DE19707923A1 - Vorrichtung zur Drehmomentübertragung für rotierend betriebene Werkzeuge - Google Patents
Vorrichtung zur Drehmomentübertragung für rotierend betriebene WerkzeugeInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Dreh
momentübertragung für rotierend betriebene Werkzeuge, ins
besondere für Schraubendreherbits, mit zwei entlang koaxialer
Achsen rotierbar angeordneten Anschlußeinrichtungen, von denen
die erste Anschlußeinrichtung mit einem Antrieb und die zweite
Anschlußeinrichtung mit einer Halterung für das Werkzeug wech
selwirkt.
Rotierend betriebene Werkzeuge, die mit zu bearbeitenden Flä
chen oder zur Einwirkung auf zu verdrehende Bauteile wie
Schrauben und dergleichen eingesetzt werden, werden bekann
termaßen drehfest an dem Antrieb gehaltert. Gegebenenfalls
kann zwischen der Halterung für das Werkzeug und dem Antrieb
auch eine starre Achse, beispielsweise mittels entsprechender
Steckverbindungen, drehfest angeordnet werden, um das Werkzeug
vom Antrieb zu beabstanden.
Bei Eingriff des rotierend betriebenen Werkzeuges beispiels
weise auf das zu verdrehende Bauteil greift das Werkzeug an
diesem mit einem vorgewählten Drehmoment an, wobei in Aus
wirkung der auf das Werkzeug wirkenden Gegenkraft auf dieses
ein entgegengesetztes Drehmoment wirkt. Das Werkzeug ist somit
kraftschlüssig mit der einzudrehenden Schraube in Angriff
gebracht.
Die auf das Werkzeug wirkenden entgegengesetzten Drehmomente
erschweren jedoch oftmals eine exakte Positionierung des Werk
zeuges an der zu bearbeitenden Fläche oder dem zu verdrehenden
Bauteil. Dies ist insbesondere bei dem Eindrehen von Schrauben
und dergleichen mittels Schraubendreherbits der Fall, wobei
die von der Schraube auf den Bit wirkenden Gegenkräfte zu
einem Herausspringen des Bits aus der den Bit aufnehmenden
Vertiefung des Schraubenkopfes führen können. Bei diesem Her
ausspringen des Bits aus der korrespondierenden Aufnahmeöff
nung des Schraubenkopfes ist das Werkzeug nur unzulänglich
kontrollierbar, was oftmals zu Beschädigungen am Schrauben
dreherbit oder am Schraubenkopf führt. Die Gefahr des Heraus
springens des Bits aus dem Aufnahmebereich des Schraubenkopfes
ist insbesondere dann gegeben, wenn der Bit verkantet an dem
Schraubenkopf angesetzt wird, da hierbei kein optimaler Kraft
schluß vorliegt und das vom Bit auf die Schraube übertragene
Drehmoment das durch die Halterung des Bits in dem Aufnahme
bereich des Schraubenkopfes in entgegengesetzter Richtung auf
das Bit übertragene Drehmoment leicht und in unkontrollier
barer Weise übersteigt.
Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Vor
richtung zur Drehmomentübertragung für rotierend betriebene
Werkzeuge zu schaffen, bei der das Drehmoment von dem rotie
renden Werkzeug auf die zu bearbeitende Fläche oder das zu
verdrehende Bauteil möglichst zuverlässig übertragbar und
damit das Werkzeug unter Betriebsbedingungen sicher handhabbar
ist und insbesondere das Herausspringen der Werkzeuge aus
entsprechenden Aufnahmebereichen von zu verdrehenden Bauteilen
möglichst weitgehend unterbunden wird, und die möglichst ein
fach herstellbar ist.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß die zwei
Anschlußeinrichtungen der Vorrichtung zur Drehmomentübertra
gung über mindestens eine Kupplungseinrichtung miteinander
verbunden sind, die das Drehmoment unter elastischer Deforma
tion überträgt.
