DE19714987C1 - Vorrichtung zur Isolation von Partikeln, insbesondere von Zellen - Google Patents
Vorrichtung zur Isolation von Partikeln, insbesondere von ZellenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Isolation von Partikeln, insbesondere
von Zellen, mit einer Kapillare zum Transport des oder der Partikel.
Bei Vorrichtungen zur Isolation von Partikeln, wie beispielsweise zur Isolation
und Aufnahme von einzelnen Zellen klinischer Präparate, wird zunächst mittels
der Mikrodissection die relevante Zelle freigestellt und anschließend mittels der
Aspiration vom klinischen Präparat entfernt.
Zur Mikrodissection eignen sich vor allem feine Stahlkanülen (going et al., J. of Pathology, Vol. 179, S. 121-124 (1996)). Ein Transfer der
freigestellten Zelle mit Stahlkanülen in ein Gefäß wird jedoch durch adhäsions-
oder elektrostatische Kräfte behindert und es bedarf daher meist wiederholter,
zeitraubender Versuche, um die Zelle an die Nadel zu heften. Beim Bewegen der
Nadel vom Objektglas in die Nähe des Reaktionsgefäßes geht dann die Zelle
häufig verloren und beim Einführen der Zelle in das Reaktionsgefäß stoßen oft
elektrostatische Kräfte die Zelle von der Nadel. Auch zur Aspiration von Zellen
eignen sich Stahlkanülen wegen der Dicke der Wandung, der Länge der Spitze
sowie der Größe der Öffnung nicht.
Andererseits eignen sich Glaskapillaren sehr gut zur Aspiration mikrodissezierter
Zellen (Kristjansson et al., Nature Genetics, Vol. 6, S. 19-23 (1994)). Wegen ihrer Zerbrechlichkeit eignen sie sich jedoch nur sehr beschränkt
zur Mikrodissection. Das Einführen der Glaskapillare mit der aspirierten Zelle in
ein Reaktionsgefäß zum Ausstoßen der Zelle führt häufig zum Verlust oder zu
einer Kontamination der Zelle und ist sehr zeitaufwendig.
Außerdem ist der Umgang mit einer Nadel und einer Kapillaren, die jeweils von
einem Mikromanipulator geführt werden unter dem Mikroskop sehr schwierig.
Aus diesem Grunde hat die molekulare Diagnostik, die nur eine einzelne Zelle
benötigt, bisher nur geringe Verbreitung gefunden.
US-A-5,063,791 betrifft eine Vorrichtung zum Sammeln von Material, z. B. aus
einer mikrobiologischen Kultur, mit einem Sammelfaden, der durch eine röhrenför
mige Führung laufen kann, so daß eine Spitze des Fadens unten herausschaut.
US-A-4,619,899 betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung, um Mikroeingriffe an
Zellen vorzunehmen, wobei die Zellmembran mit einem Mikroinstrument durchbohrt
wird.
Patent Abstracts of Japan, C-559, Vol. 13/No. 15, 13. Januar 1989 (JP-A-63-222
680) beschreibt eine Injektionsnadel zur schnellen Injektion von Chemikalien in ein
zu behandelndes Objekt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine gattungsgemäße Vorrichtung zu
entwickeln, die den Zeitaufwand zur Zellgewinnung verkürzt und einfach hand
zuhaben ist.
Diese Aufgabe wird durch eine Vorrichtung gemäß Anspruch 1 gelöst. Vor
teilhafte Ausgestaltungen ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe insbesondere mit einer gattungsgemäßen
Vorrichtung gelöst, bei der um die Kapillare eine Kanüle angeordnet ist, in der die
Kapillare längs ihrer Längsachse verschiebbar ist.
Die Führung der Kapillare in einer Kanüle bringt den Vorteil, daß die Kanüle in
einem festeren Werkstoff ausgeführt sein kann und der Mikrodissection dient. In
der Kanüle ist die feine Kapillare geschützt geführt und kann zum einen ebenfalls
zur Mikrodissection genutzt werden oder diese unterstützen und zum anderen
dient die Kapillare der Aufnahme des Partikels bzw. der Zelle.
Die Verschiebbarkeit der Kapillare in der Kanüle ermöglicht es, bei zurückgezoge
ner Kapillare die Kanüle ausschließlich zur Mikrodissection zu verwenden. Die
nach vorne herausgefahrene Kapillare kann ebenfalls zur Mikrodissection einge
setzt werden. Sie dient jedoch vor allem der Aspiration des Partikels.
Die beschriebene Kombination aus Kapillare und Kanüle verbindet somit Mikro
dissectionsnadel und Aspirationskapillare und erlaubt es, mit einer einzigen
Vorrichtung beide Arbeitsschritte durchzuführen.
Vorteilhaft ist es, wenn die Kapillare in der Kanüle um ihre Längsachse verdreh
bar ist. Damit kann die oft unregelmäßige Öffnung der Kapillare so an eine
dissezierte Zelle plaziert werden, daß deren Aspiration in die Kapillare mühelos
gelingt.
Obwohl für Kapillare und Kanüle unterschiedlichste Werkstoffe in Frage kom
men, hat sich in der Praxis die Herstellung der Kapillare aus Glas und die der
Kanüle aus Metall besonders bewährt. Die extrem feine Glaskapillare wird dabei
durch die härtere Metallkanüle mit ihrem größeren Durchmesser geschützt. Zur
Erleichterung der Dissection weist die Metallkanüle ein vorderes Ende mit einer
Spitze auf.
Besonders vorteilhaft ist es, wenn ein Ende der Kapillare direkt in ein im wesent
lichen geschlossenes Gefäß mündet. Dies erlaubt es, die Zelle oder ein beliebiges
Partikel nach der Aufnahme in die Kapillare in der Kapillare weiter bis zum
Aufnahmegefäß zu fördern.
Ein Ausführungsbeispiel sieht vor, daß das geschlossene Gefäß ein Deckel
element mit einer kapillaren Öffnung und einer Pneumatiköffnung aufweist. Die
kapillare Öffnung dient dem Einführen der Kapillare in das Gefäß und die Pneu
matiköffnung der Erzeugung eines Unterdrucks im Gefäß, durch den das Partikel
mit einem Flüssigkeitstropfen in das Gefäß hineingesaugt werden kann.
Alternativ kann es wünschenswert erscheinen, die freigestellte Zelle nur in den
distalsten Abschnitt der Kapillare aufzunehmen, um diese dann unter Kontrolle
des Mikroskopes in ein Reaktionsgefäß auszustoßen. Nachteilen wie Möglichkeit
des Verlustes oder Kontamination der Zelle stehen Vorteile wie die Möglichkeit
der Verminderung der Kontamination durch gelöste Bestandteile durch Minimie
rung der Mitaufnahme von Flüssigkeit in die Kapillare sowie der mikroskopischen
Kontrolle des Transfers der Zelle in das Reaktionsgefäß gegenüber.
Eine einfache Bedienung der Vorrichtung wird mit einem Manipulator erreicht,
der die Kanüle hält, wobei die Kapillare am gleichen Manipulator längs der
Längsachse verschiebbar angeordnet ist. Dies ermöglicht es, mit einem einzigen
Manipulator Kapillare und Kanüle zu führen. Beispielsweise mittels einer Rädel
schraube und eines Gewindes ist an diesem Manipulator die Kapillare relativ zur
Kanüle axial verschiebbar, um die Kapillare aus der Kanüle heraus zum dissezier
ten Objekt zu bewegen.
Dieser Manipulator ist vorteilhafterweise so ausgebildet, daß die Kanüle und die
Kapillare gemeinsam mittels des Manipulators um eine Achse schwenkbar
angeordnet sind. Dies erlaubt es, Kapillare und Kanüle einfach und schnell in das
Gesichtsfeld eines Mikroskops zu führen und aus dem Gesichtsfeld wieder zu
entfernen.
Ein einfacher Aufbau des Mikromanipulators wird dadurch erreicht, daß die
Achse, um die Kanüle und Kapillare schwenkbar angeordnet sind, im wesentli
chen senkrecht angeordnet ist.
Die Bedienung des Manipulators wird durch eine Positioniereinrichtung wesent
lich erleichtert, die eine punktgenaue Positionierung im Gesichtsfeld und Focus
eines Mikroskops oberhalb eines Objekts ermöglicht. Besonders vorteilhaft ist es,
wenn die Positioniereinrichtung eine Rasteinrichtung aufweist, die so eingestellt
werden kann, daß sie eine einfache, schnelle Grobeinstellung der gesamten
Vorrichtung erlaubt.
Ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Vorrichtung sowie der Umgang
mit dieser Vorrichtung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden
näher beschrieben.
Es zeigt,
Fig. 1 eine perspektivische Darstellung eines Aufnahmegefäßes mit Kapil
lare und Kanüle,
Fig. 2 eine perspektivische Darstellung eines Mikromanipulators mit Auf
nahmegefäß, Kapillare und Kanüle und
Fig. 3 schematisch in 3 Schritten den Umgang mit der erfindungsgemä
ßen Vorrichtung (1. Ausführungsform)
Fig. 4 schematisch in 3 Schritten den Umgang mit der erfindungsgemä
ßen Vorrichtung (2. Ausführungsform).
In Fig. 1 ist die Vorrichtung 1 ohne Manipulator 2 (vgl. Fig. 2) gezeigt. Sie
besteht aus der Glaskapillare 3, die in einer Stahlkanüle 4 geführt ist und mit
ihrem einen Ende 5 in ein Gefäß 6 hineinreicht. Das Gefäß 6 ist im wesentlichen
verschlossen und hat nur eine Kapillarenöffnung 7, durch die die Kapillare ins
Gefäß geführt ist, und eine Pneumatiköffnung 8, durch die ein Winkelrohr oder
ein Schlauch 9 am Gefäß anschließbar ist.
Kapillarenöffnung 7 und Pneumatiköffnung 8 sind in einem Deckelelement 10
angeordnet, das mit einem Hohlkörperteil 11 gasdicht verbindbar ist. Am Hohl
körperteil 11 ist ein Abschlußdeckel 12 vorgesehen, der so auf das Deckelteil 10
aufsetzbar ist, daß er die Kapillarenöffnung 7 und die Pneumatiköffnung 8
abdeckt.
Während die Kapillare 3 weit in das Hohlkörperteil 11 des Gefäßes 6 eingeführt
ist, endet das im Gefäß 6 befindliche Ende 13 des Schlauches 9 im oberen
Bereich des Gefäßes 11, d. h. in der Nähe des Deckelelementes 10.
Die Kanüle 4 weist ein vorderes Ende 14 auf und an ihrem
entgegengesetzten Ende 16 ist ein durchbohrter Plastikstopfen 17 befestigt, in
dem die Kapillare 3 verläuft.
Die in Fig. 1 gezeigten Vorrichtungsteile werden in einem Mikromanipulator 2 -
vgl. Fig. 2 - gehalten. Dieser Mikromanipulator 2 besteht im wesentlichen aus
einem Fuß 18 an dem drehbeweglich ein Arm 19 befestigt ist. Der Fuß 18 ist an
der Arbeitsplatte eines umgekehrten Mikroskops befestigt und hat eine senkrech
te Achse 20, um die der mittels einer Rändelmutter an einer Scheibe 21 befe
stigte Arm 19 drehbeweglich gelagert ist. Auf der Unterseite der Scheibe 21 ist
vergrößert ein Dorn 22 dargestellt, der in eine Nut 23 einrastbar ist.
An dem Arm 19 ist der Plastikstopfen 17, an dem die Kanüle 4 befestigt ist,
eingesteckt. Das als Zellfalle dienende Gefäß 6 mit der Kapillare 3 ist um die
Längsachse 24 der Kapillare 3 drehbeweglich am Arm 19 befestigt. Um die
Kapillare 3 um ihre Längsachse zu drehen, wird mit einer Rändelmutter 25 eine
Gefäßhalterung 26 um die Achse 24 gedreht.
Darüberhinaus ist zwischen der Gefäßhalterung 26 und dem Arm 19 ein Fein
trieb 27 angeordnet, der es erlaubt, mit einer Schraube 28 den Behälter 6 und
damit die Kanüle 3 längs der Achse 24 zu verschieben.
Bei der Verwendung der erfindungsgemäßen Vorrichtung wird die Glaskapillare
3, die in der Praxis einen Außendurchmesser von 80 µm und einen Innendurch
messer von 40 µm aufweist, zunächst so in der Stahlkanüle 4 angeordnet, daß
sich ihr vorderes Ende 29 vollständig innerhalb der Kanüle 4 befindet. Die Kanüle
4 hat einen Innendurchmesser von etwa 150 µm. Ein kleines Flüssigkeitsvolumen
30 am vorderen Ende 29 der Glaskapillare 3 erleichtert das spätere Aufnehmen
einer Zelle 31.
