DE19727635A1 - Pritschenaufbau mit Planenabdeckung - Google Patents
Pritschenaufbau mit PlanenabdeckungInfo
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- B60J7/00—Non-fixed roofs; Roofs with movable panels, e.g. rotary sunroofs
- B60J7/08—Non-fixed roofs; Roofs with movable panels, e.g. rotary sunroofs of non-sliding type, i.e. movable or removable roofs or panels, e.g. let-down tops or roofs capable of being easily detached or of assuming a collapsed or inoperative position
- B60J7/10—Non-fixed roofs; Roofs with movable panels, e.g. rotary sunroofs of non-sliding type, i.e. movable or removable roofs or panels, e.g. let-down tops or roofs capable of being easily detached or of assuming a collapsed or inoperative position readily detachable, e.g. tarpaulins with frames, or fastenings for tarpaulins
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- B60J7/104—Fastening means for tarpaulins
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Description
Die Erfindung betrifft einen Pritschenaufbau mit Planenab
deckung, insbesondere für Sattelanhänger, mit einer Stirn
wand, um deren Seiten je ein Ende der zur Planenabdeckung ge
hörenden Plane herumgeschlagen ist, wobei die vorderen Pla
nen-Enden der beiden seitlichen Planen jeweils über eine die
seitliche Begrenzung bildende Eckrunge bis zur Stirnwand rei
chen und über ihre vertikale zu verzurren sind.
Pritschenaufbauten, insbesondere für Sattelanhänger mit
einer Stirnwand aus Hohlprofilen, werden üblicherweise mit
Stirnwand-Mittelstützen verstärkt, um die die Plane herum
geführt werden muß. Zur Planenbefestigung werden Leisten ver
wendet, die die Planen an darauf befestigten Planenösen hal
ten. Um eine Zollsicherheit zu gewährleisten, müssen die Ver
bindungselemente allerdings verschweißte Schrauben oder
durchgehende vollniete haben, um mit der Stirnwand verbunden
zu werden.
Es stellt sich die Aufgabe, einen Pritschenaufbau anzugeben,
der Zollsicherheit gewährleistet ohne großen zusätzlichen
Mehraufwand und bei dem gleichzeitig Materialkosten einge
spart werden, wobei ein ästhetisch einwandfreier Eindruck ge
wahrt bleibt.
Diese Aufgabe wird bei einem Pritschenaufbau mit Planenab
deckung der eingangs genannten Art dadurch gelöst, daß die
Stirnwand in ihren beiden Eckbereichen parallel zur Eckrunge
verlaufende Aufnahmeprofile aufweist, daß mit jedem Aufnahme
profil lösbar ein mit Keder versehener Überlappungsstreifen
verbunden ist, dessen freies Ende in Richtung der zugehö
rigen Eckrunge zeigt, und daß unter den Überlappungsstreifen
ein Planen-Ende einzuschieben und mit ihm lösbar zu verbin
den ist.
Der Überlappungsstreifen kann dann zollsicher mit einem Pla
nen-Ende der Seitenplane verbunden werden, wobei noch weite
re, im folgenden zu beschreibende Maßnahmen zusätzlich mög
lich sind. Insbesondere können Verbindungselemente, die die
Eckrungen mit der Stirnwand verbinden, zollsicher abgedeckt
werden.
Bei Vorhandensein einer oberen Planenschürze kann diese mit
ihrem freien Ende an der Stirnwand angebracht werden. Insbe
sondere ist möglich, daß das freie Ende der Planenschürze
eine einzige horizontale, geradlinige Verbindungslinie mit
der Stirnwand bildet, die sich zwischen den Aufnahmeprofilen
oberhalb der Mittelstütze erstreckt.
Vorzugsweise bildet der Überlappungsstreifen eine V-Form und
ist um den Keder herumgefaltet. Die freien Enden des Über
lappungsstreifens überlappen das Planen-Ende beidseitig und
sind mit diesem lösbar verzurrt.
Dabei wird wiederum vorzugsweise das Planen-Ende mit den
freien Enden des Überlappungsstreifens über Ösen, Krampen
und ein durchgehendes Seil verbunden, so daß hier Zollsicher
heit gewährleistet ist.
Vorzugsweise wird das Aufnahmeprofil einstückig mit der
Eckrunge hergestellt. Dabei ist die Eckrunge vorzugsweise ein
Hohlprofil mit einem die Stirnwand überlappenden Schenkel,
der in das Aufnahmeprofil ausläuft.
Der Schenkel des Eckrungenprofils kann Bohrungen für die Ver
bindung der Eckrunge mit der Stirnwand vorsehen.
Zur Verbesserung der Verzurrung wird weiterhin vorgeschla
gen, daß bei Vorhandensein von Mittelstützen auf der Stirn
wand, die in Fahrtrichtung überstehen, in den Mittelstützen
in Querrichtung koinzidierende Bohrungen vorgesehen werden,
durch die ein Planenseil geführt ist, das die beiden seit
lichen Planen-Enden an der Stirnwand verzurrt.
Die Planenabdeckung eines Pritschenaufbaus mit den vorge
nannten Eigenschaften ist demnach nicht mehr um die Stirn
wand-Mittelstützen herumzubauen. Durch den Wegfall von
Planenkrampenleisten und deren Montage werden Kosten ge
spart. Außerdem werden ästhetisch ansprechende "klare Li
nien" geschaffen. Die horizontale Überlappung von der Dach
plane zur Stirnwand kann vorzugsweise kurz gehalten werden,
wodurch mehrere Quadratmeter Planenstoff eingespart werden
können.
Das umlaufende Planenseil gibt die Möglichkeit, dieses durch
die Stirnwand-Mittelstützen hindurchzuführen, anstatt es
über diese hinweg zu verlegen. Hierdurch wird die Bedienung
von der Fahrbahnhöhe aus erleichtert.
Weitere Merkmale und vorteile werden aus der nachfolgenden
Beschreibung des Ausführungsbeispieles ersichtlich.
Die Figuren der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 in schematischer, perspektivischer Darstel
lung einen Pritschenaufbau mit Planenab
deckung;
Fig. 2 eine Draufsicht auf die Stirnwand des Prit
schenaufbaus;
Fig. 3a ein Detail im Bereich der Eckrunge bei gelö
ster Seitenplane;
Fig. 3b eine befestigte, verzurrte Plane gemäß
Fig. 3a.
Der in Fig. 1 schematisch dargestellte Pritschenaufbau 100
für einen Sattelanhänger besitzt eine Planenabdeckung mit
einer Plane 20. Die Plane 20 ist, wie an sich bekannt, an
der Stirnwand 10, an den Seiten und vom Dach her um je eine
Kante herrumgeschlagen. Die vorderen Planen-Enden 24, 24'
der beiden seitlichen Planenbereiche 17, 17' reichen jeweils
über eine die seitliche Begrenzung bildende Eckrunge 5, 5'
vor die Stirnwand 10. Über ihre vertikale sind sie zu verzur
ren. Die Eckbereiche der Stirnwand 10 werden allgemein mit
den Bezugszahlen 33 und 33' bezeichnet.
Die Stirnwand 10 ist vergrößert gegenüber Fig. 1 und detail
lierter in Fig. 2 dargestellt. Über die Stirnwand-Ebene in
Fahrtrichtung hinaus ragen zwei Mittelstützen 11, 11', die
zur Versteifung dienen und beispielsweise aus einem
Aluminiumprofil gefertigt sind. In Abstand zu den beiden Mit
telstützen 11, 11' sind parallel zu den Eckrungen 5, 5' ver
laufende Aufnahmeprofile 2, 2' vorhanden, die im Querschnitt
(vgl. Fig. 3a/b) eine Klauenform haben und mit denen die
Planenbereiche 17 und 17' in vertikaler Richtung verzurrt
sind. Der von oben kommende Planenabschnitt 22 wird über an
sich bekannte Ösen-Krampen-Seilsicherungen 23 mit Hilfe
eines horizontal angeordneten Seiles 23' gehalten. Außerdem
ist ein um das ganze Fahrzeug verlaufendes Hauptseil 36 vor
handen, das entlang der Seitenwände verläuft und an den Sei
ten den unteren Rand der Planenbereiche 17 und 17' über Ösen
und Krampen hält und an der Rückwand über einen Zollver
schluß (nicht dargestellt) zusammengeführt und gesichert
ist.
Die Halterung der Planen-Enden 24, 24' in vertikaler Richtung
geschieht in anderer, neuartiger Weise. Wesentlich für die
Erfindung ist die in den Fig. 3a und 3b dargestellte Befe
stigung der Planen-Enden 24 und 24'. Die Eckrungen 5 und 5'
bilden die seitliche Begrenzung des Pritschenaufbaus ohne
die Plane 20. Um die Planen-Enden einfach und sicher mit den
Eckrungen verbinden zu können, sind sie so ausgebildet, daß
sie mit den Seitenkanten der Planen verbunden werden können.
Die Eckrunge 5 bzw. 5' besteht im Ausführungsbeispiel aus
einem Aluminium-Strangpreßprofil mit einem inneren Hohlraum.
Eine Besonderheit stellt das Profil der Eckrunge insofern
dar, als es sich in Richtung zur Stirnwand-Mitte in einem
die Stirnwand teilweise überlappenden Schenkel 31 fortsetzt,
der in das Aufnahmeprofil 2 ausläuft. Das Profil ist ein
stückig hergestellt; es kann aber grundsätzlich der Erfin
dungsgedanke auch mit einem mehrteiligen Element, bestehend
aus Eckrunge und Aufnahmeprofil, verwirklicht werden.
Die Stirnwand ist seitlich über Verbindungselemente, bei
spielsweise Schrauben, die durch Bohrungen 32 des Schenkels
31 hindurchgeführt sind, mit dem Schenkel 31 und der Eck
runge 5 verbunden. Damit ist eine einfache Verbindungsmög
lichkeit zwischen Eckrunge und Stirnwand geschaffen.
In das Aufnahmeprofil 2, das gemäß Ausführungsbeispiel Teil
der Eckrunge ist, ist ein mit Keder 14 bzw. 14' versehener
Überlappungsstreifen 9 bzw. 9', der nicht Teil der Plane
ist, fest und stramm eingelegt. Der Überlappungsstreifen 9
gemäß Fig. 3a ist V-förmig gestaltet. Er ist im Bereich sei
ner Umschlingung des Keders 14 stramm verschweißt und läuft
in zwei Enden 15, 15' aus. In das Profil 2 und seine Öffnung
wird der eingehüllte Keder eingepreßt; er kann jedoch zur
Auswechselung des Überlappungsstreifens auch dort entnommen
werden.
Der innere Schenkel 15' des V's trägt vertikal beabstandet
U-förmige Krampen 40, die durch entsprechend geformte Ösen
41, die fest im Planenende 24 vernietet sind, und weitere
Ösen 42, die wiederum fest mit dem äußeren V-Schenkel 15 ver
bunden sind, geschoben werden können, so daß mit Hilfe eines
Zurriemens 43 eine zollsichere Verbindung zwischen den Tei
len hergestellt ist.
Das von oben kommende freie Ende der Planenschürze 22 bildet
eine einzige horizontale, geradlinige Verbindungslinie 28
mit der Stirnwand 10 und ist hier ebenfalls, wie bereits be
schrieben, über Ösen, die fest im Planenende vernietet sind,
und Krampen, die auf die Stirnwand genietet sind, mit der
Stirnwand über ein quer über die Stirnwand reichendes Planen
seil 46 zollsicher zu verbinden.
In den Mittelstützen 11, 11' auf der Stirnwand 10 sind in
Querrichtung koinzidierende Bohrungen 37, 37' vorgesehen,
durch die das Planenseil 36 geführt ist, das die beiden seit
lichen Planen-Enden 24, 24' an der Stirnwand 10 und umlauf
end auch die Planenschürze 22 verzurrt.
Claims (10)
1. Pritschenaufbau (100) mit Planenabdeckung, insbeson
dere für Sattelanhänger, mit einer Stirnwand (10), um deren
Seiten je ein Ende der zur Planenabdeckung gehörenden Plane
herumgeschlagen ist, wobei die vorderen Planen-Enden
(24, 24') der beiden seitlichen Planenbereiche (17, 17')
jeweils über eine die seitliche Begrenzung bildende Eckrunge
(5, 5') vor die Stirnwand (10) reichen und über ihre Verti
kale zu verzurren sind,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Stirnwand (10) in ihren beiden Eckbereichen (33, 33') parallel zur Eckrunge (5, 5') verlaufende Aufnahmeprofile (2, 2') aufweist, und daß
mit jedem Aufnahmeprofil lösbar ein mit Keder (14, 14') versehener Überlappungsstreifen (9, 9') verbunden ist, dessen freies Ende in Richtung der zugehörigen Eckrunge zeigt und unter den ein Planen-Ende (24, 24') einzuschieben und mit ihm lösbar zu verbinden ist.
