DE19716794A1 - Verfahren und Vorrichtung zur Nah-Typ-Mikrolithographie - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zur Nah-Typ-MikrolithographieInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf Verfahren und Vorrichtungen
für die Nah-Typ-Mikrolithographie, die sich zur Herstel
lung von Halbleitergeräten, Flüssigkristall-Anzeigeelemen
ten oder ähnlichem eignen. Insbesondere betrifft die Er
findung Verfahren und Vorrichtungen zur Nahbelichtung bzw.
Exposition in geringem Abstand, wobei eine Maske und ein
lichtempfindliches Substrat in relativ kleinem Abstand
zueinander angeordnet sind, die Maske mit aktinischem bzw.
nicht chemisch aktivem Licht bestrahlt wird und ein auf
der Maske befindliches Muster vorzugsweise durch Scannen
auf das lichtempfindliche Substrat abgebildet bzw. aufge
druckt wird.
Vorrichtungen für die Mikrolithographie werden gewöhnlich
dazu verwendet, ein gewünschtes Muster, das durch eine
Maske oder ein Netz festgelegt ist, auf ein lichtempfind
liches Substrat, d. h. auf ein Substrat, dessen Oberfläche
mit einem geeigneten Material, das einen Widerstand gegen
den Lichtdurchgang bildet, oder mit einem sonstigen licht
empfindlichen Harz beschichtet ist, zu übertragen. Die
Maske wird typischerweise durch Ablagerung aus der Dampf
phase eines Films aus Chrom oder einem anderen geeigneten
Material auf einem Glas oder einem entsprechenden trans
parenten Material hergestellt. Anschließend wird die Maske
mit aktinischem Licht bestrahlt, wobei Licht, das durch
die Maske hindurchgeht, das Muster der Maske auf das
lichtempfindliche Substrat "abdruckt".
Man kennt allgemein die folgenden Verfahren und Vorrich
tungen für die Mikrolithographie: (1) Projektionsbelich
tung, bei der das auf der Maske befindliche Bild auf das
lichtempfindliche Substrat gedruckt wird, indem ein opti
sches Projektionssystem verwendet wird; (2) Kontaktbelich
tung, bei der die Maske und das lichtempfindliche Substrat
während der Exposition bzw. Belichtung des lichtempfindli
chen Substrats mit dem auf der Maske befindlichen Muster
unmittelbar miteinander in Berührung stehen; und (3) Nach
belichtung, bei der das auf der Maske befindliche Muster
durch Bestrahlung der Maske auf das lichtempfindliche Sub
strat übertragen wird, während die Maske und das lichtemp
findliche Substrat geringfügig voneinander beabstandet
sind.
Fig. 1 zeigt eine herkömmlich aufgebaute Vorrichtung für
die Nahbelichtung. Das für die Beleuchtung bzw. Belichtung
verwendete Licht wird durch eine Lichtquelle 1 erzeugt und
mit einem elliptischen Spiegel 2 kondensiert, wobei ein
Abbild der Lichtquelle erzeugt wird. Das von dem Bild der
Lichtquelle stammende Licht wird durch einen ebenen Spie
gel 3 reflektiert, durch eine Kollimationslinse 4 in einen
im wesentlichen kollimierten bzw. parallelen Strahl umge
wandelt und trifft auf eine Fly-Eye-Linse 5 auf. Die
Fly-Eye-Linse zerlegt den auftreffenden parallelen Lichtstrahl
in eine Anzahl von Wellenfronten, wodurch mehrere Bilder
der Lichtquelle an der Austrittsseite der Fly-Eye-Linse
gebildet werden. Das Licht von den mehrfachen Bildern der
Lichtquelle geht durch z. B. eine Aperturblende S, die eine
normalerweise kreisförmige Öffnung besitzt. Das Licht wird
durch ein optisches Kondensorsystem mit einem einzelnen
konkaven Spiegel 6 kondensiert, der einen vorderen Brenn
punkt an der Stelle der mehrfachen Bilder der Lichtquelle
aufweist. Das von dem konkaven Spiegel 6 reflektierte
Licht fällt auf eine Maske 7, die auf dem lichtempfindli
chen Substrat 8 (welches hierbei auch als Werkstück be
zeichnet wird) auf- bzw. darüberliegend angeordnet ist.
Das Werkstück 8 ist von der Maske 7 durch einen vorgegebe
nen kleinen Abstand getrennt, der hierbei als "Freistand"
bezeichnet wird. Das auftreffende Licht, das durch trans
parente Bereiche der Maske 7 hindurchgeht, fällt auf das
Werkstück 8, wodurch das Muster, das durch die Maske 7
festgelegt ist, auf das Werkstück 8 übertragen wird.
Bei herkömmlichen, für die Nah-Typ-Mikrolithographie ver
wendeten Vorrichtungen, wie sie vorstehend kurz beschrie
ben sind, werden die Beleuchtungsstärke an der Maske 7 und
die erreichbare Auflösung auf dem Werkstück 8 durch die
maskenseitige numerische Apertur (NA) des optischen Kon
densorsystems 4 festgelegt. Genauer gesagt, wenn B die
Beleuchtungsstärke der Lichtquelle 1 ist, NA die masken
seitige numerische Apertur des optischen Kondensorsystems
4 bedeutet und mit T der Durchlaßgrad des optischen
Systems bezeichnet wird, ergibt sich die Beleuchtungsstär
ke E an der Maske aus der folgenden Beziehung:
E = π·B·NA²·T (1)
bei herkömmlichen Vorrichtungen für die Nah-Typ-Mikroli
thographie ist die Beleuchtungsstärke B festgelegt. Der
NA-Wert der auf die Maske 7 auftreffenden Beleuchtung ist
ebenfalls konstant und ist nicht von der Richtung der Aus
breitung des beleuchtenden Lichts abhängig. Der NA-Wert
wird allerdings durch die Auflösung vorgegeben, die erfor
derlich ist, um das auf der Maske befindliche Muster auf
das lichtempfindliche Substrat zu übertragen. Aufgrund von
Problemen, die wegen der Beugung bzw. Diffraktion entste
hen, muß der NA-Wert klein sein, wenn eine große Auflö
sungsstärke verlangt wird. Dies bedeutet, daß am Rande
liegende Bereiche der Merkmale des Musters auf der Maske 7
mit einer kleineren Auflösung an das Werkstück 8 übertra
gen werden, wenn der maskenseitige NA-Wert des optischen
Kondensorsystems vergrößert wird, was bedeutet, daß sich
die Auflösung, mit der das Muster der Maske auf das Werk
stück übertragen wird, verschlechtert (Fig. 2).
Mit herkömmlichen Vorrichtungen für die Nah-Mikrolithogra
phie ist es häufig nicht möglich gewesen, eine gewünschte
Belichtungsstärke des Werkstücks zu erhalten und dabei
gleichzeitig zu gewährleisten, daß eine erforderliche Auf
lösung bei der Musterübertragung erreicht wurde. Der ein
zige Weg, die Beleuchtungsstärke E an der Maske 7 zu ver
größern, um den Durchsatz zu verbessern, wobei die Auf lö
sung beibehalten wird, besteht darin, die Lichtstärke B
der Lichtquelle 1 zu vergrößern. Dies erfordert eine
Lichtquelle 1, die eine größere Ausgangsintensität auf
weist, was eine größere Abmessung und größere Wärmeerzeu
gung durch die Lichtquelle 1 bedeutet. Dies führt seiner
seits zu unerwünschten Vergrößerungen der Abmessungen und
der Komplexität der Lampeneinheit, die als Lichtquelle
verwendet wird.
Die Erfindung wurde auf der Grundlage der vorstehend er
läuterten Problemstellung ausgearbeitet. Eine Aufgabe der
Erfindung besteht darin, eine abtastende bzw. scannende
Vorrichtung für die Nah-Typ-Mikrolithographie bereitzu
stellen, die so arbeitet, daß sie eine gewünschte Belich
tungsstärke an der Maske und dem lichtempfindlichen Sub
strat (Werkstück) erzielt, ohne daß eine nennenswerte Ver
schlechterung der Auflösung des auf das Werkstück übertra
genen Musters auftritt.
Nach einem ersten Aspekt der Erfindung wird diese Aufgabe
gelöst durch eine Vorrichtung zur Mikrolithographie zum
Erzeugen eines Bilds eines auf einer Maske befindlichen
Musters auf einem lichtempfindlichen Substrat, wobei die
Vorrichtung ein optisches Beleuchtungssystem zum Belichten
einer ebenen Maske beinhaltet, die ein vorgegebenes
Musters festlegt, wobei das optische Beleuchtungssystem
eine erste numerische Apertur der Beleuchtung in einer
ersten Richtung in der Ebene des auf der Maske befindli
chen Musters und eine zweite numerische Apertur der Be
leuchtung in einer zweiten Richtung aufweist, die senk
recht zu der ersten Richtung ist, in der Ebene des auf der
Maske befindlichen Musters, und wobei sich die erste nume
rische Apertur von der zweiten numerischen Apertur unter
scheidet.
In einer bevorzugten Ausführungsform legt das auf der
Maske befindliche Muster Merkmale fest, die eine lange
Richtung und eine kurze Richtung haben, wobei sich die
erste numerische Apertur in der langen Richtung des auf
der Maske befindlichen Musters erstreckt und die zweite
numerische Apertur sich in der kurzen Richtung des Musters
der Maske erstreckt, wobei die erste numerische Apertur
größer ist als die zweite numerische Apertur.
Es kann vorgesehen sein, daß das optische Beleuchtungssy
stem ferner umfaßt (a) eine Lichtquelle, die so arbeitet,
daß sie einen Beleuchtungslichtstrom erzeugt; (b) eine
Fly-Eye-Linse (segmentierte Linse nach Art eines Fliegen-
bzw. Insektenauges, bzw. einen sonstigen "optischen
Integrator", wie im Stand der Technik bekannt, was
nachfolgend allgemein als "Fly-Eye-Linse" bezeichnet sei),
die axial unterhalb der Lichtquelle angeordnet ist und
mehrere Linsenelemente enthält, und die so arbeitet, daß
sie aus dem Beleuchtungslichtstrom mehrere Bilder der
Lichtquelle erzeugt; (c) eine Blende, die sich axial
unterhalb der Fly-Eye-Linse befindet, wobei die Blende
eine Apertur besitzt, durch die das Licht von den mehreren
Bildern der Lichtquelle hindurchgeht; und (d) eine
Kondensorlinse axial unterhalb der Blende, um das Licht,
das durch die Apertur hindurchgeht, auf die Maske zu
kondensieren. Die mehreren Bilder der Lichtquelle bilden
eine Anordnung bzw. ein Feld in einer quer zu der Achse
verlaufenden Ebene. Die Apertur der Blende muß nicht
notwendigerweise rund sein.
Es kann vorgesehen sein, daß die Apertur in Querrichtung
ein Profil hat, das eine längere Abmessung und, senkrecht
zu der längeren Abmessung, eine kürzere Abmessung
aufweist, wobei die längere Abmessung mit der langen
Abmessung der durch die Maske festgelegten Merkmale
ausgerichtet ist und die kürze Abmessung mit der kurzen
Abmessung der durch die Maske festgelegten Merkmale ausge
richtet ist.
In einer Ausführungsform kann vorgesehen sein, daß die
Fly-Eye-Linse ein Gesamt-Querprofil hat, das eine lange
Abmessung und, senkrecht zu der langen Abmessung, eine
kurze Abmessung aufweist, wobei die lange Abmessung der
Fly-Eye-Linse mit der langen Abmessung der durch die Maske
festgelegten Merkmale ausgerichtet ist und die kurze
Abmessung der Fly-Eye-Linse mit der kurzen Abmessung der
durch die Maske festgelegten Merkmale ausgerichtet ist.
In einer bevorzugten Ausgestaltung weist die Fly-Eye-Linse
in Querrichtung ein rechteckiges Profil auf.
In einer bevorzugten Ausführungsform ist weiterhin ein
strahlformendes optisches System zum Umformen des Beleuch
tungslichtstroms von der Lichtquelle gemäß dem Querprofil
der Apertur vorgesehen.
Es kann vorgesehen sein, daß die Fly-Eye-Linse mehrere
parallele, sich axial erstreckende Linsenelemente auf
weist, wobei jedes Linsenelement in Querrichtung ein rech
twinkliges Profil hat, mit kurzen Seiten, die sich in ei
ner Richtung erstrecken, die der langen Abmessung der
durch die Maske festgelegten Merkmale entspricht, und mit
langen Seiten, die sich in einer Richtung erstrecken, die
der kurzen Abmessung der durch die Maske festgelegten
Merkmale entspricht.
In einer bevorzugten Ausführungsform ist vorgesehen, daß
die Vorrichtung so arbeitet, daß sie eine Belichtung des
Substrats bewirkt, wobei die Maske in geringem Abstand zu
dem Substrat angeordnet ist.
In Ausgestaltung der Erfindung kann weiterhin ein opti
sches Bilderzeugungssystem vorgesehen sein, das so arbei
tet, daß es das Muster der Maske konjugiert bzw. in
geringem Abstand zu einer lichtempfindlichen Oberfläche
des Substrats anordnet, wobei sich das optische
Bilderzeugungssystem in Axialrichtung zwischen der Maske
und dem Substrat befindet.
Die Erfindung stellt weiterhin eine Vorrichtung zur
scannenden bzw. abtastenden Nah-Typ-Mikrolithographie
bereit, mit einem optischen Beleuchtungssystem zum
Beleuchten einer ebenen Maske, die ein vorgegebenes Muster
festlegt, und zum Erzeugen eines Abbilds des Musters der
Maske auf einer lichtempfindlichen Oberfläche eines
Werkstücks, wobei das optische Beleuchtungssystem entlang
einer optischen Achse angeordnet ist und eine erste
werkstückseitige numerische Apertur NA₁ der Beleuchtung
bzw. Belichtungsapertur aufweist, die in einer ersten
Richtung quer zu der optischen Achse ausgerichtet ist, und
eine zweite werkstückseitige numerische Apertur NA₂ der
Beleuchtung, die in einer zweiten Richtung quer zu der
optischen Achse und senkrecht zu der ersten Richtung
ausgerichtet ist, wobei sich die erste numerische Apertur
von der zweiten numerischen Apertur unterscheidet.
Dabei kann vorgesehen sein, daß das Muster der Maske Merk
male festlegt, die eine lange Richtung und eine kurze
Richtung haben, wobei sich die erste numerische Apertur in
der langen Richtung des Musters der Maske und die zweite
numerische Apertur in der kurzen Richtung des Musters der
Maske erstreckt, wobei die erste numerische Apertur größer
ist als die zweite numerische Apertur.
Das optische Beleuchtungssystem kann so arbeiten, daß es
einen Beleuchtungslichtstrom erzeugt, der in Querrichtung
ein vorbestimmtes Profil aufweist, das in der zweiten
Richtung länger ist als in der ersten Richtung.
Es kann vorgesehen sein, daß die Vorrichtung so wirkt, daß
sie die Maske und das Werkstück während der Belichtung des
Musters der Maske auf die lichtempfindliche Fläche des
Werkstücks in der ersten Richtung abtastet.
Es kann vorgesehen sein, daß das optische Beleuchtungssy
stem weiter umfaßt (a) eine Beleuchtungslichtquelle, die
einen Beleuchtungslichtstrom erzeugt; (b) eine Fly-Eye-Linse,
die sich axial unterhalb der
Beleuchtungslichtquelle befindet, damit der
Beleuchtungslichtstrom durch die Fly-Eye-Linse
hindurchgeht und mehrere Bilder der Lichtquelle erzeugt;
und (c) ein optisches Kondensorsystem, das sich axial
unterhalb der Fly-Eye-Linse befindet, um das Licht von den
mehreren Bildern der Lichtquelle zu kondensieren, wobei
das optische Kondensorsystem eine erste Brennweite fcon1 in
der ersten Richtung und eine zweite Brennweite fcon2 in der
zweiten Richtung aufweist, wobei fcon1 ≠ fcon2.
Alternativ kann vorgesehen sein, daß das optische Beleuch
tungssystem weiter aufweist (a) eine Beleuchtungslicht
quelle, die so arbeitet, daß sie einen Beleuchtungslichtstrom erzeugt;
(b) ein optisches Kollimationssystem, das sich in
Axialrichtung unterhalb der Beleuchtungslichtquelle
befindet und so arbeitet, daß es den Beleuchtungslicht
strom in einen im wesentlichen parallelen bzw.
kollimierten Lichtstrahl umformt, der eine erste
Brennweite fcol1 in der ersten Richtung und eine zweite
Brennweite fcol2 in der zweiten Richtung aufweist, wobei
fcol1 ≠ fcol2; (c) einen optischen Integrator, der sich in
Axialrichtung unterhalb des optischen Kollimationssystems
befindet, so daß der im wesentlichen kollimierte
Lichtstrahl in mehrere Bilder der Lichtquelle umgeformt
wird; und (d) ein optisches Kondensorsystem, das sich in
Axialrichtung unterhalb des optischen Integrators
befindet, so daß das Licht von den mehreren Bildern der
Lichtquelle auf die Maske kondensiert wird, wobei das op
tische Kondensorsystem eine erste Brennweite fcon1 in der
ersten Richtung und eine zweite Brennweite fcon2 in der
zweiten Richtung aufweist, wobei fcon1 ≠ fcon2.
Hierbei kann vorgesehen sein, daß fcol1 < fcol2 und fcon1 ≦ωτ
fcon2.
