DE19652440A1 - Optoelektronische Vorrichtung - Google Patents
Optoelektronische VorrichtungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine optoelektronische Vorrichtung gemäß dem Oberbe
griff des Anspruchs 1.
Eine derartige Vorrichtung ist beispielsweise aus der DE 44 05 376 C1 bekannt.
Diese Vorrichtung dient zur Erfassung der Positionen von Gegenständen oder
Personen im Überwachungsbereich und wird insbesondere in Applikationen des
Personenschutzes eingesetzt. Beispielsweise kann die Vorrichtung an der Front
seite einer Maschine angeordnet sein. Der Überwachungsbereich erstreckt sich
dann auf das Vorfeld der Maschine. Tritt eine Person oder ein Gegenstand in
den Überwachungsbereich, so wird dies von der Vorrichtung erkannt. Dies führt
zu einer Warnsignalabgabe, welche dazu verwendet werden kann, die Maschine
außer Betrieb zu setzen, um eine eventuelle Gefährdung von Personen im Über
wachungsbereich zu vermeiden.
Problematisch bei derartigen Anwendungsfällen ist, daß die Oberflächen der in
den Überwachungsbereich eindringenden Gegenstände sehr unterschiedlich aus
geprägt sein können. Ist beispielsweise ein Reflektor oder ein spiegelndes
Objekt im Überwachungsbereich angeordnet, so wird ein sehr großer Anteil der
vom Sendeelement emittierten Sendelichtstrahlen auf die Vorrichtung zurückre
flektiert.
Ist andererseits eine dunkel gekleidete Person im Überwachungsbereich ange
ordnet, so wird von dieser nur ein sehr kleiner Teil der Sendelichtmenge auf die
Vorrichtung zurückreflektiert. Diese Lichtmenge kann je nach Oberflächenbe
schaffenheit der Kleidung oder der Distanz der Person zur Vorrichtung so
gering sein, daß die in der Vorrichtung registrierte Lichtmenge kaum noch aus
reicht, die Person zu detektieren.
Ist in diesem Fall durch äußere Störeinflüsse wie zum Beispiel Staub das Aus
trittsfenster verschmutzt, so wird die nutzbare Lichtmenge so vermindert, daß
eine Detektion der Person nicht mehr mit der notwendigen Detektionssicherheit
gewährleistet werden kann. Dies bedeutet, daß die Person unter Umständen un
erkannt bleibt, wodurch diese innerhalb des Überwachungsbereichs durch die
Maschine zu Schaden kommen kann.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde eine Vorrichtung der eingangs ge
nannten Art so auszubilden, daß eine Verschmutzung des Austrittsfensters der
Vorrichtung nicht zu unkontrollierbaren Gefahrenzuständen für Personen oder
Gegenstände innerhalb des Überwachungsbereichs führt.
Zur Lösung dieser Aufgabe sind die Merkmale des Anspruchs 1 vorgesehen.
Vorteilhafte Ausführungsformen und zweckmäßige Weiterbildungen der Erfin
dung sind in den Unteransprüchen beschrieben.
Erfindungsgemäß ist zur Kontrolle der Verschmutzung des Austrittsfensters ein
zweites Sendeelement vorgesehen, welches Testsendelichtstrahlen emittiert, die
das gesamte Austrittsfenster periodisch abtasten. Dabei ist die Strahlführung so
gewählt, daß die Testsendelichtstrahlen die gesamte Höhe des Austrittsfensters
erfassen. Durch die Rotationsbewegung der Ablenkeinheit sind die Testsende
lichtstrahlen zudem in Richtung der Drehbewegung über den gesamten vom
Austrittsfenster umfaßten Winkelbereich geführt.
Die vom Austrittsfenster reflektierte Lichtmenge wird innerhalb des gesamten
vom Austrittsfenster umspannten Winkelbereichs als Maß für die Verschmut
zung des Austrittsfensters ausgewertet. Auf diese Weise kann erfaßt werden, ob
das Austrittsfenster auf seiner gesamten Oberfläche eine hinreichend geringe
Verschmutzung aufweist, welche die Detektion von Gegenständen beeinflussen
kann. Ist dies nicht der Fall, so wird zweckmäßigerweise eine Signalabgabe
generiert, welche die Vorrichtung und damit beispielsweise auch eine Maschine,
deren Vorfeld mittels der Vorrichtung überwacht wird, außer Betrieb setzt. Auf
diese Weise können Gefährdungen von Personen und Gegenständen im Über
wachungsbereich mit großer Sicherheit ausgeschlossen werden.
