DE1968118U - Vorrichtung zum herstellen von bier. - Google Patents

Vorrichtung zum herstellen von bier.

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DE1968118U DE1965H0052051 DEH0052051U DE1968118U DE 1968118 U DE1968118 U DE 1968118U DE 1965H0052051 DE1965H0052051 DE 1965H0052051 DE H0052051 U DEH0052051 U DE H0052051U DE 1968118 U DE1968118 U DE 1968118U
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Eugen Dr Harsanyi
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Hl»«*!«' Diese Unterlage {Beschreibung und Schutzonspr.) Is die aj» «ng^ Ab;eichung w M fasäun« defutsprQrtgJioh eingereichten Unterlogen ob D.e reerm - - ^ Qhne Noohwels
Dl9 ursprünglich eingereichten ünterWaen talmdw sich In den JJJJ«^,, hl9rY0n fluch Fotokop!en od« film-4lnes reohtüehen Interesse» g.bührenfrei eingesehen weraen. wii η ^^ patentomtt Oebrouchsmu$ters*etle. negative zu den Obtloh« Pieistn geliefert.
®~GJ°JE ä-u S ^ S_ra U-S t e r a η m^e 1 d u η g
des Herrn
Dr. Eugen Harsanyi, 5 Köln, Trierer straße 47
"Vorrichtung zum Herstellen von Bier"
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum kontinuierlichen Herstellen von Bier durch Zerkleinern von Darrmalz und der Herstellung von Würze sowie deren Trennung von den Trebern und der Zuleitung der Würze nach vorheriger Zugabe von Hopfen in die Braupfanne,
Die Erfindung geht von der Aufgabe aus, das Bier kontinuierlich und bisherigen Vorrichtungen gegenüber wirtschaftlicher herzustellen.
Bisher erfolgte die Herstellung von Bier in der Weise, daß ein Darrmalz in einer Schrotmühle so zerkleinert wird, daß die darin enthaltenen Extraktstoffe möglichst vollständig gelöst werden können. Dies läßt sich am leichtesten durch möglichst sehr feines Mahlen erreichen. Andererseits macht ein zu feines Vermählen Schwierigkeiten beim Abläutern. Das Gut wird teigig und macht die Auslaugung unter Umständen unmöglich.
Bei einem guten Halzschrot sollen bisher in erster Linie die Hülsen oder Spelzen nur wenig beschädigt werden, am besten nur in der Längsrichtung aufplatzen, denn nur große Hülsenschalen ergeben eine lockere und durchlässige Läuterschicht. Trotzdem sollen die Mehlkörner und die in den Spitzen haftenden härteren Extraktstoffe zerdrückt werden, Em zweckmäßigsten wird bisher zum Zwecke des Läuterns angesehen, wenn die Extraktstoffe über« wiegend als feine Grieße freiwerden. Grobe Grieße nämlich verzögern die Auflösung, insbesondere, wenn das Malz hart und gla« sig ist. Für Maischefilter kann der Peinmehlgehalt auf Kosten der Grieße auf 40 % steigen. Mehr Peinmehl ist auch hier nicht erwünscht.
Bisher wird das Malzschrot in einem Maischebottich mit Wasser vermischt, um die Aufschließung der Extraktstoffe im wesentli« chen zu bewirken» Anschließend gelangt die Würze in die Läuter« vorrichtung, um die extraktreiche Würze von den Trebern zu scheiden, ohne daß in diesen Trebern ein nennenswerter Extrakt« anteil zurückbleiben soll*
Die Äbläuterung nimmt bisher im Mittel .;> bis 4 Stunden in An« Spruch. Sie kann bei schlechtem Malz und mangelhafter Lagereinrichtung 5 Stunden und langer beanspruchen« Sie erfordert auch hohe Mengen an Übersehwänzwasser· Diese lange Zeit zum Abläutern und die hohe Menge an Übersehwänzwasser ist sehr nach» teilig. Zudem bereitet das Abläutern mannigfaltige Schwierig*- keiten.
