DE19736474A1 - Konkavbeugungsspektroskop und konkavbeugungsspektroskopisches Analyseverfahren - Google Patents
Konkavbeugungsspektroskop und konkavbeugungsspektroskopisches AnalyseverfahrenInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Konkavbeugungs
spektroskop und ein konkavbeugungsspektroskopisches Analyse
verfahren, und besonders solche, die gut für die Verwendung
mit einer eindimensionalen Fotosensoranordnung als Lichtemp
fänger geeignet sind.
Die Funktion eines konkaven Beugungsgitters besteht
nicht nur darin, die Wellenlängen von Licht zu dispergieren,
sondern auch darin, der Dispersion ausgesetzte Lichtstrahlen
zu fokussieren. Ein Konkavbeugungsspektroskop, welches das
konkave Beugungsgitter enthält, wird deshalb, auch infolge
der Verbesserung von dessen Leistungsfähigkeit, verbreitet
für die Mikroanalysen in Biologie und Chemie eingesetzt.
Das Konkavbeugungsspektroskop wird häufig zusammen mit
einer eindimensionalen Fotosensoranordnung verwendet. In
diesem Fall ist die flächige Abbildung wichtig, bei der die
der Wellenlängendispersion durch das konkave Beugungsgitter
ausgesetzten Lichtstrahlen jeweils auf unterschiedliche
Positionen in derselben Ebene oder in im wesentlichen der
selben Ebene wie die der eindimensionalen Fotosensoranord
nung fokussiert werden. Der Grund dafür liegt darin, daß,
wenn die flächige Abbildung erreicht wird, die Ebene der
Fotosensoranordnung und die Bildebene (Fokalebene) überein
stimmen oder im wesentlichen übereinstimmen, so daß die
Defokussierung eines geformten Bilds gemindert wird, wodurch
eine Messung bei hoher Auflösung realisiert wird. Für den
Fall, daß die Apertur des konkaven Beugungsgitters vergrö
ßert wird, um die Helligkeit eines optischen Systems zu
erhöhen, und daß die Breite eines Eingangsspalts mit der
Absicht, eine hohe Auflösung zu erzielen, verengt wird, ist
es besonders wichtig, die flächige Abbildung zu erzielen und
die Bildebene in Übereinstimmung mit der Ebene der Fotosen
soranordnung zu bringen, da die Auflösung des geformten
Bildes durch dessen Defokussierung bestimmt wird.
Für die flächige Abbildung des konkaven Beugungsgitters
relevante Techniken werden in den offiziellen Mitteilungen
über offengelegte japanische Patentanmeldungen Nr. 137233/
1981 und Nr. 225321/1983 beschrieben. Beide Techniken setzen
eine eindimensionale Fotosensoranordnung als Lichtaufnehmer
ein und haben die Durchführung einer Messung bei hoher Auf
lösung als Ziel. Die erstere Technik von Nr. 137233/1981 ist
ein Verfahren, bei dem eine horizontale Brennlinie durch die
spezifizierte Anordnung eines holographischen Beugungsgit
ters, eines Spalts und eines Sensors in die Nähe einer gera
den Linie gebracht wird. Andererseits ist die letztere Tech
nik aus Nr. 225321/1983 ein Verfahren, bei dem eine Sensor
ebene durch die spezifizierte Anordnung eines mechanisch
gekrümmten Beugungsgitters, eines Spalts und eines Sensors
in Übereinstimmung mit einer vertikalen Brennlinie gebracht
wird, und worin die Abweichungen einer horizontalen Brennli
nie und der vertikalen Brennlinie minimiert werden, um da
durch nicht nur die horizontale Brennlinie in die Nähe einer
geraden Linie zu bringen, sondern auch den Astigmatismus zu
verkleinern.
