DE19705843A1 - Steuerung von Verteilblechen an selbstfahrenden Erntemaschinen, insbesondere Mähdreschern - Google Patents

Steuerung von Verteilblechen an selbstfahrenden Erntemaschinen, insbesondere Mähdreschern

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    • A01C15/008Aprons; Deflecting plates; Band-spreading attachments
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
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Description

Die Erfindung betrifft eine landwirtschaftliche Erntemaschine, insbe­ sondere einen Mähdrescher, zumindest mit einer am Ende der land­ wirtschaftlichen Erntemaschine angeordneten Verteileinrichtung für Erntegut oder Bestandteile des Erntegutes.
Bei Mähdreschern ist es bekannt, daß diese an ihrem hinteren Ende eine Strohhaube aufweisen, über die Bestandteile des Erntegutes (Stroh, Spreu und dergleichen) abgegeben wird. Weiterhin sind Mäh­ drescher bekannt, die im Bereich dieser Strohhaube einen Häcksler aufweisen, der das Stroh zerkleinert, die zerkleinerten Bestandteile beschleunigt und auf das Feld wirft. Hierzu kann eine Verteileinrich­ tung vorgesehen werden, die vor Beginn der Erntearbeit einmalig einstellbar ist, um hinter der landwirtschaftlichen Erntemaschine eine gewünschte Streubreite einzustellen, die in der Regel nicht über die Breite des Mähwerks hinausgeht.
Dies hat nun zum einen den Nachteil, daß dann, wenn die eingestellte Streubreite zu breit eingestellt ist, das Erntegut teilweise oder Bestandteile des Erntegutes auf noch nicht abgeerntete Flächen gestreut wird, wodurch der nachfolgende Erntevorgang durch diese derart verunreinigte Fläche behindert oder verschlechtert wird. Zum anderen ist es von Nachteil, daß sich dieser Effekt noch verstärkt, wenn ein Seitenwindeinfluß hinzukommt.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine landwirtschaft­ liche Erntemaschine mit einer Verteileinrichtung bereitzustellen, bei der die Beaufschlagung von noch nicht abgeernteten Feldflächen mit schon abgeerntetem Erntegut oder dessen Bestandteilen vermieden wird.
Diese Aufgabe ist dadurch gelöst, daß die landwirtschaftliche Ernte­ maschine eine Erfassungseinrichtung für die Windrichtung aufweist und die Verteileinrichtung in Abhängigkeit der erfaßten Windrichtung einstellbar ist.
So wird beispielsweise durch eine Steuerung beziehungsweise Rege­ lung der Einstellung der Verteileinrichtung der Seitenwindeinfluß be­ rücksichtigt und in Abhängigkeit dessen vermieden, daß das Erntegut oder dessen Bestandteile, die am Ende der landwirtschaftlichen Erntemaschine abgegeben werden, auf noch nicht abgeerntete Feld­ flächen abgegeben wird. Zu diesem Zweck erfolgt die Steuerung be­ ziehungsweise Regelung der Einstellung der Verteileinrichtung derart, daß die Verteileinrichtung in einem solchen Maße in oder gegen die Windrichtung eingestellt wird, so daß sichergestellt ist, daß das ab­ gegebene Erntegut oder dessen Bestandteile zumindest im Bereich unterhalb des Endes der landwirtschaftlichen Erntemaschine (unter der Strohhaube beim Mähdreschers beispielsweise) abgegeben wer­ den und nicht aufgrund des Seitenwindeinflusses auf die noch nicht abgeernteten Feldflächen geblasen werden. Die Steuerung kann über den Fahrer der landwirtschaftlichen Erntemaschine erfolgen, indem ihm die Windrichtung angezeigt wird und er erkennt, in welche, insbe­ sondere entgegengesetzte Richtung zu der Windrichtung die Ver­ teileinrichtung eingestellt werden muß. Es ist auch eine optische An­ zeige für den Fahrer denkbar, der ihm die Richtung für die Einstellung für die Verteileinrichtung angibt.