Ära wenigsten Mühe entsteht bei der Verarbeitung von Grobschrot. Dafür ergibt Grobschrot auch nur eine geringere Mange an Extrakt« ausbeute des Malzes. Will man die Ausbeute durch feineres Ver« mahlen erhöhen, so wachsen die Läutersohwierigkeiten. So gestattet einmal nicht jeder Läuterbottich die Verarbeitung eines Peinschrotes. Auch erfordern namentlich schlecht gelöste Malze eine große Sorgfalt und Vorsicht beim Abfüllen, Von der Aus« führung des Läuterbottichs ist die Höhe der so wesentlichen Ausbeute und der Zeitaufwand für den ganzen Sud abhängigt
Es ist auch schon vorgeschlagen worden, den Läuterbottich durch ein Maischefilter zu ersetzen. Das wesentliche am Maischefilter besteht darin, daß man den dicken Treberkuchen des Läuterbottichs von 30 bis 40 cm Stärke durch senkrecht nebeneinanderliegende Treberschichten von 6 bis 7 cm ersetzt· Aber auch der Maische« filter braucht zur Trennung der Würze von den Trebern eine lange Zeit und die Läuterung erfolgt ebenfalls diskontinuierlich, ins« besondere, da der Treberkuehen dauernd neu aufgebaut und später entfernt werden muß» Das Anlaufen der Filterung erfordert ebenfalls viel Zeit und notwendig ist wiederum eine hohe Menge an Überschwänzwasser, das später in der Braupfanne wieder verdunstet werden muß. Das erfordert wiederum hohe Energiemengen*
Die Erfindung vermeidet die vorgenannten und auch andere Nach« teile. Sie geht zunächst von der Aufgabe aus, die Trennung der Würze von den Trebern kontinuierlich und in kurzer Zeit erfolgen zu lassen· Zur Lösung dieser Aufgabe wird bei einer Vorrichtung zum kontinuierlichen Herstellen von Bier durch Zerkleinern von
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Malz und der Herstellung von Würze sowie deren Trennung von den Trebern und die Zuleitung der Würze nach vorheriger Zugabe von Hopfen in die Braupfanne erfindungsgemäß vorgeschlagen einen mehrstufigen, insbesondere zweistufigen Strahlauswascher, dessen Kammer der ersten Stufe einen freien Auslauf hat und dessen Kammer der zweiten Stufe in einer Leitung ein Absperrventil aufweist und mit dieser Leitung in die erste Kammer mündet, in die erste Kammer drei Zuführungsleitungen für die frische Maische münden und die zweite Kammer in eine Äbflußkammer für die ganz oder teilweise extrahierten Treber mündet und diese Abflußkammer eine Äbflußleitung für den Treber aufweist, die zweite Kammer eine Leitung mit einem Regulierventil für Äuswaschflüssigkeit aufweist und eine Abflußleitung für mit Exträfcionsgut ange« reicherter Flüssigkeit mit einem absperrbarem oder regulierbarem Ventil, die in die erste Kammer rückgeführt ist, wobei die ab« sperrbare und regulierbare Leitung mit einem Steuerventil versehen ist zu deren Verbindung mit der Auslaßleitung der ersten Kammer.
Durch die Erfindung wird somit der Läuterbottich oder auch das Maisehefilter ersetzt durch eine Extraktionsanlage, die die kontinuierliche Trennung der Würze von den Trebern ergibt. Durch das kontinuierliche Durchleiten der Würze mit den Trebern in die Extraktionsanlage und deren Trennung erfolgen keine Wartezeiten Auch ist nicht notwendig, mit einem ÜberschwMnzwasser zu arbei« ten. Schließlich sind, da die Vorrichtung kontinuierlich arbeitet, keine Anlaufzeiten erforderlich bzw. die Anlaufzeit beim ersten
Ingangsetzen ist im Vergleich zu der nachfolgenden ununterbrochenen Extraktion so gering, daß sie nicht erwähnenswert ist.
Die erfindungsgemäß vorgeschlagene Extraktionsvorriehtung in Gestalt eines Strahlauswaschers, vorzugsweise bestehend aus einer Anlage von zwei oder mehreren hintereinander geschalteten, jeweils zweistufigen Strahlauswaschern gestattet auch, ohne einen Läuterbottich zu arbeiten. Sie gestattet weiterhin, ein Malz, was bisher nicht für möglich gehalten wurde, sehr fein auszumahlen und auch die Trennung von Mehl oder feinem und üb« liehem groben Mehlgrieß von den Hülsen oder Spelzen auf trockenem Wege vorzunehmen, in der gleichen Weise, wie das zum Herstellen von Mehl geschieht. Dazu wird das Malz in einer Schrotmühle sehr fein gemahlen und das erhaltene Mehl sowie der feine und grobe Mehlgrieß in an sich bekannter Weise auf trockenem Wege von den Hülsen oder Spelzen getrennt, dann das Mehl sowie der feine und grobe Mehlgrieß in den Maischebottich gebracht und dort mit warmem Wasser gemischt und anschließend kontinuierlich durch«« laufend in einem mehrstufigen Wärmeaustauscher verzuckert, anschließend die Würze in die erfindungsgemäße Vorrichtung vor« zugsweise bestehend aus zwei« oder mehreren Strahlenauswaschern zugeführtes warmes Wasser von dem Schlamm getrennt und der Schlamm kontinuierlich abgeführt und die Würze dann anschließend in die Braupfanne geleitet.
Nach einem weiteren erfindungsgemäßen Merkmal wird bei einer Vorrichtung zum kontinuierlichen Anmaischen oder zum kontinuierlichen Kochen von Hopfen vorgeschlagen ein Wärmeaustauscher mit drei unabhängig voneinander regelbar erhitzbaren vorzugsweise üfeerein«
ander angeordneten Kammern, wobei ^jede Kammer mit einem getrennt zugeordneten Rührwerk versehen ist und Jede Kammer in ihrem unteren Bereich mit einer in verschiedenen Höhenlagen regulier« baren Äuslaßleitung versehen ist, die in den oberen Beieich der angrenzenden benachbarten Kammer und bei der letzten Kammer in eine Zentrifuge und/oder eine Abführungsieitung mündet.
