DE19711228C2 - Distributionslager zum Umschlag von insbesondere auf Paletten gelagerten Gütern - Google Patents

Distributionslager zum Umschlag von insbesondere auf Paletten gelagerten Gütern

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DE19711228C2 DE1997111228 DE19711228A DE19711228C2 DE 19711228 C2 DE19711228 C2 DE 19711228C2 DE 1997111228 DE1997111228 DE 1997111228 DE 19711228 A DE19711228 A DE 19711228A DE 19711228 C2 DE19711228 C2 DE 19711228C2
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Description

Die Erfindung betrifft ein Distributionslager gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Distributionslager kommen beispielsweise in Speditionen zum Umschlag von auf Paletten gelagerten Gütern zwischen ankommenden und abfahrenen LKWs zum Einsatz. Dabei wird je ein LKW einer Standardgröße, der 32 Paletten im Euroformat transportiert, mit "Relation" bezeichnet. Eine ankommende Relation ist in der Regel mit Paletten für un­ terschiedliche Bestimmungsorte beladen, wobei die Bestim­ mungsorte jeweils "Destination" genannt werden. Nach der Ankunft am Distributionslager werden die auf Paletten gela­ gerten Güter von den angekommenen LKWs in das Distri­ butionslager eingebracht, dort nach ihren Destinationen sor­ tiert und anschließend so in zur Abfahrt bereitstehende LKWs verladen, daß sich auf einem abfahrenden LKW möglichst ausschließlich Güter befinden, die für eine ein­ zige Destination bestimmt sind. Bei einer günstigen Lage des Distributionslagers wird auf diese Weise erreicht, daß die Fahrwege der einzelnen am Umschlag beteiligten LKWs innerhalb eines bestimmten Gebietes optimiert werden, wo­ bei eine größtmögliche Versorgung des Gebietes mit Trans­ portkapazität durch die LKWs sichergestellt ist.
Distributionslager sind in einer Vielzahl von Ausfüh­ rungsformen bekannt.
Relativ weit verbreitet sind als Lagerhalle ausgebildete Distributionslager, wobei die Lagerhalle derart erhöht ange­ ordnet ist, daß sich die Ladefläche von an Aufgabeplätzen und Abgabeplätzen des Distributionslagers bereitstehenden Relationen auf der Höhe des Bodens des Distributionslagers befindet. Zum Entladen bzw. Beladen der ankommenden bzw. abfahrenden LKWs sind in der Lagerhalle eine Viel­ zahl von fahrbaren Gabelhubhandwagen vorgesehen, wobei pro umzuschlagender Palette ein Gabelhubhandwagen not­ wendig ist. Eine Vielzahl von Mitarbeitern entlädt mit Hilfe der Gabelhubhandwagen die sternförmig um das Distributi­ onslager herum bereitstehenden Relationen und verbringt die einzelnen, mit Paletten beladenen Gabelhubhandwagen in das Innere des Distributionslagers. Dort ist im Boden ein umlaufender Stetigförderer vorgesehen, der als im wesentli­ chen parallel zu den Seiten des Distributionslagers verlau­ fender Kettenförderer ausgebildet ist. Am Kettenförderer sind Zugmittel in der Form von an die Gabelhubhandwagen angepaßten Zugbügeln vorgesehen, in denen die Gabelhub­ handwagen manuell lösbar befestigt, werden können. Ein am Kettenförderer befestigter Gabelhubhandwagen rollt somit im Inneren des Distributionslagers vom Kettenförderer ge­ zogen auf einer Bahn entlang den Aufgabe- und Abgabe­ plätzen. Auf die vorbeschriebene Weise werden alle Paletten der ankommenden Relationen auf Gabelhubhandwagen ver­ laden und so am Kettenförderer befestigt, daß sie sich im In­ neren des Distributionslagers auf einer kreisförmigen Bahn umlaufend bewegen. Sind auf diese Weise die angekomme­ nen Relationen vollständig entladen worden, werden die zu beladenden LKWs sternförmig um das Distributionslager herum aufgestellt und vom Hilfspersonal mit Gütern jeweils einer einzigen Destination beladen. Dazu nimmt das sich im Bereich eines zu beladenden LKWs befindende Bedienper­ sonal jeweils diejenigen am Kettenförderer vorbeiziehenden Gabelhubhandwagen vom Kettenförderer ab, die mit einem Gut der dem LKW entsprechenden Destination beladen sind. Daraufhin wird der LKW mit dem Gut beladen, wobei der leere Gabelhubhandwagen nach dem Beladevorgang wieder ins Innere des Distributionslagers zurückgebracht wird. Auf die vorgenannte Weise werden diejenigen am Ket­ tenförderer beförderten Güter auf abfahrende LKWs verla­ den, deren Destination mil der Destination eines abfahren­ den LKWs übereinstimmt. Am Ende des Umschlagvorgan­ ges werden schließlich die am Kettenförderer verbliebenen, mit nicht-umgeschlagenen Gütern beladenen Gabelhub­ handwagen abgenommen und in einen besonderen Lager­ raum verbracht, damit der Kettenförderer für weitere Um­ schlagvorgänge frei wird.
