DE19725757C1 - Abstandshalter für ein medienführendes Rohr zur Verlegung des Rohres in einem Schutzrohr - Google Patents

Abstandshalter für ein medienführendes Rohr zur Verlegung des Rohres in einem Schutzrohr

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Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen Abstandshalter für ein medienführendes Rohr, wie bspw. Gas- oder Abwasserrohre o. dgl., zur Verlegung des Rohres in einem Schutzrohr, mit wenigstens zwei zu einem das Rohr umfassenden Ring zusammensetzbaren Ringsegmenten, welche radial nach außen gerichtete Gleitkufen o. dgl. Gleitelemente bzw. Abstandshaltemittel sowie jeweils an einem umfangsseitigen End- oder Randabschnitt wenigstens eine Lasche und an dem anderen umfangsseitigen End- oder Randabschnitt wenigstens ein Aufnahmeteil für die Lasche eines benachbarten Ringsegments aufweisen, wobei das Aufnahmeteil eines Ringsegments sowie die von dem Aufnahmeteil aufgenommene Lasche eines benachbarten Ringsegments eine sich im wesentlichen parallel zur Achse des Rohres erstreckende, ein Durchgangsloch bildende Aufnahme zur Einführung wenigstens eines keilförmigen Spannelementes bilden, mittels welchen benachbarte Ringelemente verbindbar sind und der Umfang des Ringes dem Umfang des Rohres anpaßbar ist und.
Derartige Abstandshalter werden dazu verwendet, Rohre in sogenannte Mantel- oder Schutzrohre einzuführen und darin ohne metallische Berührung mit dem Mantel- oder Schutzrohr zu haltern. Den äußeren Schutzrohren kommt dabei unter anderem die Funktion zu, die in ihnen geführten Leitungen vor Beschädigungen zu schützen und desweiteren sicherzustellen, daß der Inhalt etwaig beschädigter Rohrleitungen nicht ungehindert ausströmen kann, sondern von dem Schutzrohr aufgefangen wird.
Ein Abstandshalter mit den eingangs aufgeführten Merkmalen ist bspw. aus der DE 80 09 131 U1 bekannt. Dieser Abstandshalter für die Verlegung von Rohrleitungen in Schutzrohren besteht aus zu einem geschlossenen Ring zusammensetzbaren und untereinander verkeilbaren Segmenten, die an ihren zum benachbarten Segment weisenden Umfangsenden Vorsprünge und Ausnehmungen besitzen, die zum gegenseitigen Eingriff ausgebildet sind. Die Segmente weisen im Bereich der Vorsprünge und Ausnehmungen zur Rohrachse im wesentlichen parallele Durchgangslöcher auf, wobei zur Verbindung und zur Verspannung der Segmente Spannstifte vorgesehen sind, die in die Durchgangslöcher an den Enden zweier benachbarter Segmente einführbar sind. Dabei sind als Spannstift zwei Alternativen vorgesehen. Zum einen besteht die Möglichkeit, daß der Spannstift als einzelner Keilspannstift ausgebildet ist. Zum anderen kann der Spannstift auch aus zwei Stiftsteilen bestehen, von denen jeder eine mit dem anderen Spannstift nach Art eines Doppelkeils zusammenwirkende Keilflächen besitzt. Der Vorteil des aus zwei Stiftsteilen bestehenden Keilspannelementes liegt darin, daß hiermit eine größere Durchmesservariation des das Rohr umgreifenden ringförmigen Abstandshalters erzielt werden kann, indem die beiden Spannstifteile von beiden Seiten des ringförmigen Abstandshalters in die Aufnahmen hineingetrieben werden. Beim Einsatz eines einzigen keilförmigen Spannstiftes ist die durch ein Eintreiben dieses Spannstiftes in die Aufnahme erzielbare Durchmesserreduktion des ringförmigen Abstandshalters erheblich verringert. Als nachteilig bei diesem bekannten Abstandshalter erweist sich die Tatsache, daß für ein Verbinden der einzelnen Segmente auf jeden Fall zwei Keile erforderlich sind, wenn die Möglichkeit offengehalten werden soll, eine große Verkürzung Dabei ist es nämlich nicht möglich, im Falle einer nur geringen Durchmesserverkleinerung des ringförmigen Abstandshalters lediglich einen einzigen, einstückigen Keilspannstift einzusetzen. Ein weiterer Nachteil ist der erhöhte Montageaufwand, da die beiden Stiftteile des Keilspannstiftes gegenläufig in die Aufnahme eingeführt werden müssen. Dies bedeutet, daß das eine Stiftteil von dem einen Außenrand des ringförmigen Abstandshalters und das andere Stiftteil von dem anderen Außenrand des Abstandshalters in die Aufnahme eingeführt bzw. eingetrieben werden muß. In Erdgruben, in welchen diese Abstandshalter an den Rohren montiert werden, ist jedoch häufig nicht genügend Platz vorhanden, um die Keile aus gegenläufigen Richtungen in die Aufnahme einzutreiben. Ein ähnlicher Abstandshalter mit gegenläufigen Keilelementen ist auch in der DE 31 30 599 A1 beschrieben.
