DE19711090C1 - Hülse- / Schaftverbindung mit Schlagkerben - Google Patents

Hülse- / Schaftverbindung mit Schlagkerben

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DE19711090C1
DE19711090C1 DE1997111090 DE19711090A DE19711090C1 DE 19711090 C1 DE19711090 C1 DE 19711090C1 DE 1997111090 DE1997111090 DE 1997111090 DE 19711090 A DE19711090 A DE 19711090A DE 19711090 C1 DE19711090 C1 DE 19711090C1
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Anton-Peter Dr Ing Betschart
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BETSCHART ANTON PETER DR ING
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BETSCHART ANTON PETER DR ING
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16BDEVICES FOR FASTENING OR SECURING CONSTRUCTIONAL ELEMENTS OR MACHINE PARTS TOGETHER, e.g. NAILS, BOLTS, CIRCLIPS, CLAMPS, CLIPS OR WEDGES; JOINTS OR JOINTING
    • F16B39/00Locking of screws, bolts or nuts
    • F16B39/02Locking of screws, bolts or nuts in which the locking takes place after screwing down
    • F16B39/026Locking of screws, bolts or nuts in which the locking takes place after screwing down by swaging the nut on the bolt, i.e. by plastically deforming the nut

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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Description

Die Erfindung betrifft eine Hülse-/Schaftverbindung nach dem Oberbegriff des Hauptanspruchs.
Die Erfindung findet für allgemeine Verwendungszwecke in der Bautechnik Verwendung.
Es sind Konterhülsen und Kontermuttern zum Kontern von Stabgewinden bekannt. Der Kontereffekt wird durch Drehen dersel­ ben gegen einen Schaft mit Innengewinde erzielt. Bei der bekann­ ten Art der Ausführung solcher Hülsen oder Muttern, wird das Drehen zum Kontern und Öffnen formschlüssig mittels Gabel- oder Hakenschlüsseln vorgenommen.
Ein Nachteil der bekannten Ausführungen ist, daß die Er­ zeugung des Drehmoments wegen der langsamen Hebelbewegung einge­ schränkt und daher der gewünschte Kontereffekt gering ist. Ebenso ist nachteilig, daß für jede Schlüsselweite bzw. jeden Durchmesser ein passender Schlüssel vorhanden sein muß, was be­ sonders auf Baustellen schwierig und aufwendig ist. Die Baupra­ xis zeigt, daß dann artfremde, ungeeignete Werkzeuge wie Rohr­ zangen und dergleichen verwendet werden, welche zudem die Ober­ flächen verletzen. Nachteilig ist auch, daß die Gestaltungs­ freiheit bezüglich der Anpassung der Außendurchmesser an den anschließenden Schaft wegen der großen Maßsprünge zwischen den Maulweiten eingeschränkt ist. So kann es sein, daß die Dicke der Hülsenwandung zu dünn oder zu dick ausfällt. Gestalte­ risch wirken die Schlüsselflächen in der auf Ästhetik ausgerich­ teten Architektur störend.
Aufgabe der Erfindung ist es, die Hülsengeometrie so zu ge­ stalten, daß das Drehmoment zum Kontern und Lösen erhöht, die dazu erforderlichen Werkzeuge vereinfacht und die ästhetische Wirkung verbessert wird.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im Anspruch 1 angegebenen Merkmale gelöst.
Im Folgenden wird die Erfindung anhand von in den Zeich­ nungen dargestellten möglichen Anwendungsbeispielen erläutert.
Es zeigen
Fig. 1 einen Schnitt durch eine V-förmige Kerbe,
Fig. 2 einen Schnitt durch eine V-förmige Kerbe mit Zwi­ schenfläche,
Fig. 3 einen Schnitt durch eine Schlagkerbenausführung mit einem etwa halben flächigen Kreisabschnitt, der durch eine rechtwinklig radial verlaufende Fläche zur rechtsorientierten Krafteinleitung begrenzt wird.
Fig. 4 einen Schnitt durch eine Schlagkerbenausführung mit einem etwa halben flächigen Kreisabschnitt, der durch eine rechtwinklig radial verlaufende Fläche zur linksorientierten Krafteinleitung begrenzt wird.