Ein derartiges Distributionslager birgt mehrere Nachteile in sich. Zum einen geht der Umschlag nur sehr langsam vor sich, da der Kettenförderer die Gabelhubhandwagen in Schrittgeschwindigkeit bewegen muß, so daß für das Be­ dienpersonal eine Entnahme der Gabelhubhandwagen per Hand auf ungefährliche Weise möglich ist. Trotz der langsa­ men Fördergeschwindigkeit des Kettenförderers kommt es häufig vor, daß von einer Vielzahl aufeinanderfolgend am Kettenförderer transportierten Gabelhubhandwagen einer einzigen Destination aufgrund der begrenzten Personenzahl des Bedienpersonals nicht alle gleichzeitig vom Kettenför­ derer abgenommen werden können. Die nicht vom Ketten­ förderer abgenommenen Gabelhubhandwagen bewegen sich dann vom Kettenförderer gezogen weiter, so daß das Bedienpersonal einen vollständigen Umlauf des Kettenför­ derers abwarten muß, bevor der Beladevorgang des entspre­ chenden LKWs fortgesetzt werden kann.
Die Kapazität eines derartigen Distributionslagers ist dar­ über hinaus begrenzt. Der Kettenförderer kann nämlich nicht beliebig verlängert werden, da sich dann die durch­ schnittliche Umschlagzeit einer einzelnen Relation über die Maßen zu erhöhen würde. Um die Kapazität eines solchen Distributionslagers zu erhöhen, müssen demnach mehrere, räumlich voneinander getrennte Lagerhallen vorgesehen werden, was einen umständlichen und zeitraubenden Um­ schlag der Güter zwischen den einzelnen Lagerhallen not­ wendig macht.
Weiterhin sind derartige Distributionslager personalauf­ wendig, da für jeden zu be- bzw. zu entladenden LKW in der Regel mehrere Personen zum Bedienen der Gabelhubhand­ wagen notwendig sind. Dabei ist der Umschlag dieser Art von Ditributionslager besonders fehlerträchtig, weil die richtige Verteilung der Güter von der Aufmerksamkeit des Bedienpersonal abhängt. Gerade in Zeiten hoher Arbeitsbe­ lastung, beispielsweise bei einem Betrieb des Distributions­ lagers nahe der Kapazitätsgrenze, führt dies häufig zu fal­ schen Zuordnungen von Gütern zu abfahrenden LKWs.
Ein Distributionslager, das die genannten Nachteile in wesentlich geringerem Umfang aufweist, ist aus der US 3 872 963 bekannt. Das in dieser Druckschrift beschrie­ bene Distributionslager ist ein Distributionslager gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1 und unterscheidet. sich von dem vorstehend beschriebenen Distributionslager im wesentlichen dadurch, daß
  • - der Gütertransport durch Ziehen der Güter über eine freilaufende Rollen aufweisende Rollenbahn erfolgt,
  • - einzelne Vorgänge automatisiert sind, und
  • - ein Pufferspeicher zur Aufnahme von Gütern vorge­ sehen ist, deren Destination kein Abgabeplatz zugeord­ net ist.
Obgleich ein derartiges Distributionslager dem vorste­ hend beschriebenen Distributionslager in vielerlei Hinsicht überlegen ist, weist es dennoch einige gravierende Mängel auf. Insbesondere erfordert euch diese Art von Distributi­ onslager den Einsatz relativ vieler Arbeitskräfte, wodurch die Zuverlässigkeit und die Effizienz des Güterumschlages häufig nach wie vor nicht voll zufriedenstellend sind.
Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zu­ grunde, das Distributionslager gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1 derart weiterzubilden, daß dadurch mit minimalem Aufwand ein fehlerfreier und effizienter Güter­ umschlag gewährleistet werden kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im kenn­ zeichnenden Teil des Patentanspruchs 1 beanspruchten Merkmale gelöst.
Dadurch können im Pufferspeicher zwischengelagerte Güter nach dem Eröffnen eines deren Destination zugeord­ neten Abgabeplatzes automatisch wieder auf das Fördersy­ stem zurückgeführt und über dieses zum richtigen Abgabe­ platz weitergeleitet werden; im Pufferspeicher zwischenge­ lagerte Güter, die beispielsweise mangels Vorhandenseins eines deren Destination zugeordneten Abgabeplatzes noch nicht verteilt werden können, aber bei der Umverteilung der mittlerweile verteilbaren Güter mit diesen in Bewegung ver­ setzt werden müssen, können problemlos und ohne oder je­ denfalls ohne nennenswerte Störung des Betriebes des Dis­ tributionslagers wieder in den Pufferspeicher zurückge­ bracht werden.