Es kann auch vorgesehen sein, daß das optische Beleuch
tungssystem weiterhin aufweist (a) eine Beleuchtungslicht
quelle, die einen Beleuchtungslichtstrom erzeugt; (b)
einen ersten optischen Integrator, der sich axial
unterhalb der Beleuchtungslichtquelle befindet, so daß er
aus dem Beleuchtungslichtstrom eine erste Anordnung bzw.
ein Feld von mehreren Bildern der Lichtquelle erzeugt; (c)
einen zweiten optischen Integrator, der sich axial unter
halb des ersten optischen Integrators befindet, so daß aus
der ersten Anordnung von Bildern der Lichtquelle eine
zweite Anordnung von Bildern der Lichtquelle erzeugt wird,
wobei der zweite optische Integrator eine Ausgangsebene
mit einer ersten Abmessung, die sich in der ersten Rich
tung erstreckt, und eine zweite Abmessung, unterschiedlich
gegenüber der ersten Abmessung, die sich in der zweiten
Richtung erstreckt, aufweist; und (d) ein optisches Kon
densorsystem, das sich axial unterhalb des zweiten opti
schen Integrators befindet, wobei das optische Kondensor
system das Licht von der zweiten Anordnung der Bilder der
Lichtquelle kondensiert.
Bevorzugt gilt hierbei
0,01 < NA₂/NA₁ < 1,0
Bevorzugt ist vorgesehen, daß die Maske und das Werkstück
relativ zueinander bewegt werden, um eine abtastende bzw.
scannende Belichtung des Werkstücks mit dem auf der Maske
befindlichen Muster auszuführen.
Die Erfindung stellt weiterhin ein Verfahren zur Nahbe
lichtung bereit, um ein vorgegebenes Muster, das durch
eine Maske festgelegt ist, auf eine lichtempfindliche Flä
che eines Werkstücks zu übertragen, das sich in der Nähe
der Maske befindet und einen Freistands-Abstand von der
Maske aufweist, mit den folgenden Schritten: (a) Bereit
stellen eines Beleuchtungslichtstroms mit einer ersten
werkstückseitigen numerischen Apertur NA₁ in einer
Abtastrichtung und mit einer zweiten werkstückseitigen
numerischen Apertur NA₂ in einer Richtung quer zur
Abtastung, wobei NA₁ < NA₂; und (b) Beleuchten der Maske
mit dem Beleuchtungslichtstrom, um das auf der Maske
befindliche Muster auf die lichtempfindliche Fläche des
Werkstücks zu übertragen.
Vorzugsweise werden hierbei während des Schritts (b) die
Maske und das Werkstück relativ zueinander in der
Abtastrichtung bewegt.
Es kann hierbei vorgesehen sein, daß die Maske Merkmale
aufweist, die in einer ersten Richtung länglich sind, und
der Schritt (b) das Beleuchten der Maske umfaßt, während
die erste Richtung der Maske mit der Abtastrichtung
ausgerichtet ist.
Vorzugsweise wird in Schritt (b) die Maske mit einem Be
leuchtungslichtstrom beleuchtet, der in Querrichtung ein
Profil aufweist, das in der ersten Richtung kürzer ist als
in einer zweiten Richtung senkrecht zu der ersten Rich
tung.
Die Erfindung stellt weiterhin eine Vorrichtung für die
Nah-Typ-Mikrolithographie bereit, um ein Bild eines auf
einer Maske befindlichen Musters auf einem lichtempfindli
chen Substrat zu erzeugen, wobei die Vorrichtung ein opti
sches Beleuchtungssystem zum Beleuchten bzw. Belichten
einer ebenen Maske aufweist, die ein vorgegebenes Muster
festlegt, wobei das optische Beleuchtungssystem ein
Relaisoptiksystem bzw. optisches Übertragungssystem
(Relaysystem, relay optical system) mit einem ersten und
einem zweiten sphärischen Spiegel aufweist, wobei der
erste Spiegel so angeordnet ist, daß er in einem
Lichtstrom, der sich von einem Objektpunkt aus ausbreitet,
meridionale Strahlen kondensiert, an einen zu dem Objekt
punkt konjugierten Punkt, und sagittale Strahlen in dem
sich von dem Objektpunkt aus ausbreitenden Lichtstrom im
wesentlichen kollimiert, und wobei der zweite sphärische
Spiegel so angeordnet ist, daß er meridionale Strahlen,
die sich von dem konjugierten Punkt aus ausbreiten, und
die im wesentlichen kollimierten sagittalen Strahlen an
einem einzigen Bildpunkt kondensiert.
Die Erfindung stellt weiterhin eine Vorrichtung zur Nah-
Typ-Mikrolithographie zum Übertragen eines vorgegebenen
Musters von einer Maske an ein von der Maske durch einen
vorgegebenen Freistand beabstandetes Werkstück, wobei die
Vorrichtung umfaßt: (a) ein optisches Beleuchtungssystem
zum Leiten eines Beleuchtungslichtstroms entlang einer
ersten Achse, um einen Bereich auf einer zu der Achse kon
jugierten und quer zu der ersten Achse liegenden Ebene zu
beleuchten; und (b) ein Relaisoptiksystem zum erneuten
Abbilden des durch das optische Beleuchtungssystem be
leuchteten Bereichs auf die Maske, wobei das Relaisoptik
system einen ersten sphärischen Spiegel mit einem ersten
Krümmungsmittelpunkt und einem Krümmungsradius R1 und ei
nen zweiten sphärischen Spiegel mit einem zweiten Krüm
mungsmittelpunkt und einem Krümmungsradius R2 aufweist,
wobei der erste und zweite Krümmungsmittelpunkt auf einer
geraden zweiten Achse liegen, und wobei sich der beleuch
tete Bereich in einer Ebene befindet, die quer zu der
zweiten Achse liegt und den ersten Krümmungsmittelpunkt
enthält, wobei der erste und zweite Krümmungsmittelpunkt
auf der zweiten Achse durch einen Abstand getrennt sind,
der gleich |R1-R2|/21/2 ist.
Vorzugsweise ist die erste Achse parallel zu der zweiten
Achse. Bevorzugt ist der erste Krümmungsmittelpunkt von
dem zweiten Krümmungsmittelpunkt auf der zweiten Achse
durch einen Abstand L getrennt, wobei gilt:
0,8L < |R1-R2|/21/2 < 1,2L
Die Vorzeichen der Krümmungsradien R1 und R2 sind positiv,
wenn die entsprechenden Spiegelflächen konvex sind, gese
hen vom ersten Krümmungsmittelpunkt. Strahlen innerhalb
der Ebene, welche den Objektpunkt und die zweite Achse
enthält, sind meridionale Lichtstrahlen, und Strahlen in
Richtungen, die senkrecht zu den meridionalen Strahlen
sind, sind sagittale Strahlen.
Vorzugsweise arbeitet die Vorrichtung so, daß ein relati
ves Abtasten der Maske und des Werkstücks in einer
Abtastrichtung während der Übertragung des Musters der
Maske auf das Werkstück erfolgt.
Es kann vorgesehen sein, daß das Relaisoptiksystem eine
werkstückseitige numerische Apertur in der Abtastrichtung
und eine werkstückseitige numerische Apertur in einer Ab
tastquerrichtung senkrecht zu der Abtastrichtung aufweist,
wobei sich die numerische Apertur in der Abtastrichtung
von der numerischen Apertur in der Abtastquerrichtung un
terscheidet.
Die Erfindung stellt weiterhin ein Reflexionsoptiksystem
bereit, mit (a) einem ersten sphärischen Spiegel, der so
angeordnet ist, daß er meridionale Strahlen in einem
Lichtstrom, der sich von einem Objektpunkt ausbreitet, an
einem Punkt kondensiert, der zu dem Objektpunkt konjugiert
ist, und sagittale Strahlen in dem Lichtstrom, der sich
von dem Objektpunkt aus ausbreitet, im wesentlichen kolli
miert; und (b) einem zweiten sphärischen Spiegel, der so
angeordnet ist, daß er die meridionalen Strahlen, die sich
von dem konjugierten Punkt aus ausbreiten, und die im we
sentlichen kollimierten sagittalen Strahlen an einem Bild
punkt kondensiert.
Hierbei kann vorgesehen sein, daß sowohl der erste als
auch der zweite sphärische Spiegel jeweils eine gekrümmte
reflektierende Oberfläche und jeweils einen Krümmungsmit
telpunkt aufweisen, daß sich die Krümmungsmittelpunkte auf
einer geraden Achse befinden, daß sich der Objektpunkt in
einer senkrecht zu der Achse verlaufenden Ebene befindet,
die den Krümmungsmittelpunkt des ersten sphärischen Spie
gels enthält, und daß der erste bzw. der zweite sphärische
Spiegel einen Krümmungsradius R1 bzw. R2 aufweist, wobei
gilt R1 < R2.
Bevorzugt sind R1 und R2 negativ, wenn sich die beiden
Krümmungsmittelpunkte auf der Objektseite der jeweiligen
gekrümmten Fläche befinden.
Vorzugsweise sind der erste und zweite
Krümmungsmittelpunkt voneinander auf der Achse um einen
Abstand L voneinander getrennt, wobei das
Reflexionsoptiksystem weiterhin die Beziehung erfüllt:
0,8L < |R1-R2|/21/2 < 1,2L
Es kann vorgesehen sein, daß sowohl der erste als auch der
zweite sphärische Spiegel jeweils einen Krümmungsradius R1
bzw. R2 aufweist, wobei gilt R1 < R2.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand von Ausführungsbei
spielen und unter Bezugnahme auf eine Zeichnung weiter
erläutert, wobei
Fig. 1 schematisch bestimmte Merkmale einer Vorrichtung
zur Nah-Typ-Mikrolithographie aus dem Stand der Technik
zeigt;
Fig. 2 darstellt, wie die Auflösung auf dem Werkstück un
ter Verwendung einer Vorrichtung zur Nah-Typ-Mikrolithogra
phie nach dem Stand der Technik verschlechtert sein kann;
Fig. 3 eine perspektivische Darstellung der Gesamtanord
nung einer erfindungsgemäßen Vorrichtung zur abtastenden
Nah-Typ-Mikrolithographie ist;
Fig. 4(a) und (b) schematisch die Anordnung einer Vorrich
tung nach einer bevorzugten Ausführungsform 1 zeigen, wo
bei Fig. 4(a) die YZ-Ebene und Fig. 4(b) die XY-Ebene
zeigt;
Fig. 5 schematisch die Anordnung einer Vorrichtung nach
einer beispielhaften Ausführungsform 2 zeigt;
Fig. 6(a) und (b) schematisch die Anordnung einer Vorrich
tung nach einer beispielhaften Ausführungsform 3 zeigen,
wobei Fig. 6(a) die YZ-Ebene und 6(b) die XY-Ebene zeigt;
Fig. 7 in der XZ-Ebene das Querprofil der Fly-Eye-Linse
zeigt, die in der beispielhaften Ausführungsform 3 verwen
det ist;
Fig. 8 schematisch die Anordnung einer Vorrichtung nach
einer beispielhaften Ausführungsform 4 zeigt;
Fig. 9(a) und (b) schematisch die Anordnung einer Vorrich
tung nach einer beispielhaften Ausführungsform 5 zeigen,
wobei Fig. 9(a) die YZ-Ebene und Fig. 9(b) die XY-Ebene
zeigt;
Fig. 10(a) und (b) Querprofile einer ersten bzw. zweiten
Fly-Eye-Linse zeigen, wie sie in der beispielhaften Aus
führungsform 5 verwendet sind, wobei Fig. 10(a) die XZ-
Ebene der ersten Fly-Eye-Linse und Fig. 10(b) die XZ-Ebene
der zweiten Fly-Eye-Linse zeigt;
Fig. 11(a) und (b) schematisch die Anordnung einer Vor
richtung nach einer beispielhaften Ausführungsform 6 zei
gen, wobei Fig. 11(a) die YZ-Ebene und Fig. 11(b) die
XY-Ebene zeigt;
Fig. 12 in der XZ-Ebene das Querprofil der Fly-Eye-Linse
zeigt, die in der beispielhaften Ausführungsform 6 verwen
det ist;
Fig. 13 schematisch die Anordnung einer Vorrichtung nach
einer beispielhaften Ausführungsform 7 zeigt;
Fig. 14 bezüglich der beispielhaften Ausführungsform 7 das
Querprofil der Apertur zeigt, das durch die Aperturblende
gebildet wird, relativ zu dem Gesamt-Querprofil der
Fly-Eye-Linse;
Fig. 15 schematisch die Anordnung einer Vorrichtung nach
einer beispielhaften Ausführungsform 8 zeigt;
Fig. 16 unter Bezugnahme auf die beispielhafte Ausfüh
rungsform 8 das Querprofil der Apertur zeigt, das durch
die Aperturblende gebildet wird, relativ zu dem
Gesamt-Querprofil der Fly-Eye-Linse;
Fig. 17 unter Bezugnahme auf die beispielhafte Ausfüh
rungsform 9 das Querprofil der Apertur zeigt, das durch
die Aperturblende gebildet wird, relativ zu dem Gesamt-
Querprofil der Fly-Eye-Linse;
Fig. 18 schematisch die Anordnung einer Vorrichtung nach
einer beispielhaften Ausführungsform 10 zeigt;
Fig. 19 schematisch die Anordnung einer Vorrichtung nach
einer beispielhaften Ausführungsform 11 zeigt;
Fig. 20(a)-20(c) schematisch die Anordnung einer Vorrich
tung nach einer beispielhaften Ausführungsform 12 zeigen;
Fig. 21 schematisch die Anordnung der Vorrichtung nach der
beispielhaften Ausführungsform 12 in der Meridionalebene
zeigt;
Fig. 22 das Querprofil der in der beispielhaften Ausfüh
rungsform 12 verwendeten Fly-Eye-Linse zeigt;
Fig. 23 Strahlentrajektorien in der Meridionalebene zeigt,
von Licht, das von sphärischen Spiegeln reflektiert ist,
welche das Relaisoptiksystem nach der beispielhaften Aus
führungsform 12 beinhalten;
Fig. 24 Strahlentrajektorien in der Sagittalebene zeigt,
von Licht, das von sphärischen Spiegeln reflektiert ist,
welche das Relaisoptiksystem nach der beispielhaften Aus
führungsform 12 beinhalten;
Fig. 25 Strahlentrajektorien in dem Relaisoptikabschnitt
einer beispielhaften Ausführungsform 13 zeigt;
Fig. 26 ein Querprofil einer einstellbaren Feldblende
zeigt, wie sie in der beispielhaften Ausführungsform 13
verwendet ist.
Ganz allgemein gilt, daß wenn eine Maske Merkmale eines
Musters mit Richtungsabhängigkeit festlegt, wenn die Quer
schnitte von Merkmalen, die sich in der kurzen Richtung
des Musters, das auf dem lichtempfindlichen Substrat ge
bildet wird, erstrecken, mit ausreichender Schärfe erzeugt
werden, die Querschnitte von Merkmalen, die sich in der
langen Richtung des Musters erstrecken, mit einem geringe
ren Grad an Schärfe erzeugt werden können. Mit anderen
Worten, um die erforderliche Auflösung bei der Übertragung
des Musters zu erzielen, wird die numerische Apertur der
Beleuchtung in der kurzen Richtung des Musters genügend
klein gemacht, um eine gute Auflösung zu erhalten, wogegen
die numerische Apertur der Beleuchtung in der langen Rich
tung des Musters auf einen etwas größeren Wert gesetzt
werden kann, ohne die Auflösung wesentlich zu verschlech
tern.
Mikrolithographievorrichtungen nach der vorliegenden Er
findung sind so aufgebaut, daß deren optisches Beleuch
tungssystem wesentlich unterschiedliche numerische Aper
turwerte der Beleuchtung in zwei zueinander senkrechten
Richtungen in der Ebene des auf der Maske befindlichen
Musters aufweist. Das bedeutet, daß eine erste numerische
Apertur NA₁ der Beleuchtung, die sich in der langen Rich
tung des Musters auf der Maske erstreckt, vorzugsweise
wesentlich größer ist als eine zweite numerische Apertur
NA₂ der Beleuchtung, die sich in der kurzen Richtung des
Musters der Maske erstreckt.
Zu diesem Zweck kann das optische Beleuchtungssystem bei
spielsweise einen Beleuchtungslichtstrom erzeugen, der in
Querrichtung ein elliptisches Profil aufweist; in einem
solchen Fall ergibt sich die Beleuchtungsstärke E an der
Maske aus der Beziehung:
E = π·B·NA₁·NA₂ (1)
Die zweite numerische Apertur NA₂ der Beleuchtung wird auf
einen ausreichend kleinen Wert gesetzt, damit die erfor
derliche Auflösung des Musters auf dem Werkstück gewähr
leistet ist. Die erste numerische Apertur NA₁ der Beleuch
tung kann auf einen größeren Wert als NA₂ gesetzt werden,
ohne die Präzision des Musters wesentlich zu beeinträchti
gen. Dadurch, daß man NA₂ auf einen ausreichend kleinen
Wert setzt und NA₁ auf einen ausreichend großen Wert setzt,
ist es möglich, eine gewünschte hohe Beleuchtungsstärke an
der lichtempfindlichen Oberfläche des Werkstücks zu erhal
ten, ohne daß die Auflösung des übertragenen Musters nen
nenswert verschlechtert wird.