Die Technik nach Nr. 137233/1981 beabsichtigt, das
gewünschte Ziel durch Vergrößern des Einfallswinkels eines
schräg in das konkave Beugungsgitter einfallenden Licht
strahls zu erreichen. Da jedoch α (der Einfallswinkel) und β
(der Ausfallswinkel) und z (die Höhe des Spalts) sowie z′
(die Höhe eines Bilds) einander entgegengesetzte Vorzeichen
aufweisen, vergrößert sich die Aberration oder Aufspreizung
des Bilds mit Zunahmen der Absolutbeträge der Winkel α und β
(der Absolutbetrag von β nimmt wie der des Winkels * zu).
Folglich ist es bei der Technik nach Nr. 137233/1981 schwie
rig, die dem großen Einfallswinkel zuzuschreibende Aufsprei
zung des Bilds zu vermeiden. Andererseits ist das Verfahren
nach Nr. 225321/1983 hinsichtlich der flächigen Abbildung
nicht immer zufriedenstellend, und es widmet auch der Ver
ringerung außeraxialer Aberration keine besondere Aufmerk
samkeit.
Ziel der vorliegenden Erfindung ist, ein Konkavbeu
gungsspektroskop mit einfachem Aufbau bereitzustellen, das
flächige Abbildung ohne Vergrößern des Einfallswinkels eines
Lichtstrahls auf ein konkaves Beugungsgitter erreichen kann
und außeraxiale Aberration verringern kann.
Um das Ziel zu erreichen, wird gemäß der vorliegenden
Erfindung ein Lichtstrahl emittiert, der Lichtstrahl Wellen
längendispersion und dann Konvergenz ausgesetzt, die konver
gierten Lichtstrahlen werden detektiert, und die Konvergenz
positionen in den Richtungen der Lichtstrahlen werden ent
sprechend Wellenlängen zwischen der Emission des Licht
strahls und der Detektion der Lichtstrahlen kompensiert.
Zusätzlich umfaßt ein Konkavbeugungsspektroskop gemäß
der vorliegenden Erfindung eine Einrichtung zum Emittieren
eines als linear definierten Lichtstrahls; ein konkaves
Beugungsgitter, das den durch die Lichtstrahlemissionsein
richtung emittierten Lichtstrahl Wellenlängendispersion
aussetzt und das jeweils die der Wellenlängendispersion
ausgesetzten Lichtstrahlen fokussiert; und eine zwischen der
Lichtquelle und dem konkaven Beugungsgitter angeordnete Ein
richtung zum jeweiligen Fokussieren der durch das konkave
Beugungsgitter zu fokussierenden, der Wellenlängendispersion
ausgesetzten Lichtstrahlen auf unterschiedliche Positionen
in einer identischen oder im wesentlichen identischen Ebene.
Für den Fall eines Spektroskops mit konkavem Beugungs
gitter ist die außeraxiale Aberration (außeraxiale Wellen
frontaberration) eines zu formenden Bilds im allgemeinen
durch folgende Formel gegeben:
F11 = (sin α·z/þo + sin β·z′/γ h) (1)
α: Einfallswinkel (bezogen auf eine optische Achse),
β: Ausfallswinkel (bezogen auf die optische Achse),
z: Höhe (Länge) eines Spalts,
z′: Höhe eines Bilds,
w: Koordinate in der Tangentialebene eines konkaven Beugungsgitters (horizontale Richtung = Richtung der Disper sion) ,
l: Koordinate in der Tangentialebene des konkaven Beu gungsgitters (vertikale Richtung),
γ o: Abstand zwischen dem Spalt und dem konkaven Beu gungsgitter,
γ h: Abstand zwischen dem Bild und dem Mittelpunkt des konkaven Beugungsgitters.
β: Ausfallswinkel (bezogen auf die optische Achse),
z: Höhe (Länge) eines Spalts,
z′: Höhe eines Bilds,
w: Koordinate in der Tangentialebene eines konkaven Beugungsgitters (horizontale Richtung = Richtung der Disper sion) ,
l: Koordinate in der Tangentialebene des konkaven Beu gungsgitters (vertikale Richtung),
γ o: Abstand zwischen dem Spalt und dem konkaven Beu gungsgitter,
γ h: Abstand zwischen dem Bild und dem Mittelpunkt des konkaven Beugungsgitters.
