DE19651597A1 - Schalteinheit - Google Patents

Schalteinheit

Info

Publication number
DE19651597A1
DE19651597A1 DE1996151597 DE19651597A DE19651597A1 DE 19651597 A1 DE19651597 A1 DE 19651597A1 DE 1996151597 DE1996151597 DE 1996151597 DE 19651597 A DE19651597 A DE 19651597A DE 19651597 A1 DE19651597 A1 DE 19651597A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
switching unit
identification
elements
sheet
switch
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Ceased
Application number
DE1996151597
Other languages
English (en)
Inventor
Hans G Seitz
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DE1996151597 priority Critical patent/DE19651597A1/de
Publication of DE19651597A1 publication Critical patent/DE19651597A1/de
Ceased legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H9/00Details of switching devices, not covered by groups H01H1/00 - H01H7/00
    • H01H9/02Bases, casings, or covers
    • H01H9/0214Hand-held casings
    • H01H9/0235Hand-held casings specially adapted for remote control, e.g. of audio or video apparatus
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H2219/00Legends
    • H01H2219/002Legends replaceable; adaptable

Description

Die Erfindung betrifft eine Schalteinheit gemäß dem Oberbe­ griff des Patentanspruchs 1.
Schalteinheiten, insbesondere zur Fernbedienung eines oder mehrerer Geräte oder Systeme wie Stereoanlagen, Fernsehgeräte oder haustechnischer Anlagen sind bereits bekannt. Diese be­ kannten Schalteinheiten weisen eine Vielzahl von (Druck-) Schaltern auf, denen bereits werkseitig eine entsprechende Vielzahl von Symbolen als Kennelemente für die entsprechende anwählbare Funktion zugeordnet sind.
Da heute mittlerweile praktisch jedes Fernsehgerät, jeder Videorecorder und fast jede Stereoanlage mit einer individu­ ellen, einzelnen Fernbedienung ausgeliefert werden, besteht oftmals das Bedürfnis, zumindest die mit den verschiedenen Fernbedienungen bei den entsprechenden Geräten anwählbaren Grundfunktionen auch mit einer gemeinsamen Fernbedienung schalten zu können. Es können daher auch Fernbedienungen nachgekauft werden, die gegebenenfalls nach entsprechender Programmierung für mehrere Geräte gleichzeitig verwendbar sind.
Bei diesen nachgekauften Fernbedienungen wäre es wünschens­ wert, die jeweils als Schalter wirkende Funktionstasten deut­ lich entsprechend der anwählbaren Funktion zu kennzeichnen.
Oftmals ist aber auch die Kennzeichnung der als Schalter wir­ kenden Funktionstasten der gerätespezifischen Fernbedienungen unzureichend. Bei Fernsehgeräten beispielsweise lassen sich die verschiedenen Sender, ARD, ZDF, etc. auf Stationstasten 1, 2, etc. der Fernbedienung programmieren. Daher muß ein Be­ nutzer, wenn er einen entsprechenden Sender auswählen möchte, die programmierte Belegung der Funktionstasten 1, 2, etc. kennen. Bei der zunehmenden Anzahl von Sendern haben damit nicht nur alte Leute große Schwierigkeiten. Benutzer, die die Fernbedienung nur selten gebrauchen, müssen in einer oft langwierigen Suche das gewünschte Programm durch mehr oder weniger gezieltes "Herumschalten" herausfinden.
Ein weiteres Problem bei herkömmlichen Fernbedienungen liegt darin, daß die als Kennelemente verwendeten Symbole aufgrund ihrer Größe oder ihrer dezenten Anordnung oftmals kaum zu entziffern sind. Personen mit Sehschwäche sind unter Umstän­ den bei Benutzung der Fernbedienung auf ihre Brille angewie­ sen.