Fig. 3 zeigt bestimmte Aspekte einer abtastenden Vorrich
tung für die Nah-Typ-Mikrolithographie nach der vorliegen
den Erfindung. Es werden herkömmliche XYZ-Koordinaten ver
wendet. Die Vorrichtung weist ein optisches Beleuchtungs
system 10 auf, das eine Maske 7 zur Beleuchtung mit Licht
bestrahlt. Die Maske 7 legt ein Muster fest, das Merkmale
aufweist, die vorzugsweise in der Z-Richtung gestreckt
sind. Das Substrat 8 (hierbei allgemein als "Werkstück"
bezeichnet) besitzt einen Film, der mit einem mehr oder
weniger lichtundurchlässigen Stoff oder einem sonstigen
lichtempfindlichen Harz beschichtet ist. Das Werkstück 8
wird mit einer vorgegebenen Geschwindigkeit in Z-Richtung
bewegt. Auf diese Weise wird das sich in Z-Richtung
erstreckende Muster, das durch die Maske 7 festgelegt ist,
auf das lichtempfindliche Harz auf dem Werkstück 8 über
tragen.
Diese beispielhafte Ausführungsform besitzt die Merkmale,
wie sie in Fig. 3 dargestellt sind. Zusätzlich hierzu zei
gen Fig. 4(a) und 4(b) bestimmte Aspekte des optischen
Beleuchtungssystems 10, das in dieser Ausführungsform ver
wendet wird. Fig. 4(a) zeigt die YZ-Ebene, und Fig. 4(b)
zeigt die XY-Ebene. Licht wird durch eine Lichtquelle 11
erzeugt, die beispielsweise aus einer Quecksilberhoch
druckdampflampe besteht. Das Licht wird durch einen elek
trischen Spiegel 12 kondensiert, der einen ersten Brenn
punkt 13a und eine zweiten Brennpunkt 13b aufweist. Die
Lichtquelle 11 befindet sich am ersten Brennpunkt 13a,
wobei ein Bild der Lichtquelle 11 am zweiten Brennpunkt
13b erzeugt wird. Vom Bild der Lichtquelle stammendes
Licht wird durch eine Kollimationslinse 13 kollimiert bzw.
parallel gebündelt und trifft auf eine Fly-Eye-Linse 15.
Die Kollimationslinse 14 ist so angeordnet, daß sich ihr
vorderer Brennpunkt an der Position des Bilds der Licht
quelle befindet, das durch den elliptischen Spiegel 12
erzeugt wird. Als Ergebnis hiervon wird ein im wesentli
chen kollimierter Lichtstrahl in die Fly-Eye-Linse 15 ein
geführt. Die Fly-Eye-Linse 15 weist vorzugsweise eine ge
stapelte Matrix von zahlreichen parallelen Linsenelementen
auf, die jeweils ein vierseitiges oder sechsseitiges Quer
profil besitzen. Jedes der Linsenelemente der Fly-Eye-Lin
se 15 kondensiert einen entsprechenden Abschnitt des kol
limierten Lichtstrahls aus der Kollimationslinse 14. Die
Fly-Eye-Linse 15 erzeugt dadurch eine Anzahl von Bildern
der Lichtquelle auf der Seite der Austrittsebene der
Fly-Eye-Linse 15. Eine Blende S, die eine im wesentlichen
kreisförmige Apertur besitzt, ist dort angeordnet, wo die
Anzahl von Bildern der Lichtquelle erzeugt wird, und
Licht, das durch die Apertur hindurchgeht, wird auf ein
optisches Kondensorsystem 16 gelenkt, das eine erste zy
lindrische Linse 16a und eine zweite zylindrische Linse
16b aufweist. Jede der zylindrischen Linsen 16a und 16b
hat eine unterschiedliche Brennweite.
Die erste zylindrische Linse 16a weist eine Brennweite fcon2
lediglich in der XY-Ebene auf, und die zweite zylindrische
Linse 16b weist eine Brennweite fcon1 lediglich in der
YZ-Ebene auf. Jede der zylindrischen Linsen 16a und 16b ist
so angeordnet, daß deren jeweiliger vorderer Brennpunkt im
wesentlichen mit den mehreren Bildern der Lichtquelle
übereinstimmt, die durch die Fly-Eye-Linse 15 erzeugt wer
den. Licht, das durch das optische Kondensorsystem 16 hin
durchgeht, beleuchtet die Maske 7 auf telezentrische Wei
se.
In dieser beispielhaften Ausführungsform erfüllen die
Brennweiten fcon2 und fcon1 die folgende Beziehung:
fcon1 < fcon2 (2)
Demgemäß ist die numerische Apertur des optischen Konden
sorsystems 16 an der Maske 8 größer in der Z-Richtung als
in der X-Richtung.
Das Verhältnis β der numerischen Aperturen des optischen
Kondensorsystems wird in folgender Weise bestimmt:
β = NA₁/NA₂ = fcon2/fcon1 (3)
In Fig. 4(a) und 4(b) ist das Werkstück 8 hinter (d. h. in
Y-Richtung von) dem Werkstück 8 angeordnet und von der
Maske 7 durch einen vorgeschriebenen "Freistand" getrennt.
Wie vorstehend beschrieben, ist das Werkstück 8 auf eine
Weise gehalten, die eine Bewegung in der Z-Richtung
erlaubt, wodurch eine abtastende Belichtung des Werkstücks
8 erhalten wird.
Wie oben festgestellt, legt die Maske 7 ein Muster fest,
welches Merkmale aufweist, die sich in der Z-Richtung er
strecken. Während der Übertragung des Musters wird das
Werkstück 8 in Z-Richtung (Fig. 3) bewegt. In einer der
artigen Situation bestehen keine Probleme mit einer gerin
gen Auflösung in der Z-Richtung.
Im folgenden bezeichnet B die Lichtstärke der Lichtquelle
11, NA₁ bezeichnet die maskenseitige numerische Auflösung
des optischen Kondensorsystems 16 in der Z-Richtung, NA₂
bezeichnet die maskenseitige numerische Apertur des opti
schen Kondensorsystems in der X-Richtung, und T bezeichnet
den Durchlaßgrad des optischen Kondensorsystems 16. Die
Beleuchtungsstärke E am Werkstück 8 kann dann ausgedrückt
werden als:
E = π·B·NA₁·NA₂·T (4)
Aus der obigen Beziehung (2) erhält man:
NA₁ < NA₂ (5)
NA₂, das durch die Auflösung der Maskenmuster-Teilungsrich
tung (pitch direction) festgelegt wird, ist etwa ebenso
groß wie bei einer herkömmlichen Vorrichtung für die Nah-
Typ-Mikrolithographie. Im Ergebnis wird die
Beleuchtungsstärke E am Werkstück 8 bei dieser
beispielhaften Ausführungsform im Vergleich mit einer
solchen herkömmlichen Vorrichtung um den Faktor β
vergrößert.
Bauteile und Aufbau bzw. Gestaltung des optischen Be
leuchtungssystems 10 von der Lichtquelle 11 bis zur
Fly-Eye-Linse 15 können im wesentlichen ähnlich sein wie bei
solchen Systemen, die man bei herkömmlichen Vorrichtungen
zur Nah-Typ-Mikrolithographie findet. Diese beispielhafte
Ausführungsform kann daher in bekannter Weise gebaut wer
den.
Beim Beleuchten eines Musters einer Maske, das in einer
vorgegebenen Richtung verlängert ist bzw. sich in dieser
erstreckt, kann, da NA₁ größer ist als NA₂, die Beleuch
tungsstärke am Werkstück 8 vergrößert werden und der
Durchsatz verbessert werden, ohne daß damit eine Verringe
rung der Auflösung einhergeht, wenn das Muster übertragen
wird.
Bei diesem Ausführungsbeispiel kann anstelle des Paars der
zylindrischen Linsen 16a und 16b eine torische Linse ver
wendet werden, die unterschiedliche Brennweiten in zuein
ander senkrechten Richtungen aufweist. Auch ist die Blende
S nicht auf eine kreisförmige Apertur begrenzt, diese kann
statt dessen ein beliebiges anderes geeignetes Profil auf
weisen.
Diese beispielhafte Ausführungsform ist in Fig. 5 darge
stellt, wobei die zylindrischen Linsen 16a und 16b des
optischen Kondensorsystems 16 in der beispielhaften
Ausführungsform 1 durch zylindrische Spiegel 26a und 26b
ersetzt worden sind. In Fig. 5 sind gleiche Bauteile wie
in der beispielhaften Ausführungsform 1 unter Verwendung
der gleichen Bezugszeichen bezeichnet. Weiterhin verwendet
Fig. 5 an der Maske 7 und dem Werkstück 8 das gleiche Ko
ordinatensystem, wie es in Fig. 4(a) und 4(b) verwendet
ist. In dem optischen Weg von der Lichtquelle 11 zur Maske
7 hat der Lichtstrahl in der XY-Richtung an der Maske 7
einen Querschnitt, der mit einer ausgezogenen Linie ange
geben ist, und der Lichtstrahl in der YZ-Ebene an der Mas
ke 7 hat einen Querschnitt, der mit einer gestrichelten
Linie angegeben ist. In den folgenden Beschreibungen ist
die Richtung ("zweite Richtung"), die der X-Richtung an
der Maske 7 entspricht, als "S"-Richtung bezeichnet, und
die Richtung ("erste Richtung"), die der Z-Richtung an der
Maske 7 entspricht, ist als "M"-Richtung bezeichnet.
Weiterhin auf Fig. 5 Bezug nehmend wird Licht von der
Lichtquelle 11 wie im Fall der beispielhaften Ausführungs
form 1 von dem elliptischen Spiegel 12 reflektiert und
geht nacheinander durch die Kollimationslinse 14 und die
Fly-Eye-Linse 15. Die Fly-Eye-Linse 15 erzeugt zahlreiche
Bilder der Lichtquelle in der Ebene einer Apertur, die
durch die Blende S gebildet wird, wobei sich diese Blende
S auf der Seite der Austrittsebene der Fly-Eye-Linse 15
befindet. Licht von den zahlreichen Bildern der Lichtquel
le wird durch ein optisches Kondensorsystem 26 konden
siert, das ein Paar zylindrischer Spiegel 26a und 26b ent
hält. Die Maske 7 wird durch überlagerte Lichtströme be
leuchtet, was durch die ausgezogenen und gestrichelten Li
nien angedeutet ist, wobei der optische Weg in der
M-Richtung mit einer gestrichelten Linie und der optische
Weg in der S-Richtung mit einer ausgezogenen Linie
angegeben ist.
Der erste zylindrische Spiegel 26a weist eine Brennweite
fcon2 in der S-Richtung in dem optischen Weg auf, und der
zweite zylindrische Spiegel 26b weist eine Brennweite fcon1
in der M-Richtung in dem optischen Weg auf. Der erste zy
lindrische Spiegel 26a weist keinerlei Lichtumlenkungsver
mögen in der M-Richtung auf, und der zweite zylindrische
Spiegel 26b weist keinerlei Lichtumlenkungsvermögen in der
S-Richtung auf.
Licht von den zahlreichen Bildern der Lichtquelle, die
durch die Fly-Eye-Linse 15 erzeugt werden, wird durch den
ersten zylindrischen Spiegel 26a kondensiert, der ledig
lich in der S-Richtung ein Lichtumlenkvermögen aufweist.
Das Licht wird dann durch den zweiten zylindrischen Spie
gel 26b, der kein Lichtumlenkvermögen in der S-Richtung
aufweist, reflektiert und fällt auf die Maske 7. Die Maske
7 wird demnach durch einen Lichtstrom beleuchtet, der eine
numerische Apertur NA₂ aufweist. Weiterhin wird das Licht
von den zahlreichen Bildern der Lichtquelle, die durch die
Fly-Eye-Linse erzeugt werden, durch den ersten zylindri
schen Spiegel 26a, der kein Umlenkvermögen in der M-Rich
tung hat, abgelenkt und durch den zweiten zylindrischen
Spiegel 26b, der ein Umlenkvermögen nur in der M-Richtung
hat, kondensiert und fällt auf die Maske 7. Daher wird die
Maske 7 durch einen Lichtstrom mit einer numerischen Aper
tur NA₁ beleuchtet.
Die numerische Apertur NA₂ wird durch die Brennweite fcon2
des zweiten zylindrischen Spiegels 26a bestimmt, und die
numerische Apertur NA₁ wird durch die Brennweite fcon1 des
ersten zylindrischen Spiegels 26b bestimmt. Diese numeri
schen Aperturen NA₁ und NA₂ und die Brennweiten fcon1 und
fcon2 erfüllen jeweils die Beziehungen (2) bis (5), die oben
angegeben sind.
Das Ausführungsbeispiel 2 weist ebenfalls die vorteilhaf
ten Eigenschaften des Ausführungsbeispiels 1 auf. Dadurch,
daß als optisches Kondensorsystem zwei Spiegel mit unter
schiedlichen Brennweiten in zwei senkrechten Richtungen
verwendet werden, ermöglicht die Ausführungsform 2 in vor
teilhafter Weise, daß die Maske 7 unter Verwendung eines
größeren Bereichs von Wellenlängen beleuchtet wird, wäh
rend weiterhin eine zufriedenstellende optische Leistung
vorhanden ist und keine wesentlichen nachteiligen Wirkun
gen durch die chromatische Aberration hervorgerufen werden.
Die beispielhafte Ausführungsform 3 wird unter Bezugnahme
auf Fig. 6(a) und 6(b) beschrieben. Fig. 6(a) ist eine
Ansicht der YZ-Ebene, während Fig. 6(b) eine Ansicht der
XY-Ebene zeigt. In Fig. 6(a) und 6(b) sind Bauteile, die
die gleichen sind wie in Ausführungsbeispiel 1 und 2, mit
gleichen Bezugszeichen bezeichnet. Auch das Koordinatensy
stem, das in Fig. 6(a) und 6(b) verwendet wird, ist das
gleiche wie das, welches in Ausführungsbeispiel 1 und 2
verwendet wird.
Dieses Ausführungsbeispiel weist ein optisches Kollima
tionssystem 34 auf, das einen im wesentlichen kollimierten
Lichtstrahl an einen optischen Integrator, hier die
Fly-Eye-Linse 35, führt. Das optische Kollimationssystem 34
weist in jeweils senkrecht aufeinander stehenden
Richtungen unterschiedliche Brennweiten auf. Bei diesem
Ausführungsbeispiel ist weiterhin ein optisches
Kondensorsystem 36 vorhanden, das Licht von dem optischen
Integrator 35 kondensiert, um die Maske 7 zu beleuchten.
Das optische Kondensorsystem 36 weist ebenfalls
unterschiedliche Brennweiten in jeweils aufeinander
senkrecht stehenden Richtungen auf.
Wie Fig. 6(a) und 6(b) weiter zeigen, wird Licht von der
Lichtquelle 11 durch den elliptischen Spiegel 12 konden
siert, die so angeordnet ist, daß sich die Lichtquelle 11
am ersten Brennpunkt 13a des elliptischen Spiegels 12 be
findet, wobei sich ein Bild der Lichtquelle am zweiten
Brennpunkt 13b des Spiegels 12 bildet. Licht vom Bild der
Lichtquelle geht durch das optische Kollimationssystem 34
hindurch, das eine erste Kondensorlinse 34a aufweist, die
lediglich innerhalb der XY-Ebene eine Brechkraft aufweist,
und eine zweite Kondensorlinse 34b, die lediglich in der
YZ-Ebene eine Brechkraft aufweist. Das Licht fällt dann
auf die Fly-Eye-Linse 35. Die Kondensorlinsen 34a und 34b
sind so angebracht, daß sich ihre jeweiligen vorderen
Brennpunkte an der Position des Bilds der Lichtquelle be
finden, das durch den elliptischen Spiegel 12 erzeugt
wird. Der Lichtstrom, der auf die Fly-Eye-Linse 35 auf
trifft, besteht hauptsächlich aus kollimiertem Licht und
hat ein im wesentlichen elliptisches Profil in Querrich
tung (in der XZ-Ebene). Die Fly-Eye-Linse 35, die in Fig.
7 dargestellt ist, besteht aus einer Gruppe von mehreren
Linsenelementen 35a, deren Querschnittsprofil in Querrich
tung jeweils rechteckig ist. Jedes Rechteck weist eine
Abmessung LX in der X-Richtung und eine Abmessung LZ in der
Z-Richtung auf, wobei LX ≠ LZ. Das rechteckige Quer
schnittsprofil der gesamten Gruppe hat eine Abmessung DX in
der X-Richtung und eine Abmessung DZ in der Z-Richtung,
wobei DX ≠ DZ.
Nochmals auf Fig. 6(a) und 6(b) Bezug nehmend, legt die
Blende S eine im wesentlichen elliptische Apertur fest und
ist an der Austrittsseite der Fly-Eye-Linse 35 angeordnet.
Die zahlreichen Bilder der Lichtquelle, die durch die je
weiligen Linsenelemente der Fly-Eye-Linse 35 erzeugt wer
den, befinden sich an der Öffnung der Blende S.
Licht von den zahlreichen Bildern der Lichtquelle trifft
dabei auf das optische Kondensorsystem 36. Das optische
Kondensorsystem weist eine erste Kondensorlinse 36a auf,
die lediglich in der XY-Ebene eine Brechkraft besitzt, und
eine zweite Kondensorlinse 36b, die lediglich in der
YZ-Ebene eine Brechkraft besitzt. Die Kondensorlinsen 36a und
36b sind so angebracht, daß sich ihre jeweiligen vorderen
Brennpunkte auf der Ebene befinden, die durch die
zahlreichen Bilder der Lichtquelle definiert ist, die
durch die Fly-Eye-Linse 35 erzeugt werden. Dementsprechend
wird die Maske 7 telezentrisch durch das Licht von den
zahlreichen Bildern der Lichtquelle beleuchtet.
