotential abfließen lassen. Dies
kann jedoch nur in begrenztem Umfang gelingen, da ein realer
Kopplungstransformator naturgemäß kein ideales Übertragungs
verhalten aufweist. Damit ein Transformator eine gute Kopp
lung zwischen Primär- und Sekundärseite aufweist, muß dessen
Wicklung möglichst streuarm ausgeführt sein, was zu aufwendi
gen und teuren Anordnungen führt.
Weiterhin ist in dem Fachaufsatz "Elimination of Common Mode
Voltage in Three Phase Sinusoidal Power Converters" von A. L.
Julian, T.A. Lipo und G. Oriti in IEEE 1996, Seiten 1968-1972
eine weitere Kompensationsschaltung für die störenden
Erdströme an den aktiven Ausgängen eines dreiphasigen Wech
selrichters offenbart. Hierbei ist parallel zu der Drehstrom-
Brückenschaltung des Wechselrichters an die Zwischenkreis
spannung ein weiterer Leistungstransistor-Zweig mit zwei in
Serie geschalteten Leistungstransistoren vorhanden, deren ge
meinsamer Knotenpunkt über einen Koppelkondensator an einen
kapazitiven Sternpunkt des Wechselrichters angekoppelt ist.
Die Leistungsfähigkeit einer derartigen Kompensations
schaltung ist äußerst begrenzt, da infolge der notwendigen
Spannungsfestigkeit eines an die Zwischenkreisspannung ange
schlossenen Transistors ausschließlich Leistungshalbleiter
verwendet werden können, deren dynamisches Verhalten nicht
besser ist als das der eigentlichen Leistungsmodule. Um Erd
kurzschlüsse der Zwischenkreisspannung sicher auszuschließen,
kann auch ein derartiger Kompensationsteil ausschließlich ge
taktet betrieben werden, so daß die Kompensationsspannung
ebenfalls ausschließlich bei den beiden Zwischenkreispoten
tialen definiert vorgegeben werden kann. Eine derartige Kom
pensationsschaltung kann den Anforderungen moderner Strom
richter mit höheren Taktfrequenzen nicht entsprechen und be
deutet außerdem infolge des zusätzlichen Leistungstransistor
moduls einschließlich der für dieses notwendigen Ansteuer
schaltungen einen erheblichen Zusatzaufwand.
Aus den geschilderten Nachteilen vorbekannter Kompensations
schaltungen resultiert das die Erfindung initiierende Pro
blem, ein Schaltungskonzept zur Kompensation der zum Erdpo
tential abschließenden Störströme an elektrischen Geräten mit
getakteten Leistungsendstufen zu schaffen, das eine für eine
gute Kompensation ausreichende Dynamik aufweist und außerdem
mit möglichst preiswerten Bauelementen aufgebaut werden kann.
Zur Lösung dieses Problems sieht die Erfindung bei einer gat
tungsgemäßen Kompensationsschaltung eine zur Erfassung und/oder
Beobachtung von Zustandsgrößen an das Gerät angekoppelte
Steuer- und/oder Regelungsschaltung vor, deren Ausgangsstufe
zur Einspeisung von Kompensationsströmen mit dem Gerätege
häuse und/oder einer Erdungsklemme gekoppelt ist. Hier wird
einerseits auf elektronischem Weg eine aktive Steuerung bzw.
Regelung vorgenommen, welche mit verhältnismäßig niedrigem
Aufwand dennoch weitaus genauer ist als ein passiver Kopp
lungstransformator, und andererseits wird hier nicht eine ka
pazitive Ankopplung an einen virtuellen Sternpunkt vorgenom
men, sondern ein nach dem Steuerungs- oder Regelalgorithmus
bestimmter Kompensationsstrom wird direkt an dem Gerätegehäu
se und/oder einer Erdungsklemme eingespeist.
Im Gegensatz zu bisherigen, aktiven Kompensationsschaltungen,
welche als Leistungsstellglieder relativ langsame Leistungs
transistoren benötigen, bevorzugt die Erfindung die Verwen
dung von schnellen Elektronik-Halbleitern im Bereich der Kom
pensator-Ausgangsstufe, welche eine hohe Regelungsdynamik er
lauben, so daß die Umgebung eines derart kompensierten Gerä
tes von Störspitzen weitgehend frei ist.
Um die Dynamik der schnellen Elektronik-Halbleiter ausnutzen
zu können, sieht die Erfindung weiterhin vor, daß die Kompen
sator-Ausgangsstufe als Push-Pull-Verstärker aufgebaut ist.
Um die Verwendung von schnellen (Kleinsignal-)Halbleitern
möglich zu machen, sollte die Kompensator-Ausgangsstufe gemäß
einem weiteren Aspekt der Erfindung an einer niedrigen
(Kleinsignal-)Versorgungsspannung angeschlossen sein. Indem
die erfindungsgemäße Kompensationsschaltung nicht von der ho
hen Zwischenkreisspannung gespeist wird, stehen als Halblei
ter hochdynamische Kleinsignaltransistoren zur Verfügung, die
einerseits ein weitaus besseres Zeitverhalten haben als Lei
stungstransistoren und andererseits nicht getaktet betrieben
werden müssen, sondern infolge reduzierter Verlustleistungen
ein kontinuierlich verstellbares Ausgangssignal liefern kön
nen, welches eine optimale Dynamik und damit Regelungsquali
tät erlaubt.
Der Schaltungsaufwand läßt sich weiterhin dadurch reduzieren,
daß die Kompensator-Ausgangsstufe mit derselben Versorgungs
spannung verbunden ist wie die Steuer- und/oder Regelungs
schaltung. Es kann sich hierbei um die bei jedem elektronisch
gesteuerten Gerät standardmäßig vorhandene Elektronik-Versor
gungsspannung handeln, so daß der Zusatzaufwand im Idealfall
auf die wenigen Bauteile der Kompensationselektronik be
schränkt ist.
Wie jeder Verstärker stellt die Kompensator-Ausgangsstufe
primär eine Ausgangsspannung zur Verfügung, gemäß deren
Amplitude sich der gewünschte Kompensationsstrom einstellt.
Um diesen definiert zum Erdpotential abfließen zu lassen, ist
ein Anschluß der Kompensator-Ausgangsstufe mit dem Gerätege
häuse und/oder einer Erdungsklemme direkt oder über ein Kopp
lungsnetzwerk verbunden, während ein dem gegenüber definiert
verstellbarer Spannungsanschluß der Kompensator-Ausgangsstufe
bevorzugt an eine Referenzspannung, bspw. eine Zwischenkreis
spannung direkt oder über ein Kopplungsnetzwerk angeschlossen
ist. Das Kopplungsnetzwerk dient primär dazu, Spannungs
schwankungen oder gar -spitzen des Leistungsteils von der
Kompensatorelektronik fernzuhalten und kann im einfachsten
Fall aus einem oder mehreren Kondensatoren bestehen. Auch ein
Koppeltransformator kann aufgrund seiner galvanischen Tren
nung zwischen Primär- und Sekundärwicklung verwendet werden.
Auch ist es möglich, durch weitere Elemente, insbesondere
Spulen, eine gewünschte Dynamik zu erreichen.
Zur Messung des asymmetrischen Störstroms kann bspw. eine die
Zuleitungen des Geräts oder die Anschlußleitungen zu dem Ver
braucher umgebende Induktionsspule verwendet werden, auch
kann in der Erdungsleitung ein Stromwandler angeordnet wer
den. Schließlich ist es auch möglich, die Ausgangsströme in
direkt aus den Ausgangsspannungen zu bestimmen und hieraus
wiederum den zum Erdpotential abfließenden Anteil zu berech
nen.
