DE19721585A1

DE19721585A1 - Liquid container for viscous liquids, e.g. tomato ketchup

Info

Publication number: DE19721585A1
Application number: DE1997121585
Authority: DE
Inventors: Lutz Von Raison
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1997-05-23
Filing date: 1997-05-23
Publication date: 1998-11-26
Anticipated expiration: 2017-05-24
Also published as: DE19721585C2

Abstract

The liquid container (1) has an outlet opening (6) and a lid (4). A breather pipe (2) links the container neck with one base corner. The inlet to the breather pipe is protected by a closure (5) which opens in response to inversion of the container (1).

Description

Die Erfindung betrifft einen Behälter für Flüssigkeiten, insbesondere für dickflüssige Stoffe, mit Ausgießhilfe sowie eine nachrüstbare Ausgießhilfe für Behälter.The invention relates to a container for liquids, in particular for viscous substances, with pouring aid and a retrofittable pouring aid for Container.

Jedermann ist das Problem bekannt, aus einem gefüllten Behälter eine Flüs sigkeit, insbesondere wenn diese sehr dickflüssig ist, kontrolliert auszuschüt ten. Das Problem tritt beispielsweise bei dickflüssigen Stoffen, wie Ketchup oder Saucen, auf, da beim Kippen der Flasche am Flaschenboden ein Vakuum entsteht, das die Flüssigkeit am Auslaufen hindert. Erst Schläge auf den Flaschenboden oder das Einführen eines länglichen Gegenstandes, wie z. B. eines Gabelstiels, stören das Gleichgewicht, lassen Luft in die Flasche eindringen und Ketchup ausfließen. Allerdings ist die kontrollierte Abgabe von Ketchup kaum zu erreichen, was zu dem bekannten Effekt führt, daß entweder gar kein oder viel zu viel Ketchup aus der Flasche austritt.Everyone knows the problem, a river from a filled container pour out liquid, especially if it is very viscous The problem occurs, for example, with viscous substances such as ketchup or sauces, because when you flip the bottle on the bottom of the bottle A vacuum is created that prevents the liquid from leaking. First hits the bottom of the bottle or the insertion of an elongated object, such as e.g. B. a fork handle, disturb the balance, let air into the bottle penetrate and pour out ketchup. However, the controlled levy of ketchup, which leads to the known effect that either none or too much ketchup comes out of the bottle.

Das Problem ist aber auch bei dünnflüssigen Stoffen, wie z. B. bei Milch, bekannt. Bei den als "Brik-Pack" bekannten Verpackungen aus Ver bundmaterial wird eine Ecke aufgerissen, um Milch auszugießen. Ist die Ver packung randvoll, ist die Öffnung zunächst nicht groß genug, um beim Aus gießen gleichzeitig Milch austreten und Luft eintreten zu lassen. Die Milch tritt stoßweise aus und kleckert.The problem is also with thin liquids, such as. B. milk, known. With the packaging from Ver. Known as "Brik-Pack" Bundle material is torn open to pour milk. Is the ver pack full to the brim, the opening is initially not large enough to pour milk at the same time and let air enter. The milk comes out intermittently and spills.

Zur Lösung dieses Problems ist aus der DE 43 35 738 A1 eine an der Innen wand des Behältnisses entlang geführte Luftleitung bekannt, durch die beim Ausgießen Luft in den unteren Teil des Behältnisses nachströmen kann, so daß kein Vakuum entsteht. Diese Lösung hat jedoch den Nachteil, daß die im Behälter befindliche Flüssigkeit in die Luftleitung eindringen kann. Bei dickflüssigen Stoffen, wie z. B. Ketchup, führt dies dazu, daß die dickflüssige Masse nicht schnell genug aus der dünnen Luftleitung entweichen kann und wiederum ein Vakuum am Flaschenboden entsteht. Außerdem verstopft die Leitung durch eingetrocknete Flüssigkeitsreste schnell.To solve this problem, DE 43 35 738 A1 is on the inside Wall of the container known along the air line through which Pouring air can flow into the lower part of the container, so that no vacuum is created. However, this solution has the disadvantage that the Liquid in the container can penetrate the air line. At viscous substances, such as B. ketchup, this causes the viscous Mass cannot escape from the thin air duct quickly enough and again a vacuum is created on the bottle bottom. It also clogs the Line through dried-up liquid residues quickly.

