DE1965673A1 - Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen fluessiger Gemische aus Reaktionsmaterial - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen fluessiger Gemische aus Reaktionsmaterial

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29CSHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
    • B29C44/00Shaping by internal pressure generated in the material, e.g. swelling or foaming ; Producing porous or cellular expanded plastics articles
    • B29C44/34Auxiliary operations
    • B29C44/36Feeding the material to be shaped
    • B29C44/46Feeding the material to be shaped into an open space or onto moving surfaces, i.e. to make articles of indefinite length
    • B29C44/48Feeding the material to be shaped into an open space or onto moving surfaces, i.e. to make articles of indefinite length by gravity, e.g. casting onto, or between, moving surfaces
    • B29C44/485Feeding the material to be shaped into an open space or onto moving surfaces, i.e. to make articles of indefinite length by gravity, e.g. casting onto, or between, moving surfaces the material being spread in the nip of two cooperating rollers

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Description

46*890
GrLOIOK 00. IQ)D., 4755 Boulevard des grandes Prairies,
ST. IEOS1ABDt Provinz Quebec, Kanada
Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen flüssiger Gemische
aus Reaktionsmaterialien
Die Erfindung betrifft.ein Verfahren und eine Vorrichtung
zum großtechnischen Herstellen von flüssigen Gemischen aus Reaktionsmaterialien für die Herstellung von Produkten mit Schaums truktur.
, ·
Die Erfindung befaßt sich hauptsächlich mit einem Verfahren und einer Vorrichtung zum Herstellen bzw. Weiterverarbeiten von flüssigen Gemischen, die aus chemischen Komponenten gebildet worden sind, welche in getrennten Behältern isoliert voneinander vorliegen. Diese voneinander getrennten chemischen Chargen werden durch miteinander zusammenwirkende rotierende Teile miteinander in Kontakt gebracht, damit ein
Gemisch entsteht, während gleichzeitig und/oder hintereinander ein Gas gebildet wird, welches das, Gemisch zu einer Masse expandiert oder aufschäumt, wie weiter unten näher erläutert wird.
Bisher stellt man aus Kunststoff bestehende Schaumstoffe
allgemein gesprochen dadurch her, daß man schäumend reagierende Materialien aus zahlreichen bekannten Klassen von
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Mischungen oder Gemischen, die entsprechend der gewünschten Art des Kunststoffschaumes chemisch aufschäumen oder reagieren, verwendet. Es ist bekannt, daß diese verschäumbaren Gemische oder Mischungen aus einzelnen- chemischen Komponenten oder Chargen hergestellt werden können, welche in ihrem strömungsfähigen oder flüssigen Zustand getrennt voneinander in einen einzigen Tank oder sonstigen Behälter eingegeben werden, der als Mischkopf bezeichnet werden kann und der mit einem Rührwerk und einer Temperaturkontrolleinrichtung versehen ist. Die chemischen Komponenten oder Chargen werden, solange sie sich im Mischkopf befinden, pneumatisch oder mechanisch miteinander vermischt, wobei die entsprechenden Vorrichtungen für diesen Mischvorgang einen Teil des Mischkopfes bilden und ein schaumflüssiges bzw. strömungsfähiges Schaumgemisch im Mischkopf erzeugen. Dieses Gemisch kann entweder durch am Mischkopf angebrachte Auslaßmundstücke und durch hin- und hergehende Querbewegung des Mischkopfes gegenüber einer bewegten horizontalen Oberfläche auf dieser Oberfläche verteilt werden oder es wird bei stillstehendem Mischkopf in eine Verteilereinrichtung eingeleitet, die quer über einer horizontalen Gießfläche oder Aufgießunterlage angeordnet ist, welche in Längsrichtung bewegt werden kann, um das Schaumgemisch auf derselben zu verteilen.
Bei diesen Verfahren hängt die Geschwindigkeit, mit der Schaumstoff hergestellt werden kann, von der Geschwindigkeit ab, mit der das Gemisch erzeugt werden kann. Dieser Vorgang läuft notwendigerweise langsam ab, weil chemische Komponenten sorgfältig miteinander vermischt werden müssen,' so daß die Schäumgeschwindigkeit sehr stark begrenzt ist. Außerdem besitzen diese Verfahren einen weiteren Nachteil, der darin besteht, daß es, um das strömungsfähige Gemisch auf einer großen Fläche ablegen zu können, die sich kontinuierlich in Längsrichtung bewegt, notwendig ist, den Mischkopf und/oder die Mundstücke desselben oder andere Mundstücke über die
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gesamte Breite der zu beschichtenden Fläche, die sich kontinuierlich in geradevd. h. hierzu senkrechter Richtung bewegt, hinwegzuführen. Daher wird die Arbeitsgeschwindigkeit zusätzlich durch die Anordnung der Abgabemundstücke und die Geschwindigkeit, mit welcher dieselben quer über der zu beschichtenden Oberfläche hinweggehen können, beschränkt. Dieselben Kachteile ergeben sich, wenn ein schäumbares Gemisch durch eine Zumeßvorrichtung abgegeben wird, die sich quer über eine horizontale Gießoberfläche erstreckt, oder wenn das Gemisch mittels eines Extruders aufgetragen wird.
Daher ist es Aufgabe der Erfindung, die 2u beanstandenden Merkmale und Nachteile dieser bekannten Verfahren und Vorrichtungen zum Herstellen von Schaumstoffen zu vermeiden und auch die Beschränkungen dieser bekannten Verfahren und Vorrfntungen zu überwinden, indem ein neues Verfahren und eine neue Vorrichtung zum Herstellen und Verarbeiten des gewünschten strömungsfähigen Gemisches geschaffen wird, wobei die reagierenden Materialien oder chemischen Komponenten bzw. chemischen Ausgangsstoffe aus ihren betreffenden Behältern über nebeneinander liegende, :r. entgegengesetzter Richtung angetriebene, jeweils einen Film tragende Walzen entfernt werden, die auch zum Vermischen der chemischen Komponenten oder chemischen Ausgangsstoffe miteinander dienen, woraufhin das so erzeugte Gemisch vorhangartig auf die waagerecht liegende Oberfläche von bewegter Pappe oder anderen Materialien, die unter den in Gegenrichtung angetriebenen Walzen hinaurchlaufen, herabfällt. Alle diese Vorgänge werden kontinuierlich und ununterbrochen durchgeführt.
Durch die Erfindung wird unter anderem die Notwendigkeit vermieden, KiFeH'öpfe, Rührwerk, Spritzdüsen für das Gemisch, Extruder und andere damit verbundene Einrichtungen zum Herstellen strömungsfähiger Mischungen oder Gemische aus reagierenden i'ateriallen oder chemischen Komponenten zum Her-
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stellen beliebiger Produkte zu verwenden, indem man diese Vorrichtungen durch ein Verfahren und eine Vorrichtung ersetzt, womit die auch im großtechnischen Maßstab mögliche Herstellung von strömungsfähigen Mischungen oder Gemischen beschleunigt,die Menge des erzeugten Gemisches erhöht und ein homogeneres Gemisch der reagierenden Materialien oder chemischen Komponenten, aus denen die fertigen Mischungen oder Gemische bestehen, erzielt wird.
