DE19702368A1 - Verfahren zur Herstellung einer Rostschutzabdeckung und durch dieses Verfahren hergestellte Rostschutzabdeckung - Google Patents
Verfahren zur Herstellung einer Rostschutzabdeckung und durch dieses Verfahren hergestellte RostschutzabdeckungInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Verfah
ren zur Herstellung einer Rostschutzabdeckung und auf eine
Rostschutzabdeckung, die durch dieses Verfahren hergestellt
wird.
Vom Zeitpunkt der Vollendung einer Montage eines Fahr
zeugs bis zu dem Zeitpunkt, wenn das Fahrzeug an einen
Händler oder Abnehmer ausgeliefert wird, treten Fälle auf,
in denen das Kraftfahrzeug für eine lange Zeitperiode im
Freien aus- bzw. abgestellt wird, wobei es gelagert o.a.
wird. Wenn das Fahrzeug in diesem Zustand verbleibt, kann
sich auf der Bremsscheibe bzw. dem Scheibenrotor, welcher
ein bedeutendes Teil der Scheibenbremsvorrichtung ist, o. ä.
Rost bilden. Daher wird herkömmlich eine Rostschutzab
deckung verwendet. Die folgenden vier Kennzeichen werden
von einer Rostschutzabdeckung erwartet: die Rostschutzab
deckung muß den rostfreien Zustand des Scheibenrotors si
cherstellen (erstes Anforderungskennzeichen (Basisanfor
derungskennzeichen)); die Rostschutzabdeckung darf sich
zwischen dem Zeitpunkt der Versendung der Abdeckung von
einer Fabrik als Stückgut und dem Zeitpunkt, wenn sie an
eine Montagefabrik zur Montage an einem Fahrzeug geliefert
wird, noch zu einem Zeitpunkt, wenn die Rostschutzabdeckung
am Fahrzeug auf einem Montageband in der Montagefabrik
montiert wird, verformen (öffnen bzw. aufbrechen) (zweites
Anforderungskennzeichen); die Rostschutzabdeckung darf sich
nach erfolgter Montage nicht leicht vom Fahrzeug ablösen
(drittes Anforderungskennzeichen); und eine einfache Ent
fernung der Rostschutzabdeckung muß möglich sein, wenn sie
nicht mehr benötigt wird (viertes Anforderungskennzeichen).
Die offengelegte japanische Gebrauchsmusteranmeldung
JP-U-57-80734 offenbart eine derartige Rostschutzabdeckung.
Die in dieser Veröffentlichung offenbarte Bauweise wird
nachfolgend kurz beschrieben.
Gemäß der Darstellung in Fig. 13 ist eine Rostschutz
abdeckung 150 in einer im wesentlichen ringförmigen Konfi
guration ausgebildet und enthält einen Hutabschnitt 152,
der die Hauptfläche ausbildet, einen Brückenabschnitt 154,
der schmal ist und durch Abtrennen eines Abschnitts vom
Hutabschnitts 152 ausgebildet wird, und zwei flache Wider
lager- bzw. Stoßabschnitte 156, welche den Hutabschnitt 152
und den Brückenabschnitt 154 verbinden. Zwei zur Befesti
gung dienende Eingriffsvorsprünge 158 sind an vorbestimmten
Positionen in Umfangsrichtung des Hutabschnitts 152 ausge
bildet. Ein Beinabschnitt 160, der als ein Handgriff ver
wendet wird, wenn die Rostschutzabdeckung 150 zu entfernen
ist, ist einstückig mit dem Hutabschnitt 152 an dessen
Seite ausgebildet, die dem Brückenabschnitt 154 gegenüber
liegt.
Ein Feststellabschnitt 162, der in radialer Richtung
nach außen übersteht, ist einstückig mit dem zentralen Ab
schnitt des Brückenabschnitts 154 ausgebildet. Ein erster
Schlitz 164 ist an der der Achse zugerichteten Seite des
Feststellabschnitts 162 ausgebildet. Ein zweiter Schlitz
166 ist zwischen dem Feststellabschnitt 162 und einem der
Stoßabschnitte 156 ausgebildet.
Die Rostschutzabdeckung 150 wird zwischen einem nicht
dargestellten Scheibenabschnitt einer Radscheibe, welche
den Reifen trägt, und einem nicht dargestellten Scheibenro
tor angeordnet, der ein bedeutendes Teil einer Scheiben
bremsvorrichtung ist. Auf diese Weise erfüllt die Rost
schutzabdeckung 150 das erste Anforderungskennzeichen, wel
ches sicherstellt, daß der Scheibenrotor rostfrei bleibt.
Durch Anordnen des Feststellabschnitts 162 zwischen
zwei Klauenabschnitten eines Bremssattels wird eine Verdre
hung der Rostschutzabdeckung 150 hinsichtlich des Bremssat
tels verhindert. Ferner stoßen in diesem Zustand Endab
schnitte von Dreh- bzw. Anzugsmomentteilen des Bremssattels
gegen die beiden Stoßabschnitte 156, und die Eingriffsvor
sprünge 158 greifen in den äußeren Umfangsabschnitt einer
nicht dargestellten Staubabdeckung ein, die an der Innen
seite des Scheibenrotors angeordnet ist. Die Rostschutzab
deckung 150 ist dadurch in einem elastisch befestigten Zu
stand. Auf diese Weise erfüllt die Rostschutzabdeckung 150
das dritte Anforderungskennzeichen, gemäß dem die Rost
schutzabdeckung 150 nach der Montage am Fahrzeug nicht
leicht entfernt werden kann.
Bei der Betrachtung des Ausmaßes, inwieweit die Rost
schutzabdeckung 150 das zweite und vierte Anforderungskenn
zeichen erfüllt, wurden die folgenden Nachteile erkannt.