Das Spektroskop gemäß der vorliegenden Erfindung umfaßt
die (vorzugsweise zwischen der Lichtquelle und dem konkaven
Beugungsgitter angeordnete) Einrichtung zum Fokussieren der
durch das konkave Beugungsgitter zu fokussierenden, der
Wellenlängendispersion ausgesetzten Lichtstrahlen, auf je
weils unterschiedliche Positionen in einer identischen oder
im wesentlichen identischen Ebene. Deshalb wird ein größerer
Effekt bei flächiger Abbildung erreicht, ohne den Einfalls
winkel im Vergleich zu dem für einen Fall, daß die flächige
Abbildung allein durch das konkave Beugungsgitter erreicht
werden soll, zu vergrößern. Da außerdem der Einfallswinkel
verkleinert werden kann, wird eine Verringerung der außer
axialen Aberration eines Bilds erreicht. Folglich kann fest
gehalten werden, daß die vorliegende Erfindung für den Fall,
daß ein S/N-(Signal/Rausch-)Verhältnis durch Vergrößern des
Querschnitts des linearen Lichtstrahls in dessen Längsrich
tung verbessert werden soll, sehr effektiv ist. Ferner kann
die zwischen der Lichtquelle und dem konkaven Beugungsgitter
angeordnete Einrichtung zum Fokussieren der durch das konka
ve Beugungsgitter zu fokussierenden, der Wellenlängendisper
sion ausgesetzten Lichtstrahlen jeweils auf unterschiedliche
Positionen in einer identischen oder im wesentlichen identi
schen Ebene, gut eine einfache sein, zum Beispiel eine plan
parallele Platte. Der Aufbau des gesamten Spektroskops ist
deshalb sehr einfach. Mit anderen Worten wird, gemäß der
vorliegenden Erfindung, das Konkavbeugungsspektroskop mit
einfachem Aufbau bereitgestellt, das die flächige Abbildung
erreichen kann, ohne den Einfallswinkel des Lichtstrahls auf
das konkave Beugungsgitter zu vergrößern, und das die außer
axiale Aberration verringern kann.
Fig. 1 ist ein Diagramm, das das optische System eines
Spektrophotometers, das ein Spektroskop mit konkavem Beu
gungsgitter in einer Ausführungsform der vorliegenden Erfin
dung enthält, zeigt;
Fig. 2 ist ein Diagramm, das die Ausbreitung von
Lichtstrahlen der Wellenlängen λ1 und λ2 basierend auf einer
parallelen Glasplatte, die die Ausführungsform von Fig. 1
bildet, zeigt;
Fig. 3 ist ein Diagramm, das das Verhältnis zwischen
den fokussierten Positionen (Brennlinie) von Lichtstrahlen
individueller Wellenlängen und die Ebene eines Fotodioden
sensors in der in Fig. 1 dargestellten Ausführungsform
zeigt;
Fig. 4 ist ein Diagramm, das die Spektren als Beispiel
dienender Wellenlängen zeigt;
Fig. 5 ist ein Diagramm, das die Spektren individueller
Wellenlängen in der in Fig. 1 dargestellten Ausführungsform
zeigt;
Fig. 6 ist ein Diagramm, das das optische System eines
Spektrophotometers, das ein Spektroskop mit konkavem Beu
gungsgitter in einer anderen Ausführungsform der vorliegen
den Erfindung enthält, zeigt; und
Fig. 7 ist ein Diagramm, das die Ausbreitung von Licht
strahlen mit den Wellenlängen λ1 und λ2 basierend auf einer
aplanatischen Linse zeigt, die die Ausführungsform in Fig. 6
bildet.
