DE1966535A1 - Katalysatoren zur zerstoerung von ozon in ozonhaltiger luft und ozonhaltigen gasen - Google Patents

Katalysatoren zur zerstoerung von ozon in ozonhaltiger luft und ozonhaltigen gasen

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01JCHEMICAL OR PHYSICAL PROCESSES, e.g. CATALYSIS OR COLLOID CHEMISTRY; THEIR RELEVANT APPARATUS
    • B01J23/00Catalysts comprising metals or metal oxides or hydroxides, not provided for in group B01J21/00
    • B01J23/70Catalysts comprising metals or metal oxides or hydroxides, not provided for in group B01J21/00 of the iron group metals or copper
    • B01J23/89Catalysts comprising metals or metal oxides or hydroxides, not provided for in group B01J21/00 of the iron group metals or copper combined with noble metals
    • B01J23/8933Catalysts comprising metals or metal oxides or hydroxides, not provided for in group B01J21/00 of the iron group metals or copper combined with noble metals also combined with metals, or metal oxides or hydroxides provided for in groups B01J23/02 - B01J23/36
    • B01J23/8986Catalysts comprising metals or metal oxides or hydroxides, not provided for in group B01J21/00 of the iron group metals or copper combined with noble metals also combined with metals, or metal oxides or hydroxides provided for in groups B01J23/02 - B01J23/36 with manganese, technetium or rhenium

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Description

  • KATALYSATOREN ZUR ZERSTÖRUNG VON OZON IN OZONHALTIGER LUFT IlND OZONHALTIGEN GASEN Es ist bekannt, daß alle Lampen, die ultraviolettes Licht ausstrahlen, wie insbesondere die Quecksilber- und Xenonhochdrucklampen, Ozon in einem solchen Ausmaß erzeugen, daß ein Betrieb dieser lampen nicht nur eine Geruchsbelästigung verursacht, sondern bei längerer Einwirkung auch zu gesundheitlichen Schäden führen kann, insbesondere wenn in kleinen, schwierig entlüftbaren Räumen gearbeitet wird. Neben ultraviolett-strahlenden Lichtquellen wird auch Ozon durch eine Coronaentladung erzeugt, wie sie z.B. in elektrophotographischen Bürogeräten angewandt wird. Zwecks Reinhaltung der Luft in den Büroräumen muß auch hier das den Apparaten entströmende Ozon vernichtet werden. Desgleichen ist es wUnschenswert, den noch verbleibenden Ozongehalt in der luft, der durch Ozonisatoren erzeugt wird, die zur Entkeimung von Wasser und von luft - insbesondere der Liift in den Räumen der Krankenhäuser -angewandt werden, wegen seiner Giftigkeit zu zerstören.
  • die bekannt, gehört Ozon mit zu den toxischsten Reizgasen jnd verursacht bereits bei einem gehalt von etwa (),5 ppm in der luft bei Längerer Einwirkung gesindheitLiche Schäden. In einem ztIsanimenfassenden Bericht von il.E. STOKINGER: Archiv Environmental Health 10 719 (1965) ist die wesentliche Literatur über die toxische Wirkung des Ozons zu finden. Ausführliche Angaben findet man auch in den Arbeiten von S. GRISWOLD, L.A. CHAMBERS und H.L.
  • MOTLEY: Report of a Case of Exposure to High Ozone Concentrations for two Hours, im Archiv of Industrial Health 15 108 (1957)1 Ameri can Industrial Hygiene Association, Hygienic Guide Series, Ozone, 1957. Hiernach verursachen z.B. 1 - 2 ppm Ozon in der Luft, die z.B0 schon durch eine kleine 150 Watt Xenon-Hochdru cklampe innerhalb kurzer Zeit in einem kleinen, schwierig belüftbaren Raum erzeugt werden können, nach relativ kurzer Einwirkungsdauer starke Reizungen der Schleimhäute und Störungen im zentralen Nervensystem, die nur langsam abklingen.
