DE19701039C1 - Verfahren zur Sicherung von Positionsdaten und Verkehrstelematikgerät - Google Patents

Verfahren zur Sicherung von Positionsdaten und Verkehrstelematikgerät

Info

Publication number
DE19701039C1
DE19701039C1 DE1997101039 DE19701039A DE19701039C1 DE 19701039 C1 DE19701039 C1 DE 19701039C1 DE 1997101039 DE1997101039 DE 1997101039 DE 19701039 A DE19701039 A DE 19701039A DE 19701039 C1 DE19701039 C1 DE 19701039C1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
position data
evaluation unit
key
telematics device
vehicle
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DE1997101039
Other languages
English (en)
Inventor
Friedrich-Wilhelm Bode
Andreas Vahle
Volkmar Dr Tanneberger
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Robert Bosch GmbH
Original Assignee
Robert Bosch GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Robert Bosch GmbH filed Critical Robert Bosch GmbH
Priority to DE1997101039 priority Critical patent/DE19701039C1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE19701039C1 publication Critical patent/DE19701039C1/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G08SIGNALLING
    • G08GTRAFFIC CONTROL SYSTEMS
    • G08G1/00Traffic control systems for road vehicles
    • G08G1/20Monitoring the location of vehicles belonging to a group, e.g. fleet of vehicles, countable or determined number of vehicles
    • G08G1/205Indicating the location of the monitored vehicles as destination, e.g. accidents, stolen, rental
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60RVEHICLES, VEHICLE FITTINGS, OR VEHICLE PARTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B60R25/00Fittings or systems for preventing or indicating unauthorised use or theft of vehicles
    • B60R25/10Fittings or systems for preventing or indicating unauthorised use or theft of vehicles actuating a signalling device
    • B60R25/102Fittings or systems for preventing or indicating unauthorised use or theft of vehicles actuating a signalling device a signal being sent to a remote location, e.g. a radio signal being transmitted to a police station, a security company or the owner
    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04LTRANSMISSION OF DIGITAL INFORMATION, e.g. TELEGRAPHIC COMMUNICATION
    • H04L9/00Cryptographic mechanisms or cryptographic arrangements for secret or secure communications; Network security protocols
    • H04L9/08Key distribution or management, e.g. generation, sharing or updating, of cryptographic keys or passwords
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60RVEHICLES, VEHICLE FITTINGS, OR VEHICLE PARTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B60R16/00Electric or fluid circuits specially adapted for vehicles and not otherwise provided for; Arrangement of elements of electric or fluid circuits specially adapted for vehicles and not otherwise provided for
    • B60R16/02Electric or fluid circuits specially adapted for vehicles and not otherwise provided for; Arrangement of elements of electric or fluid circuits specially adapted for vehicles and not otherwise provided for electric constitutive elements
    • B60R16/03Electric or fluid circuits specially adapted for vehicles and not otherwise provided for; Arrangement of elements of electric or fluid circuits specially adapted for vehicles and not otherwise provided for electric constitutive elements for supply of electrical power to vehicle subsystems or for
    • B60R16/0315Electric or fluid circuits specially adapted for vehicles and not otherwise provided for; Arrangement of elements of electric or fluid circuits specially adapted for vehicles and not otherwise provided for electric constitutive elements for supply of electrical power to vehicle subsystems or for using multiplexing techniques
    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04LTRANSMISSION OF DIGITAL INFORMATION, e.g. TELEGRAPHIC COMMUNICATION
    • H04L2209/00Additional information or applications relating to cryptographic mechanisms or cryptographic arrangements for secret or secure communication H04L9/00
    • H04L2209/80Wireless

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Computer Security & Cryptography (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Traffic Control Systems (AREA)

