DE19725574A1 - Verfahren und Mobil-Kommunikationssystem zur Steuerung eines Kurznachrichtendienstes - Google Patents

Verfahren und Mobil-Kommunikationssystem zur Steuerung eines Kurznachrichtendienstes

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    • H04W88/18Service support devices; Network management devices
    • H04W88/184Messaging devices, e.g. message centre

Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren und ein Mobilkommunika­ tionssystem zur Steuerung eines Kurznachrichtendienstes, bei dem von einer Mobilstation eines in einer Teilnehmerdatenba­ sis eines Mobilfunknetzes registrierten mobilen Teilnehmers Kurznachrichten empfangen werden können.
Der Kurznachrichtendienst (Short Message Service) ermöglicht einem mobilen Teilnehmer eines Mobilfunknetzes, alphanumeri­ sche Nachrichten über seine Mobilstation zu senden und zu empfangen. Jeder mobile Teilnehmer ist in einer Teilnehmerda­ tenbasis (Heimatregister) des Mobilfunknetzes mit seinen Da­ ten und Diensten registriert, wobei auch für die Inanspruch­ nahme des Kurznachrichtendienstes eine entsprechende Berech­ tigungsinformation vorliegen muß. Eine oder mehrere Kurznach­ richten werden von einem Teilnehmer eines Kommunikationsnet­ zes (A-Teilnehmer) zum mobilen Teilnehmer (B-Teilnehmer) aus­ gesendet und in speziellen, für den Kurznachrichtendienst vorgesehenen Diensteeinrichtungen (Short message service cen­ ter) gespeichert. Üblicherweise gibt es mehrere Diensteein­ richtungen mit zwischengespeicherten Kurznachrichten.
Jede Diensteeinrichtung puffert die Kurznachrichten - bei­ spielsweise in der Reihenfolge ihrer Ankunft -, bevor ein Zu­ stellversuch zu einer Vermittlungseinrichtung, in deren Be­ reich die Mobilstation des B-Teilnehmers aktiviert ist, ini­ tiiert wird. Eine oder mehrere Zugangseinrichtungen (Gateway/Inter­ working Mobile Switching Center) bilden jeweils das Bindeglied zwischen den Diensteeinrichtungen und der Teilneh­ merdatenbasis des mobilen Teilnehmers sowie der für die Mo­ bilstation des mobilen Teilnehmers zuständigen Vermittlungs­ einrichtung. Die Zugangseinrichtung vereint nicht nur Funk­ tionen einer Zugangs-Vermittlungseinrichtung bekannter Art (Gateway Mobile Switching Center) an der Schnittstelle des Mobilfunknetzes zu anderen Kommunikationsnetzen, sondern übernimmt zur Behandlung des Kurznachrichtendienstes zusätz­ liche Funktionen wie beispielsweise die Protokollumsetzung vom Signalisierungsprotokoll der Diensteeinrichtungen zum Si­ gnalisierungsprotokoll (Nr. 7 Signalisierung) des Mobilfunk­ netzes. Die Zugangseinrichtung fordert darüber hinaus von der für den B-Teilnehmer zuständigen Teilnehmerdatenbasis Routin­ ginformationen für die Leitweglenkung der Kurznachrichten so­ wie Diensteinformationen bezüglich des Kurznachrichtendien­ stes an und sendet die Kurznachrichten nach Erhalt dieser In­ formationen zu der aktuell zuständigen Vermittlungseinrich­ tung aus. Die Vermittlungseinrichtung, in deren Bereich die Mobilstation des B-Teilnehmers aktiv geschaltet ist, sendet die empfangene Kurznachricht nach bekannter Art und Weise über ein Funkübertragungssystem drahtlos zur Mobilstation weiter.
Für den Fall, daß die Kurznachricht der Mobilstation nicht zugestellt werden kann - beispielsweise weil die Mobilstation nicht erreichbar ist oder weil die Kurznachricht in dem Teil­ nehmeridentitätsmodul (Subscriber Identity Module) der Mobil­ station mangels Speicherkapazität nicht mehr hinterlegt wer­ den kann - wird die Teilnehmerdatenbasis über die Zugangsein­ richtung darüber informiert. Die Zugangseinrichtung empfängt zuvor von der zuständigen Vermittlungseinrichtung eine Mel­ dung, daß eine Zustellung der Kurznachrichten erfolglos ver­ laufen ist. Da eine oder mehrere Kurznachrichten von jeder Diensteeinrichtung an den mobilen Teilnehmer gerichtet werden können, entsteht häufig die Situation, daß mehrere Dienste­ einrichtungen erfolglos die Zustellung der Kurznachrichten versucht haben. In diesem Fall werden Wartedaten (Message Waiting Data) zur Kennzeichnung der nicht erfolgreichen Dien­ steeinrichtungen sowie Steuerzeichen zur Kennzeichnung der Ursache der erfolglosen Zustellung in die Teilnehmerdatenba­ sis für den mobilen Teilnehmer eingetragen. Sobald die Teil­ nehmerdatenbasis Informationen über die Wiedererreichbarkeit der Mobilstation hat, versuchen nun alle Diensteeinrichtungen erneut, ihre gespeicherten Kurznachrichten dem mobilen Teil­ nehmer zuzustellen. Da die Teilnehmerdatenbasis alle Dienste­ einrichtungen, die Kurznachrichten für den mobilen Teilnehmer vorliegen haben, nahezu gleichzeitig über die Wiedererreich­ barkeit der Mobilstation informiert, treffen in der zuständig gen Vermittlungseinrichtung viele Zustellversuche - bei­ spielsweise nach einer längeren Abwesenheit der Mobilstation - parallel ein, die zu einer hohen Signalisierungslast füh­ ren, aber von denen zu einem Zeitpunkt nur eine Zustellung zur Mobilstation durchgeführt werden kann. Im ungünstigsten Fall, beispielsweise nach Ablauf einer bestimmten Zeitperiode oder Überschreiten einer maximalen Anzahl von Zustellversu­ chen, kann die Kurznachricht von einer Diensteeinrichtung überhaupt nicht mehr zugestellt werden.
Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Verfahren und ein Mobil-Kommunikationssystem anzugeben, durch das die Steuerung des Kurznachrichtendienstes für die Zustellung von in mehreren Diensteeinrichtungen gespeicherten Kurznachrich­ ten an die wieder empfangsbereite Mobilstation verbessert werden kann.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung durch die Merkmale des Patentanspruchs 1 hinsichtlich des Verfahrens und durch die Merkmale des Patentanspruchs 9 hinsichtlich des Mobil-Kommu­ nikationssystems gelöst.
Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen an­ gegeben.
Die erfindungsgemäße Lösung sieht vor, daß von der Teilneh­ merdatenbasis, sobald sie erkennt, daß eine Zustellung von Kurznachrichten zur Mobilstation wieder möglich ist, die ge­ kennzeichneten Diensteeinrichtungen nacheinander alarmiert werden. Dabei wird eine Alarmierungsprozedur zu einer Dien­ steeinrichtung initiiert und zumindest ein Zeitgeber zur Ver­ zögerung der jeweils nachfolgenden Alarmierungsprozedur zu einer weiteren Diensteeinrichtung gestartet. Durch diese Lö­ sung wird das parallele Signalisieren einer Flut von Kurz­ nachrichten, die von mehreren Diensteeinrichtungen gesendet werden, innerhalb einer kurzen Zeitperiode zur jeweiligen Vermittlungseinrichtung durch die Teilnehmerdatenbasis auf besonders einfache Weise vermieden. Durch das aufeinanderfol­ gende Alarmieren der jeweiligen Diensteeinrichtungen erfolgt eine zeitliche Entzerrung der Kurznachrichtenübertragung, was hinsichtlich der Signalisierungslast - insbesondere einer möglichen Überlast - für die Zustellung und für die Ablehnung von Zustellversuchen an die Diensteeinrichtungen, die einen erneuten Versuch unternommen haben, zu Vorteilen gegenüber dem bekannten Verfahren führt.
Es hat sich als vorteilhaft erwiesen, für den Zeitgeber eine Verzögerungszeit, die an die mittlere Dauer der Zustellungen unterschiedlicher Kurznachrichten angepaßt ist, einzustellen. Auch ist es gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfin­ dung möglich, für den Zeitgeber eine Verzögerungszeit, die an die Netzbedingungen des Mobilfunknetzes angepaßt ist, einzu­ stellen.
Von Vorteil ist es weiterhin, wenn mehrere Zeitgeber für die Diensteeinrichtungen verwendet werden. Dadurch ist eine indi­ viduelle Anpassung der Verzögerungszeiten an die Zahl und Länge der Kurznachrichten unterschiedlich frequentierter Diensteeinrichtungen besser möglich.
Eine Weiterbildung der Erfindung sieht vor, daß die Warteda­ ten zu den Diensteeinrichtungen in der Reihenfolge der er­ folglosen Zustellversuche in die Teilnehmerdatenbasis aufge­ nommen werden. Dabei werden gemäß einer Ausgestaltung der Er­ findung die Wartedaten weiterer Diensteeinrichtungen, die während der Alarmierung einer Diensteeinrichtung einen er­ folglosen Zustellungsversuch gestartet haben, zusätzlich an das Ende der Reihenfolge aufgenommen. Den jeweiligen Dienste­ einrichtungen wird dann die Möglichkeit eines erneuten Zu­ stellversuchs signalisiert, sobald sie an der Reihe sind.
Gemäß einer anderen Weiterbildung der Erfindung können die Teilnehmerdatenbasis, die Zugangseinrichtung und die Vermitt­ lungseinrichtung zu demselben Mobilfunknetz gehören oder die Vermittlungseinrichtung und/oder die Zugangseinrichtung lie­ gen in einem anderen Mobilfunknetz als die Teilnehmerdatenba­ sis. Damit können die Kurznachrichten mehrerer Diensteein­ richtungen, die zuvor gemäß der Erfindung aufeinander folgend alarmiert werden, auch netzübergreifend zugestellt werden.
Das Mobil-Kommunikationssystem gemäß der Erfindung weist ne­ ben den beschriebenen Einrichtungen auch Steuermittel in der Teilnehmerdatenbasis auf, die, sobald sie erkennen, daß eine Zustellung von Kurznachrichten zur Mobilstation wieder mög­ lich ist, die gekennzeichneten Diensteeinrichtungen derart nacheinander alarmieren, daß sie eine Alarmierungsprozedur zu einer Diensteeinrichtung initiieren und zumindest einen Zeit­ geber zur Verzögerung der jeweils nachfolgenden Alarmierungs­ prozedur zu einer weiteren Diensteeinrichtung starten.
