DE19711090C1 - Hülse- / Schaftverbindung mit Schlagkerben - Google Patents
Hülse- / Schaftverbindung mit SchlagkerbenInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16B—DEVICES FOR FASTENING OR SECURING CONSTRUCTIONAL ELEMENTS OR MACHINE PARTS TOGETHER, e.g. NAILS, BOLTS, CIRCLIPS, CLAMPS, CLIPS OR WEDGES; JOINTS OR JOINTING
- F16B39/00—Locking of screws, bolts or nuts
- F16B39/02—Locking of screws, bolts or nuts in which the locking takes place after screwing down
- F16B39/026—Locking of screws, bolts or nuts in which the locking takes place after screwing down by swaging the nut on the bolt, i.e. by plastically deforming the nut
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Description
Die Erfindung betrifft eine Hülse-/Schaftverbindung nach
dem Oberbegriff des Hauptanspruchs.
Die Erfindung findet für allgemeine Verwendungszwecke in
der Bautechnik Verwendung.
Es sind Konterhülsen und Kontermuttern zum Kontern von
Stabgewinden bekannt. Der Kontereffekt wird durch Drehen dersel
ben gegen einen Schaft mit Innengewinde erzielt. Bei der bekann
ten Art der Ausführung solcher Hülsen oder Muttern, wird das
Drehen zum Kontern und Öffnen formschlüssig mittels Gabel- oder
Hakenschlüsseln vorgenommen.
Ein Nachteil der bekannten Ausführungen ist, daß die Er
zeugung des Drehmoments wegen der langsamen Hebelbewegung einge
schränkt und daher der gewünschte Kontereffekt gering ist.
Ebenso ist nachteilig, daß für jede Schlüsselweite bzw. jeden
Durchmesser ein passender Schlüssel vorhanden sein muß, was be
sonders auf Baustellen schwierig und aufwendig ist. Die Baupra
xis zeigt, daß dann artfremde, ungeeignete Werkzeuge wie Rohr
zangen und dergleichen verwendet werden, welche zudem die Ober
flächen verletzen. Nachteilig ist auch, daß die Gestaltungs
freiheit bezüglich der Anpassung der Außendurchmesser an den
anschließenden Schaft wegen der großen Maßsprünge zwischen
den Maulweiten eingeschränkt ist. So kann es sein, daß die
Dicke der Hülsenwandung zu dünn oder zu dick ausfällt. Gestalte
risch wirken die Schlüsselflächen in der auf Ästhetik ausgerich
teten Architektur störend.
Aufgabe der Erfindung ist es, die Hülsengeometrie so zu ge
stalten, daß das Drehmoment zum Kontern und Lösen erhöht, die
dazu erforderlichen Werkzeuge vereinfacht und die ästhetische
Wirkung verbessert wird.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im
Anspruch 1 angegebenen Merkmale gelöst.
Im Folgenden wird die Erfindung anhand von in den Zeich
nungen dargestellten möglichen Anwendungsbeispielen erläutert.
Es zeigen
Fig. 1 einen Schnitt durch eine V-förmige Kerbe,
Fig. 2 einen Schnitt durch eine V-förmige Kerbe mit Zwi
schenfläche,
Fig. 3 einen Schnitt durch eine Schlagkerbenausführung mit
einem etwa halben flächigen Kreisabschnitt, der durch eine
rechtwinklig radial verlaufende Fläche zur rechtsorientierten
Krafteinleitung begrenzt wird.
Fig. 4 einen Schnitt durch eine Schlagkerbenausführung mit
einem etwa halben flächigen Kreisabschnitt, der durch eine
rechtwinklig radial verlaufende Fläche zur linksorientierten
Krafteinleitung begrenzt wird.
Fig. 5 einen Schnitt durch eine Schlagkerbenausführung mit
einem flächigen Kreisabschnitt, der einen Mittelsteg mit zwei
gegenüberliegenden, parallelen, rechtwinklig radial verlaufenden
Flächen aufweist.
Fig. 6 eine teilweise in Längsachse geschnittene Hülse mit
konischer Einfügung in den Schaft und
Fig. 7 eine teilweise in Längsachse geschnittene Hülse mit
parallel zur Längsachse verlaufender Einfügung in den Schaft.