Aus der EP 0 625 663 A1 ist desweiteren ein Gleitkufenring für Rohrdurchführungen bekannt, welcher ebenfalls aus einer Vielzahl deckungsgleicher Segmente gebildet ist. Jedes Segment weist zur einen Seite hin einen Radialabschnitt in Form von Laschen auf, die in entsprechend gestaltete Radialabschnitte eines benachbarten Segments eingreifen. Die Laschen sind mit schräg verlaufenden Nuten versehen, die mit hierauf abgestimmten Nuten eines Keils nach Art einer abgewickelten Schrauben-Mutter-Verbindung zusammenwirken, wobei durch das axiale Eintreiben des Keils in eine Führungsnut die beiden benachbarten Segmente aufeinanderzubewegt werden. Der Gleitkufenring ist vollständig aus nicht-metallischen Werkstoffen aufgebaut, so daß keinerlei Korrosionserscheinungen auftreten können. Außerdem sind die Segmente in weiten Grenzen an unterschiedliche Rohrdurchmesser durch elastisches Nachgeben anpaßbar, so daß die Zahl der Einzelteile gering ist. Nachteilig an diesen Gleitkufenring erweist sich, daß zum Erreichen eines größeren Hubes, d. h. einer erhöhten Durchmesserreduzierung bzw. Umfangsreduzierung dem Gleitkufenrings, ein mehrmaliges Nachsetzen des Keiles erforderlich ist. Im einzelnen wird ein zuvor eingetriebener Keil ggf. mittels eines Werkzeuges von der anderen Seite des Gleitkufenrings her zurückgeschlagen, um danach wieder neu angesetzt und eingeschlagen zu werden. Wie bereits zuvor ausgeführt, ist es jedoch häufig nicht möglich, bei den reduzierten Platzverhältnissen in Baugruben diese Maßnahmen ohne weiteres durchzuführen. Problematisch ist dies vor allem darin, wenn die Rohre mit dem Abstandshalter bzw. Gleitkufenring bereits in das Schutzrohr eingebracht wurden.
Demgegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, einen Abstandshalter mit den eingangs genannten Merkmalen dahingehend weiterzubilden, daß eine einfache Montage auch bei beengten Platzverhältnissen bei gleichzeitiger Erhöhung der möglichen Durchmesserveränderung des ringförmigen Abstandshalters ermöglicht ist.
Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, daß die Lasche- und Aufnahmeteile zur Ausbildung einer Aufnahme mit wenigstens zwei voneinander getrennten Durchgangslöchern zum Einführen jeweils eines keilförmigen Spannelements geformt sind und daß die Durchgangslöcher in Umfangsrichtung des Ringes versetzt zueinander vorgesehen sind.
Hierdurch ist es möglich, daß die Spannelemente nacheinander zum Einsatz gelangen. Nachdem das erste Spannelement in das entsprechende Durchgangsloch eingetrieben worden ist, kann, soweit erforderlich, ein zweites Spannelement in das weitere Durchgangsloch eingetrieben werden, wodurch eine unter Umständen erforderliche weitere Reduzierung des Durchmessers des ringförmigen Abstandshalters ermöglicht ist. Ein Nachsetzen eines Spannelementes durch Herausnehmen und wieder Einführen in eine Durchgangsbohrung ist nicht erforderlich. Weiterhin können die beiden Spannelemente von Vorteil von einer einzigen Seite bzw. einem einzigen Umfangsrand des ringförmigen Abstandshalters in die entsprechenden Durchgangslöcher eingesetzt werden, wodurch die Montage, insbesondere unter beengten Platzverhältnissen, weiter erleichtert wird.
