DE19732161A1 - Chipkarte mit mechanisch belastbarer bistabiler Anzeige - Google Patents
Chipkarte mit mechanisch belastbarer bistabiler AnzeigeInfo
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Description
Unter einer Chipkarte versteht man eine Karte, üblichenweise aus Kunststoff und im
Kreditkartenformat, versehen mit einem integrierten Schaltkreis, welcher
Informationen elektronisch speichern und/oder verarbeiten kann, und Mitteln zur
Informationsübertragung zwischen der Karte und einem elektronischen Lese-
und/oder Schreibsystem.
Eine Smartcard ist eine Chipkarte, die zusätzlich Mittel zur Überprüfung/Kontrolle
des Zugriffs auf die Karte enthält. Beispielsweise kann dieses Mittel ein integrierter
Schaltkreis sein, durch den kontrolliert wird, wer die gespeicherten Informationen zu
welchem Zweck verwendet. Dadurch kann Datensicherheit erhöht werden.
Chip- bzw. Smartkarten sind, beispielsweise als Telefon- und Kreditkarten
"Medicards", "Cashcards" und als Ausweise zur Zugangskontrolle, bereits in
vielfältigem Einsatz.
Für die nahe Zukunft erwartet man ein weiteres Vordringen dieser Technologien in
Bereiche, wie die "elektronische Brieftasche", d. h. Ersatz von Bargeld, Fahrkarten
und Pay-TV.
Wünschenswert und bereits vorgeschlagen für Chipkarten ist eine permanente,
sichtbare elektronische Anzeige (Display) auf der Karte, die Informationen,
beispielsweise über Füllstand, Restbetrag oder Datumsangaben, liefert.
Eine solche Anzeige sollte auch ohne das Anlegen einer elektrischen Spannung
sichtbar sein, da weder die Dicke noch die Herstellkosten einer Karte den Einbau
einer Batterie erlauben. Die Anzeige muß also eine optische Speicherfähigkeit
besitzen.
Aus Gründen der optischen Bistabilität wurden für solche Anwendungen bisher
oberflächenstabilisierte-ferroelektrische-Flüssigkristall-Displays (Surface Stabilized
Ferroelectric Liquid Crystal Displays, SSFLCD) und Bistabil-Nematische-Anzeigen
(siehe E. Lüder et al. 1997 International Symposium, Seminar & Exhibition, Society
of Information Display, Boston, Massachusetts, Artikel 9.4, SID 97 DIGEST, S. 109-112)
sowie oberflächen- oder polymerstabilisierte-cholesterische-Texturen (SSCT
oder PSCT) vorgeschlagen.
SSFLCD's sind bereits als Computerdisplays im Einsatz, die Verwendung in
Chipkarten erfordert jedoch ein beträchtlich anderes Eigenschaftsprofil, das
beispielsweise nach ISO 7816 neben der optischen Speicherfähigkeit Druck- und
Stoßfestigkeit, Biegsamkeit, eine niedrige Adressierspannung, Lesbarkeit bei
Tageslicht und besonders geringe Dicke und Gewicht umfaßt.
Es besteht daher ein hoher Bedarf an SSFLC-Displays bzw. an ferroelektrischen
Flüssigkristallmischungen (FLC) für solche Displays, die speziell den
Anforderungen an Chip- oder Smartcards gewachsen sind.
Es wurde nun überraschend gefunden, daß eine ferroelektrische
Flüssigkristallmischung, die eine oder mehrere höhermolekulare Komponenten, die
selbst keine ferroelektrischen flüssigkristallinen Phasen aufweisen, als
stabilisierendes Netzwerk (Matrix) enthält, in besonderer Weise für den Einsatz in
Displays für Chipkarten geeignet sind.
Gegenstand der Erfindung ist daher eine Chipkarte, enthaltend ein ferroelektrisches
Flüssigkristalldisplay mit einer ferroelektrischen Flüssigkristallschicht, dadurch
gekennzeichnet, daß die Flüssigkristallschicht eine oder mehrere höhermolekulare
Komponenten enthält, die selbst keine ferroelektrische flüssigkristalline Phase
ausbilden.
Das erfindungsgemäße Display kann bei Spannungen ≦ 15 V, im allgemeinen ≦ 5 V
geschaltet werden, ist in einem breiten Temperaturbereich beschreibbar und robust
gegenüber alltagsüblichen Belastungen, wie Druck, Biegung, Deformation oder
thermische Beanspruchung.
Erfindungsgemäß enthält die Flüssigkristallschicht eine oder mehrere
höhermolekulare Komponenten, die die für die Anzeigen notwendige Struktur des
smektischen Flüssigkristalls stabilisieren. Dabei bilden in der Regel die
höhermolekulare Komponenten ein Netzwerk (Polymermatrix) aus, in das der
Flüssigkristall eingebettet ist. Der Flüssigkristall wird durch die Anwesenheit des
Polymernetzwerks in seiner Struktur überraschendenweise kaum gestört.
Der geneigt smektische optisch aktive (ferroelektrische) Flüssigkristall (FLC) kann
sowohl aus einer Mischung niedermolekularer Verbindungen als auch aus einer
einzigen Substanz bestehen. Im Falle von Mischungen enthält der Flüssigkristall
bevorzugt eine nicht optisch aktive Basismischung, vorzugsweise in einem Anteil
von ≧ 50 Gew.-% und eine oder mehrere optisch aktive Verbindungen (Dotierstoffe).
Wenn der Flüssigkristall aus einer einzelnen Verbindung besteht, dann muß diese
selbst optisch aktiv sein. Der FLC weist im allgemeinen eine Spontanpolarisation
von 0,1 bis 100 nCcm-2, vorzugsweise 3 bis 60 nCcm-2, besonders bevorzugt 5 bis
40 nCcm-2, auf.
Geeignete Verbindungen für den FLC sind dem Fachmann bekannt.