die Stirnwand (10) in ihren beiden Eckbereichen (33, 33') parallel zur Eckrunge (5, 5') verlaufende Aufnahmeprofile (2, 2') aufweist, und daß
mit jedem Aufnahmeprofil lösbar ein mit Keder (14, 14') versehener Überlappungsstreifen (9, 9') verbunden ist, dessen freies Ende in Richtung der zugehörigen Eckrunge zeigt und unter den ein Planen-Ende (24, 24') einzuschieben und mit ihm lösbar zu verbinden ist.
2. Pritschenaufbau nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß bei vorhandensein einer oberen Planenschürze
(22) diese mit ihrem freien Ende (27) an der Stirnwand (10)
anbringbar ist.
3. Pritschenaufbau nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Überlappungsstreifen (9, 9') um den Keder
(14, 14') gefaltet und eine V-Form bildet, dessen freie Enden
(15, 15') das Planen-Ende (24, 24') beidseitig überlappen und
beide mit diesem lösbar verzurrt sind.
4. Pritschenaufbau nach Anspruch 3, dadurch gekennzeich
net, daß das Planen-Ende mit den freien Enden des Überlap
pungsstreifens über Ösen (40) und einen Riemen (43) bzw. ein
Seil (46) verbunden ist.
5. Pritschenaufbau nach Anspruch 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß das Aufnahmeprofil (2, 2') einstückig mit
der Eckrunge (5, 5') hergestellt ist.
6. Pritschenaufbau nach Anspruch 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Eckrunge (5, 5') ein Hohlprofil mit einem
die Stirnwand (10) überlappenden Schenkel (31) ist, der in
das Aufnahmeprofil (2, 2') ausläuft.
7. Pritschenaufbau nach Anspruch 6, dadurch gekennzeich
net, daß am Schenkel (31) Bohrungen (32) für die Verbindung
der Eckrunge (5, 5') mit der Stirnwand (10) vorgesehen sind.
8. Pritschenaufbau nach Anspruch 7, dadurch gekennzeich
net, daß die Bohrungen (32) mit den darin enthaltenen Verbin
dungselementen im verzurrten Zustand von dem Keder (14)
und/oder vom Überlappungsstreifen (9; 9') zollsicher
abgedeckt sind.
9. Pritschenaufbau nach wenigstens einem der vorher
gehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das freie
Ende (27) der Planenschürze (22) eine einzige horizontale,
geradlinige Verbindungslinie (28) der Planenschürze (22) mit
der Stirnwand (10) bildet, die sich zwischen den
Aufnahmeprofilen (2, 2') oberhalb der Mittelstützen (11, 11')
erstreckt.
10. Pritschenaufbau nach wenigstens einem der vorher
gehenden Ansprüche, mit Mittelstützen (11, 11') auf der
Stirnwand, die in Fahrtrichtung überstehen, dadurch gekenn
zeichnet, daß in den Mittelstützen (11, 11') in Querrichtung
koinzidierende Bohrungen (37, 37') vorgesehen sind, durch die
das Planenseil (36) geführt ist, das die beiden seitlichen
Planen-Enden (24, 24') an der Stirnwand (10) verzurrt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1997127635 DE19727635C2 (de) | 1997-06-28 | 1997-06-28 | Pritschenaufbau mit Planenabdeckung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1997127635 DE19727635C2 (de) | 1997-06-28 | 1997-06-28 | Pritschenaufbau mit Planenabdeckung |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19727635A1 true DE19727635A1 (de) | 1999-01-07 |
DE19727635C2 DE19727635C2 (de) | 2002-06-20 |
Family
ID=7834006
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1997127635 Expired - Fee Related DE19727635C2 (de) | 1997-06-28 | 1997-06-28 | Pritschenaufbau mit Planenabdeckung |
Country Status (1)
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---|---|
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- 1997-06-28 DE DE1997127635 patent/DE19727635C2/de not_active Expired - Fee Related
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