Der Erfindung liegt daher das Problem zugrunde, eine Schalt­ einheit anzugeben, die unter Vermeidung der obigen Nachteile wesentlich besser an die individuellen Bedürfnisse der Benut­ zer angepaßt oder anpaßbar ist.
Dieses Problem wird durch eine Schalteinheit nach den Merkma­ len des Patentanspruchs 1 gelöst.
Vorteilhafte Weiterbildungen und Ausgestaltungen sind in den Unteransprüchen angegeben.
Eine Kernidee der vorliegenden Erfindung liegt darin, den Schaltern Mittel zuzuordnen, die ein nachträgliches Anbringen von Kennelementen gestatten. Die Kennelemente, beispielsweise verhältnismäßig großflächige Symbolblätter jeweils für die Sender ARD, ZDF, etc., können dann nach entsprechender Pro­ grammierung den als Funktionstasten wirkenden Schaltern zuge­ ordnet werden. Vorzugsweise ist auch ein Auswechseln oder Um­ ordnen der Kennelemente möglich.
Eine solche nachträgliche Zuordnung von Kennelementen für Schalter einer Schalteinheit ist jedoch keineswegs auf Fern­ bedienungen für Fernsehgeräte beschränkt. Auch die oben er­ wähnten, "nachgekauften" Fernbedienungen können leicht so mo­ difiziert werden, daß auch der Benutzer gegebenenfalls nach Umprogrammierung der Fernbedienung vorgefertigte oder eigene Kennelemente den jeweiligen Schaltern zuordnen kann.
Auch als Fernbedienung oder stationär ausgebildete Schaltein­ heiten für Multimediapräsentationen oder für haustechnische Anlagen können so ganz nach den Wünschen des Kunden auf die anwählbaren Funktionen abgestimmt mit Kennelementen versehen werden. Durch die fortschreitende Computerisierung lassen sich bei Multimediaanlagen oder auch bei haustechnischen An­ lagen wie Alarmanlagen, Klimaanlagen, Beleuchtungseinrichtun­ gen etc. kundenspezifische Funktionen einprogrammieren. Die Schalteinheit soll trotz der kundenspezifischen Programmie­ rung der Geräte möglichst in großen Stückzahlen herstellbar sein. Eine solche vorgefertigte Schalteinheit kann erfin­ dungsgemäß Mittel zum nachträglichen Anbringen von Kennele­ menten aufweisen. Es besteht dann die Möglichkeit die kunden­ spezifisch programmierten Funktionen auf der Schalteinheit nachträglich, d. h. bei an sich komplett funktionsfähiger Schalteinheit individuell nach den Wünschen des Kunden zu kennzeichnen.
Die nachträglich zuzuordnenden Kennelemente können darüber­ hinaus auch relativ großflächig und je nach den Bedürfnissen des Nutzers entsprechend farbig ausgestaltet sein, so daß auch ältere Menschen die Symbole gut erkennen können.
Weiterhin vorzugsweise lassen sich die Kennelemente für das gesamte Schalterfeld zusammenhängend als Kennblatt ausbilden. Dadurch kann in einfacher Weise eine bereichsweise Zuordnung zwischen den Schaltern einerseits und den Kennelementen an­ dererseits geschaffen werden. Die Kennblätter sind darüber hinaus beispielsweise auf Papierbasis leicht herstellbar. Sie lassen sich daher auch kundenspezifisch mit Hilfe eines Per­ sonal Computers entwerfen und ausdrucken.
In einer besonders bevorzugten Ausgestaltung wird das Schal­ terfeld durch eine transparente mit Schaltelementen versehene Folie oder Platte gebildet. Innerhalb dieser Folie können in an sich bekannter Weise kaum sichtbare Leiterbahnen verlau­ fen, welche die Schaltelemente zum berührungsfreien (kapazitiven oder induktiven) Auslösen eines Schaltvorgangs bilden. Die transparente Folie kann bedienungsseitig auf dem zusammenhängenden Kennblatt aufliegen. Es lassen sich so auch Schalteinheiten mit sehr großflächigen Schaltelementen bil­ den, die mit entsprechend großen, gegebenenfalls farbigen Kennelementen unterlegt sind.