Fig. 1 zeigt eine Ausführungsform gemäß der vorliegen
den Erfindung. Von einer Lichtquelle (1) emittiertes Licht
wird durch ein kondensierendes optisches (2) System auf eine
Probe (3) projiziert. Durch die Probe (3) durchgelassenes
Licht tritt in einen Spalt (4) ein, an dem ein als linear
definierter Lichtstrahl erhalten wird. Der als linear defi
nierte Lichtstrahl, dessen Lichtquelle der Spalt (4) ist,
tritt schräg in ein konkaves Beugungsgitter (6) ein und wird
einer Wellenlängendispersion ausgesetzt. Hinsichtlich des
Verhältnisses zwischen der Richtung des Querschnitts des
Lichtstrahls und derjenigen der Dispersion, stimmt eine
Richtung othogonal zu der Längsrichtung des Querschnitts des
Lichtstrahls mit der Richtung der Dispersion überein. Die
der Dispersion ausgesetzten Lichtstrahlen werden jeweils
durch das konkave Beugungsgitter (6) fokussiert. Das bedeu
tet, daß die Bilder des Spalts (4) an Positionen geformt
werden, die sich für jeweilige Wellenlängen unterscheiden.
Die fokussierten Lichtstrahlen werden als Fotoströme abge
leitet. Hierin unterzieht ein Signalverarbeitungssystem (8)
die Fotoströme einer Strom-Spannungs-Wandlung und unterzieht
ferner die sich ergebenden Spannungen einer Analog-Digital-
Wandlung. Somit wird der Absorptionsgrad der Probe (3) ge
messen.
Allein mit dem konkaven Beugungsgitter (6) werden die
zu fokussierenden Bilder nicht streng auf der Ebene (7)
einer eindimensionalen Fotodioden-Sensoranordnung geformt,
sondern sie werden auf einer in Fig. 3 durch eine gestri
chelte Linie angedeuteten Brennlinie (horizontalen Brenn
linie) geformt. Obwohl die Bilder idealerweise auf der Ebene
(7) der Fotodioden-Sensoranordnung geformt werden sollten,
ist der Idealzustand tatsächlich schwer zu erreichen. Es ist
jedoch möglich, die Bilder annähernd auf der Ebene (7) der
Fotodioden-Sensoranordnung (7) zu formen. Die annähernde
Formung von Bildern kann auf eine Art und Weise erreicht
werden, daß eine transparente planparallele Platte, nämlich
eine planparallele Glasplatte (5a), zwischen dem Spalt (4)
und dem konkaven Beugungsgitter (6) als ein Element mit der
Funktion zur Dispersion von Wellenlängen angeordnet wird.
Genauer gesagt werden, für den Fall, daß der Licht
strahl aus dem Spalt (4), wie in Fig. 2 dargestellt, an
einem Punkt S in die planparallele Glasplatte (5a) eingetre
ten ist, die Lichtstrahlen der Wellenlängen λ1 und λ2 aus
der Glasplatte (5a) mit einem durch die unterschiedlichen
Brechungsindizes dieser Glasplatte für die Wellenlängen
verursachten Abstand dazwischen austreten. Hinsichtlich der
Fokussierung der Lichtstrahlen der Wellenlängen λ1 und λ2
kann folglich ausgesagt werden, daß Positionen 01 und 02 die
Spaltpositionen (äquivalenten Spaltpositionen) der jeweili
gen Wellenlängen λ1 und λ2 sind. Dieser Aspekt der Fokussie
rung ist mit sphärischer Aberration verbunden. Da die sphä
rische Aberration jedoch schwach ist, kann sie vernachläs
sigt werden.
Die Fokussierungsformel der horizontalen Brennlinie des
konkaven Beugungsgitters ist gegeben durch:
γ hi = R cos 2 β i/{cos α + cos β i -(R/γ o) cos 2 α - (2 λ i/σ o) b2} (2)
R: Krümmungsradius des konkaven Beugungsgitters,
σ o: Beugungsspaltweite des Gitters am Mittelpunkt des konkaven Beugungsgitters,
b2: Parameter des konkaven Beugungsgitters für unglei chen Abstand.
σ o: Beugungsspaltweite des Gitters am Mittelpunkt des konkaven Beugungsgitters,
b2: Parameter des konkaven Beugungsgitters für unglei chen Abstand.