Description

Stand der Technik
Die Erfindung geht aus von einem Verfahren zur Sicherung von Positionsdaten in einem Verkehrstelematikgerät sowie einem Verkehrstelematikgerät nach der Gattung der unabhängigen Ansprüche.
Unter dem Begriff Verkehrstelematik versteht man Systeme, die zur Kommunikations-, Leit- und Informationstechnik im Verkehrsbereich Anwendung finden. Verkehrstelematikgeräte, die in der Lage sind verschiedene Funktionen in einem Fahrzeug auszuführen, werden in der noch nicht veröffentlichten DE 196 40 735 beschrieben.
Dieses Verkehrstelematikgerät hat auch die Möglichkeit, die Position eines gestohlenen Fahrzeugs, das ein solches Gerät an Bord hat, automatisch an eine Zentrale zu senden. Die Position des Fahrzeugs wird dabei mittels einer Empfangs-/Auswerteeinheit für globale Positionssignale bestimmt. Die aktuelle Position des Fahrzeugs wird in diesem bekannten Telematikgerät unverschlüsselt an die Zentrale übertragen. Ein Diebstahl wird in der Zentrale z. B. dadurch erkannt, daß das Fahrzeug ein vom Fahrer definiertes Fahrgebiet verläßt.
Aus der Veröffentlichung "Ortung und Navigation mit GPS und Glonass" IK, 46, 1996, Heft 3, Seite 10 bis 16 ist bekannt, mit Hilfe eines Satellitenortungssystems und einer digitalen Karte eine Koppelortung zur Bestimmung der aktuellen Fahrzeugposition durchzuführen. Zur Diebstahlsüberwachung des Fahrzeugs wird weiter vorgeschlagen, diese aktuelle Fahrzeugposition mittels eines mitgeführten Funkgerätes an eine Zentrale zu senden.
In der DE 44 02 612 C2 ist ein Verfahren zur Überwachung einer berechtigten Benutzung von Verkehrswegen und/oder Verkehrsflächen vorgeschlagen. Hier werden an geeigneten Stellen der Verkehrsfläche Überwachungseinrichtungen (Kameras) angebracht, welche beispielsweise das Kennzeichen von solchen Fahrzeugen erfassen, die die Überwachungseinrichtungen passieren. Diese Daten werden auf Benutzungsberechtigung geprüft, mit gespeicherten Berechtigungsdaten verglichen und, wenn ein positives Vergleichsergebnis vorliegt, die berechtigte Benutzung der Verkehrsfläche angezeigt.
In der US 5,594,454 wird ein Gerät vorgeschlagen, mit dem mit Hilfe von GPS-Satelliten und einem Telemetrie-Sender die Flugbahnen von Raketen, Flugkörpern, Ballons usw. berechnet werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Positions­ daten, die in einem Verkehrstelematikgerät eines Kraftfahr­ zeuges bestimmt werden, aus Sicherheitsgründen nur dem­ jenigen zugänglich zu machen, der zur Nutzung dieser Daten berechtigt ist. Diese Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale des Hauptanspruchs gelöst.
Vorteile der Erfindung
Das erfindungsgemäße Verfahren mit den kennzeichnenden Merkmalen des unabhängigen Anspruchs hat demgegenüber den Vorteil, daß die Positionssignale, die im Verkehrstele­ matikgerät von der Empfangs-/Auswerteeinheit empfangen und ausgewertet werden, in einer nur für den berechtigten Be­ nutzer zugänglichen Form vorliegen. Die Daten sind im allgemeinen verschlüsselt und können nicht von einem be­ liebigen Dritten ausgelesen werden. Damit wird verhindert, daß im Fall eines Diebstahls des Fahrzeugs mit dem Verkehrs­ telematikgerät die Positionsdaten, die einen Hinweis auf die unerlaubte Benutzung geben können, manipuliert werden.
Durch die in den Unteransprüchen ausgeführten Maßnahmen sind vorteilhafte Weiterbildungen und Verbesserungen des im unab­ hängigen Anspruch angegebenen Verfahrens möglich. Besonders vorteilhaft ist es, daß für die Verschlüsselung der Positionsdaten ein fester Schlüssel von einem externen Programmiergerät über die Funkschnittstelle an die Empfangs-/Auswerteeinheit übermittelt wird. Alternativ dazu kann der feste Schlüssel schon werksseitig in der Empfangs-/Auswerteeinheit und der Funkschnittstelle einprogrammiert werden.
Vorteilhafter Weise kann ein Schlüssel nur einmalig über­ tragen werden. Anschließend ist dieser Bereich des Speichers vor weiterem Überschreiben geschützt. Dadurch wird verhin­ dert, daß durch eine neuerliche Übertragung eines Schlüssels ein unberechtigter Benutzer sich Zugang zu den Positions­ daten verschafft. Die Daten der Empfangs-/Auswerteeinheit werden an die Telematikeinheit verschlüsselt übertragen.