Auch hier erfolgt der Maischeprozeß kontinuierlich und in drei Temperaturstufen, wobei die steigenden Temperaturen angewendet werden in drei verschiedenen, hintereinandergeschalteten Be-* haltern. Im Anschluß daran wird in der erfindungsgemäß vorgeschlagenen Extraktionsvorrichtung eine Trennung der Würze von dem bei der Verzuckerung ausgeschiedenen Schlamm vorgenommen·
Erfindungswesentlich ist, daß somit mit Hilfe der Extraktions« anlage in Verbindung mit dem mehrstufigen Wärmeaustauscher an« stelle des üblichen Maischebottichs gearbeitet wird und in dem mehrstufigen Wärmeaustauscher das Mehl mit Pein- und grobem Grießanteil zur Verzuckerung erhitzt werden, nicht jedoch die Hülsen oder Spelzen, die bereits in der Schrotmühle oder im unmittelbaren Anschluß daran von dem Mehl getrennt wurden. Durch den erfindungsgemäßen Vorschlag erfolgt somit eine bisher nicht erreichte und nicht als möglich angesehene Ausbeute des Malzes, weil nunmehr erreicht wird, das Mehl sehr fein mahlen zu können, ohne daß dies, wie beim bisherigen Abläutern der Pall,dia in der Beschreibungseinleitung angegebenen nachteiligen Folgen hat.
Der erfindungsgemäße Vorschlag beinhaltet auch, die Braupfanne durch einen Wärmeaustauscher zu ersetzen, durch den die Würze kontinuierlich durchgeleitet wird. Es findet somit mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung keine Verdampfung von Wasser in der Braupfanne statt, weil kein Überschwänzwasser zu verdampfen ist, da dessen Anwesenheit durch die ebenfalls erfindungsgemäß vorgeschlagene Extraktionsanlage zur Trennung der Würze von den Spelzen oder vom Schlamm nicht notwendig ist.
Nach einem weiteren Merkmal wird zum Herstellen von Bier die Trennung des Mehls bzw, des Grieß von den Hülsen oder Spelzen durch ein Explosionsverfahren in einer Vorrichtung vorgeschlagen, die erfindungsgemäß besteht aus mehreren feststehenden vertikal gerichteten nebeneinander, insbesondere auf einerKreisi-» linie angeordneten Sprengzylinder mit einem oberhalb dieser angeordneten verschiebbaren Einfülltrichter, wobei die Spreng« zylinder an ihren unteren Enden jeweils mit Auslaßventilen versehen und die Sprengzylinder zugleich in einem Behälter angeordnet sind, der in einen mit einer Austragvorrichtung versehenen drucklosen Entspannungsbehälter mündet. Innerhalb dieser Vor« richtung wird das geröstete und anschließend durch Wasser aufgeweichte Malz in den Sprengzylindern einem hohen Druck, vor« zugsweise von JQ bis 55 atü ausgesetzt und in diesen so lange belassen, bis die Zellen innerhalb des Malzkornes sich diesem Druck annähern oder gleich angeglichen haben, dann nach vorheri« ger plötzlicher weiterer Erhöhung des Druckes, vorzugsweise auf 50 bis 60 atü, die Malzkörner in einen drucklosen Behälter aus«
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gestoßen und zum Aufplatzen gebracht werden und dann das Mehl bzw. Grieß zusammen mit den Spelzen kontinuierlich durch die vorgenannte Extraktionsvorrichtung geleitet und in dieser das Mehl und das Grieß von den Spelzen kontinuierlich getrennt und anschließend das Mehl und Grieß kontinuierlich durch den mehr« stufigen Wärmeaustauscher zur Verkleisterung, Verflüssigung und Verzuckerung geleitet wird.
Durch diesen Vorschlag wird eine ebenfalls hohe Ausbeute des Mehl« bzw» Grießanteils erreicht, die bisher zum Herstellen von Bier als nicht möglich angesehen wurde. Durch die Tatsache, nunmehr anhezu allen Mehl« und Grießanteil zu verwenden, wird die Wirtschaftlichkeit beim Bierbrauereiprozeß weiterhin erhöht. Das Sprengverfahren bringt dabei weiterhin den Vorteil, daß eine saubere Trennung zwischen Mehl bzw. Grieß und Spelzen bereits durch den Sprengvorgang vorhanden ist und an den Hülsen oder Spelzen in der Regel keine oder nur ganz geringe Anteil von Mehl oder Grieß haften bleiben.
Die Erfindung ist in den nachfolgenden Zeichnungen an Hand eini« ger Äusführungsbeispiele näher erläutert. Sie beschränkt sich nicht auf die dargestellten Ausführungsformen, vielmehr sind weitere, im Rahmen der Erfindung liegende Abwandlungen möglich. Es zeigen:
Fig.1 schematisch in der Seitenansicht und teilweise im Schnitt eine der üblichen Maischepfanne nachgeschal» tete vierstufige Extraktionsanlage mit nachgeschalte ter Zentrifuge und einem Wärmeaustauseher anstelle
einer Braupfanne,
Pig»2 in Seitenansicht und die Extraktionsanlage wiederum im Schnitt der Ersatz der Maisehepfanne durch einen dreistufigen Wärmeaustauscher t
Fig.3 ebenfalls in Seitenansicht und schematisch, jedoch bezüglich der vierstufigen Extraktionsanlage teil»-» weise im Schnitt den naehgeschalteten Wärmeaustauscher zur Verkleisterung, Verflüssigung und Verzuckerung,
Fig.4 in Seitenansicht und im wesentlichen sohernatisch sowie teilweise im Schnitt die Vorrichtung zum Auf« sprengen des Malzkornes und die anschließende Trennung des Mehls und Grießes von den Hülsen und Spelzen in der mehrstufigen Extraktionsvorrichtung mit den naohgesehalteten drei Wärmeaustauschern zur Verkleisterung, Verflüssigung und Verzuckerung und dem anschließenden Zuleiten der verzuckerten Würze in die in Fig.4 nicht dargestellte übliche Braupfanne oder einer ebenfalls nicht dargestellten Braupfanne in Gestalt eines Wärmeaustausehers.