Auf diese Weise sind weiterhin Schalteinheiten mit sehr großer Gesamtabmessung und/oder nur wenigen Schaltfunktionen herstellbar. Dadurch wird die Fläche eines Schalters und gleichzeitig die des zugeordneten Kennelements vergrößert. Die Schalteinheit wird dadurch - gerade für ältere Menschen - übersichtlicher. Eine solche Fernbedienung mit nur wenigen Schaltfunktionen könnte für den täglichen Gebrauch anstelle einer ggf. bereits vorhandenen, komplexeren Fernbedienung Verwendung finden. Mit verhältnismäßig einfachen Mitteln las­ sen sich so Fernbedienungen mit Übermaßen, beispielsweise von der Größe eines DIN-A-4-Blatts mit übersichtlichem Schalter­ feld herstellen.
In einer bevorzugten Ausgestaltung ist zwischen der Folie und einem Grundkörper der Schalteinheit ein taschenartiger Auf­ nahmeraum gebildet, in dem die Kennelemente einzeln oder als zusammenhängendes Kennblatt einschiebbar sind. Dadurch lassen sich die Kennelemente auf besonders einfache Weise den Schal­ tern zuordnen. Die Kennelemente oder das Kennblatt können auch leicht ausgetauscht werden. Beide Vorgänge, sowohl das Einsetzen bzw. Zuordnen der Kennelemente zu den Schaltern als auch das Austauschen der Kennelemente bzw. des Kennblatts, können ohne weiteres auch vom Benutzer durchgeführt werden.
Darüber hinaus kann das Kennblatt selbst das Zuordnen von Kennelementen gestatten. Es kann zu diesem Zweck beispiels­ weise mit Klebefeldern oder mit transparenten Taschen verse­ hen sein. Kennelemente können dann auf die Klebefelder aufge­ klebt bzw. in die Taschen eingeschoben werden. Bei Verwendung entsprechender, nur schwach haftender Adhäsionsstoffe können die Kennelemente auch nachträglich auf dem Kennblatt gegeneinander vertauscht oder ausgewechselt werden. Bei den transparenten Taschen ist ein Umordnen oder Auswechseln selbstverständlich ebenfalls möglich.
Um die Fläche der jeweils den Schaltern zugeordneten Kennele­ mente zu vergrößern kann die Schalteinheit auch mehrere über­ einander angeordnete Schalterflächen mit entsprechenden Kenn­ elementen oder Kennblättern aufweisen. Ein entsprechendes Schalterfeld wird durch Wegschwenken der in Bedienrichtung vorderen, nicht benötigten Schalterfelder zugänglich.
Alternativ kann auch nur ein einzelnes Schalterfeld vorgese­ hen sein, über dem mehrere übereinander liegende Kennblätter angeordnet sind. Durch Wegschwenken eines oder mehrerer Kenn­ blätter wird ein bestimmtes Kennblatt aktiv. Eine Umschalt­ einrichtung erkennt, welches der Kennblätter gerade das in Bedienrichtung vorne liegende, aktive Kennblatt ist.
In dieser Ausgestaltung liegt das Schalterfeld unter einem oder mehreren Kennblättern. Die Schalter selbst könnten dabei beispielsweise Druckschalter mit kurzem Tastenhub sein.
Die Erfindung wird nachstehend auch hinsichtlich weiterer Merkmale und Vorteile anhand der Beschreibung von Aus­ führungsbeispielen und unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen näher erläutert.
Hierbei zeigen:
Fig. 1 eine Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Schalteinheit in perspektivischer Ansicht,
Fig. 2 eine Teilschnittansicht einer Ausführungsform der Schalteinheit in skizzenhafter Darstellung,
Fig. 3 einen Teilschnitt einer anderen Ausführungsform der Schalteinheit in skizzenhafter Darstellung,
