DE19727821A1 - Verfahren und Einrichtung zur Steuerung und Voreinstellung eines Walzgerüstes bzw. einer Walzstraße - Google Patents

Verfahren und Einrichtung zur Steuerung und Voreinstellung eines Walzgerüstes bzw. einer Walzstraße

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    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21BROLLING OF METAL
    • B21B37/00Control devices or methods specially adapted for metal-rolling mills or the work produced thereby
    • B21B37/16Control of thickness, width, diameter or other transverse dimensions
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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    • B21BROLLING OF METAL
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    • B21B2261/22Hardness
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
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    • B21B2265/00Forming parameters
    • B21B2265/12Rolling load or rolling pressure; roll force

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Control Of Metal Rolling (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren bzw. eine Einrichtung zur Steuerung und Voreinstellung eines Walzgerüstes bzw. ei­ ner Walzstraße zum Walzen eines Walzbandes, wobei die Steue­ rung und/oder Voreinstellung des Walzgerüstes in Abhängigkeit zumindest der Walzkraft erfolgt, die mittels eines, insbeson­ dere analytischen, Walzkraftmodells berechnet wird.
Die Prozeßautomatisierung von Walzstraßen hat die Aufgabe, die Einstellungen der Walzgerüste für das nächste zu walzende Band zu berechnen. Dazu wird u. a. die zu erwartende Walzkraft benötigt. Diese kann z. B. mit einem analytischen Walzkraftmo­ dell in Abhängigkeit von Einflußgrößen wie dem Formänderungs­ widerstand des Materials ermittelt werden.
Es hat sich gezeigt, daß die Qualitätsanforderungen, insbe­ sondere für hoherwertige Stähle, häufig nicht eingehalten werden können. Entsprechend ist es Aufgabe der Erfindung, die Qualität eines gewalzten Stahls, insbesondere durch Einhalten von Dicken- oder Härtetoleranzen, zu erhöhen.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch ein Verfahren entspre­ chend Anspruch 1 bzw. eine Einrichtung entsprechend Anspruch 14 gelöst. Dabei wird der mittels eines insbesondere analyti­ schen, Walzkraftmodells berechnete Wert für die Walzkraft mittels eines sogenannten Globalnetzes in Abhängigkeit von Einflußgrößen auf die Walzkraft korrigiert, die walzgerüst- bzw. walzstraßenunabhängig sind, wobei das Globalnetz zumin­ dest ein neuronales Netz aufweist. Auf diese Weise ist es möglich, die Prognose für die Walzkraft deutlich zu verbes­ sern, was wiederum zu einer deutlichen Verbesserung des Wal­ zergebnisses führt. Ferner ermöglicht die Verwendung walzge­ rüst- bzw. walzstraßenunabhängiger Einflußgrößen, insbesonde­ re chemischer Einflußgrößen, daß Erfahrungswissen, das beim Betrieb anderer Walzstraßen gewonnen wurde, verwendet werden kann.
In vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung wird der mittels des insbesondere analytischen, Walzkraftmodells berechnete Wert der Walzkraft mittels eines Korrekturnetzes in Abhängig­ keit von Einflußgroßen auf die Walzkraft korrigiert, wobei das Korrekturnetz zumindest ein neuronales Netz aufweist. Auf diese Weise kann die Walzkraft noch präziser vorausberechnet und das Walzergebnis verbessert werden. Dabei werden insbe­ sondere walzgerüst- bzw. walzstraßenabhängige Einflußgrößen berücksichtigt.
Die neuronalen Netze bzw. das neuronale Netz des Korrektur­ netzes werden bzw. wird in vorteilhafter Ausgestaltung on­ line oder in bestimmten Zeitabständen an das aktuelle Prozeß­ geschehen adaptiert. Es kann ferner vorgesehen werden, mehre­ re neuronale Netze als Korrekturnetz vorzusehen, die in un­ terschiedlichen Zeitzyklen entsprechend der DE 196 41 431 ad­ aptiert und verknüpft werden.
Für ein neuronales Netz, dem u. a. verschiedene Legierungsan­ teile als Eingangsgrößen zugeführt werden, so daß dieses 15 oder mehr Eingangsgrößen hat, hat es sich als vorteilhaft er­ wiesen, es als Multilayer Peceptron mit einer verdeckten Ebe­ ne, die 50 bis 200, 80 bis 120 oder auch vorteilhafterweise 100 Knoten aufweist auszuführen.