In Ausgestaltung der Erfindung weist das Fördersystem Rollenbahnen mit angetriebenen Rollen auf. Mit einem der­ artigen Stetigförderer, der auch als Transportband ausgestat­ tet sein kann, ist es auf besonders einfache Weise möglich, auf Paletten gelagerte Güter zwischen Aufgabeplatz und den Abgabeplätzen zu befördern, wobei gerade bei Rollenbah­ nen mit angetriebenen Rollen durch quer zur Haupttrans­ portrichtung angestellte Rollen auf einfache Weise Rich­ tungsänderungen bewirkt werden können. Dabei ist es ge­ mäß der Erfindung auch möglich, selektiv Teile der Rollen­ bahn anzutreiben, wodurch eine teilweise oder vollständige Automatisierung des erfindungsgemäßen Distributionslager vereinfacht wird. Darüber hinaus sind Rollenbahnen dazu in der Lage, auch große Lasten mit einem guten Wirkungsgrad zu transportieren, wobei trotzdem ein besonders einfacher Aufbau gewährleistet ist.
Das Fördersystem kann weiterhin im Bereich je eines Ab­ gabeplatzes einen Sortierkanal aufweisen, wobei der Sor­ tierkanal als Staurollenbahn ausgebildet ist. Durch die Ver­ wendung einer Staurollenbahn ist ein besonders einfaches Abführen derjenigen Güter zum Abgabeplatz gewährleistet, der der Destination der Güter zugeordnet ist. Eine Staurol­ lenbahn wird nämlich durch eine geneigte Bahn von freilau­ fenden Rollen gebildet, die in einen festen Auslaufbereich münden, in dem die von der Staurollenbahn kommenden Pa­ letten aufgrund ihres Eigengewichts durch Reibung am Bo­ den des Auslaufbereichs von selbst abgebremst werden. Da­ durch ist ein besonders zuverlässiges Abführen der auf den Paletten gelagerten Güter vom Fördersystem in den Bereich des jeweiligen Abgabeplatzes gewährleistet, wobei die Pa­ letten nachfolgend auf einfache Weise mit einem Gabelstap­ ler aus dem Auslaufbereich der Staurollenbahn an einen zur Abfahrt bereitstehenden LKW übertragen werden können.
Gemäß der Erfindung ist auch der Pufferspeicher als an­ getriebene Rollenbahn ausgebildet, wobei je ein Ende des Pufferspeichers über eine Weiche mit dem Fördersystem in Verbindung stehen kann. Zum einen ergibt sich durch die vorgenannte Ausbildung des Pufferspeichers ein dynami­ scher Speicher nach Art eines Schieberegisters, der einen einfachen Aufbau hat und in der Lage ist, eine große Anzahl von Gütern aufzunehmen und schnell wieder abzugeben. Durch die Ausbildung als Rollenbahn entsteht darüber hin­ aus ein als Flachlager ausgebildetes Distributionslager, das einfach und unkompliziert erweitert und unterteilt werden kann. Dabei ist das erfindungsgemäße Distributionslager be­ sonders kostengünstig, da die Güter auf im wesentlichen ei­ ner Ebene befördert werden, wodurch aufwendige Hebe­ zeuge entfallen.
Wenn die Weichen dabei als aktive Weichen zur automa­ tischen Umlenkung der Güter ausgebildet sind, wie es wei­ terhin nach der Erfindung vorgesehen ist, wird eine vollstän­ dige oder teilweise Automatisierung des erfindungsgemä­ ßen Distributionslager begünstigt. Dadurch ist es insbeson­ dere möglich, die Übertragung der Güter vom Fördersystem zum Pufferspeicher und zurück ganz ohne Hilfspersonal vorzunehmen, so daß sich zudem ein besonders kostengün­ stiger Betrieb des erfindungsgemäßen Distributionslager er­ gibt.
In weiterer Ausbildung der Erfindung kann zusätzlich ein Hochregallager zum Zwischenlagern von nicht sofort umzu­ schlagenden Gütern vorgesehen sein. Ein derartiger stati­ scher Speicher hat bei geringem Platzbedarf eine besonders hohe Speicherkapazität und wird beim erfindungsgemäßen Distributionslager vor allem zur Zwischenspeicherung von Gütern verwendet, die nicht sofort umgeschlagen werden, sondern längere Zeit im Distributionslager verbleiben sol­ len.
Schließlich ist gemäß der Erfindung eine Steuerung zur automatischen Betätigung von Fördersystem, Pufferspei­ cher und Hochregallager vorgesehen. Mit einer derartigen Steuerung ist es insbesondere auch möglich, den Umschlag­ vorgang im Distributionslager zeitlich zu optimieren, so daß die durchschnittliche Umschlagzeit beim erfindungsgemä­ ßen Distributionslager noch weiter vermindert werden kann.
Weiterhin ist nach der Erfindung im Bereich je eines Auf­ gabeplatzes und/oder Abgabeplatzes wenigstens ein Identi­ fikationssystem zur automatischen Identifikation eines Gu­ tes vorgesehen, mit einem derartigen Identifikationssystem können sowohl die Destination eines Gutes als auch be­ stimmte, für das Gut typische Merkmale wie Gewicht und Kontur bestimmt werden. Darüberhinaus können auch be­ stimmte, auf der Außenseite des Gutes aufgedruckte Daten automatisch eingelesen werden. Dies gestattet es zum einen, den Umschlag des Gutes innerhalb des erfindungsgemäßen Ditributionslager vollkommen automatisiert vorzunehmen. Zum anderen ist zu Kontrollzwecken und für Plausibilitäts­ untersuchungen während des Betriebs eine Überprüfung des Betriebszustandes des Distributionslagers möglich. Dabei ist es besonders vorteilhaft, wenn das Identifikationssystem als Barcode-Leser ausgebildet ist, da sich Barcode-Leser aufgrund ihrer Zuverlässigkeit und Flexibilität besonders für automatisierte Ablesevorgänge von Daten eignen.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines Ausfüh­ rungsbeispiels unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher beschrieben.
Fig. 1 zeigt eine schematische Darstellung eines erfin­ dungsgemäßen Distributionslagers,
Fig. 2 zeigt die Belegung von Sortierkanälen des Distri­ butionslagers aus Fig. 1 in einem ersten Betriebszustand und
Fig. 3 zeigt die Belegung von Sortierkanälen des Distri­ butionslagers aus Fig. 1 in einem zweiten Betriebszustand.
Fig. 1 zeigt ein erfindungsgemäßes Distributionslager 1 in schematischer Darstellung. Das Distributionslager 1 ist für den Einsatz in einer Spedition zum Umschlagen von auf einer Vielzahl auf in dieser Ansicht nicht dargestellten LKWs transportierten Gütern bestimmt.
Das Distributionslager 1 gliedert sich in eine Nord-Zone 2 und eine Süd-Zone 3, die einen zu einer Mittelachse 4 symmetrischen Aufbau haben. Die Nord-Zone 2 wird im wesentlichen von LKWs frequentiert, die einen nördlichen Teil eines festgelegten, in dieser Ansicht nicht gezeigten Ge­ bietes versorgen, während die Süd-Zone 3 im wesentlichen von LKWs frequentiert wird, die zur Versorgung eines süd­ lichen Teils des Gebietes bestimmt sind.
Die Nord-Zone 2 weist als zentralen Bestandteil eine Nord-Sortierstrecke 5 auf, die als angetriebene Rollenbahn mit einem Nord-Eingabeende 6 und einem Nord-Ausgabe­ ende 7 ausgebildet ist.
Am Nord-Eingabeende 6 schließt sich ein Nord-Aufgabe­ bereich 8 an, an dem von Hilfspersonal mit Hilfe eines nicht gezeigten Gabelstaplers auf Paletten gelagerte Güter von an­ kommenden LKWs in das Distributionslager 1 eingegeben werden können. Der Nord-Aufgabebereich weist einen Nord-Aufgabeplatz 30 auf, der so groß ausgebildet ist, daß Paletten einer Euro-Größe auf ihn aufgesetzt werden kön­ nen. An dem der Nord-Sortierstrecke 5 zugewandten Ende des Nord-Aufgabeplatzes 30 ist ein angetriebenes Rollen­ band 31 vorgesehen, auf dem ein Nord-Identifikationspunkt 32 angeordnet ist. Der Nord-Identifikationspunkt 32 hat ei­ nen Barcode-Leser 33 zum automatischen Ablesen von In­ formationen auf den vom Rollenband 31 geförderten Gü­ tern, eine in dieser Ansicht nicht dargestellte Waage zum au­ tomatischen Ermitteln des Gewichts der Güter und einen Konturensensor 34 zum automatischen Abtasten der Außen­ konturen der Güter. Der Nord-Aufgabebereich 8 steht schließlich über eine Weiche P1 mit dem Nord-Eingabeende 6 der Nord-Sortierstrecke 5 in Verbindung.
Im Bereich zwischen Nord-Eingabeende 6 und Nord- Ausgabeende 7 erstrecken sich sechs Sortierkanäle K11, K12, K13, K14, K15, K16 im rechten Winkel weg von der Nord-Sortierstrecke 5, wobei in der gezeigten Darstellung nur die Sortierkanäle K11, K12 und K16 zu sehen sind, Je­ der der Sortierkanäle K11, K12, K13, K14, K15, K16 ist über je eine in dieser Ansicht nicht dargestellte Übertra­ gungsvorrichtung so mit der Nord-Sortierstrecke 5 verbun­ den, daß auf der Nord-Sortierstrecke 5 beförderte Güter durch die Übertragungsvorrichtung an den betreffenden Sortierkanal übertragen werden können. Jeder der Sortierka­ näle K11, K12, K13, K14, K15, K16 hat eine geneigte Stau­ rollenbahn 35 mit freilaufenden Rollen, die jeweils in einen waagrechten, festen Auslaufbereich 36 mündet. Auf der Staurollenbahn 35 abrollende Güter werden durch die Rei­ bung ihrer Unterseite im Auslaufbereich 36 so abgebremst, daß sie dort von Bedienpersonal mit Hilfe eines in dieser Ansicht nicht gezeigten Gabelstaplers abgenommen und in einen in dieser Ansicht ebenfalls nicht gezeigten, zur Ab­ fahrt bereitstehenden LKW verladen werden können.
Am Nord-Ausgabeende 7 schließt sich über eine Weiche P2 ein Hochregallager 37 an die Nord-Sortierstrecke 5 an. Im Hochregallager 37 können auf geringer Grundfläche eine Vielzahl von Gütern über eine längere Zeit zwischengespei­ chert werden.
Die Süd-Zone 3 hat eine Süd-Sortierstrecke 45, die als an­ getriebene Rollenbahn mit einem Süd-Eingabeende 46 und einem Süd-Ausgabeende 47 ausgebildet ist.
Am Süd-Eingabeende 46 ist ein Süd-Aufgabebereich 48 vorgesehen, an dem Güter von ankommenden LKWs in das Distributionslager 1 eingebracht werden können. Der Süd- Aufgabebereich 48 gliedert sich in einen Süd-Aufgabeplatz 50 und in ein Rollenband 51, auf dem ein Süd-Identifikati­ onspunkt 52 angeordnet ist. Der Süd-Identifikationspunkt 52 hat einen Barcode-Leser 53 zum automatischen Ablesen von Informationen auf den vom Rollenband 51 geförderten Gütern und einen Konturensensor 54 zum automatischen Abtasten der Außenkonturen der im Süd-Aufgabereich 48 aufgegebenen Güter. Der Süd-Aufgabebereich 48 steht schließlich über eine Weiche P5 mit dem Süd-Eingabeende 46 der Süd-Sortierstrecke 45 in Verbindung.
Im Bereich zwischen Süd-Eingabeende 46 und Süd-Aus­ gabeende 47 erstrecken sich sechs Sortierkanäle K21, K22, K23, K24, K25, K26 im rechten Winkel weg von der Süd- Sortierstrecke 45, wobei in der gezeigten Darstellung nur die Sortierkanäle K21, K22 und K26 zu sehen sind. Jeder der Sortierkanäle K21, K22, K23, K24, K25, K26 ist über je eine in dieser Ansicht nicht dargestellte Übertragungsvor­ richtung so mir der Süd-Sortierstrecke 45 verbunden, daß auf der Süd-Sortierstrecke 45 beförderte Güter durch die Übertragungsvorrichtung an den betreffenden Sortierkanal übertragen werden können. Jeder der Sortierkanäle K21, K22, K23, K24, K25, K26 hat eine geneigte Staurollenbahn 55 mit freilaufenden Rollen, die jeweils in einen waagrech­ ten, festen Auslaufbereich 56 mündet. Auf der Staurollen­ bahn 55 abrollende Güter werden durch die Reibung ihrer Unterseite im Auslaufbereich 56 so abgebremst, daß sie dort von Bedienpersonal mit Hilfe eines in dieser Ansicht nicht gezeigten Gabelstaplers abgenommen und in einen in dieser Ansicht ebenfalls nicht gezeigten, zur Abfahrt bereitstehen­ den LKW verladen werden können.
Am Süd-Ausgabeende 47 schließt sich über eine Weiche P6 ein Hochregallager 57 an die Süd-Sortierstrecke 45 an. Im Hochregallager 57 können auf geringer Grundfläche Gü­ ter, die nicht sofort um Distributionslager 1 umgeschlagen werden, zwischengespeichert werden.
Die Nord-Sortierstrecke 5 und die Süd-Sortierstrecke 45 stehen im Bereich des Nord-Eingabeendes 6 und des Süd- Eingabeendes 46 über eine sich zwischen den Weichen P1 und P5 erstreckende erste Transferstrecke 60 und im Be­ reich des Nord-Ausgabeendes 7 und des Süd-Ausgabeendes 47 über eine sich zwischen den Weichen P2 und P6 erstrec­ kende zweite Transferstrecke 61 so miteinander in Verbin­ dung, daß Güter zwischen der Nord-Sortierstrecke 5 und der Süd-Sortierstrecke 45 ausgetauscht werden können.
Die erste Transferstrecke 60 und die zweite Transfer­ strecke 61 haben im wesentlichen einen zueinander symme­ trischen Aufbau. Die erste Transferstrecke 60 setzt sich aus einem sich von der Weiche P1 der Nord-Sortierstrecke 5 weg erstreckenden Rollenband 62, einer sich daran anschlie­ ßenden Weiche P4 und einem sich zwischen der Weiche P4 und der Weiche P5 der Süd-Sortierstrecke 45 erstreckenden Rollenband 63 zusammen. Die zweite Transferstrecke 61 hat ein sich von der Weiche P2 der Nord-Sortierstrecke 5 weg erstreckendes Rollenband 63, eine sich daran anschlie­ ßende Weiche P3 sowie ein sich zwischen der Weiche P3 und der Weiche P6 der Süd-Sortierstrecke 45 erstreckendes Rollenband 65. Die Rollenbänder 62, 63, 64, 65 sind jeweils mit angetriebenen Rollen versehen, so daß Güter auf der er­ sten Transferstrecke 60 und der zweiten Transferstrecke 61 automatisch befördert werden können.
Als weiteres wesentliches Bauteil des Distributionslagers 1 ist ein dynamischer Pufferspeicher 70 vorgesehen, der sich zwischen der Weiche P4 der ersten Transferstrecke 60 und der Weiche P3 der zweiten Transferstrecke 61 erstreckt. Der Pufferspeicher 70 ist als Rollenband mit angetriebenen Rol­ len ausgeführt, so daß dem Pufferspeicher 70 zugeführte Güter in ihm automatisch befördert werden können.
Schließlich weist das Distributionslager 1 einen in dieser Ansicht nicht dargestellten Leitrechner auf, der derart mit dem Nord-Identifikationspunkt 8, mit dem Süd-Identifikati­ onspunkt 48, mit den angetriebenen Rollen der Nord-Sor­ tierstrecke 5, der Süd-Sortierstrecke 6, der ersten Transfer­ strecke 60, der zweiten Transferstrecke 61 und des Puffer­ speichers 70, mit den Übertragungsvorrichtungen und mit den Weichen P1, P2, P3, P4, P5 und P6 in Verbindung steht, daß am Nord-Aufgabeplatz 30 und am Süd-Aufgabeplatz 50 in das Distributionslager 1 eingegebene Güter automatisch nach ihren Destinationen sortiert und entweder in den Hoch­ regallagern 37, 57 oder im Pufferspeicher 70 zwischengela­ gert oder an die Sortierkanäle K11, K12, K13, K14, K15, K16, K21, K22, K23, K24, K25, K26 ausgegeben werden können.
Nachfolgend wird der automatische Betrieb des Distribu­ tionslagers 1 anhand des von vier auf Paletten gelagerten Gütern mit unterschiedlichen Destinationen im Distributi­ onslager 1 zurückgelegten Weges erläutert.
Fig. 2 zeigt eine Belegungstabelle des Leitrechners in ei­ nem ersten Betriebszustand. Die obere Teiltabelle zeigt da­ bei die Zuordnung der einzelnen Sortierkanäle K11, K12, K13, K14, K15, K16 zu unterschiedlichen Destinationen N11, N12, N15, N22, N31 und N24 in einem nördlichen Teilgebiet des zu versorgenden Gebietes, während die un­ tere Teiltabelle die Zuordnung der einzelnen Sortierkanäle K21, K22, K23, K24, K25, K26 zu unterschiedlichen Desti­ nationen S11, S13, S33, S34, S21 und S22 in einem südli­ chen Teilgebiet des zu versorgenden Gebietes wiedergibt.
Am Nord-Aufgabebereich 8 und am Süd-Aufgabebereich 48 in das Distributionslager 1 eingegebene Güter werden am Nord-Identifikationspunkt 32 bzw. am Süd-Identifikations­ punkt. 52 automatisch abgetastet, wobei dabei ihre jeweilige Destination bestimmt wird. Daraufhin werden sie vom Leit­ rechner gemäß der Belegungstabelle gesteuert an den der je­ weiligen Destination zugeordneten Sortierkanal zugeführt, wo sie von Bedienpersonal mit Hilfe eines Gabelstaplers entnommen und in einen bereitstehenden LKW verladen werden.
