DE19723008A1 - Filteranlage zur Nachreinigung von Abwasser - Google Patents

Filteranlage zur Nachreinigung von Abwasser

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DE19723008A1
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C02TREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
    • C02FTREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
    • C02F3/00Biological treatment of water, waste water, or sewage
    • C02F3/02Aerobic processes
    • C02F3/04Aerobic processes using trickle filters
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y02TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
    • Y02WCLIMATE CHANGE MITIGATION TECHNOLOGIES RELATED TO WASTEWATER TREATMENT OR WASTE MANAGEMENT
    • Y02W10/00Technologies for wastewater treatment
    • Y02W10/10Biological treatment of water, waste water, or sewage

Description

Die erfindungsgemäße Filteranlage wird als teilbiologische Nachreinigung nach 3-Kammer-Ausfaulgruben und Vollbiologischen Anlagen als Zwischenglied vor der anschließenden Versickerung oder Vorflutereinlei­ tung angeordnet.
Die Filteranlage ermöglicht ohne Fremdenergie eine teilbiologische Nachreinigung. Das Abwasser wird in einer Freispiegelleitung über einen integrierten Fettabscheider dem Verteilersystem zugeführt. Eine Filtermatte hält die aus der Vorklärung abtreibenden Flocken und Schwimmschlam­ manteile zurück und verhindert somit das Versetzen bzw. Verstopfen des Filters. Das die Filterschicht passierende vorgeklärte Abwasser wird im Gegen-, Diagonal- und Ringluftstrom natürlich belüftet. Der sich auf dem Filtermaterial bildende dünne Biofilm aus Organismen baut den im vorge­ reinigten Abwasser verbliebenen BSB5 weiter ab.
Die 15 cm über dem Behälterboden eingelegte gelochte PP-Platte trennt das Filtermaterial vom Bodenraum. Der Ablaufkanal leitet das gefilterte Abwasser dem Vorfluter bzw. der Versickerungsanlage zu.
Die Anlage weist eine Reihe von Vorteilen auf. Hierzu zählen insbesonde­ re:
  • - Herstellung aus umweltfreundlichen recycelbarem Kunststoff
  • - Trennung des vorgeklärten Abwassers von Fett und Schwimmschlamm­ flocken
  • - Optimale Sauerstoffzufuhr analog Tropfkörpereffekt durch natürliche Aufstrom-, Diagonal-, Ring- und Seitenstrombelüftung über gelochte Zwischenbodenplatte und Ringwandluftsystem der Wandkonstruktion. Die Außenwand des Filters übernimmt die tragende Funktion, die perforierte Innenwand im Zusammenwirken mit den Lüftungsstutzen und der luftein­ bringenden Ablaufleitung garantiert eine optimale Filterbelüftung.
  • - Spülbarkeit des Filters über die Lüftungsstutzen und Revisionsöffnung sowie durch den Ablaufstutzen
  • - Filter kann auf Grund des verwendeten PP-Material optimal gereinigt werden
  • - die glatte Oberfläche den PP-Wände verhindert ein An- bzw. Absetzen von starken Bioflächen oder Schmutz und verhindert somit eine unange­ nehme Geruchsbelästigung
  • - Filtermaterial aus Abfallprodukten der Industrie in korngerechter Absie­ bung (Blähschiefer), alternativ Steinkohlenkoks
  • - 100%-ige Dichtigkeit des Filterbehälters
  • - Leichte Wartung und Kontrolle
Die Erfindung wird im folgenden an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert. In der zugehörigen Zeichnung zeigen:
Fig. 1 einen Schnitt durch die erfindungsgemäße Anlage und
Fig. 2 die zugehörige Draufsicht.
Das häusliche Abwasser wird in einer Mehrkammerausfaulgrube mecha­ nisch und teilbiologische vorgereinigt. Im teilbiologischen Bereich finden Abbauvorgänge im anaeroben Bereich durch entsprechende anaerobe Bakterienstämme statt.
Aus der Mehrkammerausfaulgrube wird das Abwasser der erfindungsgemä­ ßen Filteranlage zugeführt. Das einlaufende Abwasser ist noch mit Fettbe­ standteilen, Schlammflocken und Schwebeteilchen je nach Wartung und Betrieb der vorgeschalteten Kläranlage behaftet. In der Verteilerschale des Filters befindet sich eine Spezialmatte aus einem Kunststoffgewebe, das Schwebstoffe und Flocken zurückhalten soll. Sie muß in regelmäßigem Zyklus gereinigt bzw. ausgetauscht werden.
Durchtretende Fetteile und Leichtflüssigkeiten werden durch eine vor den Verteilungsöffnungen eingehängte Tauchwand zurückgehalten.
Über die Verteilöffnungen in der Verteilerschale gelangt das Abwasser in die sternförmig angeordneten Verteilsrohre, welche an der Unterseite entsprechend mit Löchern verschiedenen Durchmessers versehen wurden.
Das Abwasser rieselt langsam durch das Filtermaterial, wird auf dem Filter­ boden gesammelt und über die Ablauföffnung dem Vorfluter, Versickerung etc. zugeführt.
Vom Filterboden wird in natürlicher Lüftung (Kaminwirkung) sauerstoff­ reiche Luft durch den perforierten Zwischenboden, durch die Luftkanäle der Seitenwände und durch die Lüftungsöffnungen des Mittelrohres im Gegen- und Qerstrom am herunterrieselnden Abwasser vorbeigeführt. Aerobe Bakterien siedeln sich auf dem mit ausreichend Porenraum ausgewähltem Filtermaterial an und bewirken die weitere Reinigung des Abwassers im aeroben Bereich mit natürlicher Lüftung.

Claims (4)

1. Filteranlage zur Nachreinigung von in Ausfaulgruben vorgereinigtem Abwasser, dadurch gekennzeichnet, daß die Filteranlage
  • - aus einer mit Filtermaterial gefüllten Kammer besteht, die mit Lüftungs­ kanälen versehene Seitenwände und eine Mittelsäule aufweist und
  • - im oberen Bereich eine Entlüftung und im unteren Bereich einen mit der Abwasserleitung verbundenen Abfluß aufweist.
2. Filteranlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Zulauf mit einer Verteilerschale mit sternförmig angeordneten Verteilerrohren verbunden ist.
3. Filteranlage nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Abfluß unter einem perforierten Zwischenboden angeordnet ist.
4. Filteranlage nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeich­ net, daß die Anlage aus recycelbarem Kunststoff besteht.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP2230212B1 (de) * 2009-03-10 2014-10-22 Forschungsinstitut für Wasser- und Abfallwirtschaft an der RWTH Aachen e.V. Verfahren zum Betrieb einer Kläranlage zur Reinigung von Abwasser sowie Kläranlage

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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EP2230212B1 (de) * 2009-03-10 2014-10-22 Forschungsinstitut für Wasser- und Abfallwirtschaft an der RWTH Aachen e.V. Verfahren zum Betrieb einer Kläranlage zur Reinigung von Abwasser sowie Kläranlage

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