Eine Regelung, insbesondere eine automatische Regelung, erfolgt derart, daß die von der Erfassungseinrichtung erfaßte Windrichtung automatisch in ein Signal für die Einstellung der Verteileinrichtung umgesetzt wird, mit dem die Verteileinrichtung angesteuert wird, um den beschriebenen Effekt zu erreichen. Dies hat den Vorteil, daß der Fahrer der landwirtschaftlichen Erntemaschine wirksam entlastet wird. Für die Einstellung der Verteileinrichtung kommen insbesondere pneumatisch, hydraulisch und/oder elektrisch arbeitende Verstellein­ richtungen in Frage.
In Weiterbildung der Erfindung weist die landwirtschaftliche Erntema­ schine weiterhin eine Erfassungseinrichtung für die Windstärke auf, wobei die Verteileinrichtung in Abhängigkeit der erfaßten Windstärke einstellbar ist. Somit ist es in vorteilhafter Weise möglich, nicht nur die Windrichtung zu berücksichtigen, sondern darüberhinaus auch die Steuerung beziehungsweise Regelung der Verteileinrichtung in Ab­ hängigkeit der erfaßten Windstärke durchzuführen, um somit bei­ spielsweise kurzfristig auftretende Böen oder dergleichen zu berück­ sichtigen und auszugleichen. Bei der Erfassungseinrichtung für die Windrichtung kommt beispielsweise eine Windfahne in Betracht, die mit einem Potentiometer verbunden ist, wobei das Potentiometer von der Windfahne beeinflußt wird und somit ein elektrisches Signal ab­ gibt, das die Windrichtung charakterisiert. Als Erfassungseinrichtung für die Windstärke ist ein Windrad denkbar, das die Windstärke erfaßt und ebenfalls über eine geeignete Einrichtung in ein elektrisches Signal umsetzt. Beide Erfassungseinrichtungen und deren konstruk­ tive Ausgestaltung sind an sich bekannt, wobei derartige Ausführun­ gen auf dem Gebiet der Wettererfassung beschrieben sind.
In Weiterbildung der Erfindung ist eine Einrichtung zur Erkennung des schon abgeernteten Teiles und des noch nicht abgeernteten Teiles des Feldes im Bereich vor und/oder seitlich der landwirtschaftlichen Erntemaschine vorgesehen, wobei die Verteileinrichtung in Abhängig­ keit der erfaßten Erkennung einstellbar ist. Dadurch wird der Rege­ lungsprozeß vollständig automatisiert, so daß von der Einrichtung automatisch erkannt wird, welcher Teil des Feldes vor der Erntema­ schine oder seitlich davon schon abgeerntet ist und welcher nicht. So kann in Abhängigkeit der erfaßten Windrichtung und/oder der erfaß­ ten Windstärke und/oder des noch nicht abgeernteten Teiles des Fel­ des genau bestimmt werden, in welche Richtung die Verteileinrich­ tung eingestellt werden muß, um den gewünschten Effekt, nämlich die Nichtbeauschlagung von noch nicht abgeernteten Teilflächen des Feldes zu vermeiden, zu erzielen. Diese Einrichtung (zum Beispiel Video-Kamera) kann sich beispielsweise innerhalb der Fahrerkabine befinden oder auch im Seitenspiegel integriert sein.
In Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, daß die Verteileinrich­ tung Leitbleche oder dergleichen aufweist, wobei zumindest mehrere Leitbleche oder sämtliche Leitbleche einstellbar sind. Damit ist eine konstruktiv besonders einfache Ausführungsform gegeben, um die Verteileinrichtung zu realisieren. Die Leitbleche können teilweise oder in ihrer Gesamtheit (Längserstreckung) in Abhängigkeit der beschrie­ benen Größen verstellt werden, wobei des auch denkbar ist, alterna­ tiv oder ergänzend dazu nur einzelne Leitbleche oder alle Leitbleche zusammen einzustellen.
Weitere Ausführungsformen einer erfindungsgemäßen landwirtschaft­ lichen Erntemaschine sind in den Unteransprüchen angegeben, aus denen ebenfalls vorteilhafte Wirkungen resultieren.
