DE19722880C1 - Verfahren zum Beschichten von chirurgischen Nadeln - Google Patents
Verfahren zum Beschichten von chirurgischen NadelnInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Beschichten von
chirurgischen Nadeln. Die Beschichtung soll dazu dienen, die zum
Durchführen der chirurgischen Nadeln durch Gewebe erforderliche
Kraft (Penetrationskraft) im Vergleich zu unbeschichteten
chirurgischen Nadeln (insbesondere mit metallischer Oberfläche)
zu verringern.
Aus der EP 0 494 648 A2 ist ein Verfahren zum Herstellen einer
silikonisierten chirurgischen Nadel bekannt, bei dem auf die
Oberfläche der Nadel durch Eintauchen in eine Lösung oder durch
Aufsprühen ein Aminoalkylsiloxan aufgebracht und anschließend bei
erhöhter Temperatur ausgehärtet wird, um eine Silikonbeschichtung
bereitzustellen. Als Aminoalkylsiloxan findet vorzugsweise ein
von Dow Corning unter der Bezeichnung "MDX4-4159" vetriebenes
Produkt Verwendung, wobei die Wärmebehandlung für eine halbe
Stunde oder länger bei ca. 120°C durchgeführt wird.
In der EP 0 627 474 A1 ist eine Zusammensetzung für eine
Silikonbeschichtung beschrieben, die eine wäßrige Dispersion
eines nichtreaktiven Polydimethylsiloxans und eines reaktiven
Siloxanpolymers unter Zusatz eines Dispersionsmittels aufweist.
Um damit eine chirurgische Nadel zu beschichten, wird die
Zusammensetzung auf die Nadel aufgetragen und bei erhöhter
Temperatur ausgehärtet.
Um die Penetrationskraft zu verringern, ist es auch bekannt,
chirurgische Nadeln in eine Lösung aus einem kondensationsfähigen
Polymethylsiloxan in einem Gemisch aus n-Heptan und Xylol
einzutauchen und das Lösungsmittel anschließend durch thermische
Nachbehandlung für eine Stunde bei 100°C zu entfernen. Als
kondensationsfähiges Polymethylsiloxan eignet sich das von Dow
Corning unter der Bezeichnung "Syl-Off DC 23" vertriebene
Produkt, das einen mittleren Polymerisationsgrad von ca. 8000
zeigt. Wenn die chirurgische Nadel mit einer Bohrung versehen
ist, die zur Aufnahme des Endbereichs eines chirurgischen Fadens
bestimmt ist, sollte die Bohrung vor dem Eintauchen der chir
urgischen Nadel in die Lösung mit Wasser gefüllt werden, damit
in deren Bereich die Befestigung des chirurgischen Fadens nicht
durch die Beschichtung beeinträchtigt wird.
Die vorbekannten Verfahren liefern zwar chirurgische Nadeln, bei
denen die Penetrationskraft gegenüber unbehandelten Nadeln
deutlich verringert ist. Bei diesen Nadeln vergrößert sich die
Penetrationskraft jedoch beträchtlich, wenn mit derselben Nadel
ein Gewebe mehrmals hintereinander durchdrungen wird, wie es in
der Praxis bei Operationen häufig vorkommt.
Es ist Aufgabe der Erfindung, ein Verfahren zum Beschichten von
chirurgischen Nadeln zu schaffen, mit dessen Hilfe chirurgische
Nadeln bereitgestellt werden können, bei denen die Penetrations
kraft im Vergleich zu nach vorbekannten Verfahren behandelten
chirurgischen Nadeln noch geringer ist und bei denen die
Penetrationskraft nach mehrmaligem Durchstoßen von Gewebe nicht
so stark ansteigt wie bei den nach vorbekannten Verfahren
beschichteten chirurgischen Nadeln.
Diese Aufgabe wird gelöst durch ein Verfahren zum Beschichten von
chirurgischen Nadeln mit den Merkmalen des Anspruchs 1. Vor
teilhafte Ausgestaltungen ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren zum Beschichten von chi
rurgischen Nadeln wird auf eine (vorzugsweise metallische)
Oberfläche einer chirurgischen Nadel in einem Schritt oder in
mehreren Schritten eine Ausgleichsbeschichtung zum Ausfüllen
und/oder Ausgleichen von Oberflächenrauhigkeiten aufgebracht, und
auf die Ausgleichsbeschichtung wird eine Gleitbeschichtung
aufgebracht.
Durch die Ausgleichsbeschichtung wird die Oberflächenrauhigkeit
der Nadel stark vermindert. Die als Schmierfilm wirkende
Gleitbeschichtung befindet sich daher auf einem im wesentlichen
glatten Untergrund, was die Wirksamkeit der Gleitbeschichtung
verbessert. Selbst wenn die Gleitbeschichtung mehr oder weniger
abgenutzt ist, nachdem die Nadel mehrfach Gewebe durchgestoßen
hat, wächst die Penetrationskraft nur in verhältnismäßig geringem
Maße an, was auf das günstige Zusammenwirken der Ausgleichs
beschichtung und der Gleitbeschichtung zurückzuführen ist. Durch
das erfindungsgemäße Verfahren wird also ein günstiges Verhalten
der verfahrensgemäß beschichteten chirurgischen Nadeln bei
Mehrfachpenetration und ein verbessertes Durchzugsverhalten der
Nadeln erreicht.