Die folgende Formel erhält man aus Formel (2):
d(γ h)/d(γ o) = - (γ h - cos α/γ o/cos β) 2 (3)
Soll folglich der Lichtstrahl der Wellenlänge λi um das
Ausmaß þþh verschoben werden, kann die äquivalente Spaltpo
sition um das folgende Ausmaß verschoben werden:
Δ γ o = - Δ γ h·(γ h·cos α/γ o/cos β)2 (4)
Idealerweise sollten alle Brennpunkte aller Meßwellen
längen mit der Sensorebene (7) übereinstimmen, aber die
Erreichung eines derartigen Idealzustands ist in Wirklich
keit schwierig. Wie in Fig. 3 gezeigt, befindet sich die
Sensorebene (7) deshalb an einer Position, die für die
Brennpunkte aller Meßwellenlängen gemittelt ist, das heißt
an einer Position, an der der Maximalwert der Abweichungen
der Brennpunkte minimal wird. Somit wird ein nahezu idealer
Zustand erreicht.
Tabelle 1 listet die Abweichungen der Brennpunkte indi
vidueller Wellenlängen von der Sensorebene (7) (Abweichungen
für ein häufig verwendetes Beispiel) auf, wie sie unter den
Bedingungen α = 3°, σ = 1/400 mm, b2 = 0,245, R = 120 mm und
γ o = 115 mm ohne Verwenden der planparallelen Glasplatte
(5a) erhalten wurden. Tabelle 2 listet andererseits die
Abweichungen der Brennpunkte individueller Wellenlängen von
der Sensorebene (7) (Abweichungen in einem Beispiel für die
vorliegende Erfindung) auf, wie sie unter den Bedingungen
erhalten wurden, daß die planparallele Glasplatte (5a) mit
einer Dicke von 38,5 mm direkt hinter dem Spalt (4) angeord
net war, und daß das für eine Wellenlänge von þ = 800 nm auf
115 mm gesetzte þo für die jeweiligen Wellenlängen entspre
chend Formel (4) verändert wurde.
Wie aus den Tabellen hervorgeht, beträgt die maximale
Abweichung gemäß der vorliegenden Erfindung etwa 1/5 und die
Brennpunkte der Lichtstrahlen der jeweiligen Wellenlängen
stimmen näherungsweise mit der Sensorebene überein. Folglich
wird das Ausmaß an Defokussierung jedes Bildes ebenfalls zu
etwa 1/5.
Fig. 4 zeigt die Spektren der jeweiligen Wellenlängen
für das Beispiel mit den in Tabelle 1 angegebenen Abweichun
gen, während Fig. 5 die jeweiligen Wellenlängen in dem Bei
spiel für die vorliegende Erfindung mit den kleineren Abwei
chungen wie in Tabelle 2 angegeben zeigt. Wie aus den
Figuren ersichtlich ist, beträgt die Wellenlängenauflösung des
auf dem Beispiel für die vorliegende Erfindung basierenden
Spektroskops ebenfalls etwa 1/5.
Gemäß der obigen Ausführungsform kann die flächige
Abbildung erreicht werden, ohne den Einfallswinkel des
Lichtstrahls auf das konkave Beugungsgitter zu vergrößern,
und die Verringerung der außeraxialen Aberration des Spek
troskops kann erreicht werden. Außerdem wird zum Erzielen
der Effekte nur die einfache planparallele Glasplatte (5a)
hinzugefügt. Der Aufbau des Spektroskops ist folglich sehr
einfach.
Fig. 6 zeigt eine andere Ausführungsform der vorliegen
den Erfindung und Fig. 7 zeigt die Ausbreitung von Licht
strahlen der Wellenlängen λ1 und λ2. In Fig. 6 sind densel
ben Bestandteilen dieselben Symbole wie in Fig. 1 zugeord
net. Der Unterschied zu Fig. 1 besteht darin, daß zwischen
dem Spalt (4) und dem konkaven Beugungsgitter (6) anstelle
der planparallelen Glasplatte (5a) eine aplanatische Linse
(5b) eingefügt ist. Für den Fall der aplanatischen Linse
(5b) gilt die folgende Gleichung:
γ o = (1 + n) · R + C oder γ o = (1 + 1/n) · R + C (5)
γ o: wie in Formel (1),
RR: Krümmungsradius der aplanatischen Linse,
n: Brechungsindex der aplanatischen Linse,
C: Konstante.
