DE19708274A1 - Verfahren zur Herstellung von technischen Produkten, dafür verwendetes Ausgangsprodukt sowie entsprechend hergestellte Anlage für technische Anwendungen - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von technischen Produkten, dafür verwendetes Ausgangsprodukt sowie entsprechend hergestellte Anlage für technische Anwendungen

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Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Herstellung von technischen Produkten, dafür verwendetes Ausgangsprodukt sowie entsprechend hergestellte technische Anlagen, bei­ spielsweise Waschanlage für Overhead-Folien.
Erzeugung, Verteilung, Nutzung oder Verbrauch von Wirt­ schaftsgütern haben heute zu Massenströmen von Rohstoffen, Zwischen-, End- und Abfallprodukten geführt. Für die Abfall­ wirtschaft bedeutet dies nicht nur eine "ordentliche" Be­ seitigung der Abfallströme, sondern eine Ausrichtung einer­ seits aller industrieller Abläufe auf einen sparsamen Einsatz von vorhandenen Ressourcen und andererseits insbesondere auf umweltfreundliche Abfallströme. Neben der Berücksichtigung der Entsorgung bereits bei der Planung und Entwicklung von Produkten sollen neue Konzepte für eine zukunftsweisende Ab­ fallwirtschaft auf Abfallvermeidung und geschlossene Kreis­ läufe ausgerichtet sein.
Durch das aktuelle Kreislaufwirtschaftsgesetz wird dabei der Begriff des "Produktes" in mehrerer Hinsicht verändert:
  • - Durch die Erweiterung des Begriffes "umweltfreundlich" auf die Herstellung des Produktes selbst. Diesem wurde zwar bisher schon Rechnung getragen, es ist aber zu erwarten, daß in Zukunft ein "blauer Engel" auch mit energie-/mate­ rialarmen Herstellverfahren gekoppelt sein wird.
  • - Durch die Erweiterung der Verantwortlichkeit der Hersteller auf den gesamten Produktleberzyklus, also auch auf die Phase nach seiner Nutzung. Dies hat zur Folge, daß vermehrt Produkte nach ihrem Gebrauch an den Hersteller rückgeführt werden.
Damit sind neue Konzepte zur Wiedereingliederung dieser Produkte in die Fertigungsstrategie gefordert.
Derzeit existieren zwei Konzepte zur Verarbeitung gebraucht er Produkte:
  • - Das zur Zeit gebräuchlichste Konzept, das Recycling, besteht aus der Zerlegung rückgeführter Produkte in Einzelteile, und zwar meist durch beauftragte Dritte. Wiederverwendbare Teile, z. B. elektrische Bauelemente, werden weiterverkauft, der Rest zerkleinert und in unterschiedliche Fraktionen getrennt, wobei die sog. Elektronik-Schrott-VO beachtet werden muß. Einige dieser Fraktionen, z. B. Kunststoffe, Aluminium, werden einer stofflichen Verwertung zugeführt, unverwertbares Material wird verbrannt oder deponiert.
Recyclingfreundliche Produkte können bereits heute zerlege­ freundlich gestaltet werden. Aussagen über die Analyse von Zerlegungsvorgängen von Produkten werden in der DE 43 28 124 A1 gemacht. Die für zerlegefreundliche Produkte verwendeten Materialien sollen sich für eine stoffliche Verwertung eignen oder aber bei der Verbrennung keine Schadstoffe erzeugen.
Obwohl obiges Recycling zwar zur Umweltentlastung beiträgt, geht volkswirtschaftlich betrachtet die bei der Herstellung des Produktes investierte Wertschöpfung komplett verloren.
Weit weniger verbreitet, aber wirtschaftlich interessanter ist das sogenannte "Upcycling". Dabei wird das gebrauchte Produkt wiederaufgearbeitet, d. h. defekte Teile werden repariert oder ausgetauscht. Veraltete Komponenten werden ausgebaut und durch moderne Bauteile ersetzt. Ein Beispiel hierfür ist bei einem Steuergerät der Einbau leistungsfähi­ gerer Prozessoren, das Ersetzen von mechanischen Bauteilen durch elektronische Bauelemente.
Ein auf letztere Weise modernisierte Gerät kann dann in seiner ursprünglichen Funktion wiederverkauft werden. Es unterscheidet sich rein äußerlich und in seiner Funktion nicht von einem vergleichbaren Neuprodukt, ist in der Regel aber häufig preiswerter. Dieses Konzept wird z. B. im Maschinenbau angewandt, um Kunden eine kostengünstige Alternative zum Neukauf anzubieten.
Upcyclingfreundliche Produkte müssen modular aufgebaut sein, wobei Module, die langen Innovationszyklen, beispielsweise 10 Jahre und mehr, unterliegen, möglichst langlebig gestaltet werden. Module mit kurzen Innovationszyklen müssen insbeson­ dere leicht austauschbar im Gerät eingebaut sein.
Die von Vertretern der Kreislaufwirtschaftsidee geforderte "Nutzungsintensivierung von Produkten" wird in erster Linie mit einer "Lebensdauerverlängerung" gleichgesetzt, das vor allem bei Produkten mit kurzen Innovationszyklen als kontra­ produktiv im ökonomischen Sinn erscheint. Viel diskutiert wird in diesem Zusammenhang auch diejenige Methode des "Upcyclens", die die Möglichkeit einer Lebensdauerverlän­ gerung verbunden mit Innovationszyklen bietet. Für dieses Konzept eignen sich jedoch nicht alle Produkte.
Aufgabe der Erfindung ist es demgegenüber, ein neues Ver­ fahren zur Herstellung von technischen Produkten anzugeben.
Die Aufgabe ist erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß zur Herstellung eines technischen Produktes noch funktionsfähige gebrauchte Komponenten, wie Einzelteile und/oder Teile­ gruppen, von ursprünglich für andere Zwecke bestimmten Einrichtungen verwendet werden. Vorzugsweise werden dafür Standardteile verwendet. Die Einzelteile und/oder Teile­ gruppen sind dabei in vorteilhafter Weise bereits zur Montage in unterschiedlichen Konfigurationen vorbereitet ausgebildet.
Im Rahmen der Erfindung wird ein technisches Ausgangsprodukt für das Verfahren verwendet, bei dem die Standardteile Varia­ tionen zur Ausnutzung von nachträglichen Änderungen und auch Improvisationen zulassen. Ein Beispiel für die Realisierung des erfindungsgemäßen Verfahrens ist eine Waschanlage für Overhead-Folien, bei der zumindest das Einzugs- und Folien­ transportsystem und die Ausgabeeinheit aus Standardteilen bestehen. Auch andere technische Anwendungsbeispiele sind möglich.
Das der Erfindung zugrunde liegende neue Konzept erweitert die bestehenden Methoden und erlaubt den Herstellern unter­ schiedlichster Produkte einen größeren Freiraum bei der Wahl seiner Rückführkonzepte. Gleichzeitig bietet dieses Konzept ein beachtliches Kosteneinsparpotential für den gesamten Bereich des produzierenden Gewerbes, da durch seine Anwendung neue Synergieeffekte zwischen unterschiedlichen Produkten entstehen. Es ermöglicht für viele Hersteller das Erschließen neuer Einsatzfelder für ihre Produkte und bietet durch seinen ganzheitlichen Ansatz neue Anreize für Innovationen.
Obiges als "Fertigung der dritten Art" bezeichnete Konzept hat auch die Grundidee der Lebensdauerverlängerung von Pro­ dukten. Allerdings werden in der erfindungsgemäßen Strategie die Produkte nach ihrer Erstnutzung nicht notwendigerweise in ihrer ursprünglichen Funktionalität eingesetzt. Vielmehr werden aus rückgeführten Altprodukten völlig neue Produkte gefertigt. Damit sind auch neue Formen von Kooperationen zwischen Unternehmen möglich. Im Gegensatz zu bisherigen Kooperationen werden diese geschlossen, um gemeinsam aus Altprodukten neue Produkte zu fertigen. Der Hersteller von derartigen Produkten der dritten Art kann aber auch ein Dritter sein, z. B. der bisherige Entsorger, der Produkte unterschiedlichster Hersteller zu neuen Produkten verbindet. Dieses Produkt der dritten Art kann dabei ein völlig neu gestaltetes in der Funktion noch nicht oder nur teilweise existierendes Produkt bzw. ein bestehendes abgewandeltes altes, bereits existierendes Produkt sein. Die für ein mög­ liches derartiges Produkt erforderlichen Funktionskomponenten werden in einem "Engineering-Tool der dritten Art" abgelegt und können bei Bedarf abgefragt und abgerufen werden.
Das erfindungsgemäße Verfahren wird am Beispiel eines Folien­ waschgerätes umgesetzt. Dieses Gerät kann zum überwiegenden Teil (bis zu 80%) aus bereits gebrauchten und bewährten Teilen anderer Produkte unterschiedlichster Anwendungsgebiete gefertigt. Dies bedeutet, daß z. B. der Folieneinzug aus einem gebrauchten Drucker stammt. Motor, Umwandler, Schalter, Waschbad stammen aus anderen, ebenfalls gebrauchten Geräten und werden für das Folienwaschgerät neu zusammengesetzt. In seiner Funktion dient es zur Wiederaufbereitung gebraucht er Overhead-Folien. Diese werden in einem Bad "gereinigt" und können anschließend wieder beschrieben und eingesetzt werden. Das zur Reinigung notwendige Waschmittel kann nach seiner Nutzung rückgeführt und nach Aufarbeitung wieder eingesetzt werden. Ein solches bisher nicht am Markt erhältliche Gerät soll vor allem in Schulen, Universitäten, Amtern und/oder der Industrie einen wirtschaftlich sinnvollen Einsatz finden und zudem einen Beitrag zur Umweltschonung leisten. Durch seine Herstellung ist es preisgünstig und kann wie jedes Neugerät eine Garantie erhalten.
Das entwickelte Folienwaschgerät zeichnet sich als "echtes" Kreislaufwirtschaftsprodukt dadurch aus, daß es sowohl durch seine Herstellung als auch durch seine Funktion ein "Schließer von Materialkreisläufen" ist.
Die Konzeption der "Fertigung der dritten Art" als auch dessen beispielhafte Umsetzung in Form des Folienwaschgerätes stellen einen Beitrag zur Umweltentlastung dar, der
  • - innovative, ganzheitliche Lösungsansätze beinhaltet
  • - Modellcharakter und
  • - Vorbildfunktion besitzt.
Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus nachfolgender Figurenbeschreibung von Ausführungsbeispielen anhand der Zeichnung in Verbindung mit weiteren Schutzansprüchen. Es zeigen
Fig. 1 in schematischer Schnittdarstellung eine Waschanlage für Overhead-Folien und
Fig. 2 ein zum Aufbau von Gerätegehäusen verwendbares Standardbauteil.
In der Figur kennzeichnet 1 ein Gerätegehäuse, das aus einzelnen Wandteilen 1a bis 1d in Standardbauweise besteht. Derartige Standardteile werden für den Aufbau unterschied­ lichster Geräte benötigt und können bereits vorgefertigte Universalrandausbildungen, Winkelelemente od. dgl. aufweisen. Auch bestimmte Lochblechwände sind denkbar.
Zur Realisierung einer Waschanlage für Folien ist ein geeignetes Einzugs- und Transportsystem für eine Folie wesentliche Voraussetzung. Ein solches System ist in der Figur mit 2 bezeichnet und besteht im wesentlichen aus einer elektrischen Fördereinheit 20, bei der jeweils gegenüber­ liegende Walzenpaare 21 bis 23 mittels eines nicht darge­ stellten Standard-Motors angetrieben werden, zwischen denen die Folie 10 geführt ist.
Zur Verwendung von Einzelblattfolien 10′, 10′′, 10′′′, die als Stapel 100 in einen Folieneinzug 3 gegeben werden, können Mittel zur Vereinzelung vorhanden sein. Auf der gegenüber­ liegenden Seite zum Folieneinzug 3 hat das Gerätegehäuse einen Folienausgang 4, der die Ausgabeeinheit realisiert.
Im Gerätegehäuse 1 ist ein Waschbecken 5 angedeutet, mit dem mittels nicht im einzelnen dargestellter Spritzdüsen die Folien von der Folienbeschriftung gereinigt werden. Dafür werden geeignete Waschmittel und Düsenausbildungen verwendet, die im Prinzip vom Stand der Technik bekannt sind. Da die Reinigung der Folien unter Verwendung von flüssigen Wasch­ mitteln erfolgt, müssen die Folien vor der Wiederverwendung getrocknet werden. Hierzu ist eine Warmlufteinheit 6 im Gerätegehäuse 1 vorhanden, mit der die einzelnen Folien von oben und unten durch über ein Gebläse erzeugte Warmluft ge­ trocknet werden. Ergänzend oder alternativ können Einrich­ tungen zum Wenden der Folien vorhanden sein. Die getrockneten Folien werden über die Ausgabeeinheit 4 ausgegeben.
Mit der dargestellten Folienwaschanlage entfällt die bis­ herige aufwendige Handreinigung von Folien, die häufig dazu führt, daß beschriebene Folien weggeworfen und jeweils neue Folien verwendet werden. Das neue Gerät realisiert eine Zeitersparnis durch das selbsttätige Waschen von beispiels­ weise gestapelten Altfolien. Es ergibt sich damit eine sau­ bere Wiederverwendungsmöglichkeit und insbesondere dadurch eine Kostenersparnis. Durch Wahl und Befüllen des Wasch­ beckens 5 mit unterschiedlichen, geeigneten Waschmitteln gelingt die Säuberung der üblichen wasserlöslichen Folien­ beschriftungen. Als Waschmittel kommen im Normalfall Wasser mit Haushaltsspülmitteln, aber auch Speziallösungsmittel in Frage.