Weitere Vorteile und erfinderische Einzelheiten ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen, anhand der Zeichnungen und in Verbindung mit den Unteransprü­ chen. Im einzelnen zeigen:
Fig. 1 eine beispielhafte Ausführung des erfindungsgemäßen Verfahrens
Fig. 2 ein neuronales Netz zur erfindungsgemäßen Anwendung
Fig. 3 eine alternative Ausführung des erfindungsgemäßen Verfahrens
Fig. 1 zeigt eine Ausführung des erfindungsgemäßen Verfahrens. Dabei wird mittels eines analytischen Walzkraftmodells 4 ein Wert Fw basic für die Walzkraft in Abhängigkeit, insbesondere physikalischer, Einflußgrößen Up ermittelt, die walzgerüst- bzw. walzstraßenabhängig sind. Es kann jedoch auch alternativ vorgesehen werden, daß auch walzgerüst- bzw. walzstraßenunab­ hängige Einflußgrößen Uc Eingangsgrößen des analytischen Walzmodells 4 sind. Anstelle des analytischen Walzmodells 4 kann auch ein hybrides Walzmodell verwendet werden, das zu­ mindest ein analytisches Modell und zumindest ein neuronales Netz aufweist. Der Ausgang Fw basic des analytischen Wälzmodells 4 wird mittels eines Korrekturblocks 1 in Abhängigkeit eines Korrekturwertes Kw global korrigiert. Ausgangsgröße des Korrek­ turblocks 1 ist ein korrigierter Wert Fw global für die Walz­ kraft. Der Korrekturwert Kw global wird mittels eines Globalnet­ zes in Abhängigkeit, insbesondere chemischer, Einflußgrößen Uc auf die Walzkraft korrigiert, die walzgerüst- bzw. walz­ straßenunabhängig sind. Der korrigierte Wert Fw global wird mit­ tels eines weiteren Korrekturblocks 2 in Abhängigkeit des Korrekturwerts Kw special korrigiert. Das Ergebnis dieser Kor­ rektur ist ein weiter korrigierter Wert Fw special für die Walz­ kraft. Der Korrekturwert Kw special wird mittels eines Korrek­ turnetzes 5 in Abhängigkeit der Größen Uc und Up gebildet. Als Eingänge Uc in das Globalnetz 3 und das Korrekturnetz 5 kommen die Umgebungstemperatur oder der Temperatur des Walz­ bandes, Kohlenstoffanteil im Walzband oder von Kohlenstoff­ äquivalenten im Walzband, der Nutz- und/oder der Schadstoff­ anteile im Walzband, Siliziumanteil im Walzband, Mangananteil im Walzband, Phosphoranteil im Walzband, Schwefelanteil im Walzband, Kobaltanteil im Walzband, Aluminiumanteil im Walz­ band, Chromanteil im Walzband, Molydananteil im Walzband, Nickelanteil im Walzband, Vanadiumanteil im Walzband, Kupfer­ anteil im Walzband, Zinnanteil im Walzband, Calziumanteil im Walzband, Titananteil im Walzband, Boranteil im Walzband, Ni­ obanteil im Walzband, Arsenanteil im Walzband, Wolframanteil im Walzband, Stickstoffanteil im Walzband und Eisenanteil im Walzband in Frage. Dabei können in das Globalnetz 3 und das Korrekturnetz 5 unterschiedliche Eingangsgrößen Uc eingehen. Für die Eingangsgrößen Up kommen Breite des Walzbandes, Dicke des Walzbandes vor dem Walzgerüst, Dicke des Walzbandes hin­ ter dem Walzgerüst, Temperatur des Walzbandes, Zugspannung im Walzband vor dem Walzgerüst, Zugspannung im Walzband hinter dem Walzgerüst, Walzgeschwindigkeit und Arbeitswalzendurch­ messer in Frage. Die Temperatur des Walzbands kann den Größen Uc, den Größen Up oder beiden zugeordnet werden. Die Korrek­ turblöcke 1 und 2 können Multiplikatoren oder Summationsstel­ len sein, wobei sich Multiplikatoren als besonders vorteil­ haft erwiesen haben. Es kommen jedoch auch komplexere Ver­ knüpfungen in Frage.
Fig. 2 zeigt ein erfindungsgemäßes neuronales Netz als Ausfüh­ rung eines Globalnetzes bzw. eines Korrekturnetzes. Bei Aus­ führung des neuronalen Netzes als Globalnetz gehen in die Eingangsknoten 7, 8, 9, 10, 11, 12 des neuronalen Netzes Einfluß­ größen auf die Walzkraft ein, die walzgerüst- bzw. walzstra­ ßenunabhängig sind. Bei Einsatz des neuronalen Netzes als Korrekturnetz gehen in die Eingangsknoten 7, 8, 9, 10, 11, 12 walzgerüst- bzw. walzstraßenabhängige sowie walzgerüst- bzw. walzstraßenunabhängige Einflußgrößen auf die Walzkraft ein. Das neuronale Netz weist eine Ebene mit 100 verdeckten Neuro­ nen 14 auf. Der Ausgangsknoten 15 gibt einen Korrekturwert Kw global bzw. Kw special oder bei einer Konfiguration gemäß Fig. 3 einen korrigierten Wert Fw global bzw. Fw special für die Walzkraft aus.
Fig. 3 zeigt eine älternative Struktur zur Ausführung des er­ findungsgemäßen Verfahrens. Dabei haben Up, Uc, Fw basic, Fw global, Fw special sowie Bezugszeichen 4 die gleiche Bedeutung wie in Fig. 1. Bezugszeichen 17 bezeichnet ein Globalnetz, das einen korrigierten Wert für die Walzkraft Fw global in Abhängigkeit der Werte Uc und Fw basic bildet. Der Wert Fw global wird durch ein Korrekturnetz 18 in Abhängigkeit des Wertes Fw global, Up und Uc verbessert. Ausgangswert des Korrekturnetzes 18 ist ein prä­ ziserer Wert Fw special für die Walzkraft.
Es hat sich gezeigt, daß die Konfiguration gemäß Fig. 1 der Konfiguration gemäß Fig. 3 in bezug auf Rechenaufwand und Trainingsaufwand bei der Adaption, insbesondere bei der on­ line Adaption, des Korrekturnetzes 5 und 18, überlegen ist.
Es hat sich bei manchen Anwendungen als vorteilhaft erwiesen, das erfindungsgemäße Verfahren auf einem verteilten Rechensy­ stem zu implementieren. Dabei erfolgt die Steuerung und Vor­ einstellung der Walzstraße bzw. des Walzgerüstes auf dersel­ ben Hardware-Plattform wie die Berechnung der Walzkraft. Je­ doch wird das rechenintensive Off-Line Training des Global­ netzes auf einer anderen Hardware implementiert.

Claims (16)

1. Verfahren zur Steuerung und/oder Voreinstellung eines Walzgerüstes bzw. einer Walzstraße zum Walzen eines Walzban­ des, wobei die Steuerung und/oder Voreinstellung des Walzge­ rüstes in Abhängigkeit zumindest der Walzkraft erfolgt, die mittels eines, insbesondere analytischen, Walzkraftmodells (4) berechnet wird, dadurch gekennzeichnet, daß der mittels des, insbesondere analytischen, Walzkraftmo­ dells (4) berechnete Wert (Fw basic) der Walzkraft mittels eines Globalnetzes (3, 17) in Abhängigkeit von, insbesondere chemi­ schen, Einflußgrößen (Uc) auf die Walzkraft korrigiert wird, die walzgerüst- bzw. walzstraßenunabhängig sind, wobei das Globalnetz (3, 17) zumindest ein neuronales Netz aufweist.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der mittels des, insbesondere analytischen, Walzkraftmo­ dells (4) berechnete Wert (Fw basic) der Walzkraft mittels eines Korrekturnetzes (5, 18) in Abhängigkeit von Einflußgrößen (Up, Uc) auf die Walzkraft korrigiert wird, wobei das Korrek­ turnetz (5, 18) zumindest ein neuronales Netz aufweist.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der mittels des, insbesondere analytischen, Walzkraftmo­ dells (4) berechnete Wert (Fw basic) der Walzkraft mittels des Globalnetzes (3, 17) in Abhängigkeit der Umgebungstemperatur oder der Temperatur des Walzbandes korrigiert wird.
4. Verfahren nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der mittels des, insbesondere analytischen, Walzkraftmo­ dells (4) berechnete Wert (Fw basic) der Walzkraft mittels des Globalnetzes (3, 17) in Abhängigkeit vom Kohlenstoffanteil im Walzband oder von Kohlenstoffäquivalenten im Walzband korri­ giert wird.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der mittels des, insbesondere analytischen, Walzkraftmo­ dells (4) berechnete Wert (Fw basic) der Walzkraft mittels des Globalnetzes (3, 17) in Abhängigkeit der Nutz- und/oder der Schadstoffanteile im Walzband korrigiert wird.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der mittels des, insbesondere analytischen, Walzkraftmo­ dells (4) berechnete Wert (Fw basic) der Walzkraft mittels des Globalnetzes (3, 17) in Abhängigkeit vom Siliziumanteil, vom Mangananteil, vom Phosphoranteil, vom Schwefelanteil, vom Ko­ baltanteil, vom Aluminiumanteil, vom Chromanteil, vom Moly­ dänanteil, vom Nickelanteil, vom Vanadiumanteil, vom Kupfer­ anteil, vom Zinnanteil, vom Calziumanteil, vom Titananteil, vom Boranteil, vom Neobanteil, vom Arsenanteil, vom Wolfram­ anteil und vom Stickstoffanteil oder einer Kombination dieser Anteile korrigiert wird bzw. daß der mittels des, insbesonde­ re analytischen, Walzkraftmodells (4) berechnete Wert (Fw basic) der Walzkraft mittels des Globalnetzes (3, 17) in Abhängigkeit vom Eisenanteil im Walzband korrigiert wird.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Korrekturnetz (5, 18) on-line trainiert und adaptiert wird.
8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das die neuronalen Netze als Multilayer Peceptron mit ei­ ner verdeckten Ebene ausgebildet sind.
9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die verdeckte Ebene des neuronalen Netzes 50 bis 200, vorteilhafterweise 80 bis 120 Knoten aufweist.
10. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der mittels des, insbesondere analytischen, Walzkraftmo­ dells (4) berechnete Wert (Fw basic) der Walzkraft mittels des Korrekturnetzes (5, 18) in Abhängigkeit zumindest einer der Eingangsgrößen (Uc) des Globalnetzes (3, 17) korrigiert wird.
11. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der mittels des, insbesondere analytischen, Walzkraftmo­ dells (4) berechnete Wert (Fw basic) der Walzkraft mittels des Korrekturnetzes (5, 18) in Abhängigkeit aller Eingangsgrößen (Uc) des Globalnetzes (3, 17) korrigiert wird.
12. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß der mittels des, insbesondere analytischen, Walzkraftmo­ dells (4) berechnete Wert (Fw basic) der Walzkraft mittels des Korrekturnetzes (5, 18) in Abhängigkeit zumindest einer der Größen Breite des Walzbandes, Dicke des Walzbandes vor dem Walzgerüst, Dicke des Walzbandes hinter dem Walzgerüst, Tem­ peratur des Walzbandes, Zugspannung im Walzband vor dem Walz­ gerüst, Zugspannung im Walzband hinter dem Walzgerüst, Walz­ geschwindigkeit und Arbeitswalzendurchmesser korrigiert wird.
13. Verfahren nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß der mittels des, insbesondere analytischen, Walzkraftmo­ dells (4) berechnete Wert (Fw basic) der Walzkraft mittels des Korrekturnetzes (5, 18) in Abhängigkeit der Größen Breite des Walzbandes, Dicke des Walzbandes vor dem Walzgerüst, Dicke des Walzbandes hinter dem Walzgerüst, Temperatur des Walzban­ des, Zugspannung im Walzband vor dem Walzgerüst, Zugspannung im Walzband hinter dem Wälzgerüst, Walzgeschwindigkeit und Arbeitswalzendurchmesser korrigiert wird.
14. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die neuronalen Netze mit der Backpropagation Methode trainiert werden.
15. Recheneinrichtung zur Steuerung und/oder Voreinstellung eines Walzgerüstes bzw. einer Walzstraße zum Walzen eines Walzbandes in Abhängigkeit zumindest der Walzkraft, insbeson­ dere zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 14, wobei die Recheneinrichtung die Walzkraft mittels eines, insbesondere analytischen, Walzkraftmodells (4) be­ rechnend ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Recheneinrichtung ein Globalnetz (3, 17) implemen­ tiert ist, mittels dessen der mittels des, insbesondere ana­ lytischen, Walzkraftmodells (4) berechnete Wert (Fw basic) der Walzkraft in Abhängigkeit von Einflußgrößen (Uc) auf die Walzkraft korrigiert wird, die walzgerüst- bzw. walzstra­ ßenunabhängig sind, wobei das Globalnetz (3, 17) zumindest ein neuronales Netz aufweist.
16. Recheneinrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß sie als Mehrrechnersystem ausgebildet ist.
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