Die Erfindung wird im nachstehenden anhand der Zeichnung erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 Eine schematische Darstellung der erfindungsgemäßen optoelek
tronischen Vorrichtung
Fig. 1 zeigt eine optoelektronische Vorrichtung 1 zum Erfassung von Gegen
ständen oder Personen in einem Überwachungsbereich. Die Vorrichtung 1 weist
ein in einem Gehäuse 2 integriertes Sendeelement 3 auf. Die vom Sendeelement
3 emittierten Sendelichtstrahlen 4 werden über eine Ablenkeinheit 5 periodisch
abgelenkt und überstreichen dabei einen den Überwachungsbereich bildenden,
vorgegeben Winkelbereich Ω. Die im Überwachungsbereich geführten Sende
lichtstrahlen 4 durchdringen dabei ein Austrittsfenster 6 in der Gehäusewand,
wobei die Ausdehnung des Austrittsfensters 6 in Drehrichtung der Ablenkeinheit
5 die Größe des Winkelbereichs Ω definiert.
Der Winkelbereich Ω liegt vorzugsweise im Bereich 90° < Ω < 270°, wobei im
vorliegenden Ausführungsbeispiel Ω = 180° beträgt.
Das Gehäuse 2 weist eine im wesentlichen zylindrische Form auf und ist aus
lichtundurchlässigem Kunststoff oder Metall gebildet. Das Austrittsfenster 6 be
steht aus lichtdurchlässigem Kunststoff oder Glas und erstreckt sich entlang der
Mantelfläche der Gehäuseoberfläche. Die Höhe des Austrittsfensters 6 ist über
den gesamten Winkelbereich Ω konstant.
Die Strahlachse der über die Ablenkeinheit 5 abgelenkten Sendelichtstrahlen 4
liegt in einer horizontalen Ebene senkrecht zur Drehachse D der Ablenkeinheit
5. Demzufolge wird mit den Sendelichtstrahlen 4 ein halbkreisförmiger, ebener
Überwachungsbereich überstrichen.
Mittels der Vorrichtung 1 wird die Position der Gegenstände im Überwachungs
bereich erfaßt. Hierzu ist an der Ablenkeinheit 5 ein nicht dargestellter Winkel
geber vorgesehen, welcher die momentane Winkelposition der Ablenkeinheit 5
und damit der Sendelichtstrahlen 4 fortlaufend erfaßt. Die Signale des Winkel
gebers werden in eine ebenfalls nicht dargestellte zentrale Auswerteeinheit ein
gelesen. Die Auswerteeinheit kann von einem Microcontroller gebildet sein.
Zudem weist die Vorrichtung 1 einen Distanzsensor zur Bestimmung der Dis
tanz eines Gegenstands zur Vorrichtung 1 auf. Der Distanzsensor besteht aus
dem Sendeelement 3 und einem diesem zugeordneten Empfangselement 7.
Die Distanzmessung erfolgt zweckmäßigerweise nach dem Prinzip der Laufzeit
methode. Das Sendeelement 3 weist vorzugsweise einen von einer Laserdiode
gebildeten Sender 7 mit nachgeordneter Sendeoptik 9 auf. Das Empfangsele
ment 7 besteht beispielsweise aus einem von einer pin Photodiode gebildeten
Empfänger 10 und einer diesem vorgeordneten Empfangsoptik 11.
Die Meßmethode der Laufzeitmessung kann zum einen als Phasenmessung aus
geprägt sein. In diesem Fall wird die Laserdiode im CW-Betrieb betrieben, wo
bei den Sendelichtstrahlen 4 eine Amplitudenmodulation aufgeprägt ist. Emp
fangsseitig wird die Distanzinformation durch einen Vergleich der Phasenlagen
der emittierten Sendelichtstrahlen 4 und der auf den Empfänger 10 auftreffenden
Empfangslichtstrahlen 12 ermittelt.