Auch bei dünnflüssigen Stoffen ist es häufig nicht wünschenswert, daß der Stoff in die Luftleitung hineingerät. Ist die Leitung nicht mit einem Deckel verschlossen, kann es passieren, daß Flüssigkeit aus dem oberen Ende der Leitung austritt. Darüber hinaus kann es aber auch passieren, daß Reste des Stoffes im oberen Bereich festtrocknen und die Leitung zusetzen.Even with thin substances, it is often not desirable that the Material gets into the air line. Is the line not with a lid closed, it can happen that liquid from the upper end of the Leaving line. In addition, it can also happen that residues of the Dry the fabric in the upper area and add the line.

Es ist Aufgabe der Erfindung, den aus dem Stand der Technik bekannten Behälter so fortzubilden, daß die oben beschriebenen Nachteile nicht auftreten.It is an object of the invention to be known from the prior art To develop containers so that the disadvantages described above are not occur.

Erfindungsgemäß wird ein Behälter für Flüssigkeiten, insbesondere für dickflüssige Stoffe, mit einer Ausgießöffnung und mit einer Verbin dungsleitung zwischen dem Behälteraußenraum und dem unteren Bereich des Behälters vorgeschlagen, der dadurch gekennzeichnet ist, daß das im Behälter befindliche Ende der Verbindungsleitung mit einer Schließvorrich tung versehen ist, die das Eindringen von Flüssigkeit in die Verbindungslei tung verhindert, jedoch die Luftzufuhr in den unteren Bereich des Behälters beim Ausgießen der Flüssigkeit ermöglicht. According to the invention, a container for liquids, in particular for viscous substances, with a pouring opening and with a connection cable between the outside of the container and the lower area proposed the container, which is characterized in that the Container-located end of the connecting line with a locking device device is provided to prevent liquid from entering the connection line device prevents, however, the air supply in the lower area of the container allows when pouring the liquid.

Erfindungsgemäß wird ein Behälter mit einer Luftleitung ausgerüstet, die den unteren Bereich des Behälters, vorzugsweise den Boden, mit dem Behälteraußenraum verbindet. Die Leitung kann so ausgebildet sein, daß sie außerhalb des Behälters oder am Rand des Behälters innerhalb der Ausgießöffnung endet, so daß sie zusammen mit dem Behälter verschließbar ist. Die Verbindungsleitung ist mit einer Schließvorrichtung versehen, die verhindert, daß bei aufrecht stehendem Behälter Flüssigkeit in die Verbindungsleitung laufen kann. Andererseits ist jedoch die Luftzufuhr in den unteren Bereich des Behälters möglich. Wird der Behälter zum Ausgießen der Flüssigkeit gekippt, so entsteht im Bodenbereich durch die sich zur Öffnung verlagernde Flüssigkeit ein leichter Unterdruck, der durch die Luft, die durch die Verbindungsleitung nachströmen kann, ausgeglichen wird. Die Flüssigkeit fließt langsam und kontrolliert ohne zu spritzen aus der Öffnung des Behälters. Klopfen auf den Behälter mit allen damit verbundenen Nachteilen ist nicht erforderlich.According to the invention, a container is equipped with an air line, which lower area of the container, preferably the bottom with which Container exterior connects. The line can be designed so that it outside the container or on the edge of the container inside the Pour opening ends so that it can be closed together with the container is. The connecting line is provided with a locking device that prevents liquid from getting into the Connection line can run. On the other hand, the air supply is in the lower area of the container possible. If the container becomes Pouring out the liquid tilted, so created in the bottom area by the liquid moving towards the opening a slight negative pressure, which by the air that can flow in through the connecting line is balanced becomes. The liquid flows slowly and in a controlled manner without splashing out of the Opening the container. Knock on the container with all of it associated disadvantages is not required.