Allgemein geeignete Verbindungen lassen sich z. B. durch die allgemeine Formel (I)
beschreiben,
R1(-A1-M1)a(-A2M2)b-(-A3M3)c(-A4)-R2 (I)
wobei die Symbole und Indizes folgende Bedeutungen haben:
R1, R2 sind gleich oder verschieden
R1, R2 sind gleich oder verschieden
- a) Wasserstoff, -F, -Cl, -CF3, -OCF3 oder -CN,
- b) ein geradkettiger oder verzweigter Alkylrest (mit oder ohne
asymmetrisches C-Atom) mit 1 bis 20 C-Atomen, wobei
- b1) eine oder mehrere nicht benachbarte und nicht terminale CH2-Gruppen durch -O-, -S-, -CO-O-, -O-CO-, -CS-O-, -O-CS-, -CS-S-, -S-CS-, -CO-S-, -S-CO-, -O-CO-O- oder -Si(CH3)2- ersetzt sein können und/oder
- b2) eine oder mehrere CH2-Gruppen durch -CH=CH-, -C∼C-, Cyclopropan-1,2-diyl, 1,4-Phenylen, 1,4-Cyclohexylen oder 1,3- Cyclopentylen ersetzt sein können und/oder
- b3) ein oder mehrere H-Atome durch F und/oder Cl und/oder CN ersetzt sein können und/oder
- b4) die terminale CH3-Gruppe durch eine der folgenden chiralen
Gruppen (optisch aktiv oder racemisch) ersetzt sein kann:
mit der Maßgabe, daß höchstens einer der Reste R1
, R2
Wasserstoff, -F, -Cl, -CF3
,
-OCF3
oder -CN sein kann;
R3
R3
, R4
, R5
, R6
, R7
sind gleich oder verschieden
- a) Wasserstoff
- b) ein geradkettiger oder verzweigter Alkylrest (mit oder ohne
asymmetrisches Kohlenstoffatom) mit 1 bis 16 C-Atomen, wobei
- b1) eine oder mehrere nicht benachbarte und nicht terminale CH2- Gruppen durch -O- ersetzt sein können und/oder
- b2) eine oder zwei CH2-Gruppen durch -CH=CH- ersetzt sein können,
- c) R4 und R5 zusammen auch -(CH2)4- oder -(CH2)5-, wenn sie an ein Oxiran-, Dioxolan-, Tetrahydrofuran-, Tetrahydropyran-, Butyrolacton- oder Valerolacton-System gebunden sind;
M1
, M2
, M3
, sind gleich oder verschieden -CO-O-, -O-CO-, -CO-S-, -S-CO-,
-CS-O-, -O-CS-, -CS-S-, -S-CS-, -CH2
-O-, -O-CH2
-, -CH2
-S-, -S-CH2
-,
-CH=CH-, -C∼C-, -CH2
-CH2
-CO-O-, -O-CO-CH2
-CH2
-, -CH=N- oder eine
Einfachbindung;
A1
A1
, A2
, A3
, A4
sind gleich oder verschieden 1,4-Phenylen, wobei ein oder
mehrere H-Atome durch F, Cl, OCH3
, CH3
, C2
H5
, CF3
, OCF3
und/oder CN
ersetzt sein können, 1,3-Phenylen, wobei eine oder zwei CH-Gruppen durch
N ersetzt sein können, Pyridazin-3,6-diyl, wobei ein oder zwei H-Atome
durch F, Cl und/oder CN ersetzt sein können, Pyridin-2,5-diyl, wobei ein oder
mehrere H-Atome durch F, Cl und/oder CN ersetzt sein können, Pyrimidin-
2,5-diyl, wobei ein oder zwei H-Atome durch F, Cl und/oder CN ersetzt sein
können, 1,4-Cyclohexylen, wobei ein oder zwei H-Atome durch CN und/oder
CH3
und/oder F ersetzt sein können, 1-Alkyl-1-silacyclohexan-1,h-diyl wobei
ein oder zwei H-Atome durch CH3
und/oder F ersetzt sein können, (1,3,4)-
Thiadiazol-2,5-diyl, 1,3-Dioxan-2,5-diyl, 1,3-Dithian-2,5-diyl, 1,3-Thiazol-2,4-
diyl, wobei ein H-Atom durch F, Cl und/oder CN ersetzt sein kann, 1,3-
Thiazol-2,5-diyl, wobei ein H-Atom durch F, Cl und/oder CN ersetzt sein
kann, Thiophen-2,4-diyl, wobei ein H-Atom durch F, Cl und/oder CN ersetzt
sein kann, Thiophen-2,5-diyl, wobei ein oder zwei H-Atome durch F, Cl
und/oder CN ersetzt sein können, Naphthalin-2,6-diyl, wobei ein oder
mehrere H-Atome durch F, Cl und/oder CN ersetzt sein können, Naphtalin-
1,4-diyl wobei ein oder mehrere H-Atome durch F, Cl und/oder CN ersetzt
sein können, Naphtalin-1,5-diyl, wobei ein oder mehrere H-Atome durch F, Cl
und/oder CN ersetzt sein können, Phenanthren-2,7-diyl oder 5,10-
Dihydrophenanthren-2,7-diyl, wobei jeweils ein, zwei oder mehrere H-Atome
durch F ersetzt sein können und eine oder zwei CH-Gruppen durch N ersetzt
sein können, Indan-2,5-diyl, Indan-1-on-2,5-diyl, Benzothiazol-2,6-diyl,
Benzothiazol-2,5-diyl, Benzoxazol-2,6-diyl, Benzoxazol-2,5-diyl, Benzofuran-
2,5-diyl, Benzofuran-2,6-diyl, 2,3-Dihydrobenzofuran-2,5-diyl, Piperazin-1,4-
diyl, Piperazin-2,5-diyl oder 1,3-Dioxaborinan-2,5-diyl;
a, b, c, sind 0 oder 1, mit der Maßgabe, daß die Verbindung der Formel (I) nicht mehr als vier fünf- oder mehrgliedrige Ringsysteme enthalten darf.
a, b, c, sind 0 oder 1, mit der Maßgabe, daß die Verbindung der Formel (I) nicht mehr als vier fünf- oder mehrgliedrige Ringsysteme enthalten darf.
Der Flüssigkristall enthält im allgemeinen 1 bis 35, vorzugsweise 2 bis 25,
besonders bevorzugt 2 bis 20 niedermolekulare Komponenten.
Die Komponenten des Flüssigkristalls werden vorzugsweise ausgewählt aus den
bekannten Verbindungen mit smektischen und/oder nematischen und/oder
cholesterischen Phasen, beispielsweise der Formel (I). Dazu gehören z. B.:
- - Derivate des Phenylpyrimidins, wie beispielsweise in WO 86/06401, US-4 874 542 beschrieben,
- - metasubstituierte Sechsringaromaten, wie beispielsweise in EP-A 0 578 054 beschrieben,
- - Siliziumverbindungen, wie beispielsweise in EP-A 0 355 008 beschrieben,
- - mesogene Verbindungen mit nur einer Seitenkette, wie beispielsweise in EP-A 0 541 081 beschrieben,
- - Hydrochinonderivate, wie beispielsweise in EP-A 0 603 786 beschrieben,
- - Phenylbenzoate und Biphenylbenzoate, wie beispielsweise bei P. Keller, Ferroelectrics 1984, 58, 3; Liq. Cryst. 1987, 2, 63; Liq. Cryst. 1989, 5, 153 und J. W. Goodby et al., Liquid Crystals and Ordered Fluids, Bd. 4, New York 1984 beschrieben,
- - Thiadiazole, wie beispielsweise in EP-A 0 309 514 beschrieben,
- - Biphenyle wie beispielsweise in EP-A-0 207 712 oder Adv. Liq. Cryst. Res. Appl. (Ed. Bata, L.) 3 (1980) beschrieben,
- - Phenylpyridine wie beispielsweise in Ferroelectrics 1996, 180, 269 oder Liq. Cryst. 1993, 14, 1169 beschrieben,
- - Benzanilide wie beispielsweise in Liq. Cryst. 1987, 2, 757 oder Ferroelectrics 1984, 58, 81 beschrieben,
- - Terphenyle wie beispielsweise in Mol. Cryst. Liq. Cryst. 1991, 195, 221; WO-A-89/02425 oder Ferroelectrics 1991, 114, 207 beschrieben,
- - 4-Cyanocyclohexyle wie beispielsweise in Freiburger Arbeitstagung Flüssigkristalle 1986, 16, V8 beschrieben,
- - 5-Alkylthiophencarbonsäureester wie beispielsweise in Butcher, J. L., Dissertation, Nottingham, UK 1991 beschrieben,
- - 1,2-Diphenylethane wie beispielsweise in Liq. Cryst. 1991, 9, 253 beschrieben,
Als chirale, nicht racemische Dotierstoffe kommen beispielsweise in Frage:
- - optisch aktive Phenylbenzoate, wie beispielsweise bei P. Keller, Ferroelectrics 1984, 58, 3 und J. W. Goodby et al., Liquid Crystals and Ordered Fluids, Bd. 4, New York 1984 beschrieben,
- - optisch aktive Oxiranether, wie beispielsweise in EP-A 263 437 und WO-A 93/13093 beschrieben,
- - optisch aktive Oxiranester, wie beispielsweise in EP-A 0 292 954 beschrieben,
- - optisch aktive Dioxolanether, wie beispielsweise in EP-A 0 351 746 beschrieben,
- - optisch aktive Dioxolanester, wie beispielsweise in EP-A 0 361 272 beschrieben,
- - optisch aktive Tetrahydrofuran-2-carbonsäureester, wie beispielsweise in EP- A 0 355 561 beschrieben, und
- - optisch aktive 2-Fluoralkylether, wie beispielsweise in EP-A 0 237 007 und US-5,051,506 beschrieben.