Dabei hat es sich nach einer ersten Ausführungsform der Erfindung als vorteilhaft erwiesen, daß die Durchgangslöcher in Umfangsrichtung seitlich einerseits durch ein am Steg des Aufnahmeteils ausgebildetes Widerlager und andererseits durch zwei an der Lasche ausgebildete Widerlager bzw. Anlageflächen begrenzt werden. Während das erste Spannelement mit dem Widerlager am Aufnahmeteil und dem ersten an der Lasche ausgebildeten Widerlager zusammenwirken kann, um die Umfangslänge des ringförmigen Abstandshalters zu verkürzen, wirkt das zweite Spannelement mit dem gleichen Widerlager am Aufnahmeteil und einem zweiten an der Lasche ausgebildeten oder angeformten Widerlager zusammen.
Von Vorteil sind die Widerlager bzw. Anlageflächen an der Lasche derart versetzt zueinander angeordnet, daß bei einer nur geringen Verkürzung der Umfangslänge bzw. Durchmesserreduzierung zweier Segmente zunächst das erste Durchgangsloch freigegeben wird, in welches das erste Spannelement einführbar ist. Erst wenn die mögliche Verkürzung durch das erste Spannelement weitestgehend ausgeschöpft ist, wird das zweite Durchgangsloch freigegeben, in welches ein zweites Spannelement zur weiteren Verkürzung der Umfangslänge des Abstandshalters einführbar ist. Wesentlich ist dabei, daß die beiden Spannelemente nicht zwingend in Kombination miteinander eingesetzt werden müssen, da ein unmittelbares Zusammenwirken der beiden Spannelemente zur Erzeugung der Spannwirkung bzw. Verkürzung der Umfangslänge nicht erforderlich ist. Falls die durch Einführung des ersten Spannelementes in das erste Durchgangsloch erzielbare Verkürzung ausreichend ist, kann auf die Einführung des zweiten Spannelements in das zweite Durchgangsloch verzichtet werden.
Die Entkopplung der Funktion der beiden Spannelemente wird in vorteilhafter Weise dadurch bewerkstelligt, daß das erste Widerlager an der Außenwand und das zweite Widerlager an der Innenwand der Lasche angeordnet ist.
Von Vorteil ist es, daß in Montagestellung der Segmente ein Durchgangsloch an der Außen- und das andere Durchgangsloch an der Innenwand der wenigstens einen Lasche gebildet sind.
Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung sind die beiden Durchgangslöcher durch Ausnehmungen bzw. Vorsprünge an der wenigstens einen Lasche mit Anlageflächen für die Spannelemente und durch zugeordnete Wandabschnitte des Aufnahmeteils gebildet.
Es bietet sich auch an, daß die die beiden Durchgangslöcher begrenzenden Anlageflächen der Lasche bzgl. der Rohrachse geneigt ausgerichtet sind.
Nach einer anderen Ausführungsform verlaufen die die Durchgangslöcher begrenzenden Anlageflächen i.w. parallel zueinander. Hierdurch besteht die Möglichkeit, identische Spannmittel in beide Durchgangslöcher einzutreiben, so daß die Montage des Abstandshalters weiter vereinfacht wird.
Der Versatz der Durchgangslöcher bzw. der Versatz der Widerlager an der Lasche wird derart gewählt, daß das zweite Durchgangsloch erst dann freigegeben bzw. gebildet wird, wenn das erste Spannelement in das erste Durchgangsloch i.w. vollständig eingetrieben ist.
Ein sicherer Halt der Spannelemente in den Durchgangslöchern wird dadurch bewerkstelligt, daß die Spannelemente Rastmittel aufweisen, die bevorzugt auf der jeweils gleichen Seite oder ggf. auch beidseitig des Spannelements angeordnet sind. Somit ist gewährleistet, daß baugleiche bzw. i.w. identische Spannelemente in beide Durchgangslöcher eingeführt werden können, wobei die Rastmittel eine sichere Festlegung der Spannelemente in den Durchgangslöchern bewirken. Dabei sind von Vorteil auch Gegenrastmittel an den Laschen bzw. den Brückenteilen des Aufnahmeteils vorgesehen, die mit den Rastmitteln der Spannelemente zusammenwirken. Die Ausführungsform der Spannelemente mit Rastmitteln nur auf einer Seite hat den Vorteil, daß nur eine geringe Materialschwächung der Spannelemente gegeben ist.
