DE19711848C1 - Verfahren zur Herstellung von Bälgen aus hochfesten Werkstoff - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Bälgen aus hochfesten Werkstoff

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23PMETAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; COMBINED OPERATIONS; UNIVERSAL MACHINE TOOLS
    • B23P15/00Making specific metal objects by operations not covered by a single other subclass or a group in this subclass
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23PMETAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; COMBINED OPERATIONS; UNIVERSAL MACHINE TOOLS
    • B23P13/00Making metal objects by operations essentially involving machining but not covered by a single other subclass

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Diaphragms And Bellows (AREA)

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Her­ stellung von Bälgen aus hochfestem Werkstoff, insbesondere aus Metall, wobei zunächst ein Rohling in Form einer zylindrischen Hülse aus diesem Werkstoff hergestellt wird.
Bälge, die als Federn eingesetzt werden, werden üblicher­ weise aus miteinander zum Zylinder verschweissten Blechen und anschliessender Umformung der Zylinder gefertigt. Dabei können ausschliesslich niederfeste Werkstoffe verwendet werden, da nur diese umformbar sind.
Aufgrund der hohen, für die Verformung erforderlichen Kräf­ te entstehen grosse Streuungen in der Wandstärke, wodurch die Lebensdauer derartiger Bälge stark beeinträchtigt wird; auch die Federratenschwankung ist gross, so dass die Her­ stellung von als Feder einsetzbaren Bälgen mit vorgegebenen Federungseigenschaften aufgrund des grossen Ausschusses teuer ist.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein Verfahren zur Herstellung von als Feder einsetzbaren Bälgen zu schaf­ fen, mit dem die Ausschussrate erheblich verringert wird, die den Einsatz hochfester Materialien ermöglicht und mit der sichergestellt ist, dass die Bälge nach ihrer Herstel­ lung die gewünschte Sollgeometrie aufweisen sowie gleichmä­ ssige Wandstärkenverteilungen besitzen.
Ausgehend von einem Verfahren der eingangs näher genannten Art erfolgt die Lösung dieser Aufgabe mit den in den kenn­ zeichnenden Teilen der beiden Ansprüche angegebenen Merkma­ len.
Das erfindungsgemässe Verfahren zur Herstellung von Bälgen ermöglicht den Einsatz hochfester Werkstoffe, insbesondere Metalle, wobei wie bisher ein Rohling in Form einer zylin­ drischen Hülse aus diesem Werkstoff hergestellt wird, je­ doch aufgrund der eingesetzten Zerspanungsverfahren mit gleichzeitiger Abstützung der der Zerspanung gegenüberlie­ genden Fläche des Rohlings eine geringe Streuung der Feder­ rate und auch der Festigkeit erzielt wird und damit eine erheblich höhere Lebensdauer und aufgrund des geringen Aus­ schusses eine Senkung der Herstellungskosten erreicht wird.
Im folgenden wird die Erfindung anhand der Zeichnung erläu­ tert, in der schematisch die einzelnen Verfahrensschritte zur Herstellung eines erfindungsgemässen Balges gemäss ei­ nem ersten Ausführungsbeispiel dargestellt sind.
Es zeigen:
Fig. 1 einen Schnitt durch einen Teil des Rohlings;
Fig. 2 diesen Teil des Rohlings während des Einarbei­ tens von Rillen auf seiner Aussenseite, und
Fig. 3 diesen Teil des Rohlings während der Einarbei­ tung von Rillen auf seiner Innenseite.
In den Figuren, in denen gleiche Teile mit gleichen Bezugs­ zeichen versehen sind, bezeichnet 1 einen Rohling in Form ei­ ner zylindrischen Hülse aus einem hochfesten Werkstoff, bei­ spielsweise einem Metall, aus dem ein Balg hergestellt werden soll. Dabei ist mit 4 die Innenseite des Rohlings und mit 2 seine Aussenseite bezeichnet.
In einem ersten Schritt wird der Rohling nun zuerst auf seiner Aussenseite 2 durch ein an und für sich bekanntes Zerspanungsverfahren mit parallel zueinander angeordneten Rillen 3 gemäss Fig. 2 versehen, wobei zugleich die Innen­ seite 4 des Rohlings durch eine konzentrische, in ihn ein­ geführte Hülse 6 oder dgl. abgestützt wird, damit der Roh­ ling 1 während der Zerspanung nicht in Querrichtung zu sei­ ner Längsachse verformt wird, wodurch erhebliche geometri­ sche Abweichungen auftreten würden.
In einem weiteren Bearbeitungsschritt gemäss Fig. 3 werden auf der Innenseite 4 des zylindrischen Rohlings versetzt zu den auf der Aussenseite 2 eingearbeiteten Rillen 3 nach Entfernung der der Abstützung dienenden konzentrischen Hül­ se 6 durch einen weiteren Zerspanungsschritt Rillen 5 ein­ gearbeitet, wobei nunmehr die Aussenseite des Rohlings 1 durch, eine Abstützvorrichtung, z. B. eine konzentrische Hülse 7 oder entsprechende Klammern abgestützt wird, um ein Durchbiegen des Rohlings während der Zerspanung diesmal nach aussen hin zu vermeiden.
Selbstverständlich ist es genauso gut möglich, zuerst die Rillen 5 auf der Innenseite 4 des Rohlings 1 einzuarbeiten unter gleichzeitiger Abstützung der Aussenseite durch eine Abstützvorrichtung, wie z. B. eine konzentrische Hülse 7 und in einem zweiten Verfahrensschritt auf der Aussenseite 2 versetzt dazu Rillen 3 einzuarbeiten, wobei die Innensei­ te 4 des Rohlings 1 durch eine konzentrische Hülse 6 abge­ stützt wird.
Auf jeden Fall wird durch das erfindungsgemässe Verfahren gewährleistet, dass der Balg nach seiner Herstellung seine Sollgeometrie aufweist und nicht gekrümmt ist, noch ungleichmäßige Wandstärkeschwankungen aufweist. Es wurde gefunden, dass Wandstärkenschwankungen auf wenige 1/100 mm durch das erfindungsgemässe Zerspanungsverfahren reduziert werden können, so dass die Ausschussrate erheblich verrin­ gert ist.