Besonders bevorzugte Komponenten des Flüssigkristalls sind solche der Gruppen A
bis P:
A. Phenylazaarylderivate der Formel (II),
R1-A1-A2-R2 (II)
worin
R1 und R2 jeweils Alkyl mit 1-15 C-Atomen, worin auch eine oder zwei nicht benachbarte und nicht terminale CH2-Gruppen durch -O-, -S-, -CO-, -O-CO-, -CO-O-, -O-CO-O-, -CO-S-, -S-CO-, -CHHalogen, -CHCN- und/oder -CH=CH- ersetzt sein können und worin ein, mehrere oder alle H-Atome durch F ersetzt sein können,
A1 1,4-Phenylen, trans-1,4-Cyclohexylen oder eine Einfachbindung,
R1 und R2 jeweils Alkyl mit 1-15 C-Atomen, worin auch eine oder zwei nicht benachbarte und nicht terminale CH2-Gruppen durch -O-, -S-, -CO-, -O-CO-, -CO-O-, -O-CO-O-, -CO-S-, -S-CO-, -CHHalogen, -CHCN- und/oder -CH=CH- ersetzt sein können und worin ein, mehrere oder alle H-Atome durch F ersetzt sein können,
A1 1,4-Phenylen, trans-1,4-Cyclohexylen oder eine Einfachbindung,
und Z -O-CO-, -CO-O-, -S-CO-, -CO-S-, -CH2O-, -OCH2- oder -CH2CH2
bedeuten.
B. Verbindungen mit nur einer Seitenkette der Formel (III),
R1(-A1)a(-M1)b(-A2)c(-M2)d(-A3)e(-M3)f(-A4)-H (III)
worin bedeuten:
R1 geradkettiger oder verzweigter Alkylrest mit 1 bis 22 bzw. 3 bis 22 C-Atomen, wobei auch eine oder zwei nicht benachbarte und nicht terminale CH2- Gruppen durch -O-, -CO-, -CO-O-, -O-CO-, -O-CO-O- oder -Si(CH3)2- ersetzt sein können,
A1, A2, A3, A4 gleich oder verschieden, 1,4-Phenylen, wobei ein oder zwei H-Atome durch F oder CN ersetzt sein können, Pyridin-2,5-diyl, wobei ein oder zwei H-Atome durch F ersetzt sein können, Pyrimidin- 2,5-diyl, wobei ein oder zwei H-Atome durch F ersetzt sein können, trans-1,4-Cyclohexylen, (1,3,4)-Thiadiazol-2,5-diyl oder Naphthalin- 2,6-diyl,
M1, M2, M3 gleich oder verschieden, -CO-O-, -O-CO-, -CH2-O-, -CH=N-, -O-CH2-, -CH2-CH2-,
a, b, c, d, e, f null oder eins, unter der Bedingung, daß die Summe aus a + c + e 0, 1, 2 oder 3 ist.
R1 geradkettiger oder verzweigter Alkylrest mit 1 bis 22 bzw. 3 bis 22 C-Atomen, wobei auch eine oder zwei nicht benachbarte und nicht terminale CH2- Gruppen durch -O-, -CO-, -CO-O-, -O-CO-, -O-CO-O- oder -Si(CH3)2- ersetzt sein können,
A1, A2, A3, A4 gleich oder verschieden, 1,4-Phenylen, wobei ein oder zwei H-Atome durch F oder CN ersetzt sein können, Pyridin-2,5-diyl, wobei ein oder zwei H-Atome durch F ersetzt sein können, Pyrimidin- 2,5-diyl, wobei ein oder zwei H-Atome durch F ersetzt sein können, trans-1,4-Cyclohexylen, (1,3,4)-Thiadiazol-2,5-diyl oder Naphthalin- 2,6-diyl,
M1, M2, M3 gleich oder verschieden, -CO-O-, -O-CO-, -CH2-O-, -CH=N-, -O-CH2-, -CH2-CH2-,
a, b, c, d, e, f null oder eins, unter der Bedingung, daß die Summe aus a + c + e 0, 1, 2 oder 3 ist.
C. Metasubstituierte Verbindungen der Formel (IV),
worin bedeuten:
R1, R2 gleich oder verschieden, ein geradkettiger oder verzweigter Alkylrest mit 1 bis 22 bzw. 3 bis 22 C-Atomen, wobei auch eine oder zwei nicht benachbarte und nicht terminale CH2-Gruppen durch -O-, -CO-, -CO-O-, -O-CO-, -O-CO-O- oder -Si(CH3)2- ersetzt sein können,
A1, A2, A3 gleich oder verschieden, 1,4-Phenylen, wobei ein oder zwei H-Atome durch F ersetzt sein können, Pyridin-2,5-diyl, wobei ein oder zwei H-Atome durch F ersetzt sein können, Pyrimidin-2,5-diyl, wobei ein oder zwei H-Atome durch F ersetzt sein können, trans-1,4- Cyclohexylen, wobei ein oder zwei H-Atome durch -CN und/oder -CH3 ersetzt sein können, (1,3,4)-Thiadiazol-2,5-diyl,
und A1 auch
R1, R2 gleich oder verschieden, ein geradkettiger oder verzweigter Alkylrest mit 1 bis 22 bzw. 3 bis 22 C-Atomen, wobei auch eine oder zwei nicht benachbarte und nicht terminale CH2-Gruppen durch -O-, -CO-, -CO-O-, -O-CO-, -O-CO-O- oder -Si(CH3)2- ersetzt sein können,
A1, A2, A3 gleich oder verschieden, 1,4-Phenylen, wobei ein oder zwei H-Atome durch F ersetzt sein können, Pyridin-2,5-diyl, wobei ein oder zwei H-Atome durch F ersetzt sein können, Pyrimidin-2,5-diyl, wobei ein oder zwei H-Atome durch F ersetzt sein können, trans-1,4- Cyclohexylen, wobei ein oder zwei H-Atome durch -CN und/oder -CH3 ersetzt sein können, (1,3,4)-Thiadiazol-2,5-diyl,
und A1 auch
M1, M2, M3 gleich oder verschieden, -O-, -CO-O-, -O-CO-, -CH2-O-,
-O-CH2-, -CH2-CH2-, -CH=N-,
X1, X2, X3, X4, X5, X6, X7, X8 CH oder N, wobei die Zahl der N-Atome in einem Sechsring 0, 1 oder 2 beträgt,
a, b, c, d, e, f sind null oder eins, unter der Bedingung, daß die Summe aus a + c + e 0, 1, 2 oder 3 ist.
X1, X2, X3, X4, X5, X6, X7, X8 CH oder N, wobei die Zahl der N-Atome in einem Sechsring 0, 1 oder 2 beträgt,
a, b, c, d, e, f sind null oder eins, unter der Bedingung, daß die Summe aus a + c + e 0, 1, 2 oder 3 ist.
D. Siliziumverbindungen der Formel (V),
R1(-A1)i(-M1)k(-A2)l(-M2)m(-A3)n-R2 (V)
worin bedeuten:
R1 geradkettiges oder verzweigtes Alkyl mit 1 bis 22 bzw. 3 bis 22 C-Atomen, wobei auch eine oder zwei nicht benachbarte und nicht terminale CH2-Gruppen durch -O-, -CO-, -CO-O-, -O-CO- oder -O-CO-O- ersetzt sein können,
R2 geradkettiges oder verzweigtes Alkyl mit 1 bis 22 bzw. 3 bis 22 C-Atome, wobei auch eine oder zwei nicht benachbarte CH2-Gruppen durch -O-, -CO-, -CO-O-, -O-CO- oder -O-CO-O- ersetzt sein können, mit der Maßgabe, daß eine, nicht an Sauerstoff gebundene, CH2-Gruppe durch -Si(CH3)2- ersetzt ist,
A1, A2, A3 gleich oder verschieden 1,4-Phenylen, wobei ein oder zwei H-Atome durch F ersetzt sein können, trans-1,4-Cyclohexylen, Pyridin- 2,5-diyl, wobei ein oder zwei H-Atome durch F ersetzt sein können, Pyrimidin-2,5-diyl, wobei ein oder zwei H-Atome durch F ersetzt sein können, (1,3,4)-Thiadiazol-2,5-diyl,
M1, M2 gleich oder verschieden -CO-O-, -O-CO-, -CH2-O-, -O-CH2-, -CH=N-,
i, k, l, m, n null oder 1, mit der Maßgabe, daß i + l + n = 2 oder 3 ist.