Nach Fig.1 wird das getrocknete und geröstete Malz und somit Darrmalz 11 über eine Rinne 12 oder dergl. in die Schrotmühle eingeführt und in dieser in bekannter Weise gemahlen» Unterhalb der Schrotmühle 13 ist eine automatische Bandwaage 14 vorhanden» Das Malzschrot gelangt durch die Leitung 15 in angegebener Pfeil« richtung in die Maischepfanne 16, In die Maischepfanne mündet eine Wasserleitung 17 ein, damit in der Maischepfanne das Malz«
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schrot mit Wasser 17a gemischt wird. Weiterhin mündet in den Boden der Maischepfanne 16 eine Heizschlange 18 ein zum Zuleiten von Heißdampf, die bei 19 wieder aus dem Kessel heraustritt, damit Malzschrot und Wasser innerhalb der Maisehepfanne in an sich bekannter Weise erwärmt werden. Die Mischung von Maissschrot ■und Wasser, d.h. die Maische, wird über eine Leitung 20 und eine in dieser angeordnete Pumpe 21 in den Behälter 22 geleitet, der mit einem Rührwerk 25 versehen ist, von dem in der Zeichnung nur der Antriebsmotor dargestellt ist. Die Würze mit dem Treber gelangt dann in eine vierstufige Extraktionsanlage, bestehend aus den zwei hintereinander geschalteten Strahlauswaschern 24 und 25, wobei der Strahlauswasoher 24 die zugeordnete Auswasche kammern. I und II und der Strahlauswascher 25 die zugeordneten Aus« Waschkammern III und IV aufweist.
Unterhalb des Zwischenbehälters 22 ist eine Förderschnecke 2β vorhanden, die den aus Würze und Trebern bestehenden Brei in die Kammer I des Strahlauswaschers 24 leitet, Unterhalb des Strahlauswaschers 24 ist eine weitere Förderschnecke 27 vornan» den, die die aus dem Strahlauswascher 24 austretende Würze und Treber in den Strahlauswascher 25 leitet, wobei jedoch die Anteile von Würze zu Trebern bei der aus dem Strahlauswascher 24 austretenden Mischung der in diesen Strahlauswascher eingeführten Mischung gegenüber unterschiedlich sind in der Weise, daß ein hoher Gehalt an Trebern aus dem Strahlauswascher 24 austritt und nur ein geringer Gehalt an Würze. Dies wird nachfolgend noch im einzelnen beschrieben.
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Die aus dem Strahlauswasoher 24 über die Förderschnecke 27 in den Strahlauswascher 25 geleitete Würze und Treber werden in dem Strahlauswascher 2£? nochmals behandelt, so daß schließlich durch den Auslaßstutzen 28 nur reine Treber 50 austritt.
Zur Extraktion, d.h. zur Trennung von Würze und Treber dient ein durch die Wasserleitung 29 zugeführtes Wasser, das in angegebe« ner Pfeilrichtung 30 in die Leitung eintritt. Vorhanden ist eine Wasseruhr 31 und auch ein Sperrventil 32. Das warme Wasser einer Temperatur von vorzugsweise 35 bis 40° C gelangt in den zylindrischen Teil 33 des Strahlauswaschers 25 und dieses reine Wasser kommt mit der Würze und den Trebern in Berührung, die aus dem Strahlauswascher 24 austreten und in den Strahlaus*- wascher 25 durch die Kammer III in die Kammer IV geleitet werden. Vorhanden ist im Bereich der Auswaschkammer IV ein hoher Anteil an Trebern mit einem geringen Anteil an Würze. Das Wasser JO gelangt durch die Zuleitung in die Kammer IV und durch die Leitung 39 und über die Pumpe 40 und durch das Ventil 46 zum größten Teil in die Kammer III des Strahlauswascher 25, der die Förderschnecke 27 aufnimmt. Das Wasser mit geringer Konzentrat tion an Würze hat hierbei die Möglichkeit, weil es wieder in die Kammer III zurückfließt, sich mit Würze sehr stark anzu« reichen und dieses dann stärker mit Würze angereicherte Wasser gelangt dann aus der Kammer III wieder in die vorbeschriebene Leitung 34 und Pumpe 35 über die zylindrische Zuleitung 33 in die Kammer II des Strahlauswaschers 24, um sich dort stärker mit Würze anzureichern und in der vorbeschriebenen Weise über die Leitung 43 in die Kammer.I geleitet zu werden, von der aus die endgültige Abführung in den Behälter 37 erfolgt.