Die Rostschutzabdeckung 150 wird oftmals durch ein so
genanntes DFM-Verfahren (dry fiber mold process, Trockenfaserform-Verfahren)
hergestellt, bei dem Holzspäne zu Fasern
verarbeitet werden, welche zum Erzeugen einer Tafel verwen
det werden, die zu einer flachen plattenartigen Gestalt ge
formt wird und als eine Basis verwendet wird, wobei die Ta
fel anschließend formgeschnitten und dann druckumgeformt
wird. Da die Rostschutzabdeckung 150 in diesem Fall aus ei
nem Material ausgebildet wird, welches Holzfasern enthält,
die eine relativ hohe Haftfestigkeit aufweisen, verformt
sich (öffnet sich) die Rostschutzabdeckung 150 nicht zwi
schen dem Zeitpunkt der Versendung der Abdeckung von einer
Fabrik als Stückgut und dem Zeitpunkt, wenn sie eine Monta
gefabrik erreicht. Auf diese Weise erfüllt die Rostschutz
abdeckung 150 einen Teil des zweiten Anforderungskennzei
chens. Da die Haftfestigkeit jedoch relativ hoch ist und
der erste Schlitz 164 und der zweite Schlitz 166 vorgesehen
sind, tritt der Nachteil auf, daß sich die Rostschutzab
deckung 150 leicht verformt, wenn es an einem Montageband
in einer Montagefabrik an einem Fahrzeug montiert wird.
Bei der oben beschriebenen Bauform bricht die Rost
schutzabdeckung 150 durch Ziehen am als Handgriff dienenden
Beinabschnitt 160 in Richtung eines Pfeiles A am zweiten
Schlitz 166 ab und wird dann entfernt. Hier ist der erste
Schlitz 164 ausgebildet, um ein Aneinanderstoßen des Fest
stellabschnitts 162 gegen die Klauenabschnitte des Brems
sattels und ferner die Aufnahme der Bremskraft zu vermei
den, wenn aufgrund der Zugkraft in Richtung des Pfeiles A
die Zugkraft in Richtung der Pfeile B auf dem Brückenab
schnitt 154 wirkt. Insbesondere aufgrund des ersten Schlit
zes 164 verformt sich der Feststellabschnitt 162 derart
elastisch, daß die Richtung der Rundung umgekehrt bzw. um
gebogen wird, und daher konzentriert sich die Bruchlast auf
den zweiten Schlitz 166 und bricht diesen Abschnitt. Da die
Haftfestigkeit jedoch hoch ist, ist die Bruchfestigkeit des
zweiten Schlitzes 166 ebenfalls hoch. Das vierte Kennzei
chen, welches die einfache Entfernung der Rostschutzab
deckung 150 beim Nichtgebrauch vorsieht, wird dadurch nicht
hinreichend erfüllt.
Angesichts dieser Aspekte ist es Aufgabe der vorliegen
den Erfindung, ein Verfahren zur Herstellung einer Rost
schutzabdeckung und eine durch dieses Verfahren herge
stellte Rostschutzabdeckung zu schaffen, bei der eine hin
reichende Festigkeit der Rostschutzabdeckung während ihrer
Montage sichergestellt wird und die Rostschutzabdeckung bei
Nichtgebrauch leicht entfernt werden kann.
Ein erster Aspekt der vorliegenden Erfindung zeigt ein
Verfahren zur Herstellung einer Rostschutzabdeckung mit den
folgenden Schritten: einem ersten Schritt der Pulverisie
rung von Papiermaterialien zu Fasern; einen zweiten Schritt
des Auflösens der Fasern in Wasser, um eine wäßrige Lösung
auszubilden; einem dritten Schritt des Eintauchens einer
porösen Form in die wäßrige Lösung und der Ausbildung einer
Papierfaserschicht, welche die Rostschutzabdeckung ausbil
det, auf einer Oberfläche der Form durch Aufbringen einer
vorbestimmten Ansaugkraft vom inneren der Form.
Ein zweiter Aspekt der vorliegenden Erfindung zeigt ein
Verfahren zur Herstellung einer Rostschutzabdeckung, bei
dem gemäß dem ersten Aspekt ein Degenerierungsschutzmateri
al zur wäßrigen Lösung hinzugefügt wird.
Ein dritter Aspekt der vorliegenden Erfindung zeigt ei
ne durch das Verfahren gemäß dem ersten Aspekt oder das
Verfahren gemäß dem zweiten Aspekt hergestellte Rostschutz
abdeckung.
Gemäß dem ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung wird
das Papiermaterial im ersten Schritt zu Fasern pulveri
siert. Im zweiten Schritt wird eine wäßrige Lösung durch
Auflösen der Fasern in Wasser erzeugt. Danach wird eine po
röse Matrize bzw. Form im dritten Schritt in die wäßrigen
Lösung eingetaucht und eine vorbestimmte Ansaugkraft vom
inneren der Form aufgebracht. Dadurch wird die Papierfaser
schicht auf der Oberfläche der Form ausgebildet. Die Rost
schutzabdeckung wird durch die anhand des obigen Verfahrens
erhaltene Papierfaserschicht ausgebildet.
Gemäß dem ersten Aspekt wird durch Einstellen der An
saugzeit im dritten Schritt eine arbiträre bzw. frei wähl
bare Dicke der Rostschutzabdeckung erzielt. Insbesondere
kann die erforderliche Festigkeit während der Montage durch
Steuern der Dicke der die Rostschutzabdeckung ausbildenden
Papierfaserschicht sichergestellt werden.
Wenn das herkömmliche DFM-Herstellungsverfahren verwen
det wird, ist es überdies schwierig ein Gleichgewicht zwi
schen der erforderlichen Festigkeit während der Montage und
einer Bruchfestigkeit, welche ein leichtes Abbrechen der
Rostschutzabdeckung ermöglicht, wenn die Rostschutzab
deckung entfernt werden soll, zu erzielen, da die Festig
keit einer sich ergebenden Rostschutzabdeckung auf der Haf
tung der Holzfasern mit relativ hoher Haftfestigkeit ba
siert, und die Festigkeit dazu neigt größer als erforder
lich zu werden. Als ein Ergebnis hieraus müssen Schlitze in
der Rostschutzabdeckung ausgebildet werden. Die Schlitze
sind ein Grund für die Verformung der Rostschutzabdeckung
während der Montage an einem Fahrzeug. Wenn die Rostschutz
abdeckung zu entfernen ist, wenn sich nicht benötigt wird,
ist die Bruchfestigkeit ferner zu hoch und das Entfernen
wird schwierig. Im Gegensatz hierzu basiert das Verfahren
der vorliegenden Erfindung auf der Haftung von Papierfasern
mit einer relativ geringen Haftfestigkeit. Daher ist es
durch Steuern der Dicke einfach, ein Gleichgewicht zwischen
der während der Montage erforderlichen Festigkeit und einer
Bruchfestigkeit zu erreichen, die ein leichtes Abbrechen
der Rostschutzabdeckung zum Entfernen ermöglicht. Ferner
besteht keine Notwendigkeit, Schlitze oder ähnliches auszu
bilden.
