DE19702070A1 - Reinigungsvorrichtung - Google Patents
ReinigungsvorrichtungInfo
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- B08B—CLEANING IN GENERAL; PREVENTION OF FOULING IN GENERAL
- B08B3/00—Cleaning by methods involving the use or presence of liquid or steam
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- B01D—SEPARATION
- B01D45/00—Separating dispersed particles from gases or vapours by gravity, inertia, or centrifugal forces
- B01D45/04—Separating dispersed particles from gases or vapours by gravity, inertia, or centrifugal forces by utilising inertia
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- B08B—CLEANING IN GENERAL; PREVENTION OF FOULING IN GENERAL
- B08B2230/00—Other cleaning aspects applicable to all B08B range
- B08B2230/01—Cleaning with steam
Description
Die Erfindung betrifft eine Reinigungsvorrichtung, wie sie beispielsweise im
Dentalbereich oder auch zur Reinigung von Schmuckgegenständen zur Anwendung
kommt.
Es sind Reinigungsverfahren mittels Ultraschall oder Dampf bekannt. Da jedoch
insbesondere bei Schmuckgegenständen neben der Reinigung das Bedürfnis besteht,
einen makellosen Glanz zu erzielen, bleiben bei der Ultraschallreinigung
diesbezüglich Wünsche offen. Im Gegensatz dazu läßt sich durch Dampfreinigung ein
Hochglanzeffekt in einfacher Weise erreichen. Bei diesem Verfahren wird zumeist
reiner Wasserdampf verwendet, in dem der zu säubernde Gegenstand unmittelbar
gereinigt wird. Der Wasserdampf kann selbstverständlich auch zusätzlich mit
Reinigungsmitteln versetzt sein. Durch die Druckwirkung des Wasserdampfes werden
die Schmutzpartikel von dem Reinigungsgut abgelöst.
Diese Methode hat einige Nachteile. Zunächst tritt der Wasserdampf unkontrolliert in
die Umgebung aus, so daß die Luftfeuchtigkeit und die Raumtemperatur erhöht
werden. Insbesondere bei kleineren Arbeitsräumen ist dies nicht nur unangenehm,
sondern kann auch gesundheitliche Schäden verursachen. Die
gesundheitsschädigende Wirkung wird bei Zusatz von chemischen Reinigungsmitteln
verstärkt. Darüber hinaus werden die vom Reinigungsgegenstand abgelösten
Verunreinigungen mit dem Dampf an die Umgebung abgegeben. Zwar kann man die
Raumluft reinigen und diese auch von Wasserpartikeln befreien, jedoch sind hierfür
zusätzliche, kostenintensive Absauganlagen in den Arbeitsräumen erforderlich.
Der Erfindung liegt das technische Problem zugrunde, eine einfache, kostengünstige
Reinigungsvorrichtung kleiner Abmessung zu schaffen, die die Abgabe des
Reinigungsmittels an die Umgebung weitgehend verhindert.
Die Erfindung löst diese Aufgabenstellung mit den Merkmalen des
Patentanspruches 1.
Eine erfindungsgemäße Reinigungsvorrichtung besteht zunächst aus einem zumindest
teilweise mit einem Fluid befüllten Behältnis. Als Fluid kann jedes flüssige oder
gasförmige Medium dienen, das in der Lage ist, das Reinigungsmittel zu absorbieren,
das heißt, das Reinigungsmittel aufzunehmen oder in eine unschädliche Substanz
umzusetzen. Im einfachsten Falle kann hierzu reines Wasser oder ein Wassergemisch
dienen. Wasser ist insbesondere dann vorteilhaft einsetzbar, wenn als
Reinigungsmittel Wasserdampf verwendet werden soll.
Das Behältnis ist mit einem Deckel verschlossen.
Mit dem Deckel ist ein diesen zumindest teilweise durchdringender Aufsatz
verbunden. Der Aufsatz besteht erfindungsgemäß aus einem oberen und einem
unteren Teil. Das Oberteil bildet dabei eine Arbeitskammer. Diese Arbeitskammer
kann zur Vereinfachung der Reinigung zumindest teilweise aus durchsichtigen
Materialien hergestellt sein. Gedacht ist hierbei zum Beispiel an Glas, da dieses
einfach zu reinigen ist. In die Arbeitskammer ist eine Reinigungsdüse eingesetzt.