Weiterhin wird durch die Erfindung ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Herstellen eines schäumbaren oder zu verschäumenden Gemisches geschaffen, wobei die in voneinander getrennten Behältern isoliert voneinander untergebrachten/ zum Bilden des Gemisches reaktionsfähigen Materialien von derselben Einrichtung aufgenommen werden, die eine Selbetvermischung der reaktionsfähigen Materialien in einem' nichtbegrenzten Kaum und das Herabfallen des so hergestellten Gemipches auf eine unter diesen Einrichtungen hindurchwandernde Gießfläche oder Stützfläche bewirken.
Außerdem ist es durch die Erfindung möglich, schnell und wirkungsvoll einen aus chemischen Komponenten gebildeten Polyure-tenschaum zu erzeugen, um Produkte mit zellenförmiger Struktur herzustellen, indem man ein Verfahren und eine Vorrichtung verwendet, die die chemischen Komponenten aufnimmt, miteinander vermischt und dann das entstandene Gemisch auf eine Gießfläche.mittels gegenläufig umlaufenden Walzen od. dgl. aufgießt, wobei alle diese Arbeitsgänge kontinuierlich und ununterbrochen durchgeführt werden.
Ferner wird durch die Erfindung ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Herstellen eines Schaummaterials geschaffen, wobei gemeinsam und gleichzeitig die zum Erzeugen des Schaumstoffes erforderlichen chemischen Komponenten aus ihren entsprechenden Behältern entfernt, anschließend miteinander vermischt und dann in Form des Gemisches auf eine
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Gießfläche in einem kontinuierlichen ununterbrochenen Strom solange wie erforderlich aufgetragen werden, vorausgesetzt, da"B ständig chemische Komponenten in die entsprechenden Behälter nachgefüllt werden.
Zusätzlich wird durch die Erfindung ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Herstellen von Schaumstoffan oder aufgeschäumten Materialien geschaffen, die automatisch und gleichzeitig wie die Aufnehmer für die chemischen Komponenten das Vermisohen derselben und das anschließende Vergießen des entstandenen Gemisches auf die Gießfläohe startet und anhält, ohne daß das verarbeitete Material in irgendeiner ¥@ise in seiner Ausdehnung begrenzt wird.
Weiterhin wird durch die Erfindung ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Verarbeiten eines Schaumstoffgemisches zum Herstellen von Schaumstoffen vorgeschlagen, wobei das Vermischen der chemischen Komponenten zum Erzeugen des Schaumstoffgemiscnes in einem offenen Raum oder einem offenen Bereich durchgeführt wird, der sich oberhalb einer sich bewe genden Gießfläche od. dgl. befindet, auf die das Schaumstoffgemisoh aufgebracht werden soll.
Ein anderes Merkmal der Erfindung besteht darin, ein Schaumstoffgemisoh durch ein Selbstmischen chemischer Komponenten in einem offenen Bereioh zu erzeugen und zu gestatten, daß das entstehende sohäumbare Gemisch quer über die Oberseite der Gießfläohe fällt, die sich in Längsrichtung bewegt.
Auoh kann man durch die Erfindung ein strömungsfähiges Gemisch als Ausgangsprodukt eines Schaumstoffes' im Zeitpunkt des Auftragens auf eine Unterlage herstellen, indem man die oherai-Bohen Komponenten dieses Gemisches beim Auftragen desselben auf eine Bahn oder Bahnen aus blattförmigem Material, auf 7ornen oder andere Gießoberflächen, mit denen das Gemisch reagier und sioh in der expandierten Form verfestigt, vermisoht,wäh rend es von der Aufgießstelle _ c _
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auf die bewegte Gießoberfläche wegbewegt wird.
In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele von erfindungsgemäßen Vorrichtungen zum Durchführen des erfindungsgemäßen Verfahrens dargestellt, und zwar zeigt
Fig. 1 eine schematische Anordnung zum Herstellen und Verarbeiten eines strömungsfähigen Gemisches zum Erzeugen von Schaumstoffen, aus denen Gegenstände mit schaumförmiger Struktur hergestellt werden können,
Pig. 2 eine schaubildliche Ansicht einer Vorrichtung zum Durchführen des an Hand von Pig. 1 erläuterten Verfahrens,
Fig. 3 eine Draufsicht auf die Vorrichtung aus Fig. 2, Fig. 4 einen längsschnitt nach Linie 4-4 aus Fig. 3, Fig. 5 einen Querschnitt nach Linie 5-5 aus Fig. 3,
Fig. 6 eine vergrößerte schaubildliche Teilansicht der Vorrichtung aus Pig. 2, aus der die gegenseitige Anordnung der die chemischen Komponenten enthaltenden Behälter und der innige Kontakt der gegenläufig angetriebenen Aufnahmewalzen zu erkennen ist, welche die chemischen Komponenten aus den Behältern aufnehmen und bewirken, daß diese Komponenten in innigen Kontakt miteinander gebracht werden, so daß sie sich frei und ungehindert miteinander vermischen können und dann nach unten auf eine Gießoberfläche fallen,
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Pig. 7 eine vergrößerte Teilansicht einr geeigneten Vorrichtung zum Aufrechterhalten eines konstanten Anpreßdruckes zwischen den einander zugeordneten und gegenläufig angetriebenen, einen Film tragenden Walzen,
Pig. 8 eine schematische Darstellung einer Abwandlung des erfindungsgemäßen Verfahrens, wobei die für die chemischen Komponenten bestimmten Behälter unterhalb der nebeneinander liegenden,als Aufnehmer dienenden gegenläufig angetriebenen Walzen angebracht sind, .
Pig. 9 eine schematische Darstellung einer weiteren Abwandlung des erfindungsgemäßen Verfahrene, wobei die chemischen Komponenten aus ihrem Behälter durch nebeneinander angeordnete zusammenwirkende gegenläufig angetriebene, einen Pil» od. dgl. mitnehmende Walzen entfernt werden, die so eusammenwirken, daß sie die chemischen Komponenten in den Walzenspalt und durch denselben hindurchführen, so daß die chemischen Komponenten gegeneinandergepreßt werden und sich dadurch von selbst vermischen, woraufhin sie in Porm eines mehr oder weniger geschlossenen Torhanges auf eine Gießoberfläche fallen, und
Pig. 10 eine schematische Darstellung einer weiteren Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens, wobei jede der in Kontakt miteinander gegenläufig umlaufenden und einen PiIm tragenden Walzen mit mehreren Behältern in Verbindung steht, so daß über jede der Walzen mehrere voneinander unabhängige chemische
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Komponenten zur Mieehstelle geleitet werden.
Bei der Beschreibung brauchbarer Verfahren und Vorrichtungen zum Ausführen der Erfindung wird in der Beschreibung und den Zeichnungen davon auegegangen, daß die Erfindung geeignet ist, strömungsfähige Gemische zum Herstellen von Polyuretenschaumstoff herzustellen und für die Erzeugung von dünnen Schaumstoffbahnen oder Folien zu verwenden, jedoch versteht es sich, daß die Erfindung zum Herstellen von Polyureteinprodukten aller Art geeignet ist, seien es starre oder flexible, zellenförmige oder homogene Produkte, und daß die Verfahren und Vorrichtungen gemäß der Erfindung in der Lage sind, strömungsfähige Gemische auch von anderen reaktionsfähigen Materialien für zahlreiche andere Produkte herzustellen.
