DE19730174A1

DE19730174A1 - Component

Info

Publication number: DE19730174A1
Application number: DE19730174A
Authority: DE
Inventors: Michael Blaschko
Original assignee: Bilfinger und Berger Bau AG
Current assignee: Bilfinger SE
Priority date: 1997-07-15
Filing date: 1997-07-15
Publication date: 1999-02-11
Anticipated expiration: 2017-07-16
Also published as: EP0996797A1; EP0996797B1; DE19730174C2; DE59801466D1; WO1999004116A1; ATE205568T1; PL198884B1; PL338141A1

Abstract

The invention relates to a component (1) comprising at least one partially two-dimensional reinforcement element (3), wherein the base body (2) of said component (1) substantially consists of a hydraulically set matrix. In order to improve the load bearing performance of said component (1), the reinforcing element (3) is arranged at least partially in a slot (4) in the surface (5) of the base body (2), fixed to said slot (4) by means of at least one longitudinal anchorage and thus joined to the base body (2).

Description

Die Erfindung betrifft ein Bauteil mit mindestens einem zumindest abschnittsweise flächigen Bewehrungselement, wobei der Grundkörper des Bauteils im wesentlichen aus einer hydraulisch abgebundenen Matrix besteht. Als Beispiel für ein solches Bauteil sei hier ein Betonbauteil mit oder ohne Armierung genannt.The invention relates to a component with at least one at least in sections flat reinforcement element, the main body of the component essentially consists of a hydraulically bound matrix. As an example of one A component is a concrete component with or without reinforcement.

Insbesondere im Zuge von Sanierungsmaßnahmen ist es oftmals erforderlich, ein zelne Bauteile eines Bauwerks mit einer Zusatzbewehrung zu versehen. Hierfür sind aus der Praxis verschiedene Verfahren bekannt.Particularly in the course of renovation measures, it is often necessary to to provide individual components of a building with additional reinforcement. For this are Various methods are known from practice.

So wird bspw. in der deutschen Patentschrift 43 33 782 ein Verfahren zum Anbringen einer Zusatzbewehrung an einem armierten Betonbauteil beschrieben, bei dem zunächst mit Hilfe eines Hochdruckwasserstrahls Nuten in die Oberfläche des Beton bauteils eingebracht werden. In den Nuten werden dann Bewehrungselemente aus Stahl angeordnet. Anschließend werden die Nuten wieder mit Beton verfüllt, wobei die Bewehrungselemente in den Beton eingebettet werden und so in den Nuten fixiert werden.For example, in German Patent 43 33 782 there is a method of attachment described an additional reinforcement on a reinforced concrete component, in which first, using a high-pressure water jet, grooves into the surface of the concrete be introduced component. Reinforcement elements are then made in the grooves Steel arranged. Then the grooves are filled with concrete again, whereby the reinforcement elements are embedded in the concrete and thus fixed in the grooves become.

Dieses aus der deutschen Patentschrift 43 33 782 bekannte Verfahren erweist sich in der Praxis jedoch in mehrerlei Hinsicht als problematisch. So müssen die in dem Betonbauteil erzeugten Nuten verhältnismäßig groß sein, da die Bewehrungsele mente aus Stahl relativ viel Platz beanspruchen. Außerdem erfordert das Verfüllen der Nuten mit Spritzbeton eine dem Größtkorn angepaßte Mindestauftragsdicke. Bei der Dimensionierung der Nuten muß schließlich noch berücksichtigt werden, daß eine Mindestdicke der Betondeckung für die Bewehrungselemente eingehalten wer den muß, um eine Korrosion der Bewehrungselemente zu verhindern. Die nachträg lich integrierten Bewehrungselemente sollten in eine etwaig bereits vorhandene Be wehrung des Bauteils eingefädelt werden, was sich oftmals sehr aufwendig gestaltet. Da bei dem bekannten Verfahren, insbesondere beim Erzeugen der Nuten in dem Bauteil, große Mengen an Wasser anfallen, kann das Verfahren nur sehr einge schränkt angewandt werden. So scheidet eine Anwendung im Inneren von Gebäuden praktisch aus. Insgesamt ist das bekannte Verfahren mit einem vergleichsweise großen Aufwand und daher mit relativ hohen Kosten verbunden.This method, known from German patent specification 43 33 782, is shown in in practice, however, as problematic in several respects. So they have to do that Concrete component generated grooves are relatively large because of the reinforcement element steel elements take up a relatively large amount of space. It also requires backfilling the grooves with shotcrete have a minimum application thickness adapted to the largest grain. At the dimensioning of the grooves must finally be taken into account that a minimum thickness of the concrete cover for the reinforcement elements is observed the must to prevent corrosion of the reinforcement elements. The ex post Lich integrated reinforcement elements should be in a possibly already existing Be reinforcement of the component are threaded, which is often very complex. Since in the known method, in particular when creating the grooves in the Component, large amounts of water accumulate, the process can only be very limited be applied to a limited extent. This is how an application inside buildings is different practically out. Overall, the known method is comparative with one great effort and therefore associated with relatively high costs.

Bei einem anderen bekannten Verfahren zum nachträglichen Verstärken von Beton bauteilen werden Lamellen aus kohlenstoff-faserverstärkten Kunststoffen auf die Oberfläche des Bauteils geklebt. Dazu muß die Oberfläche des Bauteils in geeigneter Weise, nämlich durch Strahlen, Schleifen oder ähnliches und Auftragen einer Haft brücke bzw. einer Kratzspachtelung, vorbereitet werden.In another known method for the subsequent reinforcement of concrete Components are made of carbon-fiber reinforced plastics Glued surface of the component. To do this, the surface of the component must be suitable Way, namely by blasting, grinding or the like and applying detention bridge or a scratch coat.