R1 geradkettiges oder verzweigtes Alkyl mit 1 bis 22 bzw. 3 bis 22 C-Atomen, wobei auch eine oder zwei nicht benachbarte und nicht terminale CH2-Gruppen durch -O-, -CO-, -CO-O-, -O-CO- oder -O-CO-O- ersetzt sein können,
R2 geradkettiges oder verzweigtes Alkyl mit 1 bis 22 bzw. 3 bis 22 C-Atome, wobei auch eine oder zwei nicht benachbarte CH2-Gruppen durch -O-, -CO-, -CO-O-, -O-CO- oder -O-CO-O- ersetzt sein können, mit der Maßgabe, daß eine, nicht an Sauerstoff gebundene, CH2-Gruppe durch -Si(CH3)2- ersetzt ist,
A1, A2, A3 gleich oder verschieden 1,4-Phenylen, wobei ein oder zwei H-Atome durch F ersetzt sein können, trans-1,4-Cyclohexylen, Pyridin- 2,5-diyl, wobei ein oder zwei H-Atome durch F ersetzt sein können, Pyrimidin-2,5-diyl, wobei ein oder zwei H-Atome durch F ersetzt sein können, (1,3,4)-Thiadiazol-2,5-diyl,
M1, M2 gleich oder verschieden -CO-O-, -O-CO-, -CH2-O-, -O-CH2-, -CH=N-,
i, k, l, m, n null oder 1, mit der Maßgabe, daß i + l + n = 2 oder 3 ist.
E. Hydrochinonderivate der Formel (VI),
wobei bedeuten:
R1, R2 gleich oder verschieden geradkettiger oder verzweigter Alkylrest mit 1 bzw. 3 bis 16 vorzugsweise 1 bzw. 3 bis 10 C-Atomen, wobei auch eine oder zwei nicht benachbarte und nicht terminale CH2-Gruppen durch -O-, -CO-, -O-CO-, -CO-O-, -O-CO-O-, vorzugsweise -O-, -O-CO-, -CO-O-, ersetzt sein können,
R3 -CH3, CF3 oder -C2H5, vorzugsweise -CH3, CF3,
A1, A2 gleich oder verschieden, 1,4-Phenylen, trans-1,4-Cyclohexylen, vorzugsweise 1,4-Phenylen.
R1, R2 gleich oder verschieden geradkettiger oder verzweigter Alkylrest mit 1 bzw. 3 bis 16 vorzugsweise 1 bzw. 3 bis 10 C-Atomen, wobei auch eine oder zwei nicht benachbarte und nicht terminale CH2-Gruppen durch -O-, -CO-, -O-CO-, -CO-O-, -O-CO-O-, vorzugsweise -O-, -O-CO-, -CO-O-, ersetzt sein können,
R3 -CH3, CF3 oder -C2H5, vorzugsweise -CH3, CF3,
A1, A2 gleich oder verschieden, 1,4-Phenylen, trans-1,4-Cyclohexylen, vorzugsweise 1,4-Phenylen.
F. Pyridylpyrimidine der Formel (VII),
wobei bedeuten:
A gleich N und B gleich CH oder A gleich CH und B gleich N, C gleich N und D gleich CH oder C gleich CH und D gleich N, wobei eine oder zwei CH-Gruppen durch CF-Gruppen ersetzt sein können,
R1, R2 gleich oder verschieden, ein geradkettiger oder verzweigter Alkylrest mit 1 bis 22 bzw. 3 bis 22 C-Atomen, wobei auch eine oder zwei nicht benachbarte und nicht terminale CH2-Gruppen durch -O-, -CO-, -CO-O-, -O-CO- oder -O-CO-O- ersetzt sein können.
A gleich N und B gleich CH oder A gleich CH und B gleich N, C gleich N und D gleich CH oder C gleich CH und D gleich N, wobei eine oder zwei CH-Gruppen durch CF-Gruppen ersetzt sein können,
R1, R2 gleich oder verschieden, ein geradkettiger oder verzweigter Alkylrest mit 1 bis 22 bzw. 3 bis 22 C-Atomen, wobei auch eine oder zwei nicht benachbarte und nicht terminale CH2-Gruppen durch -O-, -CO-, -CO-O-, -O-CO- oder -O-CO-O- ersetzt sein können.
G. Phenylbenzoate der Formel (VIII),
R1(-A)a(-M1)b(-A)c(-M2)d(-A)e-R2 (VIII)
wobei bedeuten:
R1, R2 gleich oder verschieden, ein geradkettiger oder verzweigter Alkylrest mit 1 bis 22 bzw. 3 bis 22 C-Atomen, wobei auch eine oder zwei nicht benachbarte und nicht terminale CH2-Gruppen durch -O-, -CO-,-CO-O-, -O-CO- oder -O-CO-O- ersetzt sein können,
A 1,4-Phenylen,
M1, M2 gleich oder verschieden, -CO-O-, -O-CO-,
a, b, c, d, e null oder eins, unter der Bedingung, daß a + c + e = 2 oder 3 und b + d = 1 oder 2 ist.
R1, R2 gleich oder verschieden, ein geradkettiger oder verzweigter Alkylrest mit 1 bis 22 bzw. 3 bis 22 C-Atomen, wobei auch eine oder zwei nicht benachbarte und nicht terminale CH2-Gruppen durch -O-, -CO-,-CO-O-, -O-CO- oder -O-CO-O- ersetzt sein können,
A 1,4-Phenylen,
M1, M2 gleich oder verschieden, -CO-O-, -O-CO-,
a, b, c, d, e null oder eins, unter der Bedingung, daß a + c + e = 2 oder 3 und b + d = 1 oder 2 ist.
H. Optisch aktive Phenylbenzoate der Formel (IX),
R1(-A)a(-M1)b(-A)c(-M2)d(-A)e-R2 (IX)
wobei bedeuten:
R1, R2 gleich oder verschieden, ein geradkettiger oder verzweigter Alkylrest mit 1 bis 22 bzw. 3 bis 22 C-Atomen, wobei auch eine oder zwei nicht benachbarte und nicht terminale CH2-Gruppen durch -O-, -CO-, -CO-O-, -O-CO- oder -O-CO-O- ersetzt sein können, und worin wenigstens einer der Reste R1, R2 eine verzweigte, optisch aktive Alkylgruppe ist,
A 1,4-Phenylen,
M1, M2 gleich oder verschieden, -CO-O-, -O-CO- oder eine Einfachbindung a, b, c, d, e sind null oder eins, unter der Bedingung, daß die Summe aus a + c + e 2 oder 3 und b + d = 1 oder 2 ist.
R1, R2 gleich oder verschieden, ein geradkettiger oder verzweigter Alkylrest mit 1 bis 22 bzw. 3 bis 22 C-Atomen, wobei auch eine oder zwei nicht benachbarte und nicht terminale CH2-Gruppen durch -O-, -CO-, -CO-O-, -O-CO- oder -O-CO-O- ersetzt sein können, und worin wenigstens einer der Reste R1, R2 eine verzweigte, optisch aktive Alkylgruppe ist,
A 1,4-Phenylen,
M1, M2 gleich oder verschieden, -CO-O-, -O-CO- oder eine Einfachbindung a, b, c, d, e sind null oder eins, unter der Bedingung, daß die Summe aus a + c + e 2 oder 3 und b + d = 1 oder 2 ist.
I. Optisch aktive Oxiranether der Formel (X),
wobei die Symbole und Indizes folgende Bedeutung haben:
* ein chirales Zentrum
R1 ein geradkettiger oder verzweigter Alkylrest mit 1 bis 22 bzw. 3 bis 22 C-Atomen, wobei auch eine oder zwei nicht benachbarte und nicht terminale CH2-Gruppen durch -O-, -CO-, CO-O-, -O-CO-, -O-CO-O- oder -Si(CH3)2- ersetzt sein können,
oder die nachfolgende, optisch aktive Gruppe
* ein chirales Zentrum
R1 ein geradkettiger oder verzweigter Alkylrest mit 1 bis 22 bzw. 3 bis 22 C-Atomen, wobei auch eine oder zwei nicht benachbarte und nicht terminale CH2-Gruppen durch -O-, -CO-, CO-O-, -O-CO-, -O-CO-O- oder -Si(CH3)2- ersetzt sein können,
oder die nachfolgende, optisch aktive Gruppe
R2, R3, R4, R5, R6, R7 gleich oder verschieden, H oder ein geradkettiger
oder verzweigter Alkylrest mit 1 bis 16 C-Atomen,
P -CH2- oder -CO-
A1, A2, A3 sind gleich oder verschieden, 1,4-Phenylen, wobei ein oder zwei H-Atome durch F ersetzt sein können, Pyridin-2,5-diyl, wobei ein oder zwei H-Atome jeweils durch F ersetzt sein können, Pyrimidin-2,5- diyl, wobei ein oder zwei H-Atome durch F ersetzt sein können, trans- 1,4-Cyclohexylen, wobei ein oder zwei H-Atome durch -CN und/oder -CH3 ersetzt sein können, (1,3,4)-Thiadiazol-2,5-diyl,
M1, M2 gleich oder verschieden, -CO-O-, -O-CO-, -CH2-O-, -O-CH2-, -CH2-CH2-, -CH=N-,
a, b, c, d, e null oder eins.
