DE19731142A1 - Lichtverteilstruktur - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft eine Lichtverteilstruktur gemäß dem
Oberbegriff des Anspruchs 1, wie sie z. B. für eine Hintergrund
beleuchtung verwendet wird.
Lichtverteilstrukturen aus Kunststoff oder Glas aus linearen
Strukturen, auch aus sich kreuzenden Strukturen, sind bekannt.
Die EP-A 225 123 zeigt eine Linearstruktur aus rechtwinkligen
Isocelprismen, deren Kanten zur Folienfläche eine Winkel von
etwa 45 Grad aufweisen. Diese Struktur hat den Nachteil, daß
sie das Licht nicht gleichmäßig verteilt, sondern einen linea
ren Charakter besitzt. Für die Hintergrundbeleuchtung von Moni
toren und Anzeigeinstrumenten ist es jedoch erforderlich, daß
eine möglichst gleichmäßige Beleuchtung erfolgt, auch wenn die
ursprüngliche Lichtquelle punktförmig ist.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Lichtver
teilstruktur zu schaffen, die homogene Ausleuchtung von Monito
ren und Instrumenten ermöglicht. Diese Aufgabe wird durch eine
Lichtverteilstruktur mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand der
Unteransprüche.
Erfindungsgemäß wird die erste Linearstruktur von wenigstens
einer zweiten Linearstruktur gekreuzt, wobei die zweite Linear
struktur eine Höhe von kleiner oder gleich 75% der ersten Line
arstruktur besitzt. Hierdurch wird der lineare inhomogene Ab
strahlungscharakter der Linearstruktur aufgebrochen und eine
homogenere Ausleuchtung erzielt. Dies ermöglicht eine gleichmä
ßige Hintergrundbeleuchtung von Monitoren und Instrumenten,
auch von Instrumententeilen, zum Beispiel dem Zeiger eines In
strumentes. Die erfindungsgemäße Lichtverteilstruktur ermög
licht sogar die Verwendung von relativ kleinen Lichtquellen,
auch solchen, deren Licht aus eng ausgerichtetem Licht besteht.
Sogar die Beleuchtung zum Beispiel mit Laserlicht einer Laser
diode wird möglich.
Damit eignet sich die erfindungsgemäße Lichtverteilstruktur
auch zur Umwandlung von Laserlicht in leicht diffus wirkendes
Beleuchtungslicht.
Zunächst wird zwischen der punktförmigen Lichtquelle und der
erfindungsgemäßen Linearstrukturen eine diffus lichtstreuende
Fläche angeordnet. Das kann eine Glas-, oder Kunststoffplatte
sein, eine Folie oder ein Formkörper. Wesentlich ist, daß diese
Diffusfläche das Licht durch seine Oberflächenprofilierung oder
besser durch eingemischte lichtstreuend wirkende Partikel dif
fus abstrahlt.
Das Licht der Diffusfläche wäre aber für direkte Hintergrundbe
leuchtungszwecke zum Beispiel eines Instrumentes nicht geeig
net, weil zuviel Licht zu den Seiten verlorengeht und den Beob
achter vor dem Instrument nicht erreicht. Außerdem würde der
Beobachter die durch die punktförmige Lichtquelle verursachten
erheblichen Leuchtdichteunterschiede sehen. Er könnte die hin
ter der Diffusfläche angeordnete Lichtquelle noch ermitteln.
Das Licht des Diffuskörpers wird somit durch die erfindungsge
mäße Lichtverteilstruktur gleichmäßig über die Hintergrundbe
leuchtungsfläche des Instrumentes verteilt und so ausgerichtet,
daß möglichst viel Licht den Beobachter vor dem Instrument er
reicht.
Das bewirkt die erfindungsgemäße Lichtverteilstruktur in sehr
homogener Weise. Diese besteht aus einem transparenten, licht
brechendem Material, zum Beispiel Kunststoff, Glas oder Quarz,
in Form einer Platte oder einer flexiblen Folie, deren Oberflä
che zwei Linearstrukturen trägt.
Die erste Linearstruktur besteht aus nebeneinander liegenden,
linearen Prismen, vorzugsweise sogenannten rechtwinkligen
Isocelprismen, die einen inneren Öffnungswinkel von etwa 90° ha
ben, wobei die Schenkel des Rechten Winkels der Prismen zur
Oberfläche einen Winkel von etwa 45° bilden.