Auch dieses Verfahren erweist sich in der Praxis aus mehreren Gründen als proble matisch. Insbesondere läßt sich das Verfahren nur eingeschränkt anwenden, was darauf zurückzuführen ist, daß der Verbund zwischen einem Betonbauteil und einer aufgeklebten Bewehrung relativ steif ist. So liegen die im Klebeverbund bis zum Bruch möglichen Verschiebungen im Bereich unter 0,2 mm, während die möglichen Verschiebungen einbetonierter Rippenstähle im Bereich von 1 mm liegen. Der Ver bund einer einbetonierten Betonstahlbewehrung ist also deutlich duktiler. Infolge läßt der Klebeverbund nur eine verhältnismäßig geringe Krafteinleitung in die Lamelle zu. Diese Krafteinleitung ist zudem stark von der vorhandenen Betonqualität und der sich daraus ergebenden Haftzugfestigkeit abhängig. Die Lamelle kann nur zu maximal 40% der Zugfestigkeit ausgenutzt werden. Eine weitere Einschränkung der Anwen dungsmöglichkeiten von aufgeklebten faserverstärkten Lamellen als Zusatzbeweh rung besteht darin, daß die Bauteiloberfläche lediglich Unebenheiten unter 5 mm bei 2 m Meßlänge aufweisen darf. Auch eine Anwendung bei Bauteilen, bei denen Schubrisse rechnerisch möglich sind, d. h. bei Bauteilen mit erforderlicher Schubbe wehrung, ist problematisch, da in diesem Falle ein sog. Abschälbruch infolge eines Schubrißversatzes auftreten kann. Schließlich sei noch angemerkt, daß eine aufge klebte Bewehrung immer auch vor mechanischen Beschädigungen geschützt werden muß und auch besondere Vorkehrungen für den Brandfall getroffen werden müssen, um einem Ausfall der Bewehrung vorzubeugen.This method also proves to be problematic in practice for several reasons matically. In particular, the method can only be used to a limited extent, which is to be attributed to the fact that the bond between a concrete component and a glued reinforcement is relatively stiff. So they are in the adhesive bond up to Fracture possible shifts in the range below 0.2 mm, while the possible Displacements of concreted ribs are in the range of 1 mm. The Ver Bundled with a concrete reinforcement is therefore much more ductile. As a result the adhesive bond only a relatively small amount of force into the lamella. This force transmission is also strongly dependent on the existing concrete quality and the resulting adhesive tensile strength. The slat can only go to maximum 40% of the tensile strength can be used. Another limitation of users Possible applications of glued-on fiber-reinforced slats as additional reinforcement tion is that the surface of the component only has unevenness of less than 5 mm 2 m measuring length. Also an application for components where Shear cracks are computationally possible, d. H. for components with the required thrust reinforcement is problematic because in this case a so-called peeling fracture as a result of a Shear crack offset can occur. Finally, it should be noted that one is up glued reinforcement should always be protected against mechanical damage must and special precautions must be taken in the event of a fire, to prevent reinforcement failure.

Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, ein Bauteil der in Rede stehenden Art mit einer Bewehrung in Form von flächigen Bewehrungselementen anzugeben, das bei einem guten Trageverhalten relativ duktil ist.The invention is based on the object, a component of the type in question with a reinforcement in the form of flat reinforcement elements to indicate that is relatively ductile with good wearing behavior.

Das erfindungsgemäße Bauteil löst die voranstehende Aufgabe durch die Merkmale des Patentanspruches 1. Danach ist das eingangs genannte Bauteil so ausgestaltet, daß das Bewehrungselement zumindest abschnittsweise in einem Schlitz in der Oberfläche des Grundkörpers angeordnet ist und zumindest über eine Veranke rungslänge in dem Schlitz fixiert ist und so mit dem Grundkörper verbunden ist. The component according to the invention achieves the above object through the features 1. The component mentioned at the outset is designed such that that the reinforcement element at least in sections in a slot in the Surface of the base body is arranged and at least via an anchor tion length is fixed in the slot and is connected to the base body.

Erfindungsgemäß ist zunächst erkannt worden, daß sowohl die Trage- als auch die Deformationseigenschaften eines Bauteils ganz wesentlich durch die Art und Anord nung der Bewehrungselemente und die Art des Verbundes zwischen dem Grundkör per des Bauteils und den Bewehrungselementen bestimmt werden. Des weiteren ist erkannt worden, daß sich flächige Bewehrungselemente gut zur Verstärkung von Betonbauteilen eignen. Erfindungsgemäß wird vorgeschlagen, die flächigen Beweh rungselemente in geeigneten Ausnehmungen in der Oberfläche des Bauteils anzu ordnen, nämlich in Schlitzen, so daß jedes Bewehrungselement zweiseitig, d. h. über seine beiden Hauptoberflächen, mit dem Grundkörper des Bauteils verbunden wer den kann. Diese Art der Anordnung der Bewehrungselemente erweist sich als hinrei chend oberflächennah, um ein gutes Trageverhalten des Bauteils zu gewährleisten. Außerdem kann auf diese Weise ein duktiles Verbundverhalten realisiert werden, das dem einer einbetonierten Betonstahlbewehrung nahekommt. So wurde in Versuchen eine Verschiebung zwischen einem flächigen Bewehrungselement in Form einer La melle und Beton von 0,8 mm erreicht. Außerdem konnte bei einer Verankerungs länge von 25 cm eine im Vergleich zu aufgeklebten Lamellen dreifache Kraft in die Lamelle eingeleitet werden.According to the invention it was first recognized that both the wearing and the Deformation properties of a component essentially due to the type and arrangement reinforcement elements and the type of bond between the basic structure can be determined by the component and the reinforcement elements. Furthermore is recognized that flat reinforcement elements are good for reinforcing Concrete components are suitable. According to the invention, it is proposed to cover the area tion elements in suitable recesses in the surface of the component order, namely in slots, so that each reinforcement element bilaterally, d. H. about its two main surfaces, who are connected to the main body of the component that can. This type of arrangement of the reinforcement elements proves to be sufficient appropriately close to the surface to ensure good wearing behavior of the component. In addition, a ductile composite behavior can be realized in this way that comes close to a concrete reinforcement. So it was in experiments a shift between a flat reinforcement element in the form of a La melle and concrete of 0.8 mm reached. In addition, with an anchoring length of 25 cm is three times the force in comparison to glued on slats Slat can be initiated.