RR: Krümmungsradius der aplanatischen Linse,
n: Brechungsindex der aplanatischen Linse,
C: Konstante.
Der Brechungsindex n ändert sich quadratisch mit der
Wellenlänge λ. Deshalb weist auch die aplanatische Linse
(5b) eine Wellenlängendispersion auf. Auch mit der aplanati
schen Linse (5b) können folglich die Brennpunkte der Licht
strahlen der jeweiligen Wellenlängen annähernd in Überein
stimmung mit der Sensorebene gebracht werden. Falls ein
"UBK7" (Handelsbezeichnung) als aplanatische Linse (5b)
eingesetzt wird, können zu denen der in Fig. 1 gezeigten
Ausführungsform äquivalente Effekte hinsichtlich der flächi
gen Abbildung erzielt werden, indem deren Dicke auf 5 mm,
der Krümmungsradius von deren Oberfläche A auf 38,5 mm, und
der Krümmungsradius von deren Oberfläche B auf 26,5 mm ge
setzt werden.
Die aplanatische Linse (5b) hat offensichtlich eben
falls einen einfachen Aufbau. Zusätzlich ist die aplanati
sche Linse (5b) viel dünner als die planparallele Glasplatte
(5a). Dies bedeutet, daß die Absorption des Spektroskops für
ultraviolette Strahlung verkleinert werden kann, mit anderen
Worten, daß der Transmissionsgrad des Spektroskops für die
ultraviolette Strahlung vergrößert werden kann. Ferner kann
wegen der aplanatischen Linse (5b) verhindert werden, daß
die äquivalenten Spaltpositionen (Lichtquellenpositionen) 01
und 02 (siehe Fig. 7) der Lichtstrahlen der Wellenlängen λ1
und λ2 durch Linsenaberrationen aufgespreizt werden.
Gemäß der vorliegenden Erfindung wird ein Konkavbeu
gungsspektroskop mit einfachem Aufbau bereitgestellt, das
eine flächige Abbildung erreichen kann, ohne den Einfalls
winkel eines Lichtstrahls auf ein konkaves Beugungsgitter zu
vergrößern, und das außeraxiale Aberration verringern kann.
Claims (12)
1. Spektroskop mit konkavem Beugungsgitter, das umfaßt:
eine Emissionsquelle (1) zum Emittieren eines als linear definierten Lichtstrahls; ein konkaves Beugungsgitter (6), das den durch die Lichtstrahlemissionseinrichtung (1) emit tierten Lichtstrahl einer Wellenlängendispersion aussetzt, und das die der Wellenlängendispersion ausgesetzten Lichtstrahlen jeweils fokussiert; und eine optische Vorrichtung, die zwi schen der Lichtquelle (1) und dem konkaven Beugungsgitter (6) angeordnet ist, zum Fokussieren der der Wellenlängendis persion ausgesetzten, durch das konkave Beugungsgitter (6) zu fokussierenden Lichtstrahlen auf jeweils unterschiedliche Positionen in einer identischen oder im wesentlichen identi schen Ebene (7).
eine Emissionsquelle (1) zum Emittieren eines als linear definierten Lichtstrahls; ein konkaves Beugungsgitter (6), das den durch die Lichtstrahlemissionseinrichtung (1) emit tierten Lichtstrahl einer Wellenlängendispersion aussetzt, und das die der Wellenlängendispersion ausgesetzten Lichtstrahlen jeweils fokussiert; und eine optische Vorrichtung, die zwi schen der Lichtquelle (1) und dem konkaven Beugungsgitter (6) angeordnet ist, zum Fokussieren der der Wellenlängendis persion ausgesetzten, durch das konkave Beugungsgitter (6) zu fokussierenden Lichtstrahlen auf jeweils unterschiedliche Positionen in einer identischen oder im wesentlichen identi schen Ebene (7).