Alternativ dazu ist auch ein Übertragungsverfahren denkbar, bei dem die Daten selbst unverschlüsselt vorliegen, die Berechtigung zum Zugang zu den Daten allerdings über eine elektronische Unterschrift erfolgt.
Im weiteren Verfahrensverlauf ist es von Vorteil, daß die Daten von der Telematikeinheit auch verschlüsselt an die Zentrale übertragen werden. Dort bleiben sie in verschlüs­ selter Form und somit für die unberechtigten Benutzer unlesbar gespeichert, bis der berechtigte Benutzer den Schlüssel freigibt.
Das Verlassen des Freifahrbereiches wird vorteilhafter Weise im Verkehrstelematikgerät selbst aus den verschlüsselten Positionsdaten bestimmt. Damit wird die Zentrale erst dann benachrichtigt, wenn die Positionsdaten des Fahrzeugs nicht mehr innerhalb des Freifahrbereiches liegen.
Das erfindungsgemäße Verkehrstelematikgerät mit den kenn­ zeichnenden Merkmalen des unabhängigen Anspruchs besitzt mindestens in der Empfangs-/Auswerteeinheit ein Speicher­ mittel, in dem der Schlüssel für die Verschlüsselung der Positionsdaten abgelegt ist. Zusätzlich ist es auch von Vorteil, daß sowohl in der Empfangs-/Auswerteeinheit als auch in der Funkschnittstelle Speicher für den Schlüssel vorhanden sind. Diese Speichermittel können z. B. EEPROMs sein.
Zeichnung
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert. Es zeigt Fig. 1 die schematische Darstellung eines Verkehrstelematikgeräts und Fig. 2 zeigt die zugehörige Zentrale.
Beschreibung des Ausführungsbeispiels
In Fig. 1 ist ein Verkehrstelematikgerät 5 dargestellt, das zumindest zwei Komponenten enthält, nämlich die Empfangs-/Auswerteeinheit 3 für globalen Positionssignale mit einem Speicher 13 und eine Schnittstelle für eine Punkt zu Punkt Funkverbindung, im allgemeinen eine GSM-Schnittstelle 2. Die GPS-Signale 12 werden von der Empfangs-/Auswerteeinheit 3 empfangen. Eine Steuereinheit 15 mit internen Speichermitteln ist mit der Funkschnittstelle 2 und 3 verbunden. Die Schnittstelle 2 ist über die interne Verbindung 14 mit der Steuereinheit 15 und mit der Empfangs-/Auswerteeinheit 3 verbunden. Über die Funkverbindung 7 erreicht das Telematikgerät 5 die Zentrale 4. Ein Programmiergerät 1 stellt über die Verbindungen 6 Kontakt zur Schnittstelle 2 und zur Empfangs-/Auswerteeinheit 3 her.
Nach Fig. 2 werden in der Zentrale 4 von einer Verbindungsstelle zum Benutzer 21 Schlüsseldaten 8 eingebracht und Positionsdaten im Klarcode 9 an den Benutzer 20 ausgegeben.
Ein Telematikgerät 5 kann eine Vielzahl von Komponenten und Funktionen, wie Radio, Anzeigen und Bedieneinheiten enthalten. Für das erfindungsgemäße Verfahren ist zunächst die Empfangs-/Auswerteeinheit 3 notwendig, die Signale 12 z. B. der NAVSTAR-Satelliten, die GPS-(Global Positioning System) Signale aussenden, empfängt. Diese Signale 12 werden ausgewertet und die aktuelle Position des Verkehrstelematikgeräts 5, mithin des Fahrzeugs berechnet. Diese aktuellen Positionsdaten werden über die Steuereinheit 15 und Leitung 14 an die Funkschnittstelle 2 übermittelt.
Von der Funkschnittstelle 2 wird der Kontakt über eine Funkstrecke 7 zu einer Zentrale 4 hergestellt. Diese Zentrale 4 ist dafür verantwortlich, die aktuellen Positionen des Fahrzeugs auszuwerten und das Verlassen eines vorher vereinbarten Freifahrbereichs durch das Fahrzeug zu detektieren.
Um die relevanten Positionsdaten nicht einem freien Zugriff und der Manipulation von nicht berechtigten Benutzern auszu­ setzen, müssen die Positionsdaten verschlüsselt werden.
Für eine Verschlüsselung der Positionsdaten wird ein Schlüssel 8 in einem Speicher 13 der Empfangs- und Auswerteeinheit 3 abgelegt. Die Empfangs-/Auswerteeinheit 3 hat dann die Möglichkeit, die empfangenen Positionssignale 12 der GPS-Sender aufzubereiten und mit dem Schlüssel 8 zu verschlüsseln.