Mit der Spitze 14 der Stahlkanüle 4 kann nun unter einem umgekehrten Mikro
skop effizient das von einem Tropfen Flüssigkeit bedeckte Präparat disseziert
werden, während die empfindliche Glaskapillare 3 vollständig geschützt im
Inneren der Kanüle 4 liegt (Fig. 3a).
Nach erfolgreicher Mikrodissection wird die Kapillare 3 mittels der Schraube 28
durch den Feintrieb 27 des Mikromanipulators so weit innerhalb der Kanüle 4
vorgeschoben bis das vordere Ende 29 der Glaskapillare 3 sich in der Nähe der
gelösten Zelle oder der gelösten Zellen befindet. Gegebenenfalls wird die Glaska
pillare 3 mittels der Rändelmutter 25 um ihre Längsachse 24 gedreht, so daß
sich ihre Öffnung unmittelbar an der Zelle befindet (Fig. 3b). Durch Sog am
Schlauch 9 des Gefäßes 6 wird die Zelle 31 in die Glaskapillare 3 aspiriert (Fig.
3c).
Alternativ dazu kann die Glaskapillare 3 auch schon initial ausgefahren werden,
um mit ihr zu mikrodissezieren. Dies wird durch die stabile und schützende
Führung in der Stahlkanüle 4 ermöglicht.
Wenn die Zelle 31 in die Kapillare 3 aufgenommen ist, wird die Kanüle mit
Kapillare vom Präparat weggezogen und der Manipulatorarm 19 seitlich wegge
schwenkt.
Das Gefäß ist über den Schlauch 9 mit einer manuellen Kolbenpumpe verbun
den, durch die im Gefäß 6 ein Unterdruck erzeugbar ist, der einen Sog in Rich
tung des Pfeiles 32 auf das Flüssigkeitsvolumen 30 mit der mobilisierten Zelle 31
ausübt. Dadurch wird die Zelle in der Glaskapillare 3 zum Gefäß 6 gefördert.
Alternativ dazu können die Kapillare 3 und das Gefäß 6 nach Abziehen der
Kanüle in einer Tischzentrifuge mit 4.000 rpm zentrifugiert werden. Die Zelle
befindet sich danach in Öl bedeckt am Boden des Reaktionsgefäßes 6. Das
Gefäß 6 wird von dem Deckelelement 10 entfernt, mit dem Abschlußdeckel 12
verschlossen und der weiteren Verwendung zugeführt.
Um die Kanüle 4 und Kapillare 3 punktgenau unter einem Mikroskop zu führen,
ist der Mikromanipulator 2 an der Arbeitsplatte eines umgekehrten Mikroskopes
befestigt. Das leichte Verschwenken des Armes 19 um die Achse 20 erleichtert
die Beschickung mit dem Gefäß 6, der Kapillare 3, und der Kanüle 4. Der Arre
tiermechanismus 22, 23 ist so eingestellt, daß im eingerasteten Zustand sich die
Spitze 14 der Kanüle 4 punktgenau im Gesichtsfeld etwas oberhalb des Objektes
und im Focus befindet. Dadurch muß nicht bei jedem Einschwenken nach dem
Beschicken oder dem Entleeren der Vorrichtung erneut die Spitze mühsam in das
Gesichtsfeld und in den Focus gebracht werden.
Besonders praktisch für den täglichen Umgang mit der erfindungsgemäßen
Vorrichtung ist es, wenn als Gefäß 6 handelsübliche Reaktionsgefäße aus
Kunststoff verwendet werden, auf die eine Einheit aus Glaskapillare 3, Deckel
element 10 und Schlauch 9 aufsetzbar ist. Diese Einheit kann gebrauchsfertig
aus einer sterilen Verpackung auf das geöffnete Reaktionsgefäß aufgesteckt
werden.
Um die freigestellte Zelle nur in den distalsten Abschnitt der Kapillare aufzuneh
men, mündet die Glaskapillare in einen Pneumatikschlauch und ein Reaktions
gefäßschieber ist am Mikromanipulatorarm angebracht (Fig. 4). Mit zurückgefah
renem Reaktionsschieber wird ungehindert disseziert und aspiriert (Fig. 4a).
Danach wird der Mikromanipulationsarm ausgeschwenkt, der Reaktionsgefäß
schieber ausgefahren und ein Reaktionsgefäß eingeklemmt (Fig. 4b). Ohne daß
die Kapillare und Kanüle berührt werden, kann nun der Reaktionsgefäßschieber
mit Reaktionsgefäß zurückgeschoben und die Zelle nach Einschwenken des
Manipulatorarmes unter mikroskopischer Kontrolle in das Reaktionsgefäß pneu
matisch ausgestoßen werden (Fig. 4c).
Die Vorrichtung eignet sich vor allem bei der molekularen Diagnostik von Krebs
erkrankungen und Erbkrankheiten auf der Grundlage von Zytologie- und Histolo
giepräparaten. Sie macht die molekulare Diagnostik aus morphologischen Präpa
raten auch für klinische Routinelabors praktikabel. Die exakte Befundermittlung
spielt insbesondere deshalb eine wichtige Rolle, weil der morphologische Befund
zu weitreichenden Konsequenzen für den Patienten, wie Operation, Chemo
therapie oder Bestrahlung führt. Es sind daher zusätzliche, objektive Parameter
zur Beurteilung histologischer und zytologischer Präparate notwendig. Als solche
bietet sich die molekulare Analyse an. Für solche Analysen müssen Zellen aus
einem histologischen oder zytologischen Präparat entfernt werden. Mit der
erfindungsgemäßen Vorrichtung ist es nun möglich, das in den meisten Fällen
nur aus wenigen Zellen bestehende Präparat nicht zu zerstören und trotzdem
einer weitergehenden Analyse, z. B. mittels PCR, zugänglich machen zu können.
Außerdem können mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung einzelne verdächtige
Zellen abgetrennt werden, ohne daß es zu einer Kontamination mit gesunden
Zellen kommt. Außerdem ist nun durch die Möglichkeit des Zurückgreifens auf
Zytologie- oder Histologiepräparate ein breiteres Spektrum an Untersuchungema
terial der molekularen Analyse zugänglich, da die molekulare Analyse eigentlich
immer auf frische oder zumindest gefrorene Zellen zurückgreifen mußte. So
können dank der erfindungsgemäßen Vorrichtung Zellen aus histologischen oder
zytologischen Präparaten jetzt besser der molekularen Analyse zugänglich
gemacht werden und Mutationen sicherer nachgewiesen werden.
Ein weiteres Anwendungsgebiet der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist die
Gewinnung von fetalen Zellen (z. B. Erythroblasten) aus mütterlichen peripheren
Blutausstrichen zum Zweck der nichtinvasiven Pränataldiagnostik. Außerdem ist
die Vorrichtung nützlich zur Gewinnung von einzelnen Oozyten, Spermatiden,
Blastozysten oder Embryozellen zur Präimplantationsdiagnostik bei der in-vitro-
Fertilisation beim Menschen sowie im Rahmen der Tierzucht.
Claims (10)
1. Vorrichtung zur Isolation von Partikeln, insbesondere von Zellen (31), mit
einer Kapillare (3) zum Transport des oder der Partikel, dadurch gekenn
zeichnet, daß um die Kapillare (3) eine Kanüle (4) angeordnet ist, in der
die Kapillare (3) längs ihrer Längsachse (24) verschiebbar ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kapillare
(3) in der Kanüle (4) um ihre Längsachse (24) verdrehbar ist.
3. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Kapillare (3) aus Glas und die Kanüle (4) aus Metall
hergestellt ist.
4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn
zeichnet, daß ein Ende (5) der Kapillare (3) in ein nahezu ge
schlossenes Gefäß (6) mündet.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das geschlos
sene Gefäß (6) ein Deckelelement (10) mit einer kapillaren Öffnung (7)
und einer Pneumatiköffnung (8) aufweist.
6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn
zeichnet, daß ein Manipulator (2) die Kanüle (4) hält und die Kapillare (3)
am gleichen Manipulator (2) längs ihrer Längsachse (24) verschiebbar
angeordnet ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Kanüle
(3) und die Kapillare (4) gemeinsam mittels des Manipulators (2) um eine
Achse (20) schwenkbar angeordnet sind.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Achse
(20) senkrecht angeordnet ist.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet,
daß der Manipulator (2) eine Positioniereinrichtung aufweist, die eine
punktgenaue Positionierung des vorderen Endes (29) der Kapillare (3) im
Gesichtsfeld und Focus eines Mikroskops oberhalb eines Objekts ermög
licht.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Positio
nierungseinrichtung eine Rasteinrichtung (22, 23) aufweist.
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