Eine nicht gezeigte, am Nord-Aufgabebereich 8 eingege­ bene erste Palette I ist für die Destination N12 bestimmt. Sie wird zunächst zur Weiche P1 und über diese hinweg zur Nord-Sortierstrecke 5 gefördert, wo sie in den Bereich des Sortierkanals K12 gelangt. Die dem Sortierkanal K12 zuge­ ordnete Übertragungsvorrichtung überträgt die erste Palette I daraufhin zum Sortierkanal K12.
Eine nicht gezeigte, am Nord-Aufgabebereich 8 eingege­ bene zweite Palette II ist für die Destination N13 bestimmt, die nicht in der Belegungstabelle des Leitrechners eingetra­ gen ist. Die zweite Palette II wird zunächst zur Weiche P1, dann über diese hinweg zur Nord-Sortierstrecke 5 und - nachdem für sie kein entsprechender Sortierkanal vorhan­ den ist - weiter zur Weiche P2 gefördert. Dort wird sie auf die zweite Transferstrecke 61 umgeleitet, wobei die zweite Palette II beim Erreichen der Weiche P3 dem Pufferspeicher 70 zur Zwischenspeicherung zugeführt wird.
Eine nicht gezeigte, am Nord-Aufgabebereich 8 eingege­ bene dritte Palette III ist für die Destination S11 bestimmt. Sie wird zunächst zur Weiche P1 und von dieser zur ersten Transferstrecke 60 geleitet. Beim Erreichen der Weiche P4 hält der Leitrechner die dritte Palette III an, bis die Weiche P5 zur Aufnahme der dritten Palette III umgestellt werden kann. Dazu wird insbesondere eine kurze Unterbrechung von Eingabevorgängen im Süd-Eingabebereich 48 abgewar­ tet, um Störungen des Betriebsablaufes des Distributionsla­ gers 1 zu vermeiden. Nachdem die dritte Palette III zur Wei­ che P5 gelangt ist, wird sie der Süd-Sortierstrecke 45 zuge­ führt, wo sie schließlich in den Bereich des ihrer Destination S11 zugeordneten Sortierkanals K21 gelangt. Die dem Sor­ tierkanal K22 zugeordnete Übertragungsvorrichtung über­ trägt die dritte Palette III daraufhin zum Sortierkanal K22.
Eine nicht gezeigte, am Nord-Aufgabebereich 8 eingege­ bene vierte Palette IV ist für eine Destination bestimmt, die nicht in der Belegungstabelle des Leitrechners eingetragen ist und von der dem Leitrechner bekannt ist, daß sie während des momentan durchgeführten Umschlagvorgangs nicht sor­ tiert und ausgegeben wird. Die vierte Palette II wird zu­ nächst zur Weiche P1, dann über diese hinweg zur Nord- Sortierstrecke 5 und - nachdem für sie kein entsprechender Sortierkanal vorhanden ist - weiter zur Weiche P2 gefördert. Dort wird sie dem Hochregallager 37 zur dauernden Zwi­ schenspeicherung zugeführt.
Fig. 3 zeigt eine Belegungstabelle des Leitrechners in ei­ nem zweiten Betriebszustand. Nachdem die Güter für die Destination N22 im Sortierkanal K14 komplett zusammen­ gestellt und verladen wurden, wird der Sortierkanal K14 mit der neuen Destination N13 belegt. Die Belegungstabelle in Fig. 3 stimmt daher bis auf eine Ausnahme in der vierten Zeile der oberen Teiltabelle mit der Belegungstabelle aus Fig. 2 überein, was in der entsprechenden Zeile der oberen Teiltabelle von Fig. 3 mit kursiver Schrift verdeutlicht ist.