Allgemein wird die Sicherstellung der Festigkeit der
Rostschutzabdeckung zum Zeitpunkt der Montage gemäß der
vorliegenden Erfindung durch Steuern von deren Dicke ge
handhabt. Die Entfernbarkeit der Rostschutzabdeckung wird
durch Verwendung von Papierfasern gehandhabt, die eine re
lativ geringe Haftfestigkeit aufweisen.
Gemäß dem zweiten Aspekt der vorliegenden Erfindung
wird zum ersten Aspekt ein Degenerierungsschutzmaterial zur
wäßrigen Lösung hinzugefügt, die im zweiten Schritt erzielt
wird. Daher wird eine Degenerierung bzw. Verschlechterung
der Rostschutzabdeckung erschwert und die Haltbarkeit der
Rostschutzabdeckung kann ohne dessen Entfernbarkeit zu ver
schlechtern, verbessert werden.
Gemäß dem dritten Aspekt der vorliegenden Erfindung
wird eine Rostschutzabdeckung anhand dem Herstellungsver
fahren gemäß dem ersten Aspekt oder dem zweiten Aspekt her
gestellt. Daher kann eine Rostschutzabdeckung erzielt wer
den, bei der sowohl die erforderliche Festigkeit während
der Montage sichergestellt wird, als auch die Entfernbar
keit verbessert ist. Ferner wird eine schwer zu beschädi
gende Rostschutzabdeckung erzielt.
Die Erfindung wird nachfolgend in Ausführungsbeispielen
anhand der Figuren der Zeichnung näher erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 ein Verfahrensschaubild, welches das Verfahren bis
zur Ausbildung einer wäßrigen Lösung zeigt, in wel
cher Papierfasern aufgelöst sind;
Fig. 2 ein Verfahrensschaubild, welches das Verfahren des
Hinzufügens und des Einrührens eines wasserabwei
senden Stoffs und reinen Pulpe bzw. breiigen Masse
in die wäßrige Lösung zeigt;
Fig. 3 ein Verfahrensschaubild, welches die durch das in
Fig. 2 dargestellte Verfahren erzielte gemischte
wäßrige Lösung zeigt;
Fig. 4 eine perspektivische Ansicht einer bei einem An
saugablauf verwendeten Form für die Rostschutzab
deckung;
Fig. 5 ein Verfahrensschaubild, welches einen Ablauf
zeigt, bei dem die Form für die Rostschutzabdeckung
in die gemischte wäßrige Lösung eingetaucht und das
Ansaugen ausgeführt wird;
Fig. 6A, 6B und 6C Verfahrensschaubilder, welche die Ab
läufe zeigen, bis die Rostschutzabdeckung durch ei
ne Vakuumpumpe angesaugt ist;
Fig. 7 ein Verfahrensschaubild, welches den Trocknungspro
zeß darstellt;
Fig. 8 ein Verfahrensschaubild, welches ein abschließendes
Umformverfahren darstellt;
Fig. 9 eine perspektivische Ansicht einer fertiggestellten
Rostschutzabdeckung, die durch das obige Verfahren
erzielt wurde;
Fig. 10 einen Längsschnitt der näheren Umgebung eines Rades
eines Fahrzeugs, welcher einen montierten Zustand
der Rostschutzabdeckung zeigt;
Fig. 11 eine von der Seite eines Rades betrachtete Vorder
ansicht in einem Zustand, in dem die Rostschutzab
deckung montiert ist;
Fig. 12A und 12B perspektivische Ansichten, welche die Bau
form der Eingriffseinrichtungen zeigt, die zum Mon
tieren der Rostschutzabdeckung verwendet werden;
und
Fig. 13 eine perspektivische Ansicht der Bauform einer her
kömmlichen Rostschutzabdeckung.
Nachfolgend wird eine Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung anhand der Fig. 1 bis 12 erläutert.
Fig. 10 zeigt eine Querschnittsstruktur der Nachbar
schaft eines Rades eines Fahrzeugs. Gemäß der Darstellung
in Fig. 10 ist der untere Endabschnitt eines Stoßdämpfers
über eine Halterung 10 am oberen Abschnitt eines Achsschen
kels bzw. Radträgers 16 befestigt. Der äußere Endabschnitt
eines unteren Arms 12 ist über ein unteres Kugelgelenk 14
mit dem unteren Abschnitt des Radträgers 16 verbunden. Ein
Hülsenabschnitt 20A einer Achsennabe 20 wird über ein
Schrägkugellager 18 axial am axialen Abschnitt des Radträ
gers 16 gehalten. Der Hülsenabschnitt 20A der Achsennabe 20
ist keilwellenartig mit einer Welle 22A mit geringem Durch
messer einer Achse 22 gefügt. In diesem Zustand ist die
Achsennabe 20 an der Achse 22 durch eine Mutter 24 befe
stigt, welche auf die Welle 22A mit kleinem Durchmesser
aufgeschraubt ist.
Ferner ist ein Scheibenrotor bzw. eine Bremsscheibe 26
an der Außenseite eines Flanschabschnitts 20B der Achsen
nabe 20 angeordnet. Die Bremsscheibe 26 wird aus einem Be
festigungsabschnitt 26A und einem Flanschabschnitt 26B ge
bildet. Der Befestigungsabschnitt 26A ist als ein Zylinder
mit einem Boden ausgebildet und derart angeordnet, daß er
an dem Flanschabschnitt 20B der Achsennabe 20 anstößt. Der
Flanschabschnitt 26B erstreckt sich in radialer Richtung
vom äußeren peripheren Abschnitt des Befestigungsabschnitts
26A nach außen. Die Bremsscheibe 26 ist ein Teil einer
Scheibenbremsvorrichtung 28. Ein beweglich eingehängter
Bremssattel 30, der einen anderen Abschnitt der Scheiben
bremsvorrichtung 28 darstellt, ist am Radträger 16 befe
stigt. Ein innerer Belag 32 und ein äußerer Belag 34, wel
che innerhalb des Bremssattels 30 vorgesehen sind, sind
derart angeordnet, daß sie dem äußeren Umfangsabschnitt des
Flanschabschnitts 26B der Bremsscheibe 26 gegenüberliegen.