Bedingt durch die spezielle Anordnung der flächigen Bewehrungselemente in dem erfindungsgemäßen Bauteil können relativ große Kräfte verankert werden. Das Be wehrungselement wird hier also gut ausgenutzt. Daneben ist das Verbundverhalten des erfindungsgemäßen Bauteils derart duktil, daß kein Sprödbruch zu erwarten ist. Die Kraftübertragung wird weder durch Schub- noch durch Biegerisse gestört.Due to the special arrangement of the flat reinforcement elements in the Component according to the invention can be anchored relatively large forces. The Be reinforcement element is well used here. Next to it is the association behavior of the component according to the invention so ductile that no brittle fracture is to be expected. The power transmission is not disturbed by thrust or bending cracks.

Im Vergleich mit den bekannten, vorab beschriebenen Zusatzbewehrungen erweist sich die erfindungsgemäße Bewehrungsmethode aus verschiedenen Gründen als vorteilhaft. So ist bspw. die Qualität des Bauteilgrundkörpers, insbesondere dessen Haftzugfestigkeit, für die Anwendung der erfindungsgemäßen Bewehrungsmethode von untergeordneter Bedeutung. Unebenheiten in der Oberfläche des Grundkörpers lassen sich einfach durch eine entsprechende Schlitztiefe korrigieren. Schlitze, wie sie für eine erfindungsgemäße Anordnung der flächigen Bewehrungselemente erfor derlich sind, lassen sich einfach und kostengünstig durch Schneiden in dem Grund körper des Bauteils erzeugen. Die Herstellung solcher Schlitze ist auch in Innenräu men durchführbar. Eine weitergehende Oberflächenbehandlung ist hier nicht erfor derlich. Da die flächigen Bewehrungselemente zumindest abschnittsweise in Schlit zen in der Oberfläche des Bauteils angeordnet werden, sind die Bewehrungsele mente bzw. der Verbund zwischen dem Grundkörper des Bauteils und den Beweh rungselementen weitgehend gegen mechanische Beschädigungen geschützt, so daß die Bewehrungselemente ihre Funktionsfähigkeit auch im Brandfalle nicht vollständig einbüßen. Insgesamt ist die Bewehrung des erfindungsgemäßen Bauteils also relativ stabil. Die Tragfähigkeit des Bauteils hängt nicht allein von der Zugfähigkeit des Ma terials des Grundkörpers ab, sondern wird wesentlich auch durch die Bewehrung mitbestimmt.In comparison with the known, previously described additional reinforcements the reinforcement method according to the invention for various reasons advantageous. This is, for example, the quality of the component body, in particular its Adhesive tensile strength, for the application of the reinforcement method according to the invention of minor importance. Bumps in the surface of the base body can be easily corrected by a corresponding slot depth. Slots like you need for an inventive arrangement of the flat reinforcement elements are simple and inexpensive by cutting in the bottom Generate the body of the component. The manufacture of such slots is also in the interior feasible. No further surface treatment is required here such. Since the flat reinforcement elements at least in sections in Schlit zen are arranged in the surface of the component, are the reinforcement elements elements or the bond between the base body of the component and the reinforcement tion elements largely protected against mechanical damage, so that the reinforcement elements are not fully functional even in the event of a fire lose. Overall, the reinforcement of the component according to the invention is relative stable. The load-bearing capacity of the component does not depend solely on the tensile strength of the Ma terials of the base body, but is also essential due to the reinforcement co-determined.

Es gibt nun verschiedene Möglichkeiten für die Realisierung des Bewehrungsele mentes im Rahmen des erfindungsgemäßen Bauteils. In einer besonders einfachen Variante ist das Bewehrungselement in Form einer streifenförmigen Lamelle ausge bildet. Ein solches Bewehrungselement kann einfach in einem Schlitz angeordnet werden, und zwar so, daß die beiden Hauptoberflächen des Bewehrungselements parallel zu den Seitenwandungen des Schlitzes orientiert sind. Entspricht die Tiefe des Schlitzes dann noch mindestens der Breite der streifenförmigen Lamelle, so kann das Bewehrungselement sogar so in dem Schlitz angeordnet werden, daß es nicht aus der Oberfläche des Grundkörpers herausragt, also vollständig gegen mechani sche Beschädigungen oder andere widrige Umwelteinflüsse geschützt ist.There are now various options for realizing the reinforcement element mentes in the context of the component according to the invention. In a particularly simple one Variant is the reinforcement element in the form of a strip-shaped lamella forms. Such a reinforcement element can simply be arranged in a slot be so that the two main surfaces of the reinforcing element are oriented parallel to the side walls of the slot. Corresponds to the depth the slot then at least the width of the strip-shaped lamella, so can the reinforcement element can even be placed in the slot so that it does not protrudes from the surface of the base body, i.e. completely against mechani damage or other adverse environmental influences is protected.