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Der Strom des aus der Leitung 34 in den Strahlauswaseher 24 eintretenden, bereits mit Würze angereicherten Wassers gelangt aber auch in die Kammer II des Strahlauswaschers 24. Hier erfolgt die weitere Anreicherung mit Würze, die jedoch noch nicht so ausreichend ist, um das Wasser mit der Würze in den Behälter 37 leiten zu können. Daher gelangt das mit Würze angereicherte Wasser aus der Kammer II über die Leitung 43 und die Pumpe 44 größtenteils über das Ventil 48 und die abgezweigte Leitung 43 wieder in. die Kammer I des Strahlauswaschers 24 und teilweise über das Ventil 49 und die abgezweigte Leitung 45 in den Raum, der die Förderschnecke 26 dicht unterhalb des Behälters für die Mischung von Würze und Trebern aufnimmt.
Ein Sperrventil 46 in der Leitung 41 sowie ein Sperrventil 47 in der Leitung 42 und ein Sperrventil 48 in der Leitung 44 und ein Sperrventil 49 in der Leitung 45 lassen es zu, die Wasser« ströme zu steuern und somit die gewünschte Konzentration des Wassers mit Würze einzustellen·
Die Treber werden somit durch im Gegenstrom zugeführtes warmes Wasser von der Würze getrennt» Die Treber und deren Abführung ist in der Zeichnung durch im wesentlichen Dreiecksfelder dargestellt, deren Flächen mit strichpunktierten Linien ausgefüllt sind. Aus dem Strahlauswaseher 25 durch den Rohrstutzen 28 tritt somit in angegebener Pfeilrichtung 50 die Treber endgültig aus.
In der Leitung 35 zwischen der Ixtraktionsvorrichtung und dem Behälter 37 ist ein Steuerventil 51 vorhanden, damit über eine Leitung 52 die hochkonzentrierte Lösung von Würze und Wasser noch über eine Zentrifuge 52 geleitet werden kann, um ggf. Schlamm oder dergl. feine Bestandteile durch Zentrifugierung auszn zuscheiden. Der Schlamm tritt dann durch die Leitung 54 aus der Zentrifuge aus, während die reine, durch Wasser verdünnte Würze über die Leitung 55 in den Behälter 37 geführt wird»
In der Leitung 55 mit der vorgeschalteten Pumpe 56 ist noch ein Steuerventil 57 vorhanden, damit ggf. durch die Leitung 58 die durch Wasser verdünnte Würze in angegebener Pfeilrichtung 59 zur in der Zeichnung nicht dargestellten Braupfanne geleitet werden kann.
Die Braupfanne wird aber erfindungsgemäß vorteilhaft ersetzt durch einen Wärmeaustauscher 60, der über eine Leitung 61 an den Boden des Behälters 37 angeschlossen ist. Durch eine öffnung
62 in dem Behälter 37 wird dort der Hopfen eingefüllt. Vorteil« haft vorhanden sind zwei Wärmeaustauscher, die hintereinander** geschaltet sind und somit ist noch ein weiterer Wärmeaustauscher
63 vorhanden, In der Leitung 64, die die beiden Wärmeaustauscher 60 und 63 verbindet, ist ein Steuerventil 65 vorhanden, damit auch bereits durch die Leitung 66 in angegebener Pfeilrichtung 67 das Bier zur weiteren Verarbeitung gelangen kann. Sofern die beiden Wärmeaustauscher 60 und 6^ durch die Stellung des Ventils 65 verbunden sind, dann gelangt das Bier aus der Leitung 68 zur weiteren Verarbeitung.
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Die Strahlauswascher 24 und 25 arbeiten, wie aus der Besehreibung ersichtlich ist, kontinuierlich und Zwangspausen, die beim bis« herigen Abläutern notwendig sind, treten nicht ein» Auch ist die Zugabe an Wasser vergleichsweise gering, so daß dieses nicht, wie bisher üblich, in der Braupfanne durch hohen Energie« und auch Zeitaufwand, zum größten Teil wieder verdunstet werden muß. Somit ist es möglich, daß der Wärmeaustauscher 60 oder die beiden Wärmeaustauscher 60 und 63 ebenfalls geschlossen sind und ent« sprechend keine Verdunstung von Wasser zu erfolgen braucht, aber dennoch, sofern notwendig, erfolgen kann. Die Strahlauswascher und auch die Wärmeaustauscher arbeiten beide kontinuierlich, so daß es erfindungsgemäß möglich ist, in vergleichsweise kurzer Zeit große Mengen an Bier zu erzeugen«