Vorzugsweise wird zum Aufbringen der Ausgleichsbeschichtung die
chirurgische Nadel in eine ein kondensationsfähiges Polymethylsi
loxan enthaltende erste Lösung eingetaucht. Das im Bereich der
Nadel befindliche Lösungsmittel wird verdampft, und das kon
densationsfähige Polymethylsiloxan wird für eine vorgegebene
Zeitdauer bei einer vorgegebenen, oberhalb der Raumtemperatur
liegenden Temperatur gehärtet. Dabei kann die Wärmebehandlung zum
Härten des kondensationsfähigen Polymethylsiloxans gleichzeitig
zum Verdampfen des im Bereich der Nadel befindlichen Lösungs
mittels genutzt werden. Die beschriebene Schrittfolge kann, wenn
es gewünscht wird, einmal oder mehrmals wiederholt werden, um
eine Ausgleichsbeschichtung mit größerer Schichtdicke aufzubauen.
Das ausgehärtete kondensationsfähige Polymethylsiloxan bildet
einen mechanisch stabilen Film, der Vertiefungen in der Ober
fläche der chirurgischen Nadel ausfüllt und als Unterlage für die
danach aufgebrachte Gleitbeschichtung gut geeignet ist. Vorzugs
weise wird als kondensationsfähiges Polymethylsiloxan das von Dow
Corning unter der Bezeichnung "Syl-Off DC 23" vertriebene Produkt
eingesetzt, das einen mittleren Polymerisationsgrad von ca. 8000
zeigt. "Syl-Off DC 23" wird bereits seit vielen Jahren für die
Beschichtung chirurgischer Nadeln verwendet und gilt zumindest
grundsätzlich anwendungstechnisch als unbedenklich.
Als Lösungsmittel für die erste Lösung eignet sich n-Heptan oder
eine Mischung aus n-Heptan und Xylol. Als unpolares Lösungsmittel
nimmt es nur sehr geringe Mengen an Wasser auf, was vorteilhaft
ist, wenn eine in der chirurgischen Nadel vorgesehene Bohrung,
die zur Aufnahme des Endbereichs eines chirurgischen Fadens
bestimmt ist, vor dem Eintauchen der chirurgischen Nadel in die
erste Lösung mit Wasser gefüllt wird (siehe unten).
In einer bevorzugten Ausführungsform ist die erste Lösung eine
Lösung von kondensationsfähigem Polymethylsiloxan in n-Heptan mit
einem Zusatz von Xylol, wobei das kondensationsfähige Polymethyl
siloxan im Konzentrationsbereich von 10 g/l bis 40 g/l vorliegt.
Die Massenangabe bezieht sich hierbei auf den Feststoffanteil
(d. h. kondensationsfähiges Polymethylsiloxan ohne Lösungsmittel).
In handelsüblichem "Syl-Off DC 23" ist ein Feststoffanteil von
30% bis 33% in Xylol gelöst; der Zusatz von Xylol in der ersten
Lösung rührt vorzugsweise nur von dem Xylol-Gehalt des ver
wendeten handelsüblichen "Syl-Off DC 23" her.
Aufgrund der hohen Anzahl der zu beschichtenden chirurgischen
Nadeln, wegen der geringen Abmessungen der Nadeln und wegen ihrer
Empfindlichkeit gegen mechanische Belastung ist es besonders
wirtschaftlich, wenn das für die Ausgleichsbeschichtung vor
gesehene Material durch Eintauchen der Nadeln in die erste Lösung
an die chirurgischen Nadeln herangeführt wird. Der Konzen
trationsbereich des kondensationsfähigen Polymethylsiloxans in
n-Heptan (vorzugsweise unter Zusatz von Xylol) von 10 g/l bis 40
g/l ist dabei besonders günstig. Die erste Lösung hat eine
verhältnismäßig geringe Viskosität, um eine schnelle, störungs
freie Benetzung der Nadeloberfläche zu erreichen und um ein
Zusammenkleben benachbarter Nadeln sicher zu verhindern.
Andererseits ist die Konzentration des kondensationsfähigen
Polymethylsiloxans hoch genug, um bei einem Eintauchvorgang eine
beträchtliche Menge an Material für die Ausgleichsbeschichtung
an die chirurgischen Nadeln heranzuführen. Im Vergleich dazu
lassen Kunststoffschmelzen aufgrund ihrer hohen Viskositäten eine
störungsfreie Beschichtung von chirurgischen Nadeln mit geringen
Schichtstärken nicht erwarten.
Vorzugsweise erfolgt das Härten des kondensationsfähigen
Polymethylsiloxans für eine Zeitdauer im Bereich von einer Stunde
bis fünf Stunden bei einer Temperatur im Bereich von 130°C bis
250°C.
Beim Härten wird das kondensationsfähige Polymethylsiloxan
thermisch vernetzt, wodurch ein mechanisch stabiler, abriebfreier
Silikonfilm erhalten wird. Für die thermische Vernetzung von
"Syl-Off DC 23" ist nach Angaben des Herstellers (Dow Corning)
eine Mindesttemperatur von 130°C erforderlich. Als besonders
günstig zum Härten einer Ausgleichsbeschichtung aus "Syl-Off DC
23" hat sich eine Temperatur von 150°C erwiesen, aber auch
Temperaturen wie z. B. 210°C sind möglich. Der Härtvorgang
verläuft um so schneller, je höher die Temperatur ist. Bei zu
hohen Temperaturen kann sich jedoch der Silikonfilm verfärben
oder durch Rißbildung zerstört werden.