In einer anderen vorteilhaften Variante weist das Bewehrungselement zumindest ab schnittsweise ein L- oder T-förmiges Profil auf. Ein solches Bewehrungselement wird dann mit einem ersten Abschnitt seines Profils in dem Schlitz im Grundkörper des Bauteils angeordnet, so daß mindestens ein weiterer Abschnitt seines Profils auf der Oberfläche des Grundkörpers aufliegt. Derartige Bewehrungselemente weisen ge genüber streifenförmigen Bewehrungselementen einen größeren Bewehrungsquer schnitt auf, obwohl sie sich hinsichtlich ihrer Anordnung und Fixierung im Grundkör per des Bauteils nicht von streifenförmigen Bewehrungselementen unterscheiden. Bewehrungselemente mit einem L- oder T-förmigen Profil sind insbesondere dann von Vorteil, wenn lediglich Schlitze mit verhältnismäßig geringer Tiefe in die Oberflä che des Grundkörpers eingebracht werden können, bspw. im Falle von Bauteilen, die bereits eine sehr oberflächennahe Bewehrung aufweisen. Derartige Bauteile können dann trotz geringer Schlitztiefe mit Bewehrungselementen versehen werden, die einen relativ großen Bewehrungsquerschnitt aufweisen. Durch die Fixierung dieser Bewehrungselemente in den Schlitzen zeigt das Bauteil ein insgesamt vergleichs weise gutes duktiles Verhalten.In another advantageous variant, the reinforcement element at least rejects cut an L or T-shaped profile. Such a reinforcement element will then with a first portion of its profile in the slot in the base of the Component arranged so that at least a further portion of its profile on the Surface of the base body rests. Such reinforcement elements have ge a larger reinforcement cross compared to strip-shaped reinforcement elements cut open, although they are in terms of their arrangement and fixation in the basic body do not differentiate the component from strip-shaped reinforcement elements. Reinforcement elements with an L- or T-shaped profile are especially then of advantage if only slots with a relatively small depth in the surface che of the base body can be introduced, for example. In the case of components that already have reinforcement very close to the surface. Such components can then be provided with reinforcement elements despite the shallow slot depth have a relatively large cross-section of reinforcement. By fixing this Reinforcement elements in the slots shows the component an overall comparison wise good ductile behavior.

Wie bereits erwähnt, wild das Bewehrungselement zumindest über eine Veranke rungslänge in dem Schlitz fixiert. Besonders vorteilhaft ist es, wenn das Beweh rungselement jeweils endseitig in dem Schlitz fixiert wird. In der Regel ist nämlich eine endseitige Fixierung des Bewehrungselements zur Einleitung der auftretenden Kräfte hinreichend.As already mentioned, the reinforcement element is wild at least over an anchor length fixed in the slot. It is particularly advantageous if the blowing tion element is fixed at the end in the slot. Usually is an end fixation of the reinforcement element to initiate the occurring Sufficient powers.

Es gibt nun verschiedene Möglichkeiten für die Fixierung des Bewehrungselements in dem Schlitz. In einer einfachsten Variante, auf die nachfolgend noch näher einge gangen werden soll, wird ein Verbund zwischen dem Bewehrungselement und dem Grundkörper im Bereich des Schlitzes erzeugt. Alternativ oder auch ergänzend dazu, kann das Bewehrungselement auch mechanisch im Schlitz des Grundkörpers fixiert werden. Die mechanische Fixierung des Bewehrungselements ermöglicht gleichzeitig auch ein Vorspannen des Bewehrungselements, was die Einsatzmöglichkeiten des erfindungsgemäßen Bauteils deutlich verbessert.There are now various options for fixing the reinforcement element in the slot. In a simplest variant, which will be discussed in more detail below to be walked, a connection between the reinforcement element and the Base body generated in the area of the slot. Alternatively or in addition, the reinforcement element can also be mechanically fixed in the slot of the base body become. The mechanical fixing of the reinforcement element enables at the same time also a prestressing of the reinforcement element, which shows the possible uses of the Component according to the invention significantly improved.

Zur mechanischen Fixierung des Bewehrungselements in dem Schlitz könnte das Bewehrungselement mit einer Verdickung versehen sein, die in einer entsprechen den Erweiterung des Schlitzes angeordnet ist. Dazu könnte der Schlitz an einer Stelle durch eine Bohrung vergrößert sein. Aufgrund der in der Erweiterung des Schlitzes angeordneten Verdickung wird das Bewehrungselement an einem Punkt mechanisch in dem Schlitz gehalten und kann nun auch vorgespannt werden.This could be used to mechanically fix the reinforcement element in the slot Reinforcement element to be provided with a thickening, which correspond in one the expansion of the slot is arranged. To do this, the slot could be in one place be enlarged by a hole. Because of the expansion of the slot arranged thickening, the reinforcement element becomes mechanical at one point held in the slot and can now be biased.