  • Es besteht nun der berechtigte Flansch, durch geeignete Katas lysatoren in geeigneter Anordnung auch schon kleinste Ozonmengen in der Atmosphäre zu beseitigen. Hierbei hat es sich gezeigt, daß diese kleinsten Ozongehalte in der Luft, die ja schon gefährlich sind, nicht ohne weiteres nach dem üblichen Analysenverfahren mit einer angesäuerten Jodid-StärkelösUng, wie sie zur quantitativen Bestimmung für größere Ozongehalte in einem Gas mit Erfolg angewandt wird, ermittelt werden können. Für die Bestimmung so kleiner ()zongehalte hat sich ein Verfahren bewährt, das auf der empfindlichen änderung der Fluoreszenz von Luminol beruht, das sich auf einem mit Salzsäure gewaschenen SiO2-Gel befindet (E.A.
  • PEREGUD und E.M. STEPANENKO: Znur. Anal. Khim., UdSSR 15 96 (1960) Es ist seit langem bekannt, daß bereits einfache Oxide - insbesondere Mangan(4)oxid (MnO2) und Nickeloxid - den Zerfall von Ozon insbesondere bei höheren Temperaturen katalysieren (Siehe z.B. H. REM?: Lehrbuch der Anorganischen Chemie, 12. Auflage leipzig 1965, Band 1, Seite 840). Diese einfachen Oxide, wie z.B.
  • die des Bleis, Kobalts, Nickels, Eisens, Kupfer und Silbers, werden auch in der Patentschrift DBP 1 133 154 vom 24.01.1963 genannt, die eine Beleuchtungseinrichtung für Bildwerfer mit Ozonvernichtung beschreibt. Wie nun eingehende Versuche unsererseits gezeigt haben, ist die katalytische Wirksamkeit dieser einfachen Oxide für die Zersetzung von Ozon insbesondere bei höheren Lineargeschwindigkeiten eines ozonhaltigen Gases, wie sie bei ultraviolettstrahlenden Hochdrucklampen und bei Corona-Entladungen mit größerer Leistung und bei Luftentkeimungsanlagen für größere Räume erforderlich sind, nicht ausreichend hinsichtlich ihrer Ergiebigkeit und Lebensdauer. I)ieses Manko ließe sich durch Anwendung höherer Temperaturen beheben, was aber häufig nicht erlaubt oder nur mit einem höheren Kostenaufwand - z.B. durch Herunterkühlen der aufgeheizten Luft - möglich ist. Auf der anderen Seite verbietet die Kostengestaltung solcher Anlagen den Einsatz unverhältnismässig großer Mengen aii KataSysatoren, die ohne Temperaturerhöhung notwendig würden. Ferner bereitet die Verarbeitung reiner Oxide zu geeigneten Kataysator-Pellets des öfteren erhebliche Schwierigkeiten, da bei diesen oxiden im aktiven Zustæld, wie z.B. dem Nickel(3)oxid, alls Gründen der thermodynamischen Instabilität eine die mechanische Festigkeit - insbesondere Abriebfestigkeit - fördernde Sinterung bei höheren Temperaturen nicht vorgenommen werden kann. Auf Grund dieser Schwierigkeiten wird aber heute trotz Kenntnis über die Gefährlichkeit von Ozon die Beseitigung von Ozon in der Abluft von ozonerzeugenden Apparaten immer noch stillschweigend übergangen. Aus diesem Grunde erscheint die Entwicklung geeigneter Mischoxid-Trägerkatalysatoren als eine Aufgabe von großer technischer Bedeutung.
  • Die hier vorliegende Erfindung bezweckt, durch den Einsatz geeigneter Mischoxide und Oxidgemische sowie billiger, groBoberflächiger Trägermaterialien, wie z.B. Oxide auf Silikatbasis, Kieselgur, SiO2-Gel, Aluminiumoxide (wie z.B. Tonerdehydrat) und Aktivkohle, auf die nur dünne Schichten, d.h. kleine Mengen, des wertvollen Katalysators niedergeschlagen oder aufgebracht werden, technisch interessante Kontakte hoher katalytischer Leistung herzustellen. Gemäß dieser Erfindung werden zwei Aufgaben gelöst.
