DE19723924A1 - Linearmotor - Google Patents
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- Iron Core Of Rotating Electric Machines (AREA)
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft einen Linearmotor.
Nachstehend sind Dokumente aufgeführt, die technischen Hin
tergrund für die Erfindung zeigen. Allerdings erhebt diese
Liste keinen Anspruch auf Vollständigkeit. Außerdem zeigen
einige dieser Dokumente ganz spezielle Anwendungsfälle:
DE 33 07 070 A1, DE 35 00 530 A1, EP 244 878 B1,
WO 90/07635, US 4,829,947, EP 377 244 B1,
EP 347 211 B1, EP 390 519 B1, EP 328 194 B1,
EP 377 251 B1, EP 312 216 B1, US 4,967,702,
US 3,853,102, US 4,829,947, US 4,915,015,
WO 90/07637, EP 244 878 B1, EP 328 195 A2.
Ausgehend von diesem Stand der Technik liegt der Erfindung
die Aufgabe zugrunde, einen Linearmotor bereitzustellen,
der eine hohe Leistungsdichte, Zuverlässigkeit, hohe Be
schleunigungen, geringe bewegte Massen, sowie einen einfa
chen und kompakten Aufbau erlaubt.
Zur Lösung dieser Probleme lehrt die Erfindung einen elek
trischen Linearmotor, der einen Läufer und einen Ständer
aufweist, wobei der Ständer aus Blechen aufgebaut ist, de
ren Fläche senkrecht zur Bewegungsrichtung des Läufers ori
entiert ist, und der Ständer dem Läufer zugewandte Zähne
aufweist, die jeweils eine geschlossene, dem Läufer zuge
wandte Mantelfläche haben.
Diese Anordnung ermöglicht eine sehr kleine Polteilung des
Linearmotors, so daß eine sehr hohe Kraftdichte realisier
bar ist. Außerdem kann die durch den Linearmotor erzeugte
Kraft entlang des Hubweges des Läufers genau eingestellt
werden.
In einer besonders bevorzugten Ausführungsform der erfin
dungsgemäßen Ventilanordnung weist der Ständer wenigstens
eine Wicklung auf, die parallel zu der Fläche der Bleche
orientiert ist. Damit ist es möglich, die auf die Wicklung
wirkenden Rüttelkräfte gering zu halten, so daß Vibrationen
der Wicklung oder Reibung der Wicklung an den Blechen ge
ring sind. Damit ist es möglich, mit minimalem Isolations
material bzw. Auskleidungsmaterial der Wicklungskammer aus
zukommen. Auch dies trägt zur Kompaktheit und Zuverlässig
keit der Gesamtanordnung bei. Außerdem bewirkt dies eine
hohe Leistungsdichte auch bei kleinen Linearmotoren, da der
Füllfaktor der Wicklungskammer (Wicklungsvolumen in der
Wicklungskammer bezogen auf das Gesamtvolumen der Wick
lungskammer) hoch ist.
Bevorzugt weisen die Bleche wenigstens eine Ausnehmung auf,
die Eisenmaterial zur Verbindung der Bleche enthält. Dieses
Eisenmaterial kann durch (gepackte oder kompaktierte) Ei
sendrähte gebildet sein, die die Bleche quer zu deren Flä
che durchdringen. Alternativ dazu kann das Eisenmaterial
auch durch Eisenpartikel gebildet sein, die mittels Kunst
harz oder dergl. in den Ausnehmungen der Bleche verpreßt
sind.
Die Erfindung ermöglicht den Aufbau eines Linearmotors, bei
dem die wenigstens eine Wicklung über ihre gesamte Erstreckung
zur effektiven Kraftbildung in dem Linearmotor bei
trägt. Dies bedeutet, daß die Wicklung keine Wickelköpfe
aufweist, wie dies bei herkömmlichen Motoren der Fall ist.
Der Grund dafür ist, daß die Wicklung vollständig zwischen
den Blechen des Ständers in den Wickelkammern aufgenommen
ist und die Wicklung weder in axialer Richtung, noch in ra
dialer Richtung über die Zähne des Ständers hinausragt.
Damit hat der Linearmotor gemäß der Erfindung gegenüber ei
nem herkömmlichen Motor erheblich weniger Kupfer bei ver
gleichbarem Nutenquerschnitt.
Erfindungsgemäß kann der Läufer als Asynchronläufer oder
als Synchronläufer, oder im speziellen als Reluktanzläufer
ausgebildet sein. Im Fall eines Asynchronläufers ist noch
ein den Läufer umgreifender magnetischer Rückschluß aus Ei
sen vorzusehen. Die Ausbildung des Läufers als Reluktanz
läufer erlaubt eine konstante Kraftausübung des Linearmo
tors über den gesamten Hub.
