DE19714664C2 - Wasch- oder Spülmaschine mit Trübungssensor - Google Patents
Wasch- oder Spülmaschine mit TrübungssensorInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Wasch- oder Spülmaschine mit den
Merkmalen des Oberbegriffs des Patentanspruchs 1.
Eine solche Wasch- oder Spülmaschine ist aus der US 4257708
bekannt. Dort wird die Wassertrübung durch Messung der
Abschwächung von Strahlung auf dem Weg durch das Wasser von ei
nem Sender zum Empfänger ermittelt, wobei zwei unterschiedliche
Wegstrecken zwischen einem Sender und zwei verschiedenen Empfän
gern vorgesehen sind, um eine Beeinflussung des Meßsignals durch
Verschmutzungen der Meßoptik auszuschließen.
Die DE 195 37 686 A1 beschreibt ein Verfahren zur Messung der
Trübung einer Flüssigkeit, bei dem nicht die Abschwächung der
Strahlung auf dem Weg vom Sender zum Empfänger gemessen wird,
sondern eine Streuung der Strahlung an Partikeln, die in der zu
messenden Flüssigkeit suspendiert sind. Um einen durch Absorpti
on der Strahlung in der Meßflüssigkeit bedingten Meßfehler aus
zuschließen, werden zwei unterschiedliche Wegstrecken für die zu
vermessende Strahlung vorgesehen.
Ein wesentliches Leistungsmerkmal einer zeitgemäßen Wasch- oder
Spülmaschine ist ein geringer Verbrauch an Energie und Wasser.
Die beim Waschen und Spülen erforderliche Energie- und Wasser
menge hängt aber weitgehend vom Verschmutzungsgrad des zu wa
schenden bzw. zu spülenden Gutes ab. Den Verschmutzungsgrad der
Wäsche bzw. des Geschirrs kann aber eine Maschine nicht ohne
weiteres automatisch ermitteln.
Die Erfindung hat die Aufgabe, eine Wasch-
oder Spülmaschine mit einer Vorrichtung zum Messen der Wassertrübung bereitzustellen, die mit hoher Zuverlässigkeit
und relativ geringem Geräte- und Montageaufwand bei kompakter
Bauweise eine Messung der Wassertrübung ermöglicht.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe mit den Merkmalen der
unabhängigen Patentansprüche 1 und 2 gelöst.
Ein wesentliches
Leistungsmerkmal einer zeitgemäßen Wasch- oder Spülmaschine ist
ein geringer Verbrauch an Energie und Wasser. Die beim Waschen
und/oder Spülen erforderliche Energie und Wassermenge hängt aber
weitgehend vom Verschmutzungsgrad des zu waschenden bzw. zu spü
lenden Gutes ab. Mit der Erfindung kann der Verschmutzungsgrad
der Wäsche bzw. des Geschirrs oder des sonstigen Spülgutes fest
gestellt und entsprechend die Energie- und Wassermenge gesteuert
werden.
Bevorzugte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den abhängigen
Ansprüche 3 bis 10 beschrieben.
Nachfolgend werden Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der
Zeichnung näher beschrieben. Es zeigt:
Fig. 1 schematisch einen Schnitt durch ein erstes Ausfüh
rungsbeispiel einer Vorrichtung zum Messen einer Was
sertrübung;
Fig. 2 einen Schnitt durch die Vorrichtung gemäß Fig. 1
entlang der Linie B-B;
Fig. 3 einen Schnitt durch die Vorrichtung nach Fig. 1
entlang der Linie A-A; und
Fig. 4 ein weiteres Ausführungsbeispiel einer Vorrichtung
zum Messen einer Wassertrübung.
Die in den Fig. 1 bis 3 gezeigte Meßvorrichtung weist einen
Körper 10 aus für die Meßstrahlung transparentem Material auf.
