DE19680789C1 - Verfahren und Vorrichtung zum Steigern der Festigkeit eines Metallbauteils - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zum Steigern der Festigkeit eines MetallbauteilsInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Steigern der
Festigkeit eines Metallbauteils, nachdem dieses durch Fräsen eine Form
erhalten hat.
Metallbauteile wie zum Beispiel Zahnräder, die im Gebrauch wiederholten
Belastungen ausgesetzt sind, müssen auf ihren Oberflächen eine gesteigerte
Dauerfestigkeit aufweisen. Um diesem Erfordernis zu entsprechen, wurde
im Stand der Technik umfangreicher Gebrauch von Kugelstrahlen gemacht,
um durch Bestrahlen der Oberfläche des Metallbauteils mit Stahlkügelchen
oder dergleichen Rest-Druckspannungen aufzubringen.
Beispielsweise offenbart die japanische Patent-Offenlegungsschrift Nr. 5-
33047 einen Kugelstrahlprozeß, bei dem gestrahlte Kügelchen auf Zahn
flanken von Zahnrädern unter einem Winkel aufgebracht werden, der größer
ist, als würden sie in einer Richtung senkrecht zur Zahnradachse aufge
bracht. Dieser Kugelstrahlprozeß hat den Zweck, Rest-
Druckspannungen der Zahnflanken des Zahnrads zu steigern.
Während der Kugelstrahlprozeß die Rest-Druckspannungen der
Zahnflanken zu steigern vermag, können die gestrahlten Kügelchen jedoch
nicht in ausreichendem Maß auf die Zahnfüße aufgebracht werden, bedingt
durch den großen Winkel, unter dem die gestrahlten Kügelchen auf die
Zahnflanken auftreffen, so daß den Zahnfüßen oder den Zahnlückenflächen
des Zahnrads nicht die gewünschten Rest-Druckspannungen vermittelt wer
den können. Außerdem vermag der große Winkel, unter dem die gestrahlten
Kügelchen auf die Zahnflanken aufgebracht werden, kaum eine Oxidschicht
zu beseitigen, die sich auf den Zahnflanken bei der Wärmebehandlung aus
gebildet hat, wodurch zwischen den Zahnflanken und den Zahnfüßen des
Zahnrads eine Stufe verbleibt.
Die japanische Patent-Offenlegungsschrift Nr. 6-172850 zeigt eine Vorrich
tung, die aus einer Hartkugel-Ausstoßeinrichtung unter Druck harte Kügel
chen zusammen mit einer Flüssigkeit ausstößt, um auf die Zahnfüße oder
Zahnlückenflächen eines Zahnrads Rest-Druckspannungen aufzubringen.
Die dargestellte Vorrichtung ist in der Lage, die Rest-Druckspannungen der
Zahnfüße des Zahnrads zu steigern. Allerdings berücksichtigt die Vorrich
tung nicht das Aufbringen von Rest-Druckspannungen auf die Zahnflanken.
Der Kugelstrahlprozeß des oben erläuterten Typs verwendet Stahlkügel
chen in Form eines Kügelchen-Strahls. Folglich
werden die mit den Stahlkügelchen gestrahlten Oberflächen aufgerauht, so
daß man eine schlechte Oberflächenrauhigkeit erhält.
Eine Lösung dieses Problems besteht in dem Einsatz eines Prozesses
zum Steigern der Festigkeit einer Metallfläche durch Glühen der Ober
fläche eines geformten Metallbauteils, Schleifen der metallischen Ober
fläche und anschließendes Strahlen der Metallfläche mit Glaskügelchen,
deren Durchmesser im Bereich von 0,2 mm bis 0,6 mm liegen, wie dies
in der japanischen Patentschrift 5-21711 offenbart ist. Dieser Prozeß hat
die Wirkung, daß die Dauerfestigkeit des metallischen Bauteils gesteigert
wird, ohne daß dabei die Metalloberfläche aufgerauht wird.
Der oben erläuterte herkömmliche Prozeß vermag die Rauhigkeit der Me
talloberfläche zu verbessern, kann jedoch nicht die Dauerfestigkeit bis zu
einem gewünschten Wert steigern, bedingt durch eine Senkung der aufge
brachten Rest-Druckspannungen. Sofern die auf die metallische Oberfläche
aufgebrachten Glaskügelchen nicht in hohem Maße orientiert sind, haben
diese außerdem die Neigung, in verschiedene Richtungen verstreut zu wer
den. Aus diesem Grund ist die Effizienz des Strahlens sehr gering, wenn die
Glaskügelchen auf die Zahnfüße eines Zahnrads sowie solche Flächen des
Zahnrads aufgebracht werden, die von den Zahnflanken ausgehend zu den
Zahnfüßen des Zahnrads verlaufen.
Die Glaskügelchen werden bei ihrem Zusammenprall mit den Oberflächen
des Zahnrads, bei denen es sich um Metalloberflächen handelt, zerkleinert.
Folglich schwebt in der Bearbeitungskammer, in der das metallische Bauteil
oder Zahnrad bearbeitet wird, Glaskügelchen-Staub oder teilchenförmiger
Staub mit Partikelgrößen im Mikrometerbereich. Innerhalb der Bearbei
tungskammer wird das bearbeitete Zahnrad auf einer Spindel gelagert und
mit hoher Geschwindigkeit gedreht, und an der Spindel bleibt mit hoher
Wahrscheinlichkeit der aus feinen Teilchen bestehende Staub haften. Aus
diesem Grund wird die Spindel fehleranfällig, beispielsweise dreht sie nicht
mehr ordnungsgemäß und dergleichen.
Außerdem haben die feinen, aus den Glaskügelchen entstandenen Staubpar
tikel die Neigung, sich auf Oberflächenbereichen des Zahnrads niederzu
schlagen. Ein separat durchgeführter Spülprozeß zum Befreien der Zahnra
doberflächen von jeglichem Glasstaub verhindert, daß die Behandlung des
Zahnrads mit dem Zweck, seine Festigkeit zu steigern, wirtschaftlich ist.
Üblicherweise sind die Glaskügelchen in einem Trichter gespeichert und
werden mit vorgegebenem Durchsatz aus dem Trichter durch ein Rohr ge
liefert, welches den Trichter mit einer Düse verbindet, aus der die Glaskü
gelchen ausgestoßen werden. Da die Glaskügelchen einen geringen Durch
messer haben, nehmen sie leicht Feuchtigkeit auf und können das Rohr zwi
schen dem Trichter und der Düse verstopfen. Wenn sich eine solche Glas
kügelchen-Verstopfung ausgebildet hat, ist es unmöglich, Glaskügelchen
mit einem Soll-Durchsatz auf die Zahnradflächen aufzubringen, mit dem
Ergebnis, daß das Zahnrad zum Zweck seiner Festigkeitserhöhung nicht
stabil bearbeitet werden kann.
Zum Stand der Technik wird ferner verwiesen auf Kuppinger, Günther:
"Strahlen von Oberflächen" in: Metall 1990, Heft 10, Seiten 932 bis 935
sowie die SU-232 297. Aus der erstgenannten Druckschrift ist das
Strahlen von Oberflächen mit verschiedenen "Strahlmitteln" bekannt, u.
a. sind als Strahlmittel Glasstrahlperlen angegeben. Mit welchen Ver
fahren und welcher Vorrichtung diese speziellen Strahlmittel jedoch
eingesetzt werden, läßt sich der Druckschrift nicht entnehmen. Der SU-
Druckschrift läßt sich eine Vorrichtung zum Strahlen von Oberflächen
entnehmen, bei dem die Strahlmittel in einem breitgefächerten Strahl in
Richtung des zu bearbeitenden Werkstücks abgestrahlt werden.
Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Verfahren und eine
Vorrichtung zum Steigern der Festigkeit eines metallischen Bauteils
anzugeben, mit dem bzw. mit der die Oberflächenrauhigkeit und die
Dauerfestigkeit des metallischen Bauteils mit hohem Wirkungsgrad
verbessert werden.
Durch die Erfindung sollen speziell Verfahren und eine Vorrichtung zum
Steigern der Festigkeit eines Zahnrads geschaffen werden, um aus
reichende Rest-Druckspannungen hervorzurufen, glatte Oberflächen zu
erzeugen, die sich von den Zahnflanken zu den Zahnfüßen des Zahnrads
erstrecken, und zuverlässig eine Oxidschicht von den Zahnradober
flächen zu beseitigen.
Dazu soll je in einer speziellen Ausführungsform eine zuverlässige Be
seitigung von feinen Glasstaubpartikeln erreicht werden, und zwar exakt
und zuverlässig mit einer vorbestimmten Geschwindigkeit.
Gelöst wird diese Aufgabe durch die in den Ansprüchen 1, 17 bzw. 27
angegebene Erfindung. Vorteilhafte Weiterbildungen und Ausge
staltungen der Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen angegeben.
Da auf ein Metallbauteil eine mit Glaskügelchen versetzte Flüssigkeit aus
gestoßen wird, sind die Glaskügelchen derart orientiert, daß sie exakt mit
einer gewünschten Oberfläche des Metallbauteils zusammenprallen. Der
Oberfläche des Metallbauteils werden Druckspannungen zuteil, und die
Oberfläche des Metallbauteils wird durch die Glaskügelchen geschliffen.
Wenn die Glaskügelchen durch die Kollision mit dem metallischen Bauteil
zerkleinert werden, werden Bruchstücke der zerkleinerten Glaskügelchen
durch die auf das metallische Bauteil ausgestoßene Flüssigkeit gegen die
Oberfläche des Bauteils gedrückt, wodurch das Metallbauteil wirksam ge
schliffen und eine Oxidschicht beseitigt wird.
Soweit die Flüssigkeit mit der Oberfläche des Metallbauteils kollidiert, er
hält die Oberfläche des Metallbauteils Druckspannungen und wird von der
Flüssigkeit geschliffen, ebenso wie durch die Glaskügelchen. Folglich wer
den die Glaskügelchen so orientiert, daß sie mit dem Metallbauteil zusam
menprallen, und die Glaskügelchen und die Flüssigkeit wirken so, daß sie
die Festigkeit des Metallbauteils steigern und das Metallbauteil schleifen.