In einer bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen
Linearmotors ist der Läufer mit einem Sensor zur Wegerfas
sung, vorzugsweise einer Tauchspulenanordnung gekoppelt.
Dies ist insbesondere deshalb vorteilhaft, weil mit dem er
findungsgemäßen Aktuator auch ein Teilhub des Betätigungs
gliedes möglich ist. Dieser Teilhub kann über den Sensor
erfaßt werden.
Weiterhin kann bei dem erfindungsgemäßen Linearmotor der
Läufer mit einer Resonanzfederanordnung gekoppelt sein.
Bevorzugt ist der Läufer als Hybridläufer, mit einem Eisen
körper in den Kupfer- oder Aluminiumreifen zur Ausübung der
Reluktanzwirkung eingesetzt sind, ausgestaltet.
In einer weiterentwickelten Ausführungsform des erfindungs
gemäßen Linearmotors sind in den Ständer Kühlmittelkanäle
eingearbeitet, die mit einem Kühlmittelkreislauf verbindbar
sind. Damit kann der Ständer gekühlt werden, so daß der Li
nearmotor mit zumindest zeitweise mit erhöhter Leistung be
trieben werden kann. Insbesondere wenn wenigstens einige
der Kühlmittelkanäle so angeordnet sind, daß sie an der
Mantelfläche des Ständers in den Luftspalt zwischen dem
Ständer und dem Läufer münden, wird außer dem Ständer auch
der Läufer gekühlt. Außerdem kann bei Verwendung von Öl als
Kühlmittel auch der Luftspalt sehr schmal dimensioniert
werden, so daß der Läufer durch einen dünnen Ölfilm ge
trennt auf dem Ständer läuft. Dies dient außerdem der
gleichzeitigen Schmierung und bewirkt eine Versteifung der
Anordnung. Dies erhöht die Laufruhe.
In einer Ausführungsform sind die wenigstens eine Wicklung
und die Wicklung zumindest teilweise begrenzende Bleche als
eigenständig handhabbare Baugruppe hergestellt. Dies kann
zum Beispiel mittels Multilayer-Technik erfolgen, wie sie
aus der Technik zur Herstellung elektrischer Leiterplatten
mit gedruckten Schaltungen bekannt ist. Damit bilden die
Bleche und die Wicklung eine kompakte mechanisch äußerst
stabile Einheit, die als Kunstharz-verstärktes Laminat so
wohl ein oder mehrere Bleche enthält, als auch die Wick
lung, die als eine oder mehrere gedruckte Leiterbahnstruk
tur hergestellt sein kann. Eine Vielzahl solcher Baugruppen
ist dann zur Bereitstellung des Ständers aufeinandergesta
pelt und in geeigneter Weise mit dem Eisenkern verbunden,
wobei die Wicklungen elektrisch in der erforderlichen Weise
verschaltet werden.
In einer anderen Ausführungsform ist die wenigstens eine
Wicklung zwischen zwei Lagen aus blattförmigem Isoliermate
rial (zum Beispiel Kapton oder dergl.) aufgenommen. Alter
nativ dazu können auch isolierte (zum Beispiel oxidbe
schichtete) Bleche verwendet werden, zwischen denen die
Wicklungen jeweils angeordnet sind.
In einer Kategorie von Ausgestaltungen des erfindungsgemä
ßen Linearmotors ist der Ständer als Zylinder ausgestaltet
ist, den ein entsprechend hohlzylindrisch gestalteter Läu
fer umschließt. Dies ist eine Außenläuferanordnung. Es ist
jedoch ebenfalls möglich, das erfindungsgemäße Konzept in
der Weise zu realisieren, daß der Ständer als hohlzylindri
scher Ring ausgestaltet, der einen entsprechend zylindrisch
gestalteten Läufer umschließt. Dies ist eine Innenläuferan
ordnung.
Für die Ausgestaltung und Anordnung der Wicklungen gibt es
ebenfalls mehrere Möglichkeiten. In einer bevorzugten Aus
führungsform ist die wenigstens eine Wicklung spiralförmig
gestaltet, wobei deren inneres Ende mit einem gemeinsamen
Potentialpunkt (bei einem Mehrphasensystem dem Sternpunkt)
verbunden ist, und deren äußeren Ende mit dem äußeren Ende
einer weiteren Wicklung gleicher Phase parallel geschaltet
ist. Die Kontaktierung paralleler Wicklungen über deren äu
ßere Enden kann in einem oder mehreren gleichmäßig am Um
fang des Ständers verteilten Kanälen erfolgen.