Der Körper 10 weist eine Ausnehmung 12 auf und wird so in das
Wasser einer Wasch- oder Spülmaschine eingetaucht, daß die Aus
nehmung 12 mit Wasser ausgefüllt wird, dessen Trübung gemessen
werden soll. Zur Montage an einem wasserführenden Teil der
Wasch- oder Spülmaschine kann der Körper 10 zum Beispiel an sei
ner Bodenfläche 10d mit einem Flansch (nicht gezeigt) versehen
sein, der eine Öffnung in der Wand des wasserführenden Bauteils
der Maschine wasserdicht abdeckt. Der Flansch kann auch integral
mit dem Körper 10 ausgebildet werden (das Ausführungsbeispiel
gemäß Fig. 4 zeigt analog einen vergleichbaren Flansch 30).
In einem Sockelteil 10a des Körpers 10 sind ein Sender 14 und
zwei Empfänger 16, 18 angeordnet. Der Sender 14 emittiert Strah
lung I, II. Wie aus Fig. 1 deutlich wird, ist die Ausnehmung 12
im Körper 10 so gestaltet, daß die Strahlung II eine längere
Wegstrecke durch das Wasser zurücklegt als die Strahlung I. Die
vom Sender 14 abgegebene Strahlung I, II hat die typische Form einer
Keule, d. h. die Strahlungsanteile I und II werden gleichzeitig
emittiert. Als Sender 14 kann zum Beispiel eine Licht emittie
rende Diode (LED) verwendet werden.
Wie die Fig. 1 bis 3 zeigen, ist der Körper 10 bis auf die
Ausnehmung 12 im unteren Teil kreiszylinderförmig. Sein oberes
Ende ist in der Form einer Halbkugelfläche 10b ausgebildet.
In Abwandlung des gezeigten Ausführungsbeispieles kann die obere
Halbkugelfläche auch anders gestaltet werden, wesentlich ist,
daß die obere Fläche so gekrümmt ist, daß die Strahlung auf dem
Wege zwischen Sender und Empfänger durch eine oder mehrere To
talreflexionen umgelenkt wird, insbesondere um 180°. Dabei wer
den Sender und Empfänger und die reflektierenden Flächen relativ
zueinander so angeordnet, daß die Strahlung streifend auf die
reflektierenden Flächen einfällt.
Nachdem die Strahlungsanteile I und II die mit getrübtem Wasser
gefüllte Ausnehmung 12 durchlaufen haben, treffen sie auf Ober
flächen 20 bzw. 22 des Körpers 10. An diesen Oberflächen tritt
die Strahlung I, II in das Material des Körpers 10 ein und wird dabei
gebrochen, wie die Pfeile in den Fig. 1 und 2 zeigen. Der
Brechungsindex des Materials des Körpers 10 ist so gewählt, daß
die in den Körper 10 eintretenden, gebrochenen Strahlen I, II im weiteren
Verlauf an der Oberfläche des Körpers 10 total reflektiert wer
den. Dies ist insbesondere in Fig. 2 im Bereich der Halbkugel
10b veranschaulicht. Fig. 2 zeigt den Verlauf des Strahlungsan
teils I. Die Strahlung geht vom Sender 14 aus, passiert die mit
Wasser gefüllte Ausnehmung 12, wird an der Oberfläche 20 gebro
chen und läuft dann so durch den Körper 10 unter mehrfacher To
talreflexion an dessen Grenzflächen und gelangt nach einer Um
lenkung um 180° zum ersten Empfänger 16, zum Beispiel einem Fo
todetektor, der ein elektrisches Signal abgibt, das der einfal
lenden Lichtmenge entspricht. Je nach der Trübung des Wassers in
der Ausnehmung 12 wird die Strahlung I mehr oder weniger abge
schwächt, so daß das vom Empfänger 16 abgegebene elektrische Si
gnal ein Maß für die Wassertrübung ist. Wie sich aus den Fig.
1 bis 3 ergibt, ist die Oberfläche 20 des Körpers 10 so schräg
gestellt, daß die Strahlung I aus der Zeichnungsebene von Fig. 1
heraus auch mit einer Komponente senkrecht zur Zeichnungsebene
abgelenkt wird, und zwar so, daß sie zum ersten Empfänger 16 ge
langt.
