DE19728875A1 - Hochspannungstransformator - Google Patents
HochspannungstransformatorInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft einen
Hochspannungstransformator mit einer Primärwicklung und mit
einer Hochspannungswicklung, die in Kammern eines
Spulenkörpers angeordnet ist.
Ein Hochspannungstransformator dieser Art ist
beispielsweise aus der EP 0 529 418 B1 bekannt. Dieser
enthält einen ersten Spulenkörper, der eine Primärwicklung
und mehrere Hilfswicklungen aufnimmt, und einen zweiten
Spulenkörper, der Kammern aufweist, in denen eine
Hochspannungswicklung angeordnet ist. Diese beiden
Spulenkörper werden separat gefertigt und gewickelt und in
der Endmontage wird der Spulenkörper der
Hochspannungswicklung, der einen entsprechend größeren
Durchmesser hat, über den Spulenkörper mit der
Primärwicklung geschoben. Die Spulenkörper werden
anschließend mit einem Kunststoffgehäuse umgeben und
zusätzlich mit einer Kunstharzmasse vergossen. Ausführungen
dieser Art werden beispielsweise in Fernsehgeräten
verwendet und liefern Hochspannungen im Dauerbetrieb von 25
kV bis über 30 kV.
Aus der DE 38 22 284 A1 ist ein weiterer
Hochspannungstransformator bekannt, der Hochspannungen von
etwa 7 kV ermöglicht und der beispielsweise für
Kopiergeräte verwendbar ist. Dieser besitzt ebenfalls zwei
Spulenkörper, wobei der Spulenkörper mit der Primärwicklung
über den Spulenkörper mit der Hochspannungswicklung
geschoben wird und in diesen einrastet. Dieser
Hochspannungstransformator ist nicht als ein Diodensplitt-Hoch
spannungstransformator ausgelegt und Hochspannungen von
20 kV und mehr lassen sich mit dieser Ausführung nicht
erzielen.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, einen
Hochspannungstransformator der eingangs genannten Art
anzugeben, der sehr kompakt und kostengünstig aufgebaut ist
und Hochspannungen von über 20 kV im Dauerbetrieb
ermöglicht.
Diese Aufgabe wird durch die in den Ansprüchen 1, 12 und 14
angegebene Erfindung gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen
der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
Bei dem Hochspannungstransformator der vorliegenden
Erfindung ist die Hochspannungswicklung in Kammern
angeordnet und liegt unterhalb der Primärwicklung. Zwischen
der Hochspannungswicklung und der Primärwicklung ist zur
Vermeidung von Spannungsüberschlägen eine ausreichend dicke
Isolierschicht angeordnet, z. B. eine mehrfache
Folienwicklung oder eine Kunststoffhülse, die zusätzlich
noch vergossen ist. Er enthält vorzugsweise nur einen
Spulenkörper sowohl für die Primärwicklung, als auch für
die Hochspannungswicklung und eventuell noch weitere
Hilfswicklungen.
Zur Unterdrückung von Koronaeffekten ist die Fläche des
inneren Hohlraumes des Spulenkörpers mit einem leitenden
Belag versehen, der während des Betriebes auf Masse liegen
kann. Hierdurch kann in dem an sich nicht vermeidbaren
Luftspalt zwischen Kern und Spulenkörper das elektrische
Feld abgeschirmt werden, so daß Koronaeffekte und
Spannungsüberschläge wirksam unterdrückt werden.
Als leitender Belag muß eine hochohmige Schicht, zum
Beispiel kolloidales Graphit verwendet werden, das auf
einfache Weise mittels einer in radialer Richtung
sprühenden Düse aufgetragen werden kann. Eine niederohmige,
zum Beispiel metallische Schicht würde eine
Kurzschlußwindung darstellen und zu Verlusten führen.
Alternativ kann auf den leitenden Belag auch verzichtet
werden, indem der verbleibende Hohlraum zwischen Kern und
Spulenkörper mit einem Material ausgefüllt wird, so daß
Koronaeffekte auch hierdurch vermieden werden. Das Material
hat vorzugsweise eine möglichst hohe relative
Dielektrizitätskonstante εr z. B. 2-3 oder 4 und kann
beispielsweise eine zähflüssige Paste, eventuell auch daß
das Vergußmaterial selbst sein. Das Material kann auch eine
geringe Leitfähigkeit aufweisen. Beim Ausfüllen dürfen
keine Lufteinschlüsse auftreten, da sich über diesen
aufgrund der niedrigen Dielektrizitätskonstante εr = 1 eine
hohe elektrische Spannung aufbaut und Luft bei den hier
vorliegenden Spannungsverhältnissen leicht ionisierbar ist.
Da die Primärwicklung zusammen mit der Isolierschicht
direkt auf der Hochspannungswicklung aufliegt, wird die
gesamte Anordnung sehr kompakt. Die Kammern des
Spulenkörpers liefern auch mit einer mehrfachen
Folienwicklung eine ausreichend glatte Fläche, auf die die
Primärwicklung bei einer Drahtstärke von beispielsweise 0,3
bis 0,8 mm gleichmäßig und dicht aufgewickelt werden kann.
Dadurch, daß die Primärwicklung außen liegt und zusätzlich
dicht gewickelt ist, bietet der Hochspannungstransformator
eine sehr gute Unterdrückung von höherfrequenten
Störstrahlungen. Dies ist insbesondere wichtig für moderne
Fernsehgerätechassis, die inzwischen aufgrund von immer
höher integrierten Schaltungen sehr kompakt geworden sind
und hierbei auch die hochempfindlichen Eingangsstufen
beinhalten. Die Störstrahlung wird durch diese Anordnung um
einen Faktor 100 reduziert. Durch die kompakte Anordnung
des Hochspannungstransformators wird zudem eine sehr gute
Kopplung zwischen der Hochspannungswicklung und der
Primärwicklung erreicht.
Die Wandstärken unter den Kammern der Hochspannungswicklung
zu dem Kern hin werden vorteilhafterweise mit ansteigender
Hochspannung am Kammerboden ebenfalls ansteigend gewählt.
Die Hochspannungsdioden können auf dem Spulenkörper
seitlich von den Hochspannungskammern angeordnet werden,
aber sie können auch zwischen die Hochspannungswicklung und
die Primärwicklung integriert werden. Zur Erzielung einer
sehr preiswerten Ausführungsform ist die
Hochspannungswicklung in vier Wicklungen unterteilt, wobei
jeweils zwischen die erste und die zweite und die dritte
und die vierte Wicklung eine Diode angeschlossen ist und
zwischen der zweiten und der dritten Wicklung ein Abgriff
herausgeführt ist für die Fokusspannung einer Bildröhre.
Durch den kompakten Aufbau des Spulenkörpers kann nicht nur
das Gehäuse des Hochspannungstransformators, sondern auch
sein Kern erheblich verkleinert werden. Hierdurch kann auch
die Vergußmasse erheblich reduziert werden, da sich auf der
Außenseite des Hochspannungstransformators keine
Hochspannungspotentiale mehr befinden. Dies führt nicht nur
zu einer beträchtlichen Kostenreduzierung, sondern bietet
auch Platz- und Gewichtsvorteile. So ist eine
Gewichtsreduktion um 25% bei gleichen elektrischen
Eigenschaften mit einem Diodensplitt-Hoch
spannungstransformator (DST) mit zwei Dioden verglichen
mit einem Diodensplitt-Hochspannungstransformator mit drei
Dioden erreichbar. Zudem werden RLC-Kreise zur Dämpfung der
Störstrahlung eingespart.
Anwendungen für den Hochspannungstransformator ergeben sich
insbesondere für Fernsehgeräte und Computermonitore.
Die Erfindung wird im folgenden beispielhaft anhand von
schematischen Zeichnungen erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 ein Blockschaltbild mit einem Diodensplitt-Hoch
spannungstransformator zur Erzeugung einer
Hochspannung für eine Bildröhre,
Fig. 2 einen Spulenkörper mit Wicklungen und Dioden für
einen Hochspannungstransformator.
Die Fig. 1 zeigt einen mit einer Schaltspannung 1
gesteuerten Schalttransistor 2, einen Diodensplitt-Hoch
spannungstransformator Tr mit einer Primärwicklung W1,
an der an einem Ende eine Gleichspannung UB und an dem
anderen Ende der Schalttransistor 2 angeschlossen ist, und
mit Hochspannungswicklungen W2-W5, einen
Glättungskondensator 6 und eine Bildröhre 7, an der die
geglättete Hochspannung angeschlossen ist. Schaltungen
dieser Art werden beispielsweise in Fernsehgeräten oder
Computermonitoren verwendet.
Die Hochspannungswicklung ist in vier Wicklungen W2, W3, W4
und W5 unterteilt, wobei zwischen der ersten und der
zweiten und der dritten und der vierten jeweils eine
Hochspannungsdiode 3 bzw. 5 zur Gleichrichtung
dazwischengeschaltet ist. Zwischen der zweiten und der
dritten Hochspannungswicklung W3, W4 ist ein Abgriff A zur
Bereitstellung einer Hochspannung für die Fokuselektrode
der Bildröhre 7 herausgeführt.
Der Schalttransistor wird hier in der kurzen Zeit des
horizontalen Zeilenrücksprungs gesperrt. Hierdurch entsteht
für den Hochspannungstransformator Tr eine hohe
Impulsbelastung, die bei dessen Konstruktion berücksichtigt
werden muß. Da in der Anordnung der Fig. 1 die
gleichrichtenden Dioden zwischen die Wicklungen des
Hochspannungstransformators integriert sind, ist
ersichtlich, daß die äußeren Enden der
Hochspannungswicklung wechselspannungsfrei sind. Die
impulsförmigen Belastungen liegen daher nur an den Dioden 3
und 5 und an den benachbarten Wicklungsenden an.
In der Fig. 2 ist in einer Schnittzeichnung ein
Spulenkörper 9 dargestellt, der sowohl die Primärwicklung
W1 als auch die in die einzelnen Wicklungen W2-W5
unterteilte Hochspannungswicklung aufnimmt, wobei die
Wicklungen W2-W5 unterhalb der Primärwicklung W1 liegen.
Der Spulenkörper 9 enthält einen axialen Hohlraum 11, der
den Ferritkern (nicht dargestellt) aufnimmt. Der
Spulenkörper 9 enthält eine Vielzahl von Kammern 8, deren
Boden in Richtung des Hohlraumes etwa eine Dicke von 1 mm
aufweist, und in die die einzelnen Wicklungen W2-W5 der
Hochspannungswicklung gewickelt sind. Der Spulenkörper 9
enthält vorteilhafterweise zwölf Kammern 8, wobei in
jeweils drei dieser Kammern 8 eine der Wicklungen W2-W5
angeordnet ist. Die Bodendicke der Kammern 8 in Richtung
des Hohlraumes 11 kann entsprechend der gleich- und
wechselspannungsförmigen Hochspannungsbelastung variiert
werden. Dies ist beispielsweise aus der EP 0 028 383 B1
bekannt.
Über den Kammern 8 liegt eine Isolierschicht 10, die in
diesem Ausführungsbeispiel aus einigen Lagen einer
Folienwicklung besteht. Direkt auf diese Isolierschicht 10
ist die Primärwicklung W1 in einer oder mehreren
dichtgewickelten Lagen aufgewickelt. Zusätzlich sind auf
der Primärwicklung W1 außerdem noch zwei Hilfswicklungen WH
aufgebracht, die vorteilhafterweise mit der gleichen
Drahtstärke wie die der Primärwicklung W1 in einem
Arbeitsgang gewickelt werden können. Sinnvolle Drahtstärken
sind beispielsweise für die Primärwicklung W1 0,335 mm und
für die Hochspannungswicklung 0,05 mm Kupferlackdraht.
Der Spulenkörper 9 weist an den Kammerenden seitliche
Ränder 13 auf zur Aufnahme der Folienwicklung 10 und der
Primärwicklung W1. Diesen Erhöhungen folgen nach außen hin
zwei weitere Kammern 14, 16 die der Aufnahme der beiden
Hochspannungsdioden 3, 5 dienen. Die Dioden 3, 5 sind auf
bekannte Weise mit den Wicklungen W2-W5 der
Hochspannungswicklung verbunden.
Durch diese Ausführung sind die Kammern 8 mit der
Hochspannungswicklung vollständig durch die Folienwicklung
10 und die Primärwicklung W1 überdeckt, so daß die
niederohmige Primärwicklung W1 eine effektive Abschirmung
der hochfrequenten starken Störstrahlung, die ja mit dem
Transformationsverhältnis hochtransformiert wird, bewirkt.
Wegen der geringen Windungslänge (Spulenkörperumfang im
Kammerboden) der Hochspannungswicklungen W2-W5 und der
dadurch bedingten kleineren Eigenkapazität der
Hochspannungswicklungen ist es möglich, mit nur zwei
Hochspannungsdioden 3, 5 eine ausreichend stabile
Hochspannung zu erreichen, deren Stabilität besser ist als
bei bisher bekannten Diodensplitt-Hoch
spannungstransformatoren mit drei Dioden. Es können
selbstverständlich auch drei oder mehr Dioden verwendet
werden, durch die die Hochspannungsstabilisierung noch
besser werden und auch höhere Leistungen ermöglichen würde,
aber dies wäre ein zusätzlicher Kostenfaktor.
Der innere Hohlraum 11 des Spulenkörpers 9 ist in diesem
Ausführungsbeispiel auf seiner Fläche 15 vollständig mit
einem leitenden Belag versehen, der geerdet sein kann,
beispielsweise über den Ferritkern (nicht dargestellt) . Als
leitender Belag kann vorteilhafterweise eine kolloidale
Graphitschicht verwendet werden, die sich in einem
Sprühverfahren auftragen läßt und die eine ausreichende
Leitfähigkeit aufweist. Hierdurch wird der an sich nicht
vermeidbare, mit Luft gefüllte Zwischenraum zwischen dem
Ferritkern und dem Spulenkörper 9 gegen die Hochspannung
abgeschirmt, so daß durch diese Maßnahme die Koronabildung
völlig unterdrückt wird.
Die Schicht mit dem kolloidalen Graphit kann vorzugsweise
mittels eines flüssigen Sprühmittels aufgetragen werden,
das kolloidales Graphit und Klebemittel in einem
Lösungsmittel enthält und das den Kunststoff des
Spulenkörpers 9 zusätzlich leicht anlöst, um die
Haftfähigkeit zu erhöhen. Dieses Sprühmittel kann
beispielsweise mit einer in radialer Richtung sprühenden
Düse, die durch den Hohlraum 11 des Spulenkörpers 9
durchgeführt wird, auf einfache Weise aufgetragen werden.
Der Spulenkörper 9 enthält an seiner Unterseite elektrische
Anschlüsse 12, mit dem der Hochspannungstransformator
direkt auf einer Platine befestigt wird. Er wird zusätzlich
noch mit einem Kunststoffgehäuse umgeben (nicht
dargestellt), das nach unten offen ist, und mit diesem
mittels einer Kunststoffharzmasse vollständig vergossen.
Alternativ zu einer mehrfachen Folienwicklung ist auch eine
Kunststoffhülse als Isolierschicht zwischen der
Primärwicklung und der Hochspannungswicklung möglich, die
über den Spulenkörper 9 mit der Hochspannungswicklung W2-W5
aufschiebbar ist. Die Primärwicklung kann dann zusammen
mit den Hilfswicklungen direkt auf die Kunststoffhülse
gewickelt werden. Werden beide Dioden 3, 5 in der Kammer
14, die am Fuße des Hochspannungstransformators zu den
Anschlüssen 12 hin liegt, angeordnet, so kann auch bei
Verwendung einer Hülse der gesamte Spulenkörper sehr
kompakt gehalten werden. Die Hülse liegt dann formschlüssig
über den Kammern 8 der Hochspannungswicklung W2-W5 und
überdeckt diese vollständig.
Die Fläche 15 des inneren Hohlraumes 11 kann auch mittels
einer metallisierten Folie, insbesondere Kunststoffolie,
mit einem leitenden Belag versehen sein. Die metallisierte
Folie ist hierbei zwischen Kern und Spulenkörper
überlappend eingewickelt und sollte sich möglichst dicht
mit der metallisierten Seite an die Fläche des inneren
Hohlraumes anschmiegen, so daß Koronaeffekte vermieden
werden. Eine niederohmige Metallfolie allein ist nicht
geeignet, da sie eine Kurzschlußwicklung bilden würde. Eine
metallisierte Kunststoffolie, z. B. aluminisiertes Mylar,
bildet auch bei einer Überlappung keine Kurzschlußwicklung
über dem Umfang. Denkbar ist auch die Verwendung von zwei
Folien, z. B. einer Kunststoffolie und einer Metallfolie,
die derart überlappend gewickelt sind, daß die Metallfolie
keinen elektrischen Kontakt an dem überlappenden Ende
aufweist.
Die bisher beschriebenen Ausführungsbeispiele beziehen sich
auf einem Diodensplitt-Hochspannungstransformator. Eine
sinngemäße Anwendung der Erfindung ist aber auch auf andere
Hochspannungstransformatoren übertragbar.
Claims (14)
1. Hochspannungstransformator mit einer Primärwicklung (W1)
und einer Hochspannungswicklung (W2-W5), die in
Kammern (8) eines Spulenkörpers (9) angeordnet ist,
dadurch gekennzeichnet, daß die Kammern (8) mit der
Hochspannungswicklung (W2-W5) unterhalb der
Primärwicklung (W1) liegen, und daß die Fläche (15) des
inneren Hohlraumes (11) des Spulenkörpers (9) mit einem
leitenden Belag versehen ist.
2. Hochspannungstransformator nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß zwischen der Primärwicklung (W1) und
der Hochspannungswicklung (W2-W5) eine Isolierschicht
(10) angeordnet ist, die entweder aus einer mehrfachen
Folienwicklung (10) oder einer Hülse besteht.
3. Hochspannungstransformator nach Anspruch 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Primärwicklung (W1) in einer
oder mehreren dichtgewickelten Lagen auf der
Isolierschicht (10) angeordnet ist, so daß
höherfrequente Störstrahlungen im Betrieb möglichst
weitgehend unterdrückt werden.
4. Hochspannungstransformator nach Anspruch 2 oder 3,
dadurch gekennzeichnet, daß er nur einen Spulenkörper
(9) enthält, der sowohl die Primärwicklung (W1) als auch
die Hochspannungswicklung (W2-W5) aufnimmt, und daß
die Hochspannungsdioden (3, 5) zur Gleichrichtung
seitlich von den Hochspannungskammern (W2-W5)
angeordnet sind oder zwischen Hochspannungswicklung (W1)
und Primärwicklung (W2-W5) in axialer oder
tangentialer Richtung liegen.
5. Hochspannungstransformator nach Anspruch 4, dadurch
gekennzeichnet, daß er nur zwei Dioden (3, 5) aufweist,
die zwischen jeweils zwei Kammerwicklungen (W2, W3; W4,
W5) geschaltet sind.
6. Hochspannungstransformator nach Anspruch 5, dadurch
gekennzeichnet, daß die Hochspannungswicklung (W2-W5)
in vier Wicklungen (W2-W5) unterteilt ist, daß jeweils
zwischen die erste (W2) und die zweite (W3) und die
dritte (W4) und die vierte Wicklung (W5) eine Diode (3,
5) angeschlossen ist, und daß zwischen der zweiten (W3)
und der dritten (W4) Wicklung ein Abgriff (A)
herausgeführt ist.
7. Hochspannungstransformator nach Anspruch 3, dadurch
gekennzeichnet, daß der leitende Belag kolloidales
Graphit enthält.
8. Hochspannungstransformator nach Anspruch 3, dadurch
gekennzeichnet, daß der leitende Belag durch eine
metallisierte Kunststoffolie realisiert ist, die
zwischen dem Spulenkörper (9) und einem Kern überlappend
gewickelt ist.
9. Hochspannungstransformator nach Anspruch 3, dadurch
gekennzeichnet, daß er Hilfswicklungen (WH) enthält, die
direkt auf die Primärwicklung (W1) gewickelt sind, und
daß nur eine Drahtstärke sowohl für die Primärwicklung
(W1) als auch für die Hilfswicklungen (WH) verwendet
wird.
10. Hochspannungstransformator nach Anspruch 7, dadurch
gekennzeichnet, daß die Wandstärken zwischen den Kammern
(8) der Hochspannungswicklung (W2-W5) und der Fläche
des inneren Hohlraumes (11) derart gewählt sind, daß sie
mit steigender Hochspannung ansteigen.
11. Hochspannungstransformator nach Anspruch 2, dadurch
gekennzeichnet, daß Dioden (3) zur Gleichrichtung auf
dem Spulenkörper (9) seitlich von der
Hochspannungswicklung (W2-W5) am Fuße des
Hochspannungstransformators angeordnet sind, und daß
eine Hülse, die die Primärwicklung (W1) und eventuell
weitere Hilfswicklungen (WH) aufnimmt, über den
Spulenkörper (9) mit der Hochspannungswicklung (W2-W5)
aufschiebbar ist.
12. Diodensplit-Hochspannungstransformator (Tr) mit einer
Primärwicklung (W1) und einer Hochspannungswicklung (W2-W5),
die in Kammern (8) eines Spulenkörpers (9)
angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß er nur einen
Spulenkörper (9) enthält, der sowohl die Primärwicklung
(W1) als auch die Hochspannungswicklung (W2-W5)
aufnimmt, wobei die Hochspannungswicklung (W2-W5)
unterhalb der Primärwicklung (W1) liegt.
13. Hochspannungstransformator nach Anspruch 12, dadurch
gekennzeichnet, daß die Fläche (15) des inneren
Hohlraumes (11) des Spulenkörpers (9) mit einem
leitenden Belag versehen ist, vorzugsweise mit
kolloidalem Graphit.
14. Hochspannungstransformator mit einem Kern, einer
Primärwicklung (W1) und einer Hochspannungswicklung (W2-W5),
die in Kammern (8) eines Spulenkörpers (9)
angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Kammern
(8) mit der Hochspannungswicklung (W2-W5) unterhalb der
Primärwicklung (W1) liegen, und daß der innere Hohlraum
(11) zwischen dem Kern und dem Spulenkörper (9) ohne
Lufteinschlüsse mit einem Material ausgefüllt ist.
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