Beim Verfahren zum Herstellen eines flüssigen Gemisches aus chemischen Komponenten zum Herstellen von Schaumstoff wit Polyurefstnschaum zum Erzeugen eines Produktes mit zellenförmiger Struktur können die chemischen Komponenten aus den . zum Herstellen von Polyuretaaichaum bekannten Materialien ausgewählt werden. Brauchbare chemische Komponenten sind Polyhydroklyt und Polyisocyanat, die in voneinander getrennten Behältern aufbewahrt, aus denselben entfernt und zu einem homogenen Gemisch miteinander vermischt werden, um einen Schaumstoff herzustellen, der als Kern für eine mehrschichtige Pappbahn oder für andere Produkte mit zellenförmiger Struktur verwendet werden kann.
Zum Zumessen der beiden Grundstoffe oder Komponenten, die nachstehend als chemische Komponenten bezeichnet werden, sind zwei gegenläufig angeordnete^aiteinander zusammenwirkende, einen PiIm tragende Walzen im innigen Kontakt miteinander vorgesehen· Jede der Walzen kommt mit einer der beiden
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in den entsprechenden Behältern befindlichen chemischen Komponenten in Berührung, führt einen film dieser zugemessenen 'chemischen Komponente mit sich und bringt denselben in innigen Kontakt «it de» auf der anderen Walze befindlichaj ebenfalls zugemessenen Film aus der anderen Komponente, wodurch die beiden chemischen Komponenten innig miteinander vermischt werden, wobei dieser Misohvorgang sofort und gleichmäßig über die länge der Berührungsstelle zwischen den beiden zusammenwirkenden, gegenläufig angetriebenen Walzen stattfindet.
Da die Berührungsstelle zwischen den gegenläufigen Walzen unter konstantem Druck gehalten ist, können die chemischen Komponenten nicht durch einen Walzenspalt hindurclitreten, so daß sie miteinander vermischt und von den jeweils einen Film tragenden Walzen abgestoßen werden, ihre Strömungsrichtung ändern und in Form eines mehr oder weniger geschlossenen Vorhanges auf die Oberfläche einer unter den Walzen hindurchlaufenden Pappbahn oder einer anderen Gießflache fallen,
Eine Ablaufrolle für eine Sießunterlage wie eine Pappbahn i's"t so angeordnet, daß diese Pappbahn od. dgl. unmittelbar unter der Berührungsstelle der zusammengehörigen Walzen hindurchläuft, um eine Unterlage zu bilden, auf welche sich das reagierende Schaummaterialgemisch in Form eines dünnen Filmes legt.
Nachdem das reaktionsfähige Schauicmaterialgeiaisch auf die Oberfläche der Pappbahn oder einer sonstigen Gießunterlage im Bereich der Berührungssteile der zusammenwirkenden Walzen aufgetragen worden ist, läuft die ,aus Pappe oder festem Papier bestehende Bahn eine bestimmte Strecke weiter,' worauf hin von oben eine zweite,aus Pappe, festem Papier oder sonstigem folienartigen Material bestehende Bahn aufgebracht wird, um ein· sandwiohartige Bahn zu bilden, Diese sandwichartige Bahn läuft zwischen oberen und unteren Hollen.
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hindurch, die an der Stelle der Herstellung der mehrschichtigen Bahn oder nahe derselben angeordnet sind. Durch Druck und Begrenzung der sandwichartigen Bahn können Unebenheiten ausgewalzt werden, solange der zwischen den äußeren Bahnen befindliche dünne Film sich noch im cremeartigen, d. h. verformbaren Zustand befindet» Der Abstand zwischen den oberen und unteren Rollen kann eingestellt oder verändert werden, so daß das Schaummaterial nach der Herstellung der sandwichartigen Bahn zu der gewünschten Dicke derselben expandieren kann.
Die Reaktion des Sefaaummaterialgexnisc^ss J im temperaturgesteuert werden, so daü sie nicht beginntr bevor das Gemisch durch den Spalt" zwischen den beiden ersten Rollen hinduröhgelaufen ist, von denen die eine oT>en and die andere unten liegt, wobei die Temperattri-steuerung im allgemeinen durchgeführt wixiis bevor und nachdem die volle Gasentwicklung stattgefunden hat« Axizh kß?·^ öine Au* aiii- von Begrenzungsrollea hinter den Qrai&ii lullen angeordnet sein, um das Ausmaß des Aufschä'timtiiiö zu steuern und eine durchgehende Gleichförmigkeit der sandwichartigen fertigen Bahn in der gewünschten Dicke za gewährleisten* Die SehauMStoffbahn oder die go hergestellte mehrschichtige Papp© kann dann durch nicht dargestellte geeignet· Aushärteöfen hindurchlaufen, um den Härteproaseß, falle erforderlich, sra beschleunigen, so daß das Endprodukt ausgehärtet, nicht klebrig und selbsttragend wird-
Da das Gemisch auf einerGie.i0berflache reagiert und aiofe i®
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expandierten Zustand verfestigt, während es/auf der Gieß-» oberfläche v©m Auftrag- oder Gießpunkt mit einer vorließ :; ^ ten Geschwindigkeit über eine bestimmte Entf#iiMmg o?itie?ii g ist die Zeit ein wichtiger Paktor für die s---»isöfoe Rta^ticn des Gemische» zur richtigen Zeit unö an fiep röhtigen Stell» und auch dafür, diese Reaktion «o lange aufrecirteueräialter^ bis der Sehäuap??ssS beendet 1st, insbesondere wenn ®s ei-
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wünscht ist» dl· Bioht® dee verschäumten mehrschichtigen Endprodukt·· SU v«ränd«rru 391© Vergrößerung oder Verringerung übt ssum Ihirohf Uhren der shemisehen Reaktion des Gemisches eri^dvrliohen Seit tmm itoeh ein stärkeres oder geringeres Htiaea der gegenläufig angetriebenen, jeweils ©inen Film tragenden Walfstn reguliert rai geeteaert wertes g, ia diese Walzen die Ton ihnen aus d©sa '©ntspreclieaäen BeM-ltera, Mitgeführten film« der chsmiBöh®n Köiapeiisaten ©rwärmen naä eomit bewirken, dßß diese filme eohneiler rsagiersn, wenn sie gegeneinander gedrückt werdea und eich v©n selbst au einsia schatsmfSrmigen Semiech yermiechen, das auf die Sießoberfläche herabfällt. Ataf diese Weiee wird mm Herstellen ©ines flexiblen oder starreu eandwlchartlgen Produktes aus Schaumstoff aller Art dae Ysraisehen der Auegasgskeaponenten tatsäehli<sh la oikem offea®n unbegrenzten Umm odeff Bereich durchgeführt, wotoi daa so entstandene Oeaiseh gleichseitig und/oier msefe^eimaadei· auf oder zwischen hahnartige oder blattartige Materialien, In Formen oder auf ander© §ießoberflächen aufgetragen wird.
Bie erfindungegemäfie Vorrichtung sum BurehfUhren des in Fig, I angedeuteten Ysrfahrens besitzt einen reohteekigen Srundrahmen mit offenen Snden und in längerichtung parallel zueinander verlaufenden Eahaenträgern 15 and 16, Tön denen eich feetettthende Seitenw&nde 1t ussfi 1Θ und bewegbare Seitenwände 19 und 20 nach oben erstrecken. Die unteren Enden der feststehenden Seitenwände 17 land 18 sind über Sehrauben 21 und 22 oder in anderer Weise an den Eahmenträgern 15 bsw« 16 befestigt, während die unteren Enden der bewegbaren Seitenwände 19 und 20 Terdrehbar oder verschwenkbar auf einer sich quer durch die Vorrichtung erstreckenden Welle 23 sitsen* die an den Eahmsnträgern 15 und 16 befestigt ist.