Gemäß Fig. 3 liegt ein zweiter Empfänger 18 mit dem Sender 14
und dem ersten Empfänger 16 in einer gemeinsamen, zur Zylinder
achse B-B senkrechten Ebene. Die Oberfläche 22 des Körpers 10,
die die Ausnehmung 12 ebenso wie die Oberfläche 20 begrenzt, ist
so in bezug auf die einfallende Strahlung II schräggestellt, daß
die Strahlung nach Brechung an der Oberfläche 22 und mehreren
Totalreflexionen an der äußeren Grenzfläche des Körpers 10 im
Bereich der Halbkugel 10b zum Empfänger 18 gelangt.
Indem die beiden Meßsignale der Empfänger 16 und 18 zueinander
in Beziehung gesetzt werden, zum Beispiel durch Subtraktion,
wird ein Meßergebnis gewonnen, in dem systematische Meßfehler
aufgrund dauernder Verschmutzungen der Oberfläche oder Änderun
gen der Sendeleistung weitestgehend eliminiert sind. Die Inten
sität der Strahlungsanteile I und II an den jeweils zugeordneten
Empfängern 16 bzw. 18 unterscheidet sich im wesentlichen nur dadurch,
daß der Strahlungsanteil II eine deutlich längere Weg
strecke durch das Wasser in der Ausnehmung 12 gelaufen ist als
der Strahlungsanteil I. Wird also das Meßsignal des Empfängers
18 vom Meßsignal des Empfängers 16 subtrahiert, so ist das ge
bildete Differenzsignal ein Maß für die Absorption der Strahlung
im getrübten Wasser auf einer Strecke, die der Differenz der
Wegstrecken der Strahlungsanteile I und II in der Ausnehmung 12
entspricht. Die Auswertung der Meßstrahlung kann auch anders er
folgen, zum Beispiel durch Quotientenbildung. In der Regel wird
die Meßvorrichtung empirisch geeicht, d. h. es werden die Meßsi
gnale bei unterschiedlichen bekannten Wassertrübungen auf
genommen und verglichen und das Vergleichsergebnis kann zum Bei
spiel in Form einer im Prozessor der Waschmaschine abgelegten
Tabelle ausgewertet werden.
Der in den Fig. 1 bis 3 gezeigte Trübungssensor für eine
Wasch- oder Geschirrspülmaschine kann dahingehend abgewandelt
werden, daß die Sender und Detektoren für die Strahlung auch
entfernt vom Körper 10 und entfernt vom wasserführenden Bauteil
der Maschine angeordnet werden. Bei dieser Abwandlung des Aus
führungsbeispiels sind an den Stellen des Senders 14 und der Em
pfänger 16 bzw. 18 jeweils Enden von Lichtleitern angeordnet,
die die Strahlung emittieren bzw. empfangen. Der Strahlungser
zeuger (Sender) kann dann entfernt von der Meßvorrichtung ange
ordnet werden, zum Beispiel direkt an der elektronischen Steuer
platine der Maschine. Auch der Detektor für die Strahlung, zum
Beispiel ein Fototransistor oder eine Fotodiode, können dann
entfernt von der Meßvorrichtung, zum Beispiel an der Steuerpla
tine, angeordnet werden. Diese Variante der Erfindung hat den
Vorteil, daß keine stromführenden Teile bis zum wasserführenden
Bauteil der Maschine verlegt werden müssen. Damit kann die elek
tromagnetische Verträglichkeit der Meßanordnung verbessert wer
den.
Als Material für den Körper 10 wird ein für die Strahlung trans
parenter Kunststoff mit geeignetem Brechungsindex gewählt, der
widerstandsfähig ist bezüglich in der Wasch- oder Spülmaschine
verwendeter Chemikalien. Die gezeigte Meßanordnung ist sehr kompakt
mit geringen Abmessungen und erfordert nur eine einzige
Öffnung im wasserführenden Bauteil der Maschine, zum Beispiel im
Bottich der Waschmaschine, so daß die Montage erleichtert ist
und auch nur eine einzige Öffnung abgedichtet werden muß. Die
Meßvorrichtung kann insgesamt aus einem einzigen Material herge
stellt werden, zum Beispiel durch Spritzguß.
Das vorstehende Ausführungsbeispiel gemäß den Fig. 1 bis 3
kann dahingehend abgewandelt werden, daß zwei Sender und ein
Empfänger vorgesehen werden, an entsprechenden Stellen der Sen
der bzw. Empfänger nach den Fig. 1 bis 3.
Bei einem Ausführungsbeispiel der Erfindung mit zwei Sendern und
einem Empfänger können die Messungen mit unterschiedlichen Weg
strecken der Strahlung im getrübten Wasser so voneinander unter
schieden werden, daß die einzelnen Meßsignale zu unterschiedli
chen Zeiten gewonnen werden. Ist die Wegstrecke der Strahlung
von einem ersten Sender durch das getrübte Wasser zum einzigen
Empfänger länger als die entsprechende Wegstrecke durch das ge
trübte Wasser vom zweiten Sender zum Empfänger, so kann der er
ste Sender während einer ersten Zeitspanne (von zum Beispiel we
nigen Millisekunden) betrieben und das Meßsignal abgeleitet wer
den, während anschließend für eine zweite Zeitspanne (von eben
falls wenigen Millisekunden) der zweite Sender eingeschaltet
wird, während der erste Sender ausgeschaltet ist, um das zweite,
die längere Wegstrecke betreffende Meßsignal abzuleiten. Mit
zeitgemäßen Lichtquellen (LED) läßt sich eine derartige Zeit
steuerung der Sender ohne weiteres verwirklichen. Die Zeitspan
nen können so kurz gewählt werden, daß die gleiche Wassertrübung
gemessen wird.
Fig. 4 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel einer in einer
Wasch- oder Spülmaschine verwendbaren Vorrichtung zum Messen ei
ner Wassertrübung. In einem Flansch 30 sind ein Strahlungssender
32 und zwei Strahlungsempfänger 34, 36 angeordnet. Entsprechend
der oben beschriebenen Abwandlung des Ausführungsbeispiels nach
den Fig. 1 bis 3 können anstelle der Sender bzw. Empfänger
auch Lichtleiterenden im Flansch 30 positioniert werden, wobei
dann die Lichtleiterenden als Strahlungssender bzw. Strahlungs
empfänger dienen und die Strahlungserzeugung sowie die Fotoum
wandlung in eine elektrisches Signal mittels eines Detektors
bzw. zweier Detektoren an vom Flansch entfernter Stelle erfolgt.
Der Flansch 30 wird mittels einer Dichtung 38 an einer Öffnung
eines wasserführenden Bauteils der Maschine befestigt. Die Be
festigungsmittel sind nicht näher in den Figuren dargestellt.
Die Aufbauten auf dem Flansch 30 gemäß Fig. 4 ragen dann in das
Wasser der Wasch- oder Spülmaschine, dessen Trübung gemessen
werden soll.
Direkt über dem Strahlungssender 32 (bzw. einem entsprechenden
Ende eines Lichtleiters) ist ein Körper 40 aus für die Strahlung
transparentem Material angeordnet. Links und rechts vom Körper
40 befinden sich zwei fluoreszierende Lichtleiter 42, 44 auf dem
Flansch 30, und zwar direkt über jeweils einem zugeordneten
Strahlungsempfänger 34 bzw. 36. Der transparente Körper 40 wird
mittels eines Sockels 46 abgestützt. Der Sockel 46 stabilisiert
auch die stabförmigen oder plattenförmigen fluoreszierenden
Lichtleiter 42, 44.
Zwischen dem oberen Ende des transparenten Körpers 40 und den
fluoreszierenden Lichtleitern 42, 44 sind jeweils Freiräume 48
für Wasser vorgesehen, dessen Trübung gemessen werden soll. Das
Wasser durchströmt also die Freiräume zwischen dem Körper 40 und
den fluoreszierenden Lichtleitern 42, 44.
Der Sender 32 sendet Strahlung in der Form einer Keule aus, die
den oberen Bereich des transparenten Körpers 40 weitgehend
durchsetzt. Der Körper 40 ist gemäß Fig. 4 an seinem oberen Ende
so gestaltet, daß unterschiedliche reflektierende Flächen gebil
det werden, zum einen eine etwa viertelkugelförmige Fläche 40a
und zum anderen eine weitere, nach oben versetzte Viertelkugel
fläche 40b. Der Strahlungsanteil I der vom Sender 32 kommenden
Strahlung wird an der Oberfläche 40a total reflektiert und tritt
entsprechend den mit durchgezogener Linie dargestellten Pfeilen
in Fig. 4 nach rechts aus dem Körper 40 aus und durchläuft den
mit Wasser gefüllten Freiraum zwischen dem Körper 40 und dem
fluoreszierenden Lichtleiter 42. Dabei wird der Strahl ge
schwächt entsprechend der Wassertrübung und der fluoreszierende
Lichtleiter 42 erzeugt entsprechend der einfallenden Strahlung
Fluoreszenzstrahlung, die zum Empfänger 36 gelangt und dort ge
messen wird, entweder direkt durch einen Fotodetektor oder nach
Übertragung über einen Lichtleiter mittels eines entfernt ange
ordneten Fotodetektors.
Der Strahlungsanteil II der vom Sender 32 emittierten Strahlung
wird an der Oberfläche 40b in Fig. 4 nach links reflektiert und
ist mit gestrichelten Linien angedeutet. Diese Strahlung durch
läuft das Wasser im Freiraum zwischen dem Körper 40 und dem
fluoreszierenden Lichtleiter 44. Entsprechend der Intensität der
einfallenden Strahlung erzeugt der fluoreszierende Lichtleiter
44 Fluoreszenzstrahlung, die vom Empfänger 34 empfangen wird.
Entsprechend wird ein elektrisches Signal erzeugt.
Die Wegstrecke d2, die der erste Strahlungsanteil I im getrübten
Wasser durchläuft, ist wesentlich kleiner als die Wegstrecke d1,
die der zweite Strahlungsanteil II im getrübten Wasser durch
läuft. Die Wegstrecke d1 des Strahlungsanteils II durch das ge
trübte Wasser entspricht dem Abstand der Austrittsfläche 50 des
Körpers 40 zum fluoreszierenden Lichtleiter 44 und die Weg
strecke d2 des Strahlungsanteils I durch das getrübte Wasser
entspricht dem Abstand der Austrittsfläche 52 des Körpers 40 zum
fluoreszierenden Lichtleiter 42.
Die in Fig. 4 gezeigte Anordnung des Körpers 40 und die asymme
trische Gestaltung der reflektierenden Grenzflächen 40a, 40b des
Körpers 40 in bezug auf die fluoreszierenden Lichtleiter 42, 44
bzw. die Empfänger ermöglicht eine Messung der Wassertrübung,
wobei systematische Meßfehler, die zum Beispiel durch Alterung
des Senders, Verschmutzung von Oberflächen oder Alterung des
Körpermaterials bedingt sein können, weitgehend ausgeschlossen
werden. Hierzu werden wiederum die gemessenen Signale der Emp
fänger 34 und 36 in Beziehung gesetzt, wie oben anhand des Aus
führungsbeispiels gemäß den Fig. 1 bis 3 erläutert ist.
Claims (10)
1. Wasch- oder Spülmaschine mit einer Vorrichtung zum Messen
der Wassertrübung, die zumindest einen Strahlungssender (14; 32)
und zumindest einen Strahlungsempfänger (16, 18; 34, 36) auf
weist, um aus der Abschwächung der Strahlung auf dem Weg durch
das Wasser vom Sender zum Empfänger ein Signal abzuleiten, das
ein Maß für die Wassertrübung ist, wobei für den Weg der Strah
lung (I, II) durch das Wasser zumindest zwei unterschiedlich
lange Wegstrecken vorgesehen sind,
und die Vorrichtung zum Messen der Wassertrübung einen Körper (10) aus für die Strahlung zumindest teilweise transparentem Ma terial aufweist, in dem eine Ausnehmung (12) oder Ausnehmungen ausgeformt sind, in denen das Wasser bei der Messung enthalten ist und in denen die Strahlung die unterschiedlichen Wegstrecken zurücklegt,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Strahlung im Inneren des Körpers (10) reflektiert wird.
und die Vorrichtung zum Messen der Wassertrübung einen Körper (10) aus für die Strahlung zumindest teilweise transparentem Ma terial aufweist, in dem eine Ausnehmung (12) oder Ausnehmungen ausgeformt sind, in denen das Wasser bei der Messung enthalten ist und in denen die Strahlung die unterschiedlichen Wegstrecken zurücklegt,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Strahlung im Inneren des Körpers (10) reflektiert wird.