Weitere Merkmale, Einzelheiten und Vorteile auf der Basis der
Erfindung ergeben sich anhand der folgenden Beschreibung ei
niger bevorzugter Ausführungsbeispiele der Erfindung sowie
anhand der Zeichnung. Hierbei zeigt:
Fig. 1 Ein prinzipielle Blockschaltbild einer ersten Aus
führungsform der Erfindung;
Fig. 2 eine Konkretisierung des Ausführungsbeispiels nach
Fig. 1; sowie
Fig. 3 eine andere Ausführungsform der Erfindung.
In Fig. 1 ist bei 1 der Leistungsteil eines Drehstromumrich
ters angedeutet. Man erkennt den Zwischenkreiskondensator C1,
der die Zwischenkreisspannung U0 zwischen den beiden Zwi
schenkreisschienen 2, 3 stabilisiert. Der mit dem Netz gekop
pelte Gleichrichter ist bei der Darstellung gemäß Fig. 1
weggelassen. Ferner ist eine Ausgangsstufe 4 des Wechselrich
ters dargestellt. Diese besteht in der üblichen Form aus zwei
in Reihe geschalteten Leistungstransistoren T1, T2, welche in
ihrer Gesamtheit die Zwischenkreispotentiale 2, 3 miteinander
verbinden. Jedem Leistungstransistor T1, T2 ist eine Frei
laufdiode D1, D2 antiparallel geschaltet. Um die Verlustlei
stung zu reduzieren, werden die Transistoren T1, T2 getaktet
betrieben und ausschließlich abwechselnd eingeschalten, so
daß sich keine Querkurzschlüsse der Zwischenkreisspannung U0
ausbilden können. Somit schwankt das Potential an dem aktiven
Ausgang 5 dieses Wechselrichterzweigs 4 zwischen dem negati
ven Zwischenkreispotential 2 und dem positiven Zwischenkreis
potential 3. Um diese hohen Spannungssprünge von einem ange
schlossenen Verbraucher zumindest teilweise fernzuhalten, ist
an dem Ausgang 5 eine Glättungsdrossel 6 angeschlossen. Den
noch bilden sich zwischen dem aktiven Ausgang 5 und dem durch
die Drossel 6 im Signalverlauf geglätteten Ausgangsanschluß 7
und dem Potential des metallischen Gerätegehäuses 8 parasi
täre Kapazitäten Cp1, Cp2 aus. Infolge der bei Verwendung von
IGBT-Leistungstransistoren T1, T2 möglichen Taktfrequenzen
von etwa 20 kHz ergeben sich insbesondere an dem aktiven
Ausgang 5, aber auch an dem vorgeglätteten Ausgang 7 relativ
steile Spannungsflanken, welche in den parasitären Kapazitä
ten Cp1, Cp2 Umladeströme mit hohen Stromspitzen nach sich
ziehen, die zu dem Gehäuse 8 und von dort über eine Erdungs
leitung 9 zum Erdpotential 10 abließen.