Das beispielhaft beschriebene Gerät kann überwiegend aus Altteilen zusammengesetzt sein. Insbesondere können solche Altteile baugruppenartige Funktionskomponenten bilden, die nur noch im Rahmen einer Endmontage zusammengeschraubt werden. Nur wenige Bauteile, die zur produkttechnischen Anpassung benötigt werden, brauchen dann neu zu sein.
Das für eine Folienwaschmaschine dargestellte Konzept ist auch auf Geräte für andere technische Anwendungen übertrag­ bar. Insbesondere neuartige Geräte für den Haushaltsbereich, wie Anlagen für die Hausmüllbearbeitung, sind mit dem gleichen kostengünstigen Verfahren herstellbar.
Im einzelnen können zur Herstellung solcher vorstehend bei­ spielhaft angegebener Anlagen also funktionsfähige, ge­ brauchte Komponenten, Teile, Teilegruppen von ursprünglich für andere Zwecke bestimmten Einrichtungen verwendet werden. Als solche Einrichtungen bieten sich insbesondere Kopierer und/oder Gerätschaften von Photoentwicklungsautomaten an. Bei solchen Gerätschaften können u. a. Einzelteile bzw. bestimmte Teilegruppen zur Montage in anderen Konfigurationen vorberei­ tet ausgebildet sein. Beispielsweise können an Gehäusewänden oder anderen Teilen bereits Universalflansche, -füße, -rand­ ausbildungen, -anschlußklemmen, -lochblechwände, -winkel­ elemente vorhanden sein, die für den neuen Einsatz verwendet werden.
In Fig. 2 ist ein Standardbauteil 25 dargestellt, das außer als Gehäusewand auch für andere Anwendungen vorbereitet ist. Es kann als Lochblechwand ausgebildet sein und universell verwendbare Ansparungen haben, die Raum für nachträgliche Änderungen sowie auch für Improvisationen haben. Die Gehäuse­ wand 25 kann zusätzlich Universalfüße, Universalrandausbil­ dungen und/oder Universalwinkelelemente haben.
Für die Vermarktung von nach dem beschriebenen Verfahren her­ gestellten technischen Anlagen unter Verwendung von Standard­ bauteilen kann die vorstehend erläuterte Strategie, ein sol­ ches Gerät als sogenanntes Produkt "dritter Art" auf den Markt zu bringen, aufgrund der Minimierung der Produktent­ wicklungskosten erfolgreich sein.

Claims (9)

1. Verfahren zur Herstellung von technischen Produkten, dadurch gekennzeichnet, daß zur Her­ stellung noch funktionsfähige Komponenten, wie Einzelteile und/oder Teilegruppen, von ursprünglich für andere Zwecke bestimmten Einrichtungen verwendet werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß auch gebrauchte Komponenten verwendet werden.
3. Herstellungsverfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Standardteile verwendet werden.
4. Technisches Ausgangsprodukt für das Herstellungsverfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Einzelteile und/oder Teilegruppen zur Montage in unterschiedlichen Konfigurationen vorbereitet ausgebildet sind.
5. Technisches Ausgangsprodukt für das Herstellungsverfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeich­ net, daß die Standardteile Variationen zur Ausnutzung von nachträglichen Änderungen und auch Improvisationen zu­ lassen.
6. Ausgangsprodukt nach Anspruch 4 oder Anspruch 5, da­ durch gekennzeichnet, daß Universal­ flansche, -füße, -randausbildungen, -anschlußklemmen, -loch­ blechwände, -winkelelemente vorhanden sind.
7. Technische Anlage, insbesondere Waschanlage für Overhead- Folien, hergestellt nach der technischen Lehre von Anspruch 1 bis 3 unter Verwendung von Ausgangsprodukten gemäß einem der Ansprüche 4 bis 6 mit Einzelteilen und/oder Teilegruppen als Standardbauteile, dadurch gekennzeich­ net, daß die Standardteile zumindest ein Einzugs- und Transportsystem und eine Ausgabeeinheit für zu bearbeitende Elemente, insbes. Folien, bilden.
8. Anlage nach Anspruch 7, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Standardteile für das Einzugs- und Transportsystem (2, 3, 20) und die Ausgabeeinheit (6) aus gebrauchten, noch funktionsfähigen, gegebenenfalls aufge­ arbeiteten, Komponenten anderer Einrichtungen, die nach be­ stimmungsgemäßem Gebrauch demontiert werden, besteht, z. B. von Kopierern und/oder Fotoentwicklungsautomaten.
9. Anlage nach Anspruch 7 oder Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß Schalter, Wände etc. ebenfalls aus Standardbauteilen bestehen.
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