In einer anderen vorteilhaften Variante umfaßt das Bewehrungselement mindestens ein Verankerungsteil zur mechanischen Fixierung in dem Schlitz. Als Verankerungs teil könnte eine Lamelle mit einem L- oder T-förmigen Profil dienen, indem ein erster Abschnitt dieses Profils in dem Schlitz in der Oberfläche des Grundkörpers angeord net und dort fixiert ist. Des weiteren umfaßt ein derartiges Bewehrungselement min destens einen Abschnitt in Form einer streifenförmigen Lamelle. Diese Lamelle könnte mit dem Verankerungsteil beispielsweise über den Abschnitt seines Profils verbunden sein, der auf der Oberfläche des Grundkörpers aufliegt, und könnte ebenfalls auf der Oberfläche des Grundkörpers aufliegen. Genausogut könnte die Lamelle aber auch mit dem in dem Schlitz angeordneten Abschnitt des Veranke rungsteils verbunden sein und in einer entsprechenden Verlängerung des Schlitzes angeordnet sein. Grundsätzlich kann das Verankerungsteil zwar an einer beliebigen Stelle des Bewehrungselements angeordnet sein; in der Praxis erweist es sich aber als vorteilhaft, wenn das Verankerungsteil endseitig an dem Bewehrungselement an geordnet ist, bzw. zwei Verankerungsteile jeweils an den Enden des Bewehrungs elements vorgesehen sind.In another advantageous variant, the reinforcement element comprises at least an anchoring part for mechanical fixation in the slot. As an anchor part could serve a lamella with an L or T-shaped profile by a first Section of this profile arranged in the slot in the surface of the base body net and fixed there. Furthermore, such a reinforcement element comprises min at least a section in the form of a strip-shaped lamella. This slat could with the anchoring part, for example, over the section of its profile connected, which rests on the surface of the base body, and could also lie on the surface of the base body. It could just as well Slat but also with the section of the anchor arranged in the slot tion part and in a corresponding extension of the slot be arranged. Basically, the anchoring part can be on any Location of the reinforcement element; in practice, however, it turns out as advantageous if the anchoring part on the end of the reinforcement element is ordered, or two anchoring parts each at the ends of the reinforcement elements are provided.

Im Hinblick auf eine in technischer Hinsicht einfache Realisierung des erfindungsge mäßen Bauteils ist es vorteilhaft, wenn die Schlitze im wesentlichen senkrecht zur Oberfläche des Grundkörpers orientiert sind. Die vorliegende Erfindung läßt sich aber auch mit einer anderen Orientierung der Schlitze realisieren.With regard to a simple implementation of the erfindungsge in technical terms moderate component, it is advantageous if the slots substantially perpendicular to Surface of the base body are oriented. However, the present invention can be also realize with a different orientation of the slots.

Wie bereits erwähnt, sind die Bewehrungselemente zumindest über eine Veranke rungslänge in dem Schlitz fixiert. Für bestimmte Anwendungen kann es aber auch von Vorteil sein, ein Bewehrungselement über seine gesamte Länge in dem Schlitz zu fixieren.As already mentioned, the reinforcement elements are at least via an anchor length fixed in the slot. But it can also be used for certain applications be advantageous to have a reinforcement element over its entire length in the slot to fix.

Grundsätzlich können im Rahmen des erfindungsgemäßen Bauteils Bewehrungs elemente aus ganz unterschiedlichen Materialien verwendet werden. Als besonders vorteilhaft haben sich jedoch Bewehrungselemente aus einem Kunststoff mit einer Faserverstärkung, vorzugsweise in Form von Kohlefasern, Aramidfasern und/oder Glasfasern, erwiesen. Derartige Bewehrungselemente sind korrosionsbeständig und weisen eine sehr hohe Zugfestigkeit bei kleinem Querschnitt auf, so daß insgesamt auch nur relativ geringe Schlitztiefen erforderlich sind.In principle, reinforcement can be used in the component according to the invention elements made of very different materials can be used. As special However, reinforcement elements made of a plastic with a Fiber reinforcement, preferably in the form of carbon fibers, aramid fibers and / or Glass fibers, proven. Such reinforcement elements are corrosion-resistant and have a very high tensile strength with a small cross-section, so that overall only relatively small slot depths are required.

Wie bereits erwähnt, kann ein Bewehrungselement rein mechanisch in dem Schlitz fixiert werden. In der Regel wird aber ein Verbund zwischen dem Bewehrungsele ment und dem Grundkörper im Bereich des Schlitzes hergestellt. Dazu eignen sich Klebstoffe auf Epoxidharzbasis oder auch Polyesterharzbasis. In einer anderen vor teilhaften Variante kann das Bewehrungselement auch mit Hilfe einer Zementsus pension, vorzugsweise einer feinen Zementmilch, in dem Schlitz fixiert werden.As already mentioned, a reinforcement element can be mechanically inserted in the slot be fixed. As a rule, however, there is a connection between the reinforcement element ment and the base body in the area of the slot. Are suitable for this Adhesives based on epoxy resin or polyester resin. In another before partial variant, the reinforcement element can also be cemented pension, preferably a fine cement milk, are fixed in the slot.

