DE19732110A1 - Störlichtsperrfilter eines Fernsteuerungsempfängers - Google Patents
Störlichtsperrfilter eines FernsteuerungsempfängersInfo
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- G02B5/208—Filters for use with infrared or ultraviolet radiation, e.g. for separating visible light from infrared and/or ultraviolet radiation
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft ein
Störlichtsperrfilter eines Fernsteuerungsempfängers,
insbesondere ein verbessertes Störlichtsperrfilter eines
Fernsteuerungsempfängers zum problemlosen Filtern eines
externen Lichtes, zum Bewirken, daß infrarote Strahlen,
die von einer Infrarotfernsteuerung abgestrahlt werden,
durchdringen können, und zum Aussperren eines externen
Störlichtes, wodurch Fehler beim Betrieb eines
Fernsteuerungssystems verhindert werden.
Im allgemeinen gibt es zwei Hauptbauarten eines
herkömmlichen Infrarotfernsteuerungsempfängers, wobei
gemäß Fig. 1A eine derart ausgebildet ist, daß ein
Störlichtsperrfilter 20 intern darin befestigt wird, und
gemäß Fig. 1B eine andere derart ausgebildet ist, daß
das Störlichtsperrfilter 21 extern daran befestigt wird.
Da die beiden Fälle bis auf das Äußere des jeweiligen
Störlichtsperrfilters dieselbe Konstruktion und
Funktionsweise aufweisen, werden Konstruktion und
Funktionsweise des herkömmlichen Fernsteuerungsempfängers
anhand eines Beispiels des intern befestigten
Störungssperrfilters im Fernsteuerungsempfänger gemäß
Fig. 1A beschrieben.
Beim herkömmlichen Infrarotfernsteuerungsempfänger 10
wird das Sperrfilter 20 intern mit einer Vorderseite
eines hexaedrischen Gehäuses 50 befestigt, von welchem
ein oberer Teil der Vorderseite offen ist.
In einem mittleren Teil im Inneren des Gehäuses 50 ist
ein Fixplattenkörper 70 durch Verbinden eines
vorgegebenen Bereiches einer Oberseite des Gehäuses 50
und eines vorgegebenen Bereiches einer Unterseite des
Gehäuses 50 installiert.
Eine Empfangseinheit 30 und eine Verstärkungseinheit 40,
welche in einem bestimmten Abstand voneinander angeordnet
sind, sind auf einer Oberfläche des Fixplattenkörpers 70
installiert und weisen nach vorne zur Vorderseite des
Gehäuses 50.
Die Empfangseinheit 30 ist hier über der
Verstärkungseinheit 40 angeordnet.
Das Sperrfilter 20 umfaßt einen Rahmen 20a und eine
Vielzahl geneigter Platten 20b. Der Rahmen 20a ist ein
Hauptkörper des Sperrfilters 20, und die Vielzahl
geneigter Platten 20b, welche einen identen Winkel und
einen bestimmten Abstand voneinander aufweisen, sind auf
der Oberfläche des Rahmens 20a ausgebildet und weisen ins
Innere des Gehäuses 50.
Wie allerdings aus Fig. 1B und 1C hervorgeht, ist beim
extern befestigten Störlichtsperrfilter 21 das
Sperrfilter 21 mit einer Vorderseite eines hexaedrischen
Gehäuses 50 extern befestigt, von welchem ein oberer Teil
der Vorderseite offen ist, und eine Vielzahl geneigter
Platten 21b davon, welche einen identen Winkel und einen
bestimmten Abstand voneinander aufweisen, sind auf der
Oberfläche des Rahmens 21a ausgebildet und weisen zur
Außenseite des Gehäuses 50.
Die Funktionsweise des herkömmlichen
Infrarotfernsteuerungsempfängers wird nunmehr
beschrieben.