Fig. 4 eine weitere Ausführungsform der Schalteinheit in perspektivischer Ansicht,
Fig. 5 ein Ausführungsbeispiel eines einstückigen Kenn­ blatts zusammen mit einer Schalteinheit, und
Fig. 6 eine andere Ausführungsform eines Kennblatts.
In Fig. 1 ist eine Schalteinheit gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung schematisch dargestellt. Die Schalteinheit ist hier als Fernbedienung ausgebildet. Die dargestellten Komponenten sind ihren Größenverhältnissen un­ tereinander nicht maßstabsgerecht, sondern zu Veranschauli­ chungszwecken zum Teil übertrieben groß dargestellt.
Die Schalteinheit umfaßt einen Grundkörper 20, der eine elek­ tronische Schaltung, eine Stromquelle und gegebenenfalls ein Anzeigeelement 29 beherbergt. Die als Fernbedienung ausgebil­ dete Schalteinheit weist weiterhin ein Schalterfeld 11 auf, das eine Mehrzahl von Schaltern 13, 14 umfaßt. Das Schalter­ feld 11 wird durch eine transparente Platte 30 gebildet, in der kaum sichtbare Leiterbahnen verlaufen. Die Leiterbahnen sind in der Platte 30 so angeordnet und wirken derart mit der elektronischen Schaltung zusammen, daß in an sich bekannter Weise die Schalter 13, 14 durch die Leiterbahnen selbst ge­ bildet werden. Bei Berühren oder auch berührungslosem Annä­ hern an einen der Schalter 13, 14 wird auf induktive Weise ein Schaltvorgang ausgelöst.
Die Platte 30 ist - wie bereits erwähnt - annähernd transpa­ rent. Zwischen der Platte 30 und dem Grundkörper 20 ist ein taschenartiger Aufnahmeraum 21 ausgebildet, in dem Kennele­ mente 16, 17 in fester Position zu den Schaltern 13, 14 fi­ xierbar sind. Die Kennelemente 16, 17 können irgendwie mit Buchstaben, Zahlen, Farben, Symbolen oder entsprechenden Kom­ binationen markiert sein. Durch die Kennelemente 16, 17 wer­ den die bislang nur nach ihrer Anordnung auf der Schaltein­ heit 27 unterscheidbaren Schalter 13, 14 markiert.
In der gezeigten Ausführungsform sind die Kennelemente 16, 17 Bestandteil eines Kennblatts 28. Das Kennblatt 28 umfaßt bei dieser Ausführungsform ein Grundblatt 22, mehrere Taschen 23 und die bereits erwähnten Kennelemente 16, 17. Die Taschen 23 sind in ihrer jeweiligen Beabstandung entsprechend den Schal­ tern 13, 14 auf dem Schalterfeld 11 auf dem Basisblatt 22 an­ geordnet.
Das aus dem Basisblatt 22, den Taschen 23 und gegebenenfalls den Kennelementen 16, 17 gebildete Kennblatt 28 kann dem ta­ schenartigen Aufnahmeraum 21 entnommen werden. Bereits vor­ handene Kennelemente 16, 17 können dann umgeordnet werden. Auch können einzelne Kennelemente 16, 17 entnommen und durch neue Kennelemente ersetzt werden. Dabei kann es sich um be­ reits zusammen mit der Schalteinheit 27 mitgelieferte Kenn­ elemente 16, 17 handeln. Es könnten beispielsweise mehrere Sätze von Kennelementen mit unterschiedlicher Gestaltungs­ richtung (dezent, farbig, modern, Jugendstil, etc.) vorgese­ hen sein. Auch können nachträglich Kennelemente 16, 17 ab­ gestimmt auf den Bedarf des Benutzers angefertigt werden. Es läßt sich so ein individuell auf den Benutzer der Schaltein­ heit 27 abgestimmtes Kennblatt 28 nach Bereitstellung der an sich funktionsfähigen Schalteinheit 27 zusammenstellen.