Es bietet sich desweiteren an, die Spannelemente keilförmig auszubilden, wobei die Keilfläche mit den geneigt ausgerichteten Anlageflächen der Lasche zusammenwirkt.
Gemäß einer anderen vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist es vorgesehen, daß die Ringsegmente jeweils mehrere, insbesondere drei Laschen sowie ein entsprechende Anzahl von zugeordneten Aufnahmeteilen aufweisen.
Weitere Ziele, Vorteile und Anwendungsmöglichkeiten der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispieles anhand der Zeichnung.
Es zeigen
Fig. 1 eine perspektivische Darstellung eines von einem erfindungsgemäßen ringförmigen Abstandshalter umgebenden Produktrohres in einem äußeren Schutzrohr,
Fig. 2 in perspektivischer Teilansicht zwei benachbart angeordnete Segmente des ringförmigen Abstandshalters gemäß Fig. 1,
Fig. 3 die beiden Ringsegmente gemäß Fig. 2 in teilweise zusammengesteckter Stellung,
Fig. 4 die beiden Ringsegmente gemäß Fig. 2 mit teilweise eingetriebenem ersten Spannelement,
Fig. 5 die beiden Ringsegmente mit i.w. vollständig in das erste Durchgangsloch eingetriebenen ersten Spannelement und
Fig. 6 die beiden Ringsegmente der Fig. 2 mit einem in das zweite Durchgangsloch teilweise eingetriebenen zweiten Spannelement.
In den Figuren ist ein Abstandshalter 1 bzw. Gleitkufenring dargestellt, der aus mehreren Ringsegmenten 6 besteht. Der Abstandshalter wird um ein medienführendes Rohr 3 gelegt und mit diesem Rohr 3 verspannt. Das Rohr 3 seinerseits wird in einem Schutzrohr 2 verlegt. Die Ringsegmente 6 des ringförmigen Abstandshalters 1 weisen radial nach außen gerichtete Gleitkufen 5 o. dgl. Gleitelemente bzw. Abstandshaltemittel auf. Im dargestellten Ausführungsbeispiel besitzen die Ringsegmente 6 an jeweils einem umfangsseitigen End- oder Randabschnitt drei Laschen 7 und an dem anderen umfangsseitigen End- oder Randabschnitt drei Aufnahmeteile 8 für die Laschen 7 des benachbarten Ringsegments 6, wie dies aus den Fig. 2 ff. zu entnehmen ist.
Ggf. können zur Erleichterung der Vormontage die Laschen 7 mit Rastzähnen o. dgl. versehen sein, welche mit Gegenrastmitteln an den Aufnahmeteilen 8 zusammenwirken. Die drei Laschen 7 am einen Randabschnitt des Ringsegments 6 sind durch zwei schlitzartige Durchbrechungen voneinander getrennt. Die Aufnahmeteile 8 werden durch eine Wandung 19 gebildet, die als Anlage- und Gleitfläche für die Laschen 7 dient. Geführt werden die Laschen 7 durch Brückenteile 16, die der Wandung 19 des Aufnahmeteils 8 angeformt sind. Zwei dieser Brückenteile 16 greifen bei zusammengesetzten Ringsegmenten in die langlochartigen Schlitzungen zwischen den Laschen 7 ein, während die beiden äußeren Brückenteile 16 dem Außenrand der beiden äußeren Laschen 7 anliegen. Die Brückenteile 16 sind an der Vorderkante über einen gemeinsamen Steg 20 miteinander verbunden, so daß durch den Steg 20, die Brückenteile 16 und die Wandung 19 eine Führung für die Laschen 7 gebildet wird.
Zur Herstellung eines losen Verbandes werden die Laschen 7 in die Einstecköffnungen des Aufnahmeteils 8 soweit eingeschoben, bis ein bzgl. der Rohrachse i.w. axial ausgerichtetes erstes Durchgangsloch 9 entsteht bzw. gebildet wird. Dieses Durchgangsloch 9 wird begrenzt durch an den freien Enden der Laschen 7 angeformte, radial nach innen weisende Vorsprünge 11, der Wandung 19, den Brückenteilen 16 sowie den die Brückenteile 16 verbindenden Steg 20. Die Anlagefläche an den Laschen 7 für das in das erste Durchgangsloch 9 einzutreibende keilförmige Spannelement 4 ist mit Bezugszeichen 13 bezeichnet.