Wie in den Ausführungsbeispielen 1 und 2 ist das
Ausführungsbeispiel 3 so aufgebaut, daß die maskenseitige
numerische Apertur NA₁ des optischen Kondensorsystems 36 in
der YZ-Ebene und die maskenseitige numerische Apertur NA₂
des optischen Kondensorsystems in der XY-Ebene die
folgende Beziehung erfüllen:
NA₁ < NA₂ (5)
Das optische Kondensorsystem 36 erzeugt einen
rechteckigen, beleuchteten Bereich mit einer Länge MX in
der X-Richtung und einer Länge MZ in der Z-Richtung der
Maske 7.
Im folgenden Abschnitt sei die Brennweite der zweiten
Kollimationslinse 34b in der YZ-Ebene mit fcol1 bezeichnet,
die Brennweite der ersten Kollimationslinse 34a in der
XY-Ebene sei mit fcol2 bezeichnet, die Abmessung in X-Richtung
eines jeden Elements 35a, das die Fly-Eye-Linse 35 bildet,
ist mit LX bezeichnet, die Abmessung eines jeden Elements
35a in Z-Richtung ist mit LZ bezeichnet, die
Gesamtabmessung in der X-Richtung der Fly-Eye-Linse 35 ist
mit DX bezeichnet. Die Gesamtabmessung in der Z-Richtung
der Fly-Eye-Linse 35 ist mit DZ bezeichnet, die Brennweite
in der XY-Ebene der ersten Kondensorlinse 36a ist mit fcon2
bezeichnet, und die Brennweite in der YZ-Ebene der zweiten
Kondensorlinse 36b ist mit fcon1 bezeichnet.
Im Hinblick auf das optische Kondensorsystem 36 ergibt
sich das Verhältnis β der maskenseitigen numerischen
Apertur NA₁ in der YZ-Ebene zu der maskenseitigen
numerischen Apertur NA₂ in der XY-Ebene als:
β = NA₁/NA₂ (6)
Das Verhältnis k der Brennweiten der ersten und zweiten
Kollimationslinse 34a bzw. 34b ist:
k = fcol2/fcol1 (7)
Das Verhältnis m der Brennweiten der ersten und zweiten
Kondensorlinse 36a bzw. 36b ist:
m = fcon2/fcon1 (8)
Damit die obigen Beziehungen (7) und (8) erfüllt sind,
erfüllt das Verhältnis β der numerischen Aperturen die
folgende Beziehung:
β = m/k (9)
Wenn k 1 ist, dann ist m 1, und wenn k 1 ist, dann
ist m 1.
Die Abmessung LX in der X-Richtung und die Abmessung LZ in
der Z-Richtung eines Linsenelements 35a der Fly-Eye-Linse
35 erfüllen die folgende Beziehung:
(LZ/LX)/m = MZ/MX (10)
Die Gesamtabmessung DX in der X-Richtung und die
Gesamtabmessung DZ in der Z-Richtung der Fly-Eye-Linse 35
haben das gleiche Verhältnis wie die entsprechenden
Abmessungen in X- und Y-Richtung der Apertur, die durch
die Blende S gebildet wird. Daher ist die folgende
Beziehung erfüllt:
(DZ/DX)m = NA₂/NA₁ (11)
Das optische Kollimationssystem 34 und das optische
Kondensorsystem 36 sind so aufgebaut, daß k < 1 und m < 1
ist. Daher sind die folgenden Beziehungen erfüllt:
fcol1 < fcol2 (12)
fcon1 < fcon2 (13)
Die Beleuchtungsstärke E am Werkstück 8 erfüllt die fol
gende Beziehung, was auch für das Ausführungsbeispiel 2
gilt:
E = π · B · NA₁ · NA₂ · T (4)
Da die numerische Apertur NA₂, die durch die Auflösung in
der Teilungsrichtung des Musters festgelegt ist, ungefähr
die gleiche ist wie bei einer herkömmlichen Vorrichtung,
wird die Beleuchtungsstärke E am Werkstück 8 durch den
Faktor β gegenüber dem Wert vergrößert, der unter Verwen
dung einer herkömmlichen Vorrichtung erreicht werden kann.
Da die Aufgabe, die numerische Apertur in zueinander senk
rechten Richtungen unterschiedlich groß zu machen, einer
seits durch das optische Kollimationssystem 34 und ande
rerseits durch das optische Kondensorsystem 36 gelöst
wird, stellt diese Ausführungsform in vorteilhafter Weise
eine verbesserte optische Leistungsfähigkeit bereit, wobei
gleichzeitig eine geringere Gefahr besteht, daß an die
Auslegung dieser optischen Systeme unvernünftige Anforde
rungen gestellt werden.
Außerdem kann die Fly-Eye-Linse auf zahlreiche Weisen un
terschiedlich ausgeführt sein, obwohl in diesem Ausfüh
rungsbeispiel eine Fly-Eye-Linse 35 verwendet wurde, die
eine 2×8-Gruppe von Linsenelementen 35a aufweist.
Die beispielhafte Ausführungsform 4 ist in Fig. 8
dargestellt. In dieser Ausführungsform bildet ein erster
und ein zweiter zylindrischer Spiegel 46a, 46b ein
optisches Kondensorsystem 46, das die erste und zweite
zylindrische Linse 36a, 36b, die in Ausführungsbeispiel 3
verwendet werden, ersetzt.
Die Teile in Fig. 8 sind die gleichen wie in Fig. 6(a) und
6(b) sowie 7 und haben die gleichen Bezugszeichen. Auch
ist in Fig. 8 ein Koordinatensystem verwendet, das dem von
Fig. 6(b) an der Maske 7 und dem Werkstück 8 ähnlich ist;
in dem optischen Weg von der Lichtquelle 11 zur Maske 7
ist der Querschnitt des Lichtstrahls in der XY-Ebene an
der Maske 7 mit einer ausgezogenen Linie angegeben, und
der Querschnitt des Lichtstrahls in der YZ-Ebene an der
Maske 7 ist mit einer gestrichelten Linie angegeben. In
der folgenden Erläuterung wird die Richtung, die der
X-Richtung an der Maske 7 entspricht, als die "S"-Richtung
betrachtet, und die Richtung, die der Z-Richtung an der
Maske 7 entspricht, wird als die "M"-Richtung betrachtet.
Weiterhin auf Fig. 8 Bezug nehmend, wird Licht von der
Lichtquelle 11 durch den elliptischen Spiegel 12
reflektiert und geht nacheinander durch das optische
Kollimationssystem 34 und die Fly-Eye-Linse 35 hindurch.
Die Fly-Eye-Linse 35 erzeugt zahlreiche Bilder der
Lichtquelle an der Apertur, die durch die Blende S
gebildet wird, wobei die Bilder der Lichtquelle in einer
Ebene auf der Seite der Austrittsebene der Fly-Eye-Linse
35 angeordnet sind. Licht von den mehrfachen Bildern der
Lichtquelle wird durch das optische Kondensorsystem 46
kondensiert, das einen ersten und einen zweiten
zylindrischen Spiegel 46a und 46b aufweist. Das von den
Bildern der Lichtquelle stammende Licht beleuchtet in
überlagerter Weise die Maske 7.
Die zweite Kollimationslinse 34b hat eine Brennweite fcol1
in der M-Richtung in dem optischen Weg, und die
Kollimationslinse 34a hat eine Brennweite fcol2 in der
S-Richtung in dem optischen Weg. Der erste zylindrische
Spiegel 46a hat eine Brennweite fcon2 in der S-Richtung in
dem optischen Weg, und der zweite zylindrische Spiegel 46b
hat eine Brennweite fcon1 in der M-Richtung in dem optischen
Weg. Die erste Kollimationslinse 34a hat keine Brechkraft
in der M-Richtung, und die zweite Kollimationslinse 34b
hat keine Brechkraft in der S-Richtung. Der erste
zylindrische Spiegel 46a hat kein Umlenkvermögen in der
M-Richtung, und der zweite zylindrische Spiegel 46b hat kein
Umlenkvermögen in der S-Richtung.
In der S-Richtung wird Licht von dem Bild der Lichtquelle,
das durch den elliptischen Spiegel 12 erzeugt wird, durch
die erste Kollimationslinse 34a kollimiert, die lediglich
in der S-Richtung eine Brechkraft aufweist. Das Licht geht
dann durch die zweite Kollimationslinse 34b, die keine
Brechkraft in der S-Richtung aufweist, und fällt dann auf
die Fly-Eye-Linse 35. Die Fly-Eye-Linse 35 erzeugt mehrere
Bilder der Lichtquelle. Von den zahlreichen Bildern der
Lichtquelle stammendes Licht wird durch den ersten
zylindrischen Spiegel 46a kondensiert, der lediglich in
der S-Richtung ein Umlenkvermögen hat. Das Licht wird dann
durch den zweiten zylindrischen Spiegel 46b, der kein
Umlenkvermögen in der S-Richtung aufweist, abgelenkt und
kommt an der Maske 7 an. Die Maske 7 wird durch einen
Lichtstrom beleuchtet, der eine numerische Apertur NA₂ hat.
Im Hinblick auf den optischen Weg in der M-Richtung geht
das Licht von dem Bild der Lichtquelle, das durch den
elliptischen Spiegel 12 erzeugt wird, durch die erste
Kollimationslinse 34a, die keine Brechkraft in der
M-Richtung hat, und wird durch die zweite Kollimationslinse
34b, die lediglich eine Brechkraft in der M-Richtung hat,
kollimiert. Das Licht fällt dann auf die Fly-Eye-Linse 35.
Die Fly-Eye-Linse 35 erzeugt mehrere Bilder der
Lichtquelle. Von den zahlreichen Bildern der Lichtquelle
stammendes Licht wird durch den ersten zylindrischen
Spiegel 46a, der kein Umlenkvermögen in der M-Richtung
hat, abgelenkt und durch den zweiten zylindrischen Spiegel
46b, der lediglich in der M-Richtung ein Umlenkvermögen
aufweist, kondensiert und kommt an der Maske 7 an. Die
Maske 7 wird durch einen Lichtstrom mit einer numerischen
Apertur NA₁ beleuchtet.
Die numerische Apertur NA₁ wird durch den Durchmesser in
der M-Richtung der Apertur festgelegt, die durch die
Blende S gebildet wird, und durch die Brennweite fcon1 des
zylindrischen Spiegels 46b. Die numerische Apertur NA₂ wird
durch den Durchmesser in der S-Richtung der Apertur
festgelegt, die durch die Blende S gebildet wird, und
durch die Brennweite fcon2 des zweiten zylindrischen
Spiegels 46a. Die numerischen Aperturen NA₁ und NA₂, das
Profil der Apertur der Blende und die Brennweiten fcon1 und
fcon2 genügen der oben angegebenen Beziehung (3).
Indem auf diese Weise ein optisches Kondensorsystem mit
unterschiedlichen Brennweiten in zwei zueinander
senkrechten Richtungen verwendet wird, stellt dieses
Ausführungsbeispiel in vorteilhafter Weise eine
Beleuchtung der Maske 7 in einem breiten Bereich von
Wellenlängen bereit, während eine zufriedenstellende
optische Leistungsfähigkeit vorhanden ist. Bei diesem
Ausführungsbeispiel treten auch keine negativen
Auswirkungen aufgrund einer chromatischen Aberration in
dem optischen Beleuchtungssystem auf, und es sind die
Vorteile vorhanden, die oben im Hinblick auf
Ausführungsbeispiel 3 genannt sind.
Die beispielhafte Ausführungsform 5 wird unter Bezugnahme
auf Fig. 9(a) und 9(b) erläutert. Fig. 9(a) zeigt eine
Ansicht der YZ-Ebene, während Fig. 9(b) eine Ansicht der
XY-Ebene zeigt. In Fig. 9(a) und 9(b) sind gleiche
Bauteile wie in den vorangehenden Ausführungsbeispielen
mit den gleichen Bezugszeichen bezeichnet. Weiterhin ist
das XYZ-Koordinatensystem, das in Fig. 9(a) und 9(b)
verwendet wird, ähnlich wie das in Fig. 3, Fig. 4(a) und
4(b) verwendete.
Bei dieser Ausführungsform ist eine zweite Lichtquelle
vorhanden, die mehrere Bilder der Lichtquelle erzeugt, die
durch eine erste Fly-Eye-Linse gebildet werden, und eine
dritte Lichtquelle, die mehrere Bilder der Lichtquelle
erzeugt, die durch eine zweite Fly-Eye-Linse gebildet
werden. Das Querprofil der zweiten Fly-Eye-Linse insgesamt
ist rechteckförmig.
Licht von der ersten Lichtquelle 11 wird durch den
elliptischen Spiegel 12 kondensiert, der so angeordnet
ist, daß sich sein erster Brennpunkt 13a an der
Lichtquelle 11 befindet, wobei ein Bild der ersten
Lichtquelle 11 am zweiten Brennpunkt 13b des elliptischen
Spiegels 12 gebildet wird. Licht von dem Bild der ersten
Lichtquelle wird durch das optische Kollimationssystem 14
kollimiert und fällt dann als ein im wesentlichen
kollimierter Lichtstrahl auf eine erste Fly-Eye-Linse 55.
Die erste Fly-Eye-Linse 55, die ein Querprofil hat, wie es
in Fig. 10(a) dargestellt ist, weist eine Gruppe von
Linsenelementen 55a auf. Der Querschnitt eines jeden
Linsenelements 55a hat eine Abmessung L55X in der
X-Richtung und eine Abmessung L55Z in der Z-Richtung. Die
Linsenelemente 55a bilden gemeinsam zahlreiche Bilder der
Lichtquelle in einer Querebene auf der Seite der
Austrittsebene der ersten Fly-Eye-Linse 55.
Eine erste Blende S1, die eine im wesentlichen
kreisförmige Apertur festlegt, ist an der Ebene der
zahlreichen Bilder der Lichtquelle vorgesehen, die durch
die erste Fly-Eye-Linse 55 erzeugt werden. Nachdem das
Licht durch die Apertur der ersten Blende hindurchgegangen
ist, wird es durch eine Relaislinse 57 kondensiert, die
einen vorderen Brennpunkt hat, der sich an der Ebene der
zahlreichen Bilder der Lichtquelle, die durch die erste
Fly-Eye-Linse 55 erzeugt werden, befindet, so daß das
Licht auf eine zweite Fly-Eye-Linse 58 trifft. Die
Eintrittsebene der zweiten Fly-Eye-Linse 58 befindet sich
dort, wo die zahlreichen Bilder der Lichtquelle, die
jeweils durch die Anzahl von Linsenelementen 55a gebildet
werden, konvergiert sind, so daß sie einander überlagern.
Die zweite Fly-Eye-Linse 58, die in Fig. 10(b) dargestellt
ist, weist eine Gruppe von Linsenelementen 58a auf. Der
Querschnitt eines jeden Linsenelements 58a hat eine
Abmessung L58X in der X-Richtung und eine Abmessung L58Z in
der Z-Richtung. Das Querprofil der gesamten Gruppe hat
eine Abmessung D58X in der X-Richtung und eine Abmessung D58Z
in der Z-Richtung.
Weiterhin auf Fig. 9(a) und 9(b) Bezug nehmend, wird eine
Anzahl von Bildern der Lichtquelle auf der Seite der
Austrittsebene der zweiten Fly-Eye-Linse 58 erzeugt. Eine
zweite Blende S2, die eine im wesentlichen elliptische
Apertur festlegt, befindet sich dort, wo die zahlreichen
Bilder der Lichtquelle, die durch die zweite Fly-Eye-Linse
58 erzeugt werden, gebildet werden. Das Verhältnis der
größeren und kleineren Achse der elliptischen Apertur, die
durch die zweite Blende S2 festgelegt wird, ist im
wesentlichen gleich dem Verhältnis der Abmessung D58X zur
Abmessung D58Z.
Das von den zahlreichen Bildern der Lichtquelle, die durch
die zweite Fly-Eye-Linse 58 erzeugt werden, stammende
Licht wird durch eine Kondensorlinse 56 kondensiert. Die
Kondensorlinse 56 hat einen vorderen Brennpunkt an der
Stelle der mehreren Bilder der Lichtquelle, die durch die
zweite Fly-Eye-Linse 58 erzeugt werden, und beleuchtet die
Maske 7 telezentrisch mit Licht von den zahlreichen
Bildern der Lichtquelle, die sich gegenseitig überlagern.
Das Verhältnis der Länge MX in der X-Richtung und der Länge
MZ in der Z-Richtung des beleuchteten Bereichs, der sich
auf der Maske 7 bildet, ist gleich dem Verhältnis der
Abmessung L58X in der X-Richtung zu der Abmessung L58Z in der
Z-Richtung der Elemente 58a, die die zweite Fly-Eye-Linse
58 bilden. Das bedeutet, daß die folgende Beziehung
besteht:
MX/MZ = L58X/L58Z (14)
Wenn das Verhältnis der größeren und kleineren Achse der
Apertur, die durch die zweite Blende S2 festgelegt wird,
im wesentlichen gleich dem Verhältnis der Abmessungen D58X
und D58Z ist, dann ist das Verhältnis der numerischen
Apertur NA₁ in der YZ-Ebene und der numerischen Apertur NA₂
in der XY-Ebene wie folgt:
NA₂/NA₁ = D58X/D58Z (15)
Um in effizienter Weise Licht in die zweite Fly-Eye-Linse
58 einzuführen, die ein rechteckförmiges Querprofil
aufweist, ist dieses Ausführungsbeispiel so ausgelegt, daß
das Querprofil eines jeden der Elemente 55a, die die erste
Fly-Eye-Linse 55 bilden, das Gesamt-Querprofil der zweiten
Fly-Eye-Linse 58 annähert. Daher ist bei diesem
Ausführungsbeispiel die folgende Beziehung im Hinblick auf
die Abmessung L55X in der X-Richtung und der Abmessung L55Z
in der Z-Richtung der Elemente 55a und im Hinblick auf die
gesamte Abmessung D58X in der X-Richtung und die gesamte
Abmessung D58Z in der Z-Richtung der zweiten Fly-Eye-Linse
58 erfüllt:
L55X/L55Z = D58X/D58Z (16)
Ausführungsbeispiel 5 erfüllt weiterhin die Beziehung:
NA₁ < NA₂ (5)
Demzufolge ist, sobald das Verhältnis der großen und klei
nen Achse der Apertur, die durch die zweite Blende S2
festgelegt wird, im wesentlichen gleich dem Verhältnis der
Abmessungen D58X und D58Z ist, die folgende Beziehung er
füllt:
D58X < D58Z (17)
Die Beleuchtungsstärke E am Werkstück 8 erfüllt die fol
gende Beziehung:
E = π·B·NA₁·NA₂·T (4)
Da die numerische Apertur NA₂, die durch die Auflösung in
Richtung der Teilung des Musters (pitch direction) festge
legt ist, ungefähr die gleiche ist wie bei einer herkömm
lichen Vorrichtung, wird die Beleuchtungsstärke E am Werk
stück 8 bei diesem Ausführungsbeispiel durch den Faktor β
vergrößert, im Vergleich zur Beleuchtungsstärke, die mit
einer herkömmlichen Vorrichtung erzielt wird.