Dieses nachträgliche Anbringen von Kennelementen ist in vielerlei Hinsicht zweckmäßig. Bei der fortschreitenden individuellen Programmierbarkeit der verschiedensten Geräte und Systeme lassen sich benutzerspezifische Funktionen ent­ sprechend auf der Schalteinheit markieren. Solche benutzer­ spezifischen Funktionen können nun mit einer universellen, in großen Stückzahlen herstellbaren Schalteinheit nachträglich benutzerspezifisch gekennzeichnet werden. Bei der gezeigten Ausführungsform ist darüber hinaus auch ein Auswechseln der bereits individuell angebrachten Kennelemente möglich.
Das vorstehend aus einer transparenten Platte 30 mit Leiter­ bahnen gebildete Schalterfeld 11 kann natürlich auch durch eine entsprechende Folie 19 (vgl. Fig. 2 und 3) gebildet wer­ den. In den Fig. 2 und 3 sind die zwei grundsätzlichen Alter­ nativen, nämlich das Kennblatt 18 unter dem Schalterfeld 11 anzuordnen bzw. das Kennblatt 18 auf dem Schalterfeld 11 an­ zuordnen dargestellt. Bei der Alternative nach Fig. 2 befin­ det sich das Kennblatt 18 wie auch in der Ausführungsform nach Fig. 1 zwischen dem Schalterfeld 11 und einem Grundkör­ per 20. Dadurch ist das Kennblatt 18 vor äußeren Einflüssen, wie Abnutzung, Licht, Verschmutzung oder Beschädigungen bes­ ser geschützt. Diese besondere Schutzwirkung ist gerade dann gegeben, wenn das Schalterfeld 11 als transparenten Platte 30 oder als Folie 19 einstückig zusammenhängend ausgebildet ist.
In der anderen Alternative nach Fig. 3 ist das Kennblatt be­ dienungsseitig auf den Schaltern 13, 14 angeordnet. In diesem Fall sollte das Kennblatt entweder außen mit einer Schutzfo­ lie überzogen sein oder selbst folienartig ausgebildet sein.
Die Schalter 13, 14 funktionieren bei dieser Ausführungsform vorzugsweise auf Druck.
In Fig. 4 ist eine weitere Ausführungsform der Schalteinheit 27 dargestellt. Bei dieser Ausführungsform umfaßt die Schalteinheit 27 mehrere Kennblätter 28, 28', die jeweils ei­ nem einzigen Schalterfeld 11 zugeordnet sind. Die mehreren Kennblätter 28, 28' können gegeneinander verschwenkt werden. Durch das Verschwenken eines oder mehrerer auf der Schaltein­ heit 27 vorderen Kennblätter wird ein jeweils oben auf der Schalteinheit 27 aufliegendes bestimmtes Kennblatt 28, 28' ausgewählt. Das jeweils ausgewählte Kennblatt gilt als dem Schalterfeld 11 zugeordnet. Eine Umschalteinrichtung 24 er­ kennt, welches der Kennblätter 28, 28' gerade dem Schalter­ feld zugeordnet ist. Die Umschalteinrichtung kann dabei un­ mittelbar das Verschwenken eines bestimmten Kennblattes regi­ strieren. Sie kann aber auch auf andere Weise die Zahl der gerade auf dem Schalterfeld 11 aufliegenden Kennblätter 28, 28' feststellen.
Nach diesem Grundgedanken ist es möglich, beispielsweise die wichtigsten Grundfunktionen auf einem vorderen, obersten Kennblatt 28 zu definieren. Seltener gebrauchte Funktionen könnten dann auf darunter liegenden Kennblättern 28, 28' de­ finiert werden. Bei einer Fernbedienung für Fernsehgeräte beispielsweise könnte die Programmauswahl sowie die Funktio­ nen "Laut" und "Leise" auf einem ersten, obersten Kennblatt definiert werden. Funktionen, wie Senderbelegung, Regelung des Kontrasts etc. könnten auf einem tieferen Kennblatt 28' definiert werden. Die Schalteinheit wird dadurch übersichtli­ cher und funktionsgerechter. Sie kann auch von alten Leuten leicht bedient werden.
Die Kennblätter 28, 28' bei dieser Ausführungsform können fo­ lienartig ausgebildet sein, und randseitig einen Verstär­ kungsrahmen 31 aufweisen.