Bei der Montage wird das erste Spannelement 4 in dieses Durchgangsloch 9 eingetrieben, wodurch eine Verschiebung der beiden Ringsegmente 6 mit einer Reduzierung des Durchmessers des ringförmigen Abstandshalters 1 bewirkt wird. Durch Eintreiben aller keilförmigen Spannelemente 4 in das jeweilige zugeordnete Durchgangsloch der ineinandergeschobenen Ringsegmente 6 läßt sich bereits eine gewisse Durchmesserreduzierung bzw. Anpassung an den Durchmesser des Rohres 3 mit entsprechendem Kraftschluß zwischen dem Abstandshalter 1 und dem Rohr 3 erreichen.
Sofern die durch Einsetzen der Spannelemente 4 in das jeweils zugeordnete erste Durchgangsloch 9 erzielbare Spannkraft bzw. der gewünschte Kraftschluß zwischen dem Abstandshalter 1 und dem Rohr 3 nicht ausreicht, kann ein zweites Spannelement 4 in das zwischen den Ringsegmenten 6 gebildete zweite Durchgangsloch 10 eingetrieben werden. Das zweite, ebenfalls bzgl. der Rohrachse i.w. axial ausgerichtete Durchgangsloch 10 wird erst dann freigegeben, wenn das Spannelemente 4 in das erste Durchgangsloch 9 i.w. vollständig eingetrieben ist. Diese Maßnahmen sind insbesondere in Fig. 5 dargestellt. Das zweite Durchgangsloch 10 wird durch einen radial nach außen weisenden Vorsprung 12, der als Anlagefläche 14 wirkt, zusammen mit den Wandungsabschnitten 15 der Brückenteile 16 sowie der Wandung 19 und dem die Brückenteile 16 verbindenden Steg 20 gebildet.
Die die beiden Durchgangslöcher 9, 10 begrenzenden Anlageflächen 13, 14 der Laschen 7 verlaufen gegenüber der Rohrachse geneigt und sind i.w. parallel zueinander angeordnet, so daß die Spannelemente 4 von einer Seite her in die Durchgangslöcher 9, 10 des ringförmigen Abstandshalters 1 eingetrieben werden können.
Beim Eintreiben des zweiten Spannelementes 4 in das zweite Durchgangsloch 10 ergibt sich eine weitere radiale Verschiebung bzw. Verkürzung der beiden benachbarten Ringsegmente 6 mit der damit einhergehenden Durchmesserreduzierung des ringförmigen Abstandshalters 1. Ein etwaiges Entfernen eines Spannelements 4 aus einem Durchgangsloch 9 oder 10 ist nicht erforderlich. Insbesondere muß das erste Spannelement nicht aus dem ersten Durchgangsloch 9 entfernt werden, um etwa eine weitere Verkürzung des Umfanges des ringförmigen Abstandshalters 1 zu erreichen.
Da beim Eintreiben des zweiten Spannelementes 4 in das zweite Durchgangsloch 10 das erste, in dem ersten Durchgangsloch 9 befindliche Spannelement 4 entlastet wird, sind zumindest für das erste Spannelement 4 Gegenrastmittel 18 vorgesehen, die bei dem hier gewählten Ausführungsbeispiel auf der Unterseite der Laschen 7 angeordnet sind. Diese Gegenrastmittel 18 wirken zusammen mit Rastmitteln 17, die auf der Oberseite des ersten Spannelements 4 angeordnet sind. Es bietet sich jedoch auch an für das zweite Spannelement 4 Gegenrastmittel 18 vorzusehen, die auf der Unterseite der Brückenteile 16 angeordnet sind und zusammenwirken mit Rastmitteln 17, welche auf der Oberseite der Spannelemente 4 vorhanden sind. Da die Spannelemente 4 jeweils auf der gleichen Seite mit den Rastmitteln 17 versehen sind und auch die Querschnittsform der Durchgangslöcher 9, 10 aufgrund der entsprechenden Anordnung der Vorsprünge 11, 12 i.w. identisch ist, können identische Spannmittel 4 zum Einführen in die beiden Durchgangslöcher 9, 10 vorgesehen werden.