Diese Reinigungsdüse kann erfindungsgemäß beweglich ausgeführt sein, um das
Reinigungsgut optimal säubern zu können. Es ist aber auch möglich, das
Reinigungsgut in der Arbeitskammer bewegbar anzuordnen oder dieses
beispielsweise mittels einer Pinzette in der Arbeitskammer zu halten. Ein
Leitungssystem führt das Reinigungsmittel an die Reinigungsdüse, die dieses dann
innerhalb der Arbeitskammer freigibt.
Das sich verjüngende Unterteil des Aufsatzes durchdringt den Deckel und taucht in
das Fluid ein. Die Verjüngung zentriert das Reinigungsmittel auf seinem Weg durch
die Vorrichtung, so daß es gerichtet aus dem Aufsatz austritt.
Eine einteilige Ausführung von Deckel und Aufsatz ist insbesondere dann von
Vorteil, wenn die Reinigungsvorrichtung aus Kunststoff hergestellt wird. Bei der
Anwendung von Spritzgußverfahren zur Fertigung der Vorrichtungsteile können diese
in nahezu beliebiger Form als Kunststoff-Formteile erzeugt werden. Kunststoff hat
zudem den Vorteil einer erheblichen Gewichtsersparnis beispielsweise im Vergleich
zu metallischen Werkstoffen.
Das Behältnis wird erfindungsgemäß in wenigstens zwei Bereiche unterteilt, die über
ein Labyrinthsegment miteinander in Verbindung stehen. Das Labyrinthsegment kann
einteilig oder mehrteilig ausgeführt sein, so daß es unter Umständen ein recht
komplexes Gebilde darstellt. Es soll verhindern, daß Feuchtigkeit in den obersten Teil
des Behältnisses gelangt. Dabei ist sowohl an aufsteigendes Fluid aus dem unteren
Teil des Behältnisses gedacht, als auch an Reinigungsmittelreste. Das
Labyrinthsegment ist seiner Bezeichnung entsprechend labyrinthartig aufgebaut, um
der Feuchtigkeit eine große Oberfläche zur Ablagerung zu bieten, so daß diese
möglichst vollständig abgefangen, beziehungsweise kondensiert und in den unteren
Teil des Behältnisses zurückgeführt werden kann. Da beide Behälterteile miteinander
in Verbindung stehen müssen, weist das Labyrinthsegment zueinander versetzt
angeordnete Verbindungsöffnungen auf. Es ist insbesondere so gestaltet, daß
turbulente Strömungsverhältnisse im Innenraum des Labyrinthsegmentes gefördert
werden.
Das Labyrinthsegment dient demnach als eine Art Tropfenabscheider.
Es kann aus Kunststoff hergestellt sein, da dieser frei von Korrosionseinflüssen und,
wie zuvor beschrieben, auch in komplexer Bauweise einfach und kostengünstig zu
verarbeiten ist. Für die Anwendung einer erfindungsgemäßen Reinigungsvorrichtung
im Dentalbereich ist aus hygienischen Gründen eine Edelstahlausführung sämtlicher
Bauteile einer Kunststoffausführung vorzuziehen.
Das Reinigungsgut wird in die Arbeitskammer eingesetzt und mit dem
Reinigungsmittel gereinigt. Das unter Druck aus der Reinigungsdüse austretende
Reinigungsmittel wird durch das sich verjüngende Unterteil des Aufsatzes bis in das
Fluid geleitet, das sich in dem untersten Teil des Behältnisses befindet. Das Fluid
absorbiert das Reinigungsmittel.
Erfindungsgemäß ist in dem obersten Bereich des Behältnisses, also oberhalb des
Labyrinthsegmentes, an dem Behältnis eine Absaugvorrichtung angeschlossen, die
überschüssige Luft aus dem Behältnis absaugt. Insbesondere bei Verwendung von
Wasserdampf als Reinigungsmittel muß verhindert werden, daß dieser in die
Absaugvorrichtung gelangt, da er zu deren Zerstörung führen würde. Durch die
Sogwirkung der Absaugvorrichtung wird diese Gefahr vergrößert und zudem die
Neigung des Fluides zum Aufsteigen verstärkt, weshalb zur Trennung der
abgesaugten Luft von dem Reinigungsmittel sowohl deren Einleitung in das Fluid als
auch das Labyrinthsegment erforderlich sind.