P -CH2- oder -CO-
A1, A2, A3 sind gleich oder verschieden, 1,4-Phenylen, wobei ein oder zwei H-Atome durch F ersetzt sein können, Pyridin-2,5-diyl, wobei ein oder zwei H-Atome jeweils durch F ersetzt sein können, Pyrimidin-2,5- diyl, wobei ein oder zwei H-Atome durch F ersetzt sein können, trans- 1,4-Cyclohexylen, wobei ein oder zwei H-Atome durch -CN und/oder -CH3 ersetzt sein können, (1,3,4)-Thiadiazol-2,5-diyl,
M1, M2 gleich oder verschieden, -CO-O-, -O-CO-, -CH2-O-, -O-CH2-, -CH2-CH2-, -CH=N-,
a, b, c, d, e null oder eins.
Die asymmetrischen C-Atome des Oxiranrings oder der Oxiranringe können gleich
oder verschieden R oder S konfiguriert sein.
J. Optisch aktive Oxiranester der Formel (XI),
wobei die Symbole und Indizes folgende Bedeutung haben:
* ein chirales Zentrum
R1 ein geradkettiger oder verzweigter Alkylrest mit 1 bis 22 bzw. 3 bis 22 C-Atomen, wobei auch eine oder zwei nicht benachbarte und nicht terminale CH2-Gruppen durch -O-, -CO-, -CO-O-, -O-CO-, -O-CO-O- oder -Si(CH3)2- ersetzt sein können,
R2, R3, R4 gleich oder verschieden, H oder ein geradkettiger oder verzweigter Alkylrest mit 1 bis 16 C-Atomen,
A1, A2, A3 gleich oder verschieden, 1,4-Phenylen, wobei ein oder zwei H-Atome durch F ersetzt sein können, Pyridin-2,5-diyl, wobei ein oder zwei H-Atome jeweils durch F ersetzt sein können, Pyrimidin-2,5- diyl, wobei ein oder zwei H-Atome durch F ersetzt sein können, trans- 1,4-Cyclohexylen, wobei ein oder zwei H-Atome durch -CN und/oder -CH3 ersetzt sein können, (1,3,4)-Thiadiazol-2,5-diyl,
M1, M2 gleich oder verschieden, -CO-O-, -O-CO-, -CH2-O-, -O-CH2-, -CH2-CH2-, -CH=N-,
a, b, c, d, e null oder eins.
* ein chirales Zentrum
R1 ein geradkettiger oder verzweigter Alkylrest mit 1 bis 22 bzw. 3 bis 22 C-Atomen, wobei auch eine oder zwei nicht benachbarte und nicht terminale CH2-Gruppen durch -O-, -CO-, -CO-O-, -O-CO-, -O-CO-O- oder -Si(CH3)2- ersetzt sein können,
R2, R3, R4 gleich oder verschieden, H oder ein geradkettiger oder verzweigter Alkylrest mit 1 bis 16 C-Atomen,
A1, A2, A3 gleich oder verschieden, 1,4-Phenylen, wobei ein oder zwei H-Atome durch F ersetzt sein können, Pyridin-2,5-diyl, wobei ein oder zwei H-Atome jeweils durch F ersetzt sein können, Pyrimidin-2,5- diyl, wobei ein oder zwei H-Atome durch F ersetzt sein können, trans- 1,4-Cyclohexylen, wobei ein oder zwei H-Atome durch -CN und/oder -CH3 ersetzt sein können, (1,3,4)-Thiadiazol-2,5-diyl,
M1, M2 gleich oder verschieden, -CO-O-, -O-CO-, -CH2-O-, -O-CH2-, -CH2-CH2-, -CH=N-,
a, b, c, d, e null oder eins.
Die asymmetrischen C-Atome des Oxiranrings können, gleich oder verschieden, R
oder S konfiguriert sein.
K. Optisch aktive Dixolanether der Formel (XII),
wobei die Symbole und Indizes folgende Bedeutung haben:
* ein chirales Zentrum
R1 ein geradkettiger oder verzweigter Alkylrest mit 1 bis 22 bzw. 3 bis 22 C-Atomen, wobei auch eine oder zwei nicht benachbarte und nicht terminale CH2-Gruppen durch -O-, -CO-, -CO-O-, -O-CO-, -O-CO-O- oder -Si(CH3)2- ersetzt sein können,
R2, R3, R4 gleich oder verschieden H, ein geradkettiger oder verzweigter Alkylrest mit 1 bis 16 bzw. 3 bis 10 C-Atomen oder ein Alkenylrest mit 2 bis 16 C-Atomen, wobei R2 und R3 zusammen auch -(CH2)5- sein können,
A1, A2, A3 gleich oder verschieden, 1,4-Phenylen, wobei ein oder zwei H-Atome durch F ersetzt sein können, Pyridin-2,5-diyl, wobei ein oder zwei H-Atome durch F ersetzt sein können, Pyrimidin-2,5-diyl, wobei ein oder zwei H-Atome durch F ersetzt sein können, trans-1,4- Cyclohexylen, wobei ein oder zwei H-Atome durch -CN und/oder -CH3 ersetzt sein können, (1,3,4)-Thiadiazol-2,5-diyl,
M1, M2 gleich oder verschieden, -CO-O-, -O-CO-, -CH2-O-, -O-CH2-, -CH2-CH2-, -CH=N-,
a, b, c, d, e null oder eins.
* ein chirales Zentrum
R1 ein geradkettiger oder verzweigter Alkylrest mit 1 bis 22 bzw. 3 bis 22 C-Atomen, wobei auch eine oder zwei nicht benachbarte und nicht terminale CH2-Gruppen durch -O-, -CO-, -CO-O-, -O-CO-, -O-CO-O- oder -Si(CH3)2- ersetzt sein können,
R2, R3, R4 gleich oder verschieden H, ein geradkettiger oder verzweigter Alkylrest mit 1 bis 16 bzw. 3 bis 10 C-Atomen oder ein Alkenylrest mit 2 bis 16 C-Atomen, wobei R2 und R3 zusammen auch -(CH2)5- sein können,
A1, A2, A3 gleich oder verschieden, 1,4-Phenylen, wobei ein oder zwei H-Atome durch F ersetzt sein können, Pyridin-2,5-diyl, wobei ein oder zwei H-Atome durch F ersetzt sein können, Pyrimidin-2,5-diyl, wobei ein oder zwei H-Atome durch F ersetzt sein können, trans-1,4- Cyclohexylen, wobei ein oder zwei H-Atome durch -CN und/oder -CH3 ersetzt sein können, (1,3,4)-Thiadiazol-2,5-diyl,
M1, M2 gleich oder verschieden, -CO-O-, -O-CO-, -CH2-O-, -O-CH2-, -CH2-CH2-, -CH=N-,
a, b, c, d, e null oder eins.
Asymmetrische C-Atome des Dioxolanrings können, gleich oder verschieden, R
oder S konfiguriert sein.