Mit Rücksicht auf den verwendeten Werkstoff, seinen Brechungs
index und seine Abformeigenschaften und dabei auftretenden
Schrumpfeigenschaften, können die Winkel um etwa ±1° abwei
chen. Meistens wird eine Abweichung von etwa 3 Winkelminuten
zum Beispiel bei PMMA ausreichen.
Die zweite Linearstruktur besteht ebenfalls vorzugsweise aus
nebeneinander liegenden, linearen Prismen, sogenannten, recht
winkligen Isocelprismen, die einen inneren Öffnungswinkel von
etwa 90° haben, wobei die Schenkel des Rechten Winkels der
Prismen zur Oberfläche einen Winkel von etwa 45° bilden.
Beide Linearstrukturen kreuzen sich. Die zweite Linearstruktur
ist in ihrer Höhe nur 75% oder kleiner als die erste Linear
struktur. Durch diesen Höhenunterschied bleibt die Linearität
der ersten Struktur zu mindestens 25% erhalten. Diese Lineari
tät bewirkt, daß das Licht sich durch Reflexion zunächst in der
Richtung der ersten Linearstruktur ausbreitet wobei sich zu
gleich ein Teil des Lichtes in der Richtung der zweiten Linear
struktur verzweigt.
Würde dieser Höhenunterschied der beiden sich kreuzenden Line
arstrukturen, basierend auf einem Grundgedanken der erfindungs
gemäßen Lehre, nicht beachtet, so käme es nicht zu einer
gleichmäßigen Lichtverteilung, sondern es bildete sich wieder
eine ungleiche Lichtverteilung ähnlich der Wirkung einer Dif
fusfläche. An den inneren Flächen der beiden im Rechten Winkel
zueinander stehenden Seiten der Linearprismen wird nicht das
gesamte Licht reflektiert. Ein Teil des Lichtes tritt hindurch
und wird in Richtung des Beobachters hin abgelenkt. So kommt es
zu der angestrebten Ausrichtung des Lichts. Auch über die Kan
ten, die je nach verwendetem Werkstoff unterschiedliche, natür
liche Radien haben, wird Licht ausgegeben.
Soll der Linearcharakter der Lichtausgabe verstärkt werden,
weil zum Beispiel die Lichtverteilstruktur in diese Richtung
bezogen auf die beabsichtigte Breite besonders lang gezogen
sein wird, so kann man die erste Linearstruktur aus zwei ver
schiedenen Spurbreiten und dadurch ungleichschenkligen Prismen
kombinieren.
In einer weiteren Ausbildung der Erfindung, kann die Lichtver
teilstruktur als eine als Punktfläche wirkende Fläche mit
Leuchtkörpern gestaltet werden.
Soll nämlich mehr die Auflösung der Lichtausgabe in Punkten,
statt in Linien erfolgen, so läßt man drei Linearstrukturen
sich kreuzen. Dazu wird die erste Linearstruktur von zwei wei
teren zweiten Linearstrukturen gekreuzt, die gegeneinander und
zur ersten Linearstruktur im Winkel von jeweils 60° gedreht
sind. Die Kreuzungspunkte der ersten mit der zweiten Linear
struktur müssen sich dabei jeweils auf den oberen oder unteren
Kanten der ersten Linearstruktur befinden. Es entstehen dabei
achtflächige Leuchtkörper an den Kreuzungspunkten. Diese Licht
verteilstruktur ist besonders gut für flächige und weniger li
neare Monitore oder Anzeigeinstrumente geeignet.
Wenn eine lineare Anzeigeeinrichtung ausgeleuchtet werden soll,
ist vorzugsweise der Abstand der Linearprismen der zweiten Li
nearstruktur gleich oder größer als der Abstand der Linearpris
men der ersten Linearstruktur. Vorzugsweise ist dann auch die
Breite der Linearprismen der zweiten Linearstruktur kleiner als
die Breite der Linearprismen der ersten Linearstruktur, vor
zugsweise im Bereich von 10 bis 50% der Breite, am günstigsten
im Bereich von 10 bis 25% der Breite der Linearprismen der er
sten Linearstruktur.
Die Linearprismen der ersten Linearstruktur sind vorzugsweise
direkt benachbart nebeneinander angeordnet, so daß diese eine
zickzackförmige Oberfläche bilden. Auf diese Weise wird eine
sehr gute Wirkung der Linearstruktur bei der Lichtverteilung
erzielt.