Gleichermaßen ist eine abgewandelte Ausgestaltung denkbar, bei der eine Mehrzahl von Schalterfeldern 11 übereinanderge­ ordnet verschwenkbar angeordnet sind. Die jeweiligen Schalter 13, 14 der verschiedenen Schalterfelder könnten wiederum Mit­ tel aufweisen, mit Hilfe derer sich auch nachträglich noch Kennelemente 16, 17 auf den Schaltern 13, 14 anbringen las­ sen.
In Fig. 5 zeigt eine spezielle Ausgestaltung eines einstücki­ gen Kennblatts 18 zusammen mit einer Schalteinheit. Das Kenn­ blatt 18 besteht beispielsweise aus Papier oder Pappe. Ein solches Kennblatt 18 läßt sich auch benutzerindividuell auf einem Personal Computer erstellen. So ist das benutzerindi­ viduelle Kennzeichen von Schalteinheiten für die Steuerung von Geräten oder Systemen mit benutzer-spezifischen Funktio­ nen durch nachträgliches Anbringen eines den Schaltern 13, 14 zugeordneten Kennblattes 18 möglich.
In Fig. 6 ist eine andere Ausführungsform eines Kennblattes 28 gezeigt. Das in Fig. 6 in Draufsicht gezeigte Kennblatt 28 entspricht im wesentlichen dem bei der Ausführungsform nach Fig. 1 verwendeten Kennblatt 28. Es weist eine Mehrzahl von Taschen 23 auf, in die Kennelemente 16, 17 auswechselbar ein­ steckbar sind. Die Kennelemente können daher auch vom Be­ nutzer umgeordnet werden und durch neue ersetzt werden. Ins­ besondere bei Fernbedienungen für Fernsehgeräte könnten die Stationstasten für die einzelnen Fernsehsender bei der Fern­ bedienung zunächst relativ willkürlich belegt werden. Nach Programmierung der einzelnen Sender werden dann die Kennele­ mente 16, 17 entsprechend der programmierten Belegung auf dem Kennblatt 28 durch Einstecken in die entsprechenden Taschen 23 angeordnet. Wird später ein Sender umprogrammiert, so kann auch das entsprechende Kennelement ausgetauscht und durch ein Kennelement für den neuen Sender ersetzt werden.
Derartige als Fernbedienung ausgebildete Schalteinheiten könnten daher mit einer Vielzahl unterschiedlicher Kennele­ mente vertrieben werden, so daß der Benutzer sich ein Kenn­ blatt 28 mit dem von ihm bevorzugten Kennelement 16, 17 ent­ sprechend seiner Funktionsbelegung der Schalteinheit 27 zu­ sammenstellen kann.
Mit der erfindungsgemäßen Schalteinheit ist es auch möglich, zusätzliche Fernbedienungen bereitzustellen, die ein Schal­ terfeld 11 mit Schaltern 13, 14 nur für die Bedienung von Grundfunktionen eines Geräts, wie beispielsweise eines Fern­ sehgerätes aufweisen. Gerade ältere Menschen könnten mit ei­ ner solchen Schalteinheit 27 mit wenigen Schaltern 13, 14 und entsprechend groß ausgebildeten Kennelementen 16, 17 wesent­ lich leichter umgehen. Eine solche bedienfreundliche Schalteinheit könnte auch wesentlich größer als herkömmliche Fernbedienungen ausgebildet werden. Die Zuordnung von Kenn­ elementen zu den wenigen Schaltern kann dann speziell auf den Benutzer abgestimmt werden. In einer vorzugsweisen Ausgestal­ tung können die Kennelemente auch gegeneinander ausgetauscht oder durch neue ersetzt werden.
Mit der vorliegenden Erfindung lassen sich Schalteinheiten, insbesondere Fernbedienungen in großer Stückzahl ohne spe­ zielle Tastenmarkierung anfertigen. Die dadurch preisgünstig herstellbare Schalteinheit kann nachträglich auf die speziell mit ihr steuerbaren Funktionen durch Anbringen entsprechender Kennelemente angepaßt werden.
Bezugszeichenliste
11
Schaltfeld
13,
14
Schalter
16,
17
Kennelemente
18
Kennblatt
19
Folie
20
Grundkörper
21
taschenartiger Aufnahmeraum
22
Basisblatt
23
Taschen
24
Umschalteinrichtung
27
Schalteinheit
28,
28
' Kennblatt
29
Anzeigeelement
30
durchsichtige Platte
31
Verstärkungsrahmen