Fig.2 zeigt die Lösung zum Herstellen von Bier, bei der erfindungsgemäß die bisher als notwendig angesehene Maischepfanne 16 nach Fig.l wegfallen kann, um auch das Maischen kontinuierlich und. fortlaufend durchzuführen. Um dies zu erreichen,» findet in der Schrotmühlte 13 auf trockenem Wege in gleicher Weise, wie das bei der Herstellung von Mehl und Grieß der Fall ist, eine Trennung zwischen dem Malzmehl und dem Malzgrieß von den Hülsen oder Spelzen statt. Die Spelzen werden in angegebener Pfeilrichtung aus der Schrotmühle abgeführt. Das Mehl und Pein« und Grobgrieß gelangt wiederum über eine automatische und selbsttätig gesteuert te Bandwaage 14 und den Rohrstutzen 15 in angegebener Pfeilrich·^ tung in einen Mischbehälter 69* dem durch eine Leitung I7 Wasser in angegebener Pfeilrichtung 17a zugeführt wird. Im Bereich des Bodens des Behälters 69 ist eine Leitung 70 mit einer daran an-»
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geschlossenen Pumpe 7I vorhanden, wobei d ie Leitung JO in den Zwischenbehälter 72 mündet, der ebenfalls mit einem Rührwerk 75 versehen ist, von dem nur der Motor in der Zeichnung dargestellt ist* Der Zwischenbehälter J2 kann auch wegfallen, vorzugsweise ist er jedoch vorhanden, um ein Reservoir zu bilden. Angeschlossen an den Zwischenbehälter 72 ist ein erster Wärmeaustauscher 74, an diesen angeschlossen ein weiterer Wärmeaustauscher 75 und an diesen angeschlossen ein weiterer Wärmeaustauscher 76* Alle vor« genannten Wärmeaustauscher 1Jk- bis j6 sind xnit Rührwerken versehen, von denen jeweils nur die Motoren dargestellt sind» Jeder Wärme« austauscher hat drei abgehende Leitungen 77* 7& ^0^ 79t die an ihren Enden in eine jeweils gemeinsame Leitung 80 münden, die die Wärmeaustauscher 74, 75 und 76 miteinander verbinden» Die Leitung 80, die vom letzten Wärmeaustauscher 76 ausgeht, mündet dabei in einen Auffangbehälter 81»
In den Leitungen 77, 78 und 79, die übereinander angeordnet sind, sind jeweils Steuerventile oder Schieber 82, 83 und 84 vorhanden. Weiterhin sind die Wärmeaustauscher mit einer Heizmittelleitung 85 verbunden, durch die Heißdampf über ein in den Wärmeaustauscher vorhandenes Schlangensystem in angegebener Pfeilrichtung 86 zu-* geleitet wird. Die abgehenden Leitungen sind zum Zwecke der ver<-* einfachten Darstellung nicht gezeichnet.
Durch die Übereinanderordnung der aus den Wärmeaustauschern ab« gehenden Leitungen 77, 79 und 78 wird durch entsprechende Betätigung der zugeordneten Steuerventile 82, 83 und 84 die Verweilzeit der Würze in den jeweiligen Wärmeaustauscharn bestimmt· Wird bei»-» spielsweise die untere Äbflußleitung 79 durch das Ventil 84 ge«
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öffnet, dann ist die Verweilzeit beispielsweise 15 Minuten« Wird Jedoch das Ventil 84 geschlossen und das Ventil 83 in der Leitung 78 geöffnet* dann ist die Verweilzeit beispielsweise zwanzig Minu« ten· Wird das obere Ventil 82 geöffnet und werden die beiden ande» ren geschlossen* dann ist die Verweilzeit beispielsweise fünfund*- zwanzig Minuten. Duron die Wahl der Verweilzeit wird dann aber die Behandlungstemperatur eingestellt bzw. geregelt»
Der erste Wärmeaustauscher 74 wärmt die Würze auf eine Temperatur von etwa 550C und dient zur Verkleitsterung. In dem zweiten Wärme« austauscher 75 wird die Würze auf etwa 60 bis 65° C erhitzt und somit dient dieser Wärmeaustauscher zur Verflüssigung. In dem nachgeschalteten dritten Wärmeaustauscher wird die Würze auf etwa 70 bis 75 C erhitzt und dieser Wärmeaustauscher dient zur Ver« zuckerung.
Die verzuckerte Würze tritt, wie bereits dargelegt, in den Auf.« fangteehälter 81 ein, der ebenfalls mit einem Rührwerk 87 versehen ist. Von diesem Auffangbehälter aus gelangt die verzuckerte Würze über die Leitung 88 mit der daran angeschlossenen Pumpe 89 in den Zwischenbehälter 22, an der die in Fig.1 im einzelnen be« schriebene Extraktionsvorrichtung in Gestalt der Strahlauswascher 24 und 25 angeschlossen ist. Die Strahlauswascher 24 und 25 ar« beiten in der zu Fig.1 beschriebenen Weise und auf die dortigen Ausführungen wird Bezug genommen.
In den beiden Strahlauswaschern 24 und 25 wird Jedoch im wesent« liehen keine Treber ausgeschieden, weil diese in nur geringen
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Anteilen vorhanden sein kann, da die Spelze bereits in der Schrotfmühle oder im Anschluß an das Schroten in angegebener Pie ilrichw tung 68 abgeführt wurde. Getrennt wird Jedoch durch die Strahl« auswascher nach Fig.2 die Würze von einem Schlamm, der erhalten wurde durch Ausscheidungen während des Verzuckerungsprozesses in den Wärmeaustauschern 74, 75 und 76.
Aus dem ersten Strahlauswaseher 24 tritt durch die Leitung ^5 in der vorbeschriebenen Weise die mit Wasser verdünnte Würze aus und die Weiterverarbeitung erfolgt in der zu Fig.1 besehrädoenen Weise»
Fig.3 zeigt, daß das erfindungsgemäß vorgeschlagene Extraktionsverfahren vorzugsweise durch Strahlauswascher ebenfalls anwendbar ist bei einem feingemahlenen Malzschrot, wobei in der Schrotmühle das Mehl nicht von den Hülsen oder Spelzen getrennt wurde. Das gemahlene Malzschrot gelangt in den Mischbehälter 69 und wird in Verbindung mit durch die Leitung I7 zugeführtem Wasser in diese», auf etwa 35°C erwärmt. Dies mit Wasser vermischte Malzschrot, be« stehend aus dem Hehl und Grieß und auch den Hülsen und Spelzen wird in die beiden Strahlauswascher 24 und 25 geleitet» Diese Strahlauswascher arbeiten in der zu Fig.1 im einzelnen beschriebenen Weise, jedoch ist hier der Unterschied vorhanden, daß keine Würze durch die Leitung ,35 den Strahlauswascher 24 verläßt, sondern vom Wasser aufgenommenes Mehl und vom Wasser getragenes Grob« und Feingrieß in Gestalt einer Milch. In der Extraktionsvorrichtung werden die Hülsen und Spelzen vom Mehl und Grieß getrennt.
Die Milch gelangt über die Leitung 35 in den Behälter 90 und von dort in die Leitung 91 und in die naohgesehalteten Wärmeaustauscher 74, 75 und 76, damit im Wärmeaustauscher 74 die Ver« kleisterung, im Wärmeaustauscher 75 die Verflüssigung und im Wärmeaustauscher 76 die Verzuckerung stattfindet. Die Wirkungs« weise der Wärmeaustauscher 74, 75 und J6 sowie deren Anordnung entspricht derjenigen, die zu Fig.2 im einzelnen beschrieben wurde» An den letzten Wärmeaustauscher 76 ist eine Zentrifuge angeschlossen, die die aus dem Wärmeaustauscher 76 für die Ver« zuckerung austretende Würze von dem ausgeflockten Schlamm be» freit, wobei der Schlamm durch die Leitung 54 ausgeschieden und in angegebener Pfeilrichtung I05 der Treber 50, die aus dem Strahlauswasoher 25 austritt, zugeführt wird.
Die aus der Zentrifuge 53 austretende Würze gelangt entweder über die Leitung 55 zum Hopfenmischer 37 in der zu Fig.l be« schriebenen Weise oder durch die Eeitung 56 zur Braupfanne. Die an den Hopfenmischer 37 angeschlossenen Wärmeaustauscher 60 und 63 gelten als erfindungsgemäßer Ersatz für eine übliche Brau« pfanne entsprechend der zu Fig.1 beschriebenen Ausbildung, so daß auf die dortige Beschreibung verwiesen wird.
Nach einem weiteren erfindungsgemäßen Merkmal wird anstelle des Mahlens des Malzes das Sprengen des Malzkornes vorgeschlagen# Zu diesem Zweck wird der üblich gereinigte ßetreidesamen, in diesem Falle das getrocknete und geröstete Gerstenmalzkorn unter Zufuhr von warmem Wasser in dem Behälter 92 aufgequollen und durch eine
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automatische Bandwaage 14 über eine Transportschnecke 93 in genau dosierter Menge über den Einfülltrichter 94 in den Zylin« der 95 der Sprengvorrichtung 96 geführt* Vorhanden sind auf einer Kreislinie angeordnete mehrere dicht nebeneinander vertikal stehen« de Zylinder 95* die feststehend angeordnet sind, während der Ein« fülltrichter 97 drehbar angeordnet ist, so daß er nacheinander die Sprengzylinder 95 füllen kann. Ein Kompressor 97 gibt über die Leitung 98 Druckluft in den Speicherbehälter 99. Sofern Luft verwendet wird., wird diese vorher keimfrei gemacht. In den Spreng« zylinder^., die das aufgeweichte Malzkorn aufnehmen, wird ein steigender Luftdruck oder GaWuek erzeugt, der zunächst vorzugs·- weise JQ bis j55 a-tü beträgt« Nach plötzlicher Erhöhung des Druckes vorzugsweise auf 50 bis 60 atü, werden durch Öffnung eines Ventils 95a am unteren Ende des Sprengzylinders 95 die Malzkörner in den drucklosen Entspannungsbehälter 100 ausgestoßen.
Die Malzkörner bestehen aus Zellen, die mit Zellensaft und anderen Stoffen und Protoplasma gefüllt sind. Jede Zelle ist mit einer Zellenwand umgeben. Der Protoplasma mit seinem Zellensaft in jeder Zelle steht normalerweise unter dem atmosphärischen Druck und vorhanden ist ein Druckausgleich» Da nun innerhalb des Sprengzylinders oder eines Jeden Sprengzylinders 95 innerhalb eines gewissen Zeitraumes der äußere Druck der Zellen um ein vorbestimmtes Maß erhöht wird, gleicht sich der Innendruck dieser Zellen dem Äußendruck an, so daß wiederum zwischen Innendruck und Äußendruck ein Gleichgewichtszustand vorhanden ist. Sofern die Millionen Zellen dieser Malzkörner ihren Innendruck dem Äußendruck angeglichen haben, dann werden sie aus dem Sprengzylinder in einen drucklosen Entspannungsbehälter ausgestoßen. Da eine jede Zelle
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ihren Innendurch nicht so schnell vermindern kann auf ein Maß, das dem unterschiedlichen Äußendruck entspricht, werden die Zellen aus« einandergesprengt. Durch diese Sprengwirkung werden die Zellwände einer jeden Zelle zerrissen und bei diesem Sprengen erfolgt auch die Loslösung der die Zellen umgebenden Hüllen und aueh die Loslösung der Spelzen.
Der aus Fasern, Pulpe und Saft mit gelöstem und ungelösten Stoffen bestehende Protoplasma der aufgeschlossenen Zellen wird dann von dem Behälter 100 aus über die Leitung 20 mit der Zwischenschaltung einer Pumpe 21 in den Zwischenbehälter 22 geleitet. Sofern der Brei noch gröbere Stärkekörner haben sollte, kann über das "Ventil 101 zunächst die Zuleitung in einen Desintegrator und von diesem aus erst nach Zerkleinerung der groben Stärkekörner in den Zwischenbehälter 22 erfolgen. Im Anschluß an den Zwischenbehälter 22 ist die in Fig.1 im einzelnen beschriebene mehrstufige Exfcraktionsanlage ange« ordnet, die die Trennung des Mehls und Grießes von den Hülsen und Spelzen ergibt. Die abgehende Leitung 35 fördert somit in gleicher Weise, wie das zu Fig.3 beschrieben worden ist, Mehl« grob« und fein Grießmilch in einen Vorratsbehälter 90, an den die wiederum in Pig.30 dargestellten drei Wärmeaustauscher zur Verkleisterung, Verflüssigung und Verzuckerung angeschlossen sind.
Auch erfolgt die weitere Verarbeitung nach dem Verzuckerungsprozeß durch den letzten Wärmeaustauscher J6 in der zu Fig5 vorbeschriebenen V/eise.
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Es ist auch, wie die Beschreibung zu den Pig,1, 2 und 3 ergeben hat, möglich, die aufgesprengten Malzkörner zunächstin eine Maisch-* pfanne zu bringen und im Anschluß an die Maischepfanne durch die Strahlauswascher 24 und 25 die Trennung der Würze von den Trebern zu erreichen»
Durch die Erfindung wird erreicht, daß sich nunmehr ein Malz sehr fein ausmahlen läßt und der gesamte Mehl-und Grießanteil verwendet werden kann, da auf eine Verwendung der Hülsen und Spelzen als Läuterschicht erfindungsgemäß verzichtet wird. Auch ist der Wasser« verbrauch sehr gering und entspricht in der Regel nur der Menge, die tatsächlich im späteren Bier vorhanden ist, Äbschwänzwasser ist nicht vorhanden, so daß dieses nicht, wie bisher notwendig war, in der Braupfanne zur Verdunstung gebracht werden muß.
DurGh die kontinuierliche Arbeitsweise erfolgt der Brauereiprozeß im wesentlichekürzerer Zeit als bisher als unbedingt notwendig angesehen wurde. Die kontinuierlich arbeitenden Vorrichtungen gestatten auch bei hohem Durchsatz vergleichsweise geringe Abmessungen. Bisher als notwendig angesehene Vorratsbehälter sind nicht notwendig.
Ansprüche:

Claims (1)

  1. Ä ft β ρ τ "it β Λ · t
    kontinui^rllciwo !!«rttellen von Bier
    ;i«rüi«iiiem ve, tola und 4er Herfctwxii«^ von würa» staut* deHS» trams van den tmtnt und die Zuleitung λur«e men tormrl^v ZUteSb« von Hopf#n in üie anupfan»«, :-;*:K(;}ii,.;Hi«hiiit d u γ ö h einen mim* steif Igte» m*.tasoiidere zwei stufigen ^trahlaucwasoher, «isssfit- l^ftiHiir (Ill)dttr «ratea jtufe eiß#n freien Auslauf bat
    SiMiMl* (IV) -d«r «weiten .3tuf« in einer 1*1ΐν«ϋ (39) aufweist und «at diefcer L«itun&
    idi« «rat;· HftüHtr (III; dl* 2uf<8miBg<l«ltuiig (*-?) tür Mw rrimtm mtmim «Umiet n»i' ItIe af#tt« K^ioser (r/) in ein» mnmmmmw (28) fHr 4£« ipüäs: <^ör te ilw^ifc« (Sixtrahlert© Treb«r siündet iVt>n uükAÄjaeir «ine AUfIaS. β itimn (59) fir d#n
    „ die «weite Kaasoer (TJ) mim *i»*it H*isuiierventll (3?) für Auew^nch- und eine Abfiuäicitun^ (39) für «it
    piUeeigiceit mit ein«» abftperrtereii oder regul ierbÄren V#otH (46), dl« in die rUcw^efÜhrt 1st, wobei dl# iibep»rrt*r« und L*itun^ fj^l «it eint a ^teuarveiatu (k§) zu derart Vertoindun*i mit der Aualaaieituns (35) (III)·
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    sum koiitinulerllia^n SsilM» vo» Hopf#fl, ge k ♦ ä η * -voü«irwnßd#r MpiMr «rhit*b*«?«n
    in ihre» unteren bertlcÄ «it «iiwr
    ^ 0 φ S:· ll,# Α"ϋ β"--· 4 #-fc '*t- ♦
    nur «imr oberhalb di*^^
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4019526A1 (de) * 1990-06-19 1992-01-09 Steinecker Anton Entwicklung Wuerzekochvorrichtung mit aussenkocher

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE4019526A1 (de) * 1990-06-19 1992-01-09 Steinecker Anton Entwicklung Wuerzekochvorrichtung mit aussenkocher

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