Das Ablegen des Schlüssels beginnt mit der Übertragung des Schlüssels 8 von der Zentrale 4 an die Funkschnittstelle 2. Diese Übertragung erfolgt bei der ersten Inbetriebnahme des Telematikgeräts 5. Das Telematikgerät empfängt den Schlüssel 8 über die Funkschnittstelle 2 und gibt den Schlüssel 8 an die Steuereinheit 15 und an die Empfangs-/Auswerteeinheit 3 weiter. Die Empfangs-/Auswerteeinheit 3 legt den Schlüssel 8 in einem Speichermittel 13 ab, die Speicherinheit 15 speichert ihn in ihrem internen Speicher. Die Empfangs-/Auswerteeinheit 3 empfängt Positionssignale 12 und bereitet sie mit Hilfe des Schlüssels 8 auf. Die so verschlüsselten Positionsdaten 11 werden an die Steuereinheit 15 weitergegeben, in der sie ebenfalls abgespeichert werden. Ist für ein Fahrzeug eine Freifahrzone vereinbart, ist es sinnvoll erst dann die verschlüsselten Daten an die Zentrale weiterzumelden, wenn sich das Fahrzeug außerhalb dieser Zone befindet. Dazu ist es nötig, daß die Positionsdaten innerhalb des Verkehrstelematikgeräts 5 ausgewertet und mit den Daten der Freifahrzone verglichen werden. Die Entscheidung, ob ein Fahrzeug die Freifahrzone verlassen hat oder nicht, wird von der Steuereinheit 15 gefällt. Daher nimmt die Steuereinheit anhand des ihr bekannten Schlüssels 8 die Auswertung der Positionsdaten 11 vor und vergleicht sie mit den Daten der Freifahrzone. Hat das Fahrzeug die Freifahrzone verlassen, werden die verschlüsselten Positionsdaten 11 über die Funkschnittstelle 2 an die Zentrale gesendet. Erst der berechtigte Benutzer selbst kann nach Aufforderung der Zentrale 4 den Schlüssel 8 über eine Funkverbindung 21 übermitteln, damit die verschlüsselten Positionsdaten entschlüsselt und als Klarcode 9 wieder an den Benutzer oder eine Behörde ausgegeben werden können.
Die entschlüsselten Daten 9 dienen zur Feststellung des Ortes des Fahrzeugs. Dadurch, daß die Freigabe für die Verwendung der Positionsdaten durch die Übermittlung des Schlüssels durch den Besitzers des Verkehrstelematikgeräts erfolgen muß, bleibt die Anonymität der übermittelten Positionsdaten gewährleistet. Es wird dadurch verhindert, daß die aktuellen Positionsdaten von Fahrzeugen über längeren Zeitraum verfolgt und ggf. mißbraucht werden können.
Alternativ zum oben beschriebenen Verfahren kann die Übermittlung des Schlüssels über das Programmiergerät 1 auch direkt, z. B. bereits werkseitig für die Funkschnittstelle 2 und für den GPS-Empfänger 3 über eine Datenverbindung 6 zur Steuereinheit 15 erfolgen. Dabei ist es sicher von Vorteil, wenn nach einer einmaligen Übertragung eines Schlüssels eine spätere Übertragung eines neuen Schlüssels nicht mehr erlaubt wird. Die Empfangs-/Auswerteeinheit 3 muß für die Durchführung des Verfahrens so ausgebildet sein, daß auch ein unberechtigter Zugriff auf den permanenten Speicher ausgeschlossen werden kann. Dies kann z. B. dadurch erreicht werden, die Empfangs-/Auswerteeinheit 3 in Chip on Board (COB)-Technik oder einer ähnlichen hochintegrierten Technik realisiert wird. Dadurch soll verhindert werden, daß ein Austausch des Speicherchips den Zugriff auf die Daten erlaubt.
Alternativ ist es auch möglich, die Daten unverschlüsselt abzulegen, deren Auslesen und Speicherung aber von der Eingabe und vom Abprüfen einer elektronischen Unterschrift, somit eines elektronischen Codewortes, abhängig zu machen. Für die Übertragung zur Zentrale werden die Daten von der Empfangs-/Auswerteeinheit 3 an die Funkschnittstelle 2 in verschlüsselter Form weitergegeben. Die Weitergabe an die Zentrale 4 über die Funkstrecke 7 erfolgt dabei ebenfalls in verschlüsselter Form oder mit der elektronischen Unterschrift.
Die Art der Verschlüsselung und des verwendeten Schlüssels ist beliebig und kann an die Aufgaben angepaßt werden. So ist es möglich Ver- und Entschlüsselung mit gängigen Algo­ rithmen, z. B. dem DES-Verfahren durchzuführen.
Das erfindungsgemäße Telematikgerät muß Speichermittel zumindest in der Empfangs-/Auswerteeinheit 3, besser noch in der Empfangs-/Auswerteeinheit 3 und in der Steuereinheit 15 aufweisen. Es kommen dabei EEPROMs zum Einsatz. Die Speicher sollten in integrierter Form vorliegen, um einfache Manipulationen ausschließen zu können.

