DE19709582A1 - Verfahren zur Herstellung einer Siebvorrichtung mit spaltförmigen Öffnungen sowie danach hergestellte Siebvorrichtung - Google Patents
Verfahren zur Herstellung einer Siebvorrichtung mit spaltförmigen Öffnungen sowie danach hergestellte SiebvorrichtungInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Ein bekanntes Beispiel für den Einsatz von Siebvorrichtungen, die nach dem Verfahren
dieser Art herstellbar sind, ist das Sortieren von Faserstoffsuspensionen. Dabei sollen
die in der Suspension enthaltenen Fasern durch das Sieb hindurchtreten, während die
nicht gewünschten festen Bestandteile an dem Spalt abgewiesen und aus der
Siebvorrichtung wieder herausgeleitet werden. Denkbar ist auch ein Einsatz zur
Trennung unterschiedlicher Faserbestandteile. Dadurch, daß die Öffnungen eine im
wesentlichen längliche Form haben, also Schlitze oder Spalten sind, werden faserige
Teilchen leichter durchgelassen als die kubischen, auch wenn beide Arten in ähnlicher
Größenordnung vorliegen sollten. Mit einer derartigen Sortiertechnologie ist daher ein
sehr guter Ausscheidungseffekt von nicht faserigen Störstoffen aus Fasersuspensionen
möglich. Voraussetzung ist allerdings eine hohe Präzision der Schlitzform auf der
ganzen Siebfläche.
Ein Verfahren, um solche Siebkörbe herzustellen, zeigt die DE 39 27 748 A1, bei der
die Profilstäbe durch plastisches Verformen der mit Vertiefungen für die Stäbe
vorgesehenen Halteringe eingeklemmt werden. Hierzu werden für derartige
Herstellungsverfahren besonders geeignete Profilstäbe verwendet. Mit Hilfe dieses
Verfahrens gelang es, die Herstellung wesentlich zu verbilligen, wobei aber
Einschränkungen beim Einsatz solcher Siebkörbe nicht ganz auszuschließen waren.
Siebe oder Siebkörbe mit guten Festigkeiten und hoher Oberflächengüte können nach
einem Verfahren hergestellt werden, das in der DE 42 14 061 A1 beschrieben ist. Dabei
wird zur Befestigung der stabartigen Profile ein Hochtemperatur-Lötverfahren
angewendet. Die Ergebnisse sind ausgezeichnet, das Verfahren ist allerdings aufwendig
und teuer.
Aus der Offenlegungsschrift DE 33 27 422 A1 sind Siebe oder Siebkörbe bekannt, bei
denen die Sortierschlitze durch im wesentlichen parallele, stabartige Profile, die mit
quer laufenden Halterippen verschweißt sind, gebildet werden. Auch wenn es durch
dieses Fertigungsverfahren gelungen ist, die Stäbe mit den Halterippen fest zu
verbinden, ist das bei der geforderten Präzision, wenn überhaupt, dann nur mit
beträchtlichem Aufwand machbar. Um das Festsetzen von Fasern beim Betrieb der
Siebvorrichtung zu vermeiden, müssen alle den Stoff berührenden Flächen extrem glatt
sein. Nur so kann verhindert werden, daß sich Fasern dort aufbauen und früher oder
später zu Verstopfung führen. Es hat zwar bereits Vorschläge gegeben, solche
Schweißnähte nachträglich zu glätten oder abzudecken. Diese Maßnahmen waren aber
meist geeignet, die Herstellung weiter zu verteuern.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein wirtschaftlich günstiges Verfahren zu
schaffen, mit dem Siebvorrichtungen herstellbar sind, die optimale Festigkeiten und
Oberflächeneigenschaften haben.
Diese Aufgabe wird durch die im Kennzeichen des Anspruchs 1 genannten Maßnahmen
erfüllt.
In Unteransprüchen sind vorteilhafte Ausgestaltungen des Verfahrens beschrieben sowie
Siebvorrichtungen, die danach herstellbar sind.