Die Erfindung wird nachfolgend beispielsweise in der schemati
schen Zeichnung beschrieben. In dieser zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht einer ersten Ausfüh
rungsform einer Lichtverteilstruktur mit einer nega
tiv orientierten zweiten Linearstruktur, die senk
recht zur ersten Linearstruktur verläuft;
Fig. 2 eine perspektivische Ansicht einer zweiten Ausfüh
rungsform einer Lichtverteilstruktur mit einer posi
tiv orientierten zweiten Linearstruktur, die senk
recht zur ersten Linearstruktur verläuft;
Fig. 3 eine perspektivische Ansicht gemäß Fig. 2 mit einem
größeren Abstand der Linearprismen der zweiten Line
arstruktur;
Fig. 4 eine perspektivische Ansicht einer weiteren Ausfüh
rungsform einer Lichtverteilstruktur mit einer nega
tiv orientierten zweiten Linearstruktur, die senk
recht zu zwei alternierend angeordneten ersten Line
arstrukturen verläuft;
Fig. 5 eine perspektivische Ansicht einer weiteren Ausfüh
rungsform einer Lichtverteilstruktur mit einer posi
tiv orientierten zweiten Linearstruktur, die senk
recht zu zwei alternierend angeordneten ersten Line
arstrukturen verläuft;
Fig. 6 eine perspektivische Ansicht einer weiteren Ausfüh
rungsform einer Lichtverteilstruktur mit zwei negativ
orientierten zweiten Linearstruktur, die um 60° ver
setzt zueinander und zur ersten Linearstruktur ver
laufen und an der Oberkante der Linearprismen der er
sten Linearstruktur kreuzen;
Fig. 7 eine perspektivische Ansicht einer weiteren Ausfüh
rungsform einer Lichtverteilstruktur mit zwei positiv
orientierten zweiten Linearstruktur, die um 60° ver
setzt zueinander und zur ersten Linearstruktur ver
laufen und am Fuß der Linearprismen der ersten Line
arstruktur kreuzen; und
Fig. 8 eine Detail aus Fig. 7 eines am Kreuzungspunkt der
Linearprismen der ersten und zweiten Linearstruktur
gebildeten Kreuzungsprimas, dessen Flächen um 60° zu
einander orientiert sind.
Fig. 1 zeigt eine Lichtverteilstruktur aus sich kreuzenden Li
nearstrukturen a und b, wobei die erste Linearstruktur durch
Einkerben eines optisch durchlässigen Materials mit einem Dia
manten erzeugt wird, der einen Rechten Winkel besitzt und in
Richtung a geführt wird. Der Spurabstand 14 für jede Kerbe ist
gleich groß. So entstehen nebeneinander liegende, lineare Pris
men 1, 2, 4 der ersten Linearstruktur a mit einem inneren Öff
nungswinkel von 90°. Die Schenkel 1, 2 der rechtwinkligen Pris
men bilden einen Winkel von 45° zur Grund- oder Oberfläche bzw.
der Lichteintrittsfläche 3 der bearbeiteten Lichtverteilstruk
tur, die hier als fester Lichtstreukörper ausgebildet ist. Die
Schenkel benachbarter Prismen kontaktieren im Nutengrund 5.
Dann wird das selbe Werkzeug um 90° gedreht und für die Ausbil
dung der zweiten Linearprismen 6, 7 der zweiten Linearstruktur b
das gleiche V-Nut-Muster eingekerbt, wobei diese zweiten Line
arprismen der zweiten Linearstruktur b den gleichen Spurabstand
13 wie die ersten Prismen. Diese zweite Linearstruktur b wird
jedoch nur mit 75% oder weniger der Tiefe erzeugt bezogen zur
ersten Linearstruktur a. Auf der durch den Rechten Winkel ge
bildeten Kante 4 der ersten Linearstruktur 1, 2, 4 entstehen da
bei Einkerbungen mit den Flächen 6 und 7. Die Struktur in Fig.
1 ist eine durchsichtige Lichtverteilstruktur. Sie kann in der
dargestellten Form auch als Prägewerkzeug zur Abprägung einer
Lichtverteilstruktur verwendet werden, wenn sie aus einem ent
sprechenden Werkzeugmetall wie z. B. Messing, Kupfer, Nickel
oder deren Legierungen gefertigt ist.
Fig. 2 zeigt eine Fig. 1 weitgehend entsprechende Ausbildungs
form einer Lichtverteilstruktur bzw. eines entsprechenden Prä
gewerkzeugs. Hier ist der lineare, sich kreuzende Charakter der
Strukturen sichtbar. Die Prismen 8 der ersten Struktur mit dem
Spurabstand 14 werden gekreuzt von den Prismen 9 der zweiten
Struktur im Spurabstand 13. Die in Fig. 1 und 2 gezeigten
Kleinprismen 6, 7 und 9 führen zu einer Aufbrechung des primär
linear entlang der ersten Linearstruktur verteilten Lichtes und
so zu einer homogeneren Ausleuchtung. Durch den Spurabstand und
die Größe dieser kreuzenden Prismen der zweiten Linearstruktur
kann man den Grad der linearen Lichtverteilung in eine flächige
Lichtverteilung einstellen.