Alternativ kann die Distanzmessung nach der Impulslaufzeitmethode erfolgen.
In diesem Fall werden vom Sender 8 kurze Sendelichtimpulse emittiert. Die
Distanzinformation wird in diesem Fall durch direkte Messung der Laufzeit
eines Sendelichtimpulses zu einem Gegenstand und zurück zur Vorrichtung 1
gewonnen.
Im vorliegenden Ausführungsbeispiel sind das Sende- 3 und das Empfangs
element 7 ortsfest im Gehäuse 2 oberhalb der rotierenden Ablenkeinheit 5 ange
ordnet. Dabei sind das Sende- 3 und Empfangselement 7 koaxial angeordnet,
wobei das Empfangselement 7 oberhalb des Sendeelements 3 angeordnet ist.
Der Querschnitt der Empfangsoptik 11 ist dabei erheblich größer als der Quer
schnitt der Sendeoptik 9. Die Sende- 4 und Empfangslichtstrahlen 12 verlaufen
koaxial.
Die vom Sender 8 emittierten Sendelichtstrahlen 4 treffen auf das Zentrum der
Ablenkeinheit 5 und durchdringen das Austrittsfenster 6 in dessen Zentrum.
Diese von einem Gegenstand reflektierten Empfangslichtstrahlen 12 durchdrin
gen das Austrittsfenster 6 in den Randbereichen und treffen demzufolge auch
auf die Randbereiche der Ablenkeinheit 5. Von dort treffen sie auf die Randbe
reiche der großflächigen Empfangsoptik 11, welche die Empfangslichtstrahlen
12 auf den Empfänger 10 fokussiert. Somit führt die Abschattung der Empfangs
lichtstrahlen 12 durch das Sendeelement 3 nur zu einer geringen Verminderung
der auf den Empfänger 10 auftreffenden Empfangslichtmenge.
Zur Kontrolle von Verschmutzungen des Austrittsfensters 6 weist die Vor
richtung 1 ein zweites Sendeelement 13 auf, welches Testsendelichtstrahlen 14
emittiert. Die Testsendelichtstrahlen 14 sind über die Ablenkeinheit 5 geführt
und überstreichen das gesamte Austrittsfenster 6.
Zweckmäßigerweise emittieren das erste und das zweite Sendelement 3, 13
Licht in einem Wellenlängenbereich, in dem das Austrittsfenster 6 nahe zu voll
ständig transparent ist.
Die Ablenkeinheit 5 weist einen beidseitig verspiegelten Drehspiegel 15 auf.
Die Spiegelebene des Drehspiegels 15 ist um 45° bezüglich dessen Drehachse
D geneigt. Die Sendelichtstrahlen 4 und Empfangslichtstrahlen 12 treffen auf
die erste, obere Spiegelfläche 16 des Drehspiegels 15.
Die Testsendelichtstrahlen 14 und die vom Austrittsfenster 6 reflektierten Test
empfangslichtstrahlen 17 treffen auf die zweite, untere Spiegelfläche 18 des
Drehspiegels 15. Durch diese Anordnung treffen bei jeder Umdrehung des Dreh
spiegels 15 die Sendelichtstrahlen 4 und Testsendelichtstrahlen 14 jeweils um
180° phasenversetzt auf das Austrittsfenster 6. Dadurch kann eine gegenseitige
Beeinflussung von Sendelichtstrahlen 4 und Testsendelichtstrahlen 14 auf ein
fache Art vermieden werden. Diese Testsendelichtstrahlen 14 und Testemp
fangslichtstrahlen 17 sind dabei koaxial über die Ablenkeinheit 5 geführt, wobei
die Strahlachsen der an der Ablenkeinheit 5 abgelenkten Testsendelichtstrahlen
14 und Testempfangslichtstrahlen 17 in der Ebene des Überwachungsbereichs
verlaufen.
Der Drehspiegel 15 sitzt auf einem rotierenden Sockel 19 auf, welcher mittels
eines nicht dargestellten Motors angetrieben wird. Der Sockel 19 weist eine
Öffnung 20 auf, durch welche die Testsendelichtstrahlen 14 ungehindert zum
Austrittsfenster 6 gelangen. Entsprechend sind die Testempfangslichtstrahlen 17
durch die Öffnung 20 geführt.
Dem zweiten Sendeelement 13 ist ein zweites Empfangselement 21 zugeordnet,
welche zusammen einen Reflexionslichttaster bilden. Das zweite Sendeelement
13 besteht aus einer Leuchtdiode. Das zweite Empfangselement 21, auf welches
die Testempfangslichtstrahlen 17 auftreffen, ist von einer Photodiode gebildet.
Der Reflexionslichttaster ist im Innern des rotierenden Sockels 19 der Ablenk
einheit 5 ortsfest angeordnet. Zweckmäßigerweise befindet er sich auf einem
nicht dargestellten Aufsatz, der am Boden des Gehäuses 2 befestigt ist.
Dem Sende- 13 und Empfangselement 21 des Reflexionslichttasters sind ein
teildurchlässiger Spiegel 22 zugeordnet, dessen Spiegelfläche jeweils um 45° zu
den optischen Achsen des Empfangselements 21 und des Sendeelements 13 des
Reflexionslichttasters geneigt ist, wobei die optischen Achsen des Sendeele
ments 13 und des Empfangselements 21 im rechten Winkel zueinander ver
laufen. Die vom Sendeelement 13 emittierten Testsendelichtstrahlen 14 durch
dringen den teildurchlässigen Spiegel 22 teilweise und treffen auf eine Linse 23.
Diese bildet ein Mittel zur Strahlaufweitung der Testsendelichtstrahlen 14, wo
bei die Aufweitung der Testsendelichtstrahlen 14 so erfolgt, daß diese über die
gesamte Höhe des Austrittsfensters 6 verteilt sind. Die Testempfangslichtstrah
len 17 durchdringen dieselbe Linse 23 und werden dann am teildurchlässigen
Spiegel 22 teilweise zum Empfangselement 21 reflektiert. Die Linse 23 ist
ebenfalls ortsfest angeordnet.
Im Strahlengang der Testsendelichtstrahlen 14 ist hinter der Linse 23 eine
Blende 24 angeordnet, welche die innerhalb des Gehäuses 2 reflektierten Stör
lichtstrahlen ausblendet. Die Blendenöffnung ist kreisförmig ausgebildet. Die
Blende 24 ist an der Innenwand des Sockels 19 angeordnet und rotiert mit
diesem mit.
Durch die Drehbewegung der Ablenkeinheit 5 wird das gesamte Austrittsfenster
6 mit den Testsendelichtstrahlen 14 abgetastet. Für jede Winkelposition inner
halb des Winkelbereichs Ω wird die Lichtmenge der vom Austrittsfenster 6 re
flektierten Testempfangslichtstrahlen 17 registriert. Die Bewertung der Licht
menge erfolgt mittels eines Schwellwerts, mit dem das am Ausgang des Emp
fangselements 21 anstehende Empfangssignal verglichen wird.
Die Höhe des Schwellwerts ist so gewählt, daß bei unterhalb des Schwellwerts
liegendem Empfangssignal die Verschmutzung des Austrittsfensters 6 so groß
ist, daß die Detektionssicherheit bei der Erkennung von Gegenständen einen
vorgegebenen Mindestwert nicht mehr erreicht. Diese Auswertung erfolgt in der
zentralen Auswerteeinheit, an welche das Sende- 13 und Empfangselement 21
des Reflexionslichttasters angeschlossen sind. Zweckmäßigerweise ist der
Schwellwert so bemessen, daß bei dem dem Schwellwert entsprechenden Emp
fangssignal ein sehr dunkler Gegenstand in einer vorgegebenen, den Über
wachungsbereich in radialer Richtung begrenzenden Maximaldistanz gerade
noch mit der erforderlichen Detektionssicherheit erfaßt werden kann.
Liegt das Empfangssignal unterhalb des Schwellwerts, so erfolgt eine die Ver
schmutzung signalisierende Signalabgabe, welche zweckmäßigerweise die
gesamte Vorrichtung 1 außer Betrieb setzt.
Prinzipiell kann die Signalabgabe derart erfolgen, daß außer der Warnmeldung
auch eine zusätzliche Meldung erfolgt, in welchem Winkelbereich die Ver
schmutzung vorliegt. Anhand dieser Meldung kann die Verschmutzung auf ein
fache Weise vom Bedienpersonal lokalisiert werden.
Aufgrund von Alterungen von Bauelementen oder ähnlichen internen oder
externen Störeinflüssen kann sich die Lage des Schwellwerts im Laufe der Zeit
verändern. Ebenso kann die Sendeleistung des Sendeelements 13 des Refle
xionslichtstasters driften. Um diese Langzeitdrift zu kompensieren ist an der
dem Austrittsfenster 6 gegenüberliegenden Innenseite des Gehäuses 2 ein
Referenzobjekt 25 angeordnet, auf welches die Testsendelichtstrahlen 14 geführt
sind. Das Referenzobjekt 25 besteht vorzugsweise aus alterungsbeständigem
Kunststoff. Die Ausdehnung des Referenzobjekts 25 in vertikaler Richtung ist
so gewählt, daß sämtliche Testsendelichtstrahlen 14 auf das Referenzobjekt 25
geführt sind. Die Ausdehnung des Referenzobjekts 25 in Umfangsrichtung ist
an die geforderte Meßzeit angepaßt. Mit Hilfe der Referenzmessung wird die
Lage des Schwellwerts geeicht. Zudem kann das Referenzobjekt 25 auch zur
Eichung der Distanzmessung mittels des Distanzsensors verwendet werden. Die
jeweilige Sollwertvergabe für die bei der Referenzmessung generierten Emp
fangssignale erfolgt zentral über die Auswerteeinheit.
Claims (15)
1. Optoelektronische Vorrichtung (1) zum Erfassen von Gegenständen in
einem Überwachungsbereich mittels von einem in einem Gehäuse (2) in
tegrierten, Sendelichtstrahlen (4) emittierenden ersten Sendeelement (3),
wobei die Sendelichtstrahlen (4) über eine Ablenkeinheit (5) innerhalb
eines vorgegebenen Winkelbereichs Ω periodisch abgelenkt sind, durch
ein Austrittsfenster (6) aus dem Gehäuse (2) geführt sind, und den Über
wachungsbereich überstreichen, dadurch gekennzeichnet, daß zur Kon
trolle der Verschmutzung des Austrittsfensters (6) von einem zweiten
Sendeelement (13) Testsendelichtstrahlen (14) emittiert werden und über
die Ablenkeinheit (5) auf das Austrittsfenster (6) geführt sind, wobei die
Testsendelichtstrahlen (14) durch Mittel zur Strahlaufweitung aufgeweitet
sind, so daß diese sich über die gesamte Ausdehnung des Austrittsfensters
(6) quer zur Ablenkrichtung erstrecken, und daß die von dem Austritts
fenster (6) reflektierte Lichtmenge der Testsendelichtstrahlen (14) als Maß
für die Verschmutzung des Austrittsfensters (6) ausgewertet wird.
2. Optoelektronische Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Winkelbereich Ω, über welchen sich der Überwachungsbereich
und das Austrittsfenster (6) erstrecken, im Bereich von 90° < Ω < 180°
liegt.
3. Optoelektronische Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der Winkelbereich Ω = 180° beträgt.
4. Optoelektronische Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1-3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Strahlachse der über die Ablenkeinheit (5) abge
lenkten Sendelichtstrahlen (4) in einer horizontalen Ebene senkrecht zur
Drehachse D der Ablenkeinheit (5) liegt.
5. Optoelektronische Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1-4, dadurch
gekennzeichnet, daß die Position der Gegenstände im Überwachungsbe
reich erfaßt wird, indem mittels eines Winkelgebers die aktuelle Win
kelposition der Ablenkeinheit (5) bestimmt wird und das Sendeelement (7)
mit einem diesem zugeordneten Empfangselement (7) als Distanzsensor
ausgebildet ist, welcher die Distanz von Gegenständen zur optoelektroni
schen Vorrichtung (1) ermittelt.
6. Optoelektronische Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die Distanzmessung nach dem Prinzip der Laufzeitmethode erfolgt.
7. Optoelektronische Vorrichtung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekenn
zeichnet, daß die vom Sendeelement (3) emittierten Sendelichtstrahlen (4)
und die auf das Empfangselement (7) auftreffenden Empfangslichtstrahlen
(12) koaxial geführt sind, wobei die Sendelichtstrahlen (4) das Austritts
fenster (6) in dessen Zentrum und die Empfangslichtstrahlen (12) das
Austrittsfenster (6) in dessen Randbereichen durchdringen.
8. Optoelektronische Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1-7, dadurch
gekennzeichnet, daß die Ablenkeinheit (5) einen beidseitig verspiegelten
Drehspiegel (15) aufweist, wobei die Sendelichtstrahlen (4) und die Emp
fangslichtstrahlen (12) auf die erste Spiegelfläche (16) des Drehspiegels
(15) auftreffen und die Testsendelichtstrahlen (14) sowie die vom Austritts
fenster (6) reflektierten Testempfangslichtstrahlen (17) auf die zweite
Spiegelfläche (18) des Drehspiegels (15) auftreffen.
9. Optoelektronische Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1-8, dadurch
gekennzeichnet, daß die Testsendelichtstrahlen (14) und die Testempfangs
lichtstrahlen (17) koaxial über die Ablenkeinheit (5) geführt sind, wobei
die Strahlachsen der Testsendelichtstrahlen (14) und der Testempfangs
lichtstrahlen (17) in derselben Ebene wie die Strahlachse der Sendelicht
strahlen (4) verlaufen.
10. Optoelektronische Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1-9, dadurch
gekennzeichnet, daß das zweite Sendeelement (13) und das diesem zuge
ordnete zweite Empfangselement (21) einen Reflexionslichttaster bilden.
11. Optoelektronische Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeich
net, daß das am zweiten Empfangselement (21) anstehende Empfangssig
nal mit einem Schwellwert bewertet wird, wobei bei unterhalb des
Schwellwerts liegendem Empfangssignal eine die Verschmutzung des
Austrittsfensters (6) signalisierende Signalabgabe erfolgt.
12. Optoelektronische Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeich
net, daß diese infolge der Signalabgabe außer Betrieb gesetzt wird.
13. Optoelektronische Vorrichtung nach einem der Ansprüche 9-12, dadurch
gekennzeichnet, daß dem zweiten Sendeelement (13) und dem zweiten
Empfangselement (21) ein teildurchlässiger Strahlteilerspiegel (22) zu
geordnet ist, über welchen die Testsendelichtstrahlen (14) und die Test
empfangslichtstrahlen (17) über eine gemeinsame, das Mittel zur Strahl
aufweitung bildende Linse (23) geführt sind.
14. Optoelektronische Vorrichtung, nach Anspruch 13, dadurch gekennzeich
net, daß im Strahlengang der Testsendelichtstrahlen (14) und der Testemp
fangslichtstrahlen (17) zwischen dem Drehspiegel (15) und dem teildurch
lässigen Spiegel (22) eine Blende (24) zur Ausblendung innerhalb des Ge
häuses (2) verlaufender Störlichtstrahlen angeordnet ist.
15. Optoelektronische Vorrichtung nach einem der Ansprüche 11-14, dadurch
gekennzeichnet, daß an der dem Austrittsfenster (6) gegenüberliegenden
Innenseite des Gehäuses (2) ein Referenzobjekt (25) angeordnet ist, auf
welches die Testsendelichtstrahlen (14) treffen, und daß die von dem Re
ferenzobjekt (25) zurückreflektierte Lichtmenge im zweiten Empfangsele
ment (21) registriert und zur Eichung des Schwellwerts verwendet wird.
Priority Applications (1)
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---|---|---|---|
DE19652440A DE19652440C2 (de) | 1996-12-17 | 1996-12-17 | Optoelektronische Vorrichtung |
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DE19652440A DE19652440C2 (de) | 1996-12-17 | 1996-12-17 | Optoelektronische Vorrichtung |
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DE19652440C2 DE19652440C2 (de) | 2000-09-14 |
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ID=7814967
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DE19652440A Expired - Fee Related DE19652440C2 (de) | 1996-12-17 | 1996-12-17 | Optoelektronische Vorrichtung |
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