DE19715634C1 - Verfahren zur Werkstückmaßkontrolle und Erhöhung der Bearbeitungsgenauigkeit spanender Werkzeugmaschinen - Google Patents
Verfahren zur Werkstückmaßkontrolle und Erhöhung der Bearbeitungsgenauigkeit spanender WerkzeugmaschinenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur mikrometergenauen Überwachung von
Werkstückmaßen und Kompensation von Temperaturdehnungen, Werkzeug
auffederungen und verschleißbedingten Schneidenversatzes ohne die Zuhilfe
nahme selbstschaltender oder messender Taster.
Die spanende Fertigung erfolgt immer mit endlicher Genauigkeit. Werkzeug
verschleiß und damit verbundener Schneidenversatz, die Auffederung der
Werkzeuge relativ zum Werkstück infolge der Bearbeitungskräfte oder Tempe
raturdehnungen führen zu Relativverlagerungen zwischen Werkzeug und
Werkstück, die eine Kontrolle der gefertigten Werkstücke hinsichtlich der Ein
haltung der geforderten Maßtoleranzen erforderlich macht. Diese Kontrolle er
folgt normalerweise außerhalb der Werkzeugmaschine in gesonderten Meß
maschinen mit z. B. induktiven oder pneumatischen Wegmeßtastern oder ma
nuell mit Lehren.
Aber auch innerhalb der Maschine werden besonders in Bearbeitungszentren
Meßtaster in die für die Zerspanungswerkzeuge vorgesehene Werkzeugspin
del eingewechselt, um die relevanten Werkstückmaße abzutasten. Bei Werk
stückberührung federt der Taster zunächst ein. Ab einer bestimmten Auslen
kung löst er einen Schaftkontakt aus, der über Funk oder auch optisch an einen
stationären Empfänger gemeldet wird. Die Kontrolle auf Einhaltung der Werk
stückmaßtoleranzen erfolgt auf zwei Arten: 1. Methode: Fahren des Tasters bis
in den Bereich der Werkstücktoleranzgrenze und Kontrolle, ob der Taster
schaltet. Wenn er nicht schaltet, ist die Toleranz noch nicht überschritten wor
den. 2. Methode: Der Taster wird so lange der Werkstückoberfläche genähert,
bis er schaltet. Die dann erreichte Achsposition wird mit vorgegebenen Grenz
werten innerhalb der Maschinensteuerung verglichen.
Mit Hilfe dieser Schalter ist auch eine Kompensation der relativ zwischen
Werkzeug und Werkstück auftretenden Temperaturdehnungen möglich, indem
der werkzeugseitig gespannte Schalter auf die Werkstückspannstelle gefahren
wird.
Diese schaltenden Taster sind allerdings mechanisch sehr aufwendig, teuer
und relativ empfindlich. Eine Abtastung sehr enger und tiefer Bohrungen oder
etwa die Tiefe von Gewinderillen ist nicht möglich, da aus Stabilitätsgründen
ein gewisser Mindestdurchmesser des Taststiftes erforderlich ist, der zudem
nicht zu lang sein darf.
Dieser Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, einen einerseits
einfachen, und andererseits aber auch für enge und tiefe Bohrungen oder
Gewinderillen geeigneten Taster zu schaffen, der außerdem eine echte
Positionsbestimmung des Werkzeuges relativ zum Werkstück unter Ausgleich
von Temperaturdehnungen ermöglicht.
Erfindungsgemäß wird der mechanisch schaltende Taster ersetzt durch ein
Zerspanungswerkzeug oder ein Tastwerkzeug, dessen Kontakt mit dem
Werkstück oder der Werkstückspannstelle über den bei Berührung erzeugten
Reibungskörperschall erkannt wird.
Die Vorteile der erfindungsgemäßen Methode gegenüber den bisher in der
Maschine verwendeten Meßtastern sind wie folgt:
- 1. Möglichkeit der Verwendung einfacher Zerspanungswerkzeuge als Meßta ster
- 2. Höhere mechanische Robustheit, da der erfindungsgemäße Meßtaster keine beweglichen Teile enthält. Der Körperschallsensor ist verschleißfrei.
- 3. Auch sehr enge und tiefe Bohrungen oder Gewindegänge können kontrolliert werden, da es keine Begrenzung hinsichtlich des kleinsten prüfbaren Boh rungsdurchmessers oder hinsichtlich der schmalsten Gewinderille gibt solange sich Zerspanungswerkzeuge herstellen lassen, um diese zerspanend herzu stellen. Denn diese Zerspanungswerkzeuge können ja selbst auch als Taster verwendet werden.
- 4. Einsparung der zum Einwechseln eines Tasters benötigten Zeit, wenn das Zerspanungswerkzeug selbst unmittelbar nach der Zerspanung als Taster ein gesetzt wird.
- 5. Das erfindungsgemäße akustische Tastprinzip hat im Gegensatz zum elek trischen Taster keine Schalthysterese (Die Hysterese der bewegten Maschi nenachse wirkt sich dagegen auf beide Tastprinzipien gleich aus).
- 6. Die Wiederholgenauigkeit und die absolute Genauigkeit bei Antastungen aus unterschiedlichen Richtungen an ein Werkstück ist mit 1 my um den Faktor 10 genauer als die Ergebnisse aller am Markt befindlichen mechanischen Taster.
- 7. Möglichkeit der Kontrolle bei drehendem Werkstück. So können sehr schnelle Tastvorgänge auch an Zwischenbearbeitungen (z. B. nach dem Schruppen) erfolgen, ohne das Werkstück abbremsen zu müssen, was Zeit (und Energie) kostet. Komplette Gewindegänge lassen sich bei schnell dre hendem Werkstück auch wesentlich schneller kontrollieren als mit konventio nellen Tastern, die an stehenden Werkstücken messen.
- 8. Falls sich auf dem Werkstück Späne befinden, so würden sie während der Annäherung des Tastwerkzeuges weggeschleudert oder gebrochen. Die Ab frage von Mindestkontaktzeiten bei der Reibungsberührung und die Kontrolle auf ein charakteristisch gleichmäßiges Reibungssignal reduziert die Gefahr einer Fehlschaltung infolge eines zwischen Werkstück und Werkzeug befindli chen Spans. Ein solcher Span würde außerdem auf der sicheren Seite ein Schaltsignal bewirken, d. h. ein Werkstück wird eher als übermaßig bewertet und somit aussortiert, als daß es als vermeintliches Gutteil der weiteren Verar beitung zugeführt würde.
Das beschriebene Kontrollverfahren beruht unter Bezug auf Fig. 1 auf der Mög
lichkeit der hochsensiblen Berührungserkennung zwischen einem z. B. als
normales Zerspanungswerkzeug ausgebildeten Tastwerkzeug 3 und einem im
Futter 1 gespannten Werkstück 2, ohne daß bei dieser Berührung während des
Anfahrens 13 eine Beschädigung oder nennenswerte Abnutzung der sich be
rührenden Oberflächen stattfindet. Die sich nur nahe der äußeren Toleranz
grenze 10 berührenden Oberflächen müssen relativ zueinander bewegt wer
den, um im Fall der Berührung Reibungskörperschall zu erzeugen (drehendes
Werkstück in Drehmaschinen und drehendes Werkzeug in Bearbeitungszen
tren oder Schleifmaschinen).
Mit z. B. einem unmittelbar an dieser Reibungs
stelle messenden Körperschallsensor 7, wie es etwa neuerdings die Messung
über einen Flüssigkeitsstrahl 8 als Schallwellenleiter ermöglicht (s. DE-PS
36 27 796), kann der Kontakt mikrometergenau erkannt werden.Die hierbei auf
tretenden Kontaktkräfte sind kleiner als die zur Spanabhebung erforderlichen.
Aber in einigen Fällen kann auch ein rauscharmer Körperschallsensor 9 am
Revolverkasten 6 einer CNC-Drehmaschine den Reibungskörperschall des am
Werkstück 2 reibenden Werkzeuges 3 erfassen (das über den Werkzeughalter
4 und die Revolverscheibe 5 körperschallmäßig leitend mit dem Revolver
kasten 6 verbunden ist), ohne daß die Werkstückoberfläche ungewollt oder in
störendem Maße spanabhebend bearbeitet wird.
Mit dieser akustischen Kontakterkennung kann die Bearbeitungsgenauigkeit
einer Werkzeugmaschine erheblich verbessert und kontrolliert werden.
Temperaturdehnungen relativ zwischen Werkzeug und Werkstück oder Taster
verschleiß können die Meßgenauigkeit dieses Verfahrens jedoch beeinträchti
gen. Falls diese Einflüsse stören sollten, wird das Tastwerkzeug vor der Werk
stückabtastung auf einen in der Nähe des Werkstückes befindlichen Antastge
genstand gefahren, um den Betrag der Temperaturdehnung oder des Taster
verschleißes zu erfassen. Hierbei wird das Tastwerkzeug unter Bezug auf Fig.
1 auf dem Weg 11 in x- und ggfs. auch in z-Richtung bis zum Kontakt mit dem
ringförmigen, auf dem Werkstückspannfutter 1 befindlichen Antastring 12 ge
fahren und somit ein neuer "Nullpunkt" des Maschinenwegmeßsystems für die
darauf folgende Werkstückabtastung gefunden.
Aber auch vor einer Werkstückbearbeitung kann die Temperaturdehnung und
verschleißbedingter Schneidenversatz kompensiert werden, indem nicht ein
Tastwerkzeug, sondern das für die Zerspanung verwendete Zerspanungswerk
zeug selbst auf diesen Antastgegenstand gefahren und damit die genaue Posi
tion der Schneide relativ zum Werkstück über das Maschinenwegmeßsystem
erfaßt wird. Im Fall ausreichend genau vorbearbeiteter Werkstücke bzw. Roh
teile kann das Werkzeug auch auf das Werkstück selbst gefahren werden.
Dies ist ein deutlicher Vorteil gegenüber der konventionellen Methode, bei der
die Schneide an einen mit dem Werkstückspindelkasten verbundenen Taster
gefahren wird. Denn die konventionelle Methode berücksichtigt nicht die dreh
zahl- und temperaturabhängige Änderung der Werkstückspindellage in z-
Richtung (bezogen auf das übliche Maschinenachsenkoordinatensystem). Hin
gegen werden mit der erfindungsgemäßen Messung relativ zwischen dem
Werkzeug und einem auf das Werkstückspannfutter z. B. geschrumpften An
tastring all diese Störeinflüsse berücksichtigt.
Aus der DE 40 04 378 A1 ist ein Verfahren bekannt, das den beim Abrichten
einer Schleifscheibe erzeugten Körperschall zur Überprüfung eines vollständi
gen Abtrages der Schleifscheibenoberfläche nutzt. Das Abrichtwerkzeug unter
liegt selbst einem sehr hohen Verschleiß, der pro Abrichtvorgang in der Grö
ßenordnung mehrerer Mikrometer liegen kann. Da das Abrichtwerkzeug die
Schleifscheibe regelrecht zersplittert, ist auch die meßtechnische Erfassung
dieses Körperschalls sehr einfach. Hierbei wird jedoch nicht das Endprodukt
Werkstück, sondern das zur Herstellung eines Werkstückes erforderliche
Werkzeug Schleifscheibe kontrolliert.
Fig. 2 zeigt zur Erläuterung der Erfindung für eine CNC-Drehmaschine das
Werkstückspannfutter 1, das Werkzeug 3 mit Werkzeughalter 4, Revolver
scheibe 5 und Revolverkasten 6 vor und während der Bearbeitung des Werk
stückes 2, den Körperschallsensor 7 (mit Kühschmierstoffstrahl 8 als Schall
wellenleiter) und alternativ den Körperschallsensor 9, die Toleranzgrenzen 10
des herzustellenden Fertigteils (aus dem Werkstück 2), den Anfahrweg 11 (hier
nur in z-Richtung gezeigt) zum Antastgegenstand 12 (als auf das Futter ge
schrumpfter gehärteter Ring) und den Verfahrweg 13 zum Zerspanen des
Werkstückes 2.
Unter Bezug auf Fig. 2 kann selbst die zerspankraft- und damit verschleißab
hängige Auffederung des Werkzeuges relativ zum Werkstück mit einem An
tasten 14 des Werkzeuges 3 an die von diesem Werkzeug spanend bearbei
tete Werkstückkontur gemessen werden. Denn beim Antasten wirkt die Auffe
derung nicht. Die Differenz zwischen der x-Achsenposition beim Zerspanen zu
der x-Achsenposition beim Antasten entspricht der Auffederung in x-Richtung.
Liegt die Werkstückkontur dann außerhalb der Toleranz 10, so kann das
Werkstück noch in dieser Aufspannung sofort automatisch korrekt nachbear
beitet werden, so daß kein Ausschuß produziert wird oder eine spätere Nach
bearbeitung entfällt.
In Bearbeitungszentren werden die beschriebenen Verfahren mit einem auf
dem Maschinentisch befestigten Antastklotz realisiert, wobei sich das Werk
zeug und nicht das Werkstück zur Erzeugung des Reibungskörperschalls dre
hen muß. Die Schallaufnahme erfolgt z. B. entweder mit einem am Antastklotz
oder am Maschinentisch befestigten Körperschallaufnehmer, oder mit einer
Schallmessung am Antastklotz oder Werkzeug über einen Kühlschmier
stoffstrahl als Schallwellenleiter.
Abschließend sei zu allen beschriebenen Antast- und Kompensationsverfahren
gesagt, daß der Zeitbedarf für diese Methoden im Bereich von 0,5 bis 3 Se
kunden liegt. Bei Hauptzeiten von z. B. 10 Sekunden kann diese Zeit störend
ins Gewicht fallen, wenn die Kontrolle bei jedem Werkstück vorgenommen
würde. Dies ist jedoch nicht erforderlich, da Verschleißvorgänge oder Tempe
raturdriften sich in der Regel langsam über den zur Fertigung mehrerer Werk
stücke benötigten Zeitraum erstrecken. Die Kontrollmessungen sind also nur
alle 5 bis 20 Werkstücke sinnvoll oder unmittelbar nach einem Maschinenstill
stand, der mit einer Abkühlung der Maschinenteile einhergeht. Immerhin ist bei
Anwendung dieser Methode eine zusätzliche Meßeinrichtung mit der Einrich
tung zum automatischen Teileinlegen nicht erforderlich und man ist in der
Lage, eine Maschine unbeaufsichtigt zu betreiben, zumal das für diese Anwen
dung verwendete Werkzeugüberwachungssystem auch Werkzeugbruch oder
andere Prozeßstörungen erkennt bzw. vermeiden hilft.
Claims (8)
1. Verfahren zur Werkstückmaßkontrolle und zur Erhöhung der Bearbeitungs
genauigkeit von Werkzeugmaschinen mit Hilfe der relativen Positionsbestim
mung von Schneiden und Werkstückoberflächen, bei dem der durch die
Reibung zwischen einem Zerspanungswerkzeug bzw. einem Tastwerkzeug und
dem Werkstück oder einem werkstücknah befindlichen Antastgegenstand
erzeugte Reibungskörperschall in Verbindung mit dem maschineneigenen
Wegmeßsystem genutzt wird,
um das Werkstück auf Einhaltung der Toleranzen zu überprüfen. und
um den Temperaturgang und eine veränderte Schneidenlänge und -auffede rung relativ zum Werkstück zu messen und zu kompensieren.
um das Werkstück auf Einhaltung der Toleranzen zu überprüfen. und
um den Temperaturgang und eine veränderte Schneidenlänge und -auffede rung relativ zum Werkstück zu messen und zu kompensieren.
2. Verfahren nach Anspruch 1 bzgl. der Maßkontrolle des Werkstückes, da
durch gekennzeichnet, daß das Tastwerkzeug zur Kontrolle der Werkstück
maße bzgl. Überschreitung der vorgegebenen Maßtoleranzgrenzen an das
Werkstück so weit herangefahren wird, daß ein drohendes oder gerade eintre
tendes Überschreiten der Maßtoleranzgrenze eine Berührung bewirkt.
3. Verfahren nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß bei
Erkennen der drohenden oder schon eingetretenen Überschreitung der
Maßtoleranzgrenze des Werkstückes die Maschine mindestens gestoppt wird,
so daß ein Bediener entsprechend korrigierend eingreifen kann.
4. Verfahren nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß bei
Erkennen einer schon eingetretenen Überschreitung der Maßtoleranzgrenze
das betreffende Bearbeitungswerkzeug unmittelbar erneut zugestellt wird,
um das Werkstück hinsichtlich der geforderten Maße spanend korrekt zu
bearbeiten.
5. Verfahren nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß bei
Erkennen der drohenden oder schon eingetretenen Überschreitung der
Maßtoleranzgrenze des Werkstückes die Position des betreffenden Werkzeu
ges von der Maschinensteuerung um den nötigen Betrag korrigiert wird, so daß
dieser Bearbeitungsmaßfehler beim nächsten Werkstück nicht mehr auftritt.
6. Verfahren nach Anspruch 1 und nach den Ansprüchen 2 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß die Meßgenauigkeit der Werkstückabtastung negativ
beeinflussende Temperaturdehnungen relativ zwischen der
Tastwerkzeugspannstelle und der Werkstückspannstelle oder ein verschleiß
bedingter Tastspitzenversatz unmittelbar vor der Werkstückabtastung kom
pensiert werden, indem der Taster leicht an einen in der Nähe der Werkstück
spannstelle befindlichen Antastgegenstand, dessen Antastfläche gegenüber
der Werkstückposition eine vernachlässigbare Temperaturdehnung aufweist,
gefahren wird, wobei die dann gemessenen Maschinenachsenpositionen als
neuer "Nullpunkt" bzgl. der Werkstückabtastung in der Maschinensteuerung
abgespeichert werden.
7. Verfahren nach Anspruch 1 bzgl. der Kompensation von Temperaturdeh
nungen oder/und verschleißbedingten Schneidenversätzen, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Werkzeugschneidenposition relativ zum Werkstück un
mittelbar vor der Werkstückbearbeitung bestimmt wird, indem ein Tastwerk
zeug oder das Zerspanungswerkzeug selbst bis zum Erzeugen des als Schalt
signal genutzten Reibungskörperschalls an das Werkstück oder einen in der
Nähe des Werkstückes befindlichen Antastgegenstand, dessen Antastfläche
gegenüber der Werkstückposition eine vernachlässigbare Temperaturdehnung
aufweist, gefahren wird, um die fehlerhafte Schneidenposition festzustellen
oder auch um eine automatische Korrektur der Schneidenposition gegenüber
dem Werkstück mit Hilfe der Maschinensteuerung vornehmen zu können.
8. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Auffederung
des Werkzeuges relativ zum Werkstück unmittelbar nach der Werkstückbe
arbeitung über den Reibungskörperschall gemessen bzw. kontrolliert wird,
indem bei einer bestimmten Differenz der Achsenposition beim Antasten
gegenüber der Achsenposition beim Zerspanen das Berühren der Schneide am
Werkstück anhand des Reibungskörperschalls geprüft wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19715634A DE19715634C1 (de) | 1997-04-15 | 1997-04-15 | Verfahren zur Werkstückmaßkontrolle und Erhöhung der Bearbeitungsgenauigkeit spanender Werkzeugmaschinen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19715634A DE19715634C1 (de) | 1997-04-15 | 1997-04-15 | Verfahren zur Werkstückmaßkontrolle und Erhöhung der Bearbeitungsgenauigkeit spanender Werkzeugmaschinen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19715634C1 true DE19715634C1 (de) | 1998-11-19 |
Family
ID=7826532
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19715634A Expired - Lifetime DE19715634C1 (de) | 1997-04-15 | 1997-04-15 | Verfahren zur Werkstückmaßkontrolle und Erhöhung der Bearbeitungsgenauigkeit spanender Werkzeugmaschinen |
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