Fig. 3 zeigt eine Ausbildungsform der sich kreuzenden ersten
und zweiten Linearprismen 11 und 12 der ersten und zweiten Li
nearstruktur, bei der der Spurabstand 13 der zweiten Linear
prismen 12 weiter gewählt wurde als der Spurabstand 14 der er
sten Linearprismen 11. Diese Lichtverteilstruktur führt somit
zu einer geringeren flächigen Verteilung des Lichtes, da die
lineare Hauptverteilungsrichtung entlang der ersten Linear
struktur kaum unterbrochen wird. Dies Struktur eignet sich so
mit für die Ausleuchtung länglicher Anzeigen.
Fig. 4 zeigt eine weitere Ausbildung der Erfindung, bei der ei
ne erste Linearstruktur mit zwei unterschiedlichen Linearpris
men bzw. zwei unterschiedliche Linearstrukturen a1 und a2 vor
gesehen sind. Die beiden ersten Linearstrukturen sind aus Line
arprismen mit unterschiedlicher Breite (Spurabstand) und Höhe
gebildet. Der Spurabstand 15 ist hier etwa halb so groß wie der
Spurabstand 16. Die zweite Linearstruktur ist als Negativstruk
tur ausgebildet, d. h. als V-Nut, die die Oberkanten des Linear
prismas 22 der einen ersten Linearstruktur mit einer Ausnehmung
versieht. Die Linearprismen der anderen ersten Linearstruktur
werden durch die kreuzende zweite Linearstruktur nicht tan
giert, so daß das Linearprisma 23 der anderen ersten Linear
struktur in erster Linie linear leitet, während die Linearpris
men 22 der einen ersten Linearstruktur einen höheren flächig
strahlenden Strahlungsanteil abstrahlt. Durch Wahl der Breite
der beiden ersten Linearstrukturen kann somit auch noch einmal
der Strahlungsanteil linear/flächig sehr gut beeinflußt werden.
Fig. 5 zeigt die Negativform der Lichtverteilstruktur aus Fig.
4. Die Lichtverteilstrukturen der Fig. 4 und 5 können auch
als zueinander komplementäre Preßmatrize und Positivform be
trachtet werden, wie bereits die Strukturen der Fig. 1 und
2. Die erste Linearstruktur wird jetzt aus ungleichschenkligen
negativen Prismen 17 und 18 gebildet, die aber auch einen inne
ren Öffnungswinkel von 90° besitzen und deren Schenkel zur
Grundfläche, der Lichteintrittsfläche 3 im Winkel von 45° ste
hen. Die quer verlaufende zweite Linearstruktur ist hier als
positiv, d. h. aus der Oberfläche heraus erstreckendes Linear
prisma 24 ausgebildet, das sich über dem Nutengrund 25 der hö
heren negativen Linearprismen 18 der einen ersten Linearstruk
tur erstreckt.
Fig. 6 und 7 können wieder als zwei zueinander komplementäre
Lichtverteilstrukturen betrachtet werden, welche Strukturen ge
genseitig auch als Preßmatrize zur Formung der jeweils anderen
Struktur betrachtet werden können.
Fig. 6 eine Lichtverteilstruktur mit achtflächigen Leuchtkör
pern, die durch die Anordnung von zwei um jeweils 60° gegenein
ander und zur ersten Linearstruktur a gedrehten zweiten Linear
strukturen c,d. Diese zweiten Linearstrukturen haben eine we
sentlich geringere Breite und Höhe als die erste Linearstruktur
und sind als Negativstrukturen, d. h. als V-förmige Nuten ausge
bildet. Deren gegenseitiger Kreuzungspunkt fällt mit dem Kreu
zungspunkt mit der ersten Linearstruktur zusammen, so daß sich
an den Oberkanten der Linearprismen der ersten Linearstruktur
Ausnehmungen 19 mit acht Prismenflächen ergeben, die zu einer
flächigen Abstrahlung wie ein Punktstrahler führen.
Fig. 7 die Negativform von Fig. 6. Hier sind im Nutengrund
zwischen den Linearprismen 20 der ersten Linearstruktur durch
die kreuzenden beiden zweiten positiven Linearstrukturen acht
seitige Prismen 21 ausgebildet, die in Fig. 8 detaillierter
dargestellt sind.
Fig. 8 zeigt den achtseitigen Leuchtkörper, von oben betrach
tet, mit den Prismenkanten und den Richtungen der ersten und
zweiten Linearstrukturen a, c und d.
Claims (14)
1. Lichtverteilstruktur aus einem transparenten, lichtbrechen
den Material, wobei die Oberfläche des Materials mindestens ei
ne erste Linearstruktur (a) trägt, welche aus nebeneinander
liegenden Linearprismen (8, 20) besteht,
dadurch gekennzeichnet,
daß die erste Linearstruktur (a) von wenigstens einer zweiten
Linearstruktur (b, c, d) gekreuzt wird und die zweite Linear
struktur eine Höhe von kleiner oder gleich 75% der ersten Line
arstruktur besitzt.
2. Linearstruktur nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die zweite Linearstruktur (b) im Rechten Winkel zur ersten
Linearstruktur (a) verläuft.
3. Linearstruktur nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die erste Linearstruktur (a) von zwei zweiten Linearstruk
turen (c, d) im Winkel von jeweils 60 Grad gekreuzt wird.
4. Linearstruktur nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß sich die zwei zweiten Linearstrukturen (c, d) im Winkel von
jeweils 60 Grad kreuzen und daß deren Kreuzungspunkte an den
Kreuzungspunkten (19, 21) mit der ersten Linearstruktur (a) lie
gen.
5. Linearstruktur nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Material der Struktur aus Kunststoff, Glas oder Quarz
besteht und in Form einer Platte oder einer flexiblen Folie
ausgebildet ist.
6. Linearstruktur nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die zweite Linearstruktur (6, 7) als nach unten in die Ober
fläche des Materials hinein ragendes lineares Negativprisma in
der Art einer V-Nut ausgebildet ist, das in den Oberkanten (4)
der Linearprismen der ersten Linearstruktur (a) zu prismenför
migen Ausnehmungen führt.
7. Linearstruktur nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß die sich die Linearprismen der ersten (8) und/oder zweiten
Linearstruktur (9) nach oben aus der Oberfläche heraus erstrec
ken und sich im ihrem Fußbereich kreuzen.
8. Linearstruktur nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die erste Linearstruktur aus zwei verschieden hohen Linear prismen (17, 18; 22, 23) besteht, die alternierend nebeneinander angeordnet sind, und
daß das zweite Linearprisma (17, 23) der ersten Linearstruktur eine Höhe von kleiner oder gleich 75% des ersten Prismas be sitzt und zugleich in der Höhe so bemessen ist, daß es von der und/oder der kreuzenden zweiten Linearstruktur nicht beeinflußt wird.
daß die erste Linearstruktur aus zwei verschieden hohen Linear prismen (17, 18; 22, 23) besteht, die alternierend nebeneinander angeordnet sind, und
daß das zweite Linearprisma (17, 23) der ersten Linearstruktur eine Höhe von kleiner oder gleich 75% des ersten Prismas be sitzt und zugleich in der Höhe so bemessen ist, daß es von der und/oder der kreuzenden zweiten Linearstruktur nicht beeinflußt wird.
9. Linearstruktur nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Linearstrukturen tragende Platte oder Folie auf der
Oberseite und der Unterseite die Linearstrukturen trägt und daß
die erste Linearstruktur der Unterseite in ihrem Verlauf im
Winkel von 90 Grad zur ersten Linearstruktur der Oberseite an
geordnet ist.
10. Linearstruktur nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß den Linearstrukturen eine lichtstreuende, diffuse Fläche
gegenüberliegt, durch die sie beleuchtet werden.
11. Linearstruktur nach Anspruch 10,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Linearstrukturen tragende Platte oder Folie durch ein
gemischte lichtstreuende Partikel selbst aus einem diffusen Ma
terial besteht.
12. Linearstruktur nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Schenkel (1, 2) der ersten und/oder zweiten Linearstruk
tur zur Oberfläche einen Winkel von etwa 45° aufweisen.
13. Linearstruktur nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Symmetrieachsen der Linearprismen (20; 22, 23; 24) der er
sten und/oder zweiten Linearstruktur senkrecht zur Oberfläche
verläuft.
14. Linearstruktur nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Linearprismen (20; 22, 23; 24) der ersten und/oder zweiten
Linearstruktur einen inneren Öffnungswinkel von etwa 90 Grad
haben.
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