Die Schließvorrichtung kann unterschiedlich ausgestaltet sein, um die erfindungsgemäße Funktion sicherzustellen. Sie kann so ausgeführt sein, daß sie auf Unterdruck reagiert. Die Schließvorrichtung öffnet die Leitung erst, wenn durch die zur Öffnung fließende Flüssigkeit ein Unterdruck am Behälterboden entsteht. Die Vorrichtung schließt bereits wieder, wenn keine Flüssigkeit mehr ausfließt und der Unterdruck weitgehend ausgeglichen ist.The closing device can be designed in different ways in order to ensure function according to the invention. It can be designed so that she responds to negative pressure. The closing device only opens the line if a negative pressure at the The bottom of the container is created. The device closes again if none Liquid flows out more and the negative pressure is largely balanced.

Die Schließvorrichtung kann auch derart ausgeführt sein, daß die Luftzufuhr nur möglich ist, wenn die Flasche zum Ausgießen von Flüssigkeit gekippt wird. Wird die Flasche wieder aufrecht gestellt, so schließt die Schließvor richtung. Flüssigkeit dringt nicht in die Leitung ein, da insbesondere bei dickflüssigen Flüssigkeiten die Flüssigkeit erst den Bodenbereich und die Schließvorrichtung erreicht, wenn diese längst geschlossen ist. Vorteil dieser Ausführungsform ist, daß die beim Ausgießen am Behälterboden eingeströmte Luft beim langsamen Aufrichten des Behälters durch die Verbindungsleitung aus dem Behälter entweichen kann, solange der Behälter noch genügend stark gekippt ist. Insbesondere bei dickflüssigen Stoffen ist dies von Vorteil, da sich die Luft am Behälterboden nicht den Weg durch die Flüssigkeit nach oben zur Ausgießöffnung bahnen muß.The closing device can also be designed such that the air supply is only possible if the bottle is tipped for pouring liquid becomes. If the bottle is placed upright again, the closing closes direction. Liquid does not penetrate the line, especially when viscous liquids the liquid only the bottom area and the Closing device reached when it is already closed. Advantage of this Embodiment is that when pouring on the bottom of the container air flowed in when slowly raising the container through the Connection line can escape from the container as long as the container is still tilted enough. Especially with viscous substances This is an advantage since the air at the bottom of the container does not find its way through the Liquid must flow up to the pouring opening.

Die Schließvorrichtung kann z. B. aus einem Rückschlagventil bestehen, das bei einem vorgegebenen Unterdruck im Behälter öffnet.The locking device can, for. B. consist of a check valve that opens at a given negative pressure in the container.

Die Schließvorrichtung kann aber auch mit einem Kugelventil versehen sein, in dem eine Kugel beweglich angeordnet ist. Steht die Flasche aufrecht, liegt die Kugel in einem Dichtsitz und dichtet die Leitung ab. Wird die Flasche gekippt, rollt die Kugel aus dem Dichtsitz heraus und ermöglicht das Einströmen von Luft durch das Ventil in den Bodenbereich des Behälters.The closing device can also be provided with a ball valve, in which a ball is movably arranged. If the bottle is upright, lies the ball in a sealing seat and seals the line. Will the bottle tilted, the ball rolls out of the sealing seat and enables this Inflow of air through the valve into the bottom area of the container.

In einem anderen Ausführungsbeispiel besteht das Ventil aus einer beweg lichen Klappe, die bei aufrechter Position des Behälters auf einen Dichtsitz aufliegt. Wird die Flasche gekippt, öffnet sich die Klappe und Luft kann von unten nachströmen. Die Klappe kann entweder an einem Scharnier befestigt oder flexibel ausgeführt sein, so daß sie von ihrer Auflagefläche abgehoben werden kann.In another embodiment, the valve consists of a moving Lichen flap on a sealing seat when the container is in the upright position lies on. If the bottle is tipped, the flap opens and air can escape flow in below. The flap can either be attached to a hinge or be flexible so that they are lifted off their contact surface can be.