Da das optische System, ausgenommen die erste und zweite
Fly-Eye-Linse 55 und 58, in diesem Ausführungsbeispiel
unter Verwendung von normalen, drehsymmetrischen optischen
Komponenten aufgebaut werden kann, wird die Herstellung
und Einstellung in vorteilhafter Weise erleichtert. Bei
diesem Ausführungsbeispiel sind auch die Vorteile
vorhanden, die oben im Hinblick auf die in Fig. 3, Fig.
4(a) und 4(b) gezeigten Ausführungsbeispiele erläutert
wurden.
Die beispielhafte Ausführungsform 6 wird unter Bezugnahme
auf Fig. 11(a) und 11(b) beschrieben. Fig. 11(a) ist eine
Ansicht der YZ-Ebene, während Fig. 11(b) eine Ansicht der
XY-Ebene ist. In Fig. 11(a) und 11(b) sind gleiche Teile
wie in den vorangehenden Ausführungsbeispielen mit den
gleichen Bezugszeichen bezeichnet. In Fig. 11(a) und 11(b)
ist ein XYZ-Koordinatensystem verwendet, das ähnlich ist
wie das in Fig. 3, 4(a) und 4(b) verwendete.
Bei dieser beispielhaften Ausführungsform wird auch ein
optisches System verwendet, in dem die Relaislinse der
Ausführungsform 5 mit unterschiedlichen Brennweiten in
gegenseitig senkrechten Richtungen ausgestattet wird.
Unter Bezugnahme auf Fig. 11(a) und 11(b) wird Licht von
einer Lichtquelle 11 durch einen elliptischen Spiegel 12
kondensiert, der so angeordnet ist, daß sich sein erster
Brennpunkt 13a an der Lichtquelle 11 befindet, wobei ein
Bild der Lichtquelle 11 am zweiten Brennpunkt 13b des
Spiegels 12 gebildet wird. Licht von dem Bild der
Lichtquelle wird durch eine Kollimationslinse 14
kollimiert und fällt auf eine erste Fly-Eye-Linse 65 als
ein im wesentlichen kollimierter Lichtstrahl. Die erste
Fly-Eye-Linse 65, die in Fig. 12 dargestellt ist, weist
eine Gruppe von Linsenelementen 65a auf, die im Querprofil
im wesentlichen quadratisch sind. Die erste Fly-Eye-Linse
65 erzeugt eine Anzahl von Bildern der Lichtquelle in
einer Ebene, die sich auf der Seite der Austrittsebene der
ersten Fly-Eye-Linse 65 befindet.
Weiter auf Fig. 11(a) und 11(b) Bezug nehmend, befindet
sich eine erste Blende S1, die eine im wesentlichen
kreisförmige Apertur festlegt, an der Stelle der
zahlreichen Bilder der Lichtquelle, die durch die erste
Fly-Eye-Linse 65 gebildet werden. Nachdem der Lichtstrom
durch die Apertur der ersten Blende S1 hindurchgegangen
ist, wird er durch ein optisches Relaissystem 67 mit einer
ersten und zweiten zylindrischen Relaislinse 67a und 67b
kondensiert, von denen jede eine unterschiedliche
Brennweite in zueinander senkrechten Richtungen hat. Das
Licht fällt dann auf eine zweite Fly-Eye-Linse 58.
Die erste Relaislinse 67a hat eine Brennweite fr1 in der
YZ-Richtung, und die zweite Relaislinse 67b hat eine
Brennweite fr2 in der XY-Richtung. Die vorderen Brennpunkte
der ersten und zweiten Relaislinsen 67a und 67b fallen
jeweils mit den zahlreichen Bildern der Lichtquelle
zusammen, die durch die erste Fly-Eye-Linse 65 gebildet
werden. Dementsprechend wird Licht von den zahlreichen
Bildern der Lichtquelle, die durch die erste Fly-Eye-Linse
65 erzeugt werden, innerhalb der YZ-Ebene durch die erste
Relaislinse 67a kondensiert und innerhalb der XY-Ebene
durch die zweite Relaislinse 67b kondensiert und fällt
dann auf die zweite Fly-Eye-Linse 58. Die Eintrittsebene
der zweiten Fly-Eye-Linse 58 befindet sich dort, wo die
zahlreichen Bilder der Lichtquelle, die durch die erste
Fly-Eye-Linse 65 erzeugt werden, konvergiert sind und
somit einander überlagern.
In dieser Ausführungsform erfüllen die Brennweiten der
Relaislinsen 67a und 67b die folgende Beziehung:
fr1 < fr2 (18)
Das Querprofil in der XZ-Ebene des Lichtstrahls, der auf
die zweite Fly-Eye-Linse 58 auftrifft, ist rechteckförmig,
wobei die langen Seiten des Profils in der Z-Richtung
liegen. Die Abmessung in X-Richtung der Eintrittsebene der
zweiten Fly-Eye-Linse 58 wird mit D58X bezeichnet, und die
Abmessung in Z-Richtung wird mit D58Z bezeichnet. Da die
Querschnitte in der XZ-Ebene der jeweiligen
Eintrittsebenen der entsprechenden Linsenelemente 65a der
ersten Fly-Eye-Linse 65, deren Eintrittsebenen konjugiert
zu der Eintrittsebene der zweiten Fly-Eye-Linse 58 sind,
quadratisch sind, ist die folgende Beziehung anwendbar:
fr1/fr2 = D58Z/D58X (17)
Eine solche Anordnung ermöglicht, daß der Querschnitt des
Lichtstrahls, der in die zweite Fly-Eye-Linse 58
eingeführt wird, in ein rechteckförmiges Profil
umgewandelt werden kann, selbst wenn eine normale Fly-Eye-Linse
als die erste Fly-Eye-Linse 65 verwendet wird.
Die zweite Fly-Eye-Linse 58, die identisch mit der
Fly-Eye-Linse ist, die im Ausführungsbeispiel 5 verwendet
wird, weist eine Gruppe von Linsenelementen 55a auf. Die
Querprofile der Linsenelemente 58a haben jeweils eine
Abmessung L58X in der X-Richtung und eine Abmessung L58Z in
der Z-Richtung. Insgesamt hat das Querprofil des Strahls,
der durch die Gruppe hindurchgeht, eine Abmessung D58X in
der X-Richtung und eine Abmessung D58Z in der Z-Richtung.
Weiter auf Fig. 11(a) und 11(b) Bezug nehmend, werden
zahlreiche Bilder der Lichtquelle auf der Seite der
Austrittsebene der zweiten Fly-Eye-Linse 58 gebildet. Eine
zweite Blende S2, die eine im wesentlichen elliptische
Apertur festlegt, befindet sich an der Stelle der
zahlreichen Bilder der Lichtquelle, die durch die zweite
Fly-Eye-Linse 58 erzeugt werden. Das Verhältnis der
größeren und kleineren Achse der elliptischen Apertur, die
durch die zweite Blende S2 festgelegt wird, ist im
wesentlichen gleich dem Verhältnis der Abmessung D58X zu
der Abmessung D58Z der zahlreichen Bilder der Lichtquelle,
die durch die zweite Fly-Eye-Linse 58 erzeugt werden.
Licht von den zahlreichen Bildern der Lichtquelle, die
durch die zweite Fly-Eye-Linse 58 erzeugt werden, wird
durch eine Kondensorlinse 56 kondensiert, die einen
vorderen Brennpunkt aufweist, der sich an den zahlreichen
Bildern der Lichtquelle befindet. Die Kondensorlinse 56
beleuchtet die Maske 7 telezentrisch mit den einander
überlagernden Bildern der Lichtquelle.
Wie oben erläutert, ist das Querprofil in der XZ-Ebene
eines jeden Linsenelements 65a der ersten Fly-Eye-Linse 65
quadratisch, daher erzeugt jedes Element ein quadratisches
Bild der Lichtquelle. Die Relaislinsen 67a und 67b, die
unterschiedliche Brennweiten in zueinander senkrechten
Richtungen haben, bewirken, daß die Bilder der Lichtquelle
an der Eintrittsebene der Linsenelemente 65a in Rechtecke
umgewandelt werden, deren lange Seiten sich in der
Z-Richtung erstrecken. Im Ausführungsbeispiel 6 ist
weiterhin die folgende Beziehung erfüllt:
NA₁ < NA₂ (5)
Die Beleuchtungsstärke E am Werkstück 8 ergibt sich wie
bei der beispielhaften Ausführungsform 5 in folgender
Weise:
E = π·B·NA₁·NA₂·T (4)
Da die numerische Apertur NA₂, die durch die Auflösung in
der Teilungsrichtung des Musters festgelegt ist, im
wesentlichen wie bei einer herkömmlichen Vorrichtung ist,
wird die Beleuchtungsstärke E am Werkstück 8 bei dieser
Ausführungsform um den Faktor β über die
Beleuchtungsstärke hinaus vergrößert, die mit einer
herkömmlichen Apparatur erzielbar ist.
Ausführungsbeispiel 6 stellt somit eine Vorrichtung
bereit, die eine große numerische Apertur in einer
Richtung ohne jegliche Verminderung der Lichtausbeute
bereitstellt, obwohl das optische System von der
Lichtquelle bis zur ersten Fly-Eye-Linse eine Anordnung
besitzt, die ähnlich ist wie die, die man bei
herkömmlichen Vorrichtungen findet. Unter Verwendung der
Ausführungsform 6 kann die Beleuchtungsstärke am Werkstück
vergrößert und der Durchsatz verbessert werden, ohne daß
eine nennenswerte Verringerung der Auflösung des
übertragenen Musters auftritt.
In Ausführungsbeispiel 6 könnte anstelle des optischen
Relaissystems 67 mit den zylindrischen Relaislinsen 67a
und 67b alternativ eine torische Linse mit
unterschiedlichen Brennweiten in zueinander senkrechten
Richtungen als optisches Relaissystem verwendet werden.
Weiter unter Bezugnahme auf dieses Ausführungsbeispiel ist
die erste Fly-Eye-Linse 65 vorzugsweise als eine Gruppe
von mehreren Linsenelementen 65a gestaltet, die jeweils
ein quadratisches Querprofil haben. Alternativ könnte die
erste Fly-Eye-Linse 65 eine Gruppe von mehreren Elementen
aufweisen, die jeweils ein rechteckiges Querprofil haben,
wobei sich die langen Seiten in der Z-Richtung erstrecken.
In einem solchen Fall wird die Abmessung in der X-Richtung
eines jeden rechteckigen Elements mit L6X bezeichnet, und
die Abmessung in der Z-Richtung würde mit L6Z bezeichnet.
Wenn die Brennweite der Fly-Eye-Linse 58 mit ff bezeichnet
wird, würde ein solches optisches Relaissystem
vorzugsweise die folgenden Beziehungen erfüllen:
L6Z (fr1/ff) = D58Z (18)
L6X (fr2/ff) = D58X (19)
Es ist ebenfalls möglich, das optische Brechungssystem des
Ausführungsbeispiels 6 durch ein entsprechendes optisches
Reflexionssystem zu ersetzen.
Die vorstehend erläuterten Ausführungsbeispiele 1 bis 6
haben vorzugsweise eine numerische Apertur NA₂ in der
Querabtastrichtung, d. h. in der kurzen Richtung der
Merkmale des auf der Maske befindlichen Musters, und eine
numerische Apertur NA₁ in der Abtastrichtung, d. h. in der
langen Richtung der Merkmale des auf der Maske
befindlichen Musters, wobei die folgende Beziehung erfüllt
ist:
0,01 < NA₂/NA₁ < 1,0 (20)
Gleichung (20) legt einen geeigneten Bereich für das
Verhältnis der numerischen Aperturen an der Maske fest.
Ein Überschreiten der oberen Grenze der Beziehung (20)
würde eine ungeeignete Beleuchtungsstärke an der Maske
ergeben, was zu einer unerwünschten Verringerung des
Durchsatzes führen würde. Ein Unterschreiten der unteren
Grenze der Beziehung (20) würde eine geeignete
Beleuchtungsstärke an der Maske ermöglichen, aber zu einem
sehr großen Unterschied in den beiden numerischen
Aperturen NA₁ und NA₂ in senkrechten Richtungen führen.
Dies würde wiederum erfordern, daß die Vorrichtung so
angeordnet ist, daß große Unterschiede in den Brennweiten
bei den Elementen vorhanden sind, die das optische
Beleuchtungssystem bilden, und würde die Komplexität des
optischen Beleuchtungssystems in unerwünschter Weise
vergrößern.
Diese Ausführungsform ist in Fig. 13 dargestellt und weist
eine Lichtquelle 20 auf, die beispielsweise aus einer
Hochdruck-Quecksilberdampflampe besteht. Die Lichtquelle
20 ist am ersten Brennpunkt 13a eines elliptischen
Spiegels 2 angeordnet. Licht, das durch die Lichtquelle 20
erzeugt wird, erzeugt ein Bild der Lichtquelle am zweiten
Brennpunkt 13b des elliptischen Spiegels 2.
Licht vom Bild der Lichtquelle wird durch eine
Kollimationslinse 21 in im wesentlichen parallele Strahlen
umgewandelt. Das Licht geht dann vorzugsweise durch ein
Filter 22, das Licht mit einer geeigneten Wellenlänge zur
Bestrahlung des Werkstücks 8 durchläßt. Licht, das durch
das Filter 22 geht, fällt auf eine Fly-Eye-Linse 23, die
so wirkt, daß sie das Licht in zahlreiche Wellenfronten
aufteilt. Die Fly-Eye-Linse 23 besteht aus zahlreichen
Linsenelementen 23a, die gemeinsam eine sekundäre
Lichtquelle bilden, die aus zahlreichen Bildern der
Lichtquelle an der Stelle des hinteren Brennpunkts der
Fly-Eye-Linse 23 besteht, d. h. in der Nähe der
Austrittsebene der Fly-Eye-Linse 23.
Licht von den mehreren Bildern der Lichtquelle wird durch
eine Aperturblende 24 begrenzt, welche eine Apertur 24a
festlegt. Licht, das durch die Apertur 24a geht, fällt auf
eine Kondensorlinse 25. Nach dem Durchgang durch die
Kondensorlinse 25 geht das Licht von den mehreren Bildern
der Lichtquelle durch die Maske 7 und fällt auf das
Werkstück 8. Die Oberfläche des Werkstücks 8, auf die das
Licht auftrifft, ist z. B. mit einem Material beschichtet,
das einen Widerstand gegen Lichtdurchgang bildet, so daß
ein Bild des Musters der Maske erzeugt wird. Das Muster,
das auf dem Werkstück 8 erzeugt wird, besitzt ebenso wie
das Muster auf der Maske Richtungseigenschaften.
Damit die Beleuchtungsstärke am Werkstück 8 ausreichend
hoch ist, muß die numerische Apertur NA des Lichtstroms,
der auf die Maske 7 auftrifft, ausreichend groß sein. Da
allerdings, wie in Fig. 2 dargestellt ist, die Maske 7 und
das Werkstück 8 durch einen bestimmten Abstand
("Freistand") voneinander getrennt sind, kann ein
einfaches Vergrößern der numerischen Apertur NA dazu
führen, daß die Unschärfe des Musters, das auf dem
Werkstück 8 abgebildet wird, unannehmbar groß wird.
Wenn das Muster auf der Maske Richtungseigenschaften
aufweist, brauchen die Querschnitte von Merkmalen, die
sich in der langen Richtung erstrecken, nicht so scharf
ausgebildet werden, wenn die Querschnitte von Merkmalen,
die sich in der kurzen Richtung des Musters erstrecken,
mit genügender Schärfe ausgebildet werden. Daher hat die
Apertur 24a, die durch die Blende 24 festgelegt wird, in
dieser beispielhaften Ausführungsform ein elliptisches
Profil (Fig. 14). Wie aus Fig. 14 hervorgeht, erstreckt
sich die Apertur 24a wesentlich länger in einer Richtung,
die einer langen Abmessung des Musters der Maske
entspricht. Daher ist in dieser Ausführungsform die erste
numerische Apertur NA₁ der Beleuchtung, die sich in der
langen Richtung des Musters der Maske erstreckt,
beträchtlich größer als die zweite numerische Apertur NA₂
der Beleuchtung, die sich in der kurzen Richtung des
Musters der Maske erstreckt. Die Fly-Eye-Linse 23 ist so
ausgebildet, daß sie ein rechteckiges Querprofil aufweist,
das nahezu die elliptische Apertur 24a umschreibt.