Neben dem voranstehend beschriebenen Bauteil betrifft die Erfindung auch ein Ver fahren zum Anbringen einer Zusatzbewehrung an einem Betonbauteil, bei dem min destens ein Schlitz in der Oberfläche des Betonbauteils erzeugt wird, der Schlitz zu mindest bereichsweise mit einem Bindemittel verfüllt wird, ein zumindest abschnitts weise flächiges Bewehtungselement aus einem faserverstärkten Kunststoff zumin dest abschnittsweise in dem Schlitz angeordnet wird und das dabei verdrängte, aus dem Schlitz austretende Bindemittel entfernt wird. Der Schlitz könnte in vorteilhafter Weise entweder geschnitten oder gefräst werden. Als Bindemittel könnte ein ge eigneter Klebstoff oder auch eine selbstabbindende Zementsuspension verwendet werden.In addition to the component described above, the invention also relates to a Ver drive to attach an additional reinforcement to a concrete component, in which min at least a slit is created in the surface of the concrete component, the slit too is at least partially filled with a binder, at least a section wise flat reinforcement element made of a fiber-reinforced plastic at least in sections is arranged in the slot and the displaced from it binding agent emerging from the slot is removed. The slot could be more advantageous Way either cut or milled. A ge suitable adhesive or a self-setting cement suspension is used become.

Es gibt nun verschiedene Möglichkeiten, die Lehre der vorliegenden Erfindung in vorteilhafter Weise auszugestalten und weiterzubilden. Dazu ist einerseits auf die Patentansprüche, andererseits auf die nachfolgende Erläuterung dreier Ausfüh rungsbeispiele der Erfindung anhand der Zeichnung zu verweisen. In Verbindung mit der Erläuterung der bevorzugten Ausführungsbeispiele werden auch im allgemeinen bevorzugte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Lehre erläutert. In der Zeich nung zeigtThere are now several ways to teach the present invention advantageous to design and develop. This is on the one hand on the Claims, on the other hand to the following explanation of three versions tion examples of the invention with reference to the drawing. Combined with the explanation of the preferred embodiments are also general preferred refinements and developments of teaching explained. In the drawing shows

Fig. 1 eine perspektivische Darstellung eines ersten Ausführungsbeispiels für ein erfindungsgemäßes Bauteil, Fig. 1 is a perspective view of a first embodiment of an inventive device,

Fig. 2 eine perspektivische Darstellung eines zweiten Ausführungsbeispiels für ein erfindungsgemäßes Bauteil und Fig. 2 is a perspective view of a second embodiment of a component according to the invention and

Fig. 3 eine perspektivische Darstellung eines dritten Ausführungsbeispiels für ein erfindungsgemäßes Bauteil. Fig. 3 is a perspective view of a third embodiment for a component according to the invention.

In Fig. 1 ist ein Bauteil 1 dargestellt, dessen Grundkörper 2 aus einer hydraulisch ab gebundenen Matrix - hier Beton - besteht. Das Bauteil 1 umfaßt des weiteren ein flä chiges Bewehrungselement 3. Dieses Bewehrungselement 3 ist in einem Schlitz 4 angeordnet, der in die Oberfläche 5 des Grundkörpers 2 eingebracht ist. Das Beweh rungselement 3 ist zudem zumindest über eine Verankerungslänge in dem Schlitz 4 fixiert und so mit dem Grundkörper 2 verbunden. In Fig. 1, a component 1 is shown, the base body 2 consists of a hydraulically bound matrix - here concrete. The component 1 further comprises a flat reinforcement element 3 . This reinforcement element 3 is arranged in a slot 4 , which is introduced into the surface 5 of the base body 2 . The reinforcement element 3 is also fixed at least over an anchoring length in the slot 4 and thus connected to the base body 2 .

Bei dem in Fig. 1 dargestellten Bewehrungselement 3 handelt es sich um eine strei fenförmige Lamelle, deren Breite im wesentlichen der Tiefe des Schlitzes 4 ent spricht. Das Bewehrungselement 3 ist nun so in dem Schlitz 4 angeordnet, daß es nicht aus der Oberfläche 5 des Grundkörpers 2 herausragt.In the reinforcement element 3 shown in Fig. 1, it is a strei fen-shaped lamella, the width of which corresponds essentially to the depth of the slot 4 ent. The reinforcement element 3 is now arranged in the slot 4 so that it does not protrude from the surface 5 of the base body 2 .

Der Schlitz 4 ist hier im wesentlichen senkrecht zur Oberfläche 5 des Grundkörpers 2 orientiert. Das Bewehrungselement 3 ist mit Hilfe eines geeigneten Bindemittels 6 über seine gesamte, Länge in dem Schlitz 4 fixiert. Als Bindemittel 6 kommt eine Ze mentsuspension in Frage oder auch ein auf das Material des Bewehrungselements 3 abgestimmter Klebstoff. Als Material für das Bewehrungselement hat sich ein faser verstärkter Kunststoff bewährt, insbesondere ein Kohlefaserkunststoff oder auch ein Kunststoff mit einer Verstärkung aus Aramidfasern und/oder Glasfasern. Derartige Bewehrungselemente lassen sich gut mit Hilfe von Epoxidharzklebstoffen oder Poly esterharzklebstoffen fixieren.The slot 4 is oriented essentially perpendicular to the surface 5 of the base body 2 . The reinforcement element 3 is fixed in the slot 4 over its entire length with the aid of a suitable binder 6 . As a binder 6 , a cement suspension comes into question or an adhesive matched to the material of the reinforcement element 3 . A fiber-reinforced plastic has proven itself as the material for the reinforcement element, in particular a carbon fiber plastic or also a plastic with a reinforcement made of aramid fibers and / or glass fibers. Such reinforcement elements can be fixed well with the help of epoxy resin adhesives or polyester resin adhesives.