Zum Druckausgleich innerhalb des Gesamtsystems ist die Arbeitskammer mit
Lufteinlaßöffnungen ausgestattet. Durch diese kann das mit Überdruck in die
Arbeitskammer eingebrachte Reinigungsmittel infolge der durch die
Absaugvorrichtung entstehenden Sogwirkung nicht austreten.
Weitere Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
Es ist insbesondere von Vorteil, das Labyrinthsegment, welches das Behältnis in
wenigstens zwei Bereiche unterteilt, so auszuführen, daß aufsteigendes Fluid daran
abgefangen wird und so in einem Kreislauf im unteren Teil des Behältnisses
verbleibt. Auf diese Weise kann verhindert werden, daß Fluid- oder
Reinigungsmittelreste in die Absaugvorrichtung gelangen. Als Absaugvorrichtung
können somit herkömmliche, handelsübliche und preiswerte Vorrichtungen
verwendet werden.
Das Labyrinthsegment kann erfindungsgemäß beispielsweise ein mit Bohrungen
versehenes Wellblech sein.
Vorteilhaft ist auch eine Ausführung als gekrümmtes Prallblech.
Darüber hinaus kann als Labyrinthsegment ein aus mehreren versetzt zueinander
angeordneten Teilblechen zusammengefügtes, einheitliches Gebilde verwendet
werden. Jede beliebige Kombination der zuvor beschriebenen Ausführungen liegt
ebenfalls im Bereich des Erfindungsgedankens.
Die Kunststoffausführung des Labyrinthsegmentes erlaubt dessen Herstellung als
Massenartikel mit beliebiger Formgebung.
Um die Verschmutzung und eine vorzeitige Alterung des Fluides zu vermeiden, wird
vorgeschlagen, vor dem Austritt des Reinigungsmittels aus dem Aufsatz ein
Partikelfilter in die Vorrichtung einzusetzen, der freigesetzte Schmutzteilchen aus
dem Reinigungsmittel herausfiltert. Dieser Partikelfilter kann beispielsweise
unmittelbar vor dem sich verjüngenden Unterteil des Aufsatzes montiert sein, oder er
wird, ähnlich einem Kaffeefilter, unmittelbar in das sich verjüngende Unterteil
eingelegt.
Da das in das Fluid austretende Reinigungsmittel das Fluid unter Umständen in
starkem Maße aufwirbelt und dabei zum Teil recht große Blasen bilden kann, ist es
gegebenenfalls notwendig, zusätzliche Maßnahmen im Bereich des
Reinigungsmittelaustrittes vorzusehen. Dabei ist beispielsweise an eine Art Diffusor
gedacht, der die auftretende Blasenbildung verhindert. Das austretende
Reinigungsmittel wird durch eine poröse Oberfläche gedrückt und tritt nach einem
bestimmbaren Druck- und Blasenabbau wieder aus. Während das Reinigungsmittel
den Diffusor passiert, wird es erfindungsgemäß gleichzeitig von dem Fluid absorbiert.
Als Diffusor kann ein einfacher Aktivkohlefilter dienen. Es ist aber auch denkbar, in
den mit dem Fluid befüllten Teil des Behältnisses Flies, Kunststoff-Fasern,
Glaswolle-Fasern oder ähnliche Produkte einzulegen, so daß eine möglichst große
Oberfläche entsteht.
Der Diffusor kann aber auch ein separates, in sich geschlossenes Bauteil sein. Als
Einlage in dem Diffusor muß ein Material verwendet werden, das beständig
gegenüber dem Fluid und dem Reinigungsmittel ist. Vorteilhafterweise kann dies eine
Kunststoffeinlage in Form eines mehrlagig gewickelten Bandes sein, die mit
zahlreichen kleinen Bohrungen versehen ist. Es ist jedoch darauf zu achten, daß die
Bohrungen versetzt zueinander angeordnet sind. Von seinem Aufbau und von seiner
Wirkungsweise her könnte man den Diffusor mit einem Luftfilter vergleichen, wie er
in Kraftfahrzeugen zur Anwendung kommt.
Als kostengünstiges Reinigungsmittel ist beispielsweise Wasserdampf und als Fluid
Wasser verwendbar.
Der Wasserdampf kondensiert sehr leicht. Zur Verbesserung der Kondensatbildung
können innerhalb der Reinigungsvorrichtung künstlich Temperaturunterschiede
geschaffen werden. So ist es insbesondere von Vorteil, die Temperatur des
Labyrinthsegmentes im Vergleich zu dem Reinigungsmittel herabzusetzen. Dies kann
in einfacher und an sich bekannter Weise zum Beispiel durch einen in das
Labyrinthsegment integrierten Kühlkreislauf realisiert werden.
Um wirklich jegliches Eindringen von Feuchtigkeit oder Reinigungsmittel
beziehungsweise Fluidresten in die Absaugvorrichtung zu verhindern, sollte die
Absaugvorrichtung zusätzlich noch mit einem Trocknungsfilter ausgestattet sein.
Zusätzliche Maßnahmen der Trennung der einzelnen Medien, wie zusätzliche
Tropfenabscheider oder andere Einrichtungen, liegen natürlich im Bereich des
Erfindungsgedankens, sollen hier aber nicht weiter ausgeführt werden.
Eine erfindungsgemäße, bevorzugte Ausführungsform wird nachfolgend anhand der
Zeichnung beschrieben.
Es zeigt:
Fig. 1 eine schematische, stark vereinfachte Darstellung einer erfindungsgemäßen
Reinigungsvorrichtung im Teilschnitt.
In der Fig. 1 ist eine erfindungsgemäße Reinigungsvorrichtung teilweise im Schnitt
dargestellt, die aus einem etwa zu einem Drittel mit einem Fluid befüllten Behältnis
(1) besteht. Als Fluid dient hierbei reines Wasser oder ein Wassergemisch, dem
beispielsweise Mittel zugesetzt sein können, die die Oberflächenspannung des
Wassers herabsetzen. Als Reinigungsmittel wird Wasserdampf verwendet.
Das Behältnis (1) ist mit einem Deckel (2) verschlossen.
Der Deckel (2) ist bei dieser Ausführung mit einem diesen zumindest teilweise
durchdringenden Aufsatz (3) einstückig aus Kunststoff hergestellt.
Das sich verjüngende Unterteil (3.1) des Aufsatzes (3) durchdringt den Deckel (2)
und taucht in das Wasser ein, wobei das Oberteil (3.2) des Aufsatzes eine
Arbeitskammer (4) bildet, die ein Reinigungsgut (5) und eine Reinigungsdüse (6)
aufnimmt. Diese Reinigungsdüse (6) ist beweglich ausgeführt. Zur Gewährleistung
dieser Beweglichkeit wird die Reinigungsdüse (6) in eine Öffnung im Oberteil des
Aufsatzes eingesetzt. Die Öffnung, deren Durchmesser größer ist als der der
Reinigungsdüse (6), wird mit einem Dichtelement (17), vorliegend ein Dichtungsbalg,
verschlossen.
Ein Leitungssystem führt den Wasserdampf in Richtung des Pfeiles "A" in Fig. 1 an
die Reinigungsdüse (6), die diesen dann innerhalb der Arbeitskammer (4) freigibt.
Das Behältnis (1) wird erfindungsgemäß in wenigstens zwei Bereiche unterteilt, die
über ein Labyrinthsegment (7) miteinander in Verbindung stehen.
Das Labyrinthsegment (7) kommt zum Einsatz, um aufgewirbeltes Wasser
abzufangen. Dazu ist es gemäß der Darstellung in Fig. 1 so gestaltet, daß es dem
natürlichen Weg des aufsteigenden Wassers eine Barriere entgegensetzt. Das
Labyrinthsegment (7) besteht aus diversen, im Querschnitt wabenförmigen Elementen
und ist darstellungsgemäß als ein mittels Ultraschall verschweißtes, ursprünglich
mehrteiliges Kunststoff-Formteil ausgeführt. Die Waben weisen nach oben und nach
unten versetzt zueinander angeordnete Öffnungen auf. Die Öffnungen führen die Luft
in den oberen Teil des Behältnisses (1) ab. Aufsteigendes Wasser kann diese Struktur
jedoch nicht durchdringen. Es verfängt sich in den labyrinthartig aufgebauten
Einzelsegmenten und fließt danach in den unteren Teil des Behältnisses (1) zurück.