Die Anwendung erfolgt allgemein bei landwirtschaftlichen Ernte­ maschinen, wobei ein bevorzugtes Anwendungsgebiet bei Mäh­ dreschern und Feldhäckslern zu sehen ist, wobei die Erfindung jedoch auf dieses Anwendungsgebiet nicht beschränkt ist.
Im folgenden ist die Wirkungsweise der Erfindung sowie ein Ausfüh­ rungsbeispiel beschrieben und anhand der Figuren erläutert.
Die jeweiligen Figuren zeigen:
Fig. 1 und 2 Wirkungsweise der erfindungsgemäß ausgestalteten Verteileinrichtung,
Fig. 3 eine erste Steuereinrichtung,
Fig. 4 eine zweite Steuereinrichtung.
In den Fig. 1 und 2 ist schematisch eine landwirtschaftliche Erntemaschine 1 gezeigt, die in an sich bekannter Weise in parallelen Bahnen nacheinander ein Feld aberntet. Die landwirtschaftliche Erntemaschine 1 weist an ihrem hinteren Ende eine Verteileinrichtung 2 auf, wobei die Verteileinrichtung 2 aus mehreren, insbesondere parallel zueinander verschwenkbaren Leitblechen 3 besteht. Die Leitbleche 3 können auch gekrümmt sein oder eine andere geo­ metrische Ausführungsform aufweisen, wobei es auch denkbar ist, daß zumindest ein Leitblech 3 nochmals in sich teilweise einstellbar ist. Die Einstellung der Leitbleche 3 erfolgt über eine nicht gezeigte Verstelleinrichtung um Drehachsen 4. Mit der Bezugsziffer 5 ist ein schon abgeernteter Teil des Feldes bezeichnet, während ein noch nicht abgeernteter Teil mit der Bezugsziffer 6 versehen ist. Die Fahrt­ richtung der landwirtschaftlichen Erntemaschine 1 ist mit der Be­ zugsziffer 7 versehen. In Fig. 1 ist angenommen, daß der Wind aus einer Windrichtung 8 kommt. Dies ist nur beispielhaft angedeutet, um die Erfindung zu erläutern, wobei selbstverständlich sämtliche Wind­ richtungen beim Praxiseinsatz vorkommen können. Die Windrichtung 8 wird durch eine entsprechende Erfassungseinrichtung erfaßt, wobei es sich bei dieser Erfassungseinrichtung um eine Windfahne 9 han­ delt. Die mittels der Windfahne 9 erfaßte Windrichtung 8 wird dem Fahrer angezeigt, so daß dieser die Verteileinrichtung 2 entsprechend steuern kann, wobei dann das von der Erntemaschine 1 abgegebene Erntegut oder dessen Bestandteile nur auf die schon abgeernteten Teile 5 entweder hinter der Erntemaschine 1 oder seitlich davon abgegeben wird. Die Beaufschlagung mit Erntegut oder dessen Bestandteilen auf dem noch nicht abgeernteten Teil 6 wird dadurch vermieden.
In Fig. 1 ist beispielhaft gezeigt, daß der Wind aus Richtung des schon abgeernteten Teiles 5 in Richtung des noch nicht abgeernteten Teiles 6 des Feldes weht, so daß die Verteileinrichtung entgegen der Windrichtung 8 eingestellt werden muß. In Fig. 2 ist gezeigt, daß der Wind aus Richtung des noch nicht-abgeernteten Teiles 6 in Richtung des abgeernteten Teiles 5 des Feldes weht, so daß es beispielsweise ausreichend ist, die Verteileinrichtung 2 beziehungsweise deren Leit­ bleche 3 parallel zu der Fahrtrichtung 7 einzustellen, da hierdurch der Seitenwindeinfluß genutzt wird, der das abgegebene Erntegut oder dessen Bestandteile in Richtung des schon abgeernteten Teiles 5 des Feldes bläst. Aus den Fig. 1 und 2 geht hervor, wie die Ver­ teileinrichtung 2 in Abhängigkeit der erfaßten Windrichtung 8 einge­ stellt werden muß, um zu vermeiden, daß noch nicht abgeerntete Teile 6 des Feldes mit dem von der landwirtschaftlichen Ernte­ maschine 1 abgegebenen Erntegut oder dessen Bestandteile beauf­ schlagt wird.
Die Einstellung der Verteileinrichtung kann gesteuert durch den Fahrer der landwirtschaftlichen Erntemaschine 1 erfolgen, in dem dieser eine Information über die erfaßte Windrichtung 8 erhält und er in Abhängigkeit von dieser Information die Verteileinrichtung 2 ein­ stellt. Weiterhin ist denkbar, daß in Abhängigkeit der erfaßten Wind­ richtung 8 eine optische Anzeige erfolgt, in welche Richtung die Ver­ teileinrichtung 2 einzustellen ist. Dies ist in der einfachen Ausfüh­ rungsform eine Steuerung.
Zur wirksamen Entlastung des Fahrers kann auch eine Regelung, ins­ besondere eine automatische Regelung, der Verteileinrichtung 2 vor­ gesehen werden.
In Fig. 3 ist eine Steuerung gezeigt. Ein Signal der Windfahne 9 (allgemein der entsprechenden Erfassungseinrichtung) wird einer Steuereinrichtung 10 zugeführt. In Abhängigkeit des erfaßten Signa­ les erfolgt die Ansteuerung einer Stelleinrichtung 11, die beispiels­ weise pneumatisch, hydraulisch und/oder elektromotorisch erfolgt, so daß die Verteileinrichtung 2 in der beschriebenen Art und Weise ein­ gestellt wird. Über eine Eingabeeinrichtung 12 kann noch vom Fahrer der landwirtschaftlichen Erntemaschine 1 manuell eingegeben werden, auf welcher Seite der Erntemaschine 1 sich der abgeerntete Teil 5 und der noch nicht abgeerntete Teil 6 des Feldes befindet, damit die Steuereinrichtung 10 dies bei der Ansteuerung der Stellein­ richtung 11 in Abhängigkeit der erfaßten Windrichtung 8 berücksichti­ gen kann. Die Steuereinrichtung 10 kann noch weitere Eingangs­ größen (beispielsweise die Windrichtung oder ein Ausschaltsignal der Steuerung) verarbeiten und auch weitere Ausgangsgrößen abgeben.
Fig. 4 zeigt eine Regelung der Einstellung der Verteileinrichtung 2, wobei neben der Windfahne 9 auch eine Erfassungseinrichtung 13 für den Winddruck ein Signal an die Steuereinrichtung 10 abgibt. Die Eingabeeinrichtung 12 kann, muß aber nicht vorhanden sein. Um eine Regelung durchzuführen, ist weiterhin eine Erfassungseinrichtung 14 für das abgegebene Erntegut oder dessen Bestandteile mit der Steuereinrichtung 10 verschaltet. Bei der Erfassungseinrichtung 14 handelt es sich beispielsweise bei einem Mähdrescher um eine Kamera, die den Bereich unterhalb beziehungsweise seitlich der Strohhaube des Mähdreschers erfaßt, wobei im Bereich der Stroh­ haube das von den Hordenschüttlern kommende Erntegut be­ ziehungsweise dessen Bestandteile oder das von einem Häcksler ab­ gegebene Erntegut beziehungsweise dessen Bestandteile abgegeben werden. In Abhängigkeit dieser von der Erfassungseinrichtung 14 ab­ gegebenen Signale bezüglich der Verteilung von Erntegut oder dessen Bestandteile erfolgt in Abhängigkeit der erfaßten Windrich­ tung und/oder des Winddruckes eine Regelung der Einstellung der Verteileinrichtung 2, wobei auch noch eine Erfassungseinrichtung für den Bereich vor der landwirtschaftlichen Erntemaschine 1 vorgesehen ist, die automatisch erkennt, wo sich schon abgeerntete Teile 5 und noch nicht abgeerntete Teile 6 des Feldes befinden, um auch diesen Parameter bei der Regelung zu berücksichtigen. Weiterhin weist die Steuereinrichtung 10, die hier als Regler arbeitet, eine Schnittstelle 15 auf, über die Eingangsgrößen eingegeben und Ausgangsgrößen ausgegeben werden können und ggfs. eine ferngesteuerte Einstellung möglich ist. Darüber hinaus ist es denkbar, die Steuereinrichtung 10 über die Schnittstelle 15 mit weiteren in der landwirtschaftlichen Erntemaschine 1 vorhandenen Steuereinrichtungen zu vernetzen.