2. Spektroskop mit konkavem Beugungsgitter nach An
spruch 1, bei dem die Fokussierungseinrichtung aus einer
transparenten planparallelen Platte (5a) besteht.
3. Spektroskop mit konkavem Beugungsgitter nach An
spruch 1, bei dem die Fokussierungseinrichtung aus einer
aplanatischen Linse (5b) besteht.
4. Spektroskop mit konkavem Beugungsgitter das umfaßt:
eine Lichtquelle (1), die einen Lichtstrahl emittiert, ein konkaves Beugungsgitter (6), das den Lichtstrahl einer Wel lenlängendispersion und dann Konvergenz aussetzt, einen Detektor, der die konvergierten Lichtstrahlen detektiert, und einen Kompensierer, der zwischen der Lichtquelle und dem Detektor eingefügt ist, und der entsprechend den Wellenlän gen Konvergenzpositionen in Richtungen der konvergierten Lichtstrahlen kompensiert.
eine Lichtquelle (1), die einen Lichtstrahl emittiert, ein konkaves Beugungsgitter (6), das den Lichtstrahl einer Wel lenlängendispersion und dann Konvergenz aussetzt, einen Detektor, der die konvergierten Lichtstrahlen detektiert, und einen Kompensierer, der zwischen der Lichtquelle und dem Detektor eingefügt ist, und der entsprechend den Wellenlän gen Konvergenzpositionen in Richtungen der konvergierten Lichtstrahlen kompensiert.
5. Spektroskop mit konkavem Beugungsgitter nach An
spruch 4, das ferner umfaßt: einen Spalt (4), der einem
spezifizierten Anteil des Lichtstrahls den Durchgang er
laubt, und von dem ein Bild auf dem Detektor geformt wird.
6. Spektroskop mit konkavem Beugungsgitter nach An
spruch 5, bei dem der Detektor die konvergierten Lichtstrah
len entsprechend den der Dispersion ausgesetzten Wellenlän
gen detektiert.
7. Spektroskop mit konkavem Beugungsgitter nach An
spruch 6, bei dem der Detektor eine eindimensionale Foto
diodenanordnung ist.
8. Spektroskop mit konkavem Beugungsgitter nach An
spruch 6, bei dem der Kompensierer zwischen der Lichtquelle
und dem konkaven Beugungsgitter eingefügt ist.
9. Verfahren zur spektroskopischen Analyse mit konkavem
Beugungsgitter, das umfaßt: Emittieren eines Lichtstrahls,
Aussetzen des Lichtstrahls einer Wellenlängendispersion und
dann Konvergenz, Detektieren der konvergierten Lichtstrah
len, und Kompensieren von Positionen der Konvergenz in Rich
tungen der konvergierten Lichtstrahlen entsprechend Wellen
längen zwischen der Emission des Lichtstrahls und der Detek
tion der konvergierten Lichtstrahlen.
10. Verfahren zur spektroskopischen Analyse mit konka
vem Beugungsgitter nach Anspruch 9, bei dem ein spezifizier
ter Teil des Lichtstrahls durch einen Spalt gelassen wird,
und ein Bild des Spalts geformt und detektiert wird.
11. Verfahren zur spektroskopischen Analyse mit konka
vem Beugungsgitter nach Anspruch 10, bei dem die Detektion
entsprechend den der Dispersion ausgesetzten Wellenlängen
erfolgt.
12. Verfahren zur spektroskopischen Analyse mit konka
vem Beugungsgitter nach Anspruch 10, bei dem die Kompensati
on zwischen der Emission des Lichtstrahls und der Wellenlän
gendispersion erfolgt.
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1996
- 1996-08-22 JP JP22140796A patent/JPH1062248A/ja active Pending
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1997
- 1997-08-21 DE DE1997136474 patent/DE19736474A1/de not_active Withdrawn
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Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
JPH1062248A (ja) | 1998-03-06 |
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