DE19653110A1 - Störungsdiagnosevorrichtung für eine Maschinendrehzahl-Steuerungseinrichtung - Google Patents
Störungsdiagnosevorrichtung für eine Maschinendrehzahl-SteuerungseinrichtungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Störungsdiagnosevorrichtung
für eine Maschinendrehzahl-Steuerungseinrichtung.
Ein Verfahren zur Ausfallsicherung dieser Art einer
Brennkraftmaschine ist beispielsweise in der japanischen
Offenlegungsschrift Nr. 3-267 542 offenbart. Ein
Leerlaufdrehzahl-Steuerungsventil (ISC-Ventil zum Öffnen
und Schließen eines Umgehungskanals (Bypass) eines
Ansaugrohrs ist gemäß diesem Stand der Technik im Rahmen
eines Maschinensteuerungssystems vorgesehen, wobei die
Maschinendrehzahl während des Leerlaufs der Maschine
mittels des ISC-Ventils gesteuert wird. Desweiteren sind
ein Drosselventil-Öffnungssensor zur Erfassung einer
Öffnung eines Drosselventils und ein Be
schleunigungspedal-Öffnungssensor zur Bestimmung eines
Betätigungsgrads eines Beschleunigungspedals vorgesehen,
und ein stationärer (unbeweglicher) Öffnungszustand des
Drosselventils wird mittels der Ausgangssignale dieser
Sensoren erfaßt. In dem Fall, daß ein stationärer
Öffnungszustand des Drosselventils erfaßt wird, wird eine
Ventilöffnungssteuerung des Leerlaufdrehzahl-Steuerungs
ventils im Umgehungskanal des Ansaugrohrs durchgeführt,
wobei eine zum Betrieb des Fahrzeugs erforderliche
Luftmenge der Maschine zugeführt wird.
Gemäß dem vorstehend beschriebenen Stand der Technik kann
jedoch eine Erfassung einer Störung bzw. einer Fehl
funktion beispielsweise während des Leerlaufzustands
nicht durchgeführt werden. Bei der Verwendung der
Vorrichtung gemäß dem Stand der Technik ist es daher
nicht eindeutig möglich, zu unterscheiden, ob das
Leerlaufdrehzahl-Steuerungsventil in normaler Weise
betrieben werden kann, insbesondere in dem Zustand, bei
dem das Beschleunigungspedal nicht niedergedrückt wird.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine
Störungsdiagnosevorrichtung für eine Maschinendrehzahl-
Steuerungseinrichtung der eingangs genannten Art derart
auszugestalten, daß eine Störung bzw. eine Fehlfunktion
eines Luftmengen-Einstellventils in einem weiten Bereich
verschiedener Betriebszustände sicher erfaßt werden kann.
Erfindungsgemäß bewirkt entsprechend einem ersten
Ausführungsbeispiel eine Luftmengen-Steuerungseinrichtung
das Antreiben eines ersten Luftmengen-Anpassungsventils
in einem vorbestimmten Bereich, so daß eine Soll-
Maschinendrehzahl erreicht wird. Eine zweite Luftmengen-
Steuerungseinrichtung bewirkt die Ansteuerung eines
zweiten Luftmengen-Anpassungsventils in Fortsetzung zur
Ansteuerung des ersten Luftmengen-Anpassungsventils in
dem Fall, daß eine Steuerungsmenge des ersten Luftmengen-
Anpassungsventils infolge der ersten Luftmengen-
Steuerungseinrichtung vom Steuerungsbereich abweicht.
Eine Störungsdiagnoseeinheit bestimmt eine Steuerungs
menge des zweiten Luftmengen-Anpassungsventils mittels
der zweiten Luftmengen-Steuerungseinrichtung, und
befindet sich die Steuerungsmenge nicht einem
vorbestimmten Steuerungsbereich, dann wird daraus
geschlossen, daß auf seiten des ersten Luftmengen-
Anpassungsventils eine Störung bzw. eine Fehlfunktion
aufgetreten ist.
Vorzugsweise diagnostiziert die Störungsdiagnoseeinheit
eine Störung, bei der das erste Luftmengen-
Anpassungsventil nicht im Sinne einer Öffnung arbeitet
(öffnungsseitige Störung) zu einem Zeitpunkt, wenn eine
Öffnung des mittels der zweiten Luftmengen-Steuerungs
einrichtung gesteuerten Luftmengen-Anpassungsventils
einen vorbestimmten Wert oder größer annimmt, und
diagnostiziert in Verbindung damit eine Störung, bei der
das erste Luftmengen-Steuerungsventil nicht im Sinne
eines Schließens arbeitet (schließungsseitige Störung) zu
einem Zeitpunkt, bei dem das mittels der zweiten
Luftmengen-Steuerungeinrichtung gesteuerte zweite
Luftmengen-Anpassungsventil einen vorbestimmten Wert oder
weniger annimmt. Dabei ist eines der ersten und zweiten
Luftmengen-Anpassungsventile ein Drosselventil und das
andere ein Leerlaufdrehzahl-Steuerungsventil (ISC-Ventil)
zum Öffnen und Schließen eines Umgehungskanals des
Ansaugrohrs.
Insbesondere wird die Ansaugluftmenge für die Maschine
(Maschinendrehzahl) durch Ansteuern des ersten oder
zweiten Luftmengen-Anpassungsventils gesteuert. Wird
hierbei die Maschinen-Soll-Drehzahl nicht durch
Ansteuerung des ersten Luftmengen-Anpassungsventils
erzielt, dann wird die Maschinendrehzahl in Richtung des
Soll-Werts durch Ansteuerung des zweiten Luftmengen-
Anpassungsventils gesteuert. Bei einem System zur
Steuerung der Leerlaufdrehzahl auf einen Soll-Wert, in
dem beispielsweise das erste Luftmengen-Anpassungsventil
ein Leerlaufdrehzahl-Steuerungsventil und das Luftmengen-
Anpassungsventil ein Drosselventil ist, wird die
Luftmenge mittels des Drosselventils gesteuert, nachdem
in Verbindung mit dem Leerlaufdrehzahl-Steuerungsventil
ein Störungszustand (eine Abnormalität) aufgetreten ist.
Überschreitet die Steuerungsmenge des Drosselventils
während eines Leerlaufzustands eine vorbestimmte Menge,
dann wird bestimmt, daß das Leerlaufdrehzahl
steuerungsventil (ISC-Ventil) eine Störung aufweist.
In diesem Fall kann trotz des Auftretens einer Störung
des Leerlaufdrehzahl-Steuerungsventils eine gewünschte
Leerlaufdrehzahl-Steuerung weiterhin durchgeführt werden.
Dabei kann zu dieser Zeit die Störung des
Leerlaufdrehzahl-Steuerungsventils in verläßlicher Weise
bestimmt werden. Es kann zusätzlich im Gegensatz zu dem
Stand der Technik eine Störungsdiagnose unabhängig von
der Öffnung eines Beschleunigungspedals erfolgen, so daß
eine Störungsdiagnose auch in einem Zustand des
nichtbetätigten Beschleunigungspedals (d. h. im Leerlauf
zustand) möglich ist.
Die Patentansprüche 1 und 4 betreffen Störungsdiagnose
vorrichtungen für eine Maschinendrehzahl-Steuerungs
einrichtung, während Patentanspruch 14 ein Verfahren zur
Erfassung einer Störung in einer Maschinendrehzahl-
Steuerungseinrichtung betrifft.
In den Unteransprüchen sind vorteilhafte Ausgestaltungen
der Erfindung gekennzeichnet.
Die Erfindung wird nachstehend anhand von
Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die Zeichnung
näher beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 eine Gesamtansicht des Steuerungssystems
gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel,
Fig. 2 ein Ablaufdiagramm eines Leerlaufdrehzahl-
Steuerungsprogramms gemäß einer ersten Betriebsart des
Ausführungsbeispiels,
Fig. 3 ein Ablaufdiagramm eines Störungsdiagnose
programms gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel,
Fig. 4A bis 4F und 5A bis 5F grafische Darstellungen
zur Veranschaulichung der Signalzeitverläufe im Rahmen
der Störungsdiagnose,
Fig. 6 ein Ablaufdiagramm eines Leerlaufdrehzahl-
Steuerungsprogramms gemäß einem zweiten Ausführungs
beispiel, und
Fig. 7 ein Ablaufdiagramm eines Störungsdiagnose
programms gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel.
Nachstehend wird ein erstes Ausführungsbeispiel der
Störungsdiagnosevorrichtung unter Bezugnahme auf die
Figuren beschrieben. Die Störungsdiagnosevorrichtung ist
in Form eines elektronischen Steuerungssystems zur
Steuerung verschiedener Betätigungsglieder unter
Verwendung einer elektronischen Steuerungseinheit
(Electronic Control Unit ECU) vorgesehen, und bezieht
sich im einzelnen auf eine Vorrichtung zum geeigneten
Steuern einer Maschinenleerlaufdrehzahl durch Regeln
einer Öffnung eines Drosselventils und eines
Leerlaufdrehzahl-Steuerungsventils (ISC-Ventil, Idle-
Speed-Control-Ventil), die einem Luftansaugsystem
angeordnet sind.