Die Erfindung wird anhand eines in einer Zeichnung darge­ stellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Im einzelnen zeigen
Fig. 1 das Blockschaltbild eines Mobil-Kommunikations­ systems gemäß der Erfindung zur Steuerung des Kurz­ nachrichtendienstes,
Fig. 2 den Nachrichtenfluß zwischen den Einrichtungen des Mobil-Kommunikationssystems zur aufeinanderfolgen­ den Alarmierung zumindest zweier Diensteeinrichtun­ gen durch die Teilnehmerdatenbasis, und
Fig. 3 ein Flußdiagramm zum Initiieren der Alarmierungs­ prozedur und zur Verzögerung nächst folgender Alar­ mierungsprozeduren in der Teilnehmerdatenbasis.
Fig. 1 zeigt das Blockschaltbild eines Mobil-Kommunikations­ systems zur Steuerung des Kurznachrichtendienstes (Short- Message-Service), bei dem von Teilnehmern eines Kommunikati­ onsnetzes, A-Teilnehmern, Kurznachrichten an einen mobilen Teilnehmer, dem B-Teilnehmer, gesendet und von einer Mobil­ station des mobilen Teilnehmers empfangen werden können. Vor­ aussetzungen für den Empfang der Kurznachrichten ist zum ei­ nen eine Berechtigung des mobilen Teilnehmers zur Inanspruch­ nahme des Kurznachrichtendienstes sowie die Erreichbarkeit der Mobilstation. Im vorliegenden Beispiel werden Kurznach­ richten von einem festverdrahteten Teilnehmer AS eines lei­ tungsgebundenen Kommunikationsnetzes oder von einem mobilen Teilnehmer MSA eines Mobilfunknetzes initiiert und an einen mobilen Teilnehmer eines Mobilfunknetzes PLMN mit der Mobil­ station MSB gerichtet. Es sei angenommen, daß die Mobilstati­ on MSB des B-Teilnehmers sich in einem Aufenthaltsgebiet LA befindet, in dem mehrere Basis-Sende/Empfangsstationen BTS. . .BTS1 angeordnet sind. Die Basis-Sende/Empfangsstationen BTS. . .BTS1 gehören zum funktechnischen Teilsystem des Mobil­ funknetzes PLMN und kommunizieren über eine Luftschnittstelle mit Mobilstationen, die sich in ihrem jeweiligen Funk­ versorgungsbereich aufhalten. Neben dem dargestellten Aufent­ haltsbereich LA gibt es weitere Aufenthaltsbereiche mit ent­ sprechenden Basis-Sende/Empfangsstationen BTS.
Das funktechnische Teilsystem eines Mobilfunknetzes verfügt darüber hinaus über Basisstationssteuerungen BTS. . .BSC1, die funktechnische Steuerungsfunktionen übernehmen und jeweils mit mehreren Basis-Sende/Empfangsstationen BTS. . .BTS1 in Ver­ bindung stehen. Im vorliegenden Beispiel sei angenommen, daß im Aufenthaltsgebiet LA für die Zustellung der Kurznachrich­ ten eine Signalisierung zwischen der Mobilstation MSB und der Basis-Sende/Empfangsstation BTS1 stattfindet, an die die Ba­ sisstationssteuerung BSC1 angeschlossen ist. Die Basisstati­ onssteuerungen BSC. . .BSC1 sind über eine Schnittstelle mit Vermittlungseinrichtungen - den Mobilvermittlungsstellen - im Mobilfunknetz PLMN verbunden. Im vorliegenden Beispiel ist die Basisstationssteuerung BSC1 an eine Vermittlungseinrich­ tung VMSC angeschlossen, in deren Zuständigkeitsbereich die aktivierte Mobilstation MSB des mobilen Teilnehmers fällt. Auch für die Behandlung des Kurznachrichtendienstes übernimmt die Vermittlungseinrichtung VMSC vermittlungstechnische Funk­ tionen, z. B. das Durchschalten der eintreffenden Kurznach­ richten zu Mobilstationen, die sich in dem von ihr betreuten Aufenthaltsgebiet LA befinden. Dabei ist der Vermittlungsein­ richtung VMSC eine Teilnehmerdatenbasis VLR zugeordnet, in der Daten und andere Informationen für die mobilen Teilnehmer vorübergehend gespeichert werden, deren Mobilstationen im Aufenthaltsgebiet LA sich bewegen. So sind im vorliegenden Beispiel Teilnehmerdaten für mobile Teilnehmer MS1. . .MSx in Speichereinheiten MM der Teilnehmerdatenbasis VLR eingetra­ gen. Dabei sei angenommen, daß die Mobilstation MSB zum mobi­ len Teilnehmer MS1 gehört, an den die von dem A-Teilnehmer AS oder MSA gesendeten Kurznachrichten gerichtet sind.
Eine der für die mobilen Teilnehmer eintragbaren Steuerinfor­ mationen ist ein Steuerzeichen MNRF (Mobile station Not Re­ achable Flag), das bei nicht erreichbarer Mobilstation MSB von einer Steuereinheit CM der Teilnehmerdatenbasis VLR ge­ setzt und bei Wiedererreichbarkeit rückgesetzt werden kann. Dies bedeutet für den Kurznachrichtendienst, daß an dem Steu­ erzeichen MNRF der Status der jeweiligen Mobilstation eines mobilen Teilnehmers hinsichtlich einer möglichen oder nicht möglichen Zustellung der Kurznachrichten erkennbar ist.
Das Mobilfunknetz PLMN weist zumindest eine Teilnehmerdaten­ basis HLR (Home Location Register) auf, in der die Daten und andere Informationen aller im Mobilfunknetz registrierten mo­ bilen Teilnehmer permanent gespeichert sind. Die Teilnehmer­ datenbasis HLR verfügt ebenfalls über Speichereinheiten MM, in denen für die Teilnehmer MS1. . .MSx die Teilnehmerdaten ge­ speichert sind. Darüber hinaus hat sie auch eine Steuerein­ heit CM, die zur Steuerung der Funktionen und Abläufe auch mit den Speichereinheiten MM verbunden ist. Die Teilnehmerda­ tenbasis HLR, die je nach Größe und Umfang des Mobilfunknet­ zes PLMN auch mehrfach vorhanden sein kann, ist vorzugsweise an zentraler Stelle angeordnet, während üblicherweise mehre­ re, mit den Vermittlungseinrichtungen des Mobilfunknetzes in Verbindung stehende Teilnehmerdatenbasen VLR vorzugsweise de­ zentral im Netz verteilt sind. Die Teilnehmerdatenbasen kön­ nen untereinander kommunizieren, wobei im vorliegenden Bei­ spiel nur die Verbindung zwischen der Teilnehmerdatenbasis HLR und der Teilnehmerdatenbasis VLR, in der der B-Teilnehmer mit seiner Mobilstation MSB aktuell registriert ist, darge­ stellt ist.
Die von dem A-Teilnehmer AS bzw. MSA abgesetzten Kurznach­ richten werden beispielsweise in einer Diensteeinrichtung SMSC1 gespeichert. Ebenso gelangen Kurznachrichten anderer A- Teilnehmer - die nicht angegeben sind - an weitere Dienste­ einrichtungen, von denen beispielhaft zwei Diensteeinrichtun­ gen SMSC2 und SMSC dargestellt sind. Jede Diensteeinrichtung SMSC1, SMSC2, SMSC verfügt über Speichermittel zum Eintragen der eintreffenden Kurznachrichten SM für die jeweiligen mobi­ len Teilnehmer MS1. . .MSx. Üblicherweise sind die Diensteein­ richtungen SMSC1. . . nicht Bestandteil des Mobilfunknetzes PLMN. Sie sind aber über eine oder mehrere Zugangseinrichtun­ gen mit den Einrichtungen des Mobilfunknetzes PLMN verbunden. Im vorliegenden Beispiel sind die Diensteeinrichtungen SMSC1 und SMSC2 an eine erste Zugangseinrichtung IWGMSC1 und die Diensteeinrichtung SMSC an eine weitere Zugangseinrichtung IWGMSC angeschaltet. Für die Zustellung der Kurznachrichten SM werden diese zunächst von der jeweiligen Diensteeinrich­ tung, beispielsweise SMSC1, bereitgestellt und zur ange­ schlossenen Zugangseinrichtung, beispielsweise IWGMSC1, über­ tragen, bevor sie anschließend nach Abfrage von Routing­ informationen und gegebenenfalls anderen Informationen von der Teilnehmerdatenbasis HLR an die aktuell zuständige Ver­ mittlungseinrichtung, beispielsweise VMSC, und von dort zur Mobilstation des B-Teilnehmers, beispielsweise der Mobilsta­ tion MSB, Weitergesendet werden. Die Zugangseinrichtungen IWGMSC1, IWGMSC weisen daher Verbindungen sowohl zur Teilneh­ merdatenbasis HLR als auch zur Vermittlungseinrichtung VMSC auf. Die Teilnehmerdatenbasis HLR, die Zugangseinrichtungen IWGMSC1, IMGMSC und die Vermittlungseinrichtung VMSC können entweder zu demselben Mobilfunknetz PLMN gehören oder die Vermittlungseinrichtung VMSC und/oder die Zugangseinrichtun­ gen IWGMSC1, IMGMSC liegen in einem anderen Mobilfunknetz als die Teilnehmerdatenbasis HLR.