Wie schon erwähnt, hängt die zum Härten benötigte Temperatur von
der Zeitdauer der thermischen Behandlung ab. Die Zeitdauer der
Temperaturbehandlung muß so lang sein, daß die Oberfläche der
Ausgleichsbeschichtung bei Beendigung der Behandlung nicht mehr
klebrig ist.
Als besonders vorteilhaft hat sich bei einer Temperatur von 150°C
eine Zeitdauer für das Härten von zwei Stunden erwiesen. Dann ist
die Ausgleichsbeschichtung nicht mehr klebrig und zeitlich
stabil.
Vorzugsweise erfolgt das Verdampfen des im Bereich der Nadel
befindlichen Lösungsmittels zumindest teilweise bei einer
oberhalb der Raumtemperatur liegenden Temperatur. Besonders
vorteilhaft ist es, das Lösungsmittel nach dem Entnehmen der
chirurgischen Nadel aus der ersten Lösung zunächst bei Raumtempe
ratur abtropfen und ablüften zu lassen und dann die Ausgleichs
beschichtung zu härten, wie bereits beschrieben. Zu Anfang des
Härtvorgangs verdampfen dann bei der erhöhten Temperatur die noch
im Bereich der Nadel befindlichen Reste des Lösungsmittels. Es
ist aber auch denkbar, die Lösungsmittelreste bei einer oberhalb
der Raumtemperatur liegenden Temperatur zu verdampfen, bevor das
eigentliche Härten (z. B. bei noch höherer Temperatur) beginnt.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen
Verfahrens wird bei der Schrittfolge zum Aufbringen der Gleitbe
schichtung die mit der Ausgleichsbeschichtung versehene chi
rurgische Nadel in eine zweite Lösung eingetaucht, die ein
Polydimethylsiloxan mit Amino- und Alkoxygruppen als funktionel
len Gruppen enthält. Das Lösungsmittel wird anschließend
verdampft, vorzugsweise bei einer vorgegebenen, oberhalb der
Raumtemperatur liegenden Temperatur.
Die Gleitbeschichtung wirkt wie ein Schmierfilm, der die
Penetrationskraft einer beschichteten Nadel erheblich reduziert.
Als besonders vorteilhaftes Material für die Gleitbeschichtung
hat sich das von Dow Corning unter der Bezeichnung "MDX4-4159"
vertriebene Polydimethylsiloxan mit Amino- und Alkoxygruppen als
funktionellen Gruppen erwiesen. Dieses Material wird bereits seit
längerer Zeit für die Beschichtung chirurgischer Nadeln einge
setzt und gilt daher als zumindest grundsätzlich anwendungs
technisch unbedenklich. Wenn das Lösungsmittel bei einer vor
gegebenen, oberhalb der Raumtemperatur liegenden Temperatur
verdampft, wird keine Vernetzung oder zumindest keine voll
ständige Vernetzung der Gleitbeschichtung angestrebt, weil dies
eine Erhöhung der Penetrationskraft zur Folge haben könnte.
Vorzugsweise enthält die zweite Lösung n-Heptan als Lösungs
mittel. Aus denselben Gründen wie bei der ersten Lösung ist es
vorteilhaft, ein unpolares Lösungsmittel zu verwenden und
beispielsweise auf Bestandteile wie Isopropanol zu verzichten
oder nur einen geringen Zusatz eines polaren Lösungsmittels zu
benutzen.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform ist die zweite Lösung eine
Lösung von 10 g/l bis 50 g/l Polydimethylsiloxan mit Amino- und
Alkoxygruppen als funktionellen Gruppen in n-Heptan, wobei auch
ein Zusatz eines polaren Lösungsmittels verwendet werden kann.
Die Massenangabe bezieht sich hierbei auf den Feststoffanteil
(d. h. Polydimethylsiloxan ohne Lösungsmittel). In handelsüblichem
"MDX4-4159" ist ein Feststoffanteil von rund 50% in einer
Mischung aus aliphatischen Kohlenwasserstoffen und Isopropanol
gelöst; der Zusatz eines polaren Lösungsmittels zu der zweiten
Lösung rührt vorzugsweise nur von dem Isopropanol-Gehalt des ver
wendeten handelsüblichen "MDX4-4159" her. Ähnlich wie bei der
ersten Lösung darf die Konzentration der gelösten Substanz nicht
zu hoch sein, damit die Viskosität der zweiten Lösung nicht zu
groß ist und die chirurgischen Nadeln nicht aneinander kleben.
Vorzugsweise erfolgt das Verdampfen des Lösungsmittels der
zweiten Lösung für eine Zeitdauer im Bereich von 0,4 Stunden bis
2,5 Stunden bei einer Temperatur im Bereich von 60°C bis 140°C.