Im Rahmen sinct ein oder mehrere rechteckige Sische 24 hintereinander angeordnet, wobei diese Tisohe die horizontalen Oberflächen der bewegbaren (Jießflachen wie beispielsweise Papier-
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oder Pappebahnen abstützen, die von drehbar in Ständern 27 bzw. 28 gelagerten Zufuhrrollen 25 bzw, 26 ablaufen. Die Tische 24 sind dabei zwischen den Rahmenträgern 15 und 16 und den denselben zugeordneten Seitenwänden der Vorrichtung angeordnet.
Zwischen den Seitenwänden 17 und 18 bzw. 19 und 20 des Bahmens sind zwei gegenläufig antreibbare Walzen 29 bzw. 30 gelagert, die an einer Stelle einander berühren un&ylhrer Oberfläche jeweils einen PiIm mitnehmen können. Diese Walzen 29 und 30 sind oberhalb des oder der Tische 24 angeordnet und erstrecken sich quer zur Bewegungsrichtung der über die Tische 24 geführten Materialbahnen. Die Walze 29 ißt zwischen den feststehenden Seitenwänden 17 und 18 und'die gegenläufig antreibbare Walze 30 zwischen den bewegbaren Seitenwänden 19 und 20 gelagert, wobei die beiden Walzen so angeordnet sind, daß die linienförmige Kontaktstelle zwischen den beiden mrieohnit itffl einander zugewandten senkrechten Innenkanten der feststehenden und der bewegbaren Seitenwände liegt, wie insbesondere aus Pig. 3 und 4 bu erkennen 1st.
• An einer Seite der Vorrichtung sitzen auf den Acheetümpfen der Walzen 29 und 30 miteinander kämmende Zahnräder 32 und 33, die über einen Kettentrieb 34 von einem Motor 35 oder dgl. angetrieben sind.
Die strömungsfähigen chemischen Komponenten werden in an geeigneter Stelle angebrachten Vorratstanks 36 gelagert uad werden von dort in entsprechende Behälter 37 und 38 automatisch gepumpt ader in anderer Weise eingeleitet. Die Behälter 37 und 38 können, wie in der Zeichnung dargestellt, trichterförmig ausgebildet sein. Jeder trichterförmige Behälter 37 oder 38 besitzt eine senkrechte Vorderwand 39» ■ Seitenwände 40 und eine geneigt verlaufende Rückwand 41. Die Rückwand 41 läuft nach unten auf die Vorderwand 39 zu,
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so daß sich am unteren Ende jedes Behälters eine Auslaßöffnung 42 befindet, die sich von der einen Seitenwand 40 zur gegenüberliegenden anderen Seitenwand .des Behälters erstreckt und eine vorbestimmte Breite besitzt. Die unteren Enden der Torderwand 39 und der Rückwand 41 laufen in Form einer Rakel
43 aus, während die Unterkante jeder Seitenwand 40 als Bogen
44 ausgebildet ist, der der Krümmung der entsprechenden Walze 29 bzw. 30 entspricht.
Die trichterförmigen Behälter 37 und 38 sind oberhalb der beiden zusammengehörenden und gegenläufig anzutreibenden Walzen 29 bzw. 30 angeordnet und gegenüber der ihnen jeweils zugeordneten Walze verstellbar,^ die Menge der auf die betreffende Walze abgegebenen chemischen Komponente oder Flüssigkeit genau zumessen zu können. Auf diese Weise werden die chemischen Komponenten in Form eines kontinuierlichen ununterbrochenen Filmes der gewünschten Dicke auf die gegenläufig angetriebenen Walzen 29 und 30 aufgegeben und von diesen Walzen zu ihrer Kontaktlinie befördert. Da die Walzen an der Kontaktlinie fest gegeneinander gedrückt sind, können die auf denselben mitgenommenen chemischen Komponenten nicht durch einen möglichen Walzenspalt hindurch nach oben weiterwandern, sondern werden fest aneinandergedrückt und miteinander vermischt und verändern dabei ihre Bewegungsrichtung und fallen in Form eines über die gesamte Länge der Walzen 29 und 30 gleichförmigen Vorhanges od. dgl. nach unten auf die Oberfläche der unter den Walzen hindurchlaufenden Papieroder Pappebahn in Form eines reagierenden Schaumgemisches.
Bei diesem mit gegenläufig angetriebene,», jeweils einen Film mitnehmenden Walzen arbeitenden Verfahren ist die Auftragbreite nur durch die länge der Walzen begrenzt. Wenn man "breitere Flächen bearbeiten will, braucht man also nur längere Walaen au verwenden. Will man hingegen die Vorrichtung aue irgendein« arunde abstellen, um den Zuitroa τοη schäu- nendea Material auf die ffiefifläche 45 zu unterbrechen,
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braucht man lediglich den Haus zwischen den Auslaßöffnungen 42 der Behälter 37 und 38 und der Oberfläche der zugehörigen Walze 29 und 30 zu verschließen, indes man die unteren Kanten der Behälter einfach auf die Oberfläche der Waisen 29 und 30 absenkt, wodurch ein weiterer Auetritt von chemischen Komponenten aus den betreffenden Aualafiuffnungen verhindert wird, und zwar auch dann, wenn sich die Walzen 29 und 30 weiterdrehen.
Wenn die gegenläufig angetriebenen Walzen 29 und 30 und die trichterförmigen Behälter 37 und 38 eine große Weite einer unter denselben hindurchlaufenden Gießfläc^e überspannen sollen, kann es notwendig sein., eine Übeiwaekung der Dichte und Gleichförmigkeit der auf die Walzen aufgetragenen Pilme aus chemischen Komponenten vorzunehmen, da die Walzen aufgrund ihrer großen Länge in Längsrichtung und/oder in Querrichtung durcahängGii oder verbogen werden können, so daß die filmförmig auf den Walzen ba.fi.ndlic^en chemischen Komponenten ungleichmäßig über die Oberfläche der Walzen, insbesondere in deren mittler2ii Abschnitt, verteilt werden und somit Flecken oder dgl. entstehen können, die zu einer ungleichmäßigen Vermischung der chemischen Komponenten führen und die Dichte und Gleichförmigkeit des gemischten Materiales beim Herabfallen desselben auf die Gießfläche stören.
Bin geeignetes Mittel, um diese aufgrund einer möglichen Durchbiegung oder sonstigen Verformung der gegenläufigen Walzen entstehenden unerwünschten Wirkungen zu überwinden, besteht darin, die Auslaßöffnungen 42 der Behälter 37 und 38 über ihre Länge in eine Vielzahl von kleineren einzelnen :1>f. nungen mit Hilfe von Irenneinsätzen 46 vorbestimmter Fobs mü Dicke zu unterteilen, die an der Vorderwand und der Rückwand des entsprechenden Behälters befestigt sind und sich von der Unterkante der Vorderwand ausgehend nach oben erstrecken, so daß sie Abstandsstücke zwischen den Teilöffnungen bilden.