Fig. 1 ist eine schematische Ansicht einer Vorrichtung zum Steigern der
Festigkeit eines Metallbauteils nach einer ersten Ausführungsform der Er
findung;
Fig. 2 ist eine anschauliche Darstellung eines Verfahrens zum Steigern der
Festigkeit eines Metallbauteils mit der Vorrichtung gemäß der ersten Aus
führungsform;
Fig. 3 ist ein Diagramm, welches die Bedingungen zum Erhitzen eines
Zahnrads veranschaulicht;
Fig. 4 ist eine anschauliche Darstellung von Versuchsbedingungen für das
Verfahren, welches von der Vorrichtung nach der ersten Ausführungsform
ausgeführt wird;
Fig. 5 ist ein Diagramm, welches die Dauerfestigkeiten von Versuchs- und
Vergleichsbeispielen darstellt;
Fig. 6 ist ein Diagramm, welches die Relation zwischen dem Durchmesser
von Glaskügelchen und der Dauerfestigkeit veranschaulicht;
Fig. 7 ist ein Diagramm, welches die Relation zwischen dem Durchmesser
von Glaskügelchen und der Oberflächenrauhigkeit veranschaulicht;
Fig. 8 ist ein Diagramm der Beziehung zwischen dem Druck, unter dem
Wasser ausgestoßen wird, und der Dauerfestigkeit;
Fig. 9 ist eine teilweise geschnittene Vorderansicht einer Vorrichtung zum
Steigern der Festigkeit eines Metallbauteils nach einem zweiten Ausfüh
rungsbeispiel der Erfindung;
Fig. 10 ist eine teilweise geschnittene Seitenansicht einer Vorrichtung nach
der zweiten Ausführungsform;
Fig. 11 ist eine perspektivische Ansicht eines Laser-Durchflußmessers der
Vorrichtung nach der zweiten Ausführungsform;
Fig. 12A ist eine Ansicht, die die Art und Weise veranschaulicht, in der die
Kopffläche eines Radzahns verarbeitet wird;
Fig. 12B ist eine Ansicht, die die Art und Weise veranschaulicht, auf die
eine Flanke eines Radzahns verarbeitet wird;
Fig. 12C ist eine Ansicht, die die Art und Weise veranschaulicht, auf die ein
Zahnfuß eines Zahnrads verarbeitet wird;
Fig. 13 ist eine Ansicht, die die Art und Weise veranschaulicht, auf die ein
Glaskügelchen mit einer Flanke eines Radzahns kollidiert;
Fig. 14A ist eine vergrößerte Darstellung einer Zahnflanke an dem Teilkreis,
nachdem das Zahnrad mit der Vorrichtung gemäß der zweiten Ausführungs
form einsatzgehärtet wurde;
Fig. 14B ist eine vergrößerte Ansicht der Zahnflanke bei dem Teilkreis, die
zur Steigerung der Festigkeit mit der Vorrichtung nach dem zweiten Aus
führungsbeispiel bearbeitet wurde;
Fig. 15A ist eine vergrößerte Ansicht eines Zahnfußes, nachdem das Zahn
rad von der Vorrichtung nach der zweiten Ausführungsform einsatzgehärtet
wurde;
Fig. 15B ist eine vergrößerte Ansicht des Zahnfußes, der zur Steigerung der
Festigkeit mit der Vorrichtung nach der zweiten Ausführungsform bearbei
tet wurde;
Fig. 16 ist ein Diagramm der Beziehung zwischen dem Ausstoßwinkel, un
ter dem Glaskügelchen aufgebracht werden, den Restspannungen und der
Oberflächenrauhigkeit;
Fig. 17 ist eine Ansicht einer Düse, die in der Vorrichtung nach der zweiten
Ausführungsform versetzt wird;
Fig. 18 ist ein Diagramm, welches Lastmomente eines Zahnrads veran
schaulicht, welches zur Steigerung der Festigkeit bearbeitet wurde, sowie
eines Zahnrads, welches nicht zum Zweck der Festigkeitssteigerung bear
beitet wurde;
Fig. 19 ist ein Diagramm, welches Wurzelspannungen eines Zahnrads ver
anschaulicht, welches zum Zweck der Festigkeitssteigerung bearbeitet wur
de, sowie eines Zahnrads, welches nicht zur Festigkeitssteigerung bearbeitet
wurde;
Fig. 20 ist ein Diagramm der Beziehung zwischen dem Verhältnis von Glas
kügelchen zu Wasser und der Wurzelfestigkeit bei unterschiedlichen Drüc
ken, unter denen die Glaskügelchen aufgebracht werden;
Fig. 21 ist ein Diagramm der Beziehung zwischen der Menge aufgebrachter
Glaskügelchen und der Biegefestigkeit bei unterschiedlichen Drücken, unter
denen die Glaskügelchen aufgebracht wurden;
Fig. 22 ist ein Diagramm der Beziehung zwischen der Menge aufgebrachter
Glaskügelchen und der Oberflächenrauhigkeit bei unterschiedlichen Drüc
ken, unter denen die Glaskügelchen aufgebracht wurden;
Fig. 23 ist eine vergrößerte Ansicht eines Teils der Vorrichtung nach der
zweiten Ausführungsform, wobei die Art und Weise dargestellt ist, in der
ein Nebelsammelmechanismus arbeitet;
Fig. 24 ist eine Ansicht, welche die Art und Weise veranschaulicht, in der
ein Zahnrad in entgegengesetzte Richtungen gedreht wird, während es ge
spült wird;
Fig. 25 ist eine Ansicht, die zeigt, wie eine Düse horizontal vor- und zu
rückbewegt wird, wenn das Zahnrad gespült wird;
Fig. 26 ist eine Ansicht der Art und Weise, auf die eine Düse vertikal hoch
und runter bewegt wird, wenn das Zahnrad gespült wird;
Fig. 27 ist eine perspektivische Ansicht eines Ausstoßmechanismus zum
Aufbringen von Glaskügelchen in einer Vorichtung zum Steigern der Fe
stigkeit eines Metallbauteils gemäß einer dritten Ausführungsform der Er
findung;
Fig. 28 ist eine Vorderansicht des Ausstoßmechanismus zum Aufbringen
von Glaskügelchen;
Fig. 29 ist eine Ansicht, die einen Winkeleinstellprozeß veranschaulicht, der
von dem Ausstoßmechanismus nach Fig. 28 ausgeführt wird;
Fig. 30 ist eine Ansicht, die einen Spülvorgang veranschaulicht, der von
dem Ausstoßmechanismus nach Fig. 28 ausgeführt wird;
Fig. 31 ist eine teilweise geschnittene Vorderansicht einer Vorrichtung zum
Steigern der Festigkeit eines Metallbauteils nach einer vierten Ausführungs
form der Erfindung;
Fig. 32 ist eine teilweise geschnittene Seitenansicht der Vorrichtung nach
Fig. 31;
Fig. 33 ist eine Ansicht, die die Art und Weise veranschaulicht, auf die eine
Düse parallel zur Querrichtung eines Zahnrads bewegt wird, wenn dieses
gespült wird;
Fig. 34 ist eine teilweise geschnittene Vorderansicht einer Vorrichtung zum
Steigern der Festigkeit eines Metallbauteils nach einer fünften Ausführungs
form der Erfindung; und
Fig. 35 ist eine vergrößerte Teil-Seitenansicht der Vorrichtung nach der
fünften Ausführungsform.
In Fig. 1 bedeutet das Bezugszeichen 10 eine Vorrichtung zum Durchführen
eines Verfahrens zwecks Steigerung der Festigkeit eines Metallbauteils nach
einer ersten Ausführungsform der Erfindung.
Die Vorrichtung 10 enthält einen Ausstoßmechanismus 20 zum Aufbringen
eines ausgestoßenen Strahls 16 einer Flüssigkeit, beispielsweise Wasser, 12
und Glaskügelchen 14 auf ein Metallbauteil, zum Beispiel ein Zahnrad 18,
einen Wasserzuführmechanismus (Flüssigkeits-Zuführmechanismus) 22 zum
Zuführen des Wassers 12 zu dem Ausstoßmechanismus 20 unter Druck,
und einen Trichter (einen Glaskügelchen-Zuführmechanismus) 24, der die
Glaskügelchen 14 mit einem vorbestimmten Durchsatz dem Ausstoßme
chanismus 20 über ein Rohr 23 zuleitet.
Der Ausstoßmechanismus 20 enthält eine Düse 26, die mit dem Wasserzu
führmechanismus 22 verbunden ist, eine Mischkammer 28 zum Mischen des
Wassers 12 mit den Glaskügelchen 14, und eine Düsenöffnung 30 zum
Ausstoßen des Spritzstrahls 16 aus Wasser 12 und Glaskügelchen 14 auf
das Zahnrad 18.
Der Wasserzuführmechanismus 22 besitzt einen Auffangbehälter 32 und
eine Hochdruckpumpe 34. Die Hochdruckpumpe 34 dient zum Aufbringen
des Spritzstrahls 16 aus Wasser 12 und Glaskügelchen 14 unter einem
Druck von mindestens 98 MPa auf das Zahnrad 18. Die in den Trichter 24
eingefüllten Glaskügelchen 14 haben Durchmesser von 0,05 mm bis 0,3
mm.
Im folgenden wird das Verfahren zum Steigern der Festigkeit eines Metall
bauteils gemäß der ersten Ausführungsform der Erfindung unter Einsatz der
Vorrichtungsziele erläutert. Das gemäß der JIS SCr 420 zum Erhalten eines
Radzahns gefräste Zahnrad 18 wird unter den in Fig. 3 dargestellten Er
wärmungsbedingungen einsatzgehärtet. Das einsatzgehärtete Zahnrad 18
wird dann in eine Stellung gebracht, in der es von dem Verfahren bearbeitet
wird, und die Düsenöffnung 30 der Vorrichtung 10 wird gegenüber einem
Zahnfuß oder einer Zahnlückenfläche 36 des Zahnrads 18 positioniert (vgl.
Fig. 1).
Die Hochdruckpumpe 34 wird in Betrieb gesetzt, damit sie aus dem Aus
gleichsbehälter 32 über die Düse 26 Wasser 12 in die Mischkammer 28 ein
bringt, die außerdem aus dem Trichter 14 mit Glaskügelchen 14 gespeist
wird. Das Wasser 12 und die Glaskügelchen 14 werden in der Mischkam
mer 26 miteinander vermischt und anschließend als Spritzstrahl 16 aus der
Düsenöffnung 30 in Richtung des Zahnfußes 36 des Zahnrads 18 ausgesto
ßen.
Da bei der ersten Ausführungform die mit dem Wasser 12 gemischten Glas
kügelchen 14 ausgestoßen werden, sind sie so orientiert, daß sie exakt mit
einer gewünschten Fläche des Zahnfußes 36 kollidieren. Folglich werden die
Glaskügelchen 14 nicht verstreut, sondern wirksam in Richtung des Zahn
fußes 36 ausgestoßen.
Wenn die Glaskügelchen 14 mit dem Zahnfuß 36 zusammenprallen, geben
sie Rest-Druckspannungen an die Oberfläche des Zahnfußes 36 und schlei
fen außerdem die Oberfläche des Zahnfußes 36. Wenn darüber hinaus ge
mäß Fig. 2 die Glaskügelchen 14 durch den Zusammenprall mit dem Zahn
fuß 36 brechen, werden Bruchstücke 14a der Glaskügelchen 14 durch das
auf den Zahnfuß 36 aufgebrachte Wasser 12 gegen die Oberfläche des
Zahnfußes 36 gedrückt. Deshalb haben die Bruchstücke 14 die Wirkung,
die Oberfläche des Zahnfußes 36 zu schleifen.
Das Wasser 12 prallt ebenfalls wie die Glaskügelchen 14 mit der Oberfläche
des Zahnfußes 36 zusammen. Folglich vermittelt das Wasser 12 der Ober
fläche des Zahnfußes 36 Restdruckkräfte, und es schleift die Oberfläche des
Zahnfußes 36.
Daher verleihen bei der ersten Ausführungsform das Wasser 12 und die
Glaskügelchen 14 dem Zahnfuß 36 in effizienter Weise Restdruckkräfte und
erhöhen dadurch die Dauerfestigkeit des Zahnrads 18, um dadurch einfach
und zuverlässig die Festigkeit des Zahnrads 18 zu steigern. Die Oberflä
chenrauhigkeit des Zahnfußes 36 wird verbessert, einhergehend mit einer
Steigerung der Genauigkeit des Zahnrads 18.
Nachdem außerdem bei der ersten Ausführungsform der Zahnfuß 36 des
Zahnrads 18 nach dem Fräsen einsatzgehärtet wurde, wird die Oberfläche
des Zahnfußes 36 durch die Glaskügelchen 14 und das Wasser 12 geschlif
fen. Deshalb wird das Zahnrad 18 in seiner Gesamtheit einfacher und ra
scher bearbeitet als mit konventionellen Verfahren, bei denen lediglich
Glaskügelchen auf metallische Bauteile aufgebracht werden, die zu einer
Gestalt gefräst wurden.
Es wurden verschiedene Zahnräder 18 hergestellt, darunter ein Zahnrad,
welches zur Steigerung seiner Festigkeit mit Wasser 12 und Glaskügelchen
14 eines Durchmessers von 0,1 mm (Versuchsbeispiel 1) bearbeitet wurde,
ein Zahnrad, welches zur Steigerung seiner Festigkeit mit Wasser 12 und
Glaskügelchen 14 eines Durchmessers von 0,2 mm (Versuchsbeispiel 2)
bearbeitet wurde, ein Zahnrad, welches nicht zwecks Steigerung seiner Fe
stigkeit bearbeitet wurde (Vergleichsbeispiel 1), ein Zahnrad, welches zur
Steigerung seiner Festigkeit nur mit Wasser 12 bearbeitet wurde
(Vergleichsbeispiel 2), und ein Zahnrad, welches zwecks Steigerung seiner
Festigkeit nur mit Glaskügelchen 14 eines Durchmessers von 0,6 mm bear
beitet wurde (Vergleichsbeispiel 3). Diese Zahnräder 18 wurden anschlie
ßend bezüglich ihrer Dauerbiegefestigkeit an den Zahnfüßen ausgemessen.
Wie in Fig. 4 gezeigt ist, waren spezielle Bedingungen zum Steigern der
Festigkeit der Zahnräder die, daß die Düse 26 einen Durchmesser von 0,2
mm besaß, die Düsenöffnung 30 einen Durchmesser von 1 mm besaß, der
Abstand zwischen der Düsenöffnung 30 und der Kopffläche des Zahnrads
18 50 mm betrug, das Wasser 12 unter einem Druck von 200 kg/cm2 aus
gestoßen wurde, die Glaskügelchen 16 mit einem Massendurchsatz von 50
g/min zugeliefert wurden, und der Ausstoßmechanismus 20 pro Zyklus sei
ner Hin- und Herbewegung mit einer Geschwindigkeit von 2 m/min 1 mm
seitlich in Bezug auf das Zahnrad 18 bewegt wurde.