Wie bereits erwähnt, wird insbesondere bei Verwendung von "MDX4-
4159" keine thermische Vernetzung der Gleitbeschichtung ange
strebt. Hier verhindert eine Temperatur von 100°C sicher eine
manuell feststellbare Klebrigkeit der chirurgischen Nadel und
führt zu keiner höheren Penetrationskraft, als wenn das Lösungs
mittel der zweiten Lösung bei Raumtemperatur verdunstet. Bei
einer Temperatur von 100°C hat sich eine Zeitdauer für das
Verdampfen des Lösungsmittels der zweiten Lösung von einer Stunde
als ausreichend erwiesen, um eine Klebrigkeit der Gleitbeschich
tung zu vermeiden. Es ist auch denkbar, das Lösungsmittel der
zweiten Lösung bei Raumtemperatur verdampfen zu lassen und keine
erhöhten Temperaturen anzuwenden.
Chirurgische Nadeln vieler Typen sind an dem der Nadelspitze
gegenüberliegenden Ende mit einer Bohrung versehen, die zur
Aufnahme des Endbereichs eines chirurgischen Fadens bestimmt ist.
Die Innenwand dieser Bohrung sollte nicht mit dem Material der
Ausgleichsbeschichtung oder der Gleitbeschichtung in Berührung
kommen, damit die Klebekraft von Klebstoff, mit dessen Hilfe der
Endbereich des chirurgischen Fadens in der Bohrung festgeklebt
werden kann, nicht beeinträchtigt wird. Um dies zu erreichen, ist
es vorteilhaft, die Bohrung vor dem Eintauchen der chirurgischen
Nadel in die erste Lösung und/oder vor dem Eintauchen der
chirurgischen Nadel in die zweite Lösung mit Wasser zu füllen.
Wenn die Bohrung mit Wasser gefüllt ist, kann eine unpolare
Lösung nicht in die Bohrung eintreten und deren Innenwandung
benetzen. Eine unpolare Lösung liegt zum Beispiel vor, wenn n-
Heptan als Lösungsmittel verwendet wird.
Die Bohrung läßt sich mit Wasser füllen, indem die chirurgische
Nadel in einem destilliertes Wasser aufweisenden Gefäß für eine
vorgegebene Zeitdauer einem Unterdruck ausgesetzt wird. Unter
diesen Bedingungen tritt die ursprünglich in der Bohrung
befindliche Luft aus der Bohrung aus, da sie unter höherem Druck
steht.
Wenn dem destillierten Wasser ein Benetzungsmittel zugesetzt ist,
wird das Eintreten des destillierten Wassers in die Bohrung
erleichtert. Als Benetzungsmittel eignet sich zum Beispiel 0-[4-
(1,1,3,3-Tetramethylbutyl)-phenyl]-deca(oxyethylen).
Wenn ein Benetzungsmittel verwendet wird, sollte verhindert
werden, daß größere Mengen des Benetzungsmittels in die erste
Lösung bzw. die zweite Lösung eingeschleppt werden. Daher ist es
empfehlenswert, die chirurgische Nadel nach dem Entnehmen aus dem
Gefäß mit destilliertem Wasser und Benetzungsmittel und vor dem
Eintauchen in die erste Lösung bzw. die zweite Lösung mit
destilliertem Wasser zu spülen. Danach noch an der Nadel
anhaftendes destilliertes Wasser stört in der ersten Lösung bzw.
der zweiten Lösung nicht, wenn ein unpolares Lösungsmittel wie
n-Heptan zum Einsatz kommt. In diesem Fall separiert sich das
eingetragene Wasser als Bodensatz, so daß die Konzentrationen der
Substanzen für die Ausgleichsbeschichtung und die Gleitbeschich
tung in der ersten bzw. der zweiten Lösung unverändert bleiben.
Im folgenden wird die Erfindung anhand von Beispielen näher
erläutert.
Die Zeichnungen zeigen in
Fig. 1 eine schematische Ansicht des Oberflächenbereichs einer
auf herkömmliche Weise beschichteten chirurgischen
Nadel (a) und einer gemäß dem erfindungsgemäßen Ver
fahren beschichteten chirurgischen Nadel (b), jeweils
im Längsschnitt, und
Fig. 2 ein Säulendiagramm, das die Verringerung der Penetra
tionskraft erfindungsgemäß beschichteter Nadeln (c) im
Vergleich zu nicht beschichteten (a) und nach einem
herkömmlichen Verfahren beschichteten chirurgischen
Nadeln (b) veranschaulicht.
Der Ablauf des erfindungsgemäßen Verfahrens zum Beschichten von
chirurgischen Nadeln wurde bereits prinzipiell erläutert. In
Fig. 1 ist schematisch dargestellt, wie die Oberfläche einer
Nadel nach dem Beschichten aussieht, und zwar im linken Teil (a)
nach Durchführung eines herkömmlichen Verfahrens und im rechten
Teil (b) nach Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens.
Fig. 1 zeigt eine Detailansicht eines Längsschnitts durch eine
chirurgische Nadel 1 im Bereich der Oberfläche 2. Die Oberfläche
2 ist auf mikroskopischem Maßstab rauh, d. h., sie hat Erhebungen
und Vertiefungen, wie die Vertiefung 3. Die chirurgische Nadel
1 kann aus jedem für chirurgische Nadeln geeigneten Material,
insbesondere aus metallischen Materialien, gefertigt sein.