Diese störenden Erdungsströme können netzseitig Schutzschal
tungen auslösen oder in der Umgebung installierte Geräte be
einträchtigen und sind daher vom Gesetzgeber hinsichtlich ih
rer Maximalwerte reglementiert worden. Es sind daher Gegen
maßnahmen notwendig, um trotz der getakteten Leistungsendstu
fen 4 den zum Erdpotential 10 abfließenden Strom auf null zu
regeln. Diesem Zweck dient die erfindungsgemäße Kompensati
onsschaltung 11. Kernstück dieser Kompensationsschaltung ist
eine Steuer- oder Regelungsschaltung 12, die eingangsseitig
13 zur Erfassung und/oder Beobachtung des zum Erdpotential 10
abfließenden Störstroms an den Leistungsteil 1, die Erdungs
leitung 9 und/oder den Regelungsteil des Gerätes angekoppelt
ist und aus den solchermaßen zur Verfügung gestellten Infor
mationen den tatsächlichen Wert des nach Erdpotential 10 ab
fließenden Störstroms ermittelt, insbesondere berechnet, oder
schätzt. Mit dieser Information wird anhand eines Regelalgo
rithmus G(jw) ein Reglerausgangssignal 14 generiert, mit wel
chem die Kompensator-Ausgangsstufe 15 angesteuert wird. Diese
besteht aus einem Push-Pull-Verstärker mit zwei in Reihe ge
schalteten Transistoren Tk1, Tk2, deren gemeinsamer Knoten 16
das aktive Ausgangssignal des Kompensatorschaltkreises 11
darstellt, welches über ein Kopplungsnetzwerk 17 mit einer
Übertragungsfunktion H(jw) mit dem Metallgehäuse 8, gegebe
nenfalls auch mit einem Kühlkörper und/oder Erdungsanschluß
zur Einspeisung eines Kompensationsstroms gekoppelt ist. Der
Regelalgorithmus G(jw) ist derart optimiert, daß der Kompen
sationsstrom betragsmäßig dem von dem Leistungsteil 1 hervor
gerufenen Gesamt-Störstrom entspricht, jedoch entgegenge
setzte Vorzeichen aufweist, so daß dem Leistungsteil 1 als
Störstromquelle die Kompensationsschaltung 11 als Störstrom
senke zugeordnet wird, und der nach Erdpotential 10 abflie
ßende Strom insgesamt zu null wird.
Für eine optimale Regelung ist auch eine hohe Dynamik des
Kompensatorausgangs-Stellglieds 15 notwendig. Hier werden
deshalb schnelle Kleinsignaltransistoren Tk1, Tk2 verwendet,
wie sie in den vielfältigsten Ausführungen angeboten werden.
Dies ist möglich, weil als Versorgungsspannung für die Kom
pensationsschaltung 11 eine niedrige Hilfsspannung Uh verwen
det wird, deren negatives Potential 18 mit dem negativen Zwi
schenkreispotential 2 verbunden ist. Im Idealfall handelt es
sich hierbei um die für den Regelungsteil des Gerätes 1, 8
zur Verfügung gestellte Elektronikspannung. Das Kopplungs
netzwerk 17 kann aus verschiedenen Reaktanzen aufgebaut sein,
bspw. einem oder mehreren Kondensatoren und/oder Spulen. Au
ßerdem ist es möglich, hier einen galvanisch getrennten Kopp
lungstransformator zu verwenden, dessen Sekundärwicklung
bspw. an dem Gehäuse 8 angekoppelt oder in die Erdungsleitung
9 eingeschleift sein kann.
Die einfachste Realisierung des Kopplungsnetzwerks 17 ist in
Fig. 2 wiedergegeben und besteht aus einem Koppelkondensator
Ck1, der den aktiven Ausgang 16 der Kompensator-Schaltung 11
mit dem Gerätegehäuse 8 verbindet. Dieser hält einerseits
Spannungsspitzen von der Kompensatorschaltung 11 ab und hat
andererseits ein definiertes Übertragungsverhalten, das von
dem Steuer- oder Regelalgorithmus G(jw) zur Erzeugung des ge
wünschten Kompensationsstroms angesteuert werden kann.
In Fig. 3 ist eine abweichende Ankopplung der Kompensations
schaltung 11 gezeichnet. Hier ist das negative Potential 19
der Elektronik-Versorgungsspannung Uh direkt mit dem Gehäuse
8 verbunden, um hier den notwendigen Kompensationsstrom di
rekt einzuspeisen, so daß der zum Erdpotential 10 fließende
Strom zu null ausgeregelt werden kann. Die Kompensationsströ
me werden hierbei aus den Umladeströmen von Koppelkonden
satoren Ck1, Ck2 gewonnen, deren gemeinsamer Schaltungsknoten
mit dem aktiven Ausgang 16 der Kompensator-Ausgangsstufe 15
verbunden ist, während die jeweils freien Anschlüsse der Kop
pelkondensatoren Ck1, Ck2 mit dem negativen bzw. positiven
Zwischenkreispotential 2, 3 verbunden sind. Um die polare
Kompensationsströme zu erreichen, können der Kompensator-Aus
gangsstufe 15 entsprechende Halbleiter-Bauelemente antiparal
lel geschalten sein.