Alternativ kann die Apertur 24a rechtwinklig sein, damit
sie besser zu dem Querprofil der Fly-Eye-Linse 23 paßt.
Die Beleuchtungsstärke E an der Maske 7 ergibt sich aus
E = π·B·NA₁·NA₂ (1)
Wie vorstehend erläutert, muß die zweite numerische
Apertur NA₂ der Beleuchtung, die sich in der kurzen
Richtung des Musters der Maske erstreckt, auf einen
genügend kleinen Wert gesetzt sein, um die gewünschte
Auflösung des auf das Werkstück 8 übertragenen Musters zu
erhalten. Ein Festlegen der ersten numerischen Apertur NA₁
der Beleuchtung, die sich in der langen Richtung des
Musters der Maske erstreckt, auf einen größeren Wert als
NA₂ verschlechtert die Auflösung nicht wesentlich. Durch
Festlegen der zweiten numerischen Apertur NA₂ der
Beleuchtung auf einen genügend kleinen Wert und Festlegen
der ersten numerischen Apertur NA₁ der Beleuchtung auf
einen genügend gro 30478 00070 552 001000280000000200012000285913036700040 0002019716794 00004 30359ßen Wert kann daher in dieser
Ausführungsform die gewünschte Beleuchtungsstärke am
Werkstück 8 erhalten werden, während man ebenfalls die
vorgeschriebene Auflösung des Musters erzielt.
Fig. 5 zeigt bestimmte Merkmale einer
Mikrolithographievorrichtung nach einer beispielhaften
Ausführungsform 8.
Diese Ausführungsform weist bestimmte Ähnlichkeiten zu
Ausführungsbeispiel 7 auf, außer daß beim
Ausführungsbeispiel 8 ein strahlformendes optisches System
30 verwendet wird, das zwischen der Kollimationslinse 21
und der Fly-Eye-Linse 27 angeordnet ist. Daher haben in
Fig. 15 gleiche Teile wie in Fig. 13 gleiche
Bezugszeichen.
In der Vorrichtung nach Fig. 15 weist das strahlformende
optische System 30 eine erste und eine zweite zylindrische
Linse 32 und 33 auf. Die erste zylindrische Linse 32 hat
eine negative Brechkraft in der Darstellungsebene von Fig.
15, und keine Brechkraft in der Ebene, die senkrecht zur
Darstellungsebene ist und die optische Achse AX enthält.
Die zweite zylindrische Linse 33 hat eine positive
Brechkraft in der Darstellungsebene und keine Brechkraft
in der Ebene, die senkrecht zur Darstellungsebene ist und
die optische Achse AX enthält. Daher wird ein Lichtstrom,
der durch das strahlformende optische System 30
hindurchgeht, um einen vorgeschriebenen Faktor in einer
Richtung senkrecht zur Darstellungsebene der Fig. 15
vergrößert und erhält ein elliptisches Querschnittsprofil,
das im wesentlichen zum elliptischen Profil der Apertur 28
paßt, die durch die Aperturblende 28 festgelegt ist. Daher
wird bei dieser Ausführungsform der Lichtverlust an der
Austrittsebene der Fly-Eye-Linse 27 vermindert.
Das strahlformende optische System 30 arbeitet so, daß es
die Bilder der Lichtquelle, die an der Austrittsebene der
Fly-Eye-Linse 27 gebildet werden, in der
Vergrößerungsrichtung des Lichtstrahls klein macht, d. h.
in einer Richtung senkrecht zur Darstellungsebene von Fig.
15. Ähnlich zu der Darstellung nach Fig. 14 ist es so, daß
wenn die Fly-Eye-Linse 27 aus Linsenelementen 27a
bestünde, die jeweils ein im wesentlichen quadratisches
Querprofil hätten, der Füllfaktor der Bilder der
Lichtquelle an der Austrittsebene der Fly-Eye-Linse 27
verkleinert werden könnte. In einem solchen Fall wäre die
gewünschte Beleuchtungsstärke am Werkstück 8 nicht
erreichbar, selbst wenn NA₁ auf einen großen Wert gesetzt
würde.
Licht von der Fly-Eye-Linse 27 wird durch eine Linse 31
auf die Maske 7 gelenkt. Die Linse 31 befindet sich um
einen axialen Abstand von der austrittsseitigen Bildebene
der Fly-Eye-Linse 27 entfernt, der gleich der Brennweite
der Linse 31 ist.
Daher ist bei dieser Ausführungsform das Querprofil eines
jeden Linsenelements 27a der Fly-Eye-Linse 27 rechtwinklig
(Fig. 16) und nicht quadratisch, so daß es zu den Formen
der jeweiligen Bilder der Lichtquelle, die an der
Austrittsebene der Fly-Eye-Linse 27 gebildet werden, paßt.
Jedes rechtwinklige Linsenelement 27a der Fly-Eye-Linse 27
hat eine kurze Seite, die sich in der langen Richtung des
Musters der Maske erstreckt, d. h. in der horizontalen
Richtung in der Abbildung, und eine lange Seite, die sich
in der kurzen Richtung des Muster der Maske erstreckt,
d. h. in der vertikalen Richtung in der Abbildung. Daher
wird bei dieser beispielhaften Ausführungsform durch das
strahlformende optische System 30 der Lichtverlust an der
Austrittsebene der Fly-Eye-Linse 27 vermindert und die
gewünschte Beleuchtungsstärke am Werkstück 8 erreicht,
ohne den Füllfaktor des Bilds der Lichtquelle zu
verkleinern.
Dieses Ausführungsbeispiel ist identisch mit
Ausführungsbeispiel 8, außer daß eine Fly-Eye-Linse 29
verwendet wird, die ein Gesamt-Querprofil hat, wie es in
Fig. 17 dargestellt ist.
Bei der Fly-Eye-Linse 27 von Ausführungsbeispiel 8 (Fig.
16) sind weniger Linsenelemente 27a vorhanden, die sich in
der vertikalen Richtung der Abbildung erstrecken, als in
der horizontalen Richtung. Als Ergebnis kann eine
Ungleichmäßigkeit der Beleuchtungsstärke an der Maske 7
und am Werkstück 8 in einer Richtung, die der vertikalen
Richtung in der Abbildung entspricht, auftreten. In der
Anordnung der Fly-Eye-Linse, die in Fig. 17 dargestellt
ist, sind die Linsenelemente 29a, die in der horizontalen
Richtung in der Abbildung benachbart zueinander liegen, in
der vertikalen Richtung gegeneinander versetzt, um die
Gleichmäßigkeit der Beleuchtungsstärke an der Maske 7 und
am Werkstück 8 zu vergrößern.
Dieses Ausführungsbeispiel wird unter Bezugnahme auf Fig.
18 erläutert. Dieses Ausführungsbeispiel ist ähnlich wie
Ausführungsbeispiel 7 ausgeführt, außer daß beim
Ausführungsbeispiel 10 eine Halogenlampe als Lichtquelle
38 verwendet wird und ein sphärischer Spiegel 39 anstelle
eines elliptischen Spiegels verwendet wird. In Fig. 18
haben gleiche Teile wie in Ausführungsbeispiel 7 die
gleichen Bezugszeichen.
Wenn eine Quecksilberdampflampe als Lichtquelle verwendet
wird, wie in den Ausführungsbeispielen 7 und 8, kann das
Licht von der Lichtquelle effektiv durch einen
elliptischen Spiegel kondensiert werden. Wenn allerdings
eine Halogenlampe als Lichtquelle verwendet wird, wie bei
dieser Ausführungsform, kann Licht von der Lichtquelle 38
direkt auf die Kollimationslinse fallen.
In der Vorrichtung nach Fig. 18 ist die Lichtquelle 38 am
einer Stelle angeordnet, die um einen vorbestimmten
Abstand vom Mittelpunkt (auf der optischen Achse AX) auf
der Kugelfläche versetzt ist, die die Oberfläche des
Spiegels 39 bildet. Licht, das von der Lichtquelle 38 in
Fig. 18 nach rechts abgestrahlt wird, fällt unmittelbar
auf die Kollimationslinse 21. Licht, das von der
Lichtquelle 38 nach links abgestrahlt wird, wird durch den
sphärischen Spiegel 39 reflektiert und erzeugt ein Bild 40
der Lichtquelle an einer Stelle, die um den vorgegebenen
Versetzungsabstand unterhalb des Mittelpunkts der
Kugelfläche liegt, die die Oberfläche des Spiegels 39
bildet. Daher wird das Bild 40 der Lichtquelle an einer
Stelle erzeugt, die relativ zu der optischen Achse AX zur
Lichtquelle 38 symmetrisch ist. Im Ergebnis wird eine
einzelne äquivalente Lichtquelle aus der Lichtquelle 38
und dem Bild 40 der Lichtquelle auf dem Mittelpunkt der
Kugelfläche des Spiegels 39 erzeugt, und Licht von der
äquivalenten Lichtquelle auf der optischen Achse AX trifft
auf die Kollimationslinse 21 auf.
Fig. 19 zeigt bestimmte Merkmale dieser beispielhaften
Ausführungsform. Ausführungsbeispiel 11 hat einige
Merkmale mit der Ausführungsform 8 (Fig. 15) gemeinsam,
außer daß sich bei der Ausführungsform 11 eine
Abbildungslinse 42 in dem optischen Weg zwischen der Maske
7 und dem Werkstück 8 befindet. Demnach sind die Bauteile
in Fig. 19 die gleichen wie in Fig. 15 und haben die
gleichen Bezugszeichen.
Die Abbildungslinse 42 macht die Ebene des Musters der
Maske optisch konjugiert mit der lichtempfindlichen
Oberfläche des Werkstücks 8. Dadurch wird ein erheblicher
Arbeitsabstand zwischen dem Werkstück 8 und der Maske 7
erzeugt.
Da zylindrische Linsen Linsenoberflächen aufweisen, die
zylindrisch sind und eine Krümmung nur in einer einzigen
Richtung aufweisen, kann die Herstellung bzw. Bearbeitung
solcher Linsenflächen schwierig und daher kostenaufwendig
sein. Zusätzlich können zylindrische Linsen eine Korrektur
der chromatischen Aberration erfordern.
Daher ist diese Ausführungsform auf eine
Mikrolithographievorrichtung gerichtet, die ein anamorphes
optisches System aufweist, das leicht hergestellt werden
kann und keine chromatische Aberration erzeugt.
Die Gesamtanordnung dieses Ausführungsbeispiels ist in
Fig. 20(a) bis (c) und Fig. 21 dargestellt; die
Vorrichtung arbeitet wie oben im Zusammenhang mit Fig. 3
beschrieben. Fig. 20(a) und 20(c) sind Ansichten der
XY-Ebene, Fig. 20(b) ist eine Ansicht der XZ-Ebene und Fig.
21 ist eine Ansicht der YZ-Ebene.
Wie in Fig. 3 angegeben, ist dieses Ausführungsbeispiel
eine Nah-Mikrolithographievorrichtung vom Abtasttyp, wobei
die Belichtung eines Werkstücks 8 dadurch erfolgt, daß
eine Maske 7 unter Verwendung eines Beleuchtungssystems 7
beleuchtet wird, während das Werkstück 8 relativ zu der
Maske bewegt wird. Die Maske 7 legt ein Muster fest, das
in der Z-Richtung länglich ist. Das Werkstück 8 kann ein
Film sein, der mit einem Material beschichtet ist, das
einen Widerstand gegen Lichtdurchgang aufweist, oder mit
einem sonstigen lichtempfindlichen Harz. Das Werkstück
wird mit einer vorgeschriebenen Geschwindigkeit in der
Z-Richtung bewegt. Da das Muster, das auf das Werkstück 8
übertragen wird, in der Z-Richtung länglich ist, wird die
Genauigkeit, mit der das Muster übertragen wird, nicht
beeinträchtigt, selbst wenn die numerische Apertur
innerhalb der YZ-Ebene des Bestrahlungslichts an der Maske
7 groß ist.
Nunmehr auf Fig. 20(a) bis (c) und Fig. 21 Bezug nehmend,
wird das zur Beleuchtung dienende Licht durch eine
Lichtquelle 11 erzeugt, die z. B. eine Hochdruck-Quecksilberdampflampe
aufweist. Das Licht wird durch einen
elliptischen Spiegel 72 kondensiert, der so angeordnet
ist, daß sein erster Brennpunkt 73a an der Lichtquelle 71
liegt, wobei ein Bild der Lichtquelle am zweiten
Brennpunkt 73b des Spiegels 72 erzeugt wird. Licht von dem
Bild der Lichtquelle wird durch ein optisches
Kollimationssystem 74 im wesentlichen kollimiert, das eine
erste Kollimationslinse 74a aufweist, die eine Brechkraft
lediglich innerhalb der YZ-Ebene aufweist, und eine zweite
Kollimationslinse 74b, die eine Brechkraft lediglich
innerhalb der XY-Ebene aufweist. Das Licht trifft dann auf
eine Fly-Eye-Linse 75 auf. Die erste und zweite
Kollimationslinse 74a und 74b sind so angebracht, daß ihre
jeweiligen vorderen Brennpunkte mit dem Bild der
Lichtquelle zusammenfallen, das durch den elliptischen
Spiegel 72 erzeugt wird. Der Lichtstrahl, der auf die
Fly-Eye-Linse 75 trifft, hat ein im wesentlichen elliptisches
Querprofil in der XZ-Ebene.
Die Fly-Eye-Linse 75, wie sie in Fig. 22 dargestellt ist,
weist eine Gruppe von mehreren Linsenelementen 75a auf,
die jeweils einen rechteckigen Querschnitt haben. Jedes
Linsenelement 75a hat eine Abmessung L75X in der X-Richtung
und eine Abmessung L75Z in der Z-Richtung, wobei L75X ≠ L75Z.
Die gesamte Gruppe hat ein rechteckiges Querprofil mit
einer Abmessung D75X in der X-Richtung und einer Abmessung
D75Z in der Z-Richtung, wobei D75X ≠ D75Z.
Das Beleuchtungslicht fällt dann durch eine Blende S, die
eine im wesentlichen elliptische Apertur festlegt. Die
Blende S befindet sich auf der Ausgangsseite der Fly-Eye-Linse
75. Die zahlreichen Bilder der Lichtquelle, die
durch die jeweiligen Linsenelemente 75a der Fly-Eye-Linse
75 erzeugt werden, bilden sich an der Ebene der Apertur,
die durch die Blende S festgelegt ist.
Licht von den mehreren Bildern der Lichtquelle trifft auf
eine Kondensorlinse 76 auf. Die Kondensorlinse 76 ist so
angebracht, daß ihr vorderer Brennpunkt mit den mehreren
Bildern der Lichtquelle, die durch die Fly-Eye-Linse 75
erzeugt werden, zusammenfällt. Eine Feldblende FS wird mit
den konvergierten, zahlreichen Bildern der Lichtquelle
beleuchtet. Die Feldblende FS legt eine im wesentlichen
rechteckige Apertur fest, die eine lange Abmessung hat,
die sich in der Z-Richtung erstreckt.
Bezugnehmend auf Fig. 21 geht Licht von der Feldblende FS
durch ein optisches Relaissystem 77 hindurch, das einen
ersten und zweiten sphärischen Spiegel M1 und M2 aufweist,
und kommt an der Maske 7 an. Licht, das durch die Maske 7
hindurchgeht, beleuchtet das Werkstück 8 und überträgt
dadurch das auf der Maske 7 festgelegte Muster auf das
Werkstück 8. Die sphärischen Spiegel M1 und M2 werden im
einzelnen weiter unten erläutert.
Fig. 21 zeigt die Reflexion von Strahlen von dem ersten
und zweiten sphärischen Spiegel M1 und M2 innerhalb der
Meridionalebene. Der erste sphärische Spiegel M1 weist
eine reflektierende Oberfläche auf, die aus einem Teil
einer Kugelfläche besteht, deren Krümmungsradius R1 um
einen ersten Krümmungsmittelpunkt C1 negativ ist. Der
zweite sphärische Spiegel M2 weist eine reflektierende
Oberfläche auf, die aus einem Teil einer Kugelfläche
besteht, deren Krümmungsradius R2 um einen zweiten
Krümmungsmittelpunkt C2 positiv ist. Der erste und der
zweite sphärische Spiegel M1 und M2 sind so angeordnet,
daß sich eine Achse AX als eine gerade Linie vom ersten
Krümmungsmittelpunkt C1 zum zweiten Krümmungsmittelpunkt
C2 erstreckt. Ein Abstand L zwischen dem ersten und dem
zweiten Krümmungsmittelpunkt C1 und C2 ist näherungsweise
gleich |R1-R2|/21/2. Die sphärischen Spiegel M1 und M2
sind jeweils so angeordnet, daß sich die Feldblende FS
innerhalb einer Ebene befindet, die senkrecht zu der Achse
AX ist und den Krümmungsmittelpunkt C1 enthält.
In der Meridionalebene verlaufende Strahlen des Lichts,
das durch die Feldblende FS geht, werden durch den ersten
sphärischen Spiegel M1 an einem ersten konjugierten Punkt
I1, der konjugiert zu der Feldblende FS ist, auf der Achse
AX kondensiert. Licht von dem ersten konjugierten Punkt I1
wird durch den zweiten sphärischen Spiegel M2 an einem
zweiten konjugierten Punkt I2 auf der Maske 7 kondensiert.
Der zweite konjugierte Punkt I2 ist zu dem ersten
konjugierten Punkt I1 konjugiert. Die Feldblende FS und
der erste konjugierte Punkt I1 stehen für Strahlen
innerhalb der Meridionalebene in einem Vergrößerungs- bzw.
Abbildungsverhältnis von 1 : 1. Der erste konjugierte Punkt
I1 und der zweite konjugierte Punkt I2 stehen für Strahlen
innerhalb der Meridionalebene in einem Vergrößerungs- bzw.