Bei dem in Fig. 1 dargestellten Bauteil 1 handelt es sich um ein nachträglich mit einer Zusatzbewehrung in Form des flächigen Bewehrungselements 3 versehenes Beton bauteil. Zum Anbringen dieser Zusatzbewehrung wurde zunächst der Schlitz 4 in der Oberfläche 5 des Bauteils 1 erzeugt. Der Schlitz 4 kann bspw. geschnitten oder auch gefräst worden sein. Anschließend wurde der Schlitz 4 zumindest bereichsweise mit einem Bindemittel 6, nämlich einem geeigneten Klebstoff oder auch einer Ze mentsuspension, verfüllt. Danach wurde dann das flächige Bewehrungselement 3, das im vorliegenden Falle durch eine faserverstärkte Kunststofflamelle gebildet ist, in dem Schlitz 4 angeordnet. Dabei wurde zumindest ein Teil des Bindemittels 6 aus dem Schlitz 4 verdrängt. Dieses ausgetretene Bindemittel ist abschließend entfernt worden.In the example shown in FIG. 1, component 1 is a component subsequently provided with an additional reinforcement in the form of the flat reinforcement element 3 of concrete. To attach this additional reinforcement, the slot 4 was first created in the surface 5 of the component 1 . The slot 4 can be cut or milled, for example. Subsequently, the slot 4 was at least partially filled with a binder 6 , namely a suitable adhesive or a cement suspension. Then the flat reinforcement element 3 , which in the present case is formed by a fiber-reinforced plastic lamella, was arranged in the slot 4 . At least part of the binder 6 was displaced from the slot 4 . This leaked binder has finally been removed.

Der Schlitz 4 ist hier ca. 3 mm breit und ca. 3 cm tief. Er reicht maximal bis zu einer etwaigen inneren Bewehrung des Bauteils 1. Die Kunststofflamelle 3 weist eine Dicke von ca. 1,5 mm auf und eine Höhe von ca. 27 mm. Mit der in Fig. 1 dargestellten Di mensionierung und Anordnung des Bewehrungselements 3 in dem Schlitz 4 wird ge währleistet, daß das Bewehrungselement 3 vollständig in das Bindemittel 6 in dem Schlitz 4 eingebettet ist. Auf diese Weise wird ein besonders guter Verbund zwischen dem Bewehrungselement 3 und dem Grundkörper 2 des Bauteils 1 hergestellt. Au ßerdem ist das Bewehrungselement 3 auch vor mechanischen und anderen widrigen äußeren Einflüssen geschützt.The slot 4 is about 3 mm wide and about 3 cm deep. It extends up to a possible internal reinforcement of component 1 . The plastic lamella 3 has a thickness of approximately 1.5 mm and a height of approximately 27 mm. With the Di dimensioning and arrangement of the reinforcing element 3 in the slot 4 shown in Fig. Ge is ensured that the reinforcing element 3 is completely embedded in the binder 6 in the slot 4 . In this way, a particularly good bond between the reinforcement element 3 and the base body 2 of the component 1 is produced. In addition, the reinforcement element 3 is also protected against mechanical and other adverse external influences.

In Fig. 2 ist ein weiteres Bauteil 7 mit einem Grundkörper 2 dargestellt, der mit einem Schlitz 4 versehen ist. Als Bewehrungselement dient hier aber nicht wie im Falle des in Fig. 1 dargestellten Bauteils eine streifenförmige Lamelle, sondern eine Kombina tion aus einem oder mehreren Verankerungsteilen 8 und einer streifenförmigen La melle 9. Das Verankerungsteil 8 weist ein T-förmiges Profil auf. Ein erster Abschnitt dieses Profils ist in dem Schlitz 4 festgeklebt, während die beiden anderen Abschnitte des Profils auf der Oberfläche 5 des Grundkörpers 2 angeordnet sind. Zusätzlich kann auch noch eine Klebeverbindung zwischen diesen beiden Abschnitten des Pro fils und der Oberfläche 5 des Grundkörpers 2 bestehen. Die streifenförmige Lamelle 9 ist nun mit den beiden auf der Oberfläche 5 des Grundkörpers 2 angeordneten Ab schnitten des Profils des Verankerungsteils 8 verbunden. Zusätzlich kann die strei fenförmige Lamelle 9 auch noch auf der Oberfläche 5 des Grundkörpers 2 festgeklebt sein. Mit Hilfe des Verankerungsteils 8 bzw. mehrerer solcher Verankerungsteile läßt sich das Bewehrungselement insgesamt auch vorgespannt an dem Bauteil 7 anbrin gen.In FIG. 2, a further component 7 is shown with a main body 2 which is provided with a slot 4. The reinforcement element used here is not a strip-shaped lamella, as in the case of the component shown in FIG. 1, but a combination of one or more anchoring parts 8 and a strip-shaped La melle 9 . The anchoring part 8 has a T-shaped profile. A first section of this profile is glued in the slot 4 , while the other two sections of the profile are arranged on the surface 5 of the base body 2 . In addition, there can also be an adhesive connection between these two sections of the pro fils and the surface 5 of the base body 2 . The strip-shaped lamella 9 is now connected to the two arranged on the surface 5 of the base body 2 from sections of the profile of the anchoring part 8 . In addition, the strip-shaped lamella 9 can also be glued to the surface 5 of the base body 2 . With the help of the anchoring part 8 or several such anchoring parts, the reinforcement element as a whole can also be preloaded on the component 7 .