  • Erstens wird durch geeignete Oxidzusätze, wie Z.B. EllnQ2' Cu20 und Co304 bzw. CoO zu einem Gemisch von NiO und Ni2O3, und durch Mischoxide, wie Z.B. eine Li20-Dotierung von etwa 0,05 - 3 Gew % zu Nickeloxid und Kobaltoxid oder wie z.B. eine NiV-Dotierung von etwa 0,1 - 5 Gew % bzw. eine V205-Dotierung von etwa 0,1 - 3 Gew % zu Mangan(4)oxid, die katalytische Wirksamkeit der reinen Oxide und die Aufrechterhaltung ihrer Wirksamkeit auf lange Zeit (= Lebansdauer der Katalysatoren) deutlich erhöht. Zweitens wird durch den Einsatz von großoberflächigem Trägermaterial die katalytische Wirksamkeit des Kontaktes je Gramm der verhältnismässig kostspieligen oxidischen Kontakte erheblich erhöht, was zum Einsatz kleinerer Mengen an Katalysatoren führt und somit die Kosten einer solchen Anlage merklich senkt.
  • Wie Vergleichsmossungen über längere Zeiträume (mehrere Monate bis zu einem Jahr) bei verschiedenen Temperaturen zwischen 15 und lo00C und verschiedener Aufenthaltsdauer der ozonhaltigen Luft (= verschiedene Strömungsgeschwindigkeit) ergeben haben, sind die hier beschrtebenen Mischoxid-Trägerkatalysatoren den bisher in der Literatur genannten einfachen Oxid-Katalysatoren hinsichtlich der Aktivität und der Lebensdauer eindeutig überlegen. So mußte beispielsweise bei Verwendung von einfachen Oxiden, wie Z.B. Nikkeloxid und Manganoxid die Temperatur von 500C auf etwa 90 bis 120 C erhöht und die Strömungsgeschwindigkeit der ozonhaltigen Luft, die einer Corona-Entladung entstammte, herabgesetzt werden, um den Ozongehalt der Luft wie bei Verwendung von Mischoxid-Trägerkontakten kleiner 0,1 ppm zu halten. Während unsere dotierten und undotierten Mischoxid-Trägerkatalysatoren auch noch nach fast drei Jahren Betriebsdauer einwandfrei arbeiten, mußten die einfachen Oxidkontakte - abgesehen von ihrer geringen Aktivität -schon nach einigen Monaten erneuert werden.
  • Da die hier zur Herstellung gelangenden oxidischen Kontakte möglichst abriebfest und mechanisch stabil gegen Erschütterungen und Stoßbeanspruchungen sein müssen, ohne hierbei die poröse, großflächige Struktur aufzugeben, wurden beim Pastillenpressen und im Strangpressverfahren geeignete Pressdrucke verwandt und dem Oxidpulvergemisch kleine Mengen an Bindemittel, wie s.B. Dextrin oder Cellulosehydrate, zugefügt.
  • Als Katalysatoren, die auf einem Träger aufgebrachte Oxidgemische darstellen, haben sich für den Zerfall von Ozon die folgenden bewährt: 1. Ein Gemenge von 20 - 25 Gew qb eines Nickel(3)oxid-haltigen Nickel(2)oxids mit und ohne Dotierung von o,o5 - 3 Gew % Li2O, 40 - 50 Gew % Mangan(4)oxid und 25 - 30 Gew % Kupfer(1)- und/oder Kupfer(2)oxid.
  • 2. Ein Gemenge von 25 - 30 Gew % Nickel(3)oxid-haltiges Nickel-(2)oxid mit und ohne Dotierung von 0,05 - 3 Gew % Li2O, 60 - 65 Gew % Mangan(4)oxid und 5 - 10 Gew % Kupfer(1)- und/oder Kupfer-(2)oxid mit kleinen Zusätzen (o,5 - 2 Gew %) Silberoxid 3. Ein Gemenge wie unter 1 oder 2 aufgebracht auf einem Trägermaterial, bevorzugt auf Silikate, Silicagel, Kieselgur, Tonerdehydrat oder Aktivkohle.
  • 4. Ein Gemenge aus 2 - 10 Gew % aus einem Silber-Silberoxidgemenge mit 20 - 80 Gew % Nickel(3)oxid bzw. Nickel(3)oxid-haltiges Nikkel(2)oxid mit und ohne Dotierung von o,o5 - 3 Gew.% % Li2O und 10 - 40 Gew s Kobaltoxid (Co304) sowie 10 - 15 Gew qb Kobalt(2)oxid mit und ohne Dotierung von o,o5 - 3 Gew % Li2O.