Eine Radscheibe 36 ist an der äußeren Seite der Brems
scheibe 26 angeordnet. Die Radscheibe 36 wird durch einen
Scheibenabschnitt 36A und einem Randabschnitt 36B gebildet.
Der Scheibenabschnitt 36A ist derart angeordnet, daß er an
den Befestigungsabschnitt 26A der Bremsscheibe 26 anstößt.
Der Randabschnitt 36 ist zylinderförmig, einstückig mit dem
Scheibenabschnitt 36A ausgebildet und hält den Reifen.
Durch Befestigung des Scheibenabschnitts 36A und des Befe
stigungsabschnitts 26A der Bremsscheibe 26 mittels einer
Nabenschraube 38 und einer Nabenmutter 40, sind die Brems
scheibe 26 und die Radscheibe 36 an den Flanschabschnitt
20B der Achsennabe 20 fixiert.
An der inneren Seite des Flanschabschnitts 26B der
Bremsscheibe 26 ist eine Staubabdeckung 42 derart vorgese
hen, daß sie die Innenseitenfläche des Flanschabschnitts
26B abdeckt. Eine Rostschutzabdeckung 44 ist an der äußeren
Seite des Flanschabschnitts 26B der Bremsscheibe 26
(zwischen dem Flanschabschnitt 26B der Bremsscheibe 26 und
dem Scheibenabschnitt 36A der Radscheibe 36) derart vorge
sehen, daß sie die äußere Seitenfläche des Flanschab
schnitts 26B abdeckt. Die Staubabdeckung 42 ist vorgesehen,
um das Anheften von Staub oder ähnlichem an der Brems
scheibe 26 zu verhindern, während die Rostschutzabdeckung
44 vorgesehen ist, um ein Rosten der Bremsscheibe 26 zu
verhindern, wenn das Fahrzeug über eine längere Zeitperiode
gelagert wird oder ähnliches.
Gemäß der Darstellung in Fig. 11 enthält die Rost
schutzabdeckung 44 einen Abdeckungshauptkörper 46, der hut
förmig ist und eine Hauptfläche bildet, und einen Brücken
abschnitt 48, der schmal ist und durch Abtrennen eines Ab
schnitts vom Abdeckungshauptkörper 46 ausgebildet wird. Der
erläuterte Bremssattel 30 ist im abgetrennten Bereich die
ses Brückenabschnitts 48 angeordnet. Insbesondere um ein
störendes Eingreifen in den Bremssattel 30 zu vermeiden,
ist der abgetrennte Abschnitt derart vorgesehen, daß er den
Brückenabschnitt 48 ausbildet. Ein Handgriff 50 zum Entfer
nen (siehe Fig. 9) ist einstückig mit dem Abdeckungshaupt
körper 46 an dessen Seite ausgebildet, die der Seite gegen
überliegt, an der der Brückenabschnitt 48 vorgesehen ist.
Gemäß der Darstellung in den Fig. 11 und 12A ist
ferner eine Mehrzahl von elastisch verformbaren Eingriffs
vorsprüngen 52 einstückig an vorbestimmten Positionen des
äußeren peripheren Abschnitts des Abdeckungshauptkörpers 46
ausgebildet. Die Eingriffsvorsprünge 52 greifen elastisch
in das innere von Öffnungen 54 ein, die am Scheibenab
schnitt 36A der Radscheibe 36 in vorbestimmten Intervallen
in dessen peripherer Richtung ausgebildet sind. Gemäß der
Darstellung in den Fig. 10 und 12B sind hakenartige Ein
griffshakenabschnitte 56 einstückig an einem vorbestimmten
Bereich des äußeren peripheren Rands des Abdeckungshaupt
körpers 46 ausgebildet. Ein äußerer peripherer Rand 42A der
Staubabdeckung 42 greift elastisch in die Eingriffshakenab
schnitte 56 ein. Die Rostschutzabdeckung 44 ist an der Rad
scheibe 36 und der Staubabdeckung 42 durch die Eingriffs
vorsprünge 52 und die Eingriffshakenabschnitte 56 montiert.
Es ist erkennbar, daß andere Elemente als die Eingriffsvor
sprünge 52 und die Eingriffshakenabschnitte 56 und jegliche
weitere Eingriffseinrichtungen, welche zuverlässig die
Rostschutzabdeckung 44 befestigen können, verwendet werden
können.
Nachfolgend wird ein Verfahren zur Herstellung der oben
beschriebenen Rostschutzabdeckung 44 erläutert. Die Ar
beitsweise und Effekte der vorliegenden Ausführungsform
werden im Verlauf dieser weiteren Beschreibung erläutert.
Das nachfolgend beschriebene Verfahren ist ein WFM-Herstellungsverfahren
(wet fiber mold manufacturing method,
Naßfaserform-Herstellungsverfahren).
Zuerst wird der Ablauf zur Herstellung der gemischten
wäßrigen Lösung, welche als Rohmaterial verwendet wird,
durchgeführt.
Gemäß der Darstellung in Fig. 1 werden alte Zeitungen
58 und Kartonschachteln 60, die ein Papiermaterial sind,
welches durch die Sammlung von Abfallmaterial wiedergewon
nen wurde, durch einen nicht dargestellten Mischapparat
pulverisiert. Auf diese Weise werden die alten Zeitungen 58
und Kartonschachteln 60 zu Papierfasern 62 reduziert. Die
ser Ablauf entspricht dem "ersten Schritt" von Anspruch 1.