Claims (2)

1. Verfahren zur Herstellung von Bälgen aus hochfestem Werkstoff, insbesondere Metall, wobei zunächst ein Rohling (1) in Form einer zylindrischen Hülse aus diesem Werkstoff hergestellt wird, dadurch gekennzeichnet, dass der Rohling (1) danach zuerst auf seiner Aussenseite (2) durch ein an sich bekanntes Zerspanungsverfahren mit parallel zueinander angeordneten Rillen (3) versehen wird, wobei zugleich die Innenseite (4) des Rohlings (1) durch eine Abstützvorrichtung (6) abgestützt wird und dass anschliessend die Innenseite (4) des Rohlings (1) durch ein an sich bekanntes Zerspanungsverfahren mit versetzt zu den Rillen (3) angeordneten Rillen (5) versehen wird, wobei zugleich die Aussenseite (2) des Rohlings (1) durch eine Abstützvorrichtung (7) abgestützt wird.
2. Verfahren zur Herstellung von Bälgen aus hochfestem Werkstoff, insbesondere Metall, wobei zunächst ein Rohling (1) in Form einer zylindrischen Hülse aus diesem Werkstoff hergestellt wird, dadurch gekennzeichnet, dass der Rohling (1) danach zuerst auf seiner Innenseite (4) durch ein an sich bekanntes Zerspanungsverfahren mit parallel zueinander angeordneten Rillen (5) versehen wird, wobei zugleich die Aussenseite (2) des Rohlings (1) durch eine Abstützvorrichtung (7) abgestützt wird und dass anschliessend die Aussenseite (2) des Rohlings (1) durch ein an sich bekanntes Zerspanungsverfahren mit versetzt zu den Rillen (5) angeordneten Rillen (3) versehen wird, wobei zugleich die Innenseite (4) des Rohlings durch eine Abstützvorrichtung (6) abgestützt wird.
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