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Dementsprechend verlassen die in den Behältern befindlichen chemischen Komponenten dieselben durch mehrere voneinander getrennte, jedoch in einer Linie liegende Öffnungen und ge- !, D<£en durch diese Öffnungen auf jeweils eine der Walzen 29 oder 30 in Form eines aus mehreren parallelen Streifen 4-7 bestehenden Filmes, wobei die Breite üer einzelnen Streifen 47 gleich der Länge der entsprechenden Teilöffnung ist. Die einseinen filmförmigen Streifen sind auf der Oberfläche der betreffenden Walze durch einen filmfreien Zwischenraum, der gleich der Dicke der Trenneinsätze 46 ist, getrennt.
"um zu verhindern, daß die parallel nebeneinander verlaufenden Filmstreifen auf der Oberfläche der Walzen 29 nnd 30 in die zwischen ihnen befindlichen filmfreien Steilen auslaufen oder sonstwie diese Stellen ausfüllen, ist parallel zu den gegenläufig angetriebenen Wallen 29 und 30 eine Luftleitung 48 vorgesehen, die Luft einer Yielzahl von Luftdüsen 49 zuführt, die entlang der Länge der Walzen auf die filmfreien trockenen Stellen der Walzen gerichtet sind und auf diese Weis« sicherstellen, daß die filmförmigen Streifen auf den gegenläufig angetriebenen Waisen beibehalten werden.
Um jede Durchbiegung oder ungleichmäßige Terformung der gegenläufig angetriebenen Walzen 29 und 30 so klein wie möglich zu halten, sind an vorbestimmten Stellen der Walzen einstellbare Druckeinrichtungen vorgesehen, die einen Druck Über die Lunge der Walzen verteilt auf diese ausüben und die Waisen miteinander im festen Kontakt über ihre gesamte Länge halten. Hierdurch wird die Möglichkeit von Durchbiegungen oder sonstigen Verformungen der aneinander anliegenden Walzen^ insbesondere wenn sie sich drehen, wirksam verringert.
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Es können zahlreiche einstellbare Druckeinrichtungen zu diesem Zweck verwendet werden, beispielsweise die in Pig. 6 und 7 dargestellten Einrichtungen. Hier sind mehrere Druekanst el !vorrichtung en 50 im Bereich ;jeder filmfreien Stelle auf der Oberfläche einer der Walzen 29 oder 30 vorgesehen, die an einen von zwei Querträgern 51 angeschraubt sind. Diese Querträger erstrecken sich parallel zu den Walzen 29 und 30 und sind zwischen den Seitenwänden der Vorrichtung befestigt.
W Jede der Druckanstellvorrichtungen 50 besteht aus einem senkrecht angeordneten Grabelstück 52, das mit. seinem unteren Ende an einem der Querträger 51 befestigt ist und außerdem am unteren Ende zwei mit ihm aus einem Stück bestehende Ansätze 53 aufweist. Zwischen diesen Ansätzen 53 ist eine Klammer verschwenkbar gelagert. In der Klammer 54 sind zwei - Druckrollen 55 drehbar gelagert, die unter konstantem Druck gegen die Oberfläche einer der beiden Walzen 29 oder 30 mittels einer Druckfeder 56 und einer Einstellschraube 57 gehalten werden können.
• Die an den gegenläufig angetriebenen Walzen 29 und 30 angebrachten, miteinander kämmenden Zahnräder 32 und 33 können außer Eingriff miteinander gebracht werden. Zu diesem Zweck sind einstellbare Verbindungsstangen 58 und 59 mit Gewinde an beiden Enden vorgesehen, die mit diesen Enden in jeweils eine mit Innengewinde versehene Hülse 60 bzw· 61 eingeschraubt sind. Diese Hülsen 60 und 61 sind auf Querwellen
62 bzw. 63 drehbar gelagert. Die Querwelle 62 ist zwischen den feststehenden Seitenwänden 17 und 18 und die Querwelle
63 zwischen den bewegbaren Seitenwänden 19 und 20 drehbar gelagert oder in anderer Weise befestigt. An der Querwelle 63 ist außerdem ein Betätigungshebel 64 befestigt, um die . bewegbaren Seitenwände von den feststehenden Seitenwänden mittels der Querwelle 63 und den verstellbaren Verbindungsstangen 58 und 59/ziehen zu können. Da die Walze 30 und das
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BADORIQJNAJ,. ......
dieser zugeordnete Zahnrad 33 an den bewegbaren Seitenwänden 19, und 20 gelagert ist, wird dadurch die Walze 30 von der Walze 29 abgezogen und das Zahnrad 33 vom Zahnrad 32 gelöst.
Wenn es erwünscht ist, den Betrieb der Vorrichtung aus irgend· einem Grunde zu unterbrechen, ist es wichtig, daß die von den gegenläufig angetriebenen Walzen 29 und 30 in Form eines Filmes getragenen chemischen Komponenten vor oder gleichzeitig mit dem Anhalten der Vorrichtung nicht mehr in der lage sind, an der Kontaktstelle zwischen den beiden Walzen 29 und 30 miteinander vermischt zu werden und zu reagieren, da andernfalls die Möglichkeit besteht, daß die sich vermischenden chemischen Komponenten im Bereich der Kontaktstelle zwischen den beiden Walzen eine klebrige oder dickflüssige Hasse bilden, die an den beiden Walzen haften bleibt und die Drehbewegungen derselben spürbar bremsen oder sogar ganz verhindern kann.
Um ein Verfestigen oder Erstarren der sich miteinander vermischenden chemischen Komponenten zu verhindern, ist es beispielsweise zweckmäßig, den auf den gegenläufig umlaufenden Walzen 29 und 30 filmförmig vorhandenen chemischen Komponenten vor oder beim Anhalten der Vorrichtung ein lösungsmittel beizugeben, das jede Neigung zur Eeaktion der chemischen Komponenten "abtötet". Die lösungsmittel können in rohrförmige Behälter 65 eingegeben werden, die dicht neben den Walzen 29 und 30 angeordnet sind und parallel zu denselben verlaufen und die in den Seitenwänden der Vorrichtung oder an anderer Stelle verschwenkbar gelagert sind.
Jeder rohrförmige Behälter 65 besitzt wenigstens eine «Reihe von die Behälterwand durchsetzenden Öffnungen 66, die in längsrichtung über die gesamte länge des Behälters verteilt sind und durch welche die im Behälter befindlichen lösungsmittel unter Druck auf die betreffende Walzenoberfläche bzw.
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BAD ORIOINAi.
den dort befindlichen Film aufgespritzt werden können. Die rohrförmigen Behälter 65 können in jeder geeigneten Weise verschwenkt werden, um sie in eine Betriebsstellung oder Ruhestellung gegenüber den Walzen 29 bzw. 30 zu bringen. Eine brauchbare Möglichkeit zum Einstellen der rohrförmigen Behälter 65 in die jeweils gewünschte Lage besteht darin, Luftzylinder 67 oder Kompressoren au verwenden, die verschwenkbar an einer der Querwellen 62 oder 63 angebracht sind und mit ihrer Kolbenstange an einen Hebel 68 des rohrförmigen Behälters 65 angreifen.