Die Zahnräder 18 nach den Versuchbeispielen 1, 2 sowie den Vergleichsbei
spielen 1 bis 3 wurden in eine (nicht gezeigte) hydraulische Ermüdungs
prüfmaschine eingebracht und mit einer Frequenz von 30 Hz in Schwingun
gen versetzt, um auf die Zahnfüße der Zahnräder 18 Spannungen aufzubrin
gen. Die Versuchsergebnisse sind in Fig. 5 dargestellt.
Das Zahnrad, welches zwecks Steigerung seiner Festigkeit nur mit Wasser
12 bearbeitet worden war (Vergleichsbeispiel 2) besaß keine stärker erhöhte
Festigkeit als das Zahnrad nach dem Vergleichsbeispiel 1, und das Zahnrad,
welches zur Erhöhung seiner Festigkeit nur mit Glaskügelchen 14 behandelt
worden war (Vergleichsbeispiel 3) besaß nur eine geringfügig größere Fe
stigkeit als das Zahnrad nach dem Vergleichsbeispiel 1. Die Zahnräder nach
den Vergleichsbeispielen 1 und 2 hatten jedoch eine um etwa 37% höhere
Festigkeit bei unteren Zyklen und um 50% oder darüber erhöhte Festigkeit
bei höheren Zyklen, verglichen mit dem nicht bearbeiteten Zahnrad
(Vergleichsbeispiel 1).
Unter den in Fig. 4 dargestellten Bedingungen wurde ein Experiment
durchgeführt, um die Relationen zwischen dem Durchmesser der Glaskü
gelchen 14, der Dauerfestigkeit und der Oberflächenrauhigkeit zu ermitteln.
Die Relation zwischen dem Durchmesser der Glaskügelchen 14 und der
Dauerfestigkeit ist in Fig. 6 dargestellt, die Relation zwischen dem Durch
messer der Glaskügelchen 14 und der Oberflächenrauhigkeit ist in Fig. 7
dargestellt.
Wie in Fig. 6 zu sehen ist, absorbierten die einen Durchmesser von 0,05 mm
oder darunter aufweisenden Glaskügelchen 14 Feuchtigkeit und verstopften
somit das Rohr, so daß der Prozeß der Steigerung der Festigkeit des Zahn
rads nicht durchgeführt werden konnte. Wenn gemäß Fig. 7 der Durchmes
ser der Glaskügelchen 14 0,3 mm oder darüber betrug, erhöhte sich die
Oberflächenrauhigkeit so stark, daß sie aus dem Normbereich von 3 µm
herausfiel.
Ein weiteres Experiment wurde durchgeführt, um die Relation zwischen
dem Strahldruck des Wassers 12 und der Dauerfestigkeit nachzuweisen.
Fig. 8 zeigt das Ergebnis des Versuchs. Als der Strahldruck dese Wassers
12 einen Wert von 98 MPa oder weniger betrug, hatte dies keinen förderli
chen Effekt auf die Festigkeit des Materials des Zahnrads.
Fig. 9 ist eine teilweise im Querschnitt gehaltene Vorderansicht einer Vor
richtung 110 zum Steigern der Festigkeit eines Metallbauteils nach einer
zweiten Ausführungsform der Erfindung. Fig. 10 ist eine teilweise geschnit
tene Seitenansicht der Vorrichtung 110.
Die Vorrichtung 110 enthält einen Zahnradhaltemechanismus 116 zum
Halten eines Zahnrads 112 als Werkstück und zum Positionieren des Zahn
rads 112 in einer Verarbeitungskammer 114a innerhalb eines Gehäuses 114,
einen Ausstoßmechanismus 124 zum Aufbringen eines Spritzstrahls 122
einer Flüssigkeit, beispielsweise Wasser, 118 und Glaskügelchen 120 auf
das Zahnrad 112, einen Wasserzuführmechanismus (Flüssigkeits-
Zuführmechanismus) 126 zum Zuführen des Wassers 118 unter Druck zu
dem Ausstoßmechanismus 124, einen Glaskügelchen-Zuführmechanismus
128 zum Zuführen der Glaskügelchen 120 mit einer vorbestimmten Ge
schwindigkeit zu dem Ausstoßmechanismus 124, einen Nebelsammel
mechnismus 131 zum Anziehen und Sammeln von teilchenförmigem Staub
120b, der dann entsteht, wenn die Glaskügelchen 120 von der Oberfläche
des Zahnrads 112 zerkleinert werden, und eine Steuerkonsole 127 zum
Steuern des Betriebs dieser Mechanismen.
Wie in Fig. 9 gezeigt ist, ist der Zahnradhaltemechanismus 116 auf einer
Seite der Kammer 114a abgewandt von dem Wasserzuführmechanismus
126 und dem Glaskügelchenzuführmechanismus 128 angeordnet. Der Zahn
radhaltemechanismus 116 besitzt eine X-Schlitteneinheit 130 und eine Spin
deleinheit 132, die auf einem Untergestell 129 gelagert sind. Die X-
Schlitteneinheit 130 besitzt einen X-Achsen-Motor 134, der mit einer Kuge
lumlaufspindel 136 gekoppelt ist, die zu einem Paar von Führungsstangen
138 gehört, die sich parallel zu ihr erstrecken. Die Spindeleinheit 132 ist auf
der Kugelumlaufspindel 136 und den Führungsstangen 138 zur Ausführung
einer hin- und hergehenden Bewegung in Pfeilrichtung X gelagert.
Die Spindeleinheit 132 besitzt eine Spindel 142, die mit einem Spindelmotor
140 gekoppelt ist, wobei das Zahnrad 112 an einem distalen Ende der Spin
del 142 gelagert ist. Die Spindeleinheit 132 besitzt einen distalen Endab
schnitt, der die Spindel 142 beinhaltet und durch eine Öffnung 144 in einer
Seitenwand 114b des Gehäuses 114 in dieses hinein beweglich ist.
Wie in Fig. 10 gezeigt ist, enthält der Ausstoßmechanismus 124 eine Y-
Schlitteneinheit (erste Schlitteneinheit) 146 und eine Z-Schlitteneinheit
(zweite Schlitteneinheit) 148, die als Verlagerungseinrichtung fungieren.
Die Y-Schlitteneinheit 146 besitzt einen horizontalen Y-Achsen-Motor 150,
der mit einer horizontalen Kugelumlaufspindel 152 gekoppelt ist, der ein
Paar Führungsstangen 154 in paralleler Anordnung zugeordnet ist. Die Z-
Schlitteneinheit 148 wird auf der Kugelumlaufspindel 152 und den Füh
rungsstangen 154 zur Ausführung einer vor- und zurückgehenden Bewe
gung in Pfeilrichtung Y getragen. Die Z-Schlitteneinheit 148 besitzt einen
vertikalen Z-Achsen-Motor 156, der mit einer vertikalen Kugelumlaufspin
del 158 gekoppelt ist, zu der ein Paar Führungsstangen 160 in paralleler
Anordnung gehört. Ein beweglicher Körper 162 ist auf der Kugelumlauf
spindel 158 und den Führungsstangen 160 zur Ausführung einer vor- und
zurückgehenden Bewegung in Pfeilrichtung Z angeordnet.
Ein sich in Pfeilrichtung Z erstreckendes Rohr 166 ist an den äußeren Enden
eines Paares von Haltestäben 164 gelagert, welches sich von dem bewegli
chen Körper 162 ausgehend in Richtung der Pfeile Y erstreckt. Das Rohr
166 trägt an seinem oberen Ende ein EIN/AUS-Ventil 168 zum Einschalten
und Ausschalten der Zufuhr des Wassers 118. Eine Mischkammer 170 zum
Mischen der Glaskügelchen 120 mit dem Wasser 118 ist an ein unteres En
de des Rohrs 166 angeschlossen, und an ein unteres Ende der Mischkammer
170 ist eine Düse 172 gekoppelt.
Der Wasserzuführmechanismus 126 besitzt ein Wasserrohr 174, welches
mit einem Ende an eine Einlaßöffnung des EIN/AUS-Ventils 168 gekoppelt
ist. Das Wasserrohr 174 ist spiralförmig innerhalb der Kammer 114 gewun
den und ist mit einem abgewandten Ende über eine Verbindung 176 mit der
anderen Seitenwand 114c gekoppelt (siehe Fig. 9). Über die Verbindung
176 ist es an eine (nicht dargestellte) Hochdruckpumpe angeschlossen,
damit der Spritzstrahl 122 unter einem vorbestimmten Druck aus der Düse
172 auf das Zahnrad 112 ausgestoßen wird.
Der Glaskügelchen-Zuführmechanismus 128 enthält einen Trichter 180, der
auf der Oberseite des Gehäuses 114 mit einer Halterung 178 gelagert ist.
Ein Banderhitzer 181, der als Einrichtung zum Trocknen der Glaskügelchen
dient, umgibt den Trichter 180 und verhindert, daß die in dem Trichter 180
gespeicherten Glaskügelchen 120 durch Feuchtigkeit aneinander kleben.
Eine Lastzelle 182 zum Nachweisen der Restmenge an Glaskügelchen 120
im Trichter 180 befindet sich unterhalb des Trichters 180. Wie in Fig. 9
gezeigt ist, besitzt der Trichter 180 eine Auslaßöffnung, die mit einem
Meßventil 184 gekoppelt ist, ein Unterdruckmeßgerät 186 und ein Laser-
Durchflußmesser 188, die hintereinander stromabwärts angeordnet sind. Ein
Rohr 190 ist mit einem Ende an den Laser-Durchflußmesser 180 gekoppelt,
das andere Ende ist in die Kammer 114a eingesetzt und steht mit der
Mischkammer 170 in Verbindung. Die in den Trichter 180 eingefüllten
Glaskügelchen 120 haben Durchmesser zwischen 0,05 mm und 0,3 mm.
Wie in Fig. 11 gezeigt ist, besitzt der Laser-Durchflußmesser 188 zwei ver
tikale beabstandete transparente Platten 212a und 212b aus Glas oder der
gleichen, die einander gegenüberstehend mit einem Zwischenraum 214 an
geordnet sind, um zwischen sich die Glaskügelchen 120 durchzulassen. Auf
einer Seite der transparenten Platte 212a abgewandt von der transparenten
Platte 212b befindet sich eine Laserstrahlquelle 126 zum Aufbringen eines
Laserstrals 216a auf die transparente Platte 212a über deren voller Breite.
Auf einer Seite der transparenten Platte 212b abgewandt von der Platte
212a befindet sich zum Nachweis des Laserstrahls 216a ein Laserstrahlde
tektor 218.
Der Nebelsammelmechanismus 131 besitzt ein Hauptgehäuse 131a, welches
auf dem Untergestell 129 gelagert ist. Das Hauptgehäuse 131a beinhaltet
eine (nicht gezeigte) Unterdruckquelle, die an ein Paar Leitungen 194 und
196 angeschlossen ist, deren abgelegene Enden durch die Seitenwand 114b
des Gehäuses 114 in die Kammer 114a geleitet sind. Die abgelegenen En
den der Leitungen 194 und 196 besitzen eine erste und eine zweite Öffnung
(Saugmündungen) 194a, 196a, die zwischen dem Zahnrad 112 und der Dü
se 172 in der Nähe des Zahnrads 112 münden (vgl. Fig. 10).
Das Gehäuse 114 besitzt einen unteren Endabschnitt, der nach unten zu
einem konischen Abschnitt 194 verjüngt ist, ferner einen Austragförderer
200 unter der unteren Öffnung des konischen Abschnitts 194.
Im folgenden wird die Arbeitsweise der Vorrichtung 110 der zweiten Aus
führungsform beschrieben.
Das zur Ausbildung der Schneidzähne gefräste Zahnrad 112 ist einsatzge
härtet worden. Das einsatzgehärtete Zahnrad 112 wird danach auf der
Spindel 142 des Zahnradhaltemechanismus 116 eingestellt, und die Düse
172 des Ausstoßmechanimus 124 wird in ihrer Lage derart eingestellt, daß
sie selektiv den Richtungen der Pfeile Y, Z entspricht, wozu die Y-
Schlitteneinheit 146 und die Z-Schlitteneinheit 148 gegenüber dem Zahnrad
112 benutzt werden.