Bezugszeichenliste
1
Abstandshalter
2
Schutzrohr
3
Rohr
4
Spannelement
5
Gleitkufe
6
Ringsegment
7
Lasche
8
Aufnahmeteil
9
Durchgangsloch
10
Durchgangsloch
11
Vorsprung
12
Vorsprung
13
Anlagefläche
14
Anlagefläche
15
Wandungsabschnitt
16
Brückenteil
17
Rastmittel
18
Gegenrastmittel
19
Wandung
20
Steg

Claims (11)

1. Abstandshalter (1) für ein medienführendes Rohr (3), wie Gas- oder Abwasserrohre o. dgl., zur Verlegung des Rohres (3) in einem Schutzrohr (2), mit wenigstens zwei zu einem das Rohr (3) umfassenden Ring zusammensetzbaren Ringsegmenten (6), welche radial nach außen gerichtete Gleitkufen (5) o. dgl. Gleitelemente bzw. Abstandshaltemittel sowie jeweils an einem umfangsseitigen End- oder Randabschnitt wenigstens eine Lasche (7) und an dem anderen umfangsseitigen End- oder Randabschnitt wenigstens ein Aufnahmeteil (8) für die Lasche (7) des benachbarten Ringsegments (6) aufweisen, wobei das Aufnahmeteil (8) eines Ringsegments (6) sowie die von dem Aufnahmeteil (8) aufgenommene Lasche (7) eines benachbarten Ringsegments (6) eine sich im wesentlichen parallel zur Achse des Rohres (3) erstreckende, ein Durchgansloch bildende Aufnahme zur Einführung wenigstens eines keilförmigen Spannelements (4) bilden, mittels welchen benachbarte Ringelemente (6) verbindbar sind und der Umfang des Ringes dem Umfange des Rohres (3) anpaßbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Lasche- (7) und Aufnahmeteile (8) zur Ausbildung einer Aufnahme mit wenigstens zwei voneinander getrennten Durchgangslöchern (9, 10) zum Einführen jeweils eines keilförmigen Spannelements (4) geformt sind und daß die Durchgangslöcher (9, 10) in Umfangsrichtung des Ringes versetzt zueinander vorgesehen sind.
2. Abstandshalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Durchgangslöcher (9, 10) in Umfangsrichtung seitlich einerseits durch ein am Steg (20) des Aufnahmeteils (8) ausgebildetes Widerlager und andererseits durch zwei an der Lasche (7) ausgebildete Widerlager (Anlageflächen 13, 14) begrenzt sind.
3. Abstandshalter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das erste Widerlager (Anlagefläche 13) an der Außenwand und das zweite Widerlager (Anlagefläche 14) an der Innenwand der Lasche (7) angeordnet sind.
4. Abstandshalter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in Montagestellung der Segmente (6) jeweils ein Durchgangsloch (9, 10) an der Außenseiten und das andere Durchgangsloch (9, 10) an der Innenseite der wenigstens einen Lasche (7) gebildet ist.
5. Abstandshalter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Durchgangslöcher (9, 10) durch Ausnehmungen bzw. Vorsprünge (11, 12) an der wenigstens einen Lasche (7) mit Anlageflächen (13, 14) für die Spannelemente (4) und durch zugeordnete Wandabschnitte (15) des Aufnahmeteils (8) gebildet sind.
6. Abstandshalter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die die beiden Durchgangslöcher (9, 10) begrenzenden Anlageflächen (13, 14) der Lasche bzgl. der Rohrachse geneigt ausgerichtet sind.
7. Abstandshalter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Anlageflächen (13, 14) im wesentlichen parallel zueinander verlaufen.
8. Abstandshalter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das eine Durchgangsloch (10) soweit in Umfangsrichtung gegenüber dem anderen Durchgangsloch (9) versetzt zu liegen kommt, daß es von dem wenigstens einen Aufnahmeteil (8) erst dann freigegeben wird, wenn das Spannelement in dem ersten Durchgangsloch (9) im wesentlichen vollständig eingetrieben ist.
9. Abstandshalter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannelemente (4) Rastmittel (17) aufweisen, die bevorzugt auf der jeweils gleichen Seite des Spannelements (4) angeordnet sind.
10. Abstandshalter nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Laschen (7) bzw. die Brückenteile (16) des Aufnahmeteils (8) Gegenrastmittel (18) aufweisen, die mit den Rastmitteln (17) der Spannelemente (4) zusammenwirken.
11. Abstandshalter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Ringsegmente (6) jeweils mehrere, insbesondere drei Laschen (7) sowie ein entsprechende Anzahl von zugeordneten Aufnahmeteilen (8) aufweisen.
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