Darüber hinaus wird erfindungsgemäß eine Verbindungsleitung zum Einführen in einen Flüssigkeitsbehälter vorgeschlagen, die dadurch gekennzeichnet ist, daß die Verbindungsleitung an ihrem unteren Ende mit einer Schließvorrichtung versehen ist, die das Eindringen von Flüssigkeit in die Verbindungsleitung verhindert, jedoch die Luftzufuhr durch die Verbindungsleitung und die Schließvorrichtung ermöglicht, wenn die Verbindungsleitung in einen Flüssigkeitsbehälter eingeführt ist und Flüssigkeit aus dem Behälter ausgegossen wird, und die weiter dadurch gekennzeichnet ist, daß sie an ihrem oberen Ende mit einer Befestigungsvorrichtung zur Anbringung an der Ausgießöffnung eines Behälters versehen ist.In addition, according to the invention, a connecting line to Introducing into a liquid container is suggested by this is characterized in that the connecting line at its lower end with a locking device is provided to prevent the ingress of liquid the connecting line prevents, however, the air supply through the Connection line and the locking device allows if the Connection line is inserted into a liquid container and Liquid is poured out of the container, and this continues is characterized in that it has a Fastening device for attachment to the pouring opening Container is provided.

Die erfindungsgemäße Verbindungsleitung kann nachträglich in die üblichen Behälter, wie z. B. Ketchupflaschen, Saucenflaschen u. a. eingesetzt werden. Die Schließvorrichtung wird dabei in die Flüssigkeit eingetaucht, wobei die Länge der Verbindungsleitung derart bemessen sein muß, daß die Schließ vorrichtung bis in den unteren Bereich des Behälters, vorzugsweise bis zum Boden, eingetaucht werden kann. Durch die Befestigungsvorrichtung am oberen Ende der Verbindungsleitung wird diese in der Ausgießöffnung des Behälters befestigt. Dies kann beispielsweise durch einen umlaufenden, leicht konischen Ring erfolgen, der in die Behälteröffnung einzuklemmen ist. Schließt die Verbindungsleitung im oberen Bereich bündig mit der Ausgießöffnung des Behälters ab, so kann sie im Behälter verbleiben, auch wenn dieser mit einem Verschluß verschlossen wird.The connecting line according to the invention can be retrofitted into the usual ones Containers such as B. ketchup bottles, sauce bottles and. a. be used. The closing device is immersed in the liquid, the Length of the connecting line must be such that the closing device down to the bottom of the container, preferably to Soil that can be immersed. Through the fastening device on The upper end of the connecting line is in the pouring opening of the Attached container. This can be done, for example, by slightly conical ring to be clamped in the container opening. Closes the connecting line in the upper area flush with the Pour opening of the container, so it can remain in the container, too if this is closed with a closure.

Die Schließvorrichtung der Verbindungsleitung arbeitet in der oben beschriebenen Weise. Bevorzugte Ausführungsbeispiele sind in den Unteransprüchen genannt.The locking device of the connecting line works in the above described way. Preferred embodiments are in the Subclaims called.

Die Erfindung wird im folgenden anhand der beigefügten Abbildungen näher erläutert:The invention will now be described with reference to the accompanying figures explains:

Fig. 1 zeigt eine schematische Darstellung des erfindungsgemäßen Behäl ters im Querschnitt; Fig. 1 shows a schematic representation of the container according to the invention in cross section;

Fig. 2 zeigt ein Ausführungsbeispiel eines nutzbaren Ventils; Fig. 2 shows an embodiment of a usable valve;

Fig. 3 zeigt ein anderes Ausführungsbeispiels eines Ventils; Fig. 3 shows another embodiment of a valve;

Fig. 4 zeigt ein drittes Ausführungsbeispiel eines Ventils; Fig. 4 shows a third embodiment of a valve;

Fig. 5 zeigt eine erfindungsgemäße Verbindungsleitung. Fig. 5 shows a connection line of the invention.

In Fig. 1 ist als Behälter eine Ketchupflasche 1 dargestellt, die in der linken Abbildung aufrecht steht und in der rechten Abbildung zum Ausgießen der darin befindlichen Flüssigkeit gekippt ist. Die Flasche 1 verfügt über eine Verbindungsleitung 2, die eine Verbindung zwischen dem Flaschenaußenraum und dem unteren Bereich 3 der Flasche schafft. Weiterhin ist die Flasche mit dem Deckel 4 verschlossen. Steht der Behälter aufrecht, so verhindert die Schließvorrichtung 5, daß die im Behälter befind liche Flüssigkeit in die Verbindungsleitung 2 eindringen kann.In Fig. 1, a ketchup bottle 1 is shown as a container, which stands upright in the left figure and is tilted in the right figure to pour out the liquid therein. The bottle 1 has a connecting line 2 , which creates a connection between the bottle exterior and the lower region 3 of the bottle. Furthermore, the bottle is closed with the lid 4 . If the container is upright, the closing device 5 prevents the liquid in the container from penetrating into the connecting line 2 .

Zum Ausgießen der Flüssigkeit wird der Deckel 4 geöffnet. Die Verbindungs leitung hat dann Kontakt zum Behälteraußenraum. Wird die Flasche gekippt, so fließt die Flüssigkeit zur Ausgießöffnung 6, wobei sich im unteren Bereich 3 der Flasche ein Unterdruck bildet. Dieser Unterdruck wird dadurch ausgeglichen, daß Luft durch die Verbindungsleitung 2 in den unteren Bereich 3 der Flasche eintreten kann.The lid 4 is opened to pour out the liquid. The connecting line is then in contact with the outside of the container. If the bottle is tilted, the liquid flows to the pouring opening 6 , a vacuum being formed in the lower region 3 of the bottle. This negative pressure is compensated for by the fact that air can enter the lower region 3 of the bottle through the connecting line 2 .

Die Schließvorrichtung 5 kann entweder so ausgebildet sein, daß sie auf den Unterdruck reagiert oder die Luftzufuhr gestattet, wenn die Flasche gekippt wird.The closing device 5 can either be designed so that it responds to the negative pressure or allows air to be supplied when the bottle is tilted.

Es sind verschiedene Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Schließ vorrichtung denkbar.There are various embodiments of the closure according to the invention device conceivable.

Ein Ausführungsbeispiel ist in Fig. 2 im Schnitt dargestellt. Erkennbar ist in der linken Darstellung der untere Bereich 3 einer erfindungsgemäßen Flasche mit einer Schließvorrichtung, die über ein Kugelventil verfügt. In der rechten Abbildung ist dieses Kugelventil vergrößert dargestellt. Eine Kugel 7 liegt, solange die Flasche aufrecht steht, dichtend in einem Sitz 8. Von oben lastet der Druck der Flüssigkeit auf ihr und hält sie sicher dichtend in ihrem Sitz fest. Wird die Flasche nach links gekippt, so rollt die Kugel aus ihrem Sitz heraus und gibt die Öffnung 9 frei, durch die Luft, die durch die Verbin dungsleitung 2 nachströmen kann, in den unteren Bereich 3 der Flasche ein strömt. Es entsteht beim Ausfließen der Flüssigkeit kein Unterdruck im unteren Bereich der Flasche.An embodiment is shown in section in Fig. 2. The lower region 3 of a bottle according to the invention with a closing device which has a ball valve can be seen in the left-hand illustration. This ball valve is shown enlarged in the illustration on the right. As long as the bottle stands upright, a ball 7 lies sealingly in a seat 8 . The pressure of the liquid weighs on it from above and holds it securely in its seat. If the bottle is tilted to the left, the ball rolls out of its seat and opens the opening 9 through which air flows through the connecting line 2, flows into the lower region 3 of the bottle. There is no negative pressure in the lower area of the bottle when the liquid flows out.

Wird die Flasche nach dem Ausgießen wieder aufrecht hingestellt, so rollt die Kugel 7 wieder in ihren Sitz 8 und dichtet die Verbindungsleitung 2 gegen den Flascheninnenraum ab. Von der in der Flasche befindlichen Flüssigkeit kann nichts in die Verbindungsleitung 2 fließen und diese verstopfen. If the bottle is placed upright again after pouring out, the ball 7 rolls back into its seat 8 and seals the connecting line 2 against the interior of the bottle. Nothing of the liquid in the bottle can flow into the connecting line 2 and block it.

Ein anderes Ausführungsbeispiel des Ventils ist in Fig. 3 ebenfalls im Schnitt dargestellt. Das Ventil besteht aus einer Klappe 10, die dichtend auf dem Rand 11 aufliegt. Die Klappe 10 kann entweder drehbar um ein Scharnier an der Kante 12 angelenkt oder in sich flexibel sein. Beim Kippen der Flasche geht die Klappe auf, läßt Luft einströmen und ermöglicht so wiederum das kontrollierte Ausfließen von Flüssigkeit aus der Ausgießöffnung.Another embodiment of the valve is also shown in section in Fig. 3. The valve consists of a flap 10 which lies sealingly on the edge 11 . The flap 10 can either be pivoted about a hinge on the edge 12 or be flexible in itself. When the bottle is tilted, the flap opens, allows air to flow in, and in turn enables liquid to flow out of the pouring opening in a controlled manner.

Fig. 4 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Schließmechanismus. Eine Klappe 10 ist drehbar am Scharnier 13 befestigt und starr mit dem Arm 14 verbunden. Durch die Last des Armes, der durch die Schwerkraft nach unten gezogen wird, wird die Klappe dichtend am unteren Rand der Verbindungsleitung festgehalten. Wird die Flasche gekippt, wie in der rechten Darstellung der Fig. 4 gezeigt, bewegt sich der Arm 14 unter Mitnahme der Klappe 10 aus seiner Schließposition heraus und öffnet die Klappe, damit die Luft einströmen kann. Fig. 4 shows a further embodiment of a locking mechanism according to the invention. A flap 10 is rotatably attached to the hinge 13 and rigidly connected to the arm 14 . Due to the load of the arm, which is pulled down by gravity, the flap is held tightly at the lower edge of the connecting line. If the bottle is tilted, as shown in the right-hand illustration in FIG. 4, the arm 14 moves with the flap 10 out of its closed position and opens the flap so that the air can flow in.

Fig. 5 zeigt eine erfindungsgemäße Verbindungsleitung 2, die in herkömm liche Flaschen eingeführt werden kann. Die Verbindungsleitung verfügt an ihrem unteren Ende über eine Schließvorrichtung 5, die wie oben beschrie ben arbeitet. Am oberen Ende verfügt die Verbindungsleitung 2 über eine Haltevorrichtung 15, die nach unten leicht konisch angeschrägt ist. Ihr Durchmesser ist am oberen Rand etwas größer als der Innendurchmesser einer üblichen Flasche, wie beispielsweise einer Ketchup-Flasche. Die Länge der Verbindungsleitung ist in verschiedenen Ausführungen so bemessen, daß sie jeweils etwa der Höhe der Flasche entspricht, mit der sie verwendet werden soll. Die Verbindungsleitung kann dann von oben in die Flasche eingeführt werden und wird mit dem Haltering 15 im Flaschenhals festgeklemmt. Die Flasche kann auf herkömmliche Weise mit dem zugehörigen Verschluß verschlossen werden, wobei gleichzeitig die Verbindungsleitung 2 verschlossen wird. Zum Ausgießen kann die Flasche gedreht werden, wobei die Schließvorrichtung 5 in der oben beschriebenen Weise arbeitet. Fig. 5 shows a connecting line 2 according to the invention, which can be inserted into conven- union bottles. The connecting line has at its lower end a locking device 5 , which works as described ben above. At the upper end, the connecting line 2 has a holding device 15 which is slightly tapered at the bottom. Its diameter is slightly larger at the top than the inside diameter of a conventional bottle, such as a ketchup bottle. The length of the connecting line is dimensioned in different versions so that it corresponds approximately to the height of the bottle with which it is to be used. The connecting line can then be inserted into the bottle from above and is clamped in the bottle neck with the retaining ring 15 . The bottle can be closed in a conventional manner with the associated closure, the connecting line 2 being closed at the same time. The bottle can be rotated for pouring out, the closing device 5 operating in the manner described above.

Claims

1. Container ( 1 ) for liquids, especially for viscous substances, with a pouring opening ( 6 ) and with a connecting line ( 2 ) between the container exterior and the lower region ( 3 ) of the container ( 1 ), characterized in that in the container ( 1 ) located end of the connecting line ( 2 ) is provided with a closing device ( 5 ) which prevents the penetration of liquid into the connecting line ( 2 ), but the air supply in the lower region ( 3 ) of the container ( 1 ) when pouring out the Liquid allows.

2. Container ( 1 ) according to claim 1, characterized in that the upper end of the connecting line ( 2 ) when the container ( 1 ) is upright lies at the same level with the pouring opening ( 6 ).

3. Container ( 1 ) according to claim 1 or 2, characterized in that the upper end of the connecting line ( 2 ) is in the pouring opening ( 6 ).

4. Container ( 1 ) according to one of claims 1 to 3, characterized in that the lower end of the connecting line ( 2 ) extends approximately to the bottom of the container ( 1 ).

5. Container ( 1 ) according to one of claims 1 to 4, characterized in that the closing device ( 5 ) reacts to negative pressure.

6. Container ( 1 ) according to one of claims 1 to 5, characterized in that the closing device ( 5 ) reacts to the position of the container ( 1 ).

7. Container ( 1 ) according to one of claims 1 to 6, characterized in that the closing device ( 5 ) is equipped with a check valve.

8. Container ( 1 ) according to one of claims 1 to 6, characterized in that the closing device ( 5 ) is equipped with a ball valve ( 7 , 8 , 9 ).

9. Container ( 1 ) according to one of claims 1 to 6, characterized in that the closing device ( 5 ) is equipped with a flap valve ( 10 , 11 , 12 , 13 , 14 ).

10. Container ( 1 ) according to one of claims 1 to 9, characterized in that the container ( 1 ) consists of at least two interconnected parts and the connecting line ( 2 ) by a fillet on two mutually corresponding edges on two parts of the container ( 1 ) is formed.

11. connecting line ( 2 ) for insertion into a liquid container, characterized in that the connecting line ( 2 ) is provided at its lower end with a closing device ( 5 ) which prevents the penetration of liquid into the connecting line ( 2 ), but the air supply through the connecting line ( 2 ) and the closing device ( 5 ) when the connecting line ( 2 ) is inserted into a liquid container and liquid is poured out of the container, and that the connecting line ( 2 ) at its upper end with a fastening device ( 15 ) is provided for attachment to the pouring opening ( 6 ) of a container.

12. Connecting line ( 2 ) according to claim 11, characterized in that the closing device ( 5 ) reacts to negative pressure.

13. Connecting line ( 2 ) according to claim 11 or 12, characterized in that the closing device ( 5 ) reacts to the position of the connecting line.

14. Connecting line ( 2 ) according to one of claims 11 to 13, characterized in that the closing device ( 5 ) is equipped with a check valve.

15. Connecting line ( 2 ) according to one of claims 11 to 13, characterized in that the closing device ( 5 ) is equipped with a ball valve ( 7 , 8 , 9 ).

16. Connecting line ( 2 ) according to one of claims 11 to 13, characterized in that the closing device ( 5 ) is equipped with a flap valve ( 10 , 11 , 12 , 13 , 14 ).