Abbildungsverhältnis von 1 : 1. Daher wird für solche
Strahlen die Feldblende FS auf der Maske 7 mit einer
Vergrößerung von 1 abgebildet.
Der Verlauf der Strahlen in der Meridionalebene ist
vollständiger in Fig. 23 dargestellt. Fig. 24 zeigt
Strahlen in der Sagittalebene, die senkrecht zu der
Meridionalebene ist.
In Fig. 23 sind der erste und zweite sphärische Spiegel M1
und M2 so angeordnet, wie oben im Hinblick auf Fig. 21
erläutert. Wie aus Fig. 23 hervorgeht, ist die Achse AX
eine gerade Linie, die sich zwischen dem ersten und
zweiten Krümmungsmittelpunkt C1 und C2 über eine Länge L
erstreckt. Die Länge L genügt vorzugsweise der folgenden
Beziehung:
0,8L < |R1-R2|/21/2 < 1, 2L (21)
Darüber hinaus sind der erste und der zweite sphärische
Spiegel M1 und M2 so angeordnet, daß der Objektpunkt O
(Objektebene) innerhalb einer Ebene liegt, die senkrecht
zu der Achse AX verläuft und den ersten
Krümmungsmittelpunkt C1 enthält.
Die oben angegebene Beziehung (21) legt die bevorzugte
Anordnung des ersten und des zweiten sphärischen Spiegels
M1 und M2 fest. Es ist nicht erwünscht, daß die Beziehung
(21) nicht erfüllt ist, da eine solche Situation zu einer
unannehmbar großen Aberration führen kann, wodurch kein
zufriedenstellendes Bild auf dem Werkstück erzeugt würde.
Fig. 23 erläutert den optischen Weg von Strahlen innerhalb
einer Ebene, die die Achse AX und den Objektpunkt O
enthält, wobei diese Ebene als "Meridionalebene"
bezeichnet wird. Unter den Strahlen, die sich von dem
Objektpunkt O ausbreiten, fallen Strahlen, die in der
Meridionalebene liegen und eine vorgeschriebene numerische
Apertur aufweisen, auf den ersten sphärischen Spiegel M1.
Die Strahlen werden von dem ersten sphärischen Spiegel M1
um einen Winkel von etwa 90° reflektiert und konvergieren
auf der Achse AX am Bildpunkt I1, wodurch ein Bild des
Objektpunkts O erzeugt wird.
Der Objektpunkt O befindet sich auf einer Ebene, die zur
Achse AX senkrecht ist und den ersten Krümmungsmittelpunkt
C1 enthält. Da der Abstand zwischen dem Objektpunkt O und
der Achse AX etwa |R1|/21/2 beträgt, wird das Bild I1 des
Objektpunkts O in der Meridionalebene im wesentlichen auf
der Achse AX bei einer Bildvergrößerung von 1 erzeugt.
Fig. 24 zeigt den optischen Weg innerhalb einer Ebene, die
senkrecht zur Meridionalebene ist und hierbei als
"Sagittalebene" bezeichnet wird. Unter den Strahlen, die
sich von dem Objektpunkt O ausbreiten, werden Strahlen,
die in der Sagittalebene liegen und eine vorgeschriebene
numerische Apertur haben, von dem ersten sphärischen
Spiegel M1 reflektiert. Da sich der Objektpunkt O
bezüglich des ersten sphärischen Spiegels M1 in einer
Ebene befindet, die senkrecht zu der Achse AX ist und den
ersten Krümmungsmittelpunkt C1 enthält, und da der Abstand
zwischen dem Objektpunkt O und der Achse AX näherungsweise
|R1|/21/2 beträgt, bilden divergente Strahlen vom
Objektpunkt O innerhalb der Sagittalebene einen im
wesentlichen kollimierten Lichtstrahl innerhalb der
Sagittalebene.
Innerhalb der Ebene, die die Achse AX enthält und senkrecht
zu einer geraden Linie ist, die sich zwischen dem
Objektpunkt O und dem ersten Krümmungsmittelpunkt C1
erstreckt, wird daher das Bild I1 des Objektpunkts in
einem Bogen ausgebreitet, der konkav ist, gesehen von der
Seite des Krümmungsmittelpunkts C1.
Weiter auf Fig. 23 Bezug nehmend, fallen unter den
Strahlen, die sich von dem Bild I1 ausbreiten, solche
Strahlen, die sich innerhalb der Meridionalebene
ausbreiten, auf den zweiten sphärischen Spiegel M1 mit der
gleichen numerischen Apertur wie die von den Strahlen, die
sich von dem Objektpunkt O zu dem ersten sphärischen
Spiegel M1 ausbreiten. Die Strahlen werden durch den
zweiten sphärischen Spiegel M2 um etwa 90° reflektiert und
konvergieren auf eine Ebene, die zu der Achse AX senkrecht
ist. Daher erzeugt der zweite sphärische Spiegel M2 in der
Meridionalebene ein zweites Bild I2 des Objektpunkts O.
In der Meridionalebene ist der Objektpunkt des zweiten
sphärischen Spiegels M2 I1. Da sich das Bild I1
näherungsweise in einer Ebene befindet, die den zweiten
Krümmungsmittelpunkt C2 enthält und senkrecht zu einer
geraden Linie ist, die sich zwischen dem zweiten
Krümmungsmittelpunkt C2 und dem zweiten Bild I2 erstreckt,
und da der Abstand zwischen dem Bild I1 und dem zweiten
Krümmungsmittelpunkt C2 ungefähr |R2|/21/2 beträgt, hat das
zweite Bild I2, das ein Bild des Bilds I1 ist, eine
Vergrößerung von 1 innerhalb der Meridionalebene. Die
numerische Apertur der Strahlen, die sich von dem zweiten
sphärischen Spiegel M2 in Richtung auf das zweite Bild I2
ausbreiten, ist ebenfalls die gleiche wie die numerische
Apertur von Strahlen, die sich von dem Objektpunkt O zum
ersten sphärischen Spiegel M1 ausbreiten.
Nachfolgend auf Fig. 24 Bezug nehmend, breitet sich Licht
von dem ersten Bild I1 in Richtung auf den zweiten
sphärischen Spiegel M2 als kollimierter Strahl innerhalb
der Sagittalebene aus. Der zweite sphärische Spiegel M2
lenkt diesen kollimierten Strahl um etwa 90° ab. Der
Strahl wird auf eine Ebene kondensiert, die senkrecht zur
Achse AX verläuft und den zweiten Krümmungsmittelpunkt C2
enthält. Als Ergebnis ist die Vergrößerung der Abbildung
entlang des optischen Wegs innerhalb der Sagittalebene
|R2/R1|.
Daher führen der erste und zweite sphärische Spiegel M1
und M2 gemeinsam eine Abbildung bei einer Vergrößerung von
1 innerhalb der Meridionalebene aus. Die Vergrößerung
innerhalb der Sagittalebene hängt vom Verhältnis von R1 zu
R2 ab. Als Ergebnis kann ein gewünschtes
Vergrößerungsverhältnis in zueinander senkrechten
Querschnitten erhalten werden, d. h. der Meridionalebene
gegenüber der Sagittalebene, indem das Verhältnis von R1
zu R2 verändert wird. Da die Spiegel M1 und M2 die
Notwendigkeit von optischen Elementen mit Brechwirkung
beseitigen, wodurch eine chromatische Aberration erzeugt
werden kann, wird darüber hinaus bei dieser beispielhaften
Ausführungsform im Prinzip keine chromatische Aberration
erzeugt. Weiterhin ist dieses Ausführungsbeispiel leicht
herzustellen, was teilweise daran liegt, daß die sphäri
schen Spiegel M1 und M2 leicht zu bearbeiten sind.
Fig. 20(a) bis 20(c) zeigen die Trajektorien von Strahlen
in der Sagittalebene. In der Sagittalebene überlappt die
Achse AX die optische Achse des optischen Beleuchtungssy
stems, das die Lichtquelle 71 bis zur Kondensorlinse 76
umfaßt. Strahlen, die sich in der Sagittalebene in der
Y-Richtung ausbreiten, konvergieren an der Feldblende FS und
divergieren unterhalb der Feldblende, wonach sie vom er
sten sphärischen Spiegel M1 reflektiert werden.
Der erste sphärische Spiegel M1 reflektiert die Strahlen
in der Z-Richtung und kollimiert die Strahlen auch im we
sentlichen (Fig. 20 (b)). Der im wesentlichen kollimierte
Strahl wird in der Y-Richtung durch den zweiten sphäri
schen Spiegel M2 reflektiert, der auch die Strahlen auf
die Maske 7 kondensiert. An der Maske beträgt das Vergrö
ßerungsverhältnis der Abbildung innerhalb der Sagittalebe
ne |R2/R1|.
Unter den Strahlen, die die Feldblende FS beleuchten, ist
die numerische Apertur der meridionalen Strahlen größer
als die numerische Apertur der sagittalen Strahlen. Da der
erste und zweite sphärische Spiegel M1 und M2 eine Abbil
dung bei einer Vergrößerung von 1 innerhalb der
Meridionalebene ausführen, wird die numerische Apertur der
Meridionalstrahlen beibehalten. Die numerische Apertur der
sagittalen Strahlen ist eine Funktion des Verhältnisses
des Krümmungsradius R1 des ersten sphärischen Spiegels M1
und des Krümmungsradius des zweiten sphärischen Spiegels
M2. Da bei diesem Ausführungsbeispiel |R1| < |R2| gilt,
wird die numerische Apertur NA₂ der sagittalen Strahlen an
der Maske 7 weiter reduziert. Wenn die numerische Apertur
der meridionalen Strahlen NA₁ ist, ist die folgende
Beziehung erfüllt:
NA₁ < NA₂ (5)
Die numerische Apertur NA₂, die durch die Auflösung in
Richtung der Teilung des Musters festgelegt ist, wird so
gesetzt, daß sie etwa gleichgroß ist wie bei einer
herkömmlichen Nah-Mikrolithographievorrichtung. Die
numerische Apertur NA₁ wird bei dieser Ausführungsform über
die einer herkömmlichen Vorrichtung erhöht. Die
Beleuchtungsstärke E am Werkstück W wird durch die
folgende Gleichung gegeben:
E = π·B·NA₁·NA₂, (1)
wobei B die Lichtstärke der Lichtquelle 71 bezeichnet.
Daher wird die Beleuchtungsstärke an der Maske um den
Faktor NA₁/NA₂ vergrößert.
Da das Muster der Maske in einer vorgeschriebenen Richtung
länglich ist, wobei NA₁ in der vorgeschriebenen Richtung
größer als NA₂ in einer Richtung senkrecht zu der
vorgeschriebenen Richtung ist, wird die Beleuchtungsstärke
am Werkstück 8 vergrößert und der Durchsatz verbessert,
ohne daß eine Verschlechterung der Auflösung bei der
Übertragung des Musters auftritt.
In der Ausführungsform nach Fig. 23 und 24 bewirkt der
erste sphärische Spiegel M1, daß das Licht von dem
Objektpunkt O ein bogenförmiges Profil in der
Sagittalebene annimmt, die den Bildpunkt I1 beinhaltet. Da
der zweite sphärische Spiegel M2 eine weitere Vergrößerung
des bogenartigen Profils bewirkt, ist es möglich, daß
Strahlen, die am zweiten Bildpunkt I2 eintreffen,
Aberration zeigen.
Diese beispielhafte Ausführungsform verhindert, daß
irgendeine Aberration auftritt, wie vorstehend
beschrieben. Dieses Ausführungsbeispiel ist das gleiche
wie Ausführungsbeispiel 12, bis auf die veränderte
Anordnung der ersten und zweiten sphärischen Spiegel M1
und M2, die in Fig. 25 dargestellt sind. Unter Bezugnahme
auf Fig. 25 gilt, daß wenn der Krümmungsmittelpunkt C1 des
ersten sphärischen Spiegels M1 und der
Krümmungsmittelpunkt C2 des zweiten sphärischen Spiegels
M2 auf der gleichen Seite von Liniensegmenten liegen, die
jeweils zwischen dem ersten sphärischen Spiegel M1 und dem
zweiten sphärischen Spiegel M2 gezogen sind, d. h. wenn die
Anordnung so ist, daß die Krümmungsradien R1 und R2
gleiches Vorzeichen haben, sich jegliche Aberrationen, die
durch den ersten sphärischen Spiegel M1 hervorgerufen
werden und Aberrationen, die durch den zweiten sphärischen
Spiegel M2 hervorgerufen werden, gegenseitig aufheben.
Eine solche Anordnung ermöglicht, daß am zweiten Bildpunkt
I2 eine verminderte Aberration auftritt.
Sowohl in Ausführungsbeispiel 12 als auch in
Ausführungsbeispiel 13 ist die Herstellung vereinfacht, da
(1) die optischen Elemente, die das optische
Beleuchtungssystem bilden, alle aus optischen Elementen
erstellt werden können, die rotationssymmetrisch in Bezug
auf die optische Achse des Systems sind, und da (2) die
optischen Elemente auf der Maskenseite der Fly-Eye-Linse
75 rotationssymmetrisch sind.
Die beispielhaften Ausführungsformen 12 und 13 sind so
angeordnet, daß eine Belichtung durch Abtasten erfolgt.
Obwohl Abtasten dazu führen kann, daß die Maske einem
beleuchtenden Lichtstrahl ausgesetzt wird, der ein
bogenförmiges Querschnittsprofil hat, stellt dies kein
Problem dar. Wenn ein rechteckiges Querschnittsprofil
gewünscht ist, kann die Form der Apertur, die durch die
Feldblende FS festgelegt wird, entsprechend verändert
werden.
In den Ausführungsformen 12 und 13 befindet sich die
Feldblende FS an einer Stelle, die konjugiert zur Maske 7
ist. Eine repräsentative Feldblende FS ist in Fig. 26
dargestellt und zeigt an, daß die Aperturweite in der
Z-Richtung variabel gegenüber der X-Richtung gemacht werden
kann, um eine Einstellung des Belichtungswerts zu
ermöglichen.
Die Feldblende FS von Fig. 26 weist ein Rahmenteil FSa und
einen beweglichen Abschnitt FSb auf. Der bewegliche
Abschnitt FSb weist mehrere Segmente auf, die relativ
zueinander in der Z-Richtung eingestellt werden können.
Daher kann die Form der Apertur, die durch die Feldblende
FS festgelegt wird, dadurch verändert werden, daß die
Breite in der Z-Richtung als Funktion der X-Richtung
verändert wird.
Falls eine Ungleichmäßigkeit der Beleuchtungsstärke in
Richtung quer zur Abtastrichtung an der Maske 7 auftreten
sollte, kann die Breite der beleuchteten Zone in der
Abtastrichtung so verändert werden, daß ein konstanter
kumulativer Belichtungswert am Werkstück 8 erreicht oder
beibehalten wird. Eine Vielzahl von austauschbaren
Feldblenden kann wahlweise verwendet werden, wobei jede
eine unterschiedlich geformte Apertur festlegt.
Im Hinblick auf die Ausführungsbeispiele 12 und 13 erfüllt
die numerische Apertur NA₁ in der Abtastrichtung, d. h. der
langen Richtung des Musters der Maske, und die numerische
Apertur NA₂ in der Richtung quer zur Abtastrichtung, d. h.
der kurzen Richtung des Musters der Maske, vorzugsweise
die folgende Beziehung:
0,01 < NA₂/NA₁ < 1,0 (20)
Ein Überschreiten der oberen Grenze des Ausdrucks (20) bei
dieser Ausführungsform würde einen adäquaten Anstieg der
Beleuchtungsstärke an der Maske 7 verhindern, was zu einem
unerwünschten Rückgang im Durchsatz führen könnte. Ein
Abfall unterhalb der unteren Grenze würde einen adäquaten
Anstieg der Beleuchtungsstärke an der Maske ermöglichen;
eine solche Situation ist allerdings unerwünscht, da die
sich ergebenden großen Unterschiede der numerischen
Aperturen in der zueinander senkrechten Richtungen große
Unterschiede in den Brennweiten unter den Elementen, die
das optische Beleuchtungssystem bilden, erfordern würde.
Eine solche Bedingung könnte die Komplexität des optischen
Beleuchtungssystems in unerwünschter Weise vergrößern.
Die in der vorangehenden Beschreibung, in der Zeichnung
sowie in den Ansprüchen offenbarten Merkmale der Erfindung
können sowohl einzeln als auch in beliebigen Kombinationen
für die Verwirklichung der Erfindung in ihren verschiede
nen Ausführungsformen wesentlich sein.