In Betrieb der Verrichtung werden die rcb ^örmigen Behälter
65 in eine 'Ruhest&llung versehwenkt, so daß ihre Öffnungen
66 nach oben und nicht auf die Walzen 29 oder 30 weisen. Wenn die Vorrichtung angehalten werden soll, werden die triehterartagen Behälter 57 und 38 in innigen Kontakt mit de« Oberflächen der Walzen 29 bzw. 30 gebracht, wodurch die auf diesen Waisen Def^iiÜlicheii Filme abgeschnitten werden. Die Walzen S9 und 30 laufen jedoch weiter, und man bringt nun die rohrförmigen Behälter 65 in die Betriebsstellung, so daß ihre Öffnungen 66 auf jeweils eine der Walzen 29 und 30 gerichtet sind. Dann werden die in den Behältern 65 befindlichen Lösungsmittel durch die Öffnungen 66 auf die noch einen Film tragenden Walzen 29 und 30 gespritzt, wodurch die Reaktionsfähigkeit der auf den Walzen befindlichen chemischen Materialien oder Komponenten wirksam abgetötet wird. Dann kann die Vorrichtung vollständig stillgesetzt werden, woraufhin die rohrförmigen Behälter 65 in ihre Ruhestellung zurückgeschwenkt werden können. Nach Wunsch kann man dann die Vorrichtung wieder anlaufen lassen, wobei die trichter förmigen Behälter 37 und 38 von den Walzen 29 bzw, 30 al~ gehoben werden, so daß diese Walzen wiederum die chemischen Komponenten in Form eines dünnen Filmes miinehmen,
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BAD ORtGiNAl.
Es sei darauf hingewiesen, daß zum "Töten" der auf den umlaufenden Walzen befindlichen, aus chemischen Komponenten bestehenden Pilme die gegenläufig umlaufenden Walzen nicht angehalten werden müssen und daß man diese Walzen von Zeit zu Zeit während des Betriebes der Vorrichtung auch reinigen kann. Wenn es für erforderlich gehalten wird, die Walzen und 30 zu reinigen, werden die Behälter 37 und 38 auf die betreffenden Walzen abgesenkt, wodurch verhindert wird, daß zusätzliches Material von der Oberfläche dieser Walzen mitgenommen werden kann. Dann werden die rohrförmigen Behälter 65 in die Betriebsstellung gebracht und Lösungsmittel auf die Oberflächen der Walzen 29 und 30 aufgespritzt oder anderweitig aufgetragen, wodurch jedes Reaktionsvermögen der noch auf den Walzen befindliehen chemischen Komponenten verstört oder abgetötet wird. Wenn die Oberflächen der Walgen 29 und 30 gereinigt worden eind9 wird die weitere Zufuhr von Lösungsmittel unterbrochen,und man schwankt die rohrförmigen Behälter 65 in ihre Buheetellung zurück, woraufhin die Behälter 37 und 38 von den entsprechenden Walzen 29 bzw. 30 abgehoben werden, so daß erneut chemische Komponenten von den Walzen aus den Behältern mitgenommen werden. Alle-diese Vorgänge werden durchgeführt, ohne die gegenläufig umlaufenden Walzen 29 und 30 auch nur einmal anzuhalten und ohne die Produktion des aufschäumenden Materiales zu unterbrechen, da der ReinigungsVorgang sehr schnell durchgeführt werden kann und der "getötete" Seil der chemischen Komponenten auf die Crießfläche tropfen kann, wo er von dem bereits auf der Grießfläche befindlichen schäumfähigen Material absorbiert wird.
Die flache Oberseite 69 jeder der Seitenwände der Vorrichtung geht am äußeren Ende in ein hochstehendes Auge 70 über, an dem das äußere Ende 71 eines in Querschnitt rechteckigen Hebelarmes 72 verschwenkbar gelagert ist. Jeder Hebelarm 72 ist mit einer stufenförmig hochstehenden Schulter 73 versehen,
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ftnQgnn/1«ι s
BAD ORIQfNAL
die nahe dem inneren freien Ende dieses Hebelarmes liegt. An den somit vorgesehenen vierSchultern 73 sind die Seitenwände 40 der Behälter 37 bzw. 38 mit Hilfe von Schrauben oder anderen geeigneten Befestigungselementen befestigt. Außerdem ist jeder Hebelarm 72 mit zwei senkrecht -verlaufenden Grewindedurchgangsbohrungen zur Aufnahme einer einstellbaren Anschlagschraube 76 und einer federbelasteten Drucksohraube 77 versehen, die dazu verwendet wird, die vorbestimmten Abstände zwischen den Auslaßöffnungen 42 der Behälter 37 und 38 und den Außenflächen der gegenläufig angetriebenen Walzen 29 und 30 genau einstellen zu können.
Zum Anheben und Absenken der Behälter 37 und 38 gegenüber den Walzen 29 und 30 können pneumatische oder mechanische Vorrichtungen wie beispielsweise luftkompreseoren 78 Verwendet werden, die an den Seitenwänden der Torrichtung nahe deren Oberkanten befestigt sind, deren Kolbenstangen 79 mit den heraueragenden Enden an den Unterseiten von Hubblöcken 80 zur Anlage kommen können, wobei diese Hubblöcke 80 mittels Schrauben 81 od. dgl. jeweils an die Außenseite eines der Hebelarme 72 vorzugsweise im Bereich der Schulter 73 befestigt sind.
Pur den Pail, daß Material aus den Behältern 37 und 38 ausleckt oder von den Walzen 29 und 30 herabtropft, sind Auffangwannen 82 für dieses Material vorgesehen, die vorzugsweise zwischen den Seitenwänden der Vorrichtung unterhalb der Walzen 29 und 30 befestigt sind, wie Pig. 4 zeigt.
Nachdem das reagierende Schaumgemisch auf die Oberfläche der Papier- oder Pappebahn unterhalb der Berührungsstelle der gegenläufigen Walzen 29 und 30 gelangt ist, wandert die so mit dem schäumenden Material beschichtete Bahn eine bestimmte Strecke weiter, woraufhin von der Zufuhrrolle 26 eine weitere Papier- oder Pappebahn oder eine Bahn aus anderem geeigneten Material auf die Oberseite aufgebracht wird,
nnoR^n/ifti κ" 21
BAD ORIGIMAt
so daß eine dreischichtige sandwichartige Bahn entsteht. An der Stelle, an der die obere Bahn aufgebracht wird, befindet "sich das den Schaumstoff bildende Material noch im weichen, d. h. cremigen Zustand, wobei die sandwichförmige Bahn durch einen Spalt zwischen einer oberen Rolle und einer unteren Rolle hindurchgeführt wird, die über einen Kettentrieb 85 von einem Motor 86 angetrieben sind. Nach dem !Durchgang durch den zwischen den Rollen 85 und 84 befindlichen Spalt kann das Schaumstoffmaterial expandieren, wobei eine Reihe von Begrenzungsrollen 87 und Heizelementen 88 vorgesehen ist, um das Ausmaß des AufSchäumens zu beeinflussen und zu steuern und'um eine fortlaufende Gleichförmigkeit der gewünschten Schaumdicke des sandwichartigen Bndproduktes und das Aushärten desselben zu gewährleisten.
Beim in Hg. 8 dargestellten abgewandelten Ausführungsbeispiel sind die Behälter 98 und 99 zur Abgabe der chemischen Komponenten an die gegenläufig umlaufenden Walzen 91 und 92 flache Wannen, die unterhalb der Walzen 91 und 92 derart angeordnet sind, daß dieselben in diese Behälter eintauchen. DtLe beiden voneinander getrennt gehaltenen chemischen Komponenten werden aus Yorratsbehältern 93 und 94 in die betreffenden Behälter 89 bzw.- 90 eingegeben. Hierbei tauchen die Walzen 91 und 92 also in das mitzunehmende Material ein und führen dadurch Filme aus den chemischen Komponenten bis zur Berührungsstelle der Walzen mit, wo diese Komponenten in innigen Kontakt miteinander gebracht und somit in ähnlicher Weise, wie bereits oben beschrieben, vermischt werden und dann nach unten auf eine Gießflache herabfallen.