Der Spindelmotor 140 wird in Gang gesetzt, um die Spindel 142 und das
Zahnrad 112 gemeinsam zu drehen, und es wird der X-Achsen-Motor 134
der X-Schlitteneinheit 130 betätigt, um das Zahnrad 112 zusammen mit der
Spindeleinheit 132 in Richtung des Pfeils X1 (vgl. Fig. 9) zu bewegen.
Es wird der Ausstoßmechanismus 124 in Betrieb gesetzt, und es wird die
(nicht dargestellte) Hochdruckpumpe eingeschaltet, um das Wasser 118
durch das Wasserrohr 174 in die Mischkammer 170 zu leiten. Das Nieß
ventil 184 des Glaskügelchen-Zuführmechanismus 128 wird betätigt, um
eine vorbestimmte Menge Glaskügelchen 120 aus dem Rohr 190 in die
Mischkammer 170 einzuspeisen. Wenn das Wasser 118 von der Düse 172
ausgestoßen wird, entsteht ein Unterdruck in der Mischkammer 170, durch
den die Glaskügelchen 120 im Rohr 190 mit dem Wasser 118 gemischt
werden und ein Spritzstrahl 122 entsteht, der von der Düse 172 auf das
Zahnrad 112 ausgestoßen wird.
Während das Zahnrad 112 eine Umdrehung ausführt, hat das Zahnrad 112
in Richtung des Pfeils X1, das heißt in Querrichtung zu dem Zahnrad 112,
eine Distanz gleich oder weniger als der Durchmesser der Düsenöffnung der
Düse 172. Deshalb ist der Spritzstrahl 122 des Wassers 118 und der Glas
kügelchen 120 entsprechend einer exakten und gleichmäßigen Kollision mit
gewünschten Stellen einer Kopffläche 202, einer Zahnflanke 204 und eines
Zahnfußes 206 des Zahnrades 112 orientiert (vgl. Fig. 12A bis 12C).
Bei dieser Ausführungsform besitzt das Zahnrad 112 ein Modul von 1,5;
einen Schraubenwinkel von 36°, einen Druckwinkel von 17,5° und 52 Zäh
ne, und der Spritzstrahl 122 wird auf einen Bereich einer Zahnflanke 104
gerichtet, welcher dem Teilkreisdurchmesser (PCD) entspricht. Der Spritz
strahl 122 kan zuverlässig auf die Zahnflanke 204 und den Zahnfuß 206
aufgebracht werden, um der Zahnflanke 204 bzw. dem Zahnfuß 206 ausrei
chende Rest-Druckspannungen zu vermitteln.
Wie außerdem in Fig. 13 gezeigt ist, erhält, wenn ein Glaskügelchen 120
mit einer Zahnflanke 204 des Zahnrads 112 kollidiert, die Oberfläche der
Zahnflanke 204 Rest-Druckspannungen, und sie wird von dem Glaskügel
chen 120 geschliffen, wobei das Glaskügelchen 120 zerkleinert wird. Zu
dieser Zeit werden Bruchstücke des Glaskügelchens 120 von dem auf die
Zahnflanke 204 gestoßenen Wasser 118 unter spitzen Winkeln gegen die
Oberfläche der Zahnflanke 204 gedrückt. Deshalb wird das Zahnrad 112 in
einem Bereich geschliffen, der von dem Abschnitt der Zahnflanke 204, der
dem Teilkreisdurchmesser (PCD) entspricht, bis zu der Wurzel 206 reicht,
so daß dieser Flächenbereich zuverlässig eine glatte endgültige Oberfläche
erhält.
Wie in Fig. 9 gezeigt ist, ist der Zahnradhaltemechanismus 116 auf einer
Seite der Kammer 114a entfernt von dem Wasserzuführmechanismus 126
und dem Glaskügelchen-Zuführmechanismus 128 entfernt. Folglich lassen
sich der Zahnradhaltemechanismus 116, der Wasserzuführmechanismus 126
und der Glaskügelchen-Zuführmechanismus 128 kollisionsfrei anordnen,
und die gesamte Baugröße der Vorrichtung 110 läßt sich leicht verkleinern.
Fig. 14A ist eine vergrößerte Ansicht der Zahnflanke 204 nach dem Ein
satzhärten des Zahnrads 112. Fig. 14B ist eine vergrößerte Ansicht der
Zahnflanke 204, nachdem das Zahnrad 112 zwecks Steigerung seiner Fe
stigkeit von der Vorrichtung 110 bearbeitet wurde. Fig. 15A ist eine ver
größerte Ansicht eines Zahnfußes nach dem Einsatzhärten des Zahnrads,
und Fig. 15B ist eine vergrößerte Ansicht des Zahnfußes, der zur Steige
rung seiner Festigkeit von der Vorrichtung 110 bearbeitet wurde. Man
sieht, daß eine Oxidschicht wirksam von den Oberflächen der Zahnflanke
204 und des Zahnfußes beseitigt wurde, und diese Oberflächen durch den
Prozeß zum Steigern der Festigkeit geglättet wurden.
Nachdem die Zahnräder 112 zur Steigerung ihrer Festigkeit von dem
Spritzstrahl 122, der unter verschiedenen Winkeln (Ausstoßwinkeln) auf
den Abschnitt der Zahnflanke 204 entsprechend dem Teilkreisdurchmesser
ausgestoßen wurde, verarbeitet wurden, wurden die Zahnräder 112 bezüg
lich der Rest-Druckspannungen und Oberflächenrauhigkeit vermessen. Die
Ergebnisse sind in Fig. 16 gezeigt.
Betrug der Ausstoßwinkel 30° oder mehr, wurde die Oberfläche der Zahn
flanke 204 aufgerauht, betrug der Ausstoßwinkel 10° oder weniger, wurde
keine ausreichend große Restdruckspannung aufgebracht. Hieraus wurde
ermittelt, daß der Ausstoßwinkel des Spritzstrahls 122 vorzugsweise in dem
Bereich von 10° bis 30° liegen sollte.
Wie in Fig. 17 gezeigt ist, läßt sich ein Zahnrad 112a, dessen Zahnflanke
204a einen kleinen Zahneingriffswinkel aufweist, in einfacher Weise bezüg
lich seiner Festigkeit bearbeiten, indem die Düse 172 verlagert (versetzt)
wird. Insbesondere dann, wenn der Ausstoßwinkel des Spritzstrahls 122
10'° oder weniger an dem dem Teilkreisdurchmesser entsprechenden Be
reich beträgt, während die Düse 172 auf einer Geraden L liegt, die die
Achse der Düse 172 mit dem Zentrum O des Zahnrads 112a verbindet, ist
es unmöglich, ausreichend starke Rest-Druckspannungen zu übertragen.
Um das obige Problem zu lösen, wird gemäß Fig. 10 der Y-Achsen-Motor
150 der Y-Schlitteneinheit 146 so betätigt, daß der bewegliche Körper 162
um eine vorbestimmte Strecke (eine Strecke, die sich abhängig von dem
Zahneingriffswinkel des Zahnrads 112a bestimmt) in die Richtung des Pfeils
Y1 verlagert wird. Die Düse 172 ist so positioniert, daß der Ausstoßwinkel
des Spritzstrahls 122 in Bezug auf die Zahnflanke 204a des Zahnrads 112a
in den Bereich von 10 bis 30° fällt. Dann wird das Zahnrad 112a bearbeitet,
um seine Festigkeit zu erhöhen. Deshalb ist die Vorrichtung in der Lage, in
einfacher Weise verschiedene, unterschiedliche Zahnräder 112 und 112a zu
bearbeiten, und sie ist in hohem Maße vielseitig.
Die Düse 172 läßt sich seitlich in Bezug auf die Gerade L, die die Achse der
Düse 172 und das Zentrum O des Zahnrads 112a (112) verbindet, verset
zen. Wenn das Zahnrad 112a (112) in entgegengesetzte Richtungen gedreht
wird, läßt sich der Spritzstrahl 122 auf die Zahnflanke 204a (204) des Zahn
rads 112a (112) aufbringen, um die Zahnflanke 204a (204) zwecks Steige
rung ihrer Festigkeit wirksam zu bearbeiten.
Es wurden Zahnräder 112b und 112c mit den in Tabelle 1 angegebenen
Spezifikationen aus einem Material entsprechend der JIS SCM420 herge
stellt, und diese Zahnräder 112b und 112c wurden einsatzgehärtet. Die An
zahl von Umdrehungen für das Zahnrad 112b wurde auf 28, die Anzahl der
Umdrehungen für das Zahnrad 112c auf 23 eingestellt, und die Zahnräder
112b und 112c wurden zwecks Steigerung ihrer Festigkeit unter den in Ta
belle 2 angegebenen Bedingungen bearbeitet. Der Ausstoßwinkel bezüglich
der Zahnflanke des Zahnrads 112b wurde auf 18° eingestellt, der Ausstoß
winkel bezüglich der Zahnflanke des Zahnrads 112c wurde auf 19° einge
stellt, und die Ausstoßwinkel bezüglich der Zahnfüße der Zahnräder 112b,
112c wurden auf 45° bzw. 40° eingestellt.
Die Glaskügelchen 120 setzten sich aus 72 Gew.-% SiO2, 2 Gew.-% AlO3,
13,5 Gew.-% Na2O und K2O, 3,5 Gew.-% MgO und 9 Gew.-% CaO zu
sammen.
Die Zahnräder 112b und 112c (Versuchsbeispiel), die zur Steigerung ihrer
Festigkeit verarbeitet wurden, und Zahnräder 112b', 112c'
(Vergleichsbeispiel), die nur einsatzgehärtet waren, wurden miteinander
kombiniert und unter vorbestimmten Drehmomenten gedreht, um ihre
Zahnfußfestigkeit und Flankenfestigkeit beurteilen zu können. Die Ergeb
nisse sind in Tabelle 3 und Fig. 18 dargestellt.
Es ist ersichtlich, daß die Zahnräder 112b, 112c, die zwecks Steigerung
ihrer Festigkeit durch den Spritzstrahl 122 aus Glaskügelchen 120 und
Wasser 118 bearbeitet wurden, eine um 28% höhere Zahnfußfestigkeit und
eine um 31% höhere Flankenfestigkeit aufwiesen als die nur einsatzgehärte
ten Zahnräder 112b' und 112c'.
Fig. 19 zeigt gemessene Zahnfußspannungen eines aus Chromstahl (JIS
SCr) hergestellten Zahnrads 112d nach Bearbeitung zwecks Steigerung
seiner Festigkeit durch den Spritzstrahl 122, sowie eines Zahnrads 112d'
aus gleichem Stoff wie das Zahnrad 112d, welches jedoch nicht zur Steige
rung seiner Festigkeit bearbeitet wurde. Eine Betrachtung der Fig. 19 er
gibt, daß das zwecks Steigerung seiner Festigkeit mit dem Spritzstrahl 122
bearbeitete Zahnrad 112d eine Zahnfußfestigkeit aufwies, welche um 50%
größer war als die des nicht bearbeiteten Zahnrads 112d'.
Stirnräder 112 mit jeweils einem Modul von 2,5, einem Zahneingriffswinkel
von 17,5°, 38 Zähnen und einer Zahnbreite von 8 mm wurden von jeweili
gen Spritzstrahlen 122 aus Glaskügelchen 120 und Wasser 118 bei unter
schiedlichen Mischverhältnissen bearbeitet, wobei Spritzstrahlen 122 bei
unterschiedlichen Drücken von 150 MPa, 250 MPa und 350 MPa aus der
einen Durchmesser von 0,75 mm aufweisenden Düse 172 auf die Zahnräder
112 ausgestoßen wurden. Anschließend wurden die Zahnräder 112 hin
sichtlich ihrer Zahnfußfestigkeit ausgemessen. Die Ergebnisse sind in Fig.
20 dargestellt. Die Zahnfußfestigkeit wurde dadurch geprüft, daß man
Zahnfuß-Biegespannungen aufbrachte, während die Zahnräder 112 sand
wichartig eingefaßt wurden, die Zahnräder 112 bei einer Frequenz von 30
Hz in Schwingungen versetzte und die Dauerfestigkeit bei 107 Wiederho
lungen bestimmte.