Bei den bisher beschriebenen Ausführungsformen des erfin
dungsgemäßen Linearmotors bewegt sich der Läufer koaxial
zur Mittellängsachse des Ständers. Durch die nachstehend
beschriebene Ausgestaltung des Ständers ist es bei entspre
chender Ansteuerung einzelner (Gruppen von) Wicklungen mög
lich, zusätzlich oder anstelle der linearen Bewegung dem
Läufer auch eine rotatorische Bewegung aufzuprägen.
Dazu sind einzelne der (zahn-bildenden) Bleche entlang ih
res Umfangs in vorzugsweise gleichförmige Zahnabschnitte
unterteilt. Diese einzelnen Zahnabschnitte sind in axialer
Richtung des Ständers in abwechselnder Richtung abgekröpft.
Dies hat zur Folge, daß die einzelnen Zahnabschnitte be
nachbarter Bleche versetzt ineinandergreifen. Damit kann
zum Beispiel ein in Umfangsrichtung einphasiger Motor rea
lisiert werden.
Alternativ dazu können auch die Wicklungen zwischen den
Blechen in axialer Richtung des Ständers abschnittsweise
gekröpft sein, so daß die Bleche eben sind und jeweils
randseitig offene radiale Schlitze aufweisen, durch die die
Wicklungen hindurchgeführt sind. Damit wird erreicht, daß
der magnetische Fluß stets in der Ebene der Bleche verläuft
und keine axialen Fluß-Anteile auftreten.
Bei dieser Ausgestaltungsvariante ist kein Eisenkern erfor
derlich, da hier der magnetische Rückfluß im Blech erfolgen
kann.
Dabei macht sich die Erfindung die Erkenntnis zunutze, daß
die Resultierende aus den magnetischen Flüssen um alle
Zahnabschnitte die Bewegungsrichtung des Läufers bestimmt.
Wenn außerdem einzelne der Zahnabschnitte eines Bleches in
Umfangsrichtung gegeneinander versetzt sind, kann auch in
Umfangsrichtung ein mehrphasiges System realisiert werden.
Weitere Merkmale, Eigenschaften, Vorteile und mögliche Ab
wandlungen werden für einen Fachmann anhand der nachstehen
den Beschreibung deutlich, in der auf die beigefügte Zeich
nung Bezug genommen ist.
Fig. 1 zeigt eine Ventilanordnung für einen ventil
gesteuerten Verbrennungsmotor schematisch im
Längs schnitt.
Fig. 2 zeigt einen Ausschnitt einer schematischen
Draufsicht auf einen Ständer eines erfindungs
gemäßen Linearmotors in einer zweiten Ausfüh
rungsform, dessen Läufer sowohl in Umfangs
richtung als auch in axialer Richtung bewegbar
ist.
Fig. 1 zeigt einen erfindungsgemäßen elektrischen Linearmo
tor 10. Der Linearmotor 10 hat ein Betätigungsglied 14, das
mit Läufer 16 gekoppelt ist, und einen Ständer 18.
Der Ständer 18 ist aus kreisrunden Blechen 20 aus Eisen
aufgebaut, deren Fläche senkrecht zur Bewegungsrichtung B
des Läufers 16 orientiert ist. Der Ständer 18 weist dem
Läufer 16 zugewandte Zähne 22 auf, die jeweils eine ge
schlossene, dem Läufer 16 zugewandte Mantelfläche haben. Im
vorliegenden Beispiel mit kreisrunden Blechen 20 haben die
einzelnen Zähne eine kreiszylindrische Mantelfläche. Es ist
jedoch auch möglich, ovale Bleche oder Bleche mit polygona
ler Gestalt zum Aufbau des Ständers 18 zu verwenden.
Der Ständer 18 weist als Ständerfeldspulen Wicklungen 24
auf, die parallel zu der Fläche der Bleche 20 orientiert
sind. Das heißt, daß die Spulenmittelachse im wesentlichen
senkrecht zu der Fläche der Bleche 20 und im wesentlichen
koaxial zu der Längsmittelachse des Ständers 18 orientiert
ist. Dazu haben einzelne der Bleche 20 einen geringeren
Durchmesser als diejenigen Bleche, welche die Zähne 22 bil
den. Damit sind jeweils zwischen zwei benachbarten Zähnen
22 Wicklungskammern 26 gebildet, in denen sich jeweils eine
zur Mittellängsachse des Ständers 18 konzentrische Wicklung
24 befindet. Die Art der Verschaltung der einzelnen Wick
lungen 24 bzw. deren Beaufschlagen mit elektrischem Strom
ist von der gewünschten Art des Motors (Ein- oder Mehrpha
senmotor) abhängig.
In der Mitte hat jedes der Bleche 20 eine Ausnehmung 30 in
der polymorphes Eisenmaterial oder gepackte Eisendrähte zur
magnetischen Verbindung der Bleche enthalten ist.
Da jede Wicklung 24 über ihre gesamte Erstreckung in der
Wicklungskammer angeordnet ist, trägt sie auch über ihre
gesamte Länge zur effektiven Kraftbildung in dem Linearmo
tor bei.
In der gezeigten Anordnung ist der Läufer 16 ein hohlzylin
drischer Eisenring, der an seiner dem Ständer 18 zugewand
ten Innenfläche voneinander axial beabstandete Ausnehmungen
aufweist, in denen Kupfer- oder Aluminiumringe 34 aufgenom
men sind. Damit arbeitet der Läufer 16 als Hybridläufer.
An der dem Ventilglied 12 abgewandten Stirnseite ist der
Läufer 16 mit einem Sensor 36 zur Wegerfassung des Läufers
16 längs der Bewegungsrichtung B gekoppelt.
Der Läufer 16 ist gegen das Gehäuse 40 mit einer Resonanz
federanordnung 42 abgestützt. Damit kann Blindleistung kom
pensiert werden.
In Fig. 2 ist gezeigt, wie gemäß einer weitergehenden Ent
wicklung der Erfindung die durchgehende Mantelfläche der
Zähne des Ständers in einzelne Zahnabschnitte aufgeteilt
ist. Dazu sind die zahn-bildenden Bleche in radialer Rich
tung geschlitzt und in axialer Richtung abgekröpft. Damit
entstehen die mit NNN, NNS, NSS, SSS, SSN, SNN, NNN . . . be
zeichneten Zahnabschnitte, wobei in dieser Ausführungsform
alle Zahnabschnitte in einer Ebene zu einem gegebenen Zeit
punkt die gleiche Polarität haben. Mit den Bezeichnungen
NNN, NNS, NSS, SSS, SSN, SNN, NNN wird für ein Dreiphasen
system die jeweiligen Magnetpol-Orientierung und die Ma
gnetpol-Stärke der Zahnabschnitte angedeutet. Es versteht
sich, daß für ein Phasensystem mit mehr oder weniger als
drei Phasen die Polverteilung entsprechend anders ist.
Die schrägen Verbindungslinien zwischen einzelnen Zahnab
schnitten unterschiedlicher Ebenen (die jedoch zum gleichen
Blech gehören) stellen Rückenstege der Zahnabschnitte dar,
die den magnetischen Fluß tangential von einem Zahnab
schnitt zum nächsten leiten. In dem Ausführungsbeispiel ge
mäß Fig. 1 wird im Gegensatz zu der vorliegenden Anordnung
der magnetische Fluß in axialer Richtung von einem Zahn(-
Blech) zum nächsten durch das Eisenmaterial im Zentrum ge
leitet.
Die horizontalen Pfeile zwischen den einzelnen Ebenen der
Zahnabschnitte stellen die Strombahnen der Wicklungen des
Dreiphasensystems dar.
Eine Erhöhung der Phasenzahl in Umfangsrichtung des Stän
ders kann durch einen Versatz von Gruppen von Zähnen bzw.
Zahnabschnitten entlang des Umfangs erfolgen, wobei eine
Gruppe jeweils von NNN, NNS, NSS, SSS, SSN, bis SNN in
axialer Richtung reicht. Alternativ dazu können die einzel
nen Gruppen auch ineinander geschachtelt werden, so daß die
in Fig. 2 gezeigte Verteilung von Zahnabschnitten gleicher
Magnetpol-Orientierung und die Magnetpol-Stärke der Zahnab
schnitte nicht mehr zutreffend ist. Vielmehr sind dann die
einzelnen Zahnabschnitte in einer Ebene auch unterschied
lich.
Bei den Ausführungsformen mit zusätzlicher Drehbewegung des
Läufers ist die Anordnung der Wicklungen zwischen den Ble
chen bzw. Zahn-Abschnitten komplizierter. Falls im Einzel
fall die gestapelte Aufbauweise (siehe Fig. 1) nicht mehr
möglich ist, muß dann auf zwischen die Bleche gewickelte
Spulen zurückgegriffen werden.
Bei den Ausgestaltungen mit den ebenen Blechen und den ab
gekröpften Strombahnen ist es möglich, die Multilayer-Tech
nik einzusetzen.