L. Optisch aktive Dioxolanester der Formel (XIII),
in der bedeuten:
* ein chirales Zentrum
R1 geradkettiger oder verzweigter Alkylrest mit 1 bis 16 bzw. 3 bis 16 C-Atomen, wobei eine oder mehrere nicht benachbarte und nicht terminale CH2 Gruppen durch -O-, -CO-, -O-CO- oder -CO-O- ersetzt sein können
R2, R3, R4 gleich oder verschieden, H oder ein Alkyl- oder Alkenylrest mit 1 bis 10 bzw. 2 bis 10 C-Atomen, wobei R2 und R3 zusammen auch -(CH2)5- sein können,
A1, A2, A3 gleich oder verschieden 1,4-Phenylen, wobei ein oder zwei H-Atome durch F ersetzt sein können, Pyridin-2,5-diyl, wobei ein oder zwei H-Atome durch F ersetzt sein können, Pyrimidin-2,5-diyl, wobei ein oder zwei H-Atome durch F ersetzt sein können, trans-1,4- Cyclohexylen, wobei ein oder zwei H-Atome durch -CN und/oder -CH3 ersetzt sein können, (1,3,4)-Thiadizol-2,5-diyl,
M1, M2 gleich oder verschieden, -CO-O-, -O-CO-, -CH2-O-, -O-CH2-, -CH2-CH2-, -CH=N-,
a, b, c, d, e null oder eins.
* ein chirales Zentrum
R1 geradkettiger oder verzweigter Alkylrest mit 1 bis 16 bzw. 3 bis 16 C-Atomen, wobei eine oder mehrere nicht benachbarte und nicht terminale CH2 Gruppen durch -O-, -CO-, -O-CO- oder -CO-O- ersetzt sein können
R2, R3, R4 gleich oder verschieden, H oder ein Alkyl- oder Alkenylrest mit 1 bis 10 bzw. 2 bis 10 C-Atomen, wobei R2 und R3 zusammen auch -(CH2)5- sein können,
A1, A2, A3 gleich oder verschieden 1,4-Phenylen, wobei ein oder zwei H-Atome durch F ersetzt sein können, Pyridin-2,5-diyl, wobei ein oder zwei H-Atome durch F ersetzt sein können, Pyrimidin-2,5-diyl, wobei ein oder zwei H-Atome durch F ersetzt sein können, trans-1,4- Cyclohexylen, wobei ein oder zwei H-Atome durch -CN und/oder -CH3 ersetzt sein können, (1,3,4)-Thiadizol-2,5-diyl,
M1, M2 gleich oder verschieden, -CO-O-, -O-CO-, -CH2-O-, -O-CH2-, -CH2-CH2-, -CH=N-,
a, b, c, d, e null oder eins.
Asymmetrische C-Atome des Dioxolanrings können, gleich oder verschieden,
R oder S konfiguriert sein.
M. 5-Alkylthiophencarbonsäureester der Formel (XIV),
in der bedeuten:
R1, R2 geradkettiger oder verzweigter Alkylrest mit 1 bis 22 bzw. 3 bis 22 C-Atomen, wobei eine oder mehrere nicht benachbarte -CH2 Gruppen durch -O-, -O-CO- oder -CO-O- ersetzt sein können,
A1, A2, A3 gleich oder verschieden 1,4-Phenylen, wobei ein oder zwei H-Atome durch F ersetzt sein können, Pyridin-2,5-diyl, wobei ein oder zwei H-Atome durch F ersetzt sein können, Pyrimidin-2,5-diyl, wobei ein oder zwei H-Atome durch F ersetzt sein können, trans-1,4- Cyclohexylen, wobei ein oder zwei H-Atome durch -CN und/oder -CH3 ersetzt sein können, (1,3,4)-Thiadiazol-2,5-diyl,
M1, M2 gleich oder verschieden, -CO-O-, -O-CO-, -CH2-O-, -O-CH2-, -CH2-CH2-, -CH=N-,
a, b, c, d, e null oder eins.
R1, R2 geradkettiger oder verzweigter Alkylrest mit 1 bis 22 bzw. 3 bis 22 C-Atomen, wobei eine oder mehrere nicht benachbarte -CH2 Gruppen durch -O-, -O-CO- oder -CO-O- ersetzt sein können,
A1, A2, A3 gleich oder verschieden 1,4-Phenylen, wobei ein oder zwei H-Atome durch F ersetzt sein können, Pyridin-2,5-diyl, wobei ein oder zwei H-Atome durch F ersetzt sein können, Pyrimidin-2,5-diyl, wobei ein oder zwei H-Atome durch F ersetzt sein können, trans-1,4- Cyclohexylen, wobei ein oder zwei H-Atome durch -CN und/oder -CH3 ersetzt sein können, (1,3,4)-Thiadiazol-2,5-diyl,
M1, M2 gleich oder verschieden, -CO-O-, -O-CO-, -CH2-O-, -O-CH2-, -CH2-CH2-, -CH=N-,
a, b, c, d, e null oder eins.
N. Makrocylische Verbindungen der Formel (XV),
worin bedeuten:
n: 0, 1,
Y: -CO-(t-Butyl), -CO-(Adamantyl),
Q: O, N-Y.
n: 0, 1,
Y: -CO-(t-Butyl), -CO-(Adamantyl),
Q: O, N-Y.
O. Schiffsche Basen der Formel (XVI),
R1(-A)a(-M1)b(-A)c(-M2)d(-A)e-R2 (XVI)
in der bedeuten:
R1, R2 gleich oder verschieden, ein geradkettiger oder verzweigter Alkylrest mit 1 bis 22 bzw. 3 bis 22 C-Atomen, wobei auch eine oder zwei nicht benachbarte und nicht terminale CH2-Gruppen durch -O-, -CO-,-CO-O-, -O-CO- oder -O-CO-O- ersetzt sein können,
A 1,4-Phenylen,
M1, M2 gleich oder verschieden, -CO-O-, -O-CO-, -CH=N- mit der Maßgabe daß mindesten eine der Gruppen gleich -CH=N- ist,
a, b, c, d, e null oder eins, unter der Bedingung, daß a + c + e = 2 oder 3 und b + d = 1 oder 2 ist.
R1, R2 gleich oder verschieden, ein geradkettiger oder verzweigter Alkylrest mit 1 bis 22 bzw. 3 bis 22 C-Atomen, wobei auch eine oder zwei nicht benachbarte und nicht terminale CH2-Gruppen durch -O-, -CO-,-CO-O-, -O-CO- oder -O-CO-O- ersetzt sein können,
A 1,4-Phenylen,
M1, M2 gleich oder verschieden, -CO-O-, -O-CO-, -CH=N- mit der Maßgabe daß mindesten eine der Gruppen gleich -CH=N- ist,
a, b, c, d, e null oder eins, unter der Bedingung, daß a + c + e = 2 oder 3 und b + d = 1 oder 2 ist.
P. 4-Cyanocyclohexyle der Formel (XVII),
wobei bedeuten:
R1, R2 gleich oder verschieden, geradkettiger oder verzweigter Alkylrest mit 1 bis 22 bzw. 3 bis 22 C-Atomen, wobei auch eine oder zwei nicht benachbarte und nicht terminale CH2-Gruppen durch -O-, -CO-, -CO-O-, -O-CO- oder -O-CO-O- ersetzt sein können, und worin ein oder mehrere H-Atome durch F ersetzt sein können,
A1, A2, A3 gleich oder verschieden, 1,4-Phenylen, wobei ein oder zwei H-Atome durch F ersetzt sein können, Pyridin-2,5-diyl, wobei ein oder zwei H-Atome durch F ersetzt sein können, Pyrimidin-2,5-diyl, wobei ein oder zwei H-Atome durch F ersetzt sein können, trans-1,4- Cyclohexylen, wobei ein oder zwei H-Atome durch -CN und/oder -CH3 ersetzt sein können, (1,3,4)-Thiadiazol-2,5-diyl,
M1, M2 gleich oder verschieden, -CO-O-, -O-CO-, -CH2-O-, -O-CH2-, -CH2-CH2-, -CH=N-,
a, b, c, d, e null oder eins.
R1, R2 gleich oder verschieden, geradkettiger oder verzweigter Alkylrest mit 1 bis 22 bzw. 3 bis 22 C-Atomen, wobei auch eine oder zwei nicht benachbarte und nicht terminale CH2-Gruppen durch -O-, -CO-, -CO-O-, -O-CO- oder -O-CO-O- ersetzt sein können, und worin ein oder mehrere H-Atome durch F ersetzt sein können,
A1, A2, A3 gleich oder verschieden, 1,4-Phenylen, wobei ein oder zwei H-Atome durch F ersetzt sein können, Pyridin-2,5-diyl, wobei ein oder zwei H-Atome durch F ersetzt sein können, Pyrimidin-2,5-diyl, wobei ein oder zwei H-Atome durch F ersetzt sein können, trans-1,4- Cyclohexylen, wobei ein oder zwei H-Atome durch -CN und/oder -CH3 ersetzt sein können, (1,3,4)-Thiadiazol-2,5-diyl,
M1, M2 gleich oder verschieden, -CO-O-, -O-CO-, -CH2-O-, -O-CH2-, -CH2-CH2-, -CH=N-,
a, b, c, d, e null oder eins.
Die Herstellung der Flüssigkristallkomponenten erfolgt nach an sich bekannten dem
Fachmann geläufigen Methoden, wie sie beispielsweise in Houben Weyl, Methoden
der Organischen Chemie. Georg Thieme Verlag Stuttgart oder auch den zitierten
Schriften beschrieben werden.
Die Herstellung der Mischung erfolgt nach an sich bekannten Methoden.
Die erfindungsgemäß eingesetzte höhermolekulare Komponente ist vorzugsweise
ein Polymer. Sie kann sowohl anorganisch als auch, vorzugsweise, organisch sein.
Geeignete Typen höhermolekularer Verbindungen sind beispielsweise
Polymethacrylate, Polyacrylate oder Polystyrole.
Solche Polymere sind bekannt und kommerziell erhältlich.
Die erfindungsgemäße Flüssigkristallschicht enthält im allgemeinen 0,01 bis 25,
vorzugsweise 0,05 bis 10, besonders bevorzugt 0,1 bis 4, ganz besonders
bevorzugt 0,5 bis 2, Gew.-% an einer oder mehreren höhermolekularen
Komponenten. Im allgemeinen werden 1 bis 3, vorzugsweise 1, höhermolekulare
Komponente verwendet.
Die Herstellung der Flüssigkristallschicht aus hoch- und niedermolekularen
Komponenten erfolgt nach an sich bekannten, dem Fachmann geläufigen
Methoden.
In einer bevorzugten Variante werden in einem ersten Schritt einer
niedermolekularen Flüssigkristallmischung ein oder mehrere Stoffe zugemischt, die
sich nach dem Befüllen des Displays in einem zweiten Schritt zu der gewünschten
Matrix polymerisieren lassen. Bei den Komponenten handelt es sich beispielsweise
um Monomere, wobei auch geeignete Initiatoren anwesend sein können. Dadurch
kann man einfach erreichen, daß der Flüssigkristall die für den Betrieb des Displays
geeignete Struktur, beispielsweise eine oberflächenstabilisierte Sc*-Phase (SSFLC),
einnehmen kann. Das Polymer läßt sich beispielsweise durch Bestrahlung mit
elektromagnetischer Strahlung, vorzugsweise mit einer kürzeren Wellenlänge als
das sichtbare Licht, oder durch Bestrahlung mit Ultraschall erzeugen. Die
Monomere können selber auch flüssigkristallin sein. Es ist mit einem Anteil von bis
25% in der Mischung enthalten, bevorzugt ein Anteil kleiner als 10%, ganz
besonders bevorzugt kleiner als 4% und insbesonders bevorzugt kleiner als 2%.
Das erfindungsgemäß verwendete ferroelektrische Flüssigkristall (FLC)-Display
enthält zwei Trägerplatten, diese können aus Glas oder, wegen der Biegbarkeit
vorzugsweise, Kunststoff bestehen oder auch jeweils eine aus Glas, die andere aus
Kunststoff. Als Kunststoffe eignen sich, beispielsweise bekannte Kunststoffe wie
Polyarylate, Polyethersulfon, Cycloolefin-Copolymere, Polyetherimide,
Polycarbonat, Polystyrol, Polyester, Polymethylmetacrylate, sowie deren
Copolymere oder Blends. Die Innenseite dieser Trägerplatten sind mit leitfähigen
transparenten Schichten, sowie Orientierungsschichten und möglicherweise
weitereren Hilfsschichten, wie Isolationsschichten, versehen.
Es eignen sich übliche Orientierungsschichten, wie schrägbedampftes SiO oder
Polymere, z. B. Polyimide, wie Nylon-6,6, die einem Reibungsschritt unterworfen
wurden.
Entscheidend für die elektro-optischen Eigenschaften und Speichereigenschaften
des Displays ist die ca. 1-3 µm dicke FLC-Schicht, deren Schichtdicke,
vorzugsweise durch Abstandshalter festgelegt wird. Diese Abstandshalter können
eingemischte Teilchen, wie Kugeln, oder auch strukturierte Säulen im
Displayinneren sein.
Die gesamte, üblichenweise mit einem Kleberahmen verschlossene Zelle kann
elektrisch, beispielsweise durch Löten, Bonden, Pressen o. ä. kontaktiert werden.
Das Display wird mit einer Spannung oder Spannungsimpulsen durch eine
geeignete elektronische Schaltung angesteuert. Die Ansteuerung erfolgt im
allgemeinen direkt oder als Multiplex-Ansteuerung (siehe z. B. Jean Dijon in Liquid
Crystals, Application and Uses (Ed. B. Bahadur) Vol. 1, 1990, Chapter 13, pp. 305-360) oder T. Harada, M. Taguchi, K. Iwasa, M. Kai SID 85 Digest, 131 (1985).
Der Elektrodenabstand beträgt im allgemeinen 1 bis 3 µm, vorzugsweise
mindestens 1,5 µm, besonders bevorzugt mindestens 1,8 µm.
Die Herstellung des FLC-Displays für die erfindungsgemäße Chipkarte kann somit
grundsätzlich bekannten Verfahren folgen, wie sie beispielsweise bei E. Lüder et al.,
1997 International Symposium, Seminar & Exhibition, Society of Information Display,
Boston, Massachusetts, Artikel 9.4, SID 97 DIGEST, S. 109-112, beschrieben sind.
Zur Herstellung einer Chipkarte wird das FLC-Display in oder auf eine mit einem
oder mehreren elektronischen Mikrochips versehenen Kunststoffkarte eingebettet
bzw. aufgebracht.
Die Mikrochips enthalten die Programm- und/oder Speicherfunktionen, welche die
gewünschte Funktion der Chipkarte gewährleisten. Solche Chips und ihre
Herstellung sind dem Fachmann bekannt.
Die Karte enthält zudem Mittel für einen Datenaustausch mit einem externen
Schreib- und/oder Lesesystem, beispielsweise elektrisch leitende Kontakte oder
eine "Antenne" in Form von Flachspulen.
Der Kartekörper besteht im allgemeinen aus Kunststoff, vorzugsweise aus
Polyvinylchlorid (PVC) oder Aoryl-butadien-styrol-Copolymeren (ABS) oder Biopol®
(ein biologisch abbaubarer Kunststoff, aus nachwachsenden Ressouroen, der Firma
Monsanto, USA).
Die verwendeten Kunststoffkarten sind bekannt und größtenteils kommerziell
erhältlich (z. B. Gemplus, http://www.gemplus.fr).
Übliche technische Spezifikationen für Erfindungsgemäße Chip- oder Smartkarten
finden sich beispielsweise in:
ICC-Card Specification for Payment Systems, Fassung 3 (1996) und der darin zitierten Literatur, insbesondere:
ICC-Card Specification for Payment Systems, Fassung 3 (1996) und der darin zitierten Literatur, insbesondere:
- - Europay, MasterCard, and Visa (EMV): June 30, 1996
Integrated Circuit Card Application Specification for Payment Systems - - ISO/IEC 7813: 1990
Identification cards - Financial transaction cards - - ISO 7816: 1987
Identification cards - Integrated circuit(s) cards with contacts - - Part 1: Physical characteristics
- - ISO 7816-2: 1988
Identification cards - Integrated circuit(s) cards with contacts - - Part 2: Dimensions and location of contacts
- - ISO/IEC 7816-3: 1989
Identification cards - Integrated circuit(s) cards with contacts - - Part 3: Electronic signals and transmission protocols
- - ISO/IEC 7816-3: 1992
Identification cards - Integrated circuit(s) cards with contacts - - Part 3, Amendment 1: Protocol type T=1, asynchronous half duplex block transmission protocol
- - ISO/IEC 7816-3: 1994
Identification cards - Integrated circuit(s) cards with contacts - - Part 3, Amendment 2: Protocol type selection (Draft International Standard)
- - ISO/IEC 7816-4: 1995
Identification cards - Integrated circuit(s) cards with contacts - - Part 4, Inter-industry commands for interchange
- - ISO/IEC 7816-5: 1994
Identification cards - Integrated circuit(s) cards with contacts - - Part 5: Numbering system and registration procedure for application identifiers
- - ISO/IEC 7816-6: 1995
Identification cards - Integrated circuit(s) cards with contacts - - Part 6: Inter-industry data elements (Draft International Standard).