Betrug die Menge an Glaskügelchen weniger als 2 Vol.-% des Wasser
stroms, konnte eine Soll-Zahnfußfestigkeit (1500 MPa) in einer gewissen
Bearbeitungszeit nicht erreicht werden, es wurde hingegen beträchtlich lan
ge Zeit zum Bearbeiten der Zahnräder verbraucht. Als die Menge der Glas
kügelchen mehr als 19 Vol.-% des Wasserstroms ausmachte, sank die Ge
schwindigkeit des Wassers 118 beim Mischen der Glaskügelchen 120 bei
Unterdruck des Wassers 118, welches unter Druck in die Mischkammer 170
eingeleitet wurde. Deshalb konnte auf die Glaskügelchen 120 nicht eine
vorbestimmte Energiemenge aufgebracht werden, demzufolge die ge
wünschte Zahnfußfestigkeit nicht erreicht wurde.
Als Konsequenz ergab sich, daß die Zahnräder 112 zwecks Steigerung ihrer
Festigkeit dadurch effizient und ausreichend bearbeitet werden können, daß
man die Menge von Glaskügelchen 120 auf einen Wert im Bereich von 2 bis
19 Vol.-% des Wasserstroms einstellt. Bevorzugt sollte die Menge an Glas
kügelchen 120 auf einen Wert im Bereich von 3 bis 10 Vol.-% des Wasser
stroms eingestellt werden.
Die Spritzstrahlen 122 mit den darin enthaltenen, verschiedenen Mengen an
Glaskügelchen wurden auf die Zahnräder 112 bei verschiedenen Drücken
von 150 MPa, 250 MPa und 350 MPa ausgestoßen, und die Zahnräder 112
wurden hinsichtlich ihrer Biegefestigkeit und Oberflächenrauhigkeit ausge
messen. Die Ergebnisse sind in den Fig. 21 und 22 dargestellt.
Wie in Fig. 21 gezeigt ist, konnte eine gewünschte Zahnfußfestigkeit (1500
MPa) dann nicht erreicht werden, als die Menge an Glaskügelchen 120 we
niger als 5 mg/cm2 betrug. Wie in Fig. 22 gezeigt ist, wurde, als die Menge
an Glaskügelchen 120 mehr als 16 mg/mm2 betrug, eine gewünschte Ober
flächenrauhigkeit (10 µ) nicht erreicht. Es besteht die Möglichkeit, auf die
Zahnräder 112 ausreichende Rest-Druckspannungen aufzubringen und
glatte Oberflächen auf den Zahnrädern zu erreichen, indem man die Menge
an Glaskügelchen 120 in einen Bereich von 3 mg/mm2 bis 16 mg/mm2 ein
stellt. Noch mehr bevorzugt wird die Wahl der Menge an Glaskügelchen
120 in einem Bereich von 5 mg/mm2 bis 9 mg/mm2.
Wie in den Fig. 9 und 10 gezeigt ist, ist die als Einrichtung zum Trocknen
von Glaskügelchen dienende Heizvorrichtung 181 um den Trichter 180 des
Glaskügelchenzuführmechanismus 128 herum angeordnet. Die in dem
Trichter 180 enthaltenen Glaskügelchen 120 werden von der Heizvorrich
tung 181 andauernd auf einer vorbestimmten Temperatur gehalten, bei
spielsweise auf 40°C oder darüber.
Daher wird Feuchtigkeit, die möglicherweise von den Glaskügelchen 120
absorbiert wurde, zuverlässig beseitigt, und die Glaskügelchen 120 bilden
keinen Propfen. Auch wenn die Glaskügelchen 120 mit sehr kleinen
Durchmessern im Bereich von 0,05 mm bis 0,3 mm vorhanden sind und
dazu neigen, durch Absorption von Feuchtigkeit Verstopfungen zu bilden,
lassen sich die Glaskügelchen 120 stabil aus dem Trichter 180 über das
Rohr 190 dem Ausstoßmechanismus 124 zuleiten.
Die Vorrichtung 110 besitzt den Laser-Durchflußmesser 188 zum Nachwei
sen des Durchsatzes der Glaskügelchen 120, die aus dem Trichter 180 über
das Meßventil 184 zum Ausstoßmechanismus 124 geleitet werden. Wie in
Fig. 11 zu sehen ist, emittiert, wenn die Glaskügelchen 120 den Raum 214
zwischen den transparenten Platten 212a und 212b passieren, die Laser
strahlquelle 216 den Laserstrahl 216a über die gesamte Breite der transpa
renten Platten 212a und 212b. Wenn der Laserstrahl 216a als gesendeter
Strahl von dem Laserstrahldetektor 218 nachgewiesen wird, wird der
Durchsatz gemessen, mit dem die Glaskügelchen 120 vorbeilaufen.
Da genau nachgewiesen wird, ob eine vorbestimmte Menge Glaskügelchen
120 tatsächlich aus dem Trichter 180 durch das Rohr 190 dem Ausstoßme
chanismus 124 zugeleitet wurde, werden die Glaskügelchen 120 mit höherer
Zuverlässigkeit stabil zugeführt.
Das Rohr 190 ist mit einem seiner Enden an den Laser-Durchflußmesser
188 und mit dem anderen Ende an die Mischkammer 170 gekoppelt. Wenn
sich durch das Wasser 118, welches unter Druck über das Wasserrohr 174
dem Ausstoßmechanismus 124 zugeführt wird, in der Mischkammer 170 ein
Unterdruck ausbildet, werden die Glaskügelchen 120 in dem Rohr 190
durch den Unterdruck in die Mischkammer 170 gezogen und mit Wasser
118 vermischt, was einen gewünschten Spritzstrahl 122 bildet.
Wenn sich in dem Rohr 190 kein Soll-Unterdruck ausbildet, bedeutet dies,
daß ein Fehler aufgetreten ist, beispielsweise in dem Rohr 190 ein Riß ent
standen ist oder das Rohr 190 sich von dem Ausstoßmechanismus 124 ge
löst hat. Wenn daher der von dem Unterdruckmesser 186 gemessene Druck
einen abnormalen Wert zeigt, wird die Vorrichtung 110 ausgeschaltet, um
dadurch unmittelbar den abnormalen Zustand zu beseitigen. Als Ergebnis
kann das Zahnrad 112 wirksam und stabil verarbeitet werden, um seine
Festigkeit zu erhöhen.
Das in die Kammer 114a ausgestoßene Wasser 118 und die Bruchstücke
120a der Glaskügelchen 120 werden aus dem konischen Abschnitt 198 in
dem unteren Teil des Gehäuses 114 in den Ablaufaustragförderer 200 aus
getragen, über den das Material von einer externen Vorrichtung aufgenom
men werden kann. Allerdings bleibt Teilchenstaub 120b (vgl. Fig. 13), der
entsteht, wenn die Glaskügelchen 120 zerkleinert werden, sicher in der
Kammer 114a schwimmen.
Bei der Vorrichtung 110 sind die Leitungen 194 und 196 mit ihren distalen
Enden in die Kammer 114a eingeführt und münden mit ihrer ersten bzw.
zweiten Öffnung 194a und 196a zwischen dem Zahnrad 112 und der Düse
172 in der Nähe des Zahnrads 112. Wenn der Nebelsammelmechanismus
131 in Gang gesetzt wird, um Teilchenstaub 120b enthaltenden Nebel über
die erste und die zweite Öffnung 194a und 196a abzuziehen, wird der den
teilchenförmigen Staub 120b enthaltenden Nebel, der in der Kammer 114a
in der Nähe des Zahnrads 112 schwebt, zuverlässig über die erste und die
zweite Öffnung 194a und 196a und die Leitungen 194 und 196 abgezogen.
Der beim Zerkleinern der Glaskügelchen 120 anfallende Teilchenstaub 120b
wird also einfach und zuverlässig von dem Nebelsammelmechanismus 131
gesammelt und wird an einem Haftenbleiben an der Spindel 142 etc. gehin
dert. Deshalb kann der Teilchenstaub 120b nicht beispielsweise an der Spin
del 142, die sich mit hoher Drehzahl dreht, haftenbleiben, so daß ein Unter
bleiben der Drehung der Spindel 142 verhindert wird.
Wie in Fig. 23 zu sehen ist, haben die beim Zerkleinern der Glaskügelchen
120 anfallenden Bruchstücke 120a die Neigung, an der Oberfläche des
Zahnrads 112 haften zu bleiben, die zur Steigerung von dessen Festigkeit
bereits bearbeitet wurde.
Um diesen Nachteil auszuschalten, wird nach der Verarbeitung des Zahn
rads 112 zwecks Steigerung seiner Festigkeit der X-Achsen-Motor 134 der
X-Schlitteneinheit 130 in der der oben beschriebenen Richtung entgegenge
setzten Richtung in Gang gesetzt, um die Spindel 132 in Pfeilrichtung X2 zu
bewegen, und das Meßventil 184 des Glaskügelchen-Zuführmechanismus
128 wird geschlossen, um die Zufuhr von Glaskügelchen 120 aus dem
Trichter 180 zu dem Ausstoßmechanismus 124 anzuhalten. Das Zahnrad
112 wird, nachdem es geschliffen wurde, in Pfeilrichtung X2 bewegt, wäh
rend es gleichzeitig gedreht wird, und auf das Zahnrad 112 wird lediglich
das Wasser 118 aufgebracht, um die Bruchstücke 120a von der Oberfläche
des Zahnrads 112 abzuspülen.
Folglich fungiert der Ausstoßmechanismus 124 schlicht als Spülmechanis
mus, wenn die Zufuhr von Glaskügelchen 120 aus dem Glaskügelchen-
Zuführmechanismus 128 unterbunden wird. Der Vorgang des Spülens der
Oberfläche des geschliffenen Zahnrads 112 erfolgt somit im wesentlichen
ohne Unterbrechung im Anschluß an die Beendigung des Prozesses zur
Steigerung der Festigkeit des Zahnrads 112. Da der Spülprozeß rasch aus
geführt wird, wird der gesamte Prozeß zur Erhöhung der Festigkeit des
Zahnrads 112 in wirksamer Weise mühelos ausgeführt.
Glaskügelchen 120, die in dem Rohr 190 verbleiben, werden durch den
Unterdruck, der sich bei Ausstoßen von Wasser 118 aus der Düse 172
ausbildet, zuverlässig aus dem Rohr 190 abgezogen. Damit wird zuverlässig
verhindert, daß Glaskügelchen 120 in dem Rohr 172 verbleiben und dieses
verstopfen.
Während das Zahnrad 112 gespült wird, wird das Zahnrad 112 und/oder die
Düse 172 in verschiedenen Richtungen bewegt, um die Gründlichkeit beim
Spülen des Zahnrads 112 zu steigern. Wie in Fig. 24 gezeigt ist, wird bei
spielsweise bei gleichzeitiger Drehung des Zahnrads 112 im Verein mit der
Spindel 142 durch die Spindeleinheit 132 abwechselnd in Pfeilrichtung A
(eine normale Richtung) und in Pfeilrichtung B (eine Gegenrichtung) nur
das Wasser 118 aus der Düse 172 auf das Zahnrad 112 ausgestoßen.
Wie in Fig. 25 gezeigt ist, kann alternativ dann, wenn die Düse 172 in Pfeil
richtung Y1 und/oder Pfeilrichtung Y2 in Bezug auf das Zahnrad 112, wel
ches zusammen mit der Spindel 142 in Pfeilrichtung A gedreht wird, bewegt
wird, ausschließlich das Wasser 118 von der Düse 172 auf das Zahnrad 112
ausgestoßen werden. Hierbei wird die Düse 172 in Pfeilrichtung Y bewegt,
indem der Betrieb der Y-Schlitteneinheit 146 gesteuert wird.
Gemäß Fig. 26 kann als weitere Alternative während der Drehung des
Zahnrads 112 im Verein mit der Spindel 142 in Pfeilrichtung A und bei
gleichzeitiger Vor- und Zurückbewegung der Düse 172 in Pfeilrichtung Z
durch die Z-Schlitteneinheit 48 lediglich das Wasser 118 aus der Düse 172
auf das Zahnrad 112 ausgestoßen werden. Um die Gründlichkeit beim Spü
len des Zahnrads 112 zu steigern, können die Arbeitsabläufe nach den Fig.
24 bis 26 miteinander kombiniert werden.
Bei der zweiten Ausführungform sind die Einrichtung zum Trocknen der
Glaskügelchen, das Meßventil 184, der Unterdruckmesser 186 und der La
ser-Durchflußmesser 188 mit dem Glaskügelchen-Zuführmechanismus 128
kombiniert. Allerdings können sie gemäß der ersten Ausführungsform mit
dem Trichter 24 kombiniert werden.
Fig. 27 und 28 zeigen einen Ausstoßmechanismus 220 zum Aufbringen von
Glaskügelchen in der Vorrichtung zum Steigern der Festigkeit eines metalli
schen Bauteils gemäß einer dritten Ausführungsform der vorliegenden Er
findung. Diejenigen Teile des Ausstoßmechanismus 220, die mit solchen des
Ausstoßmechanismus 124 nach der ersten Ausführungsform identisch sind,
sind mit gleichen Bezugszeichen versehen und werden unten nicht detailliert
erläutert.
Der Ausstoßmechanismus 220 besitzt eine an freien Enden eines Paares von
Trägerstäben 164 befestigte Trägerplatte 222. An der Trägerplatte 222 ist
ein als Kippeinrichtung dienender Schwenkmotor 224 befestigt. Der
Schwenkmotor 224 hat eine drehbare Antriebswelle 226, an der mit einem
winkelbeweglichen Element 228 ein Rohr 166 gelagert ist.
Wie in Fig. 29 zu sehen ist, wird, wenn ein Zahnrad 112a mit einer Zahn
flanke 204a mit einem kleinen Zahneingriffswinkel verarbeitet wird, der
Schwenkmotor 224 erregt, damit die drehbare Antriebswelle 126 das win
kelbewegliche Element 228 und damit das Rohr 166 über einen vorbe
stimmten Winkel verschwenkt. Daher wird die Düse 172 um einen vorbe
stimmten Winkel α° von einer zum Zentrum O des Zahnrads 112a gerichte
ten Richtung ausgehend gekippt und in Richtung der Zahnflanke 204a des
Zahnrads 204 verschwenkt (vgl. die Doppelpunkt-Strich-Linien in Fig. 29).
Daher ändert sich der Ausstoßwinkel des Spritzstrahls 122, der von der
Düse 172 ausgestoßen wird, in einem Winkelbereich von 10° bis 30°.
Es lassen sich also in einfacher Weise durch bloßes Kippen der Düse 172
verschiedene Zahnräder 112 und 112a mit verschiedenen Zahneingriffswin
keln verarbeiten. Darüber hinaus läßt sich der Spritzstrahl 122 auf beide
Zahnflanken 204 und 204a der Zahnräder 112 und 112a in einem Winkelbe
reich zwischen 10° und 30° aufbringen.
Bislang wurden nach der Verarbeitung einer der Zahnflanken 204, 204a
zwecks Steigerung ihrer Festigkeit die Zahnräder 112 und 112a von der
Spindel 142 gelöst, umgedreht und dann erneut auf der Spindel 142 befe
stigt, um die andere der Zahnflanken 204 und 204a zur Steigerung von de
ren Festigkeit zu bearbeiten. Bei der dritten Ausführungsform ist die Düse
172 in seitlicher Richtung symmetrisch über die Gerade (L) kippbar, welche
das Zentrum (O) der Zahnräder 112, 112a und die Mitte der Düse 172 ver
bindet. Nachdem die Zahnräder 112 und 112a auf der Spindel 142 montiert
sind, können durch bloßes Umkehren der Drehung der Zahnräder 112 und
112a beide Zahnflanken 204 und 204a zur Steigerung ihrer Festigkeit bear
beitet werden, ohne daß die Zahnräder 112 und 112a losgelöst und erneut
befestigt werden müßten. Deshalb lassen sich die Zahnräder 112 und 112a
zur Steigerung ihrer Festigkeit in sehr effizienter Weise bearbeiten.
Wenn das Zahnrad 112 gespült ist, wird der Schwenkmotor 224 erregt,
damit die drehbare Antriebswelle 226 das winkelbewegliche Element 228
und das Rohr 166 über einen vorbestimmten Winkel verschwenkt, und es
wird lediglich das Wasser 118 aus der Düse 172 auf das Zahnrad 112 aus
gestoßen (vgl. Fig. 30). Folglich läßt sich das Spülwasser 118 in verschie
denen Richtungen auf das Zahnrad 112 aufbringen, um die Effizienz zu stei
gern, mit welcher das Zahnrad 112 gespült wird.
Fig. 31 und 32 zeigen eine Vorrichtung 240 zur Steigerung der Festigkeit
eines metallischen Bauteils gemäß einer vierten Ausführungsform der Erfin
dung. Diejenigen Teile der Vorrichtung 240, die identisch mit jenen der
Vorrichtung 110 der zweiten Ausführungsform sind, tragen gleiche Bezugs
zeichen und werden im folgenden nicht mehr beschrieben.
Die Vorrichtung 240 besitzt einen Zahnradhaltemechanismus 244 zum
Halten eines relativ langen Werkstücks 242. Das Werkstück 242 enthält
einen langen Stab 242a und ein an dessen Ende einstückig ausgebildetes
Zahnrad 242b.
Der Zahnradhaltemechanismus 244 enthält eine Spindeleinheit 248, die an
der Seitenwand 114b des Gehäuses 114 angeordnet ist, und eine drehbare
Zentriereinheit (zentrierende Lagerungseinrichtung) 250, die sich an der
gegenüberliegenden Seitenwand 114c des Gehäuses 114 in koaxialer Lage
beziehung bezüglich der Spindeleinheit 248 befindet.
Die Spindeleinheit 248 ist mit ihrer Spindel 254 an einen Spindelmotor 252
gekoppelt. Ein Greifer 256, der über ein Ende des Zahnrads 242b paßt, ist
an dem freien Ende der Spindel 254 gelagert. Die drehbare Zentriereinheit
250 besitzt ein Zentrierglied 258 zum Haltern eines Endes des Stabs 242a
des Werkstücks 242. Das Zentrierglied 258 ist in Pfeilrichtung X von einem
Zylinder 260 vor- und zurückbewegbar.
Wie in Fig. 32 gezeigt ist, besitzt der Ausstoßmechanismus 124 eine X-
Schlitteneinheit (dritte Schlitteneinheit) 262. Die X-Schlitteneinheit 262 ist
an der Seitenwand 114c des Gehäuses 114 befestigt, um die Y-
Schlitteneinheit 146 im Verein mit der Z-Schlitteneinheit 148 in Pfeilrich
tung X mit Hilfe eines Motor- und Kugelumlaufmechanismus (nicht darge
stellt) vor- und zurückzubewegen.
In der Vorrichtung 240 ist das Ende des Zahnrads 242b in den Greifer 256
eingesetzt, und das Ende des Stabs 242a wird von dem Zentrierglied 258
abgestützt. Das Werkstück 242 wird auf diese Weise positioniert und von
dem Zahnradhaltemechanismus 244 gehalten.
Der Spindelmotor 252 der Spindeleinheit 248 wird dann erregt, damit die
Spindel 254 das Werkstück 242 im Verein mit dem Greifer 256 dreht. Die
X-Schlitteneinheit 262 wird geöffnet, um die Düse 172 in Pfeilrichtungen X
zu bewegen, während gleichzeitig der Spritzstrahl 122 von der Düse 172
auf das Zahnrad 242b des Werkstücks 242 ausgestoßen wird, damit das
Zahnrad 242b zur Steigerung seiner Festigkeit bearbeitet wird.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung 240 bietet also die gleichen Vorteile wie
die Vorrichtung 110 nach der zweiten Ausführungsform.
Wie in Fig. 33 gezeigt ist, wird, während die Düse 172 quer zu dem Zahn
rad 112 von der X-Schlitteneinheit 262 in Querrichtung bewegt wird (in
Pfeilrichtung X1 und in Richtung des Pfeils X2), ausschließlich Wasser 118
von der Düse 172 auf das Zahnrad 112 ausgestoßen wird, um das Zahnrad
112 zu spülen.
Fig. 34 und 35 zeigen eine Vorrichtung 300 zur Steigerung der Festigkeit
eines metallischen Bauteils nach einer fünften Ausführungsform der Erfin
dung. Diejenigen Teile der Vorrichtung 300, die mit solchen der Vorrich
tung 110 der zweiten Ausführungsform identisch sind, tragen gleiche Be
zugszeichen und werden unten nicht beschrieben.
Die Vorrichtung 300 besitzt ein Gehäuse 301 mit kleinstmöglicher Breite
zur Aufnahme des Ausstoßmechanismus 124, und einen Nebelsammelme
chanismus 302. Der Nebelsammelmechanismus 302 besitzt eine (nicht dar
gestellte) Unterdruckquelle, aus der vier Leitungen 304, 306, 308 und 310
herausführen.
Die Leitungen 304 und 306 sind mit ihren freien Enden durch eine Seiten
wand 301b des Gehäuses 301 in eine Kammer 301a eingeführt. Die freien
Enden der Leitungen 304 und 306 besitzen eine erste bzw. eine zweite Öff
nung (Saugöffnungen) 304a und 306a, die zwischen dem Zahnrad 112 und
der Düse 172 in der Nähe des Zahnrads 112 münden. Die Leitungen 308
und 310 sind mit ihren freien Enden durch eine gegenüberliegende Seiten
wand 301c des Gehäuses 301 in die Kammer 301a eingeführt. Die freien
Enden der Leitungen 308 und 310 haben eine dritte bzw. eine vierte Öff
nung (Saugöffnungen) 308a und 310a, die zwischen dem Zahnrad 112 und
der Düse 172 nahe dem Zahnrad 112 münden.
In der Vorrichtung 300 wird der Spritzstrahl 122 von dem Ausstoßmecha
nismus 124 in Richtung des Zahnrads 112 ausgestoßen, welches gedreht
und axial bewegt wird, um dadurch das Zahnrad 112 zur Erhöhung seiner
Festigkeit zu bearbeiten. Gleichzeitig wird der Nebelsammelmechanismus
300 betrieben.
Ein Teilchenstaub 120b enthaltener Nebel, der in der Kammer 301a in der
Nähe des Zahnrads 112 schwebt, wird von der ersten, der zweiten, der
dritten und der vierten Öffnung 304a, 306a, 308a und 310a, die in Richtung
des Zahnrads 112 münden, über die vier Leitungen 304, 306, 308 und 310
abgezogen. Auf diese Weise wird der teilchenförmige Staub 120b zuverläs
sig und effizient abgezogen und gesammelt.
Da erfindungsgemäß nach obiger Beschreibung ein Spritzstrahl aus Glaskü
gelchen und einer Flüssigkeit auf ein metallisches Bauteil ausgestoßen wird,
werden einer Oberfläche des metallischen Bauteils Rest-Druckspannungen
verliehen, wodurch die Oberfläche des metallischen Bauteils durch die
Glaskügelchen und die Flüssigkeit geschliffen wird. Wenn die Glaskügel
chen durch die Kollision mit dem metallischen Bauteil zerkleinert werden,
werden Bruchstücke der zerkleinerten Glaskügelchen durch die auf das
metallische Bauteil ausgestoßene Flüssigkeit gegen die Oberfläche des me
tallischen Bauteils gedrückt und schleifen dadurch das Bauteil. Folglich
werden die Glaskügelchen so orientiert, daß sie wirksam mit dem metalli
schen Bauteil kollidieren, und die Glaskügelchen sowie die Flüssigkeit tra
gen wirksam zur Steigerung der Festigkeit des metallischen Bauteils und
zum Schleifen des Bauteils bei.
Wenn außerdem erfindungsgemäß ein Spritzstrahl aus Glaskügelchen und
einer Flüssigkeit auf einer Oberfläche eines Zahnrads ausgestoßen wird,
nachdem es erhitzt wurde, werden dem Zahnrad Rest-Druckspannungen
verliehen, und eine Oxidschicht wird von der Oberfläche des Zahnrads ent
fernt, so daß die Zahnradoberfläche durch das Zerkleinern der Glaskügel
chen geglättet wird.
Wenn außerdem erfindungsgemäß ein Spritzstrahl einer unter Druck gelie
ferten Flüssigkeit und mit einer Menge Glaskügelchen in einem voreinge
stellten Bereich auf eine Oberfläche eines Zahnrads ausgestoßen wird,
nachdem dieses erhitzt wurde, werden die Glaskügelchen so orientiert, daß
sie dem Zahnrad die gewünschten Rest-Druckspannungen verleihen.
Weil außerdem erfindungsgemäß nach dem Schleifvorgang nur eine Flüs
sigkeit auf eine Oberfläche eines Zahnrads ausgestoßen wird, wird Glaskü
gelchenstaub in Form feiner Pulverpartikel, die an der Zahnradoberfläche
haften, von der Flüssigkeit weggespült. Daher kann die Oberfläche des
Zahnrads in wirksamer Weise dadurch gespült werden, daß lediglich die
Zufuhr der Glaskügelchen unterbunden wird, so daß der gesamte Prozeß
der Verarbeitung des Zahnrads zwecks Steigerung seiner Festigkeit wirk
sam und einfach durchführbar ist.
Glaskügelchen in der Düse werden zuverlässig mit Unterdruck abgezogen,
der sich einstellt, wenn die Flüssigkeit ausgestoßen wird, so daß die Düse
nicht durch restlichen Glaskügelchenstaub verstopft wird.
Ein Nebel, welcher teilchenförmigen Staub enthält, der beim Zerkleinern der
Glaskügelchen entsteht, wird zuverlässig von Saugöffnungen abgezogen,
die sich in der Kammer in der Nähe des Zahnrads befinden. Deshalb wird
wirksam verhindert, daß der in der Kammer schwebende Teilchenstaub an
beweglichen Teilen wie der Spindel etc. haftenbleibt.
Außerdem besitzt erfindungsgemäß der Glaskügelchen-Zuführmechanismus
eine Einrichtung zum Trocknen der Glaskügelchen, um zu verhindern, daß
die Glaskügelchen durch Feuchtigkeit aneinander haften. Selbst wenn also
die Glaskügelchen Wasser absorbieren, weil die Flüssigkeit verwendet wird
und die Glaskügelchen kleine Teilchendurchmesser aufweisen, bilden die
Glaskügelchen keine Verstopfung in dem Glaskügelchen-
Zuführmechanismus. Auf diese Weise werden die Glaskügelchen zuverläs
sig mit einem gegebenen Durchsatz von dem Glaskügelchen-
Zuführmechanismus dem Ausstoßmechanismus zugeleitet.
Claims (46)
1. Verfahren zum Steigern der Festigkeit eines Metallbauteils, gekenn
zeichnet durch das Ausstoßen eines Spritzstrahls 16 aus einer Flüssig
keit 12 und Glaskügelchen 14 auf ein Metallbauteil 18, um dadurch
Rest-Druckspannungen aufzubringen; und
Zerkleinern der Glaskügelchen 14 auf der Oberfläche des Metallbauteils 18, um dadurch von der Oberfläche des Metallbauteils 18 eine Oxid schicht zu entfernen und die Oberfläche des Metallbauteils 18 zu glätten.
Zerkleinern der Glaskügelchen 14 auf der Oberfläche des Metallbauteils 18, um dadurch von der Oberfläche des Metallbauteils 18 eine Oxid schicht zu entfernen und die Oberfläche des Metallbauteils 18 zu glätten.
2. Verfahren zum Steigern der Festigkeit eines Metallbauteils nach
Anspruch 1, bei dem das Metallbauteil ein Zahnrad 18 aufweist und der
Spritzstrahl 16 aus der Flüssigkeit 12 und dem Glaskügelchen 14 auf
einen Zahnfuß 36 des Zahnrads 18 ausgestoßen wird.
3. Verfahren zum Steigern der Festigkeit eines Metallbauteils nach
Anspruch 1, bei dem das Metallbauteil ein Zahnrad 18 aufweist und ein
Spritzstrahl 122 aus einer Flüssigkeit 118 und Glaskügelchen 120 von
einer Düse 172 auf eine Oberfläche des Zahnrads 112 ausgestoßen wird,
nachdem dieses erhitzt wurde, um dem Zahnrad 112 Rest-Druckspan
nungen zu verleihen, und die Glaskügelchen 120 durch die Oberfläche
des Zahnrads 112 zerkleinert werden, um eine Oxidschicht von der
Oberfläche des Zahnrads 112 zu entfernen und mindestens eine Ober
fläche des Zahnrads 112 zu glätten, die sich von einem Abschnitt einer
Zahnflanke 204, der einem Teilkreisdurchmesser eines Zahnfußes 206
entspricht, erstreckt.
4. Verfahren zum Steigern der Festigkeit eines Metallbauteils nach
Anspruch 3, bei dem der Spritzstrahl 122 unter einem spitzen Winkel
auf ein Abschnitt der Zahnflanke 204 ausgestoßen wird, der dem Teil
kreisdurchmesser entspricht.
5. Verfahren zum Steigern der Festigkeit eines Metallbauteils nach
Anspruch 4, bei dem der spitze Winkel von 10° bis 30° reicht.
6. Verfahren zum Steigern der Festigkeit eines Metallbauteils nach
Anspruch 3, bei dem die Düse 172 den Spritzstrahl 122 von einer Posi
tion voraus ausstößt, die parallel ist zu einer Geraden, welche die Achse
der Düse 172 mit dem Zentrum des Zahnrads 112 verbindet, und die um
eine vorbestimmte Strecke von der Geraden zur Oberfläche des Zahn
rads 112 hin beabstandet ist.
7. Verfahren zum Steigern der Festigkeit eines Metallbauteils nach
Anspruch 3, bei dem die Düse 172 den Spritzstrahl 122 in einer Lage,
die gegenüber einer Lage, die auf das Zentrum des Zahnrads 112 hin
gerichtet ist, um einen vorbestimmten Winkel gekippt ist, auf die Ober
fläche des Zahnrads 112 ausstößt.
8. Verfahren zum Steigern der Festigkeit eines Metallbauteils nach
Anspruch 1, bei dem das Metallbauteil ein Zahnrad 18 aufweist und ein
Spritzstrahl 122 aus einer Flüssigkeit 118, die unter Druck geliefert
wird, und einer Menge Glaskügelchen 120 in einem vorbestimmten
Bereich auf einer Oberfläche des Zahnrads 112 nach dessen Erhitzung
ausgestoßen wird, um dem Zahnrad 112 Rest-Druckspannungen zu
verleihen, und die Glaskügelchen 120 von der Oberfläche des Zahnrads
112 in einer Prozeßkammer 114a zerkleinert werden, um von der Ober
fläche des Zahnrads 112 eine Oxidschicht abzutragen.
9. Verfahren zum Steigern der Festigkeit eines Metallbauteils nach
Anspruch 8, bei dem der Spritzstrahl 122 die Glaskügelchen in einem
Bereich von 2 Vol.-% bis 19 Vol.-% des Flüssigkeitsstroms enthält.
10. Verfahren zum Steigern der Festigkeit eines Metallbauteils nach
Anspruch 9, bei dem der Spritzstrahl 122 die Glaskügelchen in einem
Bereich von 3 Vol.-% bis 10 Vol.-% des Flüssigkeitsstroms enthält.
11. Verfahren zum Steigern der Festigkeit eines Metallbauteils nach
Anspruch 8, bei dem die Menge der ausgestoßenen Glaskügelchen 120
von 5 mg/mm2 bis 16 mg/mm2 reicht.
12. Verfahren zum Steigern der Festigkeit eines Metallbauteils nach
Anspruch 11, bei dem die Menge der ausgestoßenen Glaskügelchen 120
von 5 mg/mm2 bis 9 mg/mm2 reicht.
13. Verfahren zum Steigern der Festigkeit eines Metallbauteils nach
Anspruch 1, bei dem das Metallbauteil ein Zahnrad 18 aufweist, weiter
hin umfassend die Schritte:
Ausstoßen eines Spritzstrahls 122 aus einer Flüssigkeit 118 und Glas kügelchen 120 von einer Düse 172 auf eine Oberfläche des Zahnrads 112, nachdem dieses erhitzt wurde, um dem Zahnrad 112 Rest-Druck spannungen zu verleihen und die Glaskügelchen 120 auf der Oberfläche des Zahnrads 112 zu zerkleinern, damit das Zahnrad geschliffen wird; und
Spülen der Oberfläche des Zahnrads 112, indem nach dem Schleifen des Zahnrads nur Wasser 118 auf die Oberfläche des Zahnrads 112 ausge stoßen wird.
Ausstoßen eines Spritzstrahls 122 aus einer Flüssigkeit 118 und Glas kügelchen 120 von einer Düse 172 auf eine Oberfläche des Zahnrads 112, nachdem dieses erhitzt wurde, um dem Zahnrad 112 Rest-Druck spannungen zu verleihen und die Glaskügelchen 120 auf der Oberfläche des Zahnrads 112 zu zerkleinern, damit das Zahnrad geschliffen wird; und
Spülen der Oberfläche des Zahnrads 112, indem nach dem Schleifen des Zahnrads nur Wasser 118 auf die Oberfläche des Zahnrads 112 ausge stoßen wird.
14. Verfahren zum Steigern der Festigkeit eines Metallbauteils nach
Anspruch 13, bei dem in dem Spülschritt nur die Flüssigkeit 118 auf die
Oberfläche des Zahnrads 112 ausgestoßen wird, während das Zahnrad
112 abwechselnd in normale Richtung und in Gegenrichtung gedreht
wird.
15. Verfahren zum Steigern der Festigkeit eines Metallbauteils nach
Anspruch 13, bei dem in dem Spülschritt nur die Flüssigkeit 118 auf
die Oberfläche des Zahnrads 112 ausgestoßen wird, während die Düse
172 gegenüber dem Zahnrad bewegt wird.
16. Verfahren zum Steigern der Festigkeit eines Metallbauteils nach
Anspruch 14, bei dem in dem Spülschritt nur die Flüssigkeit 118 auf die
Oberfläche des Zahnrads 112 ausgestoßen wird, während die Düse 172
gegenüber dem Zahnrad 112 bewegt wird.
17. Vorrichtung zum Steigern der Festigkeit eines Metallbauteils, um
fassend:
einen Ausstoßmechanismus 20 zum Ausstoßen eines Spritzstrahls 16 aus einer Flüssigkeit 12 und Glaskügelchen 14 auf ein Metallbauteil 18;
einen Flüssigkeits-Zuführmechanismus 22 zum Zuführen der Flüssigkeit 12 unter Druck zu dem Ausstoßmechanismus 20; und
einen Glaskügelchen-Zuführmechanismus 24 zum Liefern der Glaskügel chen 14 zu dem Ausstoßmechanismus 20, wobei der Ausstoßmechanis mus 20 eine Einrichtung aufweist zum zwangsgesteuerten Ausstoßen des Spritzstrahls 16 etwa entlang einer Linie in Richtung des Metallbauteils mit einer solchen Kraft und unter einem solchen Winkel, daß die Glas kügelchen an der Oberfläche des Metallbauteils zerbrochen werden und dabei von der Oberfläche die Oxidschicht entfernen und die Oberfläche glätten.
einen Ausstoßmechanismus 20 zum Ausstoßen eines Spritzstrahls 16 aus einer Flüssigkeit 12 und Glaskügelchen 14 auf ein Metallbauteil 18;
einen Flüssigkeits-Zuführmechanismus 22 zum Zuführen der Flüssigkeit 12 unter Druck zu dem Ausstoßmechanismus 20; und
einen Glaskügelchen-Zuführmechanismus 24 zum Liefern der Glaskügel chen 14 zu dem Ausstoßmechanismus 20, wobei der Ausstoßmechanis mus 20 eine Einrichtung aufweist zum zwangsgesteuerten Ausstoßen des Spritzstrahls 16 etwa entlang einer Linie in Richtung des Metallbauteils mit einer solchen Kraft und unter einem solchen Winkel, daß die Glas kügelchen an der Oberfläche des Metallbauteils zerbrochen werden und dabei von der Oberfläche die Oxidschicht entfernen und die Oberfläche glätten.
18. Vorrichtung zum Steigern eines Metallbauteils nach Anspruch 17,
bei der der Ausstoßmechanismus 20 aufweist:
eine Düse 26 zum Eingrenzen eines Kanals für den Durchgang der Flüssigkeit 12; und
eine Mischkammer 28 stromabwärts bezüglich der Düse 26, um die Flüssigkeit 12 und die Glaskügelchen 14 miteinander zu vermischen.
eine Düse 26 zum Eingrenzen eines Kanals für den Durchgang der Flüssigkeit 12; und
eine Mischkammer 28 stromabwärts bezüglich der Düse 26, um die Flüssigkeit 12 und die Glaskügelchen 14 miteinander zu vermischen.
19. Vorrichtung zum Steigern der Festigkeit eines Metallbauteils nach
Anspruch 17, bei der der Glaskügelchen-Zuführmechanismus 24 eine
Einrichtung 181 zum Trocknen der Glaskügelchen 14 aufweist, um zu
verhindern, daß die Glaskügelchen 14 durch Feuchtigkeit aneinander
haften.
20. Vorrichtung zum Steigern der Festigkeit eines Metallbauteils nach
Anspruch 21, bei der die Einrichtung 181 zum Trocknen der Glaskügel
chen 14 eine Heizvorrichtung 181 aufweist, die an einem Trichter 24
gelagert ist, der in sich die Glaskügelchen 14 aufnimmt.
21. Vorrichtung zum Steigern der Festigkeit eines Metallbauteils nach
Anspruch 17, bei der der Glaskügelchen-Zuführmechanismus 24 auf
weist:
ein Rohr 23 zum Durchlassen der Glaskügelchen 14; und
einen Durchsatzfühler 118 zum Nachweisen eines Durchsatzes, mit dem die Glaskügelchen 14 durch das Rohr 23 strömen.
ein Rohr 23 zum Durchlassen der Glaskügelchen 14; und
einen Durchsatzfühler 118 zum Nachweisen eines Durchsatzes, mit dem die Glaskügelchen 14 durch das Rohr 23 strömen.
22. Vorrichtung zum Steigern der Festigkeit eines Metallbauteils nach
Anspruch 21, umfassend einen Drucksensor 186 zum Erfassen eines
Drucks in dem Rohr 23.
23. Vorrichtung zum Steigern der Festigkeit eines Metallbauteils nach
Anspruch 17, umfassend:
eine Prozeßkammer, in der der Spritzstrahl 16 aus der Flüssigkeit 12 und den Glaskügelchen 14 ausgestoßen wird; und
einen Sammelmechanismus 131 zum Abziehen und Sammeln von Teil chenstaub, der entsteht, wenn die Glaskügelchen 14 durch eine Ober fläche des Metallbauteils 18 zerkleinert werden.
eine Prozeßkammer, in der der Spritzstrahl 16 aus der Flüssigkeit 12 und den Glaskügelchen 14 ausgestoßen wird; und
einen Sammelmechanismus 131 zum Abziehen und Sammeln von Teil chenstaub, der entsteht, wenn die Glaskügelchen 14 durch eine Ober fläche des Metallbauteils 18 zerkleinert werden.
24. Vorrichtung zum Steigern der Festigkeit eines Metallbauteils nach
Anspruch 23, bei der der Sammelmechanismus 131 Saugöffnungen 194a,
194b aufweist, die in die Prozeßkammer münden und in der Nähe des
Metallbauteils 18 angeordnet sind.
25. Vorrichtung zum Steigern der Festigkeit eines Metallbauteils nach
Anspruch 24, bei der die Saugöffnungen eine erste und eine zweite
Saugöffnung 194a, 196a aufweisen, die in Sandwich-Relation bezüglich
des Metallbauteils 18 und der Düse 30 angeordnet sind.
26. Vorrichtung zum Steigern der Festigkeit eines Metallbauteils nach
Anspruch 24, bei der die Saugöffnungen eine erste, eine zweite, eine
dritte und eine vierte Saugöffnung 304a, 306a, 308a, 310a aufweisen,
die die Metallkomponente 118 und die Düse 30 umgebend angeordnet
sind.
27. Vorrichtung zum Steigern der Festigkeit eines Metallbauteils, um
fassend:
einen Zahnradhaltemechanismus 116 zum Positionieren und Halten eines Zahnrads 112 als ein Metallbauteil, nachdem dieses erhitzt wurde, in einer Prozeßkammer 114a;
einen Ausstoßmechanismus 124 zum Ausstoßen eines Spritzstrahls 122 aus einer Flüssigkeit 118 und Glaskügelchen 120 auf das Zahnrad 112;
einen Flüssigkeits-Zuführmechanismus 126 zum Zuführen der Flüssigkeit 118 unter Druck zu dem Ausstoßmechanismus 124; und
einen Glaskügelchen-Zuführmechanismus 128 zum Zuführen der Glas kügelchen 120 mit einem vorbestimmten Durchsatz zu dem Ausstoß mechanismus 124; wobei der Ausstoßmechanismus 124 eine Einrichtung aufweist zum zwangsgesteuerten Ausstoßen des Spritzstrahls 118 etwa entlang einer Linie in Richtung des Zahnrads 112 mit ausreichender Kraft und unter einem vorbestimmten Ausstoßwinkel, damit die Glas kügelchen an der Oberfläche des Zahnrads 112 zerbrochen werden, um dadurch eine Oxidschicht von der Oberfläche zu entfernen und die Ober fläche des Zahnrads 112 zu glätten.
einen Zahnradhaltemechanismus 116 zum Positionieren und Halten eines Zahnrads 112 als ein Metallbauteil, nachdem dieses erhitzt wurde, in einer Prozeßkammer 114a;
einen Ausstoßmechanismus 124 zum Ausstoßen eines Spritzstrahls 122 aus einer Flüssigkeit 118 und Glaskügelchen 120 auf das Zahnrad 112;
einen Flüssigkeits-Zuführmechanismus 126 zum Zuführen der Flüssigkeit 118 unter Druck zu dem Ausstoßmechanismus 124; und
einen Glaskügelchen-Zuführmechanismus 128 zum Zuführen der Glas kügelchen 120 mit einem vorbestimmten Durchsatz zu dem Ausstoß mechanismus 124; wobei der Ausstoßmechanismus 124 eine Einrichtung aufweist zum zwangsgesteuerten Ausstoßen des Spritzstrahls 118 etwa entlang einer Linie in Richtung des Zahnrads 112 mit ausreichender Kraft und unter einem vorbestimmten Ausstoßwinkel, damit die Glas kügelchen an der Oberfläche des Zahnrads 112 zerbrochen werden, um dadurch eine Oxidschicht von der Oberfläche zu entfernen und die Ober fläche des Zahnrads 112 zu glätten.
28. Vorrichtung zum Steigern der Festigkeit eines Metallbauteils nach
Anspruch 27, bei der der Zahnradhaltemechanismus 116 aufweist:
eine Spindeleinheit 132 zum Halten und zum Drehen des Zahnrads 112 in einer vorbestimmten Richtung; und
eine Schlitteneinheit 130 zum Bewegen der Spindeleinheit 132 mit dem davon gehaltenen Zahnrad 112 in axialer Richtung des Zahnrads 112 vor und zurück.
eine Spindeleinheit 132 zum Halten und zum Drehen des Zahnrads 112 in einer vorbestimmten Richtung; und
eine Schlitteneinheit 130 zum Bewegen der Spindeleinheit 132 mit dem davon gehaltenen Zahnrad 112 in axialer Richtung des Zahnrads 112 vor und zurück.
29. Vorrichtung zum Steigern der Festigkeit eines Metallbauteils nach
Anspruch 27, bei der der Zahnradhaltemechanismus 244 aufweist:
eine Spindeleinheit 248 zum Halten und zum Drehen eines Endes des Zahnrads 242 in einer vorbestimmten Richtung; und
eine Zentrierlagereinrichtung 250, die an dem entgegengesetzten Ende des Zahnrads 242 angreift.
eine Spindeleinheit 248 zum Halten und zum Drehen eines Endes des Zahnrads 242 in einer vorbestimmten Richtung; und
eine Zentrierlagereinrichtung 250, die an dem entgegengesetzten Ende des Zahnrads 242 angreift.
30. Vorrichtung zum Steigern der Festigkeit eines Metallbauteils nach
Anspruch 27, bei der der Ausstoßmechanismus 124 aufweist:
eine Düse 172 zum Ausstoßen eines Spritzstrahls aus der Flüssigkeit 118 und den Glaskügelchen 120; und
eine Verlagerungseinrichtung 146, 148 zum Verlagern der Düse 172 zu dem Zahnrad hin und von diesem weg.
eine Düse 172 zum Ausstoßen eines Spritzstrahls aus der Flüssigkeit 118 und den Glaskügelchen 120; und
eine Verlagerungseinrichtung 146, 148 zum Verlagern der Düse 172 zu dem Zahnrad hin und von diesem weg.
31. Vorrichtung zum Steigern der Festigkeit eines Metallbauteils nach
Anspruch 27, bei dem die Verlagerungseinrichtung aufweist:
eine erste Schlitteneinheit 146 zum Versetzen der Düse 172 in diametra ler Richtung des Zahnrads 112; und
eine zweite Schlitteneinheit 148 zum Bewegen der Düse 172 in axialer Richtung der Düse 172.
eine erste Schlitteneinheit 146 zum Versetzen der Düse 172 in diametra ler Richtung des Zahnrads 112; und
eine zweite Schlitteneinheit 148 zum Bewegen der Düse 172 in axialer Richtung der Düse 172.
32. Vorrichtung zum Steigern der Flüssigkeit eines Metallbauteils nach
Anspruch 31, bei der die Verlagerungseinrichtung eine dritte Schlitten
einheit 262 aufweist, um die Düse 172 in axialer Richtung des Zahnrads
272 zu verlagern.
33. Vorrichtung zum Steigern der Festigkeit eines Metallbauteils nach
Anspruch 30, bei der die Verlagerungseinrichtung aufweist: eine Kipp
einrichtung 234 zum Kippen der Düse 172 in einem vorbestimmten
Winkelbereich gegenüber einer Lage, die zu dem Zentrum des Zahnrads
112 hin orientiert ist.
34. Vorrichtung zum Steigern der Festigkeit eines Metallbauteils nach
Anspruch 27, bei der der Flüssigkeits-Zuführmechanismus 126 und der
Glaskügelchen-Zuführmechanismus 128 auf einer Seite der Prozeß
kammer 114a entfernt von dem Zahnradhaltemechanismus 116 angeord
net sind.
35. Vorrichtung zum Steigern der Festigkeit eines Metallbauteils nach
Anspruch 27, bei der der Glaskügelchen-Zuführmechanismus 128 eine
Einrichtung 181 zum Trocknen der Glaskügelchen 120 aufweist, um zu
verhindern, daß die Glaskügelchen 120 durch Feuchtigkeit aneinander
haften.
36. Vorrichtung zum Steigern der Festigkeit eines Metallbauteils nach
Anspruch 35, bei dem die Einrichtung 181 zum Trocknen der Glaskügel
chen 120 eine Heizvorrichtung 181 aufweist, die an einem Trichter 180
zur Aufnahme der Glaskügelchen 120 gelagert ist.
37. Vorrichtung zum Steigern der Festigkeit eines Metallbauteils nach
Anspruch 27, bei der der Glaskügelchen-Zuführmechanismus 128 auf
weist:
ein Rohr 190 zum Durchlassen der Glaskügelchen 120; und
einen Durchsatzfühler 188 zum Nachweisen eines Durchsatzes, mit dem die Glaskügelchen 120 durch das Rohr 190 strömen.
ein Rohr 190 zum Durchlassen der Glaskügelchen 120; und
einen Durchsatzfühler 188 zum Nachweisen eines Durchsatzes, mit dem die Glaskügelchen 120 durch das Rohr 190 strömen.
38. Vorrichtung zum Steigern der Festigkeit eines Metallbauteils nach
Anspruch 37, umfassend einen Druckfühler 186 zum Nachweisen eines
Drucks in dem Rohr 190.
39. Vorrichtung zum Steigern der Festigkeit eines Metallbauteils nach
Anspruch 27, umfassend einen Sammelmechanismus 131 zum Abziehen
und zum Sammeln von Teilchenstaub 120b, der entsteht, wenn die Glas
kügelchen 120 durch eine Oberfläche des Zahnrads 112 zerkleinert
werden.
40. Vorrichtung zum Steigern der Festigkeit eines Metallbauteils nach
Anspruch 39, bei der der Sammelmechanismus 131 Saugöffnungen 194a,
194b aufweist, die in die Prozeßkammer 114a münden und in der Nähe
des Zahnrads 112 angeordnet sind.
41. Vorrichtung zum Steigern der Festigkeit eines Metallbauteils nach
Anspruch 40, bei der die Saugöffnungen eine erste und eine zweite
Saugöffnung 194a, 194b aufweisen, die in Sandwich-Relation zu dem
Zahnrad 112 und der Düse 172 angeordnet sind.
42. Vorrichtung zum Steigern der Festigkeit eines Metallbauteils nach
Anspruch 40, bei der die Saugöffnungen eine erste, eine zweite, eine
dritte und eine vierte Saugöffnung 304a, 306a, 308a, 310a aufweisen,
welche das Zahnrad 112 und die Düse 172 umgebend angeordnet sind.
43. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 16, bei dem die Glas
kügelchen Durchmesser im Bereich von 0,05 mm bis 0,3 mm aufweisen.
44. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 17 bis 42, bei der die Glas
kügelchen Durchmesser im Bereich von 0,05 mm bis 0,3 mm aufweisen.
45. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 16, bei dem die Flüssig
keit unter einem Druck von 98 MPa oder mehr ausgestoßen wird.
46. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 17 bis 42, bei der die
Flüssigkeit unter einem Druck von 98 MPa ausgestoßen wird.
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