2. Wasch- oder Spülmaschine mit einer Vorrichtung zum Messen
der Wassertrübung, die zumindest einen Strahlungssender (14; 32)
und zumindest einen Strahlungsempfänger (16, 18; 34, 36) auf
weist, um aus der Abschwächung der Strahlung auf dem Weg durch
das Wasser vom Sender zum Empfänger ein Signal abzuleiten, das
ein Maß für die Wassertrübung ist, wobei für den Weg der Strah
lung (I, II) durch das Wasser zumindest zwei unterschiedlich
lange Wegstrecken vorgesehen sind,
dadurch gekennzeichnet,
daß im Strahlungsweg zwischen Sender und Empfänger zumindest ein
fluoreszierender Körper (42, 44) angeordnet ist, dessen Fluores
zenzstrahlung vom Empfänger (34, 36) gemessen wird.
3. Wasch- oder Spülmaschine nach einem der vorhergehenden An
sprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß zwei Strahlungsempfänger (16, 18; 34, 36) so in bezug auf
einen Strahlungssender (14; 32) angeordnet sind, daß die Wege
der Strahlung vom Sender zu den Empfängern durch das Wasser un
terschiedlich lang sind.
4. Wasch- oder Spülmaschine nach einem der Ansprüche 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß zwei Strahlungssender so in bezug auf einen Strahlungsemp
fänger angeordnet sind, daß die Wege der Strahlung von den Sen
dern zum Empfänger durch das Wasser unterschiedlich lang sind.
5. Wasch- oder Spülmaschine nach einem der vorhergehenden An
sprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die unterschiedlich langen Wegstrecken der Strahlung im Was
ser durch teilweisen Verlauf der Strahlung in einem von Wasser
verschiedenen Medium (Körper 10) gegeben sind.
6. Wasch- oder Spülmaschine nach einem der vorhergehenden An
sprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Strahlung mittels zumindest eines Lichtleiters zu der
Meßvorrichtung geführt wird und ein Ende des Lichtleiters als
Strahlungssender dient.
7. Wasch- oder Spülmaschine nach einem der vorhergehenden An
sprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß Strahlung mittels zumindest eines Lichtleiters von der Meß
vorrichtung zu einem entfernt davon angeordneten Fotodetektor
geführt wird, wobei ein Eintrittsende des Lichtleiters als
Strahlungsempfänger dient.
8. Wasch- oder Spülmaschine nach einem der vorhergehenden An
sprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß ein Strahlungssender (14) und zwei Strahlungsempfänger (16,
18) auf einer Seite (10d) des Körpers (10) angeordnet sind und
die Strahlung durch Reflexion oder Brechung insbesondere an ei
ner Fläche (10b) des Körpers (10) zum Strahlungsempfänger hinge
lenkt wird.
9. Wasch- oder Spülmaschine nach einem der vorhergehenden An
sprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß ein Strahlungsempfänger und zwei Strahlungssender auf einer
Seite des Körpers angeordnet sind und die Strahlung durch Refle
xion oder Brechung insbesondere an einer Fläche des Körpers zum
Strahlungsempfänger umgelenkt wird.
10. Wasch- oder Spülmaschine nach einem der Ansprüche 1 oder 3
bis 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß am Körper (10) eine reflektierende Fläche (10b) mit mehreren
Totalreflexionen ausgeformt ist, insbesondere eine Halbkugel.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1997114664 DE19714664C2 (de) | 1997-04-09 | 1997-04-09 | Wasch- oder Spülmaschine mit Trübungssensor |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE1997114664 DE19714664C2 (de) | 1997-04-09 | 1997-04-09 | Wasch- oder Spülmaschine mit Trübungssensor |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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DE19714664A1 DE19714664A1 (de) | 1998-10-15 |
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ID=7825920
Family Applications (1)
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Country Status (1)
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DE (1) | DE19714664C2 (de) |
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- 1997-04-09 DE DE1997114664 patent/DE19714664C2/de not_active Expired - Fee Related
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
D2 | Grant after examination | ||
R119 | Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee |
Effective date: 20131101 |