Fig. 5 einen Schnitt durch eine Schlagkerbenausführung mit einem flächigen Kreisabschnitt, der einen Mittelsteg mit zwei gegenüberliegenden, parallelen, rechtwinklig radial verlaufenden Flächen aufweist.
Fig. 6 eine teilweise in Längsachse geschnittene Hülse mit konischer Einfügung in den Schaft und
Fig. 7 eine teilweise in Längsachse geschnittene Hülse mit parallel zur Längsachse verlaufender Einfügung in den Schaft.
Um die Krafteinwirkung zu erhöhen, die dazu erforderlichen Werkzeuge zu vereinfachen und die ästhetische Wirkung zu verbes­ sern sind in die Konterhülse (1), vorzugsweise an deren dem Schaft (2) zugewandten Ende, V-förmige Schlagkerben (3) oder Kreisabschnitt/radial-förmig angeordnete Schlagkerben (4) vorge­ sehen. Die durch die Geometrie der Schlagkerben gebildeten Schlagflächen (5 und 6) ermöglichen ein Kontern und Lösen der Hülsen mittels Schlagstift und Hammer. Diese einfachsten Werk­ zeuge sind auf jeder Baustelle vorhanden. Das durch die schlag­ artig/dynamische Krafteinwirkung resultierende Drehmoment er­ zeugt einen sehr hohen Kontereffekt, was die Sicherheit der Hülse-/Schaftverbindung gegen Drehen des Stabgewindes erhöht.
In Gegenrichtung erleichtert die schlagartig/dynamische Kraft­ einwirkung das Lösen der Hülse vom Schaft, was insbesondere bei durch Korrosion verfestigten Verbindungen vorteilhaft ist.
Bei den in Fig. 3 und Fig. 4 dargestellten Lösungen müssen die Schlagflächen (6) dem jeweiligen Verwendungszweck wie Kontern oder Lösen, bzw. Links- oder Rechtsgewinde, gegenläufig angeordnet sein. Ein Beispiel für den universellen Einsatz zeigt Fig. 5. Die Aufgabe ist dort durch einen Mittelsteg (8) gelöst.
Je steiler die Schlagflächen angeordnet sind, desto größer ist das resultierende Drehmoment, welches beispielsweise bei der Schlagfläche (6) größer ist als bei der Schlagfläche (5). Um die Zugänglichkeit des Schlagstiftes zu erleichtern, ist es bei der V-förmigen Ausführung vorteilhaft, zwischen den Kerben eine Fläche (7) anzuordnen.
Anstelle der schlagartigen Krafterzeugung können auch der Kerbengeometrie entsprechende, formschlüssige Hakenschlüssel oder zangenförmige Werkzeuge verwendet werden.
Da die Geometrie der schmalen Kerben im Gegensatz zu den um ein Vielfaches breiteren Schlüsselflächen die Mantelfläche nur geringfügig unterbrechen und diese deshalb beinahe zylindrisch, bzw. kegelförmig erscheinen, wird die ästhetische Wirkung insbe­ sondere im architektonischen Bereich vorteilhaft verbessert.

Claims (2)

1. Hülse-/Schaftverbindung nach Patent Nr. 19614948 mit einem Schaft und einer Hülse, die jeweils ein Innen­ gewinde aufweisen und darüber mit einem Außengewinde eines Stabes in Verbindung stehen, wobei die Hülse zum Kontern und Sichern des Außengewindes des Stabes dient, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülse (1) eine oder mehrere V-förmige Schlagkerben (3) zum kraft- und/oder formschlüssigen Kontern oder Lösen aufweist.
2. Hülse-/Schaftverbindung nach Anspruch 1, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Schlagkerben (3) bis zum Schnitt­ punkt mit dem Achsenkreuz einen halben flächigen Kreisab­ schnitt (4) bilden, der durch eine rechtwinklig radial ver­ laufende Fläche (6) endet.
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Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1821080U (de) * 1960-08-18 1960-11-03 Ade Werk G M B H Sicherung mit kontermuttern.
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DE3922070C1 (de) * 1989-07-05 1990-08-09 Robert Dipl.-Ing. 7036 Schoenaich De Danz
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