Die Vorteile der Erfindung wirken sich vor allem bei Stabsiebvorrichtungen aus, deren
Sortierschlitze eine Weite in einem Größenbereich unter 2 mm haben. Für die
Faserstoffsortierung oder -wäsche sind Schlitzweiten von 0,1-0,2 mm durchaus
üblich. Derartige Siebe müssen mit einer sehr großen Anzahl von Stäben versehen sein,
um bei den engen Schlitzen eine ausreichende Siebfläche zu erhalten. Daher ist bei ihrer
Herstellung die Vorbereitung für das Zusammenfügen sehr aufwendig. Zwar ist es bei
Serienfertigung möglich, spezielle Vorrichtungen einzusetzen, aber auch diese sind
aufwendig und teuer. Bei dem erfindungsgemäße Verfahren dagegen werden die
Profilstäbe z. B. durch einfaches Einschieben in ihre Position gebracht, fixiert und
verbleiben darin, bis das Bindemittel für den endgültigen festen Halt gesorgt hat. Es
wird also für eine Haltekraft der Stäbe in den Vertiefungen gesorgt, die groß genug ist,
um die sich an das Einsetzen anschließenden Vorgänge des Handling ohne unbeabsichtigte
Änderung der Position ausführen zu können. Dieses Handling umfaßt z. B. den Transport
und das Wenden dieser Halbprodukte. Das Bindemittel stellt eine unlösbare Verbindung
an den Kontaktflächen her, also wie z. B. beim Löten, Kleben oder Schweißen. Beim
reinen Kontaktschweißen stammt dann das Bindemittel als Schmelze aus den Bauteilen
selbst.
Ein mit Vorteil bei der Herstellung derartiger Siebvorrichtungen anwendbares
Lötverfahren ist das Hartlöten bei einer Temperatur bis ca. 900°C. Man kann aber auch
ein Verfahren bei hohen Temperaturen von etwa 1000 bis 1200°C wählen, das im
Hochvakuum durchgeführt wird. Die Verbindung der Materialien von Stäben und
Verstärkungselementen erfolgt dabei durch Diffusion des Lotes in die zu verbindenden
Bereiche, was sehr hohe Festigkeit bei makelloser Oberfläche bewirkt. Allerdings
erfordert das letztgenannte Lötverfahren zunächst hohe Investitionen.
Als preisgünstige Verbindung ist auch das Kleben anzusehen, da es bei relativ niedrigen
Temperaturen durchführbar ist. Wird z. B. ein technischer Zwei-Komponenten-
Klebstoff verwendet, bleiben die Klemmkräfte erhalten. Dadurch kann z. B. die
möglicherweise geringere Festigkeit der Klebeverbindung ausgeglichen werden.
Verwendet man für die Stäbe gezogene Profile, etwa aus Stahl oder einer Stahllegierung,
so sind auch spezielle Querschnittsformen wirtschaftlich und präzise erhältlich.
Bei relativ engen Toleranzen an Vertiefungen und Stäben ist schon nach dem einfachen
Einsetzen der Stäbe ein ausreichend fester Sitz möglich. Dann können
Verstärkungselemente verwendet werden, die bereits beim Einlegen der Stäbe ihre
endgültige Form haben. Diese etwas teurere Bearbeitung führt zu Siebvorrichtungen mit
sehr gleichmäßigen Schlitzen, was besonders für ihren Einsatz zum Sortieren von
Faserstoffsuspensionen für die Papierherstellung ein entscheidender Vorteil sein kann.
Werden hingegen größere Passungstoleranzen zugelassen, was das Verfahren im
allgemeinen verbilligt, ist eine Verformung der Verstärkungselemente nach dem
Einsetzen der Stäbe erforderlich, um deren sicheren Halt zu gewährleisten. Die
Klemmkräfte, die durch diese Verformung erzeugt worden sind, können während des
Verfahrensschrittes, in dem die Bindemittel wirksam werden, schwächer werden oder
wieder verloren gehen. Ein Nachteil für die fertig hergestellte Siebvorrichtung ist
dadurch in der Regel aber nicht gegeben, weil bereits die Lötung zu ausgezeichneter
Festigkeit führt. Hier ist das schon erwähnte Hcchtemperatur-Löten unter Vakuum
besonders gut geeignet.
Ein Sonderfall ist die Aufweitung der Vertiefungen durch elastische Verformung der
Verstärkungselemente, bevor die Stäbe eingelegt oder eingeschoben werden. Das führt
nach der Entlastung, also der Rückverformung, zu einem sicheren Sitz und gleichzeitig
guten Eigenschaften der so hergestellten Siebvorrichtung. Die Toleranzen müssen nicht
so eng sein wie bei der ganz ohne Verformung arbeitenden Methode. Auch kann die
elastische Verformung gering gehalten werden. Es reichen relativ geringe Haltekräfte
aus, da lediglich die Position der Stäbe beim Handling gesichert werden soll.
Eine besonders wichtige Anwendung ist die Verwendung von geraden leistenförmigen
Verstärkungselementen mit den bereits beschriebenen Vertiefungen. Nachdem in einer
Art Mattenbildung die Stäbe eingeschoben worden sind, kann durch anschließendes
Biegen, z. B. Rundwalzen der Verstärkungselemente die endgültige Form der
Siebvorrichtung erzeugt werden. Im selben Arbeitsgang erfolgt das Einklemmen der
Stäbe und damit ihre für den weiteren Herstellungsvorgang erforderliche Fixierung.
Eine weitere Verbilligung des Verfahrens ist möglich, wenn die Vertiefungen in den
Verstärkungselementen so gestaltet sind, daß die Stäbe senkrecht - eventuell mit
Druckkräften - eingelegt werden können, also nicht von der Seite geschoben werden
müssen. Die Fixierung der Stäbe in den Verstärkungselementen bis zum Abschluß des
Herstellungsvorganges kann, muß aber nicht, anschließend durch Verformung der
Verstärkungselemente erfolgen.
Die Erfindung wird erläutert anhand von Zeichnungen; dabei zeigen:
Fig. 1a-1c schematisch einige Herstellungsschritte bei Anwendung des Verfahrens;
Fig. 2 Teil einer erfindungsgemäßen Siebvorrichtung im Schnitt;
Fig. 3 einen zylindrischen Siebkorb;
Fig. 4 bis 6 jeweils Varianten der Stäbe und ihrer Anordnung;
Fig. 7 ein Halbschalen-Sieb im Schnitt.
Die wichtigsten Herstellungsschritte des erfindungsgemäßen Verfahrens sind in den
Fig. 1a-1c schematisch aufgezeichnet. In Fig. 1a sieht man den Teil eines
Verstärkungselementes 1 mit den bereits eingebrachten Vertiefungen 4. Ein gängiges
Verfahren für das Herstellen solcher Vertiefungen ist z. B. das Laserschweißen, zur
Erzielung von höherer Präzision kann auch Elektro-Erosion sinnvoll sein. Bei der
Herstellung der üblichen Siebvorrichtungen enthält das Verstärkungselement eine große
Anzahl solcher Vertiefungen.
In Fig. 1b sind drei Stäbe 2 bereits in die Vertiefungen eingesetzt, wobei erkennbar ist,
daß die Form der Vertiefung an den Seiten des Stabes 2 jeweils etwas Luft läßt. Dadurch
läßt sich der Stab leicht einschieben. Diese Luft, mit der der Stab C in der Vertiefung 4
sitzt, ist übertrieben gezeichnet, um das Prinzip besser darstellen zu können. Sehr gut
erkennbar ist auch, daß die Stäbe 2 an ihrer in das Verstärkungselement eingesetzten
Seite Verdickungen haben, welche das Herausfallen der Stäbe zuverlässig verhindern.
Anschließend wird das Verstärkungselement 1 so verformt, daß die Stäbe 2
festgeklemmt sind. Es folgt die festigkeitserhöhende Behandlung, z. B. Löten. Wenn das
Bindemittel 5 ein Lot ist, wird eine feste unlösbare Verbindung zwischen den Teilen
erreicht (siehe Fig. 1c). Diese Darstellung ist nur schematisch, da solche Vorgänge,
wie z. B. Löten unter Hochvakuum dem Fachmann bekannt sind.
Der Ausschnitt in Fig. 2 zeigt in perspektivischer Darstellung einen Teil des
Verstärkungselementes 1, in das die Stäbe 2 eingesetzt und darin bereits befestigt sind.
Man erkennt, daß sich durch diese Anordnung ein Schlitzsieb mit den Spalten 3 gebildet
hat, durch welche in Strömungslaufrichtung (Pfeil S) die zu sortierende Flüssigkeit
hindurchtreten kann. Im Betrieb werden Teile, deren Größe die freie Spaltweite
überschreiten, in an sich bekannter Weise zurückgehalten und abgeführt. Eine
Vertiefung 4 zur Aufnahme eines Stabes ist hier ohne den Stab gezeichnet. Das als
Fettlinie angedeutete Bindemittel 5 kann durch Löten, Schweißen oder Kleben
eingebracht worden sein. Es bildet eine feste unlösbare Bindung der Kontaktflächen und
erhöht so die Festigkeit der Siebvorrichtung entscheidend. In Fällen, bei denen kein für
das Fügen optimaler Querschnitt der Stäbe gewählt wurde, z. B. weil die Sortieraufgabe
besondere Formen erforderte, kann die Festigkeit dennoch groß genug sein.
Die erfindungsgemäß hergestellte Siebvorrichtung kann gemäß Fig. 3 als zylindrischer
Siebkorb ausgeführt sein, der durch mehrere ringförmige Verstärkungselemente 1
zusammengehalten wird. Die Darstellung zeigt nur einen Teil der vorhandenen Stäbe 2,
die hier radial innen in die Ringe eingesetzt sind. Selbstverständlich könnten diese auch
außen eingefügt worden sein.
Je nach Anforderungen und Fertigungsmöglichkeiten werden die Stäbe 2 tiefer oder
weniger tief in das Verstärkungselement 1 eingefügt sein. So sind auch, wie in Fig. 4
gezeigt, fast vollständig versenkte Stäbe denkbar. Dies ermöglicht eine besonders
sichere Verbindung von Stäben 2 und Verstärkungselementen 1.
In vielen Fällen ist es von Vorteil, wenn die der Anströmung zugewandten Flächen der
Stäbe 2 gegen die Bewegungsrichtung (Pfeil 7) des Räumelementes 8 (nur angedeutet)
geneigt sind, so daß sich an der Hinterkante der Stäbe Absätze 6 bilden. An dieser Stelle
können mit Hilfe der vorbeibewegten Räumungsflügel Wirbel erzeugt werden, die die
Räumungswirkung verbessern. Mit Räumen ist gemeint, daß die Stoff-Wasser-
Suspension wieder ausreichend fluidisiert und die abgewiesenen Teile möglichst schnell
aus diesem Siebbereich entfernt werden, so daß die Siebfläche wieder zur weiteren
Siebung angeboten wird.
In Fig. 5 sind die Vertiefungen 4 in den Verstärkungselementen 1 als Öffnungen
ausgebildet. In solchen Fällen müssen die Stäbe 2 seitlich durchgesteckt werden, wobei
sie auch ohne Verformung des Verstärkungselementes einen Halt haben, z. B. wenn es
sich um einen Preßsitz oder einen Schrumpfsitz handelt. Dieser wird z. B. mit engen
Paßtoleranzen oder mit unterschiedlicher Temperatur der Fügepartner beim
Zusammensetzen erzeugt. Die verwendeten Profile der Stäbe können frei nach
Verwendungskriterien (Sortier-Technologie) der Siebvorrichtung gewählt werden. Eine
andere für das seitliche Durchstecken geeignete Form zeigt Fig. 6.
In Fig. 7 wird ein Schnitt durch eine als Halbschale ausgebildete Siebvorrichtung
gezeigt. Dabei ist hier exemplarisch eine Anordnung gewählt, bei der die Stäbe 2 am
radial äußeren Teil eingesetzt sind. Die Fixierung könnte hier durchgeführt werden,
indem das halbringförmige Verstärkungselement 1 elastisch zusammengebogen und nach
Einlegen der Stäbe 2 wieder freigegeben wird.
Es versteht sich, daß durch die Wahl des Stabquerschnittes und durch die Art, diesen in
die Befestigungselemente einzufügen, zur Gestaltung des Sortierspaltes eine große
Anzahl von Möglichkeiten gegeben ist.