Um die Krafteinwirkung zu erhöhen, die dazu erforderlichen
Werkzeuge zu vereinfachen und die ästhetische Wirkung zu verbes
sern sind in die Konterhülse (1), vorzugsweise an deren dem
Schaft (2) zugewandten Ende, V-förmige Schlagkerben (3) oder
Kreisabschnitt/radial-förmig angeordnete Schlagkerben (4) vorge
sehen. Die durch die Geometrie der Schlagkerben gebildeten
Schlagflächen (5 und 6) ermöglichen ein Kontern und Lösen der
Hülsen mittels Schlagstift und Hammer. Diese einfachsten Werk
zeuge sind auf jeder Baustelle vorhanden. Das durch die schlag
artig/dynamische Krafteinwirkung resultierende Drehmoment er
zeugt einen sehr hohen Kontereffekt, was die Sicherheit der
Hülse-/Schaftverbindung gegen Drehen des Stabgewindes erhöht.
In Gegenrichtung erleichtert die schlagartig/dynamische Kraft
einwirkung das Lösen der Hülse vom Schaft, was insbesondere bei
durch Korrosion verfestigten Verbindungen vorteilhaft ist.
Bei den in Fig. 3 und Fig. 4 dargestellten Lösungen müssen
die Schlagflächen (6) dem jeweiligen Verwendungszweck wie
Kontern oder Lösen, bzw. Links- oder Rechtsgewinde, gegenläufig
angeordnet sein. Ein Beispiel für den universellen Einsatz zeigt
Fig. 5. Die Aufgabe ist dort durch einen Mittelsteg (8) gelöst.
Je steiler die Schlagflächen angeordnet sind, desto größer
ist das resultierende Drehmoment, welches beispielsweise bei der
Schlagfläche (6) größer ist als bei der Schlagfläche (5). Um
die Zugänglichkeit des Schlagstiftes zu erleichtern, ist es bei
der V-förmigen Ausführung vorteilhaft, zwischen den Kerben eine
Fläche (7) anzuordnen.
Anstelle der schlagartigen Krafterzeugung können auch der
Kerbengeometrie entsprechende, formschlüssige Hakenschlüssel
oder zangenförmige Werkzeuge verwendet werden.
Da die Geometrie der schmalen Kerben im Gegensatz zu den um
ein Vielfaches breiteren Schlüsselflächen die Mantelfläche nur
geringfügig unterbrechen und diese deshalb beinahe zylindrisch,
bzw. kegelförmig erscheinen, wird die ästhetische Wirkung insbe
sondere im architektonischen Bereich vorteilhaft verbessert.
Claims (2)
1. Hülse-/Schaftverbindung nach Patent Nr. 19614948
mit einem Schaft und einer Hülse, die jeweils ein Innen
gewinde aufweisen und darüber mit einem Außengewinde
eines Stabes in Verbindung stehen, wobei die Hülse zum
Kontern und Sichern des Außengewindes des Stabes dient,
dadurch gekennzeichnet, daß die Hülse (1) eine oder
mehrere V-förmige Schlagkerben (3) zum kraft- und/oder
formschlüssigen Kontern oder Lösen aufweist.
2. Hülse-/Schaftverbindung nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Schlagkerben (3) bis zum Schnitt
punkt mit dem Achsenkreuz einen halben flächigen Kreisab
schnitt (4) bilden, der durch eine rechtwinklig radial ver
laufende Fläche (6) endet.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1997111090 DE19711090C1 (de) | 1996-04-16 | 1997-03-18 | Hülse- / Schaftverbindung mit Schlagkerben |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19614948A DE19614948C1 (de) | 1996-04-16 | 1996-04-16 | Hülse-/Schaftverbindung bei einem Stabanker für Zugstabsysteme |
DE1997111090 DE19711090C1 (de) | 1996-04-16 | 1997-03-18 | Hülse- / Schaftverbindung mit Schlagkerben |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19711090C1 true DE19711090C1 (de) | 1998-05-07 |
Family
ID=26024777
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1997111090 Expired - Fee Related DE19711090C1 (de) | 1996-04-16 | 1997-03-18 | Hülse- / Schaftverbindung mit Schlagkerben |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19711090C1 (de) |
Citations (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1821080U (de) * | 1960-08-18 | 1960-11-03 | Ade Werk G M B H | Sicherung mit kontermuttern. |
DE8707293U1 (de) * | 1987-05-20 | 1988-08-25 | Betschart, Anton-Peter, Dr.-Ing., 7000 Stuttgart, De | |
DE3922070C1 (de) * | 1989-07-05 | 1990-08-09 | Robert Dipl.-Ing. 7036 Schoenaich De Danz | |
DE3934531C2 (de) * | 1989-02-03 | 1991-10-31 | Anton-Peter Dr.-Ing. 7325 Bad Boll De Betschart |
-
1997
- 1997-03-18 DE DE1997111090 patent/DE19711090C1/de not_active Expired - Fee Related
Patent Citations (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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