Im linken Teil von Fig. 1 ist die Beschichtung 10 zu erkennen,
die nach einem der eingangs erwähnten herkömmlichen Verfahren
erzeugt wurde. Dazu wurden chirurgische Nadeln mit metallisch
sauberer Oberfläche zunächst unter Anlegen eines Unterdrucks in
destilliertes Wasser eingebracht, um die Bohrungen an den den
Nadelpitzen gegenüberliegenden Enden der Nadeln mit destilliertem
Wasser zu füllen, wie oben bereits erläutert. Anschließend wurden
die Nadeln in eine Lösung aus "Syl-Off DC 23" in einer Mischung
aus n-Heptan und Xylol als Lösungsmittel eingetaucht, wobei die
Konzentration etwa 21 g/l (d. h. etwa 21 g Feststoff pro Liter
Lösungsmittel) betrug. Nach dem Entnehmen der Nadeln aus der
Lösung konnte überschüssiges Lösungsmittel abtropfen und
teilweise bei Raumtemperatur verdampfen. Anschließend wurden die
Nadeln für eine Stunde in einen Wärmeofen gebracht, der auf einer
Temperatur von 100°C gehalten wurde. Während dieser Zeit
verdampfte das restliche Lösungsmittel, während diese Temperatur
zumindest für ein vollständiges Vernetzen des "Syl-Off DC 23"
nicht hoch genug war.
Eine mikroskopische Untersuchung einer nach diesem herkömmlichen
Verfahren beschichteten chirurgischen Nadel ergibt ein Bild, wie
im linken Teil (a) der Fig. 1 dargestellt. Es ist zu erkennen,
daß auf der Oberfläche 2 der Nadel 1 zwar eine lückenlose
Beschichtung 10 vorliegt, die Vertiefungen 3 jedoch nicht
ausgefüllt werden. Die Beschichtung 10 verbessert zwar die
Penetrationseigenschaften der Nadel 1, aber die Rauhigkeit bleibt
bestehen.
Der rechte Teil (b) der Fig. 1 zeigt eine entsprechende
Darstellung für eine nach dem im folgenden Beispiel 1 im Detail
beschriebenen Verfahren beschichtete chirurgische Nadel. Hierbei
sind die Vertiefungen 3 an der Oberfläche 2 der Nadel 1 durch
eine Ausgleichsbeschichtung 11 aus vernetztem "Syl-Off DC 23"
ausgefüllt. Darüber befindet sich eine Gleitbeschichtung (12) aus
nicht vernetztem "MDX4-4159".
Im folgenden werden drei Beispiele für den Verfahrensablauf beim
Beschichten von chirurgischen Nadeln gemäß der Erfindung genauer
erläutert.
Auf die im folgenden im Detail beschriebene Weise wurden
metallische Rundkörpernadeln und schneidende Rundkörpernadeln mit
einem Durchmesser von 0,36 mm, 0,30 mm und 0,25 mm beschichtet.
Diese chirurgischen Nadeln waren an dem der Nadelspitze gegen
überliegenden Ende mit einer Bohrung (zur Aufnahme des Endbe
reichs eines chirurgischen Fadens) versehen. Zunächst wurden die
Nadeln in einem Becherglas in eine 6%ige Lösung des Netzmittels
0-[4-(1,1,3,3-Tetramethylbutyl)-phenyl]-deca(oxyethylen) (siehe
oben) in destilliertem Wasser eingetaucht. Das Becherglas mit den
Nadeln wurde in ein Vakuumgefäß gestellt und für etwa 30 Minuten
unter einem Druck von 0,1 bar (absolut) gehalten. Durch diese
Behandlung füllten sich die Bohrungen der Nadeln mit der
Netzmittellösung. Anschließend wurden die Nadeln aus dem
Becherglas genommen, und die Netzmittellösung konnte kurz
abtropfen.
Um die Netzmittellösung von dem Nadelkörper zu entfernen, wurden
die Nadeln unmittelbar nach der Vakuumbehandlung in zwei
Schritten mit destilliertem Wasser gespült. Die erste Spülung
erfolgte bei einer Wassertemperatur von mindestens 60°C bei einer
Spüldauer von mindestens einer Minute. Die zweite Spülung
erfolgte mit Wasser von Raumtemperatur und dauerte ebenfalls
mindestens eine Minute. Nach dem Abspülen verblieben die Nadeln
in dem Spülbad der zweiten Spülung, um ein Austrocknen der
Bohrungen zu verhindern.
Als nächstes wurden die Nadeln in einem Sieb in eine Lösung von
"Syl-Off DC 23" (siehe oben) in n-Heptan getaucht, im folgenden
"erste Lösung" genannt. Die Konzentration der ersten Lösung
betrug 21 g/l (d. h. 21 g Feststoff, aus "Syl-Off DC 23" stammend,
pro Liter Lösungsmittel, d. h. n-Heptan mit Zusatz von Xylol, aus
"Syl-Off DC 23" stammend). Das Sieb wurde in der ersten Lösung
bewegt, um an den Nadeln anhaftendes Wasser zu entfernen. Das
Wasser mischte sich nicht mit dem n-Heptan, sondern setzte sich
am Boden des Bades mit der ersten Lösung ab.
Danach wurden die Nadeln auf Pergaminpapier umgeschüttet und zum
Ablüften für mindestens 15 Minuten unter einen Abzug gelegt.
Um das restliche im Bereich der Nadeln befindliche Lösungsmittel
zu verdampfen und um die auf den Nadeln ausgebildete Beschichtung
aus "Syl-Off DC 23" auszuhärten, wurden die Nadeln anschließend
in einem Wärmeofen behandelt, und zwar für eine vorgegebene
Zeitdauer von 120 Minuten (± 15 Minuten) bei einer vorgegebenen
Temperatur von 150°C (± 5 K). Nach dem Entnehmen aus dem
Wärmeofen erfolgte für mindestens 15 Minuten eine Abkühlphase.