Nachfolgend werden die Papierfasern 62 in einem Wasser
tank 64 plaziert, um eine wäßrige Lösung 66 zu erzeugen, in
der die Papierfasern 62 in Wasser aufgelöst sind. Gemäß der
Darstellung in Fig. 2 werden dann ein wasserabweisender
Stoff 68, der als Degenerierungsschutzmaterial dient, und
eine reine Pulpe bzw. breiige Masse (virgin pulp) 70 im
Wassertank 62 angeordnet, und ein Um- bzw. Einrühren durch
einen Rührer 72 ausgeführt. Der wasserabweisende Stoff 68
wird hinzugefügt, um die Rostschutzabdeckung 44 an einer
Aufnahme von Regenwasser, Feuchtigkeit oder ähnlichem nach
der Herstellung zu hindern, so daß die Regenschutzabdeckung
44 sich nicht mehr als notwendig verschlechtert. Obwohl in
der vorliegenden Ausführungsform im Hinblick auf die Umwelt
Wachs als wasserabweisender Stoff 68 verwendet wird, kann
auch ein Harz bzw. Kunststoff verwendet werden. Ferner wird
die reine Pulpe 70 zugeführt, um die Festigkeit der
hergestellten Rostschutzabdeckung 44 bis zu einem gewissen
Ausmaß zu steuern. Auf diese Weise ist eine vermischte
wäßrige Lösung 74, welche als Rohmaterial dient, gemäß der
Darstellung in Fig. 3 fertig. Diese Abläufe entsprechen
dem "zweiten Schritt" in Anspruch 1.
Nachfolgend wird der Ablauf des Ansaugens in die Form
für die Rostschutzabdeckung durchgeführt.
Gemäß der Darstellung in Fig. 4 ist eine Form 76 für
die Rostschutzabdeckung aus Keramik hergestellt und enthält
eine viereckige, plattenförmige Basis 78 und einen zylin
derförmigen Formhauptkörper 80, der sich von der oberen
Oberfläche der Basis 78 nach oben erstreckt. Die Form 76
für die Rostschutzabdeckung wird durch Kopieren (Abtasten)
von einer hölzernen Form hergestellt. An den vier Ecken der
Basis 78 sind Schraubendurchgangslöcher 82 ausgebildet. Ei
ne große Anzahl an Ansauglöchern 84 ist auf der Oberfläche
und der Umfangsfläche des Formhauptkörpers 80 ausgebildet
(in Fig. 4 sind die Ansauglöcher 84 durch Punkte darge
stellt). Ferner ist eine Maske bzw. Abdeckung 86, welche
vorgesehen ist, damit die Papierfasern 62 nicht angesaugt
werden, in einen vorbestimmten Bereich an der Oberfläche
und einen vorbestimmten Bereich an der Umfangsfläche des
Formhauptkörpers 80 angeordnet. Der Ansaugprozeß, wie er
nachfolgend beschrieben ist, wird durch Verwendung der Form
76 für die Rostschutzabdeckung durchgeführt.
Gemäß der Darstellung in Fig. 5 wird die Form 76 für
die Rostschutzabdeckung zuerst an einem Werk 90 mittels Be
festigungsschrauben 88 montiert, die durch die Schrauben
durchgangslöcher 82 der Basis 78 hindurchgefügt und mit dem
Werk 90 verschraubt werden. Eine als Ansaugeinrichtung die
nende Vakuumpumpe 92 wird über einen Schlauch 94 mit dem
Werk 90 verbunden. Durch Einstellen des Öffnungsmaßes eines
Steuerventils 96 kann die Ansaugrate und ähnliches einge
stellt werden. Eine Dreheinheit 102, die eine sich durch
das Werk 90 erstreckende Welle 98 und einen Motor 100 ent
hält, der am Endabschnitt der Welle 98 vorgesehen ist, ist
am Werk 90 vorgesehen.
Nachdem das Werk 90 in den Wassertank 64 gesetzt wurde,
wird die Form 76 für die Rostschutzabdeckung in die ge
mischte wäßrige Lösung 74 eingetaucht, wobei der Motor 100
angetrieben und das Werk 90 gedreht wird. Nachfolgend wird
die Vakuumpumpe 92 angetrieben und die vermischte wäßrige
Lösung 74 angesaugt. Auf diese Weise wird die vermischte
wäßrige Lösung 74 von den Ansauglöchern 84 in Bereichen an
gesaugt, die sich von den Bereichen unterscheiden, an denen
die Abdeckung 86 vorgesehen wurde, so daß eine Papierfaser
schicht 104 (siehe Fig. 6A) auf der Oberfläche der Ab
schnitte ausgebildet wird, an denen nicht die Abdeckung 86
vorgesehen ist. Durch Einstellen der Ansaugzeit der Vakuum
pumpe 92 kann die Dicke der Papierfaserschicht 104 arbiträr
bzw. frei gesteuert werden. Diese Abläufe entsprechen dem
"dritten Schritt" in Anspruch 1.
Nachfolgend wird ein Trocknungsprozeß zum Entfernen der
Feuchtigkeit von der Papierfaserschicht durchgeführt.
Gemäß der Darstellung in Fig. 6A wird zuerst das Werk
90 vom Wassertank 64 entfernt, wobei der Motor 100 ange
trieben und die Form 76 für die Rostschutzabdeckung umge
dreht wird, so daß sie nach oben gerichtet ist. Gemäß der
Darstellung in Fig. 6B wird dann eine Ansaugform 108, die
mit einer anderen Vakuumpumpe 106 verbunden ist, über der
Form 76 für die Rostschutzabdeckung angeordnet und eine An
saugung durchgeführt. Auf diese Weise wird die Papierfaser
schicht 104, die die Rostschutzabdeckung 44 ausbildet, ge
mäß der Darstellung in Fig. 6C vom Formhauptkörper 80 ent
fernt und in die Ansaugform 108 angesaugt.
Gemäß der Darstellung in Fig. 7 wird durch Ansteuern
der Vakuumpumpe 106 in umgekehrter Richtung o. ä. ein Druck
auf die Papierfaserschicht 104 aufgebracht. Auf diese Weise
trennt sich die Papierfaserschicht 104 von der Ansaugform
108 und fällt auf ein Fließband 110 herab. Wenn die Papier
faserschicht 104 durch das Fließband 110 in einen
Trocknungsofen 112 eingeführt wird, stoppt das Fließband 112
zeitweilig und die Papierfaserschicht 104 wird getrocknet.