Claims (18)
1. Verfahren zur Herstellung einer Siebvorrichtung mit spaltförmigen Öffnungen,
bei dem
- 1.1 Verstärkungselemente (1) mit Vertiefungen (4) versehen werden,
- 1.2 eine Vielzahl von Stäben (2) im wesentlichen parallel zueinander in die Verstärkungselemente (1) eingesetzt wird, so daß zwischen den Stäben die Sortierspalte (3) oder Sortierschlitze entstehen,
- 1.3 die Stäbe in den Vertiefungen (4) durch ein Bindemittel (5) mit den Verstärkungselementen (1) unlösbar verbunden werden, dadurch gekennzeichnet, daß
- 1.4 die Stäbe an den in die Vertiefungen (4) eingesetzten Teilen ein Profil haben, das in den Vertiefungen (4) eine Fixierung bewirkt, deren Haltekraft mindestens so groß ist, daß bei den sich anschließenden Herstellungsschritten die Position der Stäbe (2) relativ zu den Verstärkungselementen sichert.
2. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Sortierspalte (3) an ihrer engsten Stelle höchstens 3 mm breit sind.
3. Verfahren nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Sortierspalte (3) an ihrer engsten Stelle höchstens 0,4 mm breit sind.
4. Verfahren nach Anspruch 1, 2 oder 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß sich die Vertiefungen (4) in den Verstärkungselementen (1) ausgehend von
der mit den Vertiefungen (4) versehenen Oberfläche nach innen hin anfangs
verjüngen und weiter innen wieder erweitern.
5. Verfahren nach Anspruch 1, 2, 3 oder 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Querschnitt der Stäbe (2) eine Form aufweist, die aus einem Dreieck mit
abgerundeten Kanten gebildet ist, welches an der in das Verstärkungselement (1)
eingelassenen Firstseite eine Verdickung aufweist.
6. Verfahren nach einem der voranstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Stäbe (2) so geformt und eingesetzt werden, daß die Sortierschlitze
ausgehend von der engsten Stelle einen sich in Flußrichtung erweiternden
Strömungsquerschnitt bilden.
7. Verfahren nach einem der voranstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Bindemittel (5) ein Lot ist.
8. Verfahren nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß beim Löten eine Temperatur unter 900°C eingestellt wird.
9. Verfahren nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß beim Löten eine Temperatur über 900° eingestellt und ein Hochvakuum
aufgebaut wird.
10. Verfahren nach nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Bindemittel ein Klebstoff ist.
11. Verfahren nach Anspruch 10 oder einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß in der Verbindungsstelle eine Reaktionstemperatur von 200°C nicht
überschritten wird.
12. Verfahren nach nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß als Bindemittel eine Schweißverbindung dient.
13. Verfahren nach einem der voranstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Verstärkungselemente (1) während des Einsetzens der Stäbe (2) noch
nicht die endgültige Form haben, sondern erst nach dem Einsetzen so verformt
werden, daß die Siebvorrichtung die beabsichtigte Gestalt annimmt.
14. Verfahren nach Anspruch 13,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Stäbe (2) beim Verformen der Verstärkungselemente (1) in den
Vertiefungen eingeklemmt werden.
15. Verfahren nach Anspruch 14,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Verstärkungselemente (1) während des Einsetzens der Stäbe (2) ebene
Leisten sind und nach dem Einsetzen der Stäbe zu Ringen oder Ringsegmenten
gebogen werden.
16. Siebvorrichtung, hergestellt mit dem Verfahren nach einem der voranstehenden
Ansprüche, mit spaltförmigen Öffnungen für das Sortieren von
Faserstoffsuspensionen mit einer Vielzahl von im wesentlichen parallel
ausgerichteten Stäben (2), zwischen denen sich die Sortierspalten (3) oder
Sortierschlitze befinden und welche formschlüssig in Verstärkungselementen (1)
fixiert sind, wobei die Verstärkungselemente (1) Vertiefungen (4) zur Aufnahme
der Stäbe (2) aufweisen und mehrere oder alle an der Siebvorrichtung
vorhandenen Stäbe (2) verbinden,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Stäbe in diesen Vertiefungen (4) durch ein Bindemittel (5) mit den
Verstärkungselementen (1) unlösbar verbunden sind.
17. Siebvorrichtung nach Anspruch 16,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Stäbe (2) aus einem gezogenen Profil bestehen.
18. Siebvorrichtung nach Anspruch 16,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Stäbe (2) aus einem gewalzten Profil bestehen.
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