Das Reinigungsgut (5) wird in die Arbeitskammer (4) eingesetzt und mit dem
Wasserdampf gereinigt. Hierfür wird das Reinigungsgut (5) auf einem Träger (8)
festgelegt. Dieser Träger ist in eine Öffnung (9) der Arbeitskammer (4) eingesetzt und
verschließt diese Öffnung somit gleichzeitig.
Der unter Druck aus der Reinigungsdüse (6) austretende Wasserdampf wird durch das
sich verjüngende Unterteil (3.1) des Aufsatzes (3) bis in das Wasser geleitet, das sich
in dem untersten Teil des Behältnisses befindet. Das Wasser absorbiert den
Wasserdampf. Da mit dem Reinigungsmittel auch Luft in das Wasser gepreßt wird,
ist erfindungsgemäß in dem obersten Bereich des Behältnisses (1), also oberhalb des
Labyrinthsegmentes (7), an dem Behältnis eine Absaugvorrichtung (10)
angeschlossen, die überschüssige Luft aus dem Behältnis (1) absaugt.
Diese Luft wird in Richtung des Pfeiles "B" aus dem Behältnis gesaugt und
nachfolgend an die Umgebung abgegeben.
Um die Verschmutzung und eine vorzeitige Alterung des Wassers zu vermeiden, wird
vor dem Austritt des Wasserdampfes aus dem Aufsatz ein Partikelfilter (11) in die
Vorrichtung eingefügt, der freigesetzte Schmutzteilchen aus dem Wasserdampf filtert.
Dieser als Verschleißteil auswechselbare Partikelfilter (11) befindet sich bei der
dargestellten Ausführung einer erfindungsgemäßen Reinigungsvorrichtung
unmittelbar vor dem sich verjüngenden Unterteil (3.1) des Aufsatzes (3). Er ist
ähnlich dem Träger (8) in eine Öffnung der Arbeitskammer (4) eingesetzt und
verschließt diese gleichzeitig. Zur besseren Abstützung des Partikelfilters (11) sind an
der Innenmantelfläche der Arbeitskammer Auflagen (12) angebracht.
Da der in das Wasser austretende Wasserdampf infolge seines Druckes das Wasser in
starkem Maße aufwirbelt und dabei zum Teil recht große Blasen bildet, wird bei der
gezeigten Ausführung am Austritt des Reinigungsmittels ein Diffusor (13) eingesetzt.
Als Einlage in dem Diffusor (13) wird vorliegend mehrlagiger Kunststoff, der mit
kleinen Bohrungen (14) versehen ist, verwendet. Der derart beruhigte Wasserdampf
tritt durch Austrittsöffnungen (15) des Diffusors (13) in das Wasser aus und wird dort
absorbiert.
Um wirklich jegliches Eindringen von Feuchtigkeit oder Reinigungsmittel
beziehungsweise Wasserresten in die Absaugvorrichtung (10) zu verhindern, ist diese
zusätzlich noch mit einem Trocknungsfilter (16) ausgestattet.
1
Behältnis
2
Deckel
3
Aufsatz
3.1
Unterteil
3.2
Oberteil
4
Arbeitskammer
5
Reinigungsgut
6
Reinigungsdüse
7
Labyrinthsegment
8
Träger
9
Öffnung
10
Absaugvorrichtung
11
Partikelfilter
12
Auflage
13
Diffusor
14
Bohrung
15
Austrittsöffnung
16
Trocknungsfilter
17
Dichtelement
Claims (15)
1. Reinigungsvorrichtung bestehend aus:
- - einem zumindest teilweise mit einem das Reinigungsmittel absorbierenden Fluid befüllten Behältnis (1),
- - einem das Behältnis (1) verschließenden Deckel (2),
- - einem mit dem Deckel verbundenen und diesen durchdringenden Aufsatz (3), dessen sich verjüngendes Unterteil (3.1) in das Fluid eintaucht und dessen Oberteil (3.2) eine Arbeitskammer (4) bildet, die das Reinigungsgut (5) und eine Reinigungsdüse (6) aufnimmt und
- - einem das Behältnis (1) in wenigstens zwei Bereiche unterteilenden Labyrinthsegment (7), wobei oberhalb des Labyrinthsegmentes (7) an dem Behältnis (1) eine Absaugvorrichtung (10) angeschlossen ist.
2. Reinigungsvorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
das Labyrinthsegment (7) ein mit Bohrungen versehenes Wellblech ist.
3. Reinigungsvorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
das Labyrinthsegment (7) aus wenigstens einem gekrümmten Prallblech besteht.
4. Reinigungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß
das Labyrinthsegment (7) aus mehreren versetzt zueinander angeordneten Teilblechen
besteht.
5. Reinigungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
das Labyrinthsegment (7) ein Metallteil ist.
6. Reinigungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
das Labyrinthsegment (7) ein Kunststoff-Formteil ist.
7. Reinigungsvorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
das Labyrinthsegment (7) aus einem oberhalb des Fluides in dem Behältnis (1)
eingespannten Vlies besteht.
8. Reinigungsvorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Deckel (2) und der Aufsatz (3) ein einstückiges Kunststoff-Formteil bilden und
das Behältnis (1) ebenfalls aus Kunststoff besteht.
9. Reinigungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
in den Aufsatz (3), zwischen Reinigungsdüse (6) und dem Unterteil (3.1) wenigstens
ein Partikelfilter (11) eingesetzt ist.
10. Reinigungsvorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
das Unterteil (3.1) in einen Diffusor (13) übergeht, der in dem Fluid von dem
Reinigungsmittel durchsetzt wird.
11. Reinigungsvorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
das Reinigungsmittel temperierter Reinigungsdampf ist und das Labyrinthsegment (7)
im Vergleich zu dem Reinigungsdampf eine niedrigere Temperatur aufweist.
12. Reinigungsvorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
vor der Absaugvorrichtung (10) wenigstens ein Trocknungsfilter (16) eingesetzt ist.
13. Reinigungsvorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
zusätzlich zu dem Labyrinthsegment (7) ein Tropfenabscheider in den Weg des
Reinigungsdampfes eingefügt ist.
14. Verfahren zur Anwendung einer Reinigungsvorrichtung nach einem oder
mehreren der Ansprüche 1 bis 13,
dadurch gekennzeichnet, daß
das Reinigungsgut (5) in die Arbeitskammer (4) eingebracht und das Reinigungsgut
durch temperierten Reinigungsdampf gesäubert wird, wobei der Reinigungsdampf in
dem Fluid kondensiert und nach Passieren des Trockenfilters (16) über eine
Absaugvorrichtung (10) gereinigt und getrocknet an die Umgebung abgegeben wird,
wobei aufsteigendes Fluid an dem Labyrinthsegment (7) abgefangen wird und somit
in einem Kreislauf in dem fluidbefüllten Teil des Behältnisses (1) verbleibt.
15. Verfahren zur Anwendung einer Reinigungsvorrichtung nach einem oder
mehreren der Ansprüche 1 bis 13,
dadurch gekennzeichnet, daß
das Reinigungsgut (5) in die Arbeitskammer (4) eingebracht und das Reinigungsgut
(5) durch temperierten Reinigungsdampf gesäubert wird, wobei der Reinigungsdampf
in dem Fluid kondensiert und nach Passieren des Trockenfilters (16) über eine
Absaugvorrichtung (10) gereinigt und getrocknet an die Umgebung abgegeben wird,
wobei aufsteigendes Fluid an dem Labyrinthsegment (7) und einem
Tropfenabscheider abgefangen wird und somit in einem Kreislauf in dem
fluidbefüllten Teil des Behältnisses (1) verbleibt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19702070A DE19702070A1 (de) | 1997-01-22 | 1997-01-22 | Reinigungsvorrichtung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19702070A DE19702070A1 (de) | 1997-01-22 | 1997-01-22 | Reinigungsvorrichtung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19702070A1 true DE19702070A1 (de) | 1998-07-23 |
Family
ID=7817982
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19702070A Withdrawn DE19702070A1 (de) | 1997-01-22 | 1997-01-22 | Reinigungsvorrichtung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19702070A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CN103538102A (zh) * | 2013-09-22 | 2014-01-29 | 安徽华宝建材有限公司 | 挤塑板无尘切割设备 |
-
1997
- 1997-01-22 DE DE19702070A patent/DE19702070A1/de not_active Withdrawn
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CN103538102A (zh) * | 2013-09-22 | 2014-01-29 | 安徽华宝建材有限公司 | 挤塑板无尘切割设备 |
CN103538102B (zh) * | 2013-09-22 | 2016-02-24 | 合肥超威光电科技有限公司 | 挤塑板无尘切割设备 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8141 | Disposal/no request for examination |