Wie aus Fig. 1A hervorgeht, empfängt die Empfangseinheit
30, wenn Infrarotstrahlen 92 von einer
Infrarotfernsteuerung 90 zur Vorderseite des
Infrarotfernsteuerungsempfängers 10 abgestrahlt werden,
die Infrarotstrahlen 92 und wandelt ein empfangenes
Signal in ein elektrisches Signal um, und das elektrische
Signal wird zur Verstärkungseinheit 40 übertragen. In der
Folge verstärkt die Verstärkungseinheit 40 das
elektrische Signal und gibt es aus.
Ein Störlicht, welches von einem externen Licht,
beispielsweise von einer Leuchtstofflampe, abgestrahlt
wird, wird hier vom Sperrfilter 20 ausgesperrt.
Im speziellen wird das externe Störlicht von der Vielzahl
geneigter Platten 20b, lichtundurchlässigen Flügeln, die
jeweils im selben Winkel geneigt und im Rahmen 20a des
Sperrfilters 20 ausgebildet sind, ausgesperrt.
Beim herkömmlichen Infrarotfernsteuerungsempfänger kann
jedoch, wenn die geneigten Platten des Sperrfilters
nachgeben oder durch achtlose Handhabung eines Benutzers
beschädigt werden, das Sperrfilter nicht richtig
funktionieren.
Außerdem werden Infrarotstrahlen, die von einer
Infrarotfernsteuerung erzeugt werden, durch ein externes
Licht, welches eine spezifische Beleuchtungsstärke
aufweist, gestört, beispielsweise durch eine
Leuchtstofflampe oder eine Neonleuchttafel oder einen
Standort davon, wodurch die Infrarotstrahlen nicht zur
Empfangseinheit übertragen werden können und eventuell
ein fehlerhafter Betrieb des Systems verursacht wird.
Demzufolge ist es eine Aufgabe der vorliegenden
Erfindung, ein Störlichtsperrfilter eines
Fernsteuerungsempfängers vorzusehen, welches ermöglicht,
daß Infrarotstrahlen, die von einer Infrarotfernsteuerung
abgestrahlt und zu einer Empfangseinheit übertragen
werden, nicht durch ein externes Licht gestört werden
können, wodurch ein präziser Betrieb der Fernsteuerung
möglich ist.
Um die oben genannten Aufgaben zu realisieren, wird ein
Störlichtsperrfilter eines Fernsteuerungsempfängers
vorgesehen, welches mit einer Vorderseite eines Gehäuses
des Fernsteuerungsempfängers zum Empfangen von
Infrarotstrahlen, die von einer Infrarotfernsteuerung
abgestrahlt werden, und Umwandeln des infraroten in ein
elektrisches Signal befestigt ist, und damit die
Infrarotstrahlen durchdringen können und ein Störlicht,
welches von einem externen Licht abgestrahlt wird,
absorbiert und ausgesperrt wird, ist eine Vielzahl von
Sperröffnungen darin vorgesehen, welche von der
Vorderseite zur Rückseite davon durchgehend sind, wobei
in einer auf- und abwärts verlaufenden Richtung ein
Neigungswinkel jeder Sperröffnung umso größer wird, je
weiter die Sperröffnung von einer unten liegenden Seite
zu einer oben liegenden Seite hin angeordnet wird, und in
einer Rechts/Links- Richtung ein Neigungswinkel umso
größer wird, je weiter die Sperröffnung von einer Mitte
zu beiden Endseiten hin angeordnet wird.
Zusätzliche Vorteile, Aufgaben und Merkmale der Erfindung
gehen deutlicher aus der folgenden Beschreibung hervor.
Ein vollkommeneres Verstehen der vorliegenden Erfindung
wird durch die folgende genaue Beschreibung und die
beiliegenden Zeichnungen ermöglicht, welche nur
veranschaulichenden Charakter haben und die vorliegende
Erfindung somit nicht einschränken. Es zeigen:
Fig. 1A eine Querschnittansicht eines
Fernsteuerungsempfängers, welcher mit einem
herkömmlichen, intern befestigten Störlichtsperrfilter
versehen ist;
Fig. 1B eine Querschnittansicht eines
Fernsteuerungsempfängers, welcher mit einem
herkömmlichen, extern befestigten Störlichtsperrfilter
versehen ist;
Fig. 1C eine perspektivische Darstellung des
herkömmlichen, extern befestigten
Störlichtsperrfilters;
Fig. 2 eine Querschnittansicht eines
Störlichtsperrfilters gemäß der vorliegenden
Erfindung, welches in einem
Fernsteuerungsempfänger installiert ist;
Fig. 3A eine Vorderansicht des Störlichtsperrfilters
gemäß der vorliegenden Erfindung;
Fig. 3B eine Querschnittansicht gemäß Linie IIIB-IIIB
aus Fig. 3A; und
Fig. 3C eine Querschnittansicht gemäß Linie IIIC-IIIC
aus Fig. 3A.
Mit Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen wird
nunmehr die Konstruktion einer Ausführungsform des
Störlichtsperrfilters gemäß der vorliegenden Erfindung
beschrieben.
Da jedoch, wie aus Fig. 2 hervorgeht, die Konstruktion
des vorliegenden Fernsteuerungsempfängers mit Ausnahme
eines Sperrfilters 120 zum Aussperren eines externen
Störlichtes dieselbe wie jene des herkömmlichen ist, wird
lediglich das Sperrfilter 120 gemäß der vorliegenden
Erfindung beschrieben.
Das Sperrfilter 120 des Fernsteuerungsempfängers 110 ist
intern mit einer Vorderseite eines Gehäuses 150 des
Fernsteuerungsempfängers 110 zum Empfangen infraroter
Strahlen, welche von einer Infrarotfernsteuerung 190
abgestrahlt werden, und zum Umwandeln des infraroten in
ein elektrisches Signal, befestigt.
Das Sperrfilter 120, welches in einem
Infrarotfernsteuerungsempfänger 110 installiert ist,
weist eine Vielzahl von Sperröffnungen 124 auf, welche
von der Vorderseite zur Rückseite des Sperrfilters 120
durchgehend sind. Bei einer Ausführungsform des
Störlichtsperrfilters gemäß der vorliegenden Erfindung,
welche aus Fig. 3A hervorgeht, sind die Sperröffnungen
124 in einer Art Matrix angeordnet, welche vertikal bzw.
horizontal je drei Öffnungen aufweist, und bei welcher
insgesamt neun Öffnungen vorgesehen sind. Zudem weist
jede der Sperröffnungen 124 denselben Durchmesser und
dieselbe Beabstandung auf.
Wie aus Fig. 3B und 3C hervorgeht, wird ein
Neigungswinkel θ₁, θ₂ der Sperröffnungen in einer aufwärts
und abwärts verlaufenden Richtung umso größer, je weiter
die Sperröffnung von einer unten liegenden Seite zu einer
oben liegenden Seite hin angeordnet wird, und in einer
Rechts/Links-Richtung wird ein Neigungswinkel θ₃ umso
größer, je weiter die Sperröffnung von einer Mitte zu
beiden Endseiten hin angeordnet wird.
Bei den anderen Ausführungsformen muß die Anzahl der
Sperrlöcher jedoch nicht neun betragen, und zudem muß
eine Beabstandung nicht dieselbe für jede Sperröffnung
sein.
Da das Störlichtsperrfilter, welches für die
Fernsteuerung gemäß der vorliegenden oben beschriebenen
Erfindung verwendet wird, Sperrlöcher 124 mit den
vorgegebenen Neigungswinkeln θ₁, θ₂, θ₃ in den Richtungen
von oben nach unten sowie von links nach rechts aufweist,
das heißt, eine geneigte Richtung der Sperrlöcher 124
verläuft zu einer größeren Fläche hin, wird ein externes
Störlicht 100 durch die Sperröffnungen 124 ausgefiltert
und ist nicht in der Lage, eine Empfangseinheit 130 zu
erreichen, welche mit einem Befestigungsplattenkörper 170
innerhalb des Gehäuses 150 befestigt ist, wodurch ein
fehlerhafter Betrieb eines Systems der Fernsteuerung, der
durch das Störlicht 100 verursacht wird, verhindert wird.
Das bedeutet, daß externes Störlicht 100 vom
Sperrfilter 120 absorbiert und ausgesperrt wird und
Infrarotstrahlen 192, welche von einer Fernsteuerung 190
abgestrahlt werden, das Sperrfilter 120 durchdringen und
die Empfangseinheit 130 erreichen.
Nach dem Umwandeln eines empfangenen Signals in ein
elektrisches Signal überträgt die Empfangseinheit 130 das
elektrische Signal zu einer Verstärkungseinheit 140, und
die Verstärkungseinheit 140 verstärkt eine Signalquelle
und gibt sie aus, wodurch eine Vorrichtung,
beispielsweise ein Fernsehapparat, ein Videorecorder
usw., betrieben wird.
Wie oben beschrieben wird, weist das Störlichtsperrfilter
des Fernsteuerungsempfängers gemäß der vorliegenden
Erfindung, welches in ferngesteuerten elektronischen
Geräten installiert ist, eine Vielzahl von Sperröffnungen
auf, welche entsprechende unterschiedliche Neigungswinkel
in den Richtungen von oben nach unten und von links nach
rechts aufweisen. Demzufolge wird, auch wenn sich ein
externes Licht in einer beliebigen Position befindet, das
Lichtsperrfilter nicht durch das externe Licht
beeinträchtigt, und es ist in der Lage, nur erwünschte
Infrarotstrahlen zu empfangen, und verhindert
Funktionsfehler des Infrarotfernsteuerungsempfängers und
trägt dadurch dazu bei, ein Produkt zu schaffen, welches
zuverlässig und qualitativ hochwertig ist.
Claims (2)
1. Störlichtsperrfilter eines
Fernsteuerungsempfängers, welches mit einer Vorderseite
eines Gehäuses des Fernsteuerungsempfängers zum Empfangen
von Infrarot strahlen, welche von einer
Infrarotfernsteuerung abgestrahlt werden, und zum
Umwandeln des infraroten in ein elektrisches Signal
befestigt ist, umfassend:
eine Vielzahl von Sperröffnungen, welche von der Vorderseite zur Rückseite davon durchdringend sind, wobei in einer auf- und abwärts verlaufenden Richtung der Neigungswinkel jeder Sperröffnung umso größer wird, je weiter die Sperröffnung von einer unten liegenden Seite zu einer oben liegenden Seite hin angeordnet ist, und in einer Links/Rechts-Richtung der Neigungswinkel umso größer wird, je weiter die Sperröffnung von einer Mitte zu beiden Endseiten hin angeordnet ist, um zu bewirken, daß die Infrarot strahlen durchdringen können und ein Störlicht, welches von einem externen Licht abgestrahlt wird, absorbiert und ausgesperrt wird.
eine Vielzahl von Sperröffnungen, welche von der Vorderseite zur Rückseite davon durchdringend sind, wobei in einer auf- und abwärts verlaufenden Richtung der Neigungswinkel jeder Sperröffnung umso größer wird, je weiter die Sperröffnung von einer unten liegenden Seite zu einer oben liegenden Seite hin angeordnet ist, und in einer Links/Rechts-Richtung der Neigungswinkel umso größer wird, je weiter die Sperröffnung von einer Mitte zu beiden Endseiten hin angeordnet ist, um zu bewirken, daß die Infrarot strahlen durchdringen können und ein Störlicht, welches von einem externen Licht abgestrahlt wird, absorbiert und ausgesperrt wird.
2. Störlichtsperrfilter nach Anspruch 1,
wobei die Anzahl der Vielzahl von Sperröffnungen vertikal
und horizontal gleich ist.
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