In Fig. 3 ist eine weitere Verankerungsmöglichkeit für ein in einem Schlitz 4 angeord netes Bewehrungselement 3 dargestellt. Dazu weist der Schlitz 4 in dem Grundkör per 2 des in Fig. 3 dargestellten Bauteils 10 endseitig eine Erweiterung 11 in Form einer Bohrung auf. In dieser Erweiterung 11 ist das mit einer Verdickung 12 verse hene Ende eines streifenförmigen Bewehrungselements 3 angeordnet. Durch diese mechanische Fixierung des einen Endes des Bewehrungselements 3 läßt sich das Bewehrungselement 3 insgesamt vorspannen.In Fig. 3 a further anchoring option for a in a slot 4 angeord net reinforcement element 3 is shown. For this purpose, the slot 4 in the base body 2 of the component 10 shown in FIG. 3 has an extension 11 in the form of a bore. In this extension 11 , the end with a thickening 12 is arranged a strip-shaped reinforcement element 3 . This mechanical fixation of one end of the reinforcement element 3 allows the reinforcement element 3 to be pretensioned as a whole.

Abschließend sei noch angemerkt, daß sich Bewehrungselemente in Form von fa serverstärkten Kunststofflamellen, insbesondere in Form von Kohlefaserkunst stofflamellen besonders gut zur Realisierung des erfindungsgemäßen Bauteils bzw. zum nachträglichen Anbringen einer Zusatzbewehrung an einem Betonbauteil eig nen. Dies ist insbesondere auf die sehr hohe Zugfestigkeit solcher Lamellen auch bei kleinen Querschnitten zurückzuführen.Finally, it should be noted that reinforcement elements in the form of fa Server-reinforced plastic slats, especially in the form of carbon fiber art fabric slats particularly good for realizing the component according to the invention or for subsequent attachment of additional reinforcement to a concrete component nen. This is due in particular to the very high tensile strength of such slats small cross sections.

Claims

1. Component ( 1 ) with at least one flat reinforcement element ( 3 ), the base body ( 2 ) of the component ( 1 ) consisting essentially of a hydraulically set matrix, characterized in that the reinforcement element ( 3 ) at least in sections a slot ( 4 ) in the surface ( 5 ) of the base body ( 2 ) is arranged and is fixed at least over an anchoring length in the slot ( 4 ) and is thus connected to the base body ( 2 ).

2. Component ( 1 ) according to claim 1, characterized in that the reinforcement element ( 3 ) is substantially strip-shaped.

3. Component ( 1 ) according to claim 2, characterized in that the depth of the Schlit zes ( 4 ) corresponds at least to the width of the reinforcement element ( 3 ) and that the reinforcement element ( 3 ) is arranged in the slot ( 4 ) that it does not protrude from the surface ( 5 ) of the base body ( 2 ).

4. Component according to claim 1, characterized in that the reinforcement element at least in sections has an L or T-shaped profile, so that it with egg a first portion of its profile in the slot in the surface of the body pers is arranged and with a second portion of its profile on the surface che of the base body is arranged.

5. Component ( 1 ) according to one of claims 1 to 4, characterized in that the reinforcement element ( 3 ) is fixed in each case at the end in the slot ( 4 ).

6. Component ( 1 ) according to one of claims 1 to 5, characterized in that the reinforcement element ( 3 ) is arranged under prestress in the slot ( 4 ).

7. Component ( 10 ) according to one of claims 1 to 6, characterized in that the reinforcing element ( 3 ) has at least one thickening ( 12 ) and that the Ver thickening ( 12 ) in a corresponding extension ( 11 ) of the slot ( 4 ) is arranged.

8. Component ( 7 ) according to claim 1, characterized in that the reinforcement element comprises at least one lamella with an L- and / or T-shaped profile as anchoring part ( 8 ), the anchoring part ( 8 ) being with a first section Nes profile in the slot ( 4 ) in the surface ( 5 ) of the base body ( 2 ) is arranged and fixed there and with a second portion of its profile on the surface ( 5 ) of the base body ( 2 ) is arranged, and that the reinforcing element least comprises a strip-shaped lamella ( 9 ) which is connected to the anchoring part ( 8 ).

9. Component ( 7 ) according to claim 8, characterized in that the anchoring part ( 8 ) is arranged at the end on the reinforcement element.

10. Component ( 1 ) according to one of claims 1 to 9, characterized in that the slot ( 4 ) is oriented substantially perpendicular to the surface ( 5 ) of the base body ( 2 ).

11. Component ( 1 ) according to one of claims 1 to 10, characterized in that the reinforcement element ( 3 ) is fixed over its entire length in the slot ( 4 ).

12. Component ( 1 ) according to one of claims 1 to 11, characterized in that the reinforcement element ( 3 ) is formed at least in sections from a plastic with egg ner reinforcement of carbon fibers, aramid fibers and / or glass fibers.

13. Component ( 1 ) according to one of claims 1 to 12, characterized in that the reinforcement element ( 3 ) is fixed in the slot ( 4 ) with the aid of epoxy resin and / or polyester resin.

14. Component ( 1 ) according to one of claims 1 to 12, characterized in that the reinforcement element ( 3 ) is fixed in the slot ( 4 ) with the aid of a cement suspension, preferably a fine cement milk.

15. A method for attaching an additional reinforcement to a concrete component ( 1 ), characterized in that at least one slot ( 4 ) in the surface ( 5 ) of the concrete component ( 1 ) is produced, that the slot ( 4 ) at least in some areas with a binder ( 6 ) is filled in that an at least partially flat reinforcement element ( 3 ) made of a fiber-reinforced plastic is at least partially arranged in the slot ( 4 ) and that the displaced binder ( 6 ) emerging from the slot ( 4 ) is removed .

16. The method according to claim 15, characterized in that the slot ( 4 ) GE cut or milled.

17. The method according to any one of claims 15 or 16, characterized in that an adhesive or a self-setting cement suspension is used as a binder ( 6 ) ver.