Claims (8)
1. Schaltungsanordnung (11) zur Kompensation asymmetrischer
Störströme, welche bei Geräten (1) mit schaltenden Leistungs
endstufen (4) durch die Umladung parasitärer Ausgangskapazi
täten (Cp1, Cp2) hervorgerufen werden,
gekennzeichnet durch eine zur Erfassung
und/oder Beobachtung von Zustandsgrößen an das Gerät (1) an
gekoppelte (13) Steuer- und/oder Regelungsschaltung (12), de
ren Ausgangsstufe (15) zur Einspeisung von Kompensationsströ
men mit dem Gerätegehäuse (8), Kühlkörper und/oder einer Er
dungsklemme (9) gekoppelt ist.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die Kompen
sator-Ausgangsstufe (15) mit schnellen Elektronik-Halbleitern
(Tk1, Tk2) aufgebaut ist.
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die Kompen
sator-Ausgangsstufe (15) als Push-Pull-Verstärker aufgebaut
ist.
4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die Kompen
sator-Ausgangsstufe (15) an einer niedrigen (Kleinsignal-)
Versorgungsspannung (Uh, 18) angeschlossen ist.
5. Schaltungsanordnung nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet, daß die Kompen
sator-Ausgangsstufe (15) mit derselben Versorgungsspannung
(Uh, 18) verbunden ist wie die Steuer- und/oder Regelungs
schaltung (12).
6. Schaltungsanordnung nach Anspruch 4 oder 5,
dadurch gekennzeichnet, daß ein Anschluß
(18) der Versorgungsspannung (Uh) der Kompensator-Ausgangs
stufe (15) mit einer der Versorgungsspannungen (2) der Lei
stungsendstufe (4), mit dem Gehäuse, Kühlkörper und/oder ei
ner Erdungsklemme des Geräts verbunden ist.
7. Schaltungsanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprü
che,
dadurch gekennzeichnet, daß der aktive
Ausgangsanschluß (16) der Kompensator-Ausgangsstufe (15) mit
dem Gehäuse (8), einem Kühlkörper einer Erdungsklemme und/oder
einer der Versorgungsspannungen der Leistungsendstufe
des Geräts gekoppelt ist.
8. Schaltungsanordnung nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet, daß das/die
Kopplungsnetzwerk(e) (17) zwischen dem aktiven Anschluß (16)
der Kompensator-Ausgangsstufe (15) und dem Gehäuse (8), einer
Erdungsklemme oder einer der Versorgungsspannungen der Lei
stungsendstufe (4) des Geräts einen oder mehrere Kondensato
ren (Ck1), Spulen und/oder einen Koppeltransformator aufweist
(aufweisen).
Priority Applications (2)
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DE1997138945 DE19738945A1 (de) | 1997-09-05 | 1997-09-05 | Kompensator für asymmetrische Störströme bei Geräten mit schaltenden Leistungsendstufen |
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DE1997138945 DE19738945A1 (de) | 1997-09-05 | 1997-09-05 | Kompensator für asymmetrische Störströme bei Geräten mit schaltenden Leistungsendstufen |
Publications (1)
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DE19738945A1 true DE19738945A1 (de) | 1999-03-11 |
Family
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Family Applications (1)
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DE1997138945 Withdrawn DE19738945A1 (de) | 1997-09-05 | 1997-09-05 | Kompensator für asymmetrische Störströme bei Geräten mit schaltenden Leistungsendstufen |
Country Status (2)
Country | Link |
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