Ist die Papierfaserschicht 104 getrocknet, wird das Fließ
band 110 erneut angetrieben und die getrockneten Papierfa
serschichten 104 werden auf einem fahrbaren Gerät 114 ge
stapelt. Die Abmessungen des Trocknungsofens 112 in Längs
richtung, die Trocknungstemperatur und weiteres können der
art festgelegt werden, daß keine Notwendigkeit für einen
Stop des Fließbandes 110 besteht.
Nachfolgend wird das abschließende Preßverfahren zur
Sicherstellung der Präzision des hergestellten Produkts
durchgeführt.
Gemäß der Darstellung in Fig. 8 wird eine Papierfaser
schicht 104 (nicht dargestellt in der Figur) zuerst in ei
nen konkaven Abschnitt 118 einer Bodenform 116 abgelegt.
Eine weitere Papierfaserschicht 104 wird an einen konvexen
Abschnitt 122 einer oberen Form 120 angefügt. Gleichzeitig
wird ein Formablösmittel (Öl) auf die innere Umfangsfläche
des konkaven Abschnitts 118 und die äußere Umfangsfläche
des konvexen Abschnitts 122 aufgebracht. Nachfolgend wird
die obere Form 120 auf die untere Form 116 gepreßt und die
Konfigurationen von beiden Papierfaserschichten 104 werden
eingestellt, während die Papierfaserschichten 104 mit Druck
und einer Warmumformung beaufschlagt werden. Gemäß der Dar
stellung in Fig. 9 wird auf diese Weise das fertiggestell
te Produkt der Rostschutzabdeckung 44, in welcher die Pa
pierfasern 62 als Hauptmaterial verwendet werden, erzielt.
Da die Rostschutzabdeckung 44 durch ein WFM-Herstellverfahren
anstelle einem herkömmlichen DFM-Herstellverfahren
hergestellt wurde, werden in der vorliegenden Ausfüh
rungsform die folgenden Wirkungen erzielt.
Durch Einstellen der Ansaugzeit der Vakuumpumpe 92 im
dritten Schritt kann zum einen einen Rostschutzabdeckung 44
mit einer frei wählbaren Dicke erzielt werden. Insbesondere
kann die Festigkeit der Rostschutzabdeckung 44, welche zum
Zeitpunkt der Montage auf der Radscheibe 36 oder ähnliches
erforderlich ist, einfach durch Steuern der Dicke der Pa
pierfaserschicht 104 sichergestellt werden, welche die
Rostschutzabdeckung 44 ausbildet. Dementsprechend kann die
Festigkeit, welche vom Zeitpunkt der Versendung der Rost
schutzabdeckung 44 von einer Fabrik als Stückgut und dem
Zeitpunkt seines Eintreffens in einer Montagefabrik hinrei
chend sichergestellt werden. Als ein Ergebnis hieraus ver
formt (öffnet) sich die Rostschutzabdeckung 44 nicht vom
Zeitpunkt der Versendung von der Fabrik als Stückgut und
dem Zeitpunkt seiner Ankunft in der Montagefabrik, noch zu
dem Zeitpunkt, wenn die Rostschutzabdeckung 44 auf einem
Montageband der Montagefabrik am Fahrzeug montiert wird
(zweites Anforderungskennzeichen).
Ferner wird gemäß der vorliegenden Ausführungsform ein
WFM-Herstellverfahren verwendet, welches auf der Haftung
von dem Papierfasern 62 mit einer relativ geringen Haftfe
stigkeit basiert. Durch Steuern der Dicke kann daher ein
Gleichgewicht zwischen der für die Montage erforderlichen
Festigkeit und der Bruchfestigkeit, bei der die Abdeckung
beim Entfernen leicht bricht, einfach getroffen werden.
Insbesondere bei der vorliegenden Ausführungsform kann die
Rostschutzabdeckung 44 einfach abgebrochen und durch eine
Arbeitsperson entfernt werden, da die Rostschutzabdeckung
44 durch die Papierfaserschicht 104 ausgebildet ist, wobei
sie/er die Hand von der Außenseite der Radscheibe 36 her
einfügt, den Handgriff 50 ergreift und zieht, wenn die
Rostschutzabdeckung 44 entfernt werden soll, weil sie nicht
gebraucht wird. Daher äußert die Rostschutzabdeckung 44 das
vierte Anforderungskennzeichen einer einfachen Entfernung,
wenn sie nicht benötigt wird.
Im allgemeinen wird die Sicherstellung der Festigkeit
der Rostschutzabdeckung 44 in der vorliegenden Ausführungs
form zum Zeitpunkt der Befestigung durch Steuern von deren
Dicke bewirkt. Die Entfernbarkeit der Rostschutzabdeckung
44 wird durch Verwendung der Papierfasern 62 bewirkt, die
eine relativ geringe Haftfestigkeit aufweisen. Auf diese
Weise können sowohl das zweite Anforderungskennzeichen als
auch das vierte Anforderungskennzeichen erreicht werden.
Die Rostschutzabdeckung 44 wird an der Außenseite der
Bremsscheibe 26 durch die Eingriffsvorsprünge 52 montiert,
die elastisch in die Öffnungen 54 der Radscheibe 36 ein
greifen und durch den äußeren peripheren Rand 42A der
Staubabdeckung 42, welcher elastisch in den Eingriffshaken
abschnitt 56 eingreift. Auf diese Weise stellt die Rost
schutzabdeckung 44 sicher, daß die Bremsscheibe 26 rostfrei
bleibt (das erste Anforderungskennzeichen (Basiskennzei
chen)), und ferner kann die Rostschutzabdeckung 44 nach der
Montage am Fahrzeug nicht einfach entfernt werden (das
dritte Anforderungskennzeichen).
Ferner wird gemäß dieser Ausführungsform der wasserab
weisende Stoff 68, der ein Degenerierungsschutzmaterial
darstellt, zur vermischten wäßrigen Lösung 74 hinzugefügt,
die im zweiten Schritt erzielt wird. Daher kann eine einfa
che Verschlechterung der Rostschutzabdeckung 44 aufgrund
von Regenwasser, Feuchtigkeit oder ähnlichem verhindert
werden.
