DE19651355B4 - Gasblasendetektor - Google Patents

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Abstract

Elektrodenanordnung, deren Kapazität entsprechend dem Anteil an ungelöstem Gas an einer in einer Leitung geführten Flüssigkeit geändert wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Elektrodenanordnung aus zwei die Leitung (1) ringförmig einfassenden Elektroden (2, 3) besteht, wobei die axiale Länge (b) der ringförmigen Elektroden (2, 3) mindestens den Durchmesser der Leitung (1) beträgt, und wobei der Abstand (a) der ringförmigen Elektroden (2, 3) voneinander kleiner ist als die Länge (b) der Elektroden (2, 3).

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Elektrodenanordnung, deren Kapazität entsprechend dem Anteil an ungelöstem Gas an einer in einer Leitung geführten Flüssigkeit geändert wird.
  • In der Medizintechnik und besonders in der Infusionstechnik und der Hämodialyse besteht das Problem, ungelöste Luft in durch Leitungen strömenden Blut- und Infusionslösungen genau zu erfassen, um Embolien bei Patienten zu vermeiden. In der Medizintechnik werden zur Erfassung von Luftbläschen in Blut- oder Infusionslösungen führenden Leitungen Ultraschallmeßsysteme verwendet, bei denen Detektoren vorgesehen sind, die entweder in Reflexion oder Transmission Signale eines Senders aufnehmen. Die Ankopplung von Schläuchen an die Meß- und Sendeköpfe ist jedoch problematisch. Weiterhin treten selbst im Rahmen der zulässigen Schlauchtoleranzen Abweichungen auf, aufgrund derer sich die Signale identischer Gasbläschen verändern. Werden optische Sensoren zur Erfassung von Luftbläschen in durch Schlauchleitungen strömenden Blut- oder Transfusionslösungen verwendet, ist es schwierig, den gesamten Schlauchquerschnitt gleichmäßig zu ertassen.
  • Aus der EP 0 511 651 B1 ist ein Gasblasendetektor bekannt, der auf einem elektromagnetischen Prinzip beruht. Die Druckschrift zeigt eine Meßeinrichtung zur Detektion von Luftblasen in einer eine Flüssigkeit führenden Leitung, die einem elektromagnetischen Resonanzfeld ausgesetzt ist. Die Leitung kann dabei in einer Hohlraumkammer eingebracht oder auf einer Streifenleitungsschaltung aufgesetzt sein. Durch den Eintritt von Luftblasen wird die Impedanz und damit auch die Frequenz des elektromagnetischen Hochfrequenzoszillators geändert.
  • Die U.S. 4,887,040 betrifft eine Hochfrequenzeinrichtung zur Impedanzmessung. Die Vorrichtung umfaßt einen Kern sowie darauf aufgewickelte Leitungen, denen jeweils eine Ringelektrode zugeordnet ist. Die Ringelektroden dienen dazu, die Impedanz einer Hochfrequenzleitung zu verändern. Die Vorrichtung wird eingesetzt, um nähere Informationen über den Aufbau von Sedimentschichten des Meeresbodens zu erhalten.
  • Gasblasendetektoren, bestehend aus einer mit einem Oszillator gekoppelten Elektrodenanordnung, deren Elektroden eine eine Flüssigkeit führende Leitung einfassen und deren Kapazität entsprechend dem Anteil an ungelöstem Gas an der Flüssigkeit geändert wird, die zur Bestimmung des Gasanteils gemessen wird, sind beispielsweise aus „The spatial filtering effect of capacitance transducer electrodes", E.A. Hammer und R. G. Green, J. Phys. E 16, 438 (1983) und „A frequency modulated capacitance transducer for on-Iine measurement of two-component fluid flow", R.G. Green und J.M. Cunlifffe, Measurment 1, 191 (1983) bekannt und dienen der Messung des Anteils an ungelösten Gasen in Flüssigkeiten und insbesondere in Öl.
  • Aus der FR 2 422 161 ist eine Elektrodenanordnung bekannt, deren Kapazität entsprechend dem Anteil an ungelöstem Gas an einer in einer Leitung geführten Flüssigkeit geändert wird. Zusammen mit einer Spule bildet die Elektrodenanordnung einen Schwingkreis, der über einen Kopplungstransformator durch einen Frequenzgenerator gespeist wird. Über eine den Abstand der Kondensatorplatten verändernde Stellschraube können die Resonanzfrequenz und damit auch die Empfindlichkeit der Elektrodenanordnung verändert werden. Die Auswertung des Luftanteils erfolgt durch eine einfache Gleichrichtung, wobei der frequenzabhängige Amplitudengang des Schwingkreises ausgenutzt wird.
  • Durch die in dieser Druckschrift gezeigte klappenförmige Elektrodenanordnung läßt sich nur eine verhältnismäßig geringe Empfindlichkeit erzielen, da die Ankopplung an die in der Leitung geführte Flüssigkeit verhältnismäßig schlecht ist. Darüber hinaus besteht ein Problem in der ungenauen elektronischen Auswertung des an der Elektrodenanordnung anliegenden Amplitudensignals. Die Entgegenhaltung offenbart eine Gleichrichtung mit einem nachfolgenden Komparator, so daß nur eine einfache Binärinformation über den Eintritt von Luftbläschen in der Leitung zur Verfügung steht.
  • Aufgabe der Erfindung ist es daher, ein Meßsystem anzugeben, mit dem sich der Anteil an ungelöster Luft in durch Schläuchen oder Leitungen strömenden Flüssigkeiten der Medizintechnik mit hoher Genauigkeit erfassen läßt.
  • Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch eine Elektrodenanordnung der eingangs genannten Art gelöst, wobei die Elektrodenanordung aus zwei die Leitung ringförmig einfassenden Elektroden besteht, wobei die axiale Länge der ringförmigen Elektroden mindestens den Durchmesser der Leitung beträgt, und wobei der Abstand der ringförmigen Elektroden voneinander kleiner ist als die Länge der Elektroden.
  • Aus unerfindlichen Gründen wurden Elektrodenanordnungen mit Einrichtungen zur Erfassung der Kapazitätsänderung der Elektroden in der Medizintechnik als Gasblasendetektoren für biologische Flüssigkeiten nicht verwendet, vermutlich weil niemand auf den Gedanken gekommen ist, derartige Gasblasendetektoren auf dem Gebiet der Medizintechnik einzusetzen oder weil diese als ungeeignet angesehen wurden. Versuche haben jedoch ergeben, daß Gasblasendetektoren mit das durch die Schlauchleitung gebildete Dielektrikum einfassenden Elektroden eine sehr genaue Erfassung des Gasblasenanteils an biologischen Flüssigkeiten ermöglichen.
  • Eine Elektrodenanordnung gemäß Patentanspruch 1 weist zwei ringförmige Elektroden auf, deren Geometrie sich an dem Durchmesser der durch die Elektroden eingefaßten Leitung orientiert. Demgemäß sollte die Länge einer einzelnen Elektrode größer als der Durchmesser der Leitung und der Abstand der beiden Elektroden wiederum kleiner als die Elektrodenlänge sein. Besonders vorteilhafte Elektrodenanordnungen ergeben sich, wenn die Elektrodenlänge das 2 bis 5-fache des Leitungsdurchmessers und der Abstand der beiden Elektroden das 0,1 bis 0,5-fache des Leitungsdurchmessers beträgt.
  • Durch eine derartige Anordnung der Elektroden entstehen also im Verhältnis zum Durchmesser der Leitung bzw. des Schlauches ausgedehnte Rohrelektroden. Hierdurch läßt sich eine erhöhte Empfindlichkeit zur Bestimmung des Gasanteils in der jeweiligen Flüssigkeit sowie eine schärfere Detektion einzelner Bläschen erzielen. Die bessere Empfindlichkeit läßt sich dadurch erklären, daß aufgrund der langen Elektroden und damit der Vergrößerung der Kondensatoroberfläche der Anteil der Übergangskapazität zwischen den Elektroden und der Flüssigkeit abgesenkt wird. Die schärfere Auflösung einzelner Bläschenanteile erklärt sich wiederum dadurch, daß bei langen Rohrelektroden der Eintritt eines Bläschens in eine Elektrode eine zu vernachlässigende Kapazitätsverringerung bewirkt, während am Sensorspalt weiterhin eine scharfe Detektion möglich ist. Bei kurzen Elektroden würde dagegen das Eintauchen eines Luftbläschens in die erste Elektrode bereits aufgrund einer merklichen Kapazitätsverringerung registriert. Ein Bläschen würde somit ein breites, verwaschenes Signal erzeugen, so daß dicht aufeinanderfolgende Bläschen, die sich innerhalb der Elektroden befinden, verfälscht detektiert würden.
  • Nach einer bevorzugten Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung ist vorgesehen, daß die Leitung ein aus Kunststoff bestehender Schlauch ist.
  • Die Erfindung betrifft ferner eine Elektrodenanordnung nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1, wobei Elektroden der Elektrodenanordnung einen Kondensator bilden, der mit einem weiteren Kondensator in einer Spannungsteilerschaltung derart verschaltet ist, daß zwischen den Elektroden hindurchtretende, ungelöste Gasanteile im Wege der Amplitudenmodulation eines Hochfrequenz-Trägersignals erfaßbar sind. Auf diese Weise läßt sich eine besonders kostengünstige Bestimmung des Gasanteils realisieren.
  • Bisher bekannte Glasblasendetektoren bestimmen die Kapazitätsänderung der Elektrodenanordnung und damit auch den Gasanteil mit Hilfe einer Frequenzmodulation. Dies bedingt allerdings eine aufwendige und damit teure Schaltung der Meßelektroden. Im Gegensatz dazu kann eine Auswerteschaltung mit einer Amplitudenmodulation sehr kostengünstig realisiert werden. Eine derartige Amplitudenmodulation beruht dabei auf der Erkenntnis, daß beim Eintritt eines Gasbläschens in die Elektrodenanordnung sich die Kapazität des durch die Elektrodenanordnung gebildeten Kondensators verringert. Auf der anderen Seite hängt bei einem kapazitiven Spannungsteiler die Ausgangsspannung umgekehrt proportional von der Meßkapazität ab, so daß sich beide Effekte gerade derart kompensieren, daß am Ausgang einer die Amplitudenmodulation auswertenden Schaltung der Luftanteil proportional dargestellt werden kann.
  • Nach einer bevorzugten Ausführungsform ist vorgesehen, daß das Hochfrequenzträgersignal eines Oszillators an der Spannungsteilerschaltung anliegt und daß die amplitudenmodulierte Spannung an den Elektroden des Meßkondensators abgreifbar ist.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachstehend anhand der Zeichnung näher erläutert. In dieser zeigt:
  • 1 eine Seitenansicht zweier eine Schlauchleitung einfassender Elektroