DE19705061A1 - Kugelgelenk mit verbesserter Abdichtung - Google Patents
Kugelgelenk mit verbesserter AbdichtungInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Kugelgelenk mit verbesser
ter Abdichtung, insbesondere für eine Scheibenwischervorrich
tung eines Fahrzeuges, mit den Merkmalen des Oberbegriffs des
Anspruchs 1.
Derartige Kugelgelenke, bei denen sich an einer offenen Seite
der zugehörigen Kugelschale eine Balgdichtung wirksam dichtend
zwischen dem Kugelzapfen und der Kugelschale und/oder zwischen
dem ersten Getriebeglied und dem zweiten Getriebeglied er
streckt, sind bereits bekannt, beispielsweise aus der DE 32 41 551 A1.
Es ist auch bekannt, daß der durch die Balgdichtung
eingeschlossene Raum als Reservoir für ein Schmiermittel nutz
bar ist und dementsprechend mit Schmiermittel, insbesondere
mit Fett befüllbar ist. Es hat sich jedoch herausgestellt, daß
derartige Balgdichtungen bei in Fahrzeugen verwendeten Antrie
ben, insbesondere bei Scheibenwischervorrichtungen, nicht über
eine ausreichend lange Zeit den extremen Anforderungen voll
ständig gerecht werden.
Aus der Praxis sind auch an Fahrzeugen, und dabei insbesondere
an Scheibenwischervorrichtungen, verwendete Kugelgelenke be
kannt, die keine derartige Balgdichtung aufweisen. Statt des
sen ist an der offenen Seite der Kugelschale ein Lippendicht
ring angeordnet, dessen Dichtlippe linienförmig am Kugelab
schnitt des Kugelzapfens anliegt, um die beim Betrieb zusam
menwirkenden Gleitflächen des Kugelgelenkes gegenüber der Um
welt abzudichten. Derartige Lippendichtringe allein sind eben
falls nicht geeignet, solche Kugelgelenke wirksam abzudichten.
Beim Betrieb des Kugelgelenkes gleitet die Dichtlippe auch
über Schmutzpartikel oder dergleichen, welche am Kugelzapfen
anhaften. Dadurch wird einerseits die Dichtlippe beschädigt,
andererseits kann das dazu führen, daß die Dichtlippe einen
Teil der Schmutzpartikel ablöst und zwischen die wirksamen
Gleitflächen des Kugelgelenkes befördert.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Kugelgelenk mit einer ver
besserten Abdichtung zu entwickeln, welche über lange Zeit den
rauhen Bedingungen beim Einsatz am Fahrzeug gerecht wird.
Diese Aufgabe wird durch ein Kugelgelenk mit verbesserter Ab
dichtung mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Wesentlich
hierbei ist, daß zusätzlich zu einer an sich bekannten
Balgdichtung ein an sich bekannter Lippendichtring zur Anwen
dung kommt, welcher in dem durch die Balgdichtung geschützten
Kugelgelenk angeordnet ist. Die Balgdichtung hält groben
Schmutz von der offenen Seite der Kugelschale und damit von
dem Lippendichtring fern, und der Lippendichtring sorgt dann
für eine endgültige und sichere Abdichtung der wirksamen
Gleitflächen des Kugelgelenkes. Besonders wirksam ist diese
Dichtungskombination, wenn der Raum zwischen der Balgdichtung
und dem Lippendichtring vollständig mit Fett befüllt ist. Da
durch wird verhindert, daß sich eventuell eingedrungene fein
ste Festkörperpartikel auf der durch die Dichtlippe des Lip
pendichtringes beaufschlagten Fläche des Kugelzapfens festset
zen und die Dichtwirkung des Lippendichtringes herabsetzen
können. Außerdem wird somit ständig die Dichtlippe des Lippen
dichtringes mit Fett versorgt, so daß deren Elastizität und
deren Gleiteigenschaften auf dem Kugelzapfen erhalten bleiben.
Ergebnisse von Tests erfindungsgemäßer Kugelgelenke, die mit
extrem verschmutztem Wasser beaufschlagt wurden, deuten auf
eine vielfach längere Lebensdauer derartiger Kugelgelenke ge
genüber bekannten Kugelgelenken mit entweder nur einer
Balgdichtung oder nur einem Lippendichtring hin.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus
den Unteransprüchen.
Eine Weiterbildung eines Kugelgelenkes gemäß Anspruch 2 sieht
vor, daß der Lippendichtring an der Kugelschale gehaltert ist
und mit seiner Dichtlippe an der kugeligen Gleitfläche des
Kugelzapfens dichtend anliegt. Dieses ist ein besonders ein
facher konstruktiver Aufbau, der die Herstellbarkeit eines
Kugelgelenks vereinfacht. Außerdem ist eine derartige platz
sparende Anordnung besonders gut geeignet, eine optimale
Dichtwirkung zu erzielen.
Eine Weiterbildung der Erfindung gemäß Anspruch 3, welche vor
sieht, daß der Lippendichtring an der offenen, durch die
Balgdichtung abgedichteten Seite der Kugelschale in einer um
laufenden Ausnehmung der Kugelschale gehaltert ist, bietet den
Vorteil einer einfachen Montierbarkeit des Kugelgelenkes.
Bevorzugt wird eine Weiterbildung der Erfindung gemäß Anspruch
4, wonach der Lippendichtring durch Umbördeln oder zumindest
lokales Verstemmen eines stirnseitigen Randes der Kugelschale,
welcher entlang der Ausnehmung verläuft, in welcher der Lip
pendichtring gehaltert ist, an der Kugelschale befestigt ist.
Diese Maßnahme ist ebenfalls auf eine einfache Herstellbarkeit
bzw. Montierbarkeit des Kugelgelenkes gerichtet.
Im Zusammenhang mit in Fahrzeugen verwendeten Antrieben, ins
besondere von Scheibenwischervorrichtungen, sind auch soge
nannte Doppelkugelgelenke bekannt, bei denen der Kugelzapfen
zwei in axialer Richtung übereinander angeordnete Kugelab
schnitte aufweist, auf die jeweils eine an einem weiteren Ge
triebeglied befestigte Kugelschale aufgeknöpft ist. In einem
solchen Fall ist notwendigerweise die innere Kugelschale an
beiden axialen Stirnseiten offen ausgebildet, weil sie zu
nächst über den äußeren Kugelabschnitt des Kugelzapfens ge
schoben werden muß, um auf den inneren Kugelabschnitt des Ku
gelzapfens aufgeknöpft werden zu können. Eine Weiterbildung
der Erfindung gemäß Anspruch 5 bietet hierfür eine mögliche
Lösung an, welche vorsieht, daß bei der an beiden Seiten offen
ausgebildeten Kugelschale an jeder der offenen Seiten jeweils
eine Balgdichtung und ein zusätzlicher Lippendichtring vor
gesehen sind. Hierbei bietet sich an, die Abdichtungen an bei
den offenen Seiten dieser Kugelschale in der Art eines der
Ansprüche 1 bis 4 auszuführen.
Anhand einer Zeichnung werden nachfolgend Ausführungsbeispiele
der Erfindung näher beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 einen Teil einer Scheibenwischervorrichtung eines Fahr
zeuges mit einem Kugelgelenk in teilweise geschnittener
Darstellung,
Fig. 2 in geschnittener Darstellung ein Ausführungsbeispiel
einer an einem Getriebeglied befestigten Kugelschale
und
Fig. 3 in geschnittener Darstellung ein anderes Ausführungs
beispiel einer an einem Getriebeglied befestigten Ku
gelschale.
Bei dem in Fig. 1 dargestellten Teil einer Scheibenwischervor
richtung eines Fahrzeuges ist ein Wischlager 1 zu erkennen,
welches als sogenanntes loses Wischlager ausgebildet ist. Das
ist daran zu erkennen, daß das Gehäuse 2 des Wischlagers 1
zwei Bohrungen 3 aufweist, die dazu dienen, das Wischlager 1
mittels in Fig. 1 nicht dargestellter Befestigungsschrauben am
Fahrzeug zu befestigen. In dem Gehäuse 2 des Wischlagers 1 ist
in bekannter Weise drehbar eine Wischerwelle 4 gelagert, an
welcher ein Wischhebel befestigt werden kann. Am unteren Ende
der Wischerwelle 4 ist drehfest eine Lagerschwinge befestigt,
welche im Sinne der vorliegenden Erfindung ein erstes Getrie
beglied 5 darstellt. Am freien Ende dieses ersten Getriebe
gliedes 5 ist ein Kugelzapfen 6 befestigt, der Bestandteil
eines Kugelgelenkes 7 ist. Zu dem Kugelgelenk 7 gehört weiter
hin eine Kugelschale 8, die am Ende eines zweiten Getriebe
gliedes 9 und dabei im wesentlichen in einem entsprechenden
Durchbruch befestigt ist. Das zweite Getriebeglied 9 ist eine
Gelenkstange, welche in bekannter Weise von einem nicht dar
gestellten Wischermotor antreibbar ist.
Es ist zu erkennen, daß die Kugelschale 8 an ihrer in axialer
Richtung obenliegenden Seite 10 hutartig geschlossen ausge
bildet ist. An der gegenüberliegenden unteren Seite 11 ist die
Kugelschale 8 offen. Mit der unteren Seite 11 voran ist die
Kugelschale 8 auf den Kugelabschnitt 12 des Kugelzapfens 6
auf geknöpft. In dem an der hutartig geschlossenen Seite 10 der
Kugelschale 8 ist in den zwischen der Kugelschale 8 und dem
Kugelzapfen 6 gebildeten Raum mit 13 bezeichnetes Fett zu er
kennen, welches vor dem Zusammenbau des Kugelgelenks 7 in die
Kugelschale 8 eingebracht worden ist.
Wesentlich ist im weiteren die Abdichtung des Kugelgelenkes 7
an der offenen Seite 11 der Kugelschale 8. Hier ist eine
Balgdichtung 14 zu erkennen, die an der offenen Seite 11 der
Kugelschale 8 angeordnet ist und dabei am Sockel des Kugel
zapfens 6 und an der Außenseite der Kugelschale 8 sowie an dem
ersten Getriebeglied 5 und an dem zweiten Getriebeglied 9
dichtend anliegt. Weiterhin ist ein Lippendichtring 15 (siehe
auch Fig. 2 und 3) zu erkennen, der an der offenen Seite 11
der Lagerschale 8 angeordnet und gehaltert ist und dessen
Dichtlippe 16 im wesentlichen radial an dem Kugelabschnitt 12
des Kugelzapfens 6 anliegt. In Fig. 1 ist noch zu erkennen,
daß der zwischen der Balgdichtung 14, dem Kugelzapfen 6, der
Kugelschale 8 und dem Lippendichtring 15 gebildete Raum eben
falls vollständig mit Fett 13 befüllt ist. Ein mit einer der
artigen verbesserten Abdichtung versehenes Kugelgelenk 7 hält
den beim Betrieb eines Fahrzeuges auftretenden rauhen Bean
spruchungen ohne Beanstandungen über den erforderlichen langen
Zeitraum stand. Außerdem ist zu erkennen, daß dieses Kugelge
lenk 7 mit verbesserter Abdichtung einfach aufgebaut ist und
daher einfach und kostengünstig herstellbar ist.
In den Fig. 2 und 3 ist deutlich ersichtlich, wie der zusätz
liche Lippendichtring 15 an der Lagerschale 8 angeordnet und
gehaltert ist. Bei dem Ausführungsbeispiel von Fig. 2 ist die
Kugelschale 8 wiederum an der oberen Seite 10 hutartig ge
schlossen ausgebildet, so daß an dieser Seite 10 bereits eine
absolut dichte Abdichtung des Kugelgelenks 7 gewährleistet
ist. An der gegenüberliegenden, offenen Seite 11 besitzt die
Kugelschale 8 eine umlaufende, stirnseitig offene Ausnehmung
17, in die der Lippendichtring 15 eingelegt ist. Um den Lip
pendichtring 15 an der Kugelschale 8 zu arretieren, ist der um
die Ausnehmung 17 umlaufende, stirnseitige Rand 18 nach ein
wärts verformt, um zumindest den äußeren Rand des Lippendicht
ringes 15 zu übergreifen. Die Verformung des Randes 18 kann
entweder insgesamt, und dabei vorzugsweise durch Umbördeln,
oder auch nur örtlich begrenzt, und dabei vorzugsweise durch
Verstemmen, herbeigeführt sein. Um dem Lippendichtring 15 ei
nen sicheren Halt zu verleihen, ist noch ein Stabilisierungs
ring 19 zwischen den elastischen Lippendichtring 15 und den
einwärts verformten Rand 18 eingelegt.
Bei dem in Fig. 3 dargestellten Ausführungsbeispiel ist zu
erkennen, daß die Kugelschale 8 zwei gegenüberliegende, offene
Seiten 11 aufweist, weil diese Kugelschale 8 für die Verwen
dung an einem Doppelkugelgelenk bestimmt ist. Wesentlich hier
bei ist, daß an den beiden offenen Seiten 11 der Kugelschale 8
nunmehr zusätzlich zu einer in Fig. 3 nicht dargestellten
Balgdichtung ein Lippendichtring 15 vorgesehen ist. Die An
ordnung und Halterung der beiden Lippendichtringe 15 an der
Kugelschale 8 ist dabei im wesentlichen symmetrisch. Auf jeden
der beiden Lippendichtringe 15 trifft die im Zusammenhang mit
dem Ausführungsbeispiel von Fig. 2 gegebene Beschreibung sinn
gemäß zu, so daß hier auf eine wiederholende Beschreibung ver
zichtet werden kann.
1
Wischlager
2
Gehäuse
3
Bohrung
4
Wischerwelle
5
Erstes Getriebeglied
6
Kugelzapfen
7
Kugelgelenk
8
Kugelschale
9
Zweites Getriebeglied
10
Seite
11
Seite
12
Kugelabschnitt
13
Fett
14
Balgdichtung
15
Lippendichtung
16
Dichtlippe
17
Ausnehmung
18
Rand
19
Stabilisierungring
Claims (5)
1. Kugelgelenk mit verbesserter Abdichtung, insbesondere für
eine Scheibenwischervorrichtung eines Fahrzeuges, mit einem
an einem ersten Getriebeglied (5) befestigten Kugelzapfen
(6), auf den eine an einem zweiten Getriebeglied (9) be
festigte Kugelschale (8) auf geknöpft ist, und mit einer
Balgdichtung (14), die sich an einer offenen Seite (11) der
Kugelschale (8) wirksam dichtend zwischen dem Kugelzapfen
(6) und der Kugelschale (8) und/oder zwischen dem ersten
Getriebeglied (5) und dem zweiten Getriebeglied (9) er
streckt, wodurch außerdem ein als Schmiermittelreservoir
nutzbarer und mit Schmiermittel, insbesondere mit Fett
(13), befüllbarer Raum gebildet ist, dadurch gekennzeich
net, daß an der durch die Balgdichtung (14) abgedichteten
Seite (11) der Kugelschale (8) ein zusätzlicher Lippen
dichtring (15) angeordnet ist.
2. Kugelgelenk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der Lippendichtring (15) an der Kugelschale (8) gehaltert
ist und mit seiner Dichtlippe (16) an der kugeligen Gleit
fläche des Kugelzapfens (6) dichtend anliegt.
3. Kugelgelenk nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
der Lippendichtring (15) an der offenen, durch die
Balgdichtung (14) abgedichteten Seite (11) der Kugelschale
(8) in einer umlaufenden Ausnehmung (17) der Kugelschale
(8) gehaltert ist.
4. Kugelgelenk nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
der Lippendichtring (15) durch Umbördeln oder zumindest
lokales Verstemmen des stirnseitigen Randes (18) der Ku
gelschale (8) entlang der Ausnehmung (17) an der Kugel
schale (8) gehaltert ist.
5. Kugelgelenk nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß bei Verwendung einer für ein Dop
pelkugelgelenk ausgebildeten Kugelschale (8), die an beiden
axial gegenüberliegenden Seiten (11) offen ist, an beiden
gegenüberliegenden Seiten (11) der Kugelschale (8) jeweils
eine Balgdichtung (14) und ein zusätzlicher Lippendichtring
(15) in der Art eines der vorhergehenden Ansprüche vorgese
hen sind.
Priority Applications (1)
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DE19705061A DE19705061B4 (de) | 1997-02-11 | 1997-02-11 | Kugelgelenk mit verbesserter Abdichtung |
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Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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DE19705061A1 true DE19705061A1 (de) | 1998-08-13 |
DE19705061B4 DE19705061B4 (de) | 2008-03-13 |
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Family Applications (1)
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DE19705061A Expired - Fee Related DE19705061B4 (de) | 1997-02-11 | 1997-02-11 | Kugelgelenk mit verbesserter Abdichtung |
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8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |