DE19719203C2 - Sinterverfahren für aus Metall-Pulver, insbesondere aus Mehrkomponentensystemen auf Basis von Eisen-Pulver, gepreßte Formteile sowie zur Durchführung des Verfahrens geeigneter Sinterofen - Google Patents
Sinterverfahren für aus Metall-Pulver, insbesondere aus Mehrkomponentensystemen auf Basis von Eisen-Pulver, gepreßte Formteile sowie zur Durchführung des Verfahrens geeigneter SinterofenInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Sinterverfahren nach
dem Oberbegriff des Patentanspruches 1 sowie auf einen
zur Durchführung des Verfahrens geeigneten Sinterofen.
Die Erfindung wird in der Industrie eingesetzt und vor
rangig für das Festphasensintern von aus Metall-Pulver,
insbesondere aus Mehrkomponentensystemen auf Basis von
Eisen-Pulver gepreßten Formteilen verwendet.
Für das Sintern von aus besagtem Metall-Pulver gepreßtem
Formteilen sind Verfahren und Öfen bekannt, bei denen die
gepreßten Formteile nacheinander folgend einen Sinter
bereich und einen mehrphasigen Kühlbereich durchlaufen
sowie in der Aufheizzone des Sinterbereiches gleichzeitig
das Entbindern bzw. Abdunsten erfolgt. Vorzugsweise wird
ein sogenannter kontinuierlicher Prozeß angewandt.
Der prinzipielle Aufbau dafür geeigneter Sinteröfen, wie
Rollenherdsinterofen, Föderbandsinterofen oder Hubbalken
ofen sind in Friedrich EISENKOLB, Einführung in die
Werkstoffkunde, Band V, Pulvermetallurgie, VEB Verlag
Technik Berlin, 1966, Seite 105 bis 107 aufgezeigt. Neben
einer kammerartigen Gestaltung des Sinterofens sind zudem
noch Mittei zur Beeinflussung der jeweiligen Atmosphären
vorgesehen.
Zur Minderung des Verlustes von Prozeß- bzw. Schutzgas in
den einzelnen Kammern des Sinterofens sind in einem Ofen
nach der US 4,932,864 Abschnitte des dortigen Förderers
als Schnellförderer nutzbar, so dass die Türen zwischen
den einzelnen Kammern nur relativ kurzzeitig geöffnet
werden müssen.
Abweichungen von den zu erreichenden Qualitäts- und Quan
titätsparametern, wie Festigkeit, Härte in den Rand
schichten und Zähigkeit im Innern der Formteile sowie
Maßgenauigkeit, die durch im Fertigungsprozeß bis ein
schließlich der Hochtemperaturphase (Sintern) auftretbare
Störgrößen, wie Schwankungen in der metallurgischen
Zusammensetzung der Formteile, Schwankungen beim Preß
druck, ungewollte Temperaturschwankungen im Stearat- und
Sinterbereich und ähnlichem, verursacht werden, können
durch eine weitere Wärmebehandlung zumindest teilweise
beseitigt werden. Die bei konventionellen Stählen übli
chen Vergütungs-Verfahren sind im Prinzip auch bei Sin
terstählen anwendbar, wobei die Besonderheiten pulverme
tallurgischer Werkstoffe zu beachten sind, so daß durch
eine geeignete Prozeßführung und Ofengestaltung diese
Vergütung in den Sinterprozeß einbeziehbar ist.
So ist aus dem Artikel New Developments in Furnaces for
Sintering P/M Parts von A. P. Grease, Jr., gehalten vor der
Society of manufacturing Engineers, 1974 (Technical paper
MF 74 618) bekannt, soeben gesinterte Formteile in einer
anschließenden Austenitisierungs-Phase mit Kohlenstoff
anzureichern, aus dieser Phase heraus das Formteil bis in
die Martensitphase hinein schroff abzukühlen sowie an
schließend mit Normalkühlung auf Raumtemperaturen weiter
abzukühlen.