  • 5. Ein Oxidgemenge wie unter 4 aufgebracht auf ein Trägermaterial, bevorzugt auf Silikate, Silicagel, Kieselgur, Tonerdehydrat und Aktivkohle 6. Mangan(4)oxid dotiert mit 0,1 - 1,5 Gew % Vanadin(5)oxid und/ oder 0,1 - 2 Gew % Nickel(2)oxid aufgebracht auf einen Träger, insbesondere auf Silikate, Silicagel, Kieselgur, Tonerdehydrat oder Aktivkohle.
  • 7. Eine zusätzliche Einführung eines Silberdrahtnetzes, das zum Abschluß des Katalysatorraumes verwandt werden kann, wirkt ebenfalls als Katalysator und fördert die Zerstörung von Ozon.
  • Als erstes Beispiel eines aktiven Katalysators, der sich auf Tonerdehydrat als Träger befindet und der bereits zwei Jahre mit kurzen Unterbrechungen im Einsatz ist, sei ein Mischoxidkontakt mit der folgenden Zusammensetzung genannt: 50 Gew % Nickel(3)oxidhaltiges Nickel(2)oxid, 40 Gew 4 Mangan(4)oxid und 10 Gew % aus einem Gemisch von Kupfer(1 )- und Kupfer(2)oxid im Verhätnis von etwa 50 : 50. Von dieser Kontakmenge, die zwecks Homogenisierung in einer Methanol-Wasseraufachlämmung angeteigt wurde, wurde eine solche Menge auf den Träger aufgebracht, so daß der Anteil des Katalysators 20 Gew % und der des Trägers 80 Gew % betrug. Ein Zusatz von 0,5 Gew % Li20 zum Nickeloxid ergab eine weitere Steigerung der katalytischen Aktivität.
  • Als zweites Beispiel sei ein Katalysator-Trägersystem genannt, wo der Träger aus Aktivkohle bestand und das Mengenverhältnis zwischen Katalysator und Träger wie 10 zu 90 in Gew % betrug.
  • Hier bestand der Katalysator aus 70 Gew % Mangan(4)oxid, 2(0 Gew % Nickel(3)oxid, 7 Gew % Kupfer(i)oxid und 3 Gew % Kupfer(2)oxid.
  • Wegen der leichten Zersetzbarkeit des Nickel(3)oxids wurden beide Katalysatorsysteme möglichst nicht über 150 - 1800c getempert.
  • Als drittes Beispiel wurde ein Kontakt verwandt, der aus 20 Gew % Mangan(4)oxid, das mit etwa 1 Gew % Vanadin(5)oxid dotiert war, und aus 80 Gew * Aktivkohle als Träger bestand.
  • Als viertes Beispiel wurde ein Kontakt verwandt, der aus 20 Gew % aus einem Gemisch von Nickel(3)- und Nickel(2)oxid und aus 80 Gew % Tonerdehydrat bestand, wobei das Nickel(2)oxid mit 1 Gew % Lithiumoxid dotiert war.
  • Alle vier Katalysatorsysteme haben sich als aktive Kontakte für die Zersetzung von Ozon bewährt. Ihre Lehensdauer beträgt gegenwärtig mehr als zwei Jahre, ohne daß bisher Alterungserscheir nungen oder eine Vergiftung auftratt womit in aggressiver Iaborluft immer gerechnet werden muß. Neben der Lebensdauer der tatalytischen Aktivität ist auch die mechanische Stabilität hervorragend.
  • Gerade die zuletzt genannte Eigenschaft ist zur Verhinderung einer Verstaubung von Apparaten und auch von Räumen bei größeren Strömungsgeschwindigkeiten der Abluft bzw. der entkeimten Luft wichtig, wie sie bei Entkeimungsanlagen und größeren Projektionseinrichtungen auftreten.
  • m die optimale Wirksamkeit der Kontakte für die Zersetzung von Ozon in Gasgemischen - insbesondere in Luft - mit verschieden großen Ozongehalten zu ermitteln, wurden Luft-Ozongemische mit sehr kleinen und auch mit verhältnismäßig sehr hohen Ozongehalten hergestellt und im Temeperaturbereich zwischen 25 un 120°C bei verschiedenen StrömungJgeschwindigkeiten durch die Katalysator-Schüttungen geleitet. Bereits oberhalb von 50 C war die katalytische Wirksamkeit der vier genannten Kontakte ausreichend, um Ozon bis zur Geruchsfreiheit (<0,1 ppm) zu zerstören.

Claims (7)

PATENTANSPRÜCHE
1. Katalysatoren zur Ozon-Vernichtung dadurch gekennzeichnet, daß sie aus oxidischen Mischsystemen auf Basis Nickel(3)oxid, Nickel-(2)oxid mit und ohne Dotierung von Lithiumoxid, aus Mangan(4)oxid, Kupfer(1)- und/oder Kupfer(2)oxid sowie aus Kobaltoxiden (CoO und/oder Co3O4) und Silberoxid bestehen, die als Katalysatoren sowohl allein als auch auf Trägermatorial, wie z.B. Silikaten, Kieselgur, Tonerdehydrat und Aktivkohle, verwandt werden und entweder in Pulverform oder in gepressten Pellets oder in porösen Sinterkörpern vorliegen.
2. Katalysatoren zur Ozon-Vernichtung nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet daß die Oxide bevorzugt im Mischungsverhältnis 30 - 70 Gew % aus einem Gemisch von Nickel(3)oxid und Nickel(2)oxid mit und ohne Dotierung von 0,05 - 3 Gew % Lithiumoxid, 20 - 80 Gew % Mangan(4)oxid und 5 - 20,Gew % Kupfer(1)- und/oder Kupfer-(2)oxid mit O, 5 - 5 Gew % Silberoxid angewandt werden.
3. Katalysatoren zur Ozon-Vernichtung nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß die Oxide bevorzugt im Mischungsverhältnis 20 - 40 Gew % Nickel(3)oxid-haltiges Nickel(2)oxid mit und ohne Dotierung von 0,05 - 3 Gew %Lithiumoxid, 30 - 70 Gew %Mangan(4) oxid und 20 - 30 Gew % Kobaltoxid (Co3O4) und/oder Kobalt(2)oxid mit und ohne Dotierung von o,o5 - 3 Gew % Lithiumoxid angewandt werden.
4. Katalysatoren zur Ozon-Vernichtung nach Ansprüche 1, 2 und 3 dadurch gekennzeichnet, daß nur geringe Mengen dieser Mischoxidsysteme auf ein Trägermaterial, bevorzugt auf Silikate, Silicagel, Kieselgur, Tonerdehydrat oder Activkohle oder auch auf einem Gemisch derselben, aufgebracht werden.
5. Katalysatoren zur ozon-Vernichtung nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß sie aus einem Gemenge aus 2 - 15 Gew % Silber und Silberoxid mit 20 - So Gew % Nickel(3)- und/oder Nickel(2)-oxid mit und ohne Dotierung von o,oS - 3 Gew % Lithiumoxid sowie 35 - So Gew % Mangan(4)oxid aufgebracht auf einem Träger, wie Z.BX auf Silikaten, Kieselgur Tonerdehydrat oder Aktivkohle bzw. auf einem Trägergemisch, bestehen0
6. Katalysatoren zur Ozon-Vernichtung nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß sie aus mit Vanadin(5)oxid und/oder Nickel(2)-oxid dotierten Mangan(4)oxiden bestehen, die auf einem Träger, wie z.B. Silikate, Silicagel, Kieselgur, Tonerdehydrat und Aktive kohle bzw. auf einem Trägergemisch aIfgebracht sind.
7. Katalysatoren zur Ozon-Vernichtung nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß sie aus mit Lithiumoxid dotierten Nickeloxiden bestehen, die auf einem Träger, wie z.B. Silikate, Silicagel, Kieselgur, Tonerdehydrat und Aktivkohle, bzw. auf einem Trägergemisch aufgebracht sind.
In Betracht gezogene Druckschriften: 1. Patentschriften 1 119 549 vom 28.06.62 und 1 133 154 vom 24.01.63 2. H. REMY: lehrbuch der Anorganischen Chemie, 12. Auflage, leipzig 1965, Band 1, Seite 84(! 3. G.M. SCHWAB und G. HARTMANN: Zeitschrift für physikalische Chemie (NF) 56 72 (1956).
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