Die beim Betrieb des Werkzeuges auf dieses einwirkende Gegen
kraft wirkt somit auch auf die die Anschlußeinrichtungen mit
einander verbindende Kupplungseinrichtung, die damit ihrer
Kennlinie und der Wirkrichtung der Kräfte entsprechend ela
stisch deformiert wird. Hierdurch ist eine Abwinkelung des
Werkzeuges gegenüber der Antriebsachse unter Deformation der
Kupplungseinrichtung möglich, so daß einem Verkanten des Werk
zeuges entgegengewirkt wird. Des weiteren kann bei elastischer
Deformation der Kupplungseinrichtung in einer Ebene senkrecht
zur Rotationsachse des Werkzeuges die Kupplungseinrichtung
deformierbar ausgeführt sein. Hierdurch wirkt die Kupplungs
einrichtung mit einer Rückstellkraft auf das Werkzeug, die dem
Antriebsmoment entgegengesetzt ist. In Verbindung mit einer
Unterbrechung des Antriebs, die manuell oder auch elektro
nisch, beispielsweise auch automatisch getaktet, erfolgen
kann, wird aufgrund der über die elastisch deformierte Kupp
lungseinrichtung wirkenden Rückstellkräfte das Werkzeug wieder
in eine zu einem früheren Zeitpunkt eingenommene Position
überführt und beispielsweise wieder kraftschlüssig mit dem
Aufnahmebereich des zu verdrehenden Bauteiles zum Eingriff
gebracht, wodurch einem vollständigen Auswerfen des Werkzeuges
aus dem Aufnahmebereich wirksam entgegengewirkt wird.
Vorteilhafterweise erfolgt die Drehmomentübertragung unter
elastischer Torsion der Kupplungseinrichtung. Die Kupplungs
einrichtung kann jedoch auch beispielsweise einen scheibenför
migen Körper aufweisen, an dem exzentrisch elongierbare Feder
elemente angreifen.
Vorteilhafterweise ist die Kupplungseinrichtung unter quer zur
Rotationsachse des Werkzeuges wirkender Vorspannung montiert.
Hierdurch liegt auch bei nachlassender Elastizität der Kupp
lungseinrichtung, beispielsweise aufgrund von Alterungsvorgän
gen, bei Auslenkung der Kupplungseinrichtung aus ihrer Ruhela
ge stets ein ausreichendes Rückstellmoment am Werkzeug an. Des
weiteren ist die auf das Werkzeug wirkende Rückstellkraft um
das Ausmaß der Vorspannung erhöht. Durch Wahl der Vorspannung
ist die Kupplungseinrichtung darüber hinaus auch an unter
schiedliche Betriebsweisen des Werkzeuges anpaßbar.
Weist die Kupplungseinrichtung mindestens einen das Drehmoment
übertragenden Hartgummi-Formkörper auf, so ist eine besonders
einfache und vielfältig einsetzbare Kupplungseinrichtung ge
schaffen, da der Hartgummi-Formkörper sowohl unter Torsion als
auch unter seitlicher Druckbeanspruchung deformierbar ist.
Eine vorteilhafte Ausführungsform liegt vor, wenn die An
schlußeinrichtungen an den Hartgummi-Formkörper anvulkanisiert
sind. Die Anschlußeinrichtungen können jedoch auch mittels
anderer Mittel, beispielsweise durch Schraubverbindungen oder
Verklebung, an dem Hartgummi-Formkörper befestigt sein.
Die Anordnung der Anschlußeinrichtungen an dem Hartgummi-Form
körper kann dabei derart erfolgen, daß der Hartgummi-Formkör
per planparallele, senkrecht zur Rotationsachse des Werkzeugs
angeordnete Stirnflächen aufweist, wobei die Anschlußeinrich
tungen Scheiben aufweisen, die auf einer Seite mit einer der
Stirnflächen des Hartgummi-Formkörpers drehfest verbunden und
auf der anderen Seite mit einem Befestigungselement versehen
sind. Hierdurch ist eine große Angriffsfläche der Anschlußein
richtungen an dem Hartgummi-Formkörper gewährleistet. Die
drehfeste Verbindung kann dabei durch Anvulkanisation erfol
gen.
Das Befestigungselement kann beispielsweise als Gewindebolzen
ausgeführt sein, es sind jedoch auch andere Ausführungsformen,
beispielsweise in Form von Steckverbindungen, möglich.
Die das Drehmoment übertragende Einrichtung der Kupplungsein
richtung kann beispielsweise auch als Spiralfeder ausgeführt
sein.
Vorteilhafterweise weist die Kupplungseinrichtung Mittel zur
Begrenzung des Torsionswinkels auf. Die Begrenzung kann dabei
in einer als auch in beiden Rotationsrichtungen des Werkzeuges
vorgenommen werden.
Das Mittel zur Begrenzung des Torsionswinkels kann einander
axial, d. h. entlang der Rotationsrichtung des Werkzeuges
gegenüberliegende Bereiche aufweisen, die mit jeweils einer
der Anschlußeinrichtungen gekoppelt verdrehbar sind, wobei
zumindest einer der Bereiche mit zumindest einem auf den je
weils gegenüberliegenden Bereich weisenden Vorsprung und der
gegenüberliegende Bereich mit einem korrespondierenden An
schlag versehen ist. Es können jedoch auch beide der axial
gegenüberliegenden Bereiche einen oder mehrere Vorsprünge
aufweisen.
Die gegeneinander verdrehbaren Bereiche können dabei als im
wesentlichen topfförmige, mit den offenen Stirnflächen ein
ander zugewandte Halbschalen ausgebildet sein, die die das
Drehmoment übertragende Einrichtung der Kupplungseinrichtung
wie beispielsweise den Hartgummi-Formkörper, zumindest teil
weise umgeben. Die Halbschalen können dabei auch so ausgeführt
sein, daß die das Drehmoment übertragende Einrichtung der
Kupplungseinrichtung vollständig umschlossen und so beispiels
weise vor äußeren Einflüssen wie Schmutz und dergleichen,
geschützt wird. Die Böden der Halbschalen können dabei mit
Durchgangsbohrungen versehen sein, durch die die Befestigungs
elemente der Anschlußeinrichtungen führbar sind. Es ist jedoch
auch möglich, daß beispielsweise der vorgesehene Hartgummi-
Formkörper direkt an die Halbschalen anvulkanisiert oder mit
diesen verklebt ist und der Bodenbereich der Halbschalen mit
Gewindebolzen oder Steckverbindungen versehen ist. Die den
Torsionswinkel begrenzenden Vorsprünge sind dabei vorteilhaf
terweise an den Stirnflächen der Seitenwände der Halbschalen
angeordnet.
Umgeben die Halbschalen die das Drehmoment übertragene Ein
richtung der Kupplungseinrichtung mit radialem Spiel, so ist
hierdurch auch eine Deformation der Kupplungseinrichtung quer
zur Rotationsachse des Werkzeuges ermöglicht.
Die Halbschalen können an den Anschlußeinrichtungen auch der
art befestigt sein, daß sie mit den Gewindebolzen derselben
verschraubt sind.
Vorteilhafterweise ist die Vorrichtung über beide Anschlußein
richtungen durch den Antrieb antreibbar. Hierdurch kann durch
einfaches Umstecken der Vorrichtung, bei dem wahlweise die
eine oder die andere der Anschlußeinrichtungen mit dem Antrieb
wechselwirkt, die Vorrichtung in beiden Rotationsrichtungen
des Werkzeuges betrieben werden. Ist das an der Vorrichtung
angeordnete Werkzeug beispielsweise als Schraubendreherbit
ausgeführt, so kann beispielsweise die Vorrichtung sowohl beim
Eindrehen als auch beim Herausdrehen der Schrauben eingesetzt
werden.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung kann dabei auch als Vorsatz
für hand- oder elektrisch-betätigte Antriebsmittel, insbeson
dere für Bohrmaschinen, ausgeführt sein, so daß die Antriebs
mittel wahlweise mit oder ohne Vorsatz betreibbar sind.
Insbesondere ist es vorteilhaft, elektrisch betätigte An
triebsmittel wie Bohrmaschinen oder Akkuschrauber mit der
erfindungsgemäßen Vorrichtungen zur Drehmomentübertragung
auszustatten. Die erfindungsgemäße Vorrichtung kann dabei auch
in dem Gehäuse integriert angeordnet sein.
Die Erfindung wird im nachfolgenden beispielhaft beschrieben
und anhand der Figur beispielhaft erläutert.
Die in der Figur beispielhaft dargestellte erfindungsgemäße
Vorrichtung zur Drehmomentübertragung weist eine als
Hartgummi-Formkörper 1 ausgeführte Kupplungseinrichtung auf,
wobei der Hartgummi-Formkörper zylinderförmig ausgebildet ist
und planparallele, senkrecht zur Rotationsachse 2 angeordnete
Stirnflächen aufweist. An den Stirnflächen des Hartgummi-Form
körpers 1 sind Anschlußeinrichtungen 3 angeordnet, die mit
einem nicht näher gezeigten Antrieb, beispielsweise einer
Bohrmaschine, und mit einer nicht näher gezeigten Halterung
für das Werkzeug zum Eingriff zu bringen sind. Die Anschluß
einrichtungen 3 weisen Scheiben auf, die an dem Hartgummi-
Formkörper 1 anvulkanisiert sind und die auf den dem
Hartgummi-Formkörper 1 gegenüberliegenden Seiten mit drehfest
angefügten Gewindebolzen 5 versehen sind, über die die An
schlußeinrichtung 3 mit dem Antrieb sowie der Halterung für
das Werkzeug wechselwirken kann.
Der das Drehmoment vom Antrieb auf das Werkzeug übertragende
Hartgummi-Formkörper 1 ist von zwei topfförmigen Halbschalen
6 nahezu vollständig umgeben. Die Halbschalen 6 weisen in
ihrem Bodenbereich jeweils zentrierte Durchgangsöffnungen auf,
durch die die Gewindebolzen 5 der Anschlußeinrichtungen 3
durchgeführt sind. Die Halbschalen 6 sind dabei auf die Vier
kante 7 aufgesteckt, und mit nicht näher dargestellten Schrau
ben an den Gewindebolzen 5 arretiert, so daß die Halbschalen
6 mit den Anschlußeinrichtungen 3 gekoppelt verdrehbar sind.
Die Seitenwände der Halbschalen 6 sind stirnseitig mit axial
vorstehenden Vorsprüngen 8 versehen, die den Torsionswinkel,
um den der Hartgummi-Formkörper 1 tordierbar ist, begrenzen.
In dem gezeigten Ausführungsbeispiel sind dabei vier Vorsprün
ge 8 unter gleichmäßiger Verteilung über den Umfang der Halb
schalen 6 an diesen angeordnet. Damit ist der Hartgummi-Form
körper 1 maximal um nahezu 90° tordierbar. Der Torsionswinkel
bereich des Hartgummi-Formkörpers 1 kann dabei durch die Zahl
der Vorsprünge, deren Umfangsausdehnung sowie deren Beabstan
dung voneinander eingestellt werden, wobei die seitlichen
Begrenzungsflächen der Vorsprünge 8 zugleich als Anschlag für
den jeweils korrespondierenden Vorsprung der gegenüberliegen
den Halbschale dienen.
Bei entsprechender Anordnung der an den einander gegenüberlie
genden Anschlußeinrichtungen 3 angeordneten Vierkanten 7 und
Vorsprüngen 8 kann der Hartgummi-Formkörper 1 unter Torsion
vorgespannt werden. Hierdurch ist auch bei geringer Torsion
des Hartgummi-Formkörpers 1, d. h. bei geringer Beabstandung
miteinander wechselwirkender Vorsprünge 8, die auf das Werk
zeug einwirkende Rückstellkraft einstellbar.
Die Halbschalen 6 umgeben den Hartgummi-Formkörper 1 mit ra
dialem Spiel, so daß der Hartgummi-Formkörper 1 quer zur Rota
tionsachse 2 deformierbar ist. Hierdurch kann ein Verkanten
des Werkzeuges in einem gewissen Winkelbereich ausgeglichen
werden, so daß das Werkzeug im gewünschten Winkel zu der zu
bearbeitenden Fläche oder zu dem zu verdrehenden Bauteil an
geordnet werden kann.
Die Halbschalen 6 können auch unterschiedlich hohe Seitenwände
aufweisen. Dabei kann die Höhe zumindest einer der Halbschalen
auch so gering bemessen sein, daß sie letztlich als Scheibe
ausgebildet ist, deren Vorsprünge oder Anschläge radial vor
stehend angeordnet sind.
Wird unter Verwendung der erfindungsgemäßen Vorrichtung bei
spielsweise eine Schraube mittels eines Schraubendreherbits
eingeschraubt, so wird der Hartgummi-Formkörper 1 senkrecht
zur Rotationsachse 2 tordiert. Das Ausmaß der Torsion hängt
dabei von dem auf die Schraube übertragenem Drehmoment sowie
von der Kennlinie des Hartgummi-Formkörper 1 ab. Unter der
Torsion des Hartgummi-Formkörpers 1 werden dabei die an je
weils gegenüberliegenden Halbschalen 6 angeordneten, aufgrund
der Vorspannung des Hartgummi-Formkörpers 1 seitlich anein
ander anliegenden Vorsprünge 8 voneinander beabstandet. Wird
dann, beispielsweise bei Verkanten des Werkzeuges, der Antrieb
außer Funktion gesetzt, so wirkt die Rückstellkraft des ela
stisch tordierten Hartgummi-Formkörpers 1 auf das Schrauben
dreherbit und das Bit wird wieder kraftschlüssig mit dem Auf
nahmebereich des Schraubenkopfes in Eingriff gebracht. Hier
durch wird den auf das Bit einwirkenden Auswurfkräften, die
beim Herausspringen des Bits aus dem Aufnahmebereich der
Schraube wirken, entgegengewirkt, so daß das Eindrehen der
Schrauben erleichtert wird.
Aufgrund der elastischen Torsion des Hartgummi-Formkörpers 1
liegt an der Schraube, die mittels des Bits eingedreht wird,
nicht sofort das gesamte von dem Antrieb vorgegebene Drehmo
ment an der Schraube an, wie dies bei starren Antriebsachsen
der Fall ist. Aufgrund der elastischen Torsion der Kupplungs
einrichtung greift vielmehr ein mit der Zeit zunehmendes Dreh
moment an dem einzudrehenden Bauteil an, bis daß das maximale
Drehmoment auf das Bauteil einwirkt. Die Kupplungseinrichtung
wirkt somit gleichzeitig in Art eines Dämpfungsgliedes.
Bezugszeichenliste
1 Hartgummi-Formkörper
2 Rotationsachse
3 Anschlußeinrichtung
4 Scheibe
5 Gewindebolzen
6 Halbschale
7 Vierkant
8 Vorsprung
2 Rotationsachse
3 Anschlußeinrichtung
4 Scheibe
5 Gewindebolzen
6 Halbschale
7 Vierkant
8 Vorsprung
Claims (17)
1. Vorrichtung zur Drehmomentübertragung für rotierend be
triebene Werkzeuge, insbesondere für Schraubendreherbits,
mit zwei entlang koaxialer Achsen rotierbar angeordneter
Anschlußeinrichtungen, von denen die erste Anschlußein
richtung mit einem Antrieb und die zweite Anschlußein
richtung mit einer Halterung für das Werkzeug wechsel
wirkt, dadurch gekennzeichnet, daß
die zwei Anschlußeinrichtungen (3) über mindestens eine
Kupplungseinrichtung miteinander verbunden sind, die das
Drehmoment unter elastischer Deformation überträgt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Kupplungseinrichtung das Drehmo
ment unter elastischer Torsion überträgt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Kupplungseinrichtung
unter quer zur Rotationsachse (2) des Werkzeuges wirkender
Vorspannung montiert ist.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, da
durch gekennzeichnet, daß die Kupp
lungseinrichtung (3) quer zur Rotatationsachse (2) des
Werkzeugs elastisch deformierbar ist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, da
durch gekennzeichnet, daß die Kupp
lungseinrichtung mindestens einen das Drehmoment über
tragenden Hartgummi-Formkörper (1) aufweist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Anschlußeinrichtungen (3)
an den Hartgummi-Formkörper (1) anvulkanisiert sind.