Claims (34)
1. Mikrolithographievorrichtung zum Erzeugen eines Bildes
eines auf einer Maske befindlichen Musters auf einem
lichtempfindlichen Substrat, wobei die Vorrichtung ein
optisches Beleuchtungssystem zum Belichten einer ebenen
Maske beinhaltet, die ein vorgegebenes Muster festlegt,
wobei das optische Beleuchtungssystem eine erste numeri
sche Apertur der Beleuchtung in einer ersten Richtung in
der Ebene des auf der Maske befindlichen Musters und eine
zweite numerische Apertur der Beleuchtung in einer zweiten
Richtung aufweist, die senkrecht zu der ersten Richtung
ist, in der Ebene des auf der Maske befindlichen Musters,
und wobei sich die erste numerische Apertur von der zwei
ten numerischen Apertur unterscheidet.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das auf der Maske befindliche Muster Merkmale fest
legt, die eine lange Richtung und eine kurze Richtung ha
ben, wobei sich die erste numerische Apertur in der langen
Richtung des auf der Maske befindlichen Musters erstreckt
und die zweite numerische Apertur sich in der kurzen Rich
tung des auf der Maske befindlichen Musters erstreckt und
die erste numerische Apertur größer ist als die zweite
numerische Apertur.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß das optische Beleuchtungssystem ferner umfaßt:
- a) eine Lichtquelle, die einen Beleuchtungslichtstrom erzeugt;
- b) eine Fly-Ey-Linse, die axial unterhalb der Lichtquelle angeordnet ist und mehrere Linsenelemente enthält, und die so arbeitet, daß sie aus dem Beleuchtungslichtstrom mehre re Bilder der Lichtquelle erzeugt;
- c) eine Blende, die sich axial unterhalb der Fly-Ey-Linse befindet, wobei die Blende eine Apertur besitzt, durch die das Licht von den mehreren Bildern der Lichtquelle hin durchgeht; und
- d) eine Kondensorlinse axial unterhalb der Blende, um das Licht, das durch die Apertur hindurchgeht, auf die Maske zu kondensieren.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Apertur in Querrichtung ein Profil hat, das eine
längere Abmessung und, senkrecht zu der längeren Abmes
sung, eine kürzere Abmessung aufweist, wobei die längere
Abmessung mit der langen Abmessung der durch die Maske
festgelegten Merkmale ausgerichtet ist und die kürzere
Abmessung mit der kurzen Abmessung der durch die Maske
festgelegten Merkmale ausgerichtet ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Fly-Eye-Linse insgesamt in Querrichtung ein Profil
hat, das eine lange Abmessung und, senkrecht zu der langen
Abmessung, eine kurze Abmessung aufweist, wobei die lange
Abmessung der Fly-Eye-Linse mit der langen Abmessung der
durch die Maske festgelegten Merkmale ausgerichtet ist und
die kurze Abmessung der Fly-Eye-Linse mit der kurzen Ab
messung der durch die Maske festgelegten Merkmale ausge
richtet ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die Fly-Eye-Linse in Querrichtung ein rechteckiges
Profil aufweist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 4, weiter gekennzeichnet
durch ein strahlformendes optisches System zum Umformen
des Beleuchtungslichtstroms von der Lichtquelle gemäß dem
Querprofil der Apertur.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß die Fly-Eye-Linse mehrere parallele, sich axial er
streckende Linsenelemente aufweist, wobei jedes Linsenele
ment in Querrichtung ein rechtwinkliges Profil hat, mit
kurzen Seiten, die sich in einer Richtung erstrecken, die
der langen Abmessung der durch die Maske festgelegten
Merkmale entspricht, und mit langen Seiten, die sich in
einer Richtung erstrecken, die der kurzen Abmessung der
durch die Maske festgelegten Merkmale entspricht.
9. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Vorrichtung so arbeitet, daß sie eine Belichtung
des Substrats bewirkt, wobei die Maske in geringem Abstand
zu dem Substrat angeordnet ist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 3, weiter gekennzeichnet
durch ein optisches Bilderzeugungssystem, das so arbeitet,
daß es das Muster der Maske konjugiert zu einer lichtemp
findlichen Oberfläche des Substrats anordnet, wobei sich
das optische Bilderzeugungssystem in Axialrichtung zwi
schen der Maske und dem Substrat befindet.
11. Vorrichtung zur abtastenden Nah-Typ-Mikrolithographie,
mit einem optischen Beleuchtungssystem zum Beleuchten ei
ner ebenen Maske, die ein vorgegebenes Muster festlegt,
und zum Erzeugen eines Abbilds des Musters der Maske auf
einer lichtempfindlichen Oberfläche eines Werkstücks, wo
bei das optische Beleuchtungssystem entlang einer opti
schen Achse angeordnet ist und eine erste werkstückseitige
numerische Apertur NA₁ der Beleuchtung aufweist, die in
einer ersten Richtung quer zu der optischen Achse ausge
richtet ist, und eine zweite werkstückseitige numerische
Apertur NA₂ der Beleuchtung, die in einer zweiten Richtung
quer zu der optischen Achse und senkrecht zu der ersten
Richtung ausgerichtet ist, wobei sich die erste numerische
Apertur von der zweiten numerischen Apertur unterscheidet.
12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet,
daß das Muster der Maske Merkmale festlegt, die eine lange
Richtung und eine kurze Richtung haben, wobei sich die
erste numerische Apertur in der langen Richtung des Mu
sters der Maske und die zweite numerische Apertur in der
kurzen Richtung des Musters der Maske erstreckt, wobei die
erste numerische Apertur größer ist als die zweite numeri
sche Apertur.
13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet,
daß das optische Beleuchtungssystem so arbeitet, daß es
einen Beleuchtungslichtstrom erzeugt, der in Querrichtung
ein vorbestimmtes Profil aufweist, das in der zweiten
Richtung länger ist als in der ersten Richtung.
14. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet,
daß die Vorrichtung die Maske und das Werkstück während
der Belichtung des Musters der Maske auf die lichtempfind
liche Fläche des Werkstücks in der ersten Richtung abta
stet.
15. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet,
daß das optische Beleuchtungssystem weiter umfaßt:
- a) eine Beleuchtungslichtquelle, die einen Beleuchtungs lichtstrom erzeugt;
- b) eine Fly-Eye-Linse, die sich axial unterhalb der Be leuchtungslichtquelle befindet, damit der Beleuchtungs lichtstrom durch die Fly-Eye-Linse hindurchgeht und mehre re Bilder der Lichtquelle erzeugt; und
- c) ein optisches Kondensorsystem, das sich axial unter halb der Fly-Eye-Linse befindet, um das Licht von den meh reren Bildern der Lichtquelle zu kondensieren, wobei das optische Kondensorsystem eine erste Brennweite fcon1 in der ersten Richtung und eine zweite Brennweite fcon2 in der zweiten Richtung aufweist, wobei fcon1 ≠ fcon2.
16. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet,
daß das optische Beleuchtungssystem weiter aufweist:
- a) eine Beleuchtungslichtquelle, die einen Beleuchtungs lichtstrom erzeugt;
- b) ein optisches Kollimationssystem, das sich in Axial richtung unterhalb der Beleuchtungslichtquelle befindet und so arbeitet, daß es den Beleuchtungslichtstrom in ei nen im wesentlichen kollimierten Lichtstrahl umformt, der eine erste Brennweite fcol1 in der ersten Richtung und eine zweite Brennweite fcol2 in der zweiten Richtung aufweist, wobei fcol1 ≠ fcol2;
- c) einen optischen Integrator, der sich in Axialrichtung unterhalb des optischen Kollimationssystems befindet, so daß der im wesentlichen kollimierte Lichtstrahl in mehrere Bilder der Lichtquelle umgeformt wird; und
- d) ein optisches Kondensorsystem, das sich in Axialrich tung unterhalb des optischen Integrators befindet, so daß das Licht von den mehreren Bildern der Lichtquelle auf der Maske kondensiert wird, wobei das optische Kondensorsystem eine erste Brennweite fcon1 in der ersten Richtung und eine zweite Brennweite fcon2 in der zweiten Richtung aufweist, wobei fcon1 ≠ fcon2.
17. Vorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet,
daß
fcol1 < fcol2fcon1 < fcon2
18. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet,
daß das optische Beleuchtungssystem weiter umfaßt:
- a) eine Beleuchtungslichtquelle, die einen Beleuchtungs lichtstrom erzeugt;
- b) einen ersten optischen Integrator, der sich axial un terhalb der Beleuchtungslichtquelle befindet, um aus dem Beleuchtungslichtstrom eine erste Anordnung von mehreren Bildern der Lichtquelle zu erzeugen;
- c) einen zweiten optischen Integrator, der sich axial unterhalb des ersten optischen Integrators befindet, so daß aus der ersten Anordnung von Bildern der Lichtquelle eine zweite Anordnung von Bildern der Lichtquelle erzeugt wird, wobei der zweite optische Integrator eine Ausgangs ebene mit einer ersten Abmessung, die sich in der ersten Richtung erstreckt, und eine zweite Abmessung, unter schiedlich gegenüber der ersten Abmessung, die sich in der zweiten Richtung erstreckt, aufweist; und
- d) ein optisches Kondensorsystem, das sich axial unter halb des zweiten optischen Integrators befindet, wobei das optische Kondensorsystem das Licht von der zweiten Anord nung der Bilder der Lichtquelle kondensiert.
19. Vorrichtung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet,
daß
0,01 < Na₂/NA₁ < 1,0
20. Verfahren zur Nahbelichtung zum Übertragen eines vor
gegebenen Musters, das durch eine Maske festgelegt ist,
auf eine lichtempfindliche Fläche eines Werkstücks, das
sich in der Nähe der Maske befindet und einen Freistands-Abstand
von der Maske aufweist, mit den Schritten:
- a) Bereitstellen eines Beleuchtungslichtstroms mit einer ersten werkstückseitigen numerischen Apertur NA₁ in einer Abtastrichtung und mit einer zweiten werkstückseitigen numerischen Apertur NA₂ in einer Richtung quer zur Abta stung, wobei NA₁ < NA₂; und
- b) Beleuchten der Maske mit dem Beleuchtungslichtstrom, um das auf der Maske befindliche Muster auf die lichtemp findliche Fläche des Werkstücks zu übertragen.
21. Verfahren nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet,
daß die Maske und das Werkstück während des Schritts (b)
relativ zueinander in der Abtastrichtung bewegt werden.
22. Verfahren nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet,
daß die Maske Merkmale aufweist, die in einer ersten Rich
tung länglich sind, wobei der Schritt (b) das Beleuchten
der Maske umfaßt, während die erste Richtung der Maske mit
der Abtastrichtung ausgerichtet ist.
23. Verfahren nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet,
daß in Schritt (b) die Maske mit einem Beleuchtungslicht
strom beleuchtet wird, der in Querrichtung ein Profil auf
weist, das in einer ersten Richtung kürzer ist als in ei
ner zweiten Richtung senkrecht zu der ersten Richtung.
24. Vorrichtung für die Nah-Typ-Mikrolithographie zum Er
zeugen eines Bildes eines auf einer Maske befindlichen
Musters auf einem lichtempfindlichen Substrat, wobei die
Vorrichtung ein optisches Beleuchtungssystem zum Beleuch
ten einer ebenen Maske aufweist, die ein vorgegebenes Mu
ster festlegt, wobei das optische Beleuchtungssystem ein
Relaisoptiksystem mit einem ersten und einem zweiten sphä
rischen Spiegel aufweist, wobei der erste Spiegel so an
geordnet ist, daß er in einem Lichtstrom, der sich von
einem Objektpunkt aus ausbreitet, meridionale Strahlen
kondensiert, an einem zu dem Objektpunkt konjugierten
Punkt, und sagittale Strahlen in dem sich von dem Objekt
punkt aus ausbreitenden Lichtstrom im wesentlichen kolli
miert, und wobei der zweite sphärische Spiegel so angeord
net ist, daß er die meridionalen Strahlen, die sich von
dem konjugierten Punkt aus ausbreiten, und die im wesent
lichen kollimierten sagittalen Strahlen an einem einzigen
Bildpunkt kondensiert.
25. Vorrichtung zur Nah-Typ-Mikrolithographie zum Übertra
gen eines vorgegebenen Musters von einer Maske an ein von
der Maske durch einen vorgegebenen Freistand beabstandetes
Werkstück, wobei die Vorrichtung umfaßt:
- a) ein optisches Beleuchtungssystem zum Leiten eines Be leuchtungslichtstroms entlang einer ersten Achse, um einen Bereich auf einer zu der Achse konjugierten und quer zu der ersten Achse liegenden Ebene zu beleuchten; und
- b) ein Relaisoptiksystem zum erneuten Abbilden des durch das optische Beleuchtungssystem beleuchteten Bereichs auf die Maske, wobei das Relaisoptiksystem einen ersten sphä rischen Spiegel mit einem ersten Krümmungsmittelpunkt und einem Krümmungsradius R1 und einen zweiten sphärischen Spiegel mit einem zweiten Krümmungsmittelpunkt und einem Krümmungsradius R2 aufweist, wobei der erste und zweite Krümmungsmittelpunkt auf einer geraden zweiten Achse lie gen, und wobei sich der beleuchtete Bereich in einer Ebene befindet, die quer zu der zweiten Achse liegt und den er sten Krümmungsmittelpunkt enthält, wobei der erste und zweite Krümmungsmittelpunkt auf der zweiten Achse durch einen Abstand getrennt sind, der gleich |R1-R2|/21/2 ist.
26. Vorrichtung nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet,
daß die erste Achse parallel zu der zweiten Achse ist.
27. Vorrichtung nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet,
daß der erste Krümmungsmittelpunkt von dem zweiten Krüm
mungsmittelpunkt auf der zweiten Achse durch einen Abstand
L getrennt ist, wobei gilt:
0,8L < |R1-R2|/21/2 < 1,2L
28. Vorrichtung nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet,
daß die Vorrichtung so arbeitet, daß ein relatives Abta
sten der Maske und des Werkstücks in einer Abtastrichtung
während der Übertragung des Musters der Maske auf das
Werkstück erfolgt.
29. Vorrichtung nach Anspruch 28, dadurch gekennzeichnet,
daß das Relaisoptiksystem eine werkstückseitige numerische
Apertur in der Abtastrichtung und eine werkstückseitige
numerische Apertur in einer Abtastquerrichtung senkrecht
zu der Abtastrichtung aufweist, wobei sich die numerische
Apertur in der Abtastrichtung von der numerischen Apertur
in der Abtastquerrichtung unterscheidet.
30. Reflexionsoptiksystem mit:
- a) einem ersten sphärischen Spiegel, der so angeordnet ist, daß er meridionale Strahlen in einem Lichtstrom, der sich von einem Objektpunkt aus ausbreitet, an einem Punkt kondensiert, der zu dem Objektpunkt konjugiert ist, und sagittale Strahlen in dem Lichtstrom, der sich von dem Ob jektpunkt aus ausbreitet, im wesentlichen kollimiert; und
- b) einem zweiten sphärischen Spiegel, der so angeordnet ist, daß er die meridionalen Strahlen, die sich von dem konjugierten Punkt aus ausbreiten, und die im wesentlichen kollimierten sagittalen Strahlen an einem Bildpunkt kon densiert.
31. Reflexionsoptiksystem nach Anspruch 30, dadurch ge
kennzeichnet, daß sowohl der erste als auch der zweite
sphärische Spiegel jeweils eine gekrümmte reflektierende
Oberfläche und jeweils einen Krümmungsmittelpunkt aufwei
sen, daß sich die Krümmungsmittelpunkte auf einer geraden
Achse befinden, daß sich der Objektpunkt in einer senk
recht zu der Achse verlaufenden Ebene befindet, die den
Krümmungsmittelpunkt des ersten sphärischen Spiegels ent
hält, und daß der erste bzw. der zweite sphärische Spiegel
einen Krümmungsradius R1 bzw. R2 aufweist, wobei R1 < R2.
32. Reflexionsoptiksystem nach Anspruch 31, dadurch ge
kennzeichnet, daß R1 und R2 negativ sind, wenn sich die
beiden Krümmungsmittelpunkte auf der Objektseite der je
weiligen gekrümmten Fläche befinden.
33. Reflexionsoptiksystem nach Anspruch 31, dadurch ge
kennzeichnet, daß der erste und zweite Krümmungsmittel
punkt voneinander auf der Achse um einen Abstand L vonein
ander getrennt sind, wobei das Reflexionsoptiksystem wei
terhin die Beziehung erfüllt:
0,8L < |R1-R2|/21/2 < 1,2 L
34. Reflexionsoptiksystem nach Anspruch 31, dadurch ge
kennzeichnet, daß der erste bzw. zweite sphärische Spiegel
einen Krümmungsradius R1 bzw. R2 besitzt, wobei R1 < R2.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP12407896A JP3879142B2 (ja) | 1996-04-22 | 1996-04-22 | 露光装置 |
JP14702096A JP3633105B2 (ja) | 1996-06-10 | 1996-06-10 | プロキシミティ露光装置及び露光方法 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19716794A1 true DE19716794A1 (de) | 1997-10-30 |
Family
ID=26460828
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19716794A Ceased DE19716794A1 (de) | 1996-04-22 | 1997-04-22 | Verfahren und Vorrichtung zur Nah-Typ-Mikrolithographie |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19716794A1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19935568A1 (de) * | 1999-07-30 | 2001-02-15 | Zeiss Carl Fa | Steuerung der Beleuchtungsverteilung in der Austrittspupille eines EUV-Beleuchtungssystems |
US6704095B2 (en) | 1999-07-30 | 2004-03-09 | Carl Zeiss Smt Ag | Control of a distribution of illumination in an exit pupil of an EUV illumination system |
EP2423750A3 (de) * | 2010-08-23 | 2017-12-13 | Fraunhofer-Gesellschaft zur Förderung der angewandten Forschung e.V. | Beleuchtungseinheit und Vorrichtung zur lithografischen Belichtung |
-
1997
- 1997-04-22 DE DE19716794A patent/DE19716794A1/de not_active Ceased
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19935568A1 (de) * | 1999-07-30 | 2001-02-15 | Zeiss Carl Fa | Steuerung der Beleuchtungsverteilung in der Austrittspupille eines EUV-Beleuchtungssystems |
US6704095B2 (en) | 1999-07-30 | 2004-03-09 | Carl Zeiss Smt Ag | Control of a distribution of illumination in an exit pupil of an EUV illumination system |
EP2423750A3 (de) * | 2010-08-23 | 2017-12-13 | Fraunhofer-Gesellschaft zur Förderung der angewandten Forschung e.V. | Beleuchtungseinheit und Vorrichtung zur lithografischen Belichtung |
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