In der vorliegenden Ausführungsform wird der als Dege
nerierungsschutzmaterial dienende wasserabweisende Stoff 68
hinzugefügt. Der wasserabweisende Stoff 68 kann jedoch im
Anforderungsfall hinzugefügt werden, und muß nicht zwingend
hinzugefügt werden.
Claims (20)
1. Verfahren zur Herstellung einer Rostschutzabdeckung mit
den Schritten:
einem ersten Schritt der Pulverisierung von Papiermate rialien zu Fasern;
einem zweiten Schritt des Auflösens der Fasern in Was ser, um eine wäßrige Lösung auszubilden;
einem dritten Schritt des Eintauchens einer porösen Form in die wäßrige Lösung und der Ausbildung einer Pa pierfaserschicht, welche die Rostschutzabdeckung aus bildet, auf einer Oberfläche der Form durch Aufbringen einer vorbestimmten Ansaugkraft vom Inneren der Form.
einem ersten Schritt der Pulverisierung von Papiermate rialien zu Fasern;
einem zweiten Schritt des Auflösens der Fasern in Was ser, um eine wäßrige Lösung auszubilden;
einem dritten Schritt des Eintauchens einer porösen Form in die wäßrige Lösung und der Ausbildung einer Pa pierfaserschicht, welche die Rostschutzabdeckung aus bildet, auf einer Oberfläche der Form durch Aufbringen einer vorbestimmten Ansaugkraft vom Inneren der Form.
2. Verfahren zur Herstellung einer Rostschutzabdeckung
nach Anspruch 1, wobei ein Degenerierungsschutzmaterial
zur wäßrigen Lösung hinzugefügt wird.
3. Verfahren zur Herstellung einer Rostschutzabdeckung
nach Anspruch 2, wobei das Degenerierungsschutzmaterial
ein wasserabweisender Stoff ist.
4. Verfahren zur Herstellung einer Rostschutzabdeckung
nach Anspruch 3, wobei der wasserabweisende Stoff ein
Wachs ist.
5. Verfahren zur Herstellung einer Rostschutzabdeckung
nach Anspruch 3, wobei der wasserabweisende Stoff ein
Harz ist.
6. Verfahren zur Herstellung einer Rostschutzabdeckung
nach einem der Ansprüche 1 bis 5, wobei eine reine
Pulpe zur wäßrigen Lösung hinzugefügt wird, um das Fe
stigkeitsmaß der hergestellten Rostschutzabdeckung zu
steuern.
7. Verfahren zur Herstellung einer Rostschutzabdeckung
nach einem der Ansprüche 1 bis 6, wobei eine Ansaugzeit
eingestellt wird, um eine Dicke der Papierfaserschicht
mit einer Festigkeit zu erreichen, welche während der
Montage der Rostschutzabdeckung erforderlich ist, wenn
die vorbestimmte Ansaugkraft während des dritten
Schritts vom Inneren der Form aufgebracht wird.
8. Verfahren zur Herstellung einer Rostschutzabdeckung
nach einem der Ansprüche 1 bis 7, wobei das im ersten
Schritt verwendete Papiermaterial alte Zeitungen
und/oder Kartonschachteln sind, die durch Sammeln von
Abfallmaterial wiedergewonnen werden.
9. Verfahren zur Herstellung einer Rostschutzabdeckung
nach einem der Ansprüche 1 bis 8, wobei die im dritten
Schritt verwendete Form eine keramische Form ist, die
durch Kopieren von einer hölzernen Form hergestellt
wird.
10. Verfahren zur Herstellung einer Rostschutzabdeckung
nach einem der Ansprüche 1 bis 9, ferner mit:
einem vierten Schritt der Entfernung von Feuchtigkeit aus der Papierfaserschicht, welche auf der Oberfläche der Form ausgebildet wurde und die Rostschutzabdeckung bildet, durch Trocknen der Papierfaserschicht in einem Trocknungsofen.
einem vierten Schritt der Entfernung von Feuchtigkeit aus der Papierfaserschicht, welche auf der Oberfläche der Form ausgebildet wurde und die Rostschutzabdeckung bildet, durch Trocknen der Papierfaserschicht in einem Trocknungsofen.
11. Verfahren zur Herstellung einer Rostschutzabdeckung
nach einem der Ansprüche 1 bis 10, ferner mit:
einem fünften Schritt der Anordnung einer Papierfaser schicht in einem konkaven Abschnitt einer unteren Form, Plazieren einer weiteren Papierfaserschicht auf einem konvexen Abschnitt einer oberen Form, Pressen der obe ren Form gegen die untere Form, und Beaufschlagen bei der Papierfaserschichten mit Druck und einer Wärmeum formung, um die Konfiguration der Papierfaserschichten einzustellen, um so eine Rostschutzabdeckung als ein fertig ausgebildetes Fertigungsgut zu erzielen.
einem fünften Schritt der Anordnung einer Papierfaser schicht in einem konkaven Abschnitt einer unteren Form, Plazieren einer weiteren Papierfaserschicht auf einem konvexen Abschnitt einer oberen Form, Pressen der obe ren Form gegen die untere Form, und Beaufschlagen bei der Papierfaserschichten mit Druck und einer Wärmeum formung, um die Konfiguration der Papierfaserschichten einzustellen, um so eine Rostschutzabdeckung als ein fertig ausgebildetes Fertigungsgut zu erzielen.