Weitere Verbesserungen bezüglich äußerer Festigkeit,
innerer Zähigkeit sowie Maßhaltigkeit der gesinterten
Formteile sind dadurch erzielbar, daß die besagte
Schroffkühlung oberhalb der Martensitstartlinie Ms endet
und vor dem Eintritt in die Normalkühlung eine Bainiti
sierungsphase zwischengeschaltet wird.
Die Vorteile einer Austenit-Bainit-Umwandlung sind zumin
dest aus Wolfgang Bergmann, Werkstofftechnik, Teil 1:
Grundlagen Carl Hanser Verlag München Wien, 1984, S. 211,
218 und 219 sowie Wolfgang Bergmann, Werkstofftechnik,
Teil 2: Anwendung, Carl Hanser Verlag München Wien, 1987,
S. 206, 211, 233 und 234 und die technische Umsetzung
beim Sintern aus dem Projektbericht COST 503 - Powder
Metallurgy Subgroup 3-Ferrous Alloys, Annualprogress
report: Januar 1987, der Chalmers Institut AB Technology,
Göteborg, Schweden, Höganäs AB und dem Fraunhofer
Institut Darmstadt bekannt.
Obwohl eine Vielzahl von Verfahren und Sinteröfen zur
Herstellung besagter Formteile bekannt sind, besteht nach
wie vor seitens der Anwendungsindustrie Bedarf an weite
rer Verbesserung der bekannten Verfahren und Öfen, mit
dem ziel der weiteren Fertigungszeit und Energieaufwands
senkung, der Verbesserung des steuerbaren Einflusses auf
die Qualitäts- und Quantitätsparameter der gesinterten
Formteile sowie der Einsatzmöglichkeit von preiswerteren
Eisen-Pulver-Mehrkomponentensystemen als Ausgangsstoffe
für die zu sinternden Formteile.
Daher besteht die Aufgabe der Erfindung vor allem darin,
bekannte Sinterverfahren so weiter zuentwickeln, daß die
Qualitäts- und Quantitätsparameter der Formteile weiter
verbessert werden können sowie der Zeit- bzw. Energieauf
wand und/oder der gesamte verfahrens- und anlagentech
nische Aufwand zumindest reduzierbar ist.
Gelöst wird diese Aufgabe durch die in dem Patentan
spruch 1 angegebenen Verfahrensmaßnahmen die nachgeord
neten Ansprüche 2 bis 4 zeigen Weiterbildungen des
Verfahrens auf.
In den Ansprüchen 5 bis 8 werden bauliche Vorrichtungs-
bzw. Ausgestaltungsmerkmale für einen Sinterofen
angegeben, der zur Verfahrensdurchführung gut geeignet
ist.
Die Erfinder haben erkannt, daß die anstehende Aufgabe
durch eine Modifizierung der zum Gesamt-Sinterprozeß
gehörenden Entbinderung, des Kühlprozesses sowie einer
strengen Reinhaltung und Regelung der jeweiligen Zonen
atmosphäre sinnvoll lösbar ist.
Die Erfindung geht daher von einem bekannten Sinterver
fahren für aus Metall-Pulver, insbesondere aus Mehrkom
ponentensystemen auf Basis von Eisen-Pulver gepreßte Form
teile aus, bei dem die Formteile mittels eines Transport
systems einen kammerartig ausgebildeten Sinterofen zum
definierten Entbindern, Sintern oberhalb 1100°C und
mehrstufigen Kühlen durchfahren, wobei die Transport
geschwindigkeit der beförderten Formteile in den einzel
nen Bereichen bzw. Zonen des Sinterofens sowie die
jeweilige Atmosphäre in diesen einzelnen Zonen nebst den
Temperaturen getrennt regelbar und unterschiedlich
wählbar sind, und wobei die gesinterten, zu kühlenden
Formteile in einem ersten Kühlbereich zuerst bei geringer
Temperaturabsenkung K1 vergütet, also mit Kohlenstoff
angereichert werden, anschließend bei großer Temperatur
absenkung K2 eine Schroffkühlung, darauf folgend bei zu
mindest annähernd gleichbleibendem Temperaturniveau K4
eine Haltezeit und abschließend bei gemäßigter Tempe
raturabsenkung eine Endkühlung K5 erfahren und mit einer
Temperatur von unter 100°C den Kühlbereich verlassen.
Neuartig und erfinderisch beim Anmeldegegenstand ist nun
die Kombination folgender Verfahrensschritte bzw.
-Merkmale:
- a) die Bereiche bzw. Zonen des Sinterofens sind gegeneinander abschottbar und werden jeweils mit speziellen, auf das Produkt bzw. den Verfahrens schritt bezogenen Reaktionsgasen/-gemischen versorgt;
- b) die Entbinderung der gepreßten Formteile erfolgt separat und vor dem Aufheizen der Formteile für das Sintern und
- c) bei der Schroffkühlung wird die Temperatur der Randschichten der Formteile bis kurz unter die Martensitstartlinie Ms gefahren und danach wieder bis in den Bereich der Zwischenstufengefügebil dung angehoben mit anschließender, produktbezoge ner Haltezeit bei annährend gleichbleibendem Temperaturniveau vor Eintritt in die Endkühlung.
Durch die voranstehenden neuen Verfahrensschritte werden
äußerst feste Randschichten an den Formteilen erzeugt bei
gleichzeitig sehr guten Zähigkeitswerten für die inneren
Schichten der Formteile. Zudem tragen die nahezu absolute
Trennung der Atmosphären, d. h. die Vermeidung des Ein
dringens von Atmosphären in benachbarte Zonen des Sinter
ofens, sowie die räumliche von dem Aufheizen separierte
Entbinderung wesentlich zur Reinheit der jeweiligen
Atmosphären als auch der Komponentenanteile der Formteile
und zur Einhaltung enger Fertigungstoleranzen bei der
Maßhaltigkeit sowie der Festigkeits- und Zähigkeitswerte
bei.
Zudem ist neben der Regelbarkeit der Temperatur der
jeweiligen Atmosphäre auch eine Regelung nach der Objekt-
(Formteil)-temperatur möglich.
Weiterhin ist es vorteilhaft, wenn die Geschwindigkeit
der Temperaturabsenkung in der Schroffkühlzone bis 6 K/s
beträgt und jene in der Endkühlzone geringer, vorzugs
weise wesentlich geringer, als die Geschwindigkeit der
Temperaturabsenkung in der Schroffkühlzone gewählt wird,
z. B. 0,01 bis 0,9 K/s.
Weiterbildungen des neuen Sinterverfahrens bestehen nun
noch darin, daß zumindest die Hochtemperaturzone des
Sinterbereiches verlassende, gebrannte Formteile mit
hoher Geschwindigkeit zumindest zu der ersten Kühlzone,
der Übergangszone, hin transportiert werden. Oder darin,
daß die Formteile vor dem Eintritt in die jeweils nächste
abschottbare Zone des Sinterofens wahlweise einer
Spülatmosphäre ausgesetzt werden.
Der Aufbau des für das neue Sinterverfahren geeigneten
Sinterofens wird folgend anhand eines in Zeichnungen
schematisiert dargestellten Ausführungsbeispieles näher
erläutert.
Soweit die grundlegend neuen Verfahrensmerkmale der
Erfindung voranstehend noch nicht erläutert wurden,
werden diese hier mit angeführt.
Dabei zeigen die Zeichnungen in weitestgehend schemati
scher Darstellung in der:
Fig. 1 ein Zeit-Temperatur-Umwandlungs-Diagramm, mit dem
Verlauf von zwei beispielhaften Abkühl
kurven nach dem neuen Sinterverfahren;
Fig. 2 einen geeigneten Sinterofen in einer
Seitenansicht;
Fig. 3 den Sinterofen nach Fig. 2 in einer
Draufsicht und
Fig. 4 ein Detail des Sinterofens, eine
zwischenschaltbare Schleuse.
Die Fig. 2 zeigt einen Sinterofen für aus Metall-Pulver,
insbesondere aus Mehrkomponentensystemen auf Basis von
Eisen-Pulver gepreßte Formteile F, der besonders zur
Durchführung des neuen Sinterverfahrens geeignet ist.
Dieser Sinterofen 1 enthält, in Förderrichtung R gesehen,
nacheinander folgend mindestens einen Sinterbereich 2,
mit Aufheizzone 2a und Hochtemperaturzone 2b, und einen
Kühlbereich 4, mit einer Übergangszone 4a, einer Schroff
kühlzone 4b, einer Haltezone 4c und einer Endkühlzone 4d,
die kammerartig ausgebildet sind. Dem Sinterofen 1 sind
zudem ein Transportsystem T, mit einzelnen, den Bereichen
des Sinterofens 1 bzw. deren Zonen zugeordneten, jeweils
separat antreib- und regelbaren Förderern T2-T9 sowie
Heiz-, Kühl- und Steuerungs-/Regelungsmittel beigeordnet.
Neuartig ist hier nun die kombinatorische Anordnung fol
gender Vorrichtungsmerkmale:
- - der Aufheizzone 2a des Sinterbereiches 2 ist ein zusätzlicher abschottbarer Stearatbereich 3 vorgeordnet;
- - der Sinterofen 1 besteht aus mehreren Modulen, wobei mindestens jeder Bereich 2, 3 und 4 vorzugsweise ein Modul bildet und
- - zur Abschottung der Bereiche 2, 3 und 4 bzw. der Zonen 3/2a; 2b/4a; 4a/4b; 4b/4c und 4c/4d voneinander ist zwischen den besagten Modulen jeweils eine zwei mechanische Tore 6 aufweisende Schleuse 7 angeordnet, wobei die Tore 6 in je einem stirnseitigen Schacht 5 des Moduls 7 angeordnet und vorzugsweise vertikal bewegbar sind und wobei jeder Schleuse 7 ein ebenfalls separat ansteuer- und regelbarer Förderer T7 zugeordnet ist.
Im Detail ist die Schleuse 7 in der Fig. 4 gezeigt und
dort zwischen der Hochtemperaturzone 2b und der ersten
Kühlzone, der Übergangszone 4a angeordnet.
Wie die Fig. 2 zeigt sind außerdem vorzugsweise weitere
Schleusen 7 zwischen den Modulen Stearatbereich 3 und der
Aufheizzone 2a, der Übergangszone 4a und der Schnellkühl
zone 4b, zwischen der Schnellkühlzone 4b und der Halte
zone 4c sowie zwischen der Haltezone 4c und der Endkühl
zone 4d vorgesehen.
An dem Ein- und dem Auslaßbereich 8 bzw. 9 sowie zur
Endkühlzone 4d hin und zwischen der Aufheizzone 2a und
der Hochtemperaturzone 2b sind hier einfache Tore 6
angeordnet, die jedoch bei Bedarf durch Schleusen 7
ersetzbar sind.
In spezieller Weiterbildung ist nun noch vorgesehen,
daß mindestens an der zwischen der Hochtemperatur
zone 2b und dem Übergangsbereich 4a angeordneten
Schleuse 7 Mittel zum Ein- und Auslaß von Spülatmosphäre
vorgesehen sind.
Außerdem kann es unter Umständen von Vorteil sein, bei
dem in Modulbauweise gebauten Sinterofen 1 ggf. mehrere,
zumindest zwei Ofenzonen, zu einem System-Modul,
z. B. einem Kühl-Modul, zu verbinden.
In der Fig. 1 ist ein Zeit-Temperatur-Umwandlungs-Diagramm, mit dem
Verlauf von zwei beispielhaften Abkühlkurven nach dem
neuen Sinterverfahren gezeigt. Wobei die Kurvenabschnit
te K1 den Temperaturverlauf in der Übergangszone 4a, der
Austenitisierungsphase mit eventueller Aufkohlung, die
Kurvenabschnitte K2 den Temperaturverlauf während der
Schroffkühlung 4b, die Kurvenabschnitte K3 das Eintauchen
in die Martensitphase M kurz unter die Martensitstart
linie Ms, die Kurvenabschnitte K4 das Wiederhochfahren in
den Zwischenstufengefügebildungsbereich Zw nebst Haltezeit 4c
und -temperaturverlauf und die Kurvenabschnitte K5 den
Temperaturverlauf während der normalen Endkühlung 4d
darstellen.
Aufgrund der veränderbaren metallurgischen Zusammen
setzung der Formteile F (z. B. verschiedene Produktions
chargen) können die Temperatur, die Temperaturgradienten,
die Transportgeschwindigkeit, die Haltezeit u. a. jeweils
innerhalb von Bereichen schwanken, dadurch kann der
jeweilige Kurvenverlauf von den beiden in der Fig. 1
gezeigten Kurven abweichen, der eingangs beschriebene
erfinderische Grundgedanke, das kurzzeitige Unterfahren
der Martensitstarlinie Ms, wird aber in jedem Fall
angewandt.
1
Sinterofen
2
Sinterbereich
2
a Aufheizzone
2
b Hochtemperaturzone
3
Stearatbereich
4
Kühlbereich
4
a Übergangszone
4
b Schroffkühlzone
4
c Haltezone
4
d Endkühlzone
5
Schächte
6
mechanische Tore
7
Schleusen
8
Einlaßbereich
9
Auslaßbereich
10
,
10
' Heizelemente
R Förderrichtung
T Transportsystem
T2-T9 Förderer, vorzugsweise Rollenförderer mit jeweils separatem Antrieb und Antriebsregelung
F Formteile
K1, ... K5 Abschnitte der Abkühlkurve
R Förderrichtung
T Transportsystem
T2-T9 Förderer, vorzugsweise Rollenförderer mit jeweils separatem Antrieb und Antriebsregelung
F Formteile
K1, ... K5 Abschnitte der Abkühlkurve
Claims (8)
1. Sinterverfahren für aus Metall-Pulver, insbesondere aus
Mehrkomponentensystemen auf Basis von Eisen-Pulver
gepreßte Formteile (F), bei dem die Formteile (F)
mittels eines Transportsystems (T-T9) einen
kammerartig ausgebildeten Sinterofen (1) zum definierten
Entbindern und Sintern oberhalb 1100°C sowie
mehrstufigen Kühlen durchfahren, wobei die
Transportgeschwindigkeit der beförderten Formteile in
den einzelnen Bereichen des Sinterofens (1) und in deren
Zonen sowie die jeweilige Atmosphäre in diesen einzelnen
Zonen nebst den Temperaturen getrennt regelbar und
unterschiedlich wählbar sind, und wobei die gesinterten,
zu kühlenden Formteile (F) im Kühlbereich (4) zuerst bei
geringer Temperaturabsenkung (K1) mit Kohlenstoff
angereichert werden, anschließend bei großer
Temperaturabsenkung (K2) eine Schroffkühlung, darauf
folgend bei zumindest annähernd gleichbleibendem
Temperaturniveau (K4) eine Haltezeit und abschließend
bei gemäßigter Temperaturabsenkung eine Endkühlung (K5)
erfahren und mit einer Temperatur von unter 100°C den
Kühlbereich (4, 4d) verlassen,
gekennzeichnet durch die Kombination folgender
Verfahrensmerkmale:
- a) die Bereiche des Sinterofens (1) oder deren Zonen sind gegeneinander abschottbar und werden jeweils mit speziellen, auf das Produkt oder den Verfahrensschritt bezogenen Reaktions-Gasen/-gemischen versorgt;
- b) die Entbinderung der gepreßten Formteile (F) erfolgt im Sinterofen separat und vor dem Aufheizen der Form teile (F) für das Sintern und
- c) bei der Schroffkühlung (K2) wird die Temperatur der Randschichten der Formteile (F) kurzzeitig bis unter die Martensitstartlinie (Ms) gefahren und danach wieder bis in den Bereich der Zwischenstufengefügebildung angehoben mit anschließender, produktbezogener Haltezeit (K4) bei annähernd gleichbleibendem Temperaturniveau vor Eintritt in die normale Endkühlung.
2. Sinterverfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die den Sinterbereich (3) verlassenden, gebrannten
Formteile (F) mit hoher Geschwindigkeit zumindest zu
einer Übergangszone (4a) des Kühlbereiches (4)
hintransportiert werden.
3. Sinterverfahren nach einem der Ansprüche 1 und 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Geschwindigkeit der Temperaturabsenkung (K2) in
der Schroffkühlzone (4b) bis 6 K/s beträgt und in der
Endkühlzone (4d) geringer als die Geschwindigkeit der
Temperaturabsenkung in der Schroffkühlzone (4b) gewählt
wird.
4. Sinterverfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Formteile (F) vor dem Eintritt in die jeweils
nächste abschottbare Zone des Sinterofens (1) wahlweise
einer Spülatmosphäre ausgesetzt werden.
5. Sinterofen für aus Metall-Pulver, insbesondere aus
Mehrkomponentensystemen auf Basis von Eisen-Pulver
gepreßte Formteile (F), einsetzbar zur Durchführung
eines Sinterverfahrens nach einem der voranstehenden
Verfahrensansprüche 1 bis 4, der in Förderrichtung (R)
nacheinander folgend mindestens
- 1. 5.1 leinen Sinterbereich (2), mit Aufheizzone (2a) und Hochtemperaturzone (2b), und
- 2. 5.2 einen Kühlbereich (4), mit einer Übergangszone (4a), einer Schroffkühlzone (4b), einer Haltezone (4c) und einer Endkühlzone (4d), aufweist, die kammerartig ausgebildet sind,
- 3. 5.3 dem ein Transportsystem (T), mit einzelnen, den Be reichen oder deren Zonen zugeordneten, jeweils sepa rat antreib- und regelbaren Förderern (T2 bis T9),
- 4. 5.4 sowie Heiz-, Kühl- und Steuerungs-/Regelungsmittel, beigeordnet sind,
- 1. 5.5 der Aufheizzone (2a) des Sinterbereiches (2) ist ein zusätzlicher abschottbarer Stearatbereich (3) vorgeordnet
- 2. 5.6 der Sinterofen (1) besteht aus mehreren Modulen, wobei mindestens jeder Bereich (2, 3 und 4) ein Modul bildet und
- 3. 5.7 zur Abschottung der Bereiche (2, 3 und 4) oder der Zonen (3/2a; 2b/4a; 4a/4b; 4b/4c und 4c/4d) voneinander, ist zwischen den besagten Modulen jeweils eine zwei mechanische Tore (6) aufweisende Schleuse (7) angeordnet, wobei die Tore (6) in je einem stirnseitigen Schacht (5) des Moduls (7) angeordnet sind und wobei jeder Schleuse (7) ein ebenfalls ansteuer- und regelbarer Förderer (T7) zugeordnet ist.
6. Sinterofen nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß bei dem in Modulbauweise gebauten Sinterofen (1)
mehrere, zumindest zwei Ofenzonen, zu einem System
modul verbunden sind.
7. Sinterofen nach einem der Ansprüche 5 und 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß mindestens an der zwischen der Hochtemperaturzone
(2b) und dem Übergangsbereich (4a) angeordneten
Schleuse (7) Mittel zum Ein- und Auslaß von
Spülatmosphäre vorgesehen sind.
8. Sinterofen nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Tore (6) vertikal bewegbar sind.
Priority Applications (1)
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DE19719203A DE19719203C2 (de) | 1996-05-10 | 1997-05-09 | Sinterverfahren für aus Metall-Pulver, insbesondere aus Mehrkomponentensystemen auf Basis von Eisen-Pulver, gepreßte Formteile sowie zur Durchführung des Verfahrens geeigneter Sinterofen |
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DE19719203A DE19719203C2 (de) | 1996-05-10 | 1997-05-09 | Sinterverfahren für aus Metall-Pulver, insbesondere aus Mehrkomponentensystemen auf Basis von Eisen-Pulver, gepreßte Formteile sowie zur Durchführung des Verfahrens geeigneter Sinterofen |
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DE19719203A1 DE19719203A1 (de) | 1997-12-18 |
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DE19719203A Revoked DE19719203C2 (de) | 1996-05-10 | 1997-05-09 | Sinterverfahren für aus Metall-Pulver, insbesondere aus Mehrkomponentensystemen auf Basis von Eisen-Pulver, gepreßte Formteile sowie zur Durchführung des Verfahrens geeigneter Sinterofen |
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