7. Vorrichtung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Hartgummi-Formkörper (1)
planparallele, senkrecht zur Rotationsachse (2) des Werk
zeugs angeordnete Stirnflächen aufweist und daß die An
schlußeinrichtungen (3) Scheiben (4) aufweisen, die auf
einer Seite mit einer der Stirnflächen des Hartgummi-Form
körpers (1) drehfest verbunden und auf der anderen Seite
mit einem Befestigungselement versehen sind.
8. Vorrichtung nach einem der Anspruch 7, dadurch
gekennzeichnet, daß das Befestigungselement
als Gewindebolzen (5) ausgeführt ist.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, da
durch gekennzeichnet, daß die Kupp
lungseinrichtung mindestens eine das Drehmoment übertra
gende Spiralfeder aufweist.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, da
durch gekennzeichnet, daß Mittel zur
Begrenzung des Torsionswinkels der Kupplungseinrichtung
vorgesehen sind.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch ge
kennzeichnet, daß das Begrenzungsmittel ein
ander axial gegenüberliegende Bereiche aufweist, die mit
jeweils einer der Anschlußeinrichtungen (3) gekoppelt
verdrehbar sind, und daß zumindest einer der Bereiche mit
zumindest einem auf den jeweils gegenüberliegenden Bereich
weisenden Vorsprung (8) und der gegenüberliegende Bereich
mit einem korrespondierenden Anschlag versehen sind.
12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch ge
kennzeichnet, daß zwei gegeneinander verdreh
bare Bereiche vorgesehen sind, die als topfförmige, mit
den offenen Stirnflächen einander zugewandte Halbschalen
(6) ausgebildet sind, die die das Drehmoment übertragende
Einrichtung der Kupplungseinrichtung zumindest teilweise
umgeben, wobei die Böden der Halbschalen (6) mit Durch
gangsbohrungen versehen sind, durch die die Befestigungs
elemente der Anschlußeinrichtungen (3) führbar sind, und
daß die den Torsionswinkel begrenzenden Vorsprünge (8) an
den Stirnflächen der Seitenwände angeordnet sind.
13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Halbschalen (6) die das
Drehmoment übertragende Einrichtung der Kupplungseinrich
tung mit radialem Spiel umgeben.
14. Vorrichtung nach Anspruch 12 oder 13, dadurch
gekennzeichnet, daß die Halbschalen (6) an
den Gewindebolzen (5) der Anschlußeinrichtungen (3) ver
schraubt sind.
15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 14, da
durch gekennzeichnet, daß die Vorrich
tung über beide Anschlußeinrichtungen (3) durch den An
trieb antreibbar ist.
16. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 15 als Vorsatz
für hand- oder elektrisch betätigte Antriebsmittel, ins
besondere für Bohrmaschinen.
17. Elektrisch betätigte Antriebsmittel, insbesondere
Bohrmaschine oder Akkuschrauber, mit Vorrichtung zur Dreh
momentübertragung nach einem der Ansprüche 1 bis 16.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19707923A DE19707923A1 (de) | 1996-03-06 | 1997-02-27 | Vorrichtung zur Drehmomentübertragung für rotierend betriebene Werkzeuge |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19608639 | 1996-03-06 | ||
DE19707923A DE19707923A1 (de) | 1996-03-06 | 1997-02-27 | Vorrichtung zur Drehmomentübertragung für rotierend betriebene Werkzeuge |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19707923A1 true DE19707923A1 (de) | 1997-10-09 |
Family
ID=7787381
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19707923A Withdrawn DE19707923A1 (de) | 1996-03-06 | 1997-02-27 | Vorrichtung zur Drehmomentübertragung für rotierend betriebene Werkzeuge |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19707923A1 (de) |
-
1997
- 1997-02-27 DE DE19707923A patent/DE19707923A1/de not_active Withdrawn
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |