DE19703822A1 - Chirurgisches Instrument, Sterilbehälter sowie Vorrichtung und Verfahren zur Erkennung von chirurgischen Instrumenten und/oder Sterilbehältern - Google Patents
Chirurgisches Instrument, Sterilbehälter sowie Vorrichtung und Verfahren zur Erkennung von chirurgischen Instrumenten und/oder SterilbehälternInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein chirurgisches Instrument sowie einen Sterilbehälter, die je
weils zumindest teilweise aus einem ferromagnetischen Material bestehen. Des weite
ren betrifft die vorliegende Erfindung eine Vorrichtung und ein Verfahren zur Erken
nung von chirurgischen Instrumenten und/oder Sterilbehältern.
Chirurgische Instrumente, die bei Operationen benötigt werden, werden üblicher
weise in Sterilbehältern, wie Siebkörben, setartig zusammengefaßt, so daß für die be
treffende Operation die benötigten Instrumente komplett vorliegen. Das Zusammen
stellen eines Instrumentensets erfordert ein hohes Maß an Aufmerksamkeit, damit si
chergestellt ist, daß einerseits genau die richtigen Instrumente aus der Vielzahl der
möglichen Instrumente ausgewählt werden und daß andererseits auch die Anzahl der
betreffenden Instrumente richtig ist. Wird diese Arbeit vollständig manuell durchge
führt, so bedarf es hierzu eines hochspezialisierten Pflegepersonals, das die einzelnen
Instrumente erkennt.
Aus der DE-A-39 17 876 ist bereits ein chirurgisches Instrument sowie eine Vor
richtung zur Erkennung von chirurgischen Instrumenten bekannt, wobei zur Kenn
zeichnung der chirurgischen Instrumente jeweils Barcodes verwendet werden. Diese
Barcodes sind an einer bestimmten Stelle auf der Oberfläche des chirurgischen In
struments angebracht. Da die chirurgischen Instrumente nach den Operationen re
gelmäßig einem Reinigungs- und/oder Sterilisationsvorgang unterworfen werden,
kommt es vor, daß die aufgebrachten Barcodes unleserlich werden und dadurch von
der Leseeinrichtung nicht richtig erkannt werden, so daß also ein falsches chirurgi
sches Instrument angezeigt wird.
Statt eines aufgedruckten Barcodes kann bei den aus der DE-A-39 17 876 bekann
ten chirurgischen Instrumenten auch ein eingravierter Strichcode vorgesehen sein.
Das Eingravieren eines Strichcodes hat jedoch den Nachteil, daß hierdurch zunächst
einmal Bereiche erzeugt werden, in denen sich leicht Verschmutzungen ablagern
können. Außerdem werden vom Hersteller der chirurgischen Instrumente keinerlei
Gewährleistungsansprüche mehr übernommen, wenn nachträglich von Dritten Ver
änderungen am chirurgischen Instrument, wie das Eingravieren eines entsprechenden
Strichcodes, vorgenommen werden, die die Sterilisierfähigkeit des Instruments beein
trächtigen könnten.
Die Erfindung geht nun einen neuen Weg. Erfindungsgemäß ist bei einem chirurgi
schen Instrument sowie einem Sterilbehälter, die jeweils zumindest teilweise aus fer
romagnetischem Material bestehen, vorgesehen, daß das ferromagnetische Material
zumindest bereichsweise zur Bildung einer Kennung magnetisiert ist. Die erfindungs
gemäße Lösung bietet den erheblichen Vorteil, daß das Aufbringen einer Kennung
nicht mit einem Oberflächenauftrag (Aufkleben oder Aufdrucken einer Kennung)
oder einer Oberflächenveränderung (Eingravieren einer Kennung) des chirurgischen
Instruments bzw. des Sterilbehälters verbunden ist. Damit ist es also möglich, daß
auch Dritte nachträglich eine Kennung an den chirurgischen Instrumenten bzw. Ste
rilbehältern anbringen können, ohne daß die Gefahr besteht, daß die Kennung abge
waschen wird, sich im Bereich der Kennung Verschmutzungen anlagern oder die
Sterilisierfähigkeit des chirurgischen Instruments bzw. des Sterilbehälters hierunter
leidet.
Damit die Daten/Signale der magnetischen Kennung nun auch eingelesen werden
können, weist die erfindungsgemäße Vorrichtung bzw. das betreffende Verfahren zur
Erkennung von mit wenigstens einer magnetischen Kennung versehenen chirurgi
schen Instrumenten und/oder Sterilbehältern nun eine Steuereinrichtung, eine mit der
Steuereinrichtung gekoppelte Magnetleseeinrichtung mit wenigstens einem Ma
gnetlesekopf und eine mit der Steuereinrichtung gekoppelte Anzeigeeinrichtung auf.
Dabei ist die Steuereinrichtung derart ausgebildet, daß die über die Magnetleseein
richtung eingelesenen Daten/Signale der Kennung mit in der Steuereinrichtung ge
speicherten Daten/Signalen verglichen und/oder gespeichert und/oder über die An
zeigeeinrichtung vorzugsweise in ausgewerteter Form angezeigt werden.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung kann vorzugsweise zusammen mit einer Sterilisa
tionsvorrichtung eingesetzt werden, wobei es über die magnetischen Kennungen der
einzelnen chirurgischen Instrumente und/oder der Sterilbehälter beim Sterilisations
verfahren möglich ist zu erkennen, ob beispielsweise bestimmte chirurgische Instru
mente nach der Operation sich noch in den betreffenden Sterilbehältern befinden.
Außerdem kann genau überwacht werden, wo, das heißt an welcher Stelle des Sterili
sationsvorganges, sich gerade ein bestimmtes chirurgisches Instrument befindet.
Insbesondere eignen sich die erfindungsgemäße Vorrichtung bzw. das erfindungsge
mäße Verfahren zur Erkennung von mit wenigstens einer magnetischen Kennung
versehenen chirurgischen Instrumenten und/oder Sterilbehältern zur Anwendung in
Verbindung mit einem Sterilisationsverfahren und/oder einem Verfahren zum Beladen
von Sterilbehältern mit chirurgischen Instrumenten. Dabei werden dann von der zu
vor erwähnten Magnetleseeinrichtung Daten/Signale der magnetischen Kennung
eingelesen, mit in der Steuereinrichtung gespeicherten Daten/Signalen verglichen
und/oder gespeichert und/oder über die Anzeigeeinrichtung vorzugsweise in ausge
werteter Form angezeigt. Die Erfindung bietet dabei den ganz wesentlichen Vorteil,
daß es nunmehr erstmals möglich ist festzustellen, wie oft ein ganz bestimmtes chirur
gisches Instrument verwendet worden ist und/oder nach welchem Sterilisationsver
fahren es sterilisiert worden ist. Hierdurch kann genau festgehalten werden, wann ein
bestimmtes Instrument beispielsweise überprüft oder ausgetauscht werden muß. Die
von der Steuereinrichtung gespeicherten Daten/Signale können im übrigen auch oh
ne weiteres zumindest teilweise zur Prozeßsteuerung bei einem Sterilisationsverfah
ren verwendet werden.
Weitere Merkmale, Vorteile und Anwendungsmöglichkeiten der vorliegenden Erfin
dung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen
anhand der Zeichnung und der Zeichnung selbst.
Es zeigt:
Fig. 1 eine Draufsicht auf ein erfindungsgemäßes chirurgisches Instrument und
Fig. 2 eine Draufsicht auf einen erfindungsgemäßen Sterilbehälter mit vorlie
gend nur einem erfindungsgemäßen chirurgischen Instrument.
In Fig. 1 ist ein chirurgisches Instrument 1 dargestellt, während in Fig. 2 ein als Sieb
korb ausgebildeter Sterilbehälter 2 dargestellt ist, in dem sich das in Fig. 1 dargestellte
chirurgische Instrument 1 befindet. Der Begriff "chirurgisches Instrument" ist vorlie
gend sehr weit zu verstehen und umfaßt nicht nur chirurgische Instrumente als sol
che, sondern auch sämtliches Sterilgut und medizinische Instrumente, wie Scheren,
Zangen und dergleichen sowie chirurgische und medizinische Geräte, Prothesen, Im
plantate und dergleichen. Des weiteren ist darauf hinzuweisen, daß unter dem Begriff
"Sterilbehälter" nicht nur ein Siebkorb, sondern auch ein Sterilcontainer zu verstehen
ist.
Üblicherweise befinden sich in einem vollständig zusammengestellten Set eines Ste
rilbehälters 2 eine Vielzahl von unterschiedlichsten chirurgischen Instrumenten 1.
Sowohl das chirurgische Instrument 1 als auch der Sterilbehälter 2 bestehen vorlie
gend zumindest teilweise aus ferromagnetischem Material. Dies bedeutet, daß sie ins
gesamt aus einem derartigen Material bestehen können oder aber auch nur ab
schnittsweise. Auch ist es möglich, daß das chirurgische Instrument und/oder der Ste
rilbehälter zumindest teilweise eine Beschichtung aus ferromagnetischem Material
aufweisen.
Wesentlich ist nun, daß das ferromagnetische Material des chirurgischen Instru
ments 1 bzw. des Sterilbehälters 2 zumindest bereichsweise zur Bildung wenigstens
einer Kennung 3 magnetisiert ist. Im dargestellten Ausführungsbeispiel weist das
chirurgische Instrument 1 insgesamt fünf Kennungen 3 auf, wovon eine Kennung im
vorderen Endbereich 4, zwei Kennungen 3 im mittigen Bereich 5 und zwei Kennun
gen im hinteren Endbereich 6 vorgesehen sind.
Die dargestellte Anzahl und Anordnung der Kennungen 3 an dem chirurgischen In
strument 1 stellt lediglich eine mögliche Ausführungsform dar. Es versteht sich, daß
auch mehr oder aber weniger Kennungen 3 möglich sind. Die Anzahl und Anord
nung der Kennungen 3 am chirurgischen Instrument 1 sollte grundsätzlich derart ge
wählt sein, daß, wenn das chirurgische Instrument 1 manuell an einem seiner Enden
oder aber in der Mitte festgehalten wird, dennoch Bereiche vorhanden sind, an denen
die betreffende Kennung ohne weiteres über eine Magnetleseeinrichtung gelesen
werden kann.
Am Sterilbehälter 2 sind vorliegend zwei magnetische Kennungen 3 vorgesehen, die
sich jeweils im Bereich der Seitenwandungen 7 des Sterilbehälters 2 und zwar auf
gegenüberliegenden Seiten befinden. Die Kennung 3 kann von ihrer Art her ganz
unterschiedlich gebildet sein. So kann die Kennung 3 durch unterschiedlich gerich
tete magnetisierte Bereiche gebildet sein. Auch ist es möglich, die Kennung 3 durch
unterschiedlich lange und/oder unterschiedlich breite magnetisierte Bereiche zu bil
den. Eine weitere Möglichkeit besteht darin, unterschiedlich stark magnetisierte Be
reiche der Kennung zu schaffen. Auch Kombinationen der zuvor genannten Mög
lichkeiten im Rahmen einer Kennung 3 sind möglich.
Durch die Vielzahl der unterschiedlichen Codierungsmöglichkeiten können letztlich
auch eine Vielzahl von unterschiedlichen chirurgischen Instrumenten 1 bzw. Steril
behältern 2 mit den unterschiedlichsten Kennungen 3 versehen werden. Bei der Ma
gnetisierung der chirurgischen Instrumente 1 bzw. der Sterilbehälter 2 ist es auch
ohne weiteres möglich, die Kennung 3 in Form eines Binärcodes und/oder eines Bar
codes auszubilden. Die Kennung 3 sollte dabei zweckmäßigerweise symmetrisch
bzw. gespiegelt ausgebildet sein, so daß es keine Rolle spielt, ob das betreffende chir
urgische Instrument 1 richtig oder verkehrt herum gelesen wird. Natürlich ist es auch
möglich, die Kennung derart auszubilden, daß beim Einlesen sichergestellt ist, daß die
Kennung "richtig herum" erkannt wird.
Nicht dargestellt ist eine Vorrichtung zur Erkennung von chirurgischen Instrumenten
1 und/oder Sterilbehältern 2 jeweils mit wenigstens einer magnetischen Kennung 3
der vorgenannten Art. Zu der Vorrichtung zur Erkennung gehört auch eine Steuer
einrichtung, eine mit der Steuereinrichtung gekoppelte Magnetleseeinrichtung, die
wenigstens einen Magnetlesekopf aufweist und eine mit der Steuereinrichtung ge
koppelte Anzeigeeinrichtung. Das Erkennen von Instrumenten 1 und/oder Sterilbehäl
tern 2 erfolgt dann erfindungsgemäß derart, daß die Instrumente 1 und/oder die Steril
behälter 2 manuell oder automatisch an wenigstens einem Magnetlesekopf vorbeige
führt werden. Dadurch werden die Daten bzw. Signale der Kennung eingelesen und
mit in der Steuereinrichtung gespeicherten Daten und Signalen verglichen.
Auf der Anzeigeeinrichtung, bei der es sich beispielsweise um einen Bildschirm han
delt, werden dann die eingelesenen Daten bzw. Signale in ausgewerteter Form ange
zeigt. Es wird also letztlich angegeben, um welche Art von chirurgischem Instrument
bzw. um welchen Sterilbehälter es sich vorliegend handelt. Weitere Informationen
können bedarfsweise natürlich auch angezeigt werden.
Insbesondere wenn die zuvor genannte Vorrichtung bzw. das betreffende Verfahren
in Verbindung mit dem Beladungsvorgang von Sterilbehältern 2 mit chirurgischen In
strumenten 1 eingesetzt wird, bietet es sich an, wenn die über die Kennung 3 eingele
senen Daten bzw. Signale auch gespeichert und anschließend über einen entspre
chenden Drucker ausgedruckt werden. Hierdurch läßt sich dann in einfacher Weise
ein entsprechendes Bestückungsprotokoll erstellen.
Des weiteren ist die Steuereinrichtung derart ausgebildet, daß das Nichterkennen ei
ner Kennung 3 optisch und/oder akustisch angezeigt wird. Hierdurch kann in jedem
Falle verhindert werden, daß ein Sterilbehälter 2 mit falschen chirurgischen Instru
menten 1 bestückt wird.
Von besonderem Vorteil ist es, wenn die Kennung 3 vor, beim oder nach dem Einle
sen auf dem chirurgischen Instrument 1 bzw. dem Sterilbehälter 2 erneuert wird. Un
ter bestimmten Umständen ist es nämlich möglich, daß sich eine bestimmte magneti
sche Kennung 3 verändert. Daher sollte in regelmäßigen Abständen die Kennung 3
erneuert werden. Zweckmäßigerweise sollte vor dem Erneuern der Kennung 3 die
alte Kennung 3 gelöscht werden, um keine Überlagerungen von Kennungen 3 zu er
halten. Um das Erneuern der Kennung 3 zu ermöglichen, weist die nicht dargestellte
Vorrichtung zur Erkennung weiterhin eine Magnetschreibeinrichtung mit wenigstens
einem Magnetschreibkopf auf.
Schließlich ist die Steuereinrichtung vorliegend derart ausgebildet, daß die eingelese
nen Daten bzw. Signale des chirurgischen Instruments 1 bzw. des Sterilbehälters 2
und die dazugehörigen inversen Daten bzw. Signale jeweils als von dem gleichen
chirurgischen Instrument 1 bzw. Sterilbehälter 2 stammend erkannt werden. Dies hat
den Vorteil, daß unabhängig davon, ob das betreffende chirurgische Instrument 1 nun
von der einen oder von der anderen Seite gelesen wird, stets richtig erkannt wird.
Claims (13)
1. Chirurgisches Instrument (1), das zumindest teilweise aus einem ferromagnetischen
Material besteht, dadurch gekennzeichnet, daß das ferromagnetische Material des
chirurgischen Instruments (1) zumindest bereichsweise zur Bildung wenigstens einer
Kennung (3) magnetisiert ist.
2. Chirurgisches Instrument nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß wenig
stens eine Kennung (3) im mittigen Bereich (5) und/oder an zumindest einem Endbe
reich (4, 6) des chirurgischen Instrumentes (1) vorgesehen ist.
3. Sterilbehälter (2), der zumindest teilweise aus einem ferromagnetischen Material be
steht, dadurch gekennzeichnet, daß das ferromagnetische Material des Sterilbehäl
ters (2) zumindest bereichsweise zur Bildung wenigstens einer Kennung (3) magne
tisiert ist.
4. Chirurgisches Instrument bzw. Sterilbehälter nach einem der vorhergehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Kennung (3) durch unterschiedlich gerich
tete magnetisierte Bereiche und/oder durch unterschiedlich lange und/oder breite
magnetisierte Bereiche und/oder durch unterschiedlich stark magnetisierte Bereiche
gebildet ist.
5. Chirurgisches Instrument bzw. Sterilbehälter nach einem der vorhergehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Kennung einen Binärcode und/oder einen
Barcode aufweist.
6. Vorrichtung zur Erkennung von mit wenigstens einer magnetischen Kennung (3)
versehenen chirurgischen Instrumenten (1) und/oder Sterilbehältern (2), insbesondere
nach einem der vorgehenden Ansprüche, mit einer Steuereinrichtung, einer mit der
Steuereinrichtung gekoppelten Magnetleseeinrichtung mit wenigstens einem Ma
gnetlesekopf und einer mit der Steuereinrichtung gekoppelten Anzeigeeinrichtung,
wobei die Steuereinrichtung derart ausgebildet ist, daß die über die Magnetleseein
richtung eingelesenen Daten/Signale der Kennung (3) mit in der Steuereinrichtung
gespeicherten Daten/Signalen verglichen und/oder gespeichert und/oder über die An
zeigeeinrichtung vorzugsweise in ausgewerteter Form angezeigt werden.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuereinrichtung
derart ausgebildet ist, daß die eingelesenen Daten/Signale eines chirurgischen Instru
ments (1) bzw. Sterilbehälters (2) und die dazugehörigen inversen Daten/Signale je
weils als von dem gleichen chirurgischen Instrument (1) bzw. Sterilbehälter stammend
erkannt werden.
8. Vorrichtung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß eine Magnet
schreibeinrichtung mit wenigstens einem Magnetschreibkopf vorgesehen ist.
9. Sterilisationsvorrichtung zum Sterilisieren von chirurgischen Instrumenten (1)
und/oder Sterilbehältern (2), mit einer Vorrichtung zur Erkennung nach einem der
Ansprüche 6 bis 8.
10. Verfahren zur Erkennung von mit wenigstens einer magnetischen Kennung (3)
versehenen chirurgischen Instrumenten (1) und/oder Sterilbehältern, insbesondere zur
Anwendung in Verbindung mit einem Sterilisationsverfahren und/oder einem Verfah
ren zum Bestücken von Sterilbehältern (2) mit chirurgischen Instrumenten (1), wobei
über eine Magnetleseeinrichtung Daten/Signale der Kennung (3) eingelesen, mit in
einer Steuereinrichtung gespeicherten Daten/Signalen verglichen und/oder gespei
chert und/oder über eine Anzeigeeinrichtung vorzugsweise in ausgewerteter Form
angezeigt werden.
11. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Nichterkennen
einer Kennung (3) optisch und/oder akustisch angezeigt wird.
12. Verfahren nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Kennung
(3) vor, beim oder nach dem Einlesen auf dem chirurgischen Instrument (1) und/oder
Sterilbehälter (2) erneuert wird.
13. Verfahren nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die alte Kennung (3)
vor dem Erneuern gelöscht wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19703822A DE19703822A1 (de) | 1996-12-16 | 1997-02-01 | Chirurgisches Instrument, Sterilbehälter sowie Vorrichtung und Verfahren zur Erkennung von chirurgischen Instrumenten und/oder Sterilbehältern |
Applications Claiming Priority (2)
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---|---|---|---|
DE19652197 | 1996-12-16 | ||
DE19703822A DE19703822A1 (de) | 1996-12-16 | 1997-02-01 | Chirurgisches Instrument, Sterilbehälter sowie Vorrichtung und Verfahren zur Erkennung von chirurgischen Instrumenten und/oder Sterilbehältern |
Publications (1)
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DE19703822A1 true DE19703822A1 (de) | 1998-06-18 |
Family
ID=7814810
Family Applications (1)
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DE19703822A Ceased DE19703822A1 (de) | 1996-12-16 | 1997-02-01 | Chirurgisches Instrument, Sterilbehälter sowie Vorrichtung und Verfahren zur Erkennung von chirurgischen Instrumenten und/oder Sterilbehältern |
Country Status (1)
Country | Link |
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