Fig. 1 zeigt den grundsätzlichen Aufbau des
Steuerungssystems bzw. der Störungsdiagnosevorrichtung.
In Fig. 1 sind ein Ansaugrohr 2 und ein Abgasrohr 3
direkt mit einer fremdgezündeten Vier-Zylinder-
Brennkraftmaschine (nachstehend vereinfacht als Maschine
bezeichnet) 1 verbunden. Ein Luftreiniger 4 ist in einem
am höchsten angeordneten Strömungsbereich des
Luftansaugrohrs 2 vorgesehen, wobei vom Luftreiniger 4
stammende Luft in das Ansaugrohr 2 gelangt. Ein
Druckausgleichsbehälter 5 ist in einem mittleren Bereich
des Ansaugrohrs 2 vorgesehen. Ein elektronisch
gesteuertes Drosselventil 6 befindet sich stromaufseitig
des Druckausgleichsbehälters 5, und eine Öffnung des
Drosselventils 6 wird mittels eines Schrittmotors 7
(alternativ kann auch ein Drehmomentmotor verwendet
werden) geregelt bzw. eingestellt. Die Antriebsleistung
des Schrittmotors 7 wird in Abhängigkeit von der Stärke
des Niederdrückens eines (nicht gezeigten)
Beschleunigungspedals mittels einer elektronischen
Steuerungseinheit (ECU) 30 gesteuert.
Brennstoffeinspritzventile 8 sind jeweils im Ansaugrohr 2
(Ansaugöffnungen) jedes der verschiedenen Zylinder der
Maschine 1 vorgesehen, und ein auf einen vorbestimmten
konstanten Druck geregelter Brennstoffdruck wird den
jeweiligen Brennstoffeinspritzventilen 8 von einem (nicht
gezeigten) Brennstoffbehälter zugeführt. Wird durch
Öffnen der Brennstoffeinspritzventile Brennstoff in die
jeweiligen Ansaugrohre 2 eingespritzt, dann bilden der
eingespritzte Brennstoff und die Ansaugluft ein Luft-
Brennstoffgemisch, das über ein Luftansaugventil 9 der
Brennkammer 10 in jedem der Vielzahl der Zylinder der
Maschine 1 zugeführt wird.
Ferner sind jeweils in den Brennkammern 10 der Vielzahl
der Zylinder der Maschine 1 Zündkerzen 11 vorgesehen, und
das aus der mittels der Funken der Zündkerzen 11
bewirkten Verbrennung stammende Abgas gelangt über ein
Auslaßventil 12 in ein Abgasrohr 3 und einen (nicht
gezeigten) Katalysator und wird nach außen geleitet. Eine
Zündeinrichtung 13 erzeugt eine hohe Spannung auf der
Basis einer Batteriespannung, und die mittels der
Zündeinrichtung 13 erzeugte hohe Spannung wird mittels
eines Verteilers 14 auf die Zündkerzen 11 der Vielzahl
der Zylinder verteilt.
Ein Umgehungskanal 16 (Bypass) ist vorgesehen zum Umgehen
des vorstehend angegebenen Drosselventils 6, und ein
Leerlaufdrehzahl-Steuerungsventil (ISC-Ventil) 17 ist im
Umgehungskanal 16 vorgesehen, wobei die Öffnung des
Leerlaufdrehzahl-Steuerungsventils 17 mittels der
elektronischen Steuerungseinheit 30, wie es nachstehend
noch beschrieben wird, gesteuert wird. Während des
Leerlaufzustands wird die Maschinendrehzahl auf einen
Soll-Wert durch Regeln der Öffnung des Leerlaufdrehzahl-
Steuerungsventils 17 gesteuert. Ferner ist ein
Verbindungskanal 18 mit dem Umgehungskanal 16 verbunden,
und Umgehungsluft, deren Volumen über den Verbindungs
kanal 18 mittels des Leerlaufdrehzahl-Steuerungsventils
17 geregelt wird, wird den Brennstoffeinspritzventilen
zugeführt. Gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel wird
hierbei das Brennstoffeinspritzventil 8 zur sogenannten
luftunterstützten Brennstoffeinspritzeinrichtung, wobei
das Brennstoffeinspritzventil 8 in der Weise vorgesehen
ist, daß Brennstoff durch das Einströmen der Luft über
den vorstehend angegebenen Verbindungskanal 18 fein
verteilt wird.
Ein Ansauglufttemperatursensor 20 ist im obersten
Strömungsbereich des Luftansaugrohrs 2 angeordnet und
mittels dieses Ansauglufttemperatursensors 20 wird die
Temperatur der Ansaugluft ermittelt. Ferner ist ein
Drosselöffnungssensor 21 in der Nähe des Drosselventils 6
im Absaugrohr 2 vorgesehen, wobei die Öffnung des
Drosselventils 6 (Drosselöffnung) mittels des
Drosselöffnungssensors 21 erfaßt wird. Desweiteren ist
ein Ansaugrohrinnendrucksensor 22 im Druckausgleichs
behälter 5 vorgesehen, wobei der Innendruck im
Luftansaugrohr 2 innerhalb des Druckausgleichsbehälters 5
erfaßt wird.
Zur Erfassung der Temperatur des Maschinenkühlwassers ist
an der Maschine 1 ein Wassertemperatursensor 23
vorgesehen. Innerhalb des Verteilers 16 sind ferner ein
Zylinderunterscheidungssensor 24 und ein Kurbelwinkel
sensor 25 vorgesehen. Der Kurbelwinkelsensor 25 erzeugt
nach jedem vorbestimmten Kurbelwinkel (beispielsweise
alle 30° Kurbelwinkel CA) ein Kurbelwinkelsignal in
Verbindung mit der Drehung der Kurbelwelle oder
Nockenwelle der Maschine 1. Der Zylinder
unterscheidungssensor 24 erzeugt ein Zylinder
unterscheidungssignal, wenn sich ein bestimmter Zylinder
an einer bestimmten Stelle befindet (beispielsweise bei
jeder Kompression am oberen Totpunkt des ersten
Zylinders, TDC) in Verbindung mit der Drehung der
Kurbelwelle oder der Nockenwelle der Maschine 1. Ferner
ist im Abgasrohr 3 der Maschine 1 ein Sauerstoff
konzentrationssensor 26 vorgesehen, mittels dessen die
Sauerstoffkonzentration im Abgas der Maschine 1 erfaßt
wird.
Die elektronische Steuerungseinheit (ECU) 30 besteht im
wesentlichen aus einem Computer mit einer bekannten
Zentraleinheit CPU 31, einem Nur-Lese-Speicher ROM 32,
einem Schreib-/Lesespeicher RAM 33, einem I/O-Anschluß
(Eingangs-/Ausgangs-Anschluß) 34 und dergleichen. Der
vorstehend beschriebene Ansauglufttemperatursensor 20,
der Drosselöffnungssensor 21, der Ansaugrohrinnendruck
sensor 22, der Wassertemperatursensor 23, der
Zylinderunterscheidungssensor 24, der Kurbelwinkelsensor
25 und der Sauerstoffkonzentrationssensor 26 sind mit der
elektronischen Steuerungseinheit 30 verbunden, und die
elektronische Steuerungseinheit 30 nimmt Signale dieser
Sensoren auf und erfaßt die Ansauglufttemperatur, die
Drosselöffnung, den Ansaugrohrinnendruck, die Maschinen
wassertemperatur, die Maschinendrehzahl, die Sauerstoff
konzentration und dergleichen.
Gemäß dem vorliegenden ersten Ausführungsbeispiel ist ein
erstes Luftmengen-Anpassungsventil in Form des
Leerlaufdrehzahl-Steuerungsventils 17 vorgesehen, während
das zweite Luftmengen-Anpassungsventil in Form des
Drosselventils 6 vorgesehen ist. Ferner sind die erste
Luftmengen-Steuerungseinrichtung, die zweite Luftmengen-
Steuerungseinrichtung und die Störungsdiagnoseeinheit in
Form der Zentraleinheit (CPU) 31 innerhalb der
elektronischen Steuerungseinheit (ECU) 30 vorgesehen.
Eine Betriebsart gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel
wird nachstehend unter Bezugnahme auf die Fig. 2 bis 4F
beschrieben.
Das Ablaufdiagramm gemäß Fig. 2 zeigt ein
Leerlaufdrehzahl-Steuerungsprogramm gemäß dem ersten
Ausführungsbeispiel. Dieses Programm steuert die
Leerlaufdrehzahl der Maschine 1 durch Regeln einer
Öffnung des Drosselventils 6 und des Leerlaufdrehzahl-
Steuerungsventils 17. Das Ablaufdiagramm gemäß Fig. 3
zeigt ein Störungsdiagnoseprogramm für das
Leerlaufdrehzahl-Steuerungsventil 17. Eine für das
Ausführungsbeispiel charakteristische Betriebsart wird
nachstehend unter Bezugnahme auf die angegebenen
Ablaufdiagramme beschrieben.
Das in Fig. 2 gezeigte Leerlaufdrehzahl-Steuerungs
programm wird entsprechend einem vorbestimmten Zyklus
(von beispielsweise 8 ms) durchgeführt (verarbeitet), und
die Zentraleinheit 31 bestimmt zuerst in Schritt 101, ob
die Leerlaufdrehzahlsteuerungs-Rückkopplungsbedingungen
(die Rückkopplungsbedingungen für eine Leerlaufdrehzahl
steuerung) erfüllt sind. Die Leerlaufdrehzahlsteuerungs-
Rückkopplungsbedingungen sind beispielsweise eine
Wassertemperatur von 80°C oder höher, das Einschalten
des Leerlaufschalters, eine Fahrzeuggeschwindigkeit von 0
km/h, und dergleichen. Die Aussage "Leerlaufschalter
eingeschaltet" bezieht sich auf den Fall, daß
beispielsweise ein Betrag des Niederdrückens des
Beschleunigungssignals im wesentlichen gleich "0" ist,
oder wenn eine geforderte, mittels des Beschleunigungs
pedals bestimmte Drosselöffnung in der Nähe der
Vollöffnung liegt. In dem Fall, daß die Leerlauf
drehzahlsteuerungs-Rückkopplungsbedingungen nicht erfüllt
sind, beendet die Zentraleinheit 31 das Programm ohne
weitere Maßnahmen.
Sind die Leerlaufdrehzahlsteuerungs-Rückkopplungs
bedingungen erfüllt, dann steuert die Zentraleinheit 31
die Maschinendrehzahl Ne während eines Leerlaufzustands
innerhalb eines Bereichs von "-α" bis "+β" bezüglich der
Leerlauf-Soll-Drehzahl Nt (beispielsweise Nt = 850 l/min,
α = 50 l/min, β = 50 l/min), wie es nachstehend im
einzelnen noch beschrieben wird. Nachstehend wird der
Steuerungsbereich für die Leerlauf-Soll-Drehzahl Nt als
Soll-Drehzahlbereich bezeichnet. Dabei wird anfänglich
das Leerlaufdrehzahl-Steuerungsventil 17 innerhalb eines
Bereichs gesteuert, in welchem das Ansteuerungs
lastverhältnis DISC zwischen 0% und 100% liegt. Zu
diesem Zeitpunkt ist das Drosselventil 6 bei einer
vorbestimmten Leerlaufposition festgelegt. Erreicht im
Gegensatz dazu das Ansteuerungslastverhältnis DISC 0%
oder weniger, oder 100% oder mehr, dann wird die Öffnung
des Drosselventils 6 (die Drosselöffnung TA) vergrößert
oder vermindert, und die Maschinendrehzahl Ne wird in dem
vorstehend beschriebenen Soll-Drehzahlbereich in
Abhängigkeit vom Betrag der Vergrößerung oder
Verminderung derselben gesteuert.
Im einzelnen wird in Schritt 102 die Zentraleinheit 31
bestimmen, ob die Maschinendrehzahl Ne kleiner als ein
unterer Grenzwert des Soll-Drehzahlbereichs (Nt -α) ist.
Gilt in dem Fall Ne < Nt - α, dann vergrößert die
Zentraleinheit 31 in den Schritten 103 bis 105 die
Öffnung des Leerlaufdrehzahl-Steuerungsventils 17 oder
des Drosselventils 6 zur Vergrößerung der Maschinen
drehzahl Ne. Dabei bestimmt die Zentraleinheit 31 in
Schritt 103, ob das Ansteuerungslastverhältnis DISC des
Leerlaufdrehzahl-Steuerungsventils 17 100% oder größer
ist. Anfänglich erfolgt in Schritt 103 eine negative
Bestimmung, und die Zentraleinheit 31 geht sodann zu
Schritt 104 über. Die Zentraleinheit 31 addiert in
Schritt 104 einen vorbestimmten Wert ΔD (von
beispielsweise 0.2%) zu dem vorherigen Ansteuerungs
lastverhältnis DISCOLD, wobei ein neues Ansteuerungs
lastverhältnis DISC (DISC = DISCOLD + ΔD) gebildet wird,
worauf das Programm beendet ist.
Das Ansteuerungslastverhältnis DISC wird kontinuierlich
addiert, und erreicht das Ansteuerungslastverhältnis DISC
den Wert von 100%, dann ergibt sich in Schritt 103 eine
positive Bestimmung, und die Zentraleinheit 31 geht zu
Schritt 105 über. In Schritt 105 addiert die
Zentraleinheit 31 einen vorbestimmten. Wert ΔTA (von
beispielsweise 0.1 deg) zur vorherigen Drosselöffnung
TAOLD, wobei eine neue Drosselöffnung TA (TA = TAOLD + Δ
TA) gebildet wird, worauf das Programm beendet ist.
Erfolgt dagegen in Schritt 102 eine negative Bestimmung
(d. h. in dem Fall, daß gilt Ne Nt -α), dann bestimmt
die Zentraleinheit 31 in Schritt 106, ob die
Maschinendrehzahl Ne größer als ein oberer Grenzwert (=
Nt + β) des Soll-Drehzahlbereichs ist. Gilt Ne < Nt + β,
dann vermindert die Zentraleinheit 31 in den Schritten
107 bis 109 die Öffnung des Leerlaufdrehzahl-
Steuerungsventils 17 oder des Drosselventils 6 zur
Verminderung der Maschinendrehzahl Ne. In Schritt 107
bestimmt somit die Zentraleinheit 31, ob das
Ansteuerungslastverhältnis DISC des Leerlaufdrehzahl-
Steuerungsventils 17 0% oder kleiner ist. Anfänglich
erfolgt in Schritt 107 eine negative Bestimmung, und die
Zentraleinheit 31 geht zu Schritt 108 über. In Schritt
108 subtrahiert die Zentraleinheit 31 den vorbestimmten
Wert ΔD vom vorherigen Ansteuerungslastverhältnis
DISCOLD, wodurch ein neues Ansteuerungslastverhältnis
DISC (DISC = DISCOLD - ΔD) gebildet wird, worauf das
Programm beendet ist.
Das Ansteuerungslastverhältnis DISC wird weiterhin
subtrahiert, und erreicht das Ansteuerungslastverhältnis
DISC 0%, dann erfolgt in Schritt 107 eine positive
Bestimmung, und die Zentraleinheit geht zu Schritt 109
über. In Schritt 109 subtrahiert die Zentraleinheit 31
den vorbestimmten Wert ΔTA von der vorherigen
Drosselöffnung TAOLD, wodurch eine neue Drosselöffnung TA
(TA = TAOLD - ΔTA) gebildet wird, worauf das Programm
beendet ist.
In dem Fall, daß die Maschinendrehzahl Ne innerhalb eines
Bereichs von "-α" bis "+β" bezüglich der Leerlauf-Soll-
Drehzahl Nt liegt, erfolgt ferner eine negative
Bestimmung in beiden vorhergehenden Schritt 102 und 106,
und die Zentraleinheit 31 hält das Ansteuerungs
lastverhältnis DISC des Leerlaufdrehzahl-Steuerungs
ventils 17 und die Drosselöffnung TA bei den zu diesem
Zeitpunkt bestimmten Werten.
Das Programm gemäß Fig. 3 wird zu einem vorbestimmten
Zyklus (von beispielsweise 8 ms) gestartet, und die
Zentraleinheit 31 bestimmt zuerst in den Schritten 201
bis 205, ob die Störungsdiagnosebedingungen erfüllt sind.
Die "Störungsdiagnosebedingungen", auf die nachstehend
Bezug genommen ist, erlangen in einem Zustand Bedeutung,
in dem sich das Betriebsverhalten der Maschine 1
stabilisiert hat, d. h. bin Zustand, bei dem die
Aufwärmphase (Warmlaufphase) beendet ist und sich die
Reibung stabilisiert hat, und ferner, wenn sich die
Belastung ebenfalls stabilisiert hat.
Im einzelnen bestimmt Schritt 201, ob die
Maschinenwassertemperatur nicht kleiner als eine
vorbestimmte Temperatur (von beispielsweise 80°C im
vorliegenden Ausführungsbeispiel) ist zur Anzeige einer
vollendeten Warmlaufphase. In Schritt 202 wird bestimmt,
ob sich eine Schaltstellung eines automatischen Getriebes
(AT) in einem P-Bereich (Parken) oder einem N-Bereich
(Neutral) befindet. Das automatische Getriebe ist derart
aufgebaut, daß die Reibung in Abhängigkeit von der
Temperatur (d. h. der Viskosität) des Getriebefluids
(Transmission Fluid) veränderlich ist, und da das Ausmaß
der Änderungen der Reibung relativ zur Fluidtemperatur im
einzelnen in einem Bereich, der nicht der P- oder N-
Bereich ist, groß sein kann, erfolgt eine Störungs
diagnose nicht in anderen als den P- und N-Bereichen.
Ferner bestimmt Schritt 203, ob ein Leerlaufschalter
eingeschaltet ist, und Schritt 204 bestimmt, ob die
Fahrzeuggeschwindigkeit 0 km/h beträgt, d. h. ob sich das
Fahrzeug in einem stehenden Zustand befindet. Desweiteren
bestimmt Schritt 205, ob die Maschinendrehzahl Ne
innerhalb des Soll-Drehzahlbereichs (von Nt - α bis Nt +
β) liegt. Somit wird bestimmt, ob die Drehzahlsteuerung
durch das Leerlaufdrehzahl-Steuerungsventil 17 oder durch
das Drosselventil 6 im Normalzustand durchgeführt wird.
In dem Fall, daß die verschiedenen Bedingungen der
vorstehenden Schritte 201 bis 205 sämtlich erfüllt sind,
wird ein Störungsdiagnoseablauf in den Schritten 206 bis
209 durchgeführt. Insbesondere in dem Fall, daß die
Leerlaufdrehzahl normalerweise mittels des
Leerlaufdrehzahl-Steuerungsventils 17 durchgeführt wird,
wird das Drosselventil 6 in einer vorbestimmten
Leerlaufposition gehalten. In dem Fall, daß sich die
Maschinendrehzahl Ne während des Leerlaufzustands in
einem stabilen Zustand ("JA" im vorherigen Schritt 205)
befindet, und sich ferner das Drosselventil 6 in einer
Position "TAH" mit einer Öffnung um einen vorbestimmten
Winkel (von beispielsweise 2-3°) bezüglich der
Leerlaufstellung befindet, dann zeigt dies, daß die durch
das Leerlaufdrehzahl-Steuerungsventil 17 strömende Luft
menge sehr klein ist, und daß diese kleine Menge durch
das Drosselventil 6 ergänzt wird. Somit kann bestimmt
werden, daß das Leerlaufdrehzahl-Steuerungsventil 17
hinsichtlich der Öffnungsseite eine Störung aufweist (d. h.
eine Störung, bei der das Leerlaufdrehzahl
steuerungsventil 17 bezüglich einer Öffnung nicht korrekt
arbeitet).
Befindet sich das Drosselventil 6 in einer Position
"TAL", die um einen vorbestimmten Winkel (von
beispielsweise 2-3°) bezüglich der Leerlaufposition
geschlossen ist, dann zeigt dies an, daß die durch das
Leerlaufdrehzahl-Steuerungsventil 17 strömende Luftmenge
sehr groß ist und daß diese sehr große Menge durch das
Drosselventil 6 vermindert wird. Infolge dessen kann
bestimmt werden, daß das Leerlaufdrehzahl-Steuerungs
ventil 17 eine Fehlfunktion bezüglich des Schließens
aufweist (d. h. eine Fehlfunktion, bei der das
Leerlaufdrehzahl-Steuerungsventil 17 hinsichtlich der
Schließungsseite nicht korrekt arbeitet).
Dabei wird in Schritt 206 durch die Zentraleinheit 31
bestimmt, ob das Drosselventil 6 eine Drosselöffnung TA
aufweist, die den vorbestimmten Wert TAH übersteigt, und
die Zentraleinheit 31 bestimmt in Schritt 207, ob die
Drosselöffnung TA eine Öffnung kleiner als ein
vorbestimmter Wert TAL ist. Liegt in Schritt 206 eine
positive Bestimmung vor, dann speichert die
Zentraleinheit 31 in Schritt 208 Informationen bezüglich
der Feststellung "Leerlaufdrehzahl-Steuerungsventil weist
öffnungsseitige Fehlfunktion auf" in einem nicht
flüchtigen Speicher innerhalb der elektronischen
Steuerungseinheit 30. Liegt in Schritt 207 eine positive
Bestimmung vor, dann speichert die Zentraleinheit 31 in
Schritt 209 Informationen bezüglich der Feststellung
"Leerlaufdrehzahl-Steuerungsventil weist schließungs
seitige Störung auf" im nichtflüchtigen Speicher
innerhalb der elektronischen Steuerungseinheit 30. In
Abhängigkeit vom Bedarf ist es ebenfalls möglich, eine
Warnlampe auszuleuchten zur Anzeige an den Fahrer, daß
eine Störung bzw. eine Fehlfunktion aufgetreten ist.
Erfolgt in beiden Schritten 206 und 207 eine negative
Bestimmung, dann wird die Leerlaufdrehzahlsteuerung
mittels des Leerlaufdrehzahl-Steuerungsventils 17 in
normaler Weise durchgeführt, und die Zentraleinheit 31
beendet das Programm ohne weitere Maßnahmen.
Die Fig. 4A bis 4F und 5A bis 5F zeigen grafische
Darstellungen von Signalzeitverläufen des Störungs
diagnoseablaufs gemäß der vorstehenden Beschreibung im
einzelnen. Obwohl dies nicht gezeigt ist, sind bezüglich
dieser Zeitverlaufsdarstellungen die Wassertemperatur
bedingung und die Schaltpositionsbestimmungsbedingung
während der entsprechenden Zeiten erfüllt. Die Fig. 4A
bis 4F zeigen den Ablauf in dem Fall, daß das
Leerlaufdrehzahl-Steuerungsventil 17 eine Störung
bezüglich des Öffnens (eine Störung, bei der das
Leerlaufdrehzahl-Steuerungsventil 17 bezüglich einer
Öffnungsseite nicht korrekt arbeitet) aufweist, und die
Fig. 5A bis 5F zeigen einen Ablauf in dem Fall, daß das
Leerlaufdrehzahl-Steuerungsventil 17 eine Störung
hinsichtlich des Schließens (d. h. eine Störung, bei der
das Leerlaufdrehzahl-Steuerungsventil 17 bezüglich des
Schließens nicht korrekt arbeitet) aufweist.
In den Fig. 4A bis 4F wird zum Zeitpunkt t1 der
Leerlaufschalter eingeschaltet, und die Fahrzeug
geschwindigkeit nimmt zum Zeitpunkt t2 die
Geschwindigkeit von 0 km/h an. In der Nähe des Zeitpunkts
t2 erreicht die Maschinendrehzahl Ne einen Drehzahl
bereich, der niedriger als der Soll-Drehzahlbereich (Ne <
Nt - α) ist, und danach vergrößert sich allmählich das
Ansteuerungslastverhältnis DISC des Leerlaufdrehzahl-
Steuerungsventils 17. Während der Anstiegszeitdauer (vom
Zeitpunkt t2 zum Zeitpunkt t3) des Ansteuerungs
lastverhältnisses DISC, wird die Maschinendrehzahl Ne
ohne Änderung in dem niedrigen Drehzahlbereich infolge
der öffnungsseitigen Störung des Leerlaufdrehzahl-
Steuerungsventils 17 aufrecht erhalten.
Zum Zeitpunkt t3 wird das Ansteuerungslastverhältnis DISC
100%, und sodann vergrößert sich allmählich die
Drosselöffnung TA aus der Leerlaufposition. Zum Zeitpunkt
t4, bei dem die Drosselöffnung TA den vergrößerungs
seitigen Bestimmungswert TAH überschreitet, wird eine
Bestimmung hinsichtlich "Leerlaufdrehzahl-Steuerungs
ventil weist öffnungsseitige Fehlfunktion auf" getroffen.
Die Maschinendrehzahl Ne wird im Soll-Drehzahlbereich
mittels der Anpassung der Drosselöffnung TA gesteuert.
In den Fig. 5A bis 5F wird der Leerlaufschalter zum
Zeitpunkt t11 eingeschaltet, und eine Fahrzeug
geschwindigkeit nimmt zum Zeitpunkt t12 die
Geschwindigkeit 0 km/h an. In der Nähe des Zeitpunkts t12
erreicht die Maschinendrehzahl Ne einen Drehzahlbereich,
der höher als der Soll-Drehzahlbereich (Ne < Nt + β) ist,
und danach vermindert sich allmählich das
Ansteuerungslastverhältnis DISC des Leerlaufdrehzahl-
Steuerungsventils 17. Während der Verminderungszeitdauer
(zwischen den Zeitpunkten t12 und t13) des Ansteuerungs
lastverhältnisses DISC wird die Maschinendrehzahl Ne ohne
Änderung im hohen Drehzahlbereich infolge der
schließungsseitigen Störung des Leerlaufdrehzahl-
Steuerungsventils 17 erhalten.
Zum Zeitpunkt t13 nimmt das Ansteuerungslastverhältnis
DISC den Wert 0% an und danach vermindert sich allmählich
die Drosselöffnung TA aus der Leerlaufposition. Zum
Zeitpunkt t14, bei dem die Drosselöffnung TA den
verminderungsseitigen Bestimmungswert TAL überschreitet,
wird eine Bestimmung bezüglich "Leerlaufdrehzahl-
Steuerungsventil weist schließungsseitige Störung auf"
getroffen. Die Maschinendrehzahl Ne wird im Soll-
Drehzahlbereich durch die Anpassung der Drosselöffnung TA
gesteuert.
Die Wirkungsweise des vorstehend beschriebenen
Ausführungsbeispiels wird nachstehend im einzelnen
erläutert.
Gemäß dem vorliegenden ersten Ausführungsbeispiel kann
eine gewünschte Leerlaufdrehzahlsteuerung in konstanter
Weise in dem Fall fortgesetzt werden, daß das
Leerlaufdrehzahl-Steuerungsventil 17 eine Störung auf
weist, indem das Drosselventil 6 zur Durchführung einer
Luftmengensteuerung verwendet wird. Daher ist eine
Störungsdiagnose des Leerlaufdrehzahl-Steuerungsventils
17 möglich, während ein geeigneter Steuerungszustand der
Leerlaufdrehzahl unverändert bleibt. Im Ergebnis kann in
angemessener und verläßlicher Weise eine Störung oder
eine Fehlfunktion des Leerlaufdrehzahl-Steuerungsventils
17 in einem weiten Bereich unterschiedlicher
Betriebssituationen erfaßt werden.
Insbesondere ist es beim vorliegenden ersten
Ausführungsbeispiel möglich, im Gegensatz zum Stand der
Technik, eine Störungsdiagnose unabhängig von der Öffnung
eines Beschleunigungspedals durchzuführen, so daß die
Störungsdiagnose auch dann möglich ist, wenn ein Zustand
vorliegt, in dem das Beschleunigungspedal nicht betätigt
wird (Leerlaufzustand).
Gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel wurde eine
"öffnungsseitige Störung" oder eine "schließungsseitige
Störung" des Leerlaufdrehzahl-Steuerungsventils 17 in
Abhängigkeit von der Drosselöffnung TA während einer
Leerlaufsteuerung diagnostiziert. Daher wird die genaue
Lokalisierung der Störung zu Zeiten des Auftretens einer
Störung erleichtert.
Das zweite Ausführungsbeispiel wird nachstehend unter
Bezugnahme auf die Fig. 6 und 7 beschrieben. Der
grundsätzliche Aufbau des zweiten Ausführungsbeispiels
ist gleich dem des vorstehend beschriebenen ersten
Ausführungsbeispiels, so daß die Beschreibung weggelassen
ist. Das zweite Ausführungsbeispiel wird nachstehend im
wesentlichen bezüglich der Unterschiede zur ersten
Betriebsart des Ausführungsbeispiels beschrieben. Gemäß
dem zweiten Ausführungsbeispiel ist das erste Luftmengen-
Anpassungsventil in Form des Drosselventils 6 und das
zweite Luftmengen-Anpassungsventil in Form des
Leerlaufdrehzahl-Steuerungsventils 17 vorgesehen, was
einen Gegensatz zum ersten Ausführungsbeispiel darstellt.
Bei einem nachstehend noch beschriebenen Leerlauf
drehzahl-Steuerungsprogramm entspricht ein Bereich zur
Steuerung der Leerlaufdrehzahl durch das Drosselventil 6
der "ersten Luftmengen-Steuerungseinrichtung", und ein
Bereich zur Steuerung der Leerlaufdrehzahl durch das
Leerlaufdrehzahl-Steuerungsventil 17 entspricht der
"zweiten Luftmengen-Steuerungseinrichtung".
Fig. 6 zeigt ein Leerlaufdrehzahl-Steuerungsprogramm
gemäß dem vorliegenden zweiten Ausführungsbeispiel, und
Fig. 7 zeigt ein Störungsdiagnoseprogramm für das
Drosselventil 6. Eine charakteristische Betriebsart der
Betriebsart des vorliegenden zweiten Ausführungsbeispiels
wird nachstehend unter Bezugnahme auf die entsprechenden
Figuren beschrieben.
Das Programm gemäß Fig. 6 wird in vorbestimmten Zyklen
(von beispielsweise 8 ms) durchgeführt, und die
Zentraleinheit 31 bestimmt zuerst in Schritt 301, ob die
Leerlaufdrehzahlsteuerungs-Rückkopplungsbedingungen er
füllt sind. Sind die Leerlaufdrehzahlsteuerungs-
Rückkopplungsbedingungen erfüllt, dann steuert die
Zentraleinheit 31 die Maschinendrehzahl Ne während des
Leerlaufs in einem Soll-Drehzahlbereich (Nt - α Ne Nt
+ β). In diesem Fall wird anfänglich die Drosselöffnung
TA in einem vorbestimmten Bereich (gemäß dem vorliegenden
zweiten Ausführungsbeispiel im Bereich von 0 bis 200)
gesteuert. Nimmt die Drosselöffnung TA Werte von 00 oder
weniger, oder 200 oder mehr an, dann wird das
Ansteuerungslastverhältnis DISC des Leerlaufdrehzahl-
Steuerungsventils 17 in entsprechender Weise vergrößert
oder vermindert.
Im einzelnen bestimmt die Zentraleinheit 31 in Schritt
302, ob die Maschinendrehzahl Ne kleiner als eine obere
Grenzdrehzahl (= Nt - α) eines Soll-Drehzahlbereichs ist.
Gilt die Beziehung Ne < Nt - α, dann bestimmt die
Zentraleinheit 31 in Schritt 303, ob der vorherige Wert
der Drosselöffnung TAOLD ein oberer Grenzwert CAT1 (= 20°)
oder größer ist. In Schritt 303 wird anfänglich eine
negative Bestimmung durchgeführt, und die Zentraleinheit
31 geht zu Schritt 304 über. In Schritt 304 addiert die
Zentraleinheit 31 einen vorbestimmten Wert ΔTA (von
beispielsweise 0.1 deg) zu dem vorherigen Drossel
öffnungswert TAOLD, wobei eine neue Drosselöffnung TA (TA
= TAOLD + ΔTA) gebildet wird, worauf das Programm beendet
ist.
Die Drosselöffnung TA wird weiterhin addiert, und
erreicht die Drosselöffnung TA den Wert CAT1, dann
erfolgt in Schritt 303 eine positive Bestimmung, und die
Zentraleinheit 31 geht zu Schritt 305 über. In Schritt
305 addiert die Zentraleinheit 31 einen vorbestimmten
Wert ΔD (von beispielsweise 0.2%) zu dem vorherigen
Ansteuerungslastverhältnis DISCOLD des Leerlaufdrehzahl-
Steuerungsventils 17, so daß ein neues Ansteuerungs
lastverhältnis DISC (DISC = DISCOLD + ΔD) gebildet wird,
und worauf das Programm beendet ist.
Im Fall einer negativen Bestimmung im vorhergehenden
Schritt 302 (d. h. in dem Fall, daß gilt Ne Nt - α),
wird durch die Zentraleinheit 31 in Schritt 306 bestimmt,
ob die Maschinendrehzahl Ne größer als ein oberer
Grenzwert (= Nt + β) eines Soll-Drehzahlbereichs ist.
Gilt die Beziehung Ne < Nt + β, dann bestimmt die
Zentraleinheit 31 in Schritt 307, ob der vorherige Wert
der Drosselöffnung TAOLD gleich 0° oder kleiner ist. In
Schritt 307 wird anfänglich eine negative Bestimmung
durchgeführt und die Zentraleinheit 31 geht zu Schritt
308 über. In Schritt 308 subtrahiert die Zentraleinheit
31 den vorbestimmten Wert ΔTA vom vorherigen
Drosselöffnungswert TAOLD, wodurch eine neue Drossel
öffnung TA (TA = TAOLD - ΔTA) gebildet wird, worauf das
Programm beendet ist.
Die Drosselöffnung TA wird weiterhin subtrahiert, und
erreicht die Drosselöffnung TA den Wert 0°, dann wird in
Schritt 307 eine positive Bestimmung durchgeführt, und
die Zentraleinheit 31 geht zu Schritt 309 über. In
Schritt 309 subtrahiert die Zentraleinheit 31 den
vorbestimmten Wert ΔD vom vorherigen Ansteuerungs
lastverhältnis DISCOLD des Leerlaufdrehzahl-Steuerungs
ventils 17, wodurch ein neues Ansteuerungslastverhältnis
DISC (DISC = DISCOLD - ΔD) gebildet wird, worauf das
Programm beendet ist.
Das Programm gemäß Fig. 7 wird in vorbestimmten Zyklen
(von beispielsweise 8 ms) gestartet, und die
Zentraleinheit 31 bestimmt zuerst in den Schritten 401
bis 405, ob Störungsdiagnosebedingungen erfüllt sind
(dieser Bedingungsbestimmungsablauf ist äquivalent zu
demjenigen der Schritte 201 bis 205 gemäß dem
vorliegenden ersten Ausführungsbeispiel in Verbindung mit
Fig. 2).
Im dem Fall, daß die verschiedenen Bedingungen gemäß der
vorherigen Schritte 401 bis 405 sämtlich erfüllt sind,
führt die Zentraleinheit 31 den Störungsdiagnoseablauf
gemäß den Schritten 406 bis 409 durch. Insbesondere wird
in dem Fall, daß die Leerlaufdrehzahl in normaler Weise
mittels des Drosselventils 6 gesteuert wird, das
Leerlaufdrehzahl-Steuerungsventil 17 in einer vor
bestimmten neutralen Position (bei einem Lastverhältnis
von etwa 50%) gehalten. In einem Fall jedoch, in dem das
Ansteuerungslastverhältnis DISC des Leerlaufdrehzahl-
Steuerungsventils 17 einen vorbestimmten Wert "DISC H"
angenommen hat, zeigt dies an, daß die durch das
Drosselventil 6 strömende Luftmenge sehr klein ist, und
diese sehr kleine Menge wird durch das Leerlaufdrehzahl
steuerungsventil 17 ergänzt. In dem Fall, daß das
Ansteuerungslastverhältnis DISC des Leerlaufdrehzahl-
Steuerungsventils 17 einen vorbestimmten Wert "DISC L"
angenommen hat, zeigt dies an, daß die durch das
Leerlaufdrehzahl-Steuerungsventil 17 strömende Luftmenge
sehr groß ist, und diese sehr große Menge wird mittels
des Leerlaufdrehzahl-Steuerungsventils 17 vermindert.
Folglich kann eine öffnungsseitige Störung des
Drosselventils 6 (d. h. eine Störung, bei der das
Drosselventil 6 bezüglich einer Öffnungsseite nicht
korrekt arbeitet) oder eine schließungsseitige Störung
des Drosselventils 6 (d. h. eine Störung, bei der das
Drosselventil 6 bezüglich der Schließungsseite nicht
korrekt arbeitet) mittels des vorstehenden Ansteuerungs
lastverhältnisses DISC bestimmt werden.
Im einzelnen bestimmt die Zentraleinheit 31 in Schritt
406, ob die Beziehung DISC < DISC H erfüllt ist, und die
Zentraleinheit 31 bestimmt in Schritt 407, ob die
Beziehung DISC < DISC L erfüllt ist. Liegt in Schritt 406
eine positive Bestimmung vor, dann speichert die
Zentraleinheit 31 in Schritt 408 eine Information
bezüglich der Feststellung "Drosselventil weist
öffnungsseitige Störung auf" im nichtflüchtigen Speicher
innerhalb der elektronischen Steuerungseinheit (ECU) 30.
Liegt in Schritt 407 eine positive Bestimmung vor, dann
speichert die Zentraleinheit 31 in Schritt 409 eine
Information bezüglich der Feststellung "Drosselventil
weist schließungsseitige Störung auf" im nichtflüchtigen
Speicher innerhalb der elektronischen Steuerungseinheit
(ECU) 30.
Erfolgt in beiden Schritten 406 und 407 eine negative
Bestimmung, dann wird mittels des Drosselventils 6 eine
normale Leerlaufdrehzahlsteuerung durchgeführt, und die
Zentraleinheit 31 beendet das Programm ohne weitere
Maßnahmen.
Obwohl gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel das erste
Luftmengen-Anpassungsventil (das Drosselventil 6) und das
zweite Luftmengen-Anpassungsventil (das Leerlaufdrehzahl
steuerungsventil 17) entgegengesetzt zum ersten
Ausführungsbeispiel vorgesehen sind, kann eine ähnliche
Betriebsart und ein ähnlicher Effekt wie beim ersten
Ausführungsbeispiel erreicht werden. Im Ergebnis kann
eine Störung oder eine Fehlfunktion des Leerlaufdrehzahl-
Steuerungsventils 17 zur Durchführung einer Leerlauf
steuerung in angemessener und verläßlicher Weise in jedem
Betriebsfall ermittelt werden.
Desweiteren sind zusätzlich zu den vorstehend
beschriebenen Ausführungsbeispielen weitere Ausführungs
beispiele möglich.
Bei den vorstehenden Ausführungsbeispielen wurde
beispielsweise im Leerlaufzustand das Drosselventil 6
oder das Leerlaufdrehzahl-Steuerungsventil 17 angesteuert
und die Leerlaufdrehzahl wurde auf diese Weise
hinsichtlich eines gewünschten Drehzahlbereichs gesteuert
(geregelt). Somit wurde die Störungsdiagnosevorrichtung
in Form einer Leerlaufdrehzahl-Steuerungseinrichtung
verwirklicht. Demgegenüber ist es ebenfalls möglich, die
Störungsdiagnosevorrichtung in Form einer Maschinen
steuerungseinrichtung für andere Betriebszeiten als die
Leerlaufbetriebszeiten zu verwirklichen. Dabei ist ein
Aufbau zur Ansteuerung des Drosselventils 6 oder des
Leerlaufdrehzahl-Steuerungsventils 17 zum Erzielen einer
Maschinen-Soll-Drehzahl in Abhängigkeit von einer
Beschleunigungspedalöffnung ebenfalls denkbar.
Ferner wurde gemäß den vorstehend beschriebenen
Ausführungsbeispielen das zweite Luftmengen-
Anpassungsventil jeweils mittels des Drosselventils 6 und
des Leerlaufdrehzahl-Steuerungsventils 17 verwirklicht,
wobei jedoch Änderungen möglich sind. In den Fällen, in
denen beispielsweise eine Vielzahl von elektronischen
Steuerungsdrosselventilen in einem Maschinenansaug
luftsystem vorgesehen ist, oder in einem Fall, in dem
eine Vielzahl von Leerlaufdrehzahl-Steuerungsventilen
vorgesehen ist, ist ein Aufbau zum Diagnostizieren einer
Störung der jeweiligen Ventile möglich.
Somit ist zur genauen Erfassung der Störung oder einer
Fehlfunktion eines Luftmengen-Anpassungsventils in allen
Betriebssituationen ein elektronisch steuerbares Drossel
ventil 6 in einem Ansaugrohr 2 einer Maschine 1
angeordnet. Ein Leerlaufdrehzahl-Steuerungsventil 17
unterliegt einer Steuerung mittels eines Ansteuerungs
lastverhältnisses durch eine elektronische Steuerungs
einheit 30 und ist in einem Umgehungskanal 16 zur
Umgehung des Drosselventils 6 angeordnet. Eine
Zentraleinheit 31 der elektronischen Steuerungseinheit 30
bildet ein Ansteuerungslastverhältnis des Leerlauf
drehzahl-Steuerungsventils 17 zur Steuerung der
Maschinendrehzahl in einem Soll-Drehzahlbereich während
eines Leerlaufzustands der Maschine 1. Ferner steuert in
dem Fall, daß das Ansteuerungslastverhältnis einen
vorbestimmten Steuerungsbereich (0 bis 100%) übersteigt,
die Zentraleinheit 31 die Leerlaufdrehzahl mittels des
Drosselventils 6. In dem Fall, daß die Drosselöffnung
größer als ein vorbestimmter Wert TAH oder in dem Fall,
daß die Drosselöffnung kleiner als ein vorbestimmter Wert
TAL (wobei TAH < TAL) ist, bestimmt die Zentraleinheit
31, daß eine öffnungsseitige Störung oder eine
schließungsseitige Störung im Leerlaufdrehzahl
steuerungsventil 17 aufgetreten ist.
Claims (18)
1. Störungsdiagnosevorrichtung für eine Maschinen
drehzahl-Steuerungseinrichtung mit einem ersten und
zweiten Luftmengen-Anpassungsventil (6, 17) in einem
Maschinenansaugsystem, wobei die Ansaugluftmenge für die
Maschine (1) in Abhängigkeit eines Öffnungs- und
Schließungsvorgangs der Luftmengen-Anpassungsventile (6,
17) gesteuert wird,
dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung umfaßt:
eine erste Luftmengen-Steuerungseinrichtung (30, 103 bis 105, 107 bis 109) zur Ansteuerung des ersten Luftmengen-Anpassungsventils (6, 17) in einem vorbestimmten Steuerungsbereich, so daß eine Soll- Maschinendrehzahl (Nt) erreicht wird,
eine zweite Luftmengen-Steuerungseinrichtung (30, 103 bis 105, 107 bis 109) zur Ansteuerung des zweiten Luftmengen-Anpassungsventils (6, 17) in Fortsetzung des ersten Luftmengen-Anpassungsventils (6, 17) in dem Fall, daß eine Steuerungsmenge (DISC, TA) des ersten Luftmengen-Anpassungsventils (6, 17) durch die erste Luftmengen-Steuerungseinrichtung (30, 103 bis 105, 107 bis 109) von dem Steuerungsbereich abweicht, und
eine Störungsdiagnoseeinrichtung (31, 201 bis 209) zur Bestimmung einer Steuerungsmenge (DISC, TA) des zweiten Luftmengen-Anpassungsventils (6, 17) durch die zweite Luftmengen-Steuerungseinrichtung (30, 103 bis 105, 107 bis 109), und zur Folgerung, daß auf Seiten des ersten Luftmengen-Anpassungsventils (6, 17) eine Störung aufgetreten ist, wenn die Steuerungsmenge (DISC, TA) nicht in einem vorbestimmten Bereich liegt.
dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung umfaßt:
eine erste Luftmengen-Steuerungseinrichtung (30, 103 bis 105, 107 bis 109) zur Ansteuerung des ersten Luftmengen-Anpassungsventils (6, 17) in einem vorbestimmten Steuerungsbereich, so daß eine Soll- Maschinendrehzahl (Nt) erreicht wird,
eine zweite Luftmengen-Steuerungseinrichtung (30, 103 bis 105, 107 bis 109) zur Ansteuerung des zweiten Luftmengen-Anpassungsventils (6, 17) in Fortsetzung des ersten Luftmengen-Anpassungsventils (6, 17) in dem Fall, daß eine Steuerungsmenge (DISC, TA) des ersten Luftmengen-Anpassungsventils (6, 17) durch die erste Luftmengen-Steuerungseinrichtung (30, 103 bis 105, 107 bis 109) von dem Steuerungsbereich abweicht, und
eine Störungsdiagnoseeinrichtung (31, 201 bis 209) zur Bestimmung einer Steuerungsmenge (DISC, TA) des zweiten Luftmengen-Anpassungsventils (6, 17) durch die zweite Luftmengen-Steuerungseinrichtung (30, 103 bis 105, 107 bis 109), und zur Folgerung, daß auf Seiten des ersten Luftmengen-Anpassungsventils (6, 17) eine Störung aufgetreten ist, wenn die Steuerungsmenge (DISC, TA) nicht in einem vorbestimmten Bereich liegt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Störungsdiagnoseeinrichtung (31, 201 bis 209) zum
Diagnostizieren einer Störung, wenn das erste Luftmengen-
Anpassungsventil (6, 17) zu einem Zeitpunkt im Hinblick
auf eine Öffnung nicht korrekt arbeitet, wenn die Öffnung
des mittels der zweiten Luftmengen-Steuerungseinrichtung
(31, 103 bis 105, 107 bis 109) gesteuerten zweiten
Luftmengen-Anpassungsventils (6, 17) gleich einem vor
bestimmten Wert (DISCH, TAH) oder größer ist, und ferner
zum Diagnostizieren einer Störung dient, wenn das erste
Luftmengen-Anpassungsventil (6, 17) zu einem Zeitpunkt in
Richtung eines Schließens nicht korrekt arbeitet, wenn
die Öffnung des mittels der zweiten Luftmengen-
Steuerungseinrichtung (31, 103 bis 105, 107 bis 109)
gesteuerten zweite Luftmengen-Anpassungsventils (6, 17)
gleich einem vorbestimmten Wert (DISCL, TAL) oder kleiner
ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß eines der ersten und zweiten
Luftmengen-Anpassungsventile (6, 17) ein Drosselventil
(6) und das andere des ersten und zweiten Luftmengen-
Anpassungsventils (6, 17) ein Leerlaufdrehzahl
steuerungsventil (17) zum Öffnen und Schließen eines
Umgehungskanals (16) eines Ansaugkanals (2) der Maschine
(1) ist.
4. Störungsdiagnosevorrichtung für eine Maschinen
drehzahl-Steuerungseinrichtung,
gekennzeichnet durch
eine erste Luftmengensteuerungs-Berechnungs einrichtung (31, 103 bis 105, 107 bis 109) zur Bestimmung einer ersten Steuerungsmenge (DISC, TA) entsprechend einer mittels eines ersten Luftmengen-Anpassungsventils (6, 17) zu steuernden Luftmenge,
eine erste Luftmengen-Steuerungseinrichtung (31) zur Steuerung des ersten Luftmengen-Anpassungsventils (6, 17) in Abhängigkeit von der ersten Steuerungsmenge,
eine zweite Luftmengensteuerungs-Berechnungs einrichtung (31, 103 bis 105, 107 bis 109) zur Bestimmung einer zweiten Steuerungsmenge (DISC, TA) entsprechend einer mittels eines zweiten Luftmengen-Anpassungsventils (6, 17) zu steuernden Luftmenge,
eine zweite Luftmengen-Steuerungseinrichtung (31) zur Steuerung des zweiten Luftmengen-Anpassungsventils (6, 17) in Abhängigkeit von der zweiten Steuerungsmenge (DISC, TA),
eine Bereichsbestimmungseinrichtung (31, 206, 207, 406, 407) zur Bestimmung, ob zumindest eine der Luftsteuerungsmengen (DISC, TA) innerhalb eines entsprechenden Bereichs liegt, und
eine Störungsbestimmungseinrichtung (31, 208, 209, 408, 409) zur Bestimmung des Auftretens einer Störung in dem jeweils anderen der Luftmengen-Anpassungsventile (6, 17), wenn die Bereichsbestimmungseinrichtung (31, 206, 207, 406, 407) bestimmt, daß eine dem einen der Luftmengen-Steuerungsventile (6, 17) entsprechende Luft steuerungsmenge (DISC, TA) außerhalb des entsprechenden Bereichs (DISCH - DISCL, TAH - TAL) liegt.
eine erste Luftmengensteuerungs-Berechnungs einrichtung (31, 103 bis 105, 107 bis 109) zur Bestimmung einer ersten Steuerungsmenge (DISC, TA) entsprechend einer mittels eines ersten Luftmengen-Anpassungsventils (6, 17) zu steuernden Luftmenge,
eine erste Luftmengen-Steuerungseinrichtung (31) zur Steuerung des ersten Luftmengen-Anpassungsventils (6, 17) in Abhängigkeit von der ersten Steuerungsmenge,
eine zweite Luftmengensteuerungs-Berechnungs einrichtung (31, 103 bis 105, 107 bis 109) zur Bestimmung einer zweiten Steuerungsmenge (DISC, TA) entsprechend einer mittels eines zweiten Luftmengen-Anpassungsventils (6, 17) zu steuernden Luftmenge,
eine zweite Luftmengen-Steuerungseinrichtung (31) zur Steuerung des zweiten Luftmengen-Anpassungsventils (6, 17) in Abhängigkeit von der zweiten Steuerungsmenge (DISC, TA),
eine Bereichsbestimmungseinrichtung (31, 206, 207, 406, 407) zur Bestimmung, ob zumindest eine der Luftsteuerungsmengen (DISC, TA) innerhalb eines entsprechenden Bereichs liegt, und
eine Störungsbestimmungseinrichtung (31, 208, 209, 408, 409) zur Bestimmung des Auftretens einer Störung in dem jeweils anderen der Luftmengen-Anpassungsventile (6, 17), wenn die Bereichsbestimmungseinrichtung (31, 206, 207, 406, 407) bestimmt, daß eine dem einen der Luftmengen-Steuerungsventile (6, 17) entsprechende Luft steuerungsmenge (DISC, TA) außerhalb des entsprechenden Bereichs (DISCH - DISCL, TAH - TAL) liegt.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß eines Luftmengen-Anpassungsventile (6, 17) ein
Leerlaufdrehzahl-Steuerungsventil (17) und das andere der
Luftmengen-Anpassungsventile (6, 17) ein Drosselventil
(6) ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die Störungsbestimmungseinrichtung (31, 208, 209) das
Auftreten einer Störung im Drosselventil (6) bestimmt,
wenn die Bereichsbestimmungseinrichtung (31, 206, 207)
bestimmt, daß eine Luftsteuerungsmenge (DISC)
entsprechend dem Leerlaufdrehzahl-Steuerungsventil (17)
außerhalb des entsprechenden Bereichs (DISCH - DISCL)
liegt.
7. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die Störungsbestimmungseinrichtung (31, 408, 409) das
Auftreten einer Störung im Leerlaufdrehzahl-
Steuerungsventil (17) bestimmt, wenn die Bereichs
bestimmungseinrichtung (31, 406, 407) bestimmt, daß eine
Luftsteuerungsmenge (TA) entsprechend dem Drosselventil
(6) außerhalb des entsprechenden Bereichs (TAH - TAL)
liegt.
8. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß zumindest eine der ersten und zweiten Luftmengen-
Steuerungseinrichtung (31) das jeweils entsprechende
Luftmengen-Anpassungsventil (6, 17) in Abhängigkeit von
der entsprechenden Luftsteuerungsmenge (DISC, TA)
steuert, wenn eine Bestimmung vorliegt, daß eine Störung
in der jeweils anderen ersten und zweiten Luftmengen-
Steuerungseinrichtung (31) vorliegt.
9. Vorrichtung nach Anspruch 4, gekennzeichnet durch
einen Maschinentemperatursensor (23), und
eine Störungserfassungs-Verhinderungseinrichtung (31, 201, 401) zur Verhinderung einer Bestimmung der Störung durch die Störungsbestimmungseinrichtung (31, 208, 209, 408, 409), wenn der Maschinentemperatursensor (23) eine Temperatur der Maschine (1) kleiner als ein vorbestimmter Wert anzeigt.
einen Maschinentemperatursensor (23), und
eine Störungserfassungs-Verhinderungseinrichtung (31, 201, 401) zur Verhinderung einer Bestimmung der Störung durch die Störungsbestimmungseinrichtung (31, 208, 209, 408, 409), wenn der Maschinentemperatursensor (23) eine Temperatur der Maschine (1) kleiner als ein vorbestimmter Wert anzeigt.
10. Vorrichtung nach Anspruch 4, gekennzeichnet durch
einen Getriebepositionssensor, und
eine Störungserfassungs-Verhinderungseinrichtung (31, 202, 402) zur Verhinderung der Bestimmung einer Störung durch die Störungsbestimmungseinrichtung (31, 208, 209, 408, 409), wenn der Getriebepositionssensor eine Position des Getriebes der Maschine (1) anzeigt, die nicht der "Parkstellung" oder "Neutralstellung" ent spricht.
einen Getriebepositionssensor, und
eine Störungserfassungs-Verhinderungseinrichtung (31, 202, 402) zur Verhinderung der Bestimmung einer Störung durch die Störungsbestimmungseinrichtung (31, 208, 209, 408, 409), wenn der Getriebepositionssensor eine Position des Getriebes der Maschine (1) anzeigt, die nicht der "Parkstellung" oder "Neutralstellung" ent spricht.
11. Vorrichtung nach Anspruch 4, gekennzeichnet durch
eine Störungserfassungs-Verhinderungseinrichtung (31,
203, 403) zur Verhinderung der Bestimmung einer Störung
durch die Störungsbestimmungseinrichtung (31, 208, 209,
408, 409), wenn sich die Maschine (1) nicht im
Leerlaufzustand befindet.
12. Vorrichtung nach Anspruch 4, gekennzeichnet durch
einen Maschinendrehzahlsensor (25), und
eine Störungserfassungs-Verhinderungseinrichtung (31, 205, 405) zur Verhinderung der Bestimmung einer Störung durch die Störungsbestimmungseinrichtung (31, 208, 209, 408, 409), wenn der Maschinendrehzahlsensor (25) eine Drehzahl der Maschine (1) anzeigt, die außerhalb des Bereichs (Nt - α bis Nt + β) liegt.
einen Maschinendrehzahlsensor (25), und
eine Störungserfassungs-Verhinderungseinrichtung (31, 205, 405) zur Verhinderung der Bestimmung einer Störung durch die Störungsbestimmungseinrichtung (31, 208, 209, 408, 409), wenn der Maschinendrehzahlsensor (25) eine Drehzahl der Maschine (1) anzeigt, die außerhalb des Bereichs (Nt - α bis Nt + β) liegt.
13. Vorrichtung nach Anspruch 4, gekennzeichnet durch
einen Fahrzeuggeschwindigkeitssensor, und
eine Störungserfassungs-Verhinderungseinrichtung (31, 204, 404) zur Verhinderung der Bestimmung einer Störung durch die Störungsbestimmungseinrichtung (31, 208, 209, 408, 409), wenn der Fahrzeug geschwindigkeitssensor eine Geschwindigkeit des Fahrzeugs, in der die Maschine (1) vorgesehen ist, im wesentlichen ungleich Null ist.
einen Fahrzeuggeschwindigkeitssensor, und
eine Störungserfassungs-Verhinderungseinrichtung (31, 204, 404) zur Verhinderung der Bestimmung einer Störung durch die Störungsbestimmungseinrichtung (31, 208, 209, 408, 409), wenn der Fahrzeug geschwindigkeitssensor eine Geschwindigkeit des Fahrzeugs, in der die Maschine (1) vorgesehen ist, im wesentlichen ungleich Null ist.
14. Verfahren zur Erfassung einer Störung in einem
Maschinendrehzahl-Steuerungssystem, gekennzeichnet durch
die Schritte:
Bestimmen einer ersten Steuerungsmenge (DISC, TA) entsprechend einer mittels eines ersten Luftmengen- Anpassungsventils (6, 17) zu steuernden Luftmenge,
Bestimmen einer zweiten Steuerungsmenge (DISC, TA) entsprechend einer mittels eines zweiten Luftmengen- Anpassungsventils (6, 17) zu steuernden Luftmenge,
Bestimmen, ob zumindest eine der Luftsteuerungs mengen (DISC, TA) innerhalb eines entsprechenden Bereichs (DISCH - DISCL, TAH - TAL) liegt, und
Bestimmen des Auftretens einer Störung in einem ersten der Luftmengen-Anpassungsventile (6, 17), wenn eine dem anderen der Luftmengen-Anpassungsventile (6, 17) entsprechende Luftsteuerungsmenge (DISC, TA) außerhalb des entsprechenden Bereichs (DISCH - DISCL, TAH - TAL) liegt.
Bestimmen einer ersten Steuerungsmenge (DISC, TA) entsprechend einer mittels eines ersten Luftmengen- Anpassungsventils (6, 17) zu steuernden Luftmenge,
Bestimmen einer zweiten Steuerungsmenge (DISC, TA) entsprechend einer mittels eines zweiten Luftmengen- Anpassungsventils (6, 17) zu steuernden Luftmenge,
Bestimmen, ob zumindest eine der Luftsteuerungs mengen (DISC, TA) innerhalb eines entsprechenden Bereichs (DISCH - DISCL, TAH - TAL) liegt, und
Bestimmen des Auftretens einer Störung in einem ersten der Luftmengen-Anpassungsventile (6, 17), wenn eine dem anderen der Luftmengen-Anpassungsventile (6, 17) entsprechende Luftsteuerungsmenge (DISC, TA) außerhalb des entsprechenden Bereichs (DISCH - DISCL, TAH - TAL) liegt.
15. Verfahren nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet,
daß eines der Luftmengen-Anpassungsventile (6, 17) ein
Leerlaufdrehzahl-Steuerungsventil (17) und das andere der
Luftmengen-Anpassungsventile (6, 17) ein Drosselventil
(6) ist.
16. Verfahren nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet,
daß der Schritt zum Bestimmen des Auftretens einer
Störung einen Schritt zum Bestimmen des Auftretens einer
Störung im Drosselventil (6) umfaßt, wenn eine dem
Leerlaufdrehzahl-Steuerungsventil (17) entsprechende
Luftsteuerungsmenge (DISC) außerhalb des entsprechenden
Bereichs (DISCH - DISCL) liegt.
17. Verfahren nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet,
daß der Schritt zum Bestimmen des Auftretens einer
Störung einen Schritt zum Bestimmen des Auftretens einer
Störung im Leerlaufdrehzahl-Steuerungsventil (17) umfaßt,
wenn eine dem Drosselventil (6) entsprechende Luft
steuerungsmenge (TA) außerhalb des entsprechenden
Bereichs (TAH - TAL) liegt.
18. Verfahren nach Anspruch 14, gekennzeichnet durch
einen Schritt des Steuerns eines der Luftmengen-
Anpassungsventile (6, 17) in Abhängigkeit von der
zugehörigen Luftsteuerungsmenge (DISC, TA) entsprechend
einer Bestimmung des Auftretens einer Störung in dem
anderen des ersten und zweiten Luftmengen-
Steuerungsventils (6, 17).
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JP7335078A JPH09178615A (ja) | 1995-12-22 | 1995-12-22 | エンジン回転数制御装置の故障診断装置 |
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- 1996-12-20 US US08/771,291 patent/US5701866A/en not_active Expired - Fee Related
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