Nachdem der Leitrechner dem Sortierkanal K14 die neue Destination N13 zugewiesen hat, setzt er die im Pufferspei­ cher 70 zwischengespeicherte zweite Palette II in Bewe­ gung, bis diese die Weiche P4 auf der ersten Transferstrecke 60 erreicht hat. Beim Erreichen der Weiche P4 hält der Leit­ rechner die zweite Palette II an, bis die Weiche P1 zur Auf­ nahme der zweiten Palette II umgestellt werden kann. Dazu wird insbesondere eine kurze Unterbrechung von Eingabe­ vorgängen am Nord-Eingabebereich 8 abgewartet, um Stö­ rungen des Betriebsablaufes des Distributionslagers 1 zu vermeiden. Nachdem die zweite Palette II zur Weiche P1 ge­ langt ist, wird sie der Nord-Sortierstrecke 5 zugeführt, wo sie schließlich in den Bereich des ihrer Destination N13 zu­ geordneten Sortierkanals K14 gelangt. Die dem Sortierkanal K14 zugeordnete Übertragungsvorrichtung überträgt die zweite Palette II daraufhin zum Sortierkanal K14. Befinden sich im Ausgangszustand des vorgenannten Vorganges, bei dem sich die zweite Palette II im Pufferspeicher 70 befindet, zwischen zweiter Palette II und Weiche P4 weitere, nicht dargestellte Paletten im Pufferspeicher 70, so werden diese über die Weichen P4, P1, P2, P3 gemäß der Betriebsweise des Pufferspeichers 70 als dynamisches Schieberegister im Kreis gefördert. Dabei werden diese Paletten nach Möglich­ keit an in der Zwischenzeit frei gewordene und neuen Desti­ nationen zugeordneten Sortierkanäle übertragen. Der Leit­ rechner löst diese Unispeicherung als Optimierungsaufgabe. um den Betrieb des Distributionslagers 1 wirtschaftlicher zu gestalten.
Nach Abschluß des Umschlagvorganges werden in den Hochregallagern 37, 57 zwischengelagerte Paletten entwe­ der in für den nächsten Umschlagvorgang vorbelegte, pas­ sende Sortierkanäle oder in den Pufferspeicher 70 gefördert.
Mit dem vorbeschriebenen Distributionslager können während eines ca. sieben Stunden dauernden Umschlagvor­ ganges die 52 Relationen entsprechende Beladung, nämlich ca. 1700 Paletten automatisch umgeschlagen werden, wobei hierzu nur ein Bruchteil der Personalstärke eines Distributi­ onslagers des Standes der Technik notwendig ist.

Claims (10)

1. Distributionslager insbesondere für Speditionen, zum Umschlag von insbesondere auf Paletten gelagerten, jeweils für eine Destination bestimmten Gütern, mit
wenigstens einem Aufgabeplatz zur Aufgabe der Güter in das Distributionslager,
zwei oder mehreren, jeweils einer Destination zugeordneten Abgabeplätzen zur nach Destinationen sortierten Bereit­ stellung und Abgabe der Güter,
einem im Bereich des Aufgabeplatzes und der Abgabeplätze vorgesehenen Fördersystem zum Transport der Güter insbesondere zwischen dem Aufgabeplatz und den Abgabeplätzen, wobei das Fördersystem wenigstens eine an verschiedenen Abgabeplätzen vorbeilaufende Sortierstrecke umfaßt, und
einem Pufferspeicher zur Aufnahme von Gütern, deren Destination kein Abgabeplatz zugeordnet ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Fördersystem (5, 45, 60, 61) Transferstrecken (60, 61) umfaßt, über welche der Pufferspeicher (70) mit wenigstens einer der Sortierstrecken (5, 45) zu einer geschlossenen Förderstrecke zusammenschließbar ist.
2. Distributionslager nach Anspruch 1, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Sortierstrecken (5, 45) und die Transferstrecken (60, 61) durch eine Rollenbahn mit angetriebenen Rollen gebildet werden.
3. Distributionslager nach Anspruch 1 oder Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Fördersystem (5, 45, 60, 61) im Bereich der Abgabeplätze (36, 56) je­ weils einen Sortierkanal (K11, K12, K13, K14, K15, K16, K21, K22, K23, K24, K25, K26) aufweist, wobei die Sortierkanäle als Staurollenbahnen ausgebildet sind.
4. Distributionslager nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Pufferspeicher (70) als angetriebene Rollenbahn ausgebildet ist.
5. Distributionslager nach Anspruch 4, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Enden des Pufferspeichers (70) jeweils über eine Weiche (P3, P4) mit den Transfer­ strecken (60, 61) in Verbindung stehen.
6. Distributionslager nach Anspruch 5, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Weichen (P3, P4) als aktive Wei­ chen ausgebildet, sind.
7. Distributionslager nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sich an die Sortierstrecken (4, 45) ein Hochregallager (37, 57) zum Zwischenlagern von nicht sofort umzuschlagenden Gütern anschließt.
8. Distributionslager nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine Steue­ rung zur automatischen Betätigung von Fördersystem (5, 45, 60, 61), Pufferspeicher (70) und Hochregallager (37, 57) vorgesehen ist.
9. Distributionslager nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich der Aufgabeplätze (8, 48) und/oder Abgabeplätze ein Identifikationssystem (32, 52) zur automatischen Iden­ tifikation von Gütern vorgesehen ist.
10. Distributionslager nach Anspruch 9, dadurch ge­ kennzeichnet, daß das Identifikationsssystem (32, 52) einen Barcode-Leser (33, 53) aufweist.
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