Claims (18)
1. Elektrischer Linearmotor (10), der
- - einen Läufer (16) und
- - einen Ständer (18) aufweist, wobei
- - der Ständer (18) aus Blechen (20) aufgebaut ist, deren Fläche senkrecht zur Bewegungsrichtung (B) des Läufers (16) orientiert ist, und
- - der Ständer (18) dem Läufer (18) zugewandte Zähne (22) aufweist, die jeweils eine geschlossene, dem Läufer (18) zugewandte Mantelfläche haben.
2. Elektrischer Linearmotor nach Anspruch 1, wobei der
Ständer (16) wenigstens eine Wicklung (24) aufweist, die
parallel zu der Fläche der Bleche (20) orientiert ist.
3. Elektrischer Linearmotor nach Anspruch 1, wobei die
Bleche (20) wenigstens eine Ausnehmung (30) aufweisen, die
Eisenmaterial zur Verbindung der Bleche (20) enthält.
4. Elektrischer Linearmotor nach Anspruch 2, wobei die
wenigstens eine Wicklung (24) über ihre gesamte Erstreckung
zur effektiven Kraftbildung in dem Linearmotor (10) bei
trägt.
5. Elektrischer Linearmotor nach Anspruch 1, wobei der
Läufer (16) als Asynchronläufer oder als Synchronläufer,
oder als Reluktanzläufer ausgebildet ist.
6. Elektrischer Linearmotor nach Anspruch 1, wobei der
Läufer (16) mit einem Sensor zur Wegerfassung, vorzugsweise
einer Tauchspulenanordnung (36) gekoppelt ist.
7. Elektrischer Linearmotor nach Anspruch 1, wobei der
Läufer (16) mit einer Resonanzfederanordnung (42) gekoppelt
ist.
8. Elektrischer Linearmotor nach Anspruch 1, wobei der
Läufer als Hybridläufer, mit einem Eisenkörper (16) in den
Kupfer- oder Aluminiumreifen (34) eingesetzt sind, ausge
staltet ist.
9. Elektrischer Linearmotor nach Anspruch 1, wobei in den
Ständer Kühlmittelkanäle eingearbeitet sind, die mit einem
Kühlmittelkreislauf verbindbar sind.
10. Elektrischer Linearmotor nach Anspruch 9, wobei wenig
stens einige der Kühlmittelkanäle so angeordnet sind, daß
sie an der Mantelfläche des Ständers in den Luftspalt zwi
schen dem Ständer und dem Läufer münden.
11. Elektrischer Linearmotor nach Anspruch 2, wobei die
wenigstens eine Wicklung und die Wicklung zumindest teil
weise begrenzende Bleche als eigenständig handhabbare Bau
gruppe hergestellt sind, und wobei eine Vielzahl solcher
Baugruppen zur Bereitstellung des Ständers aufeinanderge
stapelt ist.
12. Elektrischer Linearmotor nach Anspruch 2, wobei die
wenigstens eine Wicklung durch eine zwischen zwei Lagen aus
blattförmigem Isoliermaterial aufgenommen ist.
13. Elektrischer Linearmotor nach Anspruch 1, wobei der
Ständer als hohlzylindrischer Ring ausgestaltet ist, der
einen entsprechend zylindrisch gestalteten Läufer um
schließt.
14. Elektrischer Linearmotor nach Anspruch 1, wobei der
Ständer als Zylinder ausgestaltet ist, den ein entsprechend
hohlzylindrisch gestalteter Läufer umschließt.
15. Elektrischer Linearmotor nach Anspruch 2, wobei die
wenigstens eine Wicklung spiralförmig ist, deren inneres
Ende mit einem gemeinsamen Potentialpunkt verbunden ist,
und deren äußeres Ende mit dem äußeren Ende einer weiteren
Wicklung gleicher Phase parallel geschaltet ist.
16. Elektrischer Linearmotor nach Anspruch 1, wobei ein
zelne der Bleche entlang ihres Umfangs in Zahnabschnitte
unterteilt sind, und die Zahnabschnitte in axialer Richtung
des Ständers abgekröpft sind.
17. Elektrischer Linearmotor nach Anspruch 16, wobei ein
zelne der Zahnabschnitte eines Bleches in Umfangsrichtung
gegeneinander versetzt sind.
18. Elektrischer Linearmotor nach Anspruch 16, wobei zwi
schen den Blechen des Ständers wenigstens eine Wicklung an
geordnet ist, die entlang des Umfangs in axialer Richtung
des Ständers versetzte Abschnitte aufweist.
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