Am Ende der bisher beschriebenen Schrittfolge hatten die Nadeln
die untere Lage einer Ausgleichsbeschichtung zum Ausfüllen
und/oder Ausgleichen der Oberflächenrauhigkeiten der metallischen
Nadeloberflächen.
Um die Schichtdicke der Ausgleichsbeschichtung zu erhöhen, wurde
in einem zweiten Schritt die zuvor beschriebene Schrittfolge
unter Verwendung der gleichen Parameter wiederholt. Das heißt,
die Nadeln wurden erneut in eine 6%ige Lösung von 0-[4-(1,1,3,3-
Tetramethylbutyl)-phenyl]-deca(oxyethylen) in destilliertem
Wasser getaucht, bei 60°C und bei Raumtemperatur mit destillier
tem Wasser gespült, in die erste Lösung (mit derselben Zusammen
setzung wie zuvor) getaucht, für etwa 2 Stunden bei etwa 150°C
im Wärmeofen getrocknet und gehärtet und abschließend auf
Raumtemperatur abgekühlt. Danach hatte die Ausgleichsbeschichtung
die erwünschte volle Dicke.
Die nun folgende Schrittfolge zum Aufbringen der Gleitbeschich
tung begann genauso wie die jeweiligen Schrittfolgen zum
Aufbringen der Ausgleichsbeschichtung: Zunächst wurden die Nadeln
in die 6%ige Lösung von 0-[4-(1,1,3,3-Tetramethylbutyl)-phenyl]-
deca(oxyethylen) in destilliertem Wasser unter Anlegen von
Unterdruck eingetaucht und anschließend bei 60°C und bei
Raumtemperatur mit destilliertem Wasser abgespült, wie zuvor
beschrieben.
Danach wurden die Nadeln in einem Sieb in ein Bad mit einer
Lösung von "MDX4-4159" (siehe oben) in n-Heptan eingetaucht. Die
Konzentration dieser als "zweite Lösung" bezeichneten Lösung
betrug 25 g/l (d. h. 25 g Feststoff, aus "MDX4-4159" stammend, pro
Liter Lösungsmittel, d. h. n-Heptan mit Zusatz der aus dem
handelsüblichen "MDX4-4159" stammenden Lösungsmittel). Das Sieb
mit den Nadeln wurde in dem Bad mit der Lösung bewegt, um an den
Nadeln anhaftendes Wasser zu entfernen. Anschließend wurden die
Nadeln auf Pergaminpapier umgeschüttet und zum Ablüften für
mindestens 15 Minuten unter den Abzug gelegt.
Um das restliche Lösungsmittel zu verdampfen, wurden die Nadeln
für 60 Minuten (± 15 Minuten) bei einer Temperatur von 100°C (±
5 K) in den Wärmeofen gelegt. Nach der Entnahme aus dem Wärmeofen
erfolgte eine Abkühlphase für mindestens 15 Minuten.
Damit war das Verfahren zum Beschichten der Nadeln abgeschlossen.
Falls gewünscht, konnten die Nadeln entmagnetisiert, visuell
kontrolliert und einem Penetrationstest (Messung der Penetra
tionskraft, siehe unten) unterzogen werden.
Chirurgische Nadeln mit einem Durchmesser von 0,20 mm und 0,15
mm wurden ähnlich, wie in Beispiel 1 beschrieben, beschichtet.
Im Unterschied zum Beispiel 1 betrug die Konzentration der ersten
Lösung nur 13 g/l. Ferner wurde die Ausgleichsbeschichtung nicht
in zwei Schrittfolgen aufgebracht, wie im ersten Beispiel,
sondern in einer einzigen Schrittfolge, wobei die Behandlung im
Wärmeofen wiederum für etwa 2 Stunden bei etwa 150°C erfolgte.
Schließlich war auch die Konzentration der für die Gleitbeschich
tung verwendeten zweiten Lösung geringer als im Beispiel 1; sie
betrug 21 g/l. Das Verdampfen des restlichen Lösungsmittels
erfolgte wie im Beispiel 1 für ca. 1 Stunde bei ca. 100°C.
Bei einer weiteren Variante des Verfahrens zum Beschichten von
chirurgischen Nadeln wurden mit einer Bohrung versehene Nadeln
zunächst in einem Korb in ein mit destilliertem Wasser gefülltes
Gefäß getaucht und für mindestens 30 Sekunden in einem Vakuumge
fäß einem Unterdruck von etwa 0,1 bar (absolut) ausgesetzt, um
die jeweilige Bohrung mit Wasser zu füllen. Anschließend konnte
das destillierte Wasser kurz abtropfen.
Als nächstes wurden die Nadeln zum Aufbringen der Ausgleichs
beschichtung in einem Sieb in eine erste Lösung eingetaucht,
deren Zusammensetzung mit der der ersten Lösung aus dem Beispiel
1 übereinstimmte. Das Sieb wurde in dem Bad mit der ersten Lösung
bewegt, um an den Nadeln anhaftendes Wasser zu entfernen.
Anschließend wurden die Nadeln auf Pergaminpapier umgeschüttet
und zum Ablüften für mindestens 15 Minuten unter einen Abzug
gelegt.
Im Unterschied zu den Beispielen 1 und 2 wurden die Reste des
ersten Lösungsmittels vor dem Härten der Ausgleichsbeschichtung
verdampft. Dazu wurden die Nadeln für 60 Minuten (± 15 Minuten)
bei einer Temperatur von 100°C (± 5 K) in einen Wärmeofen gelegt.
Nach dem Entnehmen aus dem Ofen erfolgte eine Phase zum Abkühlen
auf Raumtemperatur von mindestens 15 Minuten Dauer.
Die Härtung der Ausgleichsbeschichtung erfolgte anschließend in
einem Wärmeofen für eine Zeitdauer von 2,5 Stunden (± 15 Minuten)
bei einer Temperatur von 210°C (± 10 K). Nach dem Entnehmen aus
dem Wärmeofen erfolgte eine Abkühlphase von mindestens 15
Minuten.
In diesem Beispiel wurde die Ausgleichsbeschichtung wie in
Beispiel 2 in einer einzigen Schrittfolge aufgebracht.
Um abschließend die Gleitbeschichtung zu erzeugen, wurden die
Nadeln nach dem Füllen der jeweiligen Bohrung mit Wasser (siehe
oben) in einem Sieb in eine zweite Lösung eingetaucht, deren
Zusammensetzung mit der der zweiten Lösung aus Beispiel 1
übereinstimmte. Das Sieb wurde in dem Bad mit der zweiten Lösung
bewegt, um an den Nadeln anhaftendes Wasser zu entfernen. Danach
wurden die Nadeln auf Pergaminpapier umgeschüttet und zum
Ablüften für mindestens 15 Minuten unter dem Abzug gehalten.
Zum Schluß wurde in einem Wärmeofen das restliche Lösungsmittel
der zweiten Lösung verdampft. Dazu wurden die Nadeln für 60
Minuten (± 15 Minuten) in einen Wärmeofen gelegt, dessen
Temperatur auf 100°C (± 5 K) gehalten wurde. Nach dem Entnehmen
aus dem Wärmeofen wurden die Nadeln für mindestens 15 Minuten auf
Raumtemperatur abgekühlt.
Um die Penetrationseigenschaften einer chirurgischen Nadel zu
untersuchen, kann zum Beispiel die in dem US-Patent Nr. 5 181 416
beschriebene Vorrichtung verwendet werden. Grundsätzlich wird
dabei die Kraft gemessen, die erforderlich ist, um die chi
rurgische Nadel durch eine Testsubstanz zu führen. Beim Anstechen
der Testsubstanz mit der Nadelspitze ist die Kraft am größten.
Sie nimmt schnell ab, sobald die Testsubstanz durchbohrt ist.
Wenn der hintere Teil der Nadel durch das beim Anstechen
geschaffene Loch gezogen wird, ist die Kraft angenähert konstant
und bei nach herkömmlichen Verfahren beschichteten Nadeln
typischerweise etwa halb so groß wie die beim Anstechen der
Testsubstanz auftretende Kraft. Wenn im folgenden von "Penetra
tionskraft" die Rede ist, ist die Kraft beim Durchziehen der
Nadel durch die Testsubstanz gemeint, also nach dem Anstechen.
Diese Penetrationskraft ist bei nach dem erfindungsgemäßen
Verfahren beschichteten Nadeln deutlich geringer als die bei
herkömmlich beschichteten oder unbeschichteten Nadeln, während
die zum Anstechen der Testsubstanz erforderlichen Kräfte in
beiden Fällen in etwa gleich sind.
Als Testsubstanz eignen sich zum Beispiel Silikonkautschuk oder
das von Porvair unter der Bezeichnung "Porvair" vertriebene
Kunstleder, das in bezug auf das Penetrationsverhalten gut mit
festem biologischen Gewebe vergleichbar ist.
Fig. 2 zeigt in Form eines Säulendiagramms die im Penetrations
versuch gemessenen Penetrationskräfte für eine chirurgische Nadel
von 0,43 mm Durchmesser, und zwar (a) bei unbeschichteter, metal
lisch blanker Oberfläche, (b) bei einer nach einem herkömmlichen
Verfahren einstufig aufgetragenen Beschichtung, wie im Zusammen
hang mit dem Teil (a) der Fig. 1 beschrieben, und (c) bei einer
wie in dem oben erläuterten Beispiel 1 erfindungsgemäß aufgetra
genen Beschichtung, die aus einer Ausgleichsbeschichtung und
einer Gleitbeschichtung besteht.
Als Testsubstanz wurde "Porvair" von 1,1 mm Stärke verwendet. Die
jeweils linke Säule zeigt die jeweilige Penetrationskraft,
nachdem die verwendete Nadel die Testsubstanz erstmalig durch
stochen hat. Die angegebenen Werte sind Mittelwerte aus 25
Einzelmessungen. Die jeweils rechte Säule zeigt die Penetrations
kraft, nachdem die verwendete Nadel die Testsubstanz zum fünften
Mal durchstochen hat. Die jeweiligen Werte sind wiederum
Mittelwerte aus 25 Einzelmessungen.