Beim Ausführungsbeispiel gemäß Pig. 9 berühren sich die die lilme mitnehmenden gegenläufig angetriebenen Walzen 95 und 96 nicht unmittelbar, sondern laufen nur in einem dichten Abstand voneinander um, so daß sie die au* den wannenförmigen Behältern 97 bzw. 98 mitgenommenen chemischen Komponen-
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BAD ORIQIiMAL
ten durch einen Walzenspalt vorbestimmter Breite hindurchdrücken, wodurch die chemischen Komponenten im Bereich des Walzenspaltes miteinander vermischt werden, woraufhin das so gebildete Gemisch vorhangartig auf eine Gießfläche 99 herabfällt.
Beim Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 10 wird ähnlich wie gemäß Fig. 1 gearbeitet, jedoch sind den gegenläufig angetriebenen Walzen 104 und 105 jeweils zwei trichterartige Behälter 100 und 101 bzw. 102 und 103 zugeordnet, diejeweils isoliert voneinander chemische Komponenten enthalten. Diese verschiedenen chemischen Komponenten werden gleichzeitig unterhalb der Berührungsstelle der Walzen 104 und 105 miteinander vermischt, um bestimmte Arten von Folienmaterialien zu schaffen, wobei verhindert wird, daß die sich miteinander vermischenden chemischen Komponenten zwischen den Walzen 104 und 105 nach oben mitgenommen werden. Vielmehr fallen diese miteinander vermischten Komponenten auf eine Gießfläche 106 nach unten.
Patentansprüche:
ιβι κ

Claims (1)

  1. Patentansprüche: £)
    Verfahren zum Behandeln eines flüssigen Gemisches aus reaktionsfähigen Materialien zum Herstellen eines Produktes mit Zellstruktur, dadurch gekennzeichnet, daß man vorbestimmte chemische Komponenten aus miteinander reaktionsfähigen Materialien auswählt und in getrennten Behältern aufbewahrt, von wo sie in Form genau abgemessener Filme von Einrichtungen entnommen werden, die . auch ein unbeschränktes Selbstvermischen der chemischen Komponenten bewirken und ein flüssiges Gemisch in einem Bereich herstellen, der sich oberhalb einer sich bewegenden Gießfläch· befindet, von wo dieses flüssige Gemisch auf die Gießfläche aufgetragen wird.
    Verfahren nach Anspruch 1, daduroh gekennzeichnet,' daß die als Ausgangsprodukte verwendeten reaktionsfähigen chemischen Komponenten in voneinander getrennten Behältern (37* 38, 89, 90, 97, 98, 100, 101, 102, 103) aufgenommen und dann aus diesen Behältern mittels gegenläufig antreibbaren, jeweils einen FiIa mitnehmenden Walzen (29, 30, 91, 92, 95» 96, 104, 105) entnommen werden, die miteinander in Kontakt stehen und die von ihnen mitgenommenen chemischen Komponenten zwangsweise zusammenzuführen, so daß dieselben sich gegenseitig vermisohen und eine chemische Reaktion stattfindet, durch welche ein schäumbares Gemisch entsteht, das von den gegenläufig angetriebenen Walzen auf eine Gießfläche (45, 99, 106) fällt.
    Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, daduroh gekennzeichnet, daß ein Polyurethansohaum für das als Endprodukt gewünschte, Zellstruktur aufweisende Produkt hergestellt wird, wobei die als Ausgangsstoffe verwendeten chemischen Komponenten filmförmig von den beiden Walzen (29, 30, 91, 92, 95i 96, 104, 105) in genau abgemessenen Mengen mitgenommen und in Kontakt miteinander gedrückt werden.
    4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die gegenläufig angetriebenen, jeweils einen PiIn mitnehmenden Walzen (29, 30, 91, 92, 104, 105) in innigem Kontakt miteinander entlang einer Kontaktlinie gehalten werden, so daß die von den Walzen mitgenommenen chemischen Komponenten nicht durch einen Walzen-spalt hindurohtreten können, sondern vor dem Walzenspalt miteinander vermischt werden und dabei ihre Bewegungsrichtung umkehren und als reagierendes Schaumstoffgemisch vorhangartig auf die Gießfläche herabfallen·
    5. Verfahren nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die von entgegengesetzten Seiten zusammengeführten chemischen Komponenten sich miteinander zu vermisohen beginnen, wenn sie unter Druckanwendung entlang der Kontaktlinie zwischen den gegenläufig angetriebenen Walzen (29/ 30, 91, 92, 104, 105) in Kontakt miteinander gebraoht werden, wobei die chemischen Komponenten beim Yermischen miteinander von den Walzen abgedruckt werden, so daß die vermischten Chemikalien ihre Bewegungsrichtung in eine Fallbewegung umkehren und auf die Gießfläohe in Form eines reagierenden Schaumstoffgemisches herabfallen.
    6. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die chemischen Komponenten eine Polyhydroxykomponerite und eine Polyisocyanatkomponente sind
    Vorrichtung zum Durchführen des Verfahrens nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß sie Behälter (37, 38, 89, 90, 97, 98, 100, 101, 102, 103) zur getrennten bzw. voneinander isolierten Aufnahme chemischer Komponenten, die die reagierenden Materialien bilden, und gegenläufig angetriebene und miteinander zu- . sammenwirkende, jeweils einen Film mitnehmende Walzen (29, 30, 91, 92, 95, 96, 104, 105), welche die voneinander ge-
    nnflftm/ uu - 3 -
    BAD ORIGINAL
    trennt aufbewahrten chemischen Komponenten filmförmig aus den betreffenden Behältern entnehmen und unter Druokanwendung miteinander aufgrund der Drehbewegung der Walzen in Kontakt bringen, so daß sie sich miteinander vermisohen und ein schäumbares Gemisch bilden, aufweist, daß außerdem eine Gießfläche (45, 99, 106) zur Aufnahme des schäumbaren Gemisches und daß für die gegenläufig umlaufenden, miteinander zusammenwirkenden Walzen ein Antrieb vorgesehen ist·
    8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß einige der die chemischen Komponenten isoliert voneinander . aufnehmenden Behälter (37, 38, 100, 101, 102, 103) an ihren unteren Enden eine Auslaßöffnung (42) aufweisen, die auf einer der gegenläufig angetriebenen Walzen (29, 30, 100, 101, 102, 103) aufliegt.
    9· Torrichtung nach Anspruoh 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Behälter (37, 38, 100, 101, 102, 103) trichterförmig zur unteren öffnung (42) verjüngt ausgebildet sind, die auf einer der gegenläufig angetriebenen, jeweils einen ,Film der chemischen Komponenten mitnehmenden Walzen (29, 30, 104, 105) aufliegen, und daß sich die Walzen ebenso wie die trichterförmigen Behälter quer über die Breite einer Gießfläche (45, 106) erstrecken.