Für den Fall, die Zustellung der in der Diensteeinrichtung SMS1 gespeicherten Kurznachricht(en) SM über die angeschlos­ sene Zugangseinrichtung IWGMSC1 und die Vermittlungseinrich­ tung VMSC zur Mobilstation MSB nicht zum Erfolg geführt hat, veranlaßt die Steuereinheit CM der Teilnehmerdatenbasis VLR für den B-Teilnehmer MS1 das Setzen des Steuerzeichens MNRF. Ursache der nicht erfolgreichen Zustellung ist, daß der im funktechnischen Teilsystem ausgelöste Funkruf (Paging) zur Mobilstation MSB unbeantwortet blieb oder daß von der Mobil­ station MSB eine Steuerinformation, das die Speicherkapazität auf dem Teilnehmeridentitätsmodul (SIM) zur Hinterlegung der Kurznachricht nicht ausgereicht hat, rückgemeldet wurde. Durch das Setzen des Steuerzeichens MNRF wird angezeigt, daß in zumindest einer Diensteeinrichtung Kurznachrichten zwi­ schengespeichert sind, die auf die Zustellung zur Mobilstati­ on MSB warten. Die Vermittlungseinrichtung VMSC informiert die Zugangseinrichtung, von der sie die Kurznachricht empfan­ gen hat, über die Meldung der Nichterreichbarkeit der Mobil­ station. Die Zugangseinrichtung ihrerseits informiert die Diensteeinrichtung, die zuvor aus den Speichermittel ausgele­ sene Kurznachricht weiter aufrechtzuerhalten. Die Zugangsein­ richtung IWGMSC1 sendet - ausgelöst z. B. durch ihre Steuer­ einheit CM - eine Meldung zur Teilnehmerdatenbasis HLR aus, in der die Nichterreichbarkeit des mobilen Teilnehmers MS1 aber die Mobilstation MSB angezeigt wird. Daraufhin steuert die Teilnehmerdatenbasis HLR durch ihre Speichereinheit CM die Speichereinheit MM mit dem Speichereintrag für den mobi­ len Teilnehmer MS1 an und veranlaßt das Setzen des Steuerzei­ chens MNRF sowie die Eintragung von Wartedaten MWD.
Für den Fall, daß eine Zustellung der Kurznachricht aufgrund der mangelnden Speicherkapazität erfolglos versucht wurde, veranlaßt die Steuereinheit CM in der Speichereinheit MM für den mobilen Teilnehmer MS1 das Setzen des Steuerzeichens MCEF. Die Wartedaten MWD kennzeichnen dabei die Diensteein­ richtung, die die Zustellung der gespeicherten Kurznachricht erfolglos versucht hat. Im vorliegenden Beispiel erfolgt also der Eintrag der Wartedaten MWD für die Diensteeinrichtung SMSC1, in der die Kurznachrichten SM weiterhin gespeichert sind. Die Wartedaten MWD umfassen auch die Adressen der Dien­ steeinrichtungen, anhand der sie von der oder den Zugangsein­ richtungen identifiziert werden können. Die Adressen sind in einer Adressenliste eingetragen. Für das vorliegende Beispiel wird somit an erster Stelle der Warteliste die Adresse ASMSC1 der Diensteeinrichtung SMSC1 eingetragen, die zuvor erfolglos die Zustellung der gespeicherten Kurznachricht SM - beispiels­ weise wegen Nichterreichbarkeit der Mobilstation MSB - ver­ sucht hat. Da auch von anderen Diensteeinrichtungen Kurz­ nachrichten an den mobilen Teilnehmer MS1 mit der Mobilstati­ on MSB gerichtet wurden und ebenfalls nicht zum Erfolg ge­ führt haben, können entsprechende Wartedaten MWD weiterer Diensteeinrichtungen in die Speichereinheit MM eingetragen werden. So sei beispielsweise angenommen, daß eine Kurznach­ richt von der Diensteeinrichtung SMSC2 als nächstes nicht zu­ gestellt werden konnte und daher die zugehörige Adresse ASMSC2 zur Identifikation der Diensteeinrichtung SMSC2 in die Warteliste eingetragen wird. Es hat sich als vorteilhaft er­ wiesen, die Wartedaten MWD zu den Diensteeinrichtungen in der Reihenfolge der erfolglosen Zustellversuche in die Teilneh­ merdatenbasis HLR aufzunehmen. Eine Eintragung und Abarbei­ tung nach Prioritäten ist aber grundsätzlich auch denkbar.
Sobald die Teilnehmerdatenbasis HLR erkennt, daß eine Zustel­ lung der Kurznachrichten zur Mobilstation MSB des B-Teilneh­ mers wieder möglich ist, werden die in der Speichereinheit MM gekennzeichneten Diensteeinrichtungen nacheinander - und nicht alle auf einmal - alarmiert. Dabei erfolgt jeweils eine Alarmierungsprozedur zu der durch die Adresse ASMSC1. . iden­ tifizierten Diensteeinrichtung SMSC1. . ., um ihr die Wiederer­ reichbarkeit des mobilen Teilnehmers mitzuteilen. Alarmiert wird vorzugsweise in der Reihenfolge der Einträge in der War­ teliste, wobei die Wartedaten MWD weiterer Diensteeinrichtung gen, die während der Alarmierung einer anderen Diensteein­ richtung einen erfolglosen Zustellungsversuch gestartet ha­ ben, zusätzlich an das Ende der aktuellen Reihenfolge aufge­ nommen werden. Diesen Diensteeinrichtungen wird die Möglich­ keit des erneuten Zustellversuchs erst dann signalisiert, wenn sie an der Reihe sind.
Wenn die Alarmierungsprozedur zu einer ersten Diensteeinrich­ tung, im vorliegenden Beispiel zur Diensteeinrichtung SMSC1, von der Teilnehmerdatenbasis HLR gestartet wird, veranlaßt die Steuereinheit CM das Starten eines Zeitgebers DT zur Ver­ zögerung der nächst folgenden Alarmierungsprozedur zu einer weiteren Diensteeinrichtung, z. B. der Diensteeinrichtung SMSC2. Für den Zeitgeber DT wird eine Verzögerungszeit einge­ stellt, bei deren Ablauf erst die nächste Diensteeinrichtung über die Möglichkeit des erneuten Zustellversuchs von der Teilnehmerdatenbasis HLR informiert wird. Die Verzögerungs­ zeit liegt beispielsweise zwischen 5 Sekunden und 10 Minuten. Der Zeitgeber kann auch mehrfach vorhanden und den Dienste­ einrichtungen individuell zugeordnet sein, um eine Anpassung der Verzögerungszeiten an die Zahl und Länge der Kurznach­ richten unterschiedlich frequentierter Diensteeinrichtungen zu ermöglichen. Es hat sich als vorteilhaft erwiesen, für den Zeitgeber eine Verzögerungszeit, die an die mittlere Dauer der Zustellungen unterschiedlicher Kurznachrichten angepaßt ist, einzustellen. Auch ist es möglich, den Zeitgeber mit ei­ ner Verzögerungszeit, die an die Netzbedingungen des Mobil­ funknetzes PLMN angepaßt ist, durch Steuereinheit CM zu ver­ sehen. Der Zeitgeber DT kann Bestandteil der Steuereinheit CM sein oder als getrennte Einheit mit ihr in einer Einrichtung zusammengefaßt sein. Nach Ablauf der Verzögerungszeit wird zunächst überprüft, ob eines der Steuerzeichen MCEF, MNRF ge­ setzt ist, bevor mit der Alarmierungsprozedur für die nächste Diensteeinrichtung begonnen wird.
Dies bedeutet, daß die Alarmierungsprozedur unmittelbar nach Bekanntwerden der Wiedererreichbarkeit des mobilen Teilneh­ mers zu der in der Warteliste an erster Stelle stehenden Diensteeinrichtung ausgeführt wird und gleichzeitig oder im Anschluß daran, falls Adressen von zumindest zwei Diensteein­ richtungen als Wartedaten MWD gespeichert sind, der Zeitgeber DT gesetzt wird. Der Zeitgeber wird erst dann deaktiviert, wenn nur mehr eine Adresse in der Warteliste existiert. Der Zeitgeber DT bezieht sich im Unterschied zu den beiden Steu­ erzeichen MNRF und MCEF auf einen Zustand der Teilnehmerda­ tenbasis HLR in Bezug auf das Vorliegen von Kurznachrichten mehrerer Diensteeinrichtungen, um ihre Diensteeinrichtungen nicht gleichzeitig, sondern nacheinander alarmieren zu kön­ nen. Damit wird eine hohe Signalisierungslast vermieden, die durch nahezu gleichzeitiges Alarmieren mehrerer Diensteein­ richtungen über die erneute Möglichkeit der Zustellung ihrer Kurznachrichten ansonsten entstünde. Darüber hinaus braucht es bei der Vorgehensweise gemäß der Erfindung auch nicht ei­ ner Vielzahl von Abweisungsmeldungen von der Teilnehmerdaten­ basis HLR an die einzelnen Diensteeinrichtungen - mit Ausnahme der ersten Diensteeinrichtung -, deren Zustellungsversuche nicht zum Erfolg geführt haben, da von der Mobilstation MSB des B-Teilnehmers MS1 immer nur eine Kurznachricht zu einem definierten Zeitpunkt empfangen werden kann.
Fig. 2 zeigt den Nachrichtenfluß zwischen den Einrichtungen des Mobil-Kommunikationssystems zur aufeinanderfolgenden Alarmierung zumindest zweier Diensteeinrichtungen. Dabei ba­ siert das beschriebene Prinzip auf einer Alarmierungsprozedur gemäß beispielsweise der GSM-Empfehlung 09.02 (Mobile Appli­ cation Part specification) der ETSI vom November 1994, Seiten 631 und 637. Die Einrichtungen sind die Vermittlungseinrich­ tung VMSC mit angeschlossener Teilnehmerdatenbasis VLR, die Teilnehmerdatenbasis HLR, die Zugangseinrichtung IWGMSC1 so­ wie die Kurznachrichten speichernden Diensteeinrichtungen SMSC1 und SMSC2. Die Teilnehmerdatenbasis HLR erkennt, daß eine Zustellung von Kurznachrichten zur Mobilstation des B- Teilnehmers wieder möglich ist (siehe Beschreibung zu Fig. 1 und obige GSM-Empfehlung), initiiert eine Alarmierungsproze­ dur Alert und veranlaßt das Starten des Zeitgebers DT mit ei­ ner Verzögerungszeit Ta. Daraufhin sendet die Teilnehmerda­ tenbasis HLR eine Signalisierungsnachricht Alert SC gemäß dem MAP-Signalisierungsprotokoll (Mobile Application Part) zur Zugangseinrichtung IWGMSC1 aus. Mit dieser Signalisierungs­ nachricht Alert SC wird der Zugangseinrichtung die Möglich­ keit eines erneuten Zustellversuchs der zwischengespeicherten Kurznachricht mitgeteilt. Die eintreffende Signalisierungs­ nachricht Alert SC wird von ihr zur angeschlossenen Dienste­ einrichtung SMSC1, in der die Kurznachricht noch gespeichert ist, weitergesendet. Als Rückmeldung empfängt sie die Kurz­ nachricht SM auf einem Signalisierungskanal.
Die Zugangseinrichtung IWGMSC1 fordert daraufhin von der Teilnehmerdatenbasis HLR Routinginformationen, ggf. ergänzt durch Diensteinformationen für den Kurznachrichtendienst, an, indem sie eine Signalisierungsnachricht SRI for SM (Send Rou­ ting Info for Short Message) zur Teilnehmerdatenbasis HLR aussendet. Die Teilnehmerdatenbasis HLR bestätigt den Empfang der Anforderung mit der Signalisierungsnachricht SRI for SM Ack und sendet mit ihr zusammen eine weitere Signalisierungs­ nachricht Inform SC mit den entsprechenden Informationen zur Zugangseinrichtung IWGMSC1 zurück.
Die Zustellung der in der Zugangseinrichtung IWGMSC1 gepuf­ ferten Kurznachricht SM wird durch Aussenden einer Signali­ sierungsnachricht Forward SM zur zuständigen Vermittlungsein­ richtung VMSC ausgelöst. Von dort gelangt die Kurznachricht über die Luftschnittstelle des funktechnischen Teilsystems zu der Mobilstation MSB des B-Teilnehmers. Hat die Zustellung geklappt, sendet die Vermittlungseinrichtung VMSC eine Bestä­ tigungsnachricht Forward SM Ack zur Zugangseinrichtung IWGMSC1 zurück. Die Teilnehmerdatenbasis HLR wartet den Ab­ lauf der Verzögerungszeit Ta ab, bevor sie die Alarmierungs­ prozedur zu der jeweils nächsten Diensteeinrichtung startet. Parallel dazu wird der Zeitgeber mit der Verzögerungszeit für die nächstfolgende Alarmierung eingestellt. Dabei kann wie­ derum die gleiche Verzögerungszeit Ta oder eine andere Verzö­ gerungszeit als zuvor verwendet werden. Zur Alarmierung wird wiederum die Signalisierungsnachricht Alert SC von der Teil­ nehmerdatenbasis HLR ausgesendet, jedoch an eine andere Dien­ steeinrichtung, wie beispielsweise der Diensteeinrichtung SMSC2, die gemäß dem Beispiel in der Warteliste mit ihren Wartedaten an nächster Stelle steht.
Fig. 3 zeigt in einem Flußdiagramm den Ablauf in der Teilneh­ merdatenbasis zur aufeinanderfolgenden Alarmierung mehrerer Diensteeinrichtungen. Zunächst wird von der Steuereinheit der Teilnehmerdatenbasis die Speichereinheit des vom Kurznach­ richtendienst betroffenen B-Teilnehmers abgefragt, ob mehr als ein Eintrag in den Wartedaten MWD vorliegt. Ist dies nicht der Fall, folgt die Alarmierungsprozedur an die in der Teilnehmerdatenbasis HLR gekennzeichnete eine Diensteeinrich­ tung. Diese Diensteeinrichtung kann im Anschluß an die Mit­ teilung, daß ein erneuter Zustellungsversuch wieder möglich ist, die zwischengespeicherten Kurznachrichten über die ent­ sprechenden Einrichtungen des Mobilfunknetzes zur jeweiligen Mobilstation aussenden.
Liegt jedoch mehr als ein Eintrag in den Wartedaten MWD vor, veranlaßt die Teilnehmerdatenbasis über ihre Steuereinheit das Starten des Zeitgebers und beginnt die Alarmierungsproze­ dur zu der in der Warteliste an erster Stelle stehenden Dien­ steeinrichtung. Nachdem diese Diensteeinrichtung alarmiert ist, wird vor dem Aussenden der nächstfolgenden Alarmierungs­ nachricht der Ablauf der eingestellten Verzögerungszeit Ta abgewartet. Danach wird noch abgefragt, ob das Steuerzeichen MCEF oder MNRF gesetzt sind. Ist dies der Fall, folgt derzeit keine weitere Alarmierung. Im anderen Fall wird zur Abfrage verzweigt, ob noch Einträge in der Speichereinheit des mobi­ len Teilnehmers als Wartedaten MWD vorliegen. Ergibt die Ab­ frage ein positives Ergebnis, wird eine andere Diensteein­ richtung, die durch Angabe einer Adresse in der Teilnehmerda­ tenbasis gekennzeichnet ist, durch die Alarmierungsprozedur verständigt. Der obige Prozeß wird wiederholt durchgeführt, bis alle in der Teilnehmerdatenbasis gekennzeichneten Dien­ steeinrichtungen über die Möglichkeit der Zustellung ihrer Kurznachrichten informiert sind.