Wie Fig. 2 veranschaulicht, haben die nach dem erfindungsgemäßen
Verfahren beschichteten chirurgischen Nadeln nicht nur wesentlich
geringere Penetrationskräfte als unbeschichtete oder nach dem
herkömmlichen Verfahren beschichtete Nadeln, wenn die Testsub
stanz zum ersten Mal durchstochen wird, sondern auch nach
mehrfacher Penetration verhalten sich die erfindungsgemäß
beschichteten Nadeln sehr günstig. Nach fünfmaliger Penetration,
einer für eine chirurgische Operation typischen Zahl, liegt die
Penetrationskraft nur unerheblich über dem Wert bei erstmaliger
Penetration, ganz im Gegensatz zu den nicht beschichteten oder
den nach dem herkömmlichen Verfahren beschichteten chirurgischen
Nadeln.
Die in Fig. 2 dargestellten Verhältnisse sind typisch. Bei der
Auswertung einer großen Zahl von Penetrationsversuchen mit
chirurgischen Nadeln verschiedener Form und verschiedener Größe,
die jeweils nach dem herkömmlichen Verfahren und nach dem
erfindungsgemäßen Verfahren beschichtet wurden, ergab sich, daß
bei den erfindungsgemäß beschichteten Nadeln die Penetrations
kraft nach erstmaliger Penetration nur etwa 50% bis 80% und nach
fünfmaliger Penetration nur etwa 30% bis 70% der Penetrations
kraft der entsprechenden nach dem herkömmlichen Verfahren
beschichteten Nadeln beträgt.
Claims (14)
1. Verfahren zum Beschichten von chirurgischen Nadeln, bei dem
auf eine Oberfläche (2) einer chirurgischen Nadel (1) in
einem Schritt oder in mehreren Schritten eine Ausgleichsbe
schichtung (11) zum Ausfüllen und/oder Ausgleichen von
Oberflächenrauhigkeiten aufgebracht wird und bei dem auf die
Ausgleichsbeschichtung (11) eine Gleitbeschichtung (12)
aufgebracht wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Schrittfolge zum Aufbringen der Ausgleichsbeschichtung (11)
aufweist: Eintauchen der chirurgischen Nadel in eine ein
kondensationsfähiges Polymethylsiloxan enthaltende erste Lö
sung, Verdampfen des im Bereich der Nadel befindlichen Lö
sungsmittels, und Härten des kondensationsfähigen Poly
methylsiloxans für eine vorgegebene Zeitdauer bei einer
vorgegebenen, oberhalb der Raumtemperatur liegenden Tempera
tur, wobei diese Schrittfolge optional einmal oder mehrmals
wiederholt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
erste Lösung n-Heptan als Lösungsmittel enthält.
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die
erste Lösung eine Lösung von 10 g/l bis 40 g/l kondensa
tionsfähigem Polymethylsiloxan in n-Heptan, das vorzugsweise
einen Zusatz von Xylol enthält, ist.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Härten für eine Zeitdauer im Bereich von
1 Stunde bis 5 Stunden bei einer Temperatur im Bereich von
130°C bis 250°C erfolgt.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Verdampfen des im Bereich der Nadel be
findlichen Lösungsmittels zumindest teilweise bei einer
oberhalb der Raumtemperatur liegenden Temperatur erfolgt.
7. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Schrittfolge zum Aufbringen der
Gleitbeschichtung (12) aufweist: Eintauchen der mit der Aus
gleichsbeschichtung (11) versehenen chirurgischen Nadel in
eine ein Polydimethylsiloxan mit Amino- und Alkoxygruppen
als funktionellen Gruppen enthaltende zweite Lösung, und
Verdampfen des Lösungmittels.
8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die
zweite Lösung n-Heptan als Lösungsmittel enthält.
9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die
zweite Lösung eine Lösung von 10 g/l bis 50 g/l Polydime
thylsiloxan mit Amino- und Alkoxygruppen als funktionellen
Gruppen in n-Heptan, das vorzugsweise einen Zusatz eines
polaren Lösungmittels und/oder von aliphatischen Kohlen
wasserstoffen enthält, ist.
10. Verfahren nach einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekenn
zeichnet, daß zumindest ein Teil des Verdampfens des
Lösungsmittels der zweiten Lösung für eine Zeitdauer im
Bereich von 0,4 Stunden bis 2,5 Stunden bei einer Temperatur
im Bereich von 60°C bis 140°C erfolgt.
11. Verfahren nach einem der Ansprüche 2 bis 10, dadurch gekenn
zeichnet, daß eine in der chirurgischen Nadel vorgesehene
Bohrung, die zur Aufnahme des Endbereichs eines chirurgi
schen Fadens bestimmt ist, vor dem Eintauchen der chirurgi
schen Nadel in die erste Lösung und/oder vor dem Eintauchen
der chirurgischen Nadel in die zweite Lösung mit Wasser
gefüllt wird.
12. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die
Bohrung mit Wasser gefüllt wird, indem die chirurgische
Nadel in einem destilliertes Wasser aufweisenden Gefäß für
eine vorgegebene Zeitdauer einem Unterdruck ausgesetzt wird.
13. Verfahren nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß dem
destillierten Wasser ein Benetzungsmittel zugesetzt ist.
14. Verfahren nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die
chirurgische Nadel nach dem Entnehmen aus dem Gefäß und vor
dem Eintauchen in die erste Lösung und/oder vor dem Eintau
chen in die zweite Lösung mit destilliertem Wasser gespült
wird.
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