Claims (11)

1. Verfahren zur Sicherung von Positionsdaten eines Fahrzeuges mit einem Verkehrstelematikgerät (5), mit einer Empfangs-/Auswerteeinheit (3) vorzugsweise für GPS-Signale, mit denen die Positionsdaten des Fahrzeuges bestimmt werden, und mit einer Schnittstelle (2), die eine Punkt-zu-Punkt Funkverbindung, vorzugsweise eine GSM-Verbindung zu einer Zentrale (4) herstellt, dadurch gekennzeichnet, daß die Posi­ tionsdaten mittels eines in das Verkehrstelematikgerät (5) eingegebenen Schlüssels (8) verschlüsselt werden und in einer nur für einen berechtigten Benutzer des Fahrzeuges zugänglichen Form in der Empfangs-/Auswerteeinheit (3) vorliegen, daß im Verkehrstelematikgerät (5) die Positionsdaten mit den Daten für eine vorher vereinbarte Freifahrzone verglichen werden und daß die Positionsdaten an die Zentrale (4) übertragen werden, wenn die vorher vereinbarte Freifahrzone verlassen wird.
2. Verfahren zur Sicherung von Positionsdaten nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschlüsselung der Positions­ daten (12) in der Empfangs-/Auswerteeinheit (3) durch einen festen Schlüssel (8), der über die Funkschnittstelle (2) an die Empfangs-/Auswerteeinheit (3) übermittelt wird, erfolgt.
3. Verfahren zur Sicherung von Positionsdaten nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschlüsselung der Positionsdaten (12) in der Empfangs-/Auswerteeinheit (3) durch einen festen Schlüssel (8), der sowohl in der Steuereinheit (15), als auch in der Empfangs-/Auswerteeinheit (3) von einem Programmiergerät (1) einspeichert wird, erfolgt.
4. Verfahren zur Sicherung von Positionsdaten nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß nach Übertragung des Schlüs­ sels (8) der jeweilige Speicherbereich schreibgeschützt wird.
5. Verfahren zur Sicherung von Positionsdaten nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Übertragung der Daten von der Empfangs-/Auswerteeinheit (3) an die Funkschnittstelle (2) verschlüsselt erfolgt.
6. Verfahren zur Sicherung von Positionsdaten nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Übertragung der Daten von der Empfangs-/Auswerteeinheit (3) an die Funkschnittstelle (2) unverschlüsselt mit einer elektronischen Unterschrift erfolgt.
7. Verfahren zur Sicherung von Positionsdaten nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Positionsdaten (11) von der Funkschnittstelle (2) verschlüsselt an eine Zentrale (4) übertragen werden.
8. Verfahren zur Sicherung von Positionsdaten nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Positionsdaten (11) in der Zentrale (4) verschlüsselt bleiben, bis der berechtigte Benutzer den Schlüssel freigibt.
9. Verfahren zur Sicherung von Positionsdaten nach Anspruch 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß im Verkehrstelematikgerät (5) die Positionsdaten (11) entschlüsselt und mit den Positionsdaten der Freifahrzone verglichen werden und die Positionsdaten (11) an die Zentrale (4) übertragen werden, wenn ein vorher vereinbarte Freifahrzone verlassen wird.
10. Verkehrstelematikgerät zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Verkehrstelematikgerät (5) ein Speichermittel (13) enthält, in dem der Schlüssel (8) für die Verschlüsselung der Positionsdaten abgelegt ist.
11. Verkehrstelematikgerät nach Abspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Speichermittel ein EEPROM ist.
DE1997101039 1997-01-15 1997-01-15 Verfahren zur Sicherung von Positionsdaten und Verkehrstelematikgerät Expired - Lifetime DE19701039C1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE1997101039 DE19701039C1 (de) 1997-01-15 1997-01-15 Verfahren zur Sicherung von Positionsdaten und Verkehrstelematikgerät

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE1997101039 DE19701039C1 (de) 1997-01-15 1997-01-15 Verfahren zur Sicherung von Positionsdaten und Verkehrstelematikgerät

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE19701039C1 true DE19701039C1 (de) 1998-07-23

Family

ID=7817359

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1997101039 Expired - Lifetime DE19701039C1 (de) 1997-01-15 1997-01-15 Verfahren zur Sicherung von Positionsdaten und Verkehrstelematikgerät

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE19701039C1 (de)

Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19925570A1 (de) * 1999-06-04 2000-12-14 Daimler Chrysler Ag Kommunikationssystem für ein Fahrzeug
DE19960183A1 (de) * 1999-12-14 2001-06-28 Volkswagen Ag Fahrzeuglokalisierungssystem
DE10309507A1 (de) * 2003-03-05 2004-09-16 Volkswagen Ag Verfahren und Einrichtung zur Wartung von sicherheitsrelevanten Programmcode eines Kraftfahrzeuges
DE102004043313A1 (de) * 2004-09-08 2006-03-30 Hegger, Stefan, Dipl.-Ing. Zeitkritische Überwachung beliebiger Parameter mobiler Systeme über ein paketorientiertes Funknetz
WO2012136360A1 (de) 2011-04-05 2012-10-11 Stöbich Brandschutz GmbH Satellitennavigationssystem-datenempfänger und damit durchzuführendes verfahren zum dokumentieren des zustands einer in oder an einem gebäude installerten technischen vorrichtung

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4402612C2 (de) * 1994-01-28 1996-02-08 Deutsche Telekom Mobil Verfahren zur Überwachung einer berechtigten Benutzung von Verkehrswegen und/oder Verkehrsflächen
US5594454A (en) * 1994-04-13 1997-01-14 The Johns Hopkins University Global positioning system (GPS) linked satellite and missile communication systems

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4402612C2 (de) * 1994-01-28 1996-02-08 Deutsche Telekom Mobil Verfahren zur Überwachung einer berechtigten Benutzung von Verkehrswegen und/oder Verkehrsflächen
US5594454A (en) * 1994-04-13 1997-01-14 The Johns Hopkins University Global positioning system (GPS) linked satellite and missile communication systems

Non-Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Title
DE-Z.: CARL, K. D. et al.: Ortung und Navigation mit GPS und GLONASS, In: IK, 46, 1996, H. 3, S. 10-16 *

Cited By (9)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19925570A1 (de) * 1999-06-04 2000-12-14 Daimler Chrysler Ag Kommunikationssystem für ein Fahrzeug
DE19925570C2 (de) * 1999-06-04 2001-05-31 Daimler Chrysler Ag Kommunikationssystem für ein Fahrzeug
DE19960183A1 (de) * 1999-12-14 2001-06-28 Volkswagen Ag Fahrzeuglokalisierungssystem
DE19960183B4 (de) * 1999-12-14 2008-11-27 Volkswagen Ag Fahrzeuglokalisierungssystem
DE10309507A1 (de) * 2003-03-05 2004-09-16 Volkswagen Ag Verfahren und Einrichtung zur Wartung von sicherheitsrelevanten Programmcode eines Kraftfahrzeuges
DE102004043313A1 (de) * 2004-09-08 2006-03-30 Hegger, Stefan, Dipl.-Ing. Zeitkritische Überwachung beliebiger Parameter mobiler Systeme über ein paketorientiertes Funknetz
WO2012136360A1 (de) 2011-04-05 2012-10-11 Stöbich Brandschutz GmbH Satellitennavigationssystem-datenempfänger und damit durchzuführendes verfahren zum dokumentieren des zustands einer in oder an einem gebäude installerten technischen vorrichtung
DE102011016163A1 (de) * 2011-04-05 2012-10-11 Stöbich Brandschutz GmbH Satellitennavigationssystem-Datenempfänger und damit durchzuführendes Verfahren zum Dokumentieren des Zustands einer in oder an einem Gebäude installierten technischen Vorrichtung
DE102011016163B4 (de) * 2011-04-05 2015-01-22 Stöbich Brandschutz GmbH Dokumentiervorrichtung mit Satellitennavigationssystem-Datenempfänger und Verfahren zum Dokumentieren des Zustands einer in oder an einem Gebäude installierten technischen Vorrichtung

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP0788946B1 (de) Verfahren und Einrichtung zur Einprogrammierung von Betriebsdaten in Fahrzeugbauteile
DE102013002281B4 (de) Kraftfahrzeug für ein Carsharing-System
DE602004001881T2 (de) Sicherheitsvorrichtung und -system für ein Fahrzeug und Kontrollverfahren hierfür
WO1998053434A2 (de) Verfahren zum initialisieren eines diebstahlschutzsystems eines kraftfahrzeugs
DE102006048029B4 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Übertragung von Daten zwischen einem Fahrtschreiber und einer Datenverarbeitungseinrichtung
DE102008010056A1 (de) System und Verfahren zum Steuern eines Informationszugriffs an einer mobilen Plattform
DE102007058163A1 (de) Tachograph, Maut-On-Board-Unit, Anzeigeinstrument und System
DE3908029C2 (de)
EP0723896A2 (de) Verfahren zur Diebstahlsicherung motorangetriebener Kraftfahrzeuge
EP0712768A1 (de) Fremdnutzungsschutzeinrichtung für ein Kraftfahrzeug
DE19701039C1 (de) Verfahren zur Sicherung von Positionsdaten und Verkehrstelematikgerät
DE10295702B4 (de) Diebstahlprävention unter Verwendung einer Ortsbestimmung
DE60316916T2 (de) Verfahren und system zur identifikation eines telematik-geräts
DE102019007661A1 (de) Verfahren und System zur Freigabe der Benutzung eines Kraftahrzeugs
EP3556122B1 (de) Verfahren zum betreiben einer sendeeinrichtung eines kraftfahrzeugs, sendeeinrichtung für ein kraftfahrzeug sowie kraftfahrzeug
EP0724343A2 (de) Vorrichtung zum Nachweis einer Manipulation an übertragenen Daten
EP0825316B1 (de) Verfahren und System zum Einschreiben einer Schlüsselinformation
DE10202321B4 (de) System und Methode zur elektronischen Authentifizierung
DE10141539A1 (de) System zum Beeinflussen von Funktionen eines Fahrzeugs
DE102007044802A1 (de) Verfahren zum Wiederauffinden eines Kraftfahrzeugs
WO2008040264A1 (de) Einsatz-leitsystem für mobile sicherheitsdienste
DE102006052769A1 (de) Identifikationssystem
DE102004052787A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Diebstahlschutz von Fahrzeugen
DE102020204655B3 (de) Verfahren zur Authentifizierung eines Nutzers eines Kraftfahrzeugs und Kraftfahrzeug
DE102017219987C5 (de) Vorrichtung und Verfahren zur effizienten und kostensparenden Erfassung von Ordnungswidrigkeiten, Straftaten und/oder der verursachenden Personen

Legal Events

Date Code Title Description
8100 Publication of the examined application without publication of unexamined application
D1 Grant (no unexamined application published) patent law 81
8363 Opposition against the patent
R031 Decision of examining division/federal patent court maintaining patent unamended now final

Effective date: 20140225

R084 Declaration of willingness to licence
R071 Expiry of right