Claims (8)

1. Schalteinheit, insbesondere zur Fernbedienung eines oder mehrerer Geräte oder Systeme, wie Stereoanlagen, Fern­ sehgeräte oder haustechnischer Anlagen, mit einem Schalterfeld (11), das eine Mehrzahl von Schaltern (13; 14) umfaßt, wobei bei Betätigung eines oder mehrerer Schalter (13; 14) eine vorprogrammierte Funktion auslösbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß den Schaltern (13; 14) jeweils Mittel (19; 21) zum vor­ zugsweise wechselbaren Anbringen von jeweils der vorprogrammierten Funktion entsprechenden Kennelementen (16; 17) zugeordnet sind.
2. Schalteinheit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kennelemente (16; 17) für das gesamte Schalterfeld (11) zusammenhängend als Kennblatt (18) ausgebildet sind.
3. Schalteinheit nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Kennblatt (18) ein Basisblatt (22) aufweist, auf dem die einzelnen Kennelemente (16; 17) auf Klebefeldern oder in transparenten Taschen (23), vorzugsweise aus­ wechselbar, angeordnet werden können.
4. Schalteinheit nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Kennelemente (16; 17) bedienungsseitig einzeln oder als Kennblatt (18) auf den jeweils zugeordneten Schal­ tern (13; 14) anbringbar sind.
5. Schalteinheit nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Schalterfeld (11) durch eine transparente, mit als Schalter (13; 14) wirkenden Schaltelement (25; 26) ver­ sehene Folie (19) oder Platte (30) gebildet wird, die bedienungsseitig auf den Kennelementen (16; 17) oder dem zusammenhängenden Kennblatt (18) aufliegt.
6. Schalteinheit nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Folie (19) oder Platte (30) und einem Grundkörper (20) der Schalteinheit (27) ein taschenarti­ ger Aufnahmeraum (21) gebildet ist, in dem die Kennele­ mente (16; 17) einzeln oder als Kennblatt (18) ein­ schiebbar sind.
7. Schalteinheit nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Schalteinheit (27) mehrere übereinander angeordnete Schalterfelder (11) jeweils mit entsprechenden Kennele­ menten (16; 17) oder Kennblättern (18) scharnierartig gelagert aufweist, wobei ein bestimmtes Schalterfeld (11) durch buchartiges Verschwenken der in Bedienrichtung vorderen Schalterfel­ der zugänglich wird.
8. Schalteinheit nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Kennblätter (18; 28) verschwenkbar gelagert, übereinander auf einem Schalterfeld (11) angeordnet sind, wobei den mehreren Kennblättern (18; 28) nur ein einzi­ ges Schalterfeld (11) zugeordnet ist und eine Umschalt­ einrichtung (24) beim Verschwenken des oder der Kenn­ blätter (18; 28) erkennt, welches Kennblatt (18; 28) ge­ rade dem Schalterfeld (11) zugeordnet ist.
DE1996151597 1996-12-11 1996-12-11 Schalteinheit Ceased DE19651597A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE1996151597 DE19651597A1 (de) 1996-12-11 1996-12-11 Schalteinheit

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE1996151597 DE19651597A1 (de) 1996-12-11 1996-12-11 Schalteinheit

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE19651597A1 true DE19651597A1 (de) 1998-06-18

Family

ID=7814419

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1996151597 Ceased DE19651597A1 (de) 1996-12-11 1996-12-11 Schalteinheit

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE19651597A1 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102004045689A1 (de) * 2004-09-21 2006-03-30 Hans Seitz Fernbedienung

Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE8428581U1 (de) * 1984-09-28 1986-01-30 Philips Patentverwaltung Gmbh, 2000 Hamburg Element zum Anbringen von Symbolträgern auf Tasten
DE8700968U1 (de) * 1987-01-21 1987-03-26 August Sauter Gmbh, 7470 Albstadt, De
DE3838842A1 (de) * 1988-02-01 1989-08-03 Fela E Uhlmann Ag Fuer Gedruck Folientastatur

Patent Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE8428581U1 (de) * 1984-09-28 1986-01-30 Philips Patentverwaltung Gmbh, 2000 Hamburg Element zum Anbringen von Symbolträgern auf Tasten
DE8700968U1 (de) * 1987-01-21 1987-03-26 August Sauter Gmbh, 7470 Albstadt, De
DE3838842A1 (de) * 1988-02-01 1989-08-03 Fela E Uhlmann Ag Fuer Gedruck Folientastatur

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102004045689A1 (de) * 2004-09-21 2006-03-30 Hans Seitz Fernbedienung

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP0461359B1 (de) Anordnung von Bedienelementen von Fahrzeugkomponenten
DE3628333A1 (de) Multifunktionsanzeige fuer kraftfahrzeuge
EP0002434A1 (de) Fernsteuerung zum Steuern, Ein- und Umschalten von variablen und festen Gerätefunktionen und Funktionsgrössen in nachrichtentechnischen Geräten
EP0395844A2 (de) Positionsmesseinrichtung mit Referenzmarken
DE102011000899A1 (de) Eingabevorrichtung
EP0284007B2 (de) Dateneingabe an Druckmaschinen
DE3607945A1 (de) Bedienungspult fuer drucker, insbesondere fuer matrixdrucker
EP0597467B1 (de) Bedienungsteil für einen zahnärztlichen Behandlungsplatz
EP0397092B1 (de) Preisrechnende elektronische Waage
EP1946346B1 (de) Bedienelement der gebäudetechnik
DE19651597A1 (de) Schalteinheit
DE10237725A1 (de) Multifunktions-Bedieneinrichtung für Kraftfahrzeuge
DE10255839A1 (de) Bedienelement mit integrierter Anzeige
DE3923747A1 (de) Betaetiger fuer elektrische schaltapparate
DE4114450A1 (de) Tragbarer kleincomputer
DE4414412C1 (de) Bedienungsvorrichtung für elektronische Schaltgeräte mit einer Wechsel-Frontfolie
DE4222940A1 (de) Tastatur mit Maus-Eingabefeld
DE6930690U (de) Installationsschalter mit grossflaechiger betaetigungswippe
DE4120862C2 (de) Zusatzvorrichtung für ein EDV-Gerät zur Auslösung von Bedienfunktionen
EP0851448B2 (de) Gestaltbare Bedienungseinheit zur Steuerung elektronischer Geräte
DE19851337B4 (de) Anordnung zur Darstellung einer Oberfläche
DE102016124939B3 (de) Gebäudetechnisches Installationsgerät sowie Installationsmodul und Frontscheibe dafür
WO2005060814A1 (de) Geschirrspülmaschine mit bedienungsvorrichtung
DE19839698A1 (de) Elektrisches Schaltgerät
EP0642111B1 (de) Info-Schild und System für Info-Schilder

Legal Events

Date Code Title Description
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
8131 Rejection