Bei der bisherigen Beschreibung wurde davon ausgegangen, daß sich die Verteileinrichtung am hinteren Ende der landwirtschaftlichen Erntemaschine befindet. Dies ist beispielsweise bei einem Mäh­ drescher der Fall. Hierauf ist der Erfindungsgedanke jedoch nicht be­ schränkt, so daß er auch beispielsweise auf Feldhäcksler übertragbar ist, bei dem das gehäckselte Erntegut mit all seinen Bestandteilen über eine Abgabeeinrichtung (zum Beispiel ein Rohr) an einen parallel zu dem Feldhäcksler mitfahrenden Ladewagen abgegeben wird. Auch bei diesem Anwendungsfall ist die Erfindung von Vorteil, um in Abhängigkeit der erfaßten Windrichtung und des Winddruckes, insbesondere bei sehr starkem Wind, die Ladefläche des Lade­ wagens genau und insbesondere gezielt zu treffen. In diesem Fall ist unter der in den Patentansprüchen genannten Verteileinrichtung auch eine entsprechende Abgabeeinrichtung zu verstehen.

Claims (6)

1. Landwirtschaftliche Erntemaschine (1) zumindest mit einer ins­ besondere am Ende der landwirtschaftlichen Erntemaschine (1) an­ geordneten Verteileinrichtung (2) für Erntegut oder Bestandteile des Erntegutes, dadurch gekennzeichnet, daß die landwirtschaftliche Erntemaschine (1) eine Erfassungsrichtung, insbesondere eine Windfahne (9), für eine Windrichtung (8) aufweist und die Verteileinrichtung (2) in Ab­ hängigkeit der erfaßten Windrichtung (8) einstellbar ist.
2. Landwirtschaftliche Erntemaschine (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß diese eine Erfassungseinrichtung (13) für die Windstärke aufweist und die Verteileinrichtung (2) in Ab­ hängigkeit der erfaßten Windstärke einstellbar ist.
3. Landwirtschaftliche Erntemaschine (1) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine Einrichtung zur Erkennung des schon abgeernteten Teiles (5) und des noch nicht abgeernteten Teiles (6) des Feldes im Bereich vor und/oder seitlich der landwirtschaftlichen Erntemaschine (1) vorgesehen ist und die Verteileinrichtung (2) weiterhin in Abhängigkeit der erfaßten Erkennung einstellbar ist.
4. Landwirtschaftlicher Erntemaschine (1) nach einem der vorher­ gehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine Einrichtung (14) zur Erkennung der Abgabe des Erntegutes oder dessen Bestandteile vorgesehen ist und die Einstellung der Verteileinrichtung (2) zumindest in Abhängig­ keit davon regelbar ist.
5. Landwirtschaftliche Erntemaschine (1) nach einem der vorher­ gehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Verteileinrichtung (2) Leitbleche (3) oder dergleichen aufweist, wobei zumindest mehrere Leitbleche (3) oder sämtliche Leitbleche (3) einstellbar sind.
6. Landwirtschaftliche Erntemaschine (1) nach einem der vorher­ gehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß diese eine Steuereinrichtung (10) aufweist, an die zumindest die Erfassungseinrichtung für die Wind­ richtung (8) (Windfahne 9) sowie eine Stelleinrichtung (11) zur Ein­ stellung der Verteileinrichtung (2) angeschlossen sind.
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