Claims (9)

1. Verfahren zur Steuerung eines Kurznachrichtendienstes in einem Mobil-Kommunikationssystem, bei dem
  • - von einer Mobilstation (MSB) eines mobilen Teilnehmers, der in einer Teilnehmerdatenbasis (HLR) eines Mobilfunknetzes (PLMN) registriert ist, Kurznachrichten empfangen werden kön­ nen, die in für den Kurznachrichtendienst vorgesehenen Dien­ steeinrichtungen (SMSC1, SMSC2) gespeichert und über zumin­ dest eine mit den Diensteeinrichtungen und der Teilnehmerda­ tenbasis (HLR) verbundene Zugangseinrichtung (IWGMSC1) zu ei­ ner Vermittlungseinrichtung (VMSC), in deren Bereich die Mo­ bilstation aktiviert ist, und von dort zur Mobilstation (MSB) gesendet werden,
  • - Wartedaten (MWD) zur Kennzeichnung der Diensteeinrichtungen (SMSC1, SMSC2. . .), die eine Zustellung der gespeicherten Kurznachrichten erfolglos versucht haben, sowie Steuerzeichen (MNRF, MCEF) zur Kennzeichnung der Ursache der erfolglosen Zustellung in die Teilnehmerdatenbasis (HLR) für den mobilen Teilnehmer eingetragen werden, und
  • - von der Teilnehmerdatenbasis (HLR), sobald sie erkennt, daß eine Zustellung von Kurznachrichten zur Mobilstation (MSB) wieder möglich ist, die gekennzeichneten Diensteeinrichtungen (SMSC1, SMSC2. . .) nacheinander derart alarmiert werden, daß eine Alarmierungsprozedur zu einer Diensteeinrichtung (SMSC1) initiiert und zumindest ein Zeitgeber (DT) zur Verzögerung der jeweils nachfolgenden Alarmierungsprozedur zu einer wei­ teren Diensteeinrichtung (SMSC2) gestartet wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, bei dem für den Zeitgeber (DT) eine Verzögerungszeit (Ta), die an die mittlere Dauer der Zustellungen unterschiedlicher Kurznach­ richten angepaßt ist, eingestellt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, bei dem für den Zeitgeber (DT) eine Verzögerungszeit, die an die Netzbedingungen des Mobilfunknetzes (PLMN) angepaßt ist, ein­ gestellt wird.
4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem mehrere Zeitgeber (DT) für die Diensteeinrichtungen (SMSC1, SMSC2) verwendet werden.
5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem die Wartedaten (MWD) zu den Diensteeinrichtungen (SMSC1, SMSC2) in der Reihenfolge der Zustellversuche in die Teilneh­ merdatenbasis (HLR) aufgenommen werden.
6. Verfahren Anspruch 5, bei dem die Wartedaten (MWD) weiterer Diensteeinrichtungen, die wäh­ rend der Alarmierung einer Diensteeinrichtung (SMSC1) einen erfolglosen Zustellungsversuch gestartet haben, zusätzlich an das Ende der Reihenfolge aufgenommen werden und den jeweili­ gen Diensteeinrichtungen die Möglichkeit eines erneuten Zu­ stellversuchs signalisiert wird, sobald sie an der Reihe sind.
7. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem Adressen (ASMSC1, ASMSC2) der Diensteeinrichtungen (SMSC1, SMSC2), anhand der sie von der oder den Zugangseinrichtungen (IWGMSC1) identifiziert werden, als Wartedaten (MWD) verwen­ det und in eine Adressenliste der Teilnehmerdatenbasis (HLR) eingetragen werden.
8. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem die Teilnehmerdatenbasis (HLR), die Zugangseinrichtung (IWGMSC1) und die Vermittlungseinrichtung (VMSC) zu demselben Mobilfunknetz (PLMN) gehören oder die Vermittlungseinrichtung (VMSC) und/oder die Zugangseinrichtung (IWGMSC1) in einem an­ deren Mobilfunknetz als die Teilnehmerdatenbasis (HLR) lie­ gen.
9. Mobil-Kommunikationssystem zur Steuerung eines Kurznach­ richtendienstes mit
  • - einer Mobilstation (MSB) eines mobilen Teilnehmers, der in einer Teilnehmerdatenbasis (HLR) eines Mobilfunknetzes regi­ striert ist, zum Empfang von Kurznachrichten,
  • - Diensteeinrichtungen (SMSC1, SMSC2), die für den Kurznach­ richtendienst vorgesehen sind und in denen die Kurznachrich­ ten gespeichert sind, und zumindest eine mit den Diensteein­ richtungen und der Teilnehmerdatenbasis (HLR) verbundene Zu­ gangseinrichtung (IWGMSC1), die die Kurznachrichten von den Diensteeinrichtungen empfängt,
  • - einer Vermittlungseinrichtung (VMSC), in deren Bereich die Mobilstation aktiviert ist und die die Kurznachrichten von der Zugangseinrichtung empfängt und zur Mobilstation (MSB) weitersendet, und mit
  • - Speichermittel (MM) in der Teilnehmerdatenbasis (HLR), in denen Wartedaten (MWD) zur Kennzeichnung der Diensteeinrich­ tungen (SMSC1, SMSC2. . .), die eine Zustellung der gespeicher­ ten Kurznachrichten erfolglos versucht haben, sowie Steuer­ zeichen (MNRF, MCEF) zur Kennzeichnung der Ursache der er­ folglosen Zustellung für den mobilen Teilnehmer eingetragen sind, sowie
  • - Steuermittel (CM) in der Teilnehmerdatenbasis (HLR), die, sobald sie erkennen, daß eine Zustellung von Kurznachrichten zur Mobilstation (MSB) wieder möglich ist, die gekennzeichne­ ten Diensteeinrichtungen (SMSC1, SMSC2. . .) derart nacheinan­ der alarmieren, daß sie eine Alarmierungsprozedur zu einer Diensteeinrichtung (SMSC1) initiieren und zumindest einen Zeitgeber (DT) zur Verzögerung der jeweils nachfolgenden Alarmierungsprozedur zu einer weiteren Diensteeinrichtung (SMSC2) starten.
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