    10. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß sie einen rechteckigen Rahmen mit parallel zueinander in Längsrichtung verlaufenden Rahmenträgern (15, 16), von diesen Rahmenträgern nach oben stehende und an denselben befestigte,senkrechte Wände (17, 18, 19, 20), an die oberen Teile der senkrechten Wände angelenkte Hebelarme (72), an diesen Hebelarmen befestigte trichterförmige Behälter (37, 38, 100, 101, 102, 103) mit unten liegender Auslaßöffnung (42) für getrennt voneinander aufzubewahrende ohemisohe Komponenten und miteinander zusammenwirkende und gegenläufig angetriebene filmtragen-
    nnqa^n / 1 ft 1 e - 4 -
    it -«
    de Walzen (29, 30, 104, 105) aufweist, die in den senkrechten Wänden drehbar gelagert sind und einander an einer Mantellinie innig berühren können und unterhalb der trichterförmigen Behälter angeordnet sind und dazu dienen, aus den Auslaßöffnungen (42) austretende chemische Komponenten filmförmig zu einer Kontaktstelle mitzunehmen, wo sie sich miteinander vermischen und miteinander reagieren und dabei ihre Bewegungsrichtung umkehren und senkrecht oder nahezu senkrecht nach unten vorhangförmig auf eine sich bewegende Gießfläche (45, I06) fallen, wobei die Lage der trichterförmigen Behälter gegenüber den gegenläufig angetriebenen Walzen einstellbar ist, wodurch die von den Behältern an die einzelnen Walzen abgegebenen Mengen der chemischen Komponenten reguliert und eingestellt werden können.
    11, Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Behälter im Horizontalschnitt rechteckig ist und zwei Seitenwände (40), eine senkrechte Vorderwand (39) und eine geneigt verlaufende Rückwand (41) besitzt, wobei die Rückwand schräg nach unten auf die Vorderwand zuläuft und am unteren Ende eine Auslaßöffnung (42) begrenzt und am unteren Ende wenigstens dieser Rückwand eine Dosierkante (43) vorgesehen ist.
    12. Vorrichtung nach Anspruch t)oder 11, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Behälter mehrere quer verlaufende Trenneinsätze (46) vorbestimmter Höhe und Breite enthält, die an der Vorderwand (39) und der Rückwand (41) befestigt sind und sich von der Unter kante des Behälters nach oben erstrecken und dabei Abstandselemente bilden, um nebeneinander liegende getrennte Auslaßöffnungen zu bilden.
    TWböTT
    13· Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß ein Teil der Seitenwände (17, 18) an den in Längsrichtung verlaufenden Rahmenträgern (15, 16) "befestigt ist, während die jeweils daneben liegenden Seitenwände (19, 20) bewegbar am Rahmenträger sitzen, und daß eine der gegenläufig angetriebenen Walzen (29) in den feststehenden Seitenwänden und die zugeordnete gegenläufig antreibbare Walze (30) in den bewegbaren Seitenwänden drehbar gelagert ist.
    14. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenwände (17, 18, 19, 20) eine flaohe Oberseite (69) aufweisen und an den äußeren Enden .der Seitenwände aus dieser flachen Oberseite vorstehende Augen (70) vorgesehen sind, in denen die äußeren Enden (71) der Hebelarme (72) gelagert sind, wobei.die Hebelarme (72) sich einstellbar auf der flachen Oberseite der Seitenwände abstützen und mit abgesetzten Schultern (73) versehen sind, die nahe den inneren freien Enden (74) der Hebelarme angeordnet und an denen die trichterförmigen Behälter gelagert sind.
    15. Vorrichtung nach Anspruch 10 oder 14, dadurch gekennzeichnet, daß neben den Oberseiten (69) der Seitenwände (17, 18, 19, 20) Betätigungseinrichtungen vorgesehen sind, welche eioh gegen die Unterseiten von Hubblöcken (80) legen können, die an den Hebelarmen (72) angebracht sind, üb somit die Behälter (37, 38, 100, 101, 102, 103) zu heben und zu senken, damit dieselben von der Hantelfläche der gegenläufig angetriebenen Walzen (29, 30, 104, 105) abgehoben oder auf diese Mantelflächen abgesenkt werden.
    00983071615
    Ί y b b b 7
    16. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß Einrichtungen vorgesehen sind, um die gegenläufig angetriebenen Walzen nach vorbestimmten Zeitperioden zu reinigen und dabei die auf diesen Walzen befindlichen Filme aus den chemischen Komponenten duroh Anwendung vorbestimmter lösungsmittel zu zerstören, wodurch jegliche Reaktion der chemischen Komponenten bei Kontakt und beim Vermischen derselben miteinander verhindert wird.
    17. Vorrichtung nach Anspruch 10 oder 16, daduroh gekennzeichnet, daß rohrförmige Behälter (65) zur Aufnahme bestimmter lösungsmittel zum Zerstören der auf den gegenläufig angetriebenen Walzen (29, 30, 104, 105) befindlichen Filme aus chemischen Komponenten nahe diesen Walzen angeordnet sind und sich parallel zu denselben über deren gesamte länge erstrecken, wobei'jeder dieser rohrförmigen Behälter wenigstens eine Reihe von die Behälterwand durchsetzenden Öffnungen (66) aufweist, durch die die lösungsmittel auf die Walzenoberflächen bzw. die dort befindlichen Filme gesprüht werden können, und daß Einrichtungen zum Verschwenken der rohrförmigen Behälter vorgesehen sind, um die Öffnungen (66) in Betriebestellung oder in Ruhestellung gegenüber den gegenläufig angetriebenen Walzen zu bringen.
    18· Vorrichtung nach Anspruch 10 oder 12, dadurch gekennzeichnet, daß in ihr eine Luftleitung (48) angeordnet ist, die sich in Längsrichtung entlang der Unterseite der gegenläufig angetriebenen Walzen erstreckt und Luftdüsen (49) enthält, die Luft auf die duroh di· Trenneinsätze (46) auf den Walzen trocken gehaltenen Stellen blasen, so daß die aus der unterteilten Auslaßöffnung austretenden, auf den Walzen (29, 30, 104,. 105) befindlichen filmförmigen Streifen (47) im Abstand voneinander gehalten werden und ein Ineinanderlaufen derselben. verhindert wird.nnQQOn/ici<.-7-
    19· Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß Druckanstelleinrichtungen (50) gegen die gegenläufig angetriebenen Walzen (29, 50, 104-, 105) an vorbestimmten Stellen dieser Walzen gegen dieselben angestellt sind, so daß der Anpreßdruck der Walzen über die länge derselben gleichmäßig verteilt wird und gewährleistet ist, daß die einander berührenden gegenläufigen Walzen sich über die gesamte Länge gleichmäßig berühren.
    20. Vorrichtung nach Anspruch 10 oder 15, dadurch gekennzeichnet, daß an die feststehenden Seitenwände (17, 18) und die bewegbaren Seitenwände (19, 20) Querwellen (62, 63) angeschlossen bew. in denselben gelagert sind, wobei Verbindungsstangen die Enden dieser Querwellen miteinander verbinden und Betätigungseinrichtungen vorgesehen sind, welche an die an die bewegbaren Seitenwände angeschlossene Querwelle angreifen und die Querwellen betätigen sollen, wodurch die Filme tragenden und gegenläufig angetriebenen Walzen entlang einer Mantellinie miteinander in Berührung gebracht oder voneinander abge-,» rückt werden können·
    009830/1615
DE19691965673 1969-01-08 1969-12-31 Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Schaumstoffprodukten aus einem flüssigen Gemisch miteinander reaktonsfähiger Materialien Expired DE1965673C3 (de)

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