Die erfindungsgemäße Chipkarte eignet sich beispielsweise zur Zugangskontrolle,
als Scheckkarte, elektronische Fahrkarte, Telefonkarte, Parkhauskarte,
"elektronische Brieftasche" oder für Pay-TV.
Auf die in dieser Anmeldung zitierten Literaturstellen wird ausdrücklich Bezug
genommen; sie sind durch Zitat Bestandteil der Beschreibung.
Die Erfindung wird durch das nachfolgende Beispiel weiter erläutert, ohne sie
dadurch beschränken zu wollen.
Eine flexible Kunststoffolie (erhältlich z. B. von der Firma Sumitomo Bakelite,
Produktbezeichnung FST 5352, Dicke 100 µm, 200 Ω/Indium-Zinnoxid-
beschichtet) wird in einem fotolithographischen Prozeß strukturiert, so daß ein
Elektrodenmuster erhalten wird. Die transparenten Leiterbahnen dieser
Elektrodenstruktur werden zur elektrischen Ansteuerung des Displays verwendet.
Die Substrate werden mit einer Orientierungsschicht beschichtet und diese mit
einer Walze gerieben. Zwei derartig strukturierte Folien, die die Ober- und
Unterseite des Displays - also die Trägerplatten - bilden, werden mit Hilfe eines
Kleberahmens zusammengefügt und mit einer kommerziellen ferroelektrischen
Flüssigkristallmischung (®Felix M-4851, Hoechst Aktiengesellschaft, Frankfurt,
Deutschland), in der 1,0 Gew.-% Methacrylsäuremethylester gelöst wurden, unter
Zusatz einer Konzentration von 0,5 Gew.-% Abstandhalter-Kugeln vom Durchmesser
2 µm gefüllt. Der Kleber wird durch vorsichtiges Erhitzen gehärtet, die Zelle
versiegelt, die Flüssigkristallmischung durch langsames Abkühlen auf
Betriebstemperatur orientiert. Anschließend wird durch Bestrahlen mit UV-Licht die
Polymerisation durchgeführt, wobei die Temperatur konstant gehalten wird, um die
smektische Lagenstruktur nicht zu beeinträchtigen. Die nach außen geführten
Kontakte der Elektroden der Schaltzelle werden mit den entsprechenden Kontakten
oder Flachspulen der "Chipkarte" verbunden. Bei Anlegen einer Spannung von 10 V
läßt sich diese Zelle bei 25°C betreiben.
Claims (10)
1. Chipkarte, enthaltend ein ferroelektrisches Flüssigkristalldisplay mit einer
ferroelektrischen Flüssigkristallschicht, dadurch gekennzeichnet, daß die
Flüssigkristallschicht eine oder mehrere höhermolekulare Komponenten enthält, die
selbst keine ferroelektrische Flüssigkristallphase ausbilden.
2. Chipkarte gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es sich um eine
Smartcard handelt.
3. Chipkarte gemäß Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß sie 0,1
bis 25 Gew.-%, bezogen auf die Flüssigkristallschicht, aus einer oder mehreren
höhermolekularen Komponenten enthält.
4. Chipkarte gemäß einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die höhermolekulare Komponente ein Polymer ist.
5. Chipkarte gemäß Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Polymer ein
Polyacrylat, Polymethylacrylat oder Polystyrol ist.
6. Verfahren zur Herstellung einer Chipkarte gemäß einem oder mehreren der
Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß man ein ferroelektrisches
Flüssigkristalldisplay mit einer ferroelektrischen Flüssigkristallschicht, enthaltend
eine oder mehrere höhermolekulare Komponenten, die selbst keine
ferroelektrischen Phasen ausbilden, in oder auf eine Kunststoffkarte einbettet bzw.
einbringt, wobei die Kunststoffkarte einen integrierten Schaltkreis, welcher
Informationen elektronisch speichern und/oder bearbeiten kann, und Mittel zur
Informationsübertragung zwischen der Karte und einem elektronischen Lese-
und/oder Schreibsystem enthält.
7. Verfahren gemäß Anspruch 6 zur Herstellung einer Smartcard.
8. Verwendung eines ferroelektrischen Flüssigkristalldisplays mit einer
ferroelektrischen Flüssigkristallschicht, enthaltend eine oder mehrere
höhermolekulare Komponenten, die selbst keine ferroelektrische
Flüssigkristallphase ausbilden, zur Herstellung von Chipkarten mit permanenter
bistabiler Anzeige.
9. Verfahren zur Verbesserung der Biegefestigkeit von Chipkarten mit
permanenter bistabiler Anzeige, dadurch gekennzeichnet, daß man als Anzeige ein
ferroelektrisches Flüssigkristalldisplay verwendet, dessen Flüssigkristallschicht eine
oder mehrere höhermolekulare Komponenten enthält, die selbst keine
ferroelektrische Phase ausbilden.
10. Verwendung einer Chipkarte, gemäß einem oder mehreren der Ansprüche 1
bis 5, zur Zugangskontrolle, als Scheckkarte, elektronische Fahrkarte, Telefonkarte,
Parkhauskarte, "elektronische Brieftasche" oder für Pay-TV.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
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PCT/EP1998/004547 WO1999005645A1 (de) | 1997-07-25 | 1998-07-21 | Chipkarte mit mechanisch belastbarer bistabiler anzeige |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1997132161 DE19732161A1 (de) | 1997-07-25 | 1997-07-25 | Chipkarte mit mechanisch belastbarer bistabiler Anzeige |
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Family Applications (1)
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Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19923138C1 (de) * | 1999-05-20 | 2000-11-02 | Giesecke & Devrient Gmbh | Display zur Integration in kartenförmige Trägermedien |
EP1341121A1 (de) * | 2002-02-28 | 2003-09-03 | EASTMAN KODAK COMPANY (a New Jersey corporation) | Transaktionskarte mit Speicher und einer Anzeige mit Polymer-dispergierten cholesterischen Flüssigkristallen |
Family Cites Families (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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FR2731537B1 (fr) * | 1995-03-07 | 1997-04-11 | Gemplus Card Int | Carte a puce avec dispositif d'affichage |
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- 1997-07-25 DE DE1997132161 patent/DE19732161A1/de not_active Withdrawn
-
1998
- 1998-07-21 WO PCT/EP1998/004547 patent/WO1999005645A1/de active Application Filing
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EP1054344A2 (de) * | 1999-05-20 | 2000-11-22 | Giesecke & Devrient GmbH | Display zur Integration in kartenförmige Trägermedien |
EP1054344A3 (de) * | 1999-05-20 | 2002-04-03 | Giesecke & Devrient GmbH | Display zur Integration in kartenförmige Trägermedien |
EP1341121A1 (de) * | 2002-02-28 | 2003-09-03 | EASTMAN KODAK COMPANY (a New Jersey corporation) | Transaktionskarte mit Speicher und einer Anzeige mit Polymer-dispergierten cholesterischen Flüssigkristallen |
US6853412B2 (en) | 2002-02-28 | 2005-02-08 | Eastman Kodak Company | Transaction card with memory and polymer dispersed cholesteric liquid crystal display |
US7021533B2 (en) | 2002-02-28 | 2006-04-04 | Eastman Kodak Company | Transaction card with memory and polymer dispersed cholesteric liquid crystal display |
Also Published As
Publication number | Publication date |
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8127 | New person/name/address of the applicant |
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