12. Verfahren zur Herstellung einer Rostschutzabdeckung mit
den Schritten:
einem ersten Schritt der Pulverisierung von Papiermate rialien zu Fasern;
einem zweiten Schritt des Auflösens der Fasern in Was ser, um eine wäßrige Lösung auszubilden;
einem dritten Schritt des Eintauchens einer porösen Form in die wäßrige Lösung und der Ausbildung einer Pa pierfaserschicht, welche die Rostschutzabdeckung aus bildet, auf einer Oberfläche der Form durch Aufbringen einer vorbestimmten Ansaugkraft vom Inneren der Form;
einem vierten Schritt der Entfernung von Feuchtigkeit aus der Papierfaserschicht, welche auf der Oberfläche der Form ausgebildet wurde und die Rostschutzabdeckung bildet, durch Trocknen der Papierfaserschicht in einem Trocknungsofen; und
einem fünften Schritt der Anordnung einer Papierfaser schicht in einem konkaven Abschnitt einer unteren Form, Plazieren einer weiteren Papierfaserschicht auf einem konvexen Abschnitt einer oberen Form, Pressen der obe ren Form gegen die untere Form, und Beaufschlagen bei der Papierfaserschichten mit Druck und einer Wärmeum formung, um die Konfiguration der Papierfaserschichten einzustellen, um so eine Rostschutzabdeckung als ein fertig ausgebildetes Fertigungsgut zu erzielen.
einem ersten Schritt der Pulverisierung von Papiermate rialien zu Fasern;
einem zweiten Schritt des Auflösens der Fasern in Was ser, um eine wäßrige Lösung auszubilden;
einem dritten Schritt des Eintauchens einer porösen Form in die wäßrige Lösung und der Ausbildung einer Pa pierfaserschicht, welche die Rostschutzabdeckung aus bildet, auf einer Oberfläche der Form durch Aufbringen einer vorbestimmten Ansaugkraft vom Inneren der Form;
einem vierten Schritt der Entfernung von Feuchtigkeit aus der Papierfaserschicht, welche auf der Oberfläche der Form ausgebildet wurde und die Rostschutzabdeckung bildet, durch Trocknen der Papierfaserschicht in einem Trocknungsofen; und
einem fünften Schritt der Anordnung einer Papierfaser schicht in einem konkaven Abschnitt einer unteren Form, Plazieren einer weiteren Papierfaserschicht auf einem konvexen Abschnitt einer oberen Form, Pressen der obe ren Form gegen die untere Form, und Beaufschlagen bei der Papierfaserschichten mit Druck und einer Wärmeum formung, um die Konfiguration der Papierfaserschichten einzustellen, um so eine Rostschutzabdeckung als ein fertig ausgebildetes Fertigungsgut zu erzielen.
13. Verfahren zur Herstellung einer Rostschutzabdeckung
nach Anspruch 12, wobei im zweiten Schritt ein Degene
rierungsschutzmaterial zur wäßrigen Lösung hinzugefügt
wird.
14. Verfahren zur Herstellung einer Rostschutzabdeckung
nach Anspruch 13, wobei das Degenerierungsschutzmateri
al ein wasserabweisender Stoff wie z. B. Wachs oder Harz
ist.
15. Verfahren zur Herstellung einer Rostschutzabdeckung
nach einem der Ansprüche 12 bis 14, wobei eine reine
Pulpe zur wäßrigen Lösung hinzugefügt wird, um das Fe
stigkeitsmaß der hergestellten Rostschutzabdeckung zu
steuern.
16. Verfahren zur Herstellung einer Rostschutzabdeckung
nach einem der Ansprüche 12 bis 15, wobei eine Ansaug
zeit eingestellt wird, um eine Dicke der Papierfaser
schicht mit einer Festigkeit zu erreichen, welche wäh
rend der Montage der Rostschutzabdeckung erforderlich
ist, wenn die vorbestimmte Ansaugkraft während des
dritten Schritts vom Inneren der Form aufgebracht wird.
17. Rostschutzabdeckung, hergestellt-durch das Verfahren
nach einem der Ansprüche 1 bis 16.
18. Rostschutzabdeckung nach Anspruch 17, wobei die Rost
schutzabdeckung enthält:
einen Abdeckungshauptkörper, der hutförmig ist und eine Hauptfläche ausbildet;
einen Brückenabschnitt, der schmal ist und durch Ab trennen eines Abschnitts vom Abdeckungshauptkörper aus gebildet wird;
einen Handgriff, der zum Entfernen dient und einstückig mit dem Abdeckungshauptkörper an der gegenüberliegenden Seite des Brückenabschnitts ausgebildet ist; und
einer Eingriffseinrichtung zum Montieren der Rost schutzabdeckung an einer Radscheibe und einer Staubab deckung.
einen Abdeckungshauptkörper, der hutförmig ist und eine Hauptfläche ausbildet;
einen Brückenabschnitt, der schmal ist und durch Ab trennen eines Abschnitts vom Abdeckungshauptkörper aus gebildet wird;
einen Handgriff, der zum Entfernen dient und einstückig mit dem Abdeckungshauptkörper an der gegenüberliegenden Seite des Brückenabschnitts ausgebildet ist; und
einer Eingriffseinrichtung zum Montieren der Rost schutzabdeckung an einer Radscheibe und einer Staubab deckung.
19. Rostschutzabdeckung nach Anspruch 18, wobei die Ein
griffseinrichtung enthält:
eine Mehrzahl von Eingriffsvorsprüngen, die elastisch verformbar und einstückig an vorbestimmten Positionen auf dem äußeren Umfangsabschnitt des Abdeckungshaupt körpers zum Befestigen der Rostschutzabdeckung auf der Radscheibe ausgebildet sind; und
einen Eingriffshakenabschnitt, der hakenförmig und ein stückig an einem vorbestimmten Bereich an einem äußeren Umfangsrand des Abdeckungshauptkörpers zum elastischen Eingreifen in einen äußeren peripheren Rand der Staub abdeckung ausgebildet ist.
eine Mehrzahl von Eingriffsvorsprüngen, die elastisch verformbar und einstückig an vorbestimmten Positionen auf dem äußeren Umfangsabschnitt des Abdeckungshaupt körpers zum Befestigen der Rostschutzabdeckung auf der Radscheibe ausgebildet sind; und
einen Eingriffshakenabschnitt, der hakenförmig und ein stückig an einem vorbestimmten Bereich an einem äußeren Umfangsrand des Abdeckungshauptkörpers zum elastischen Eingreifen in einen äußeren peripheren Rand der Staub abdeckung ausgebildet ist.
20. Rostschutzabdeckung nach einem der Ansprüche 17 bis 19,
wobei die Rostschutzabdeckung keine Schlitze zum einfa
chen Brechen der Rostschutzabdeckung aufweist.
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- 1996-01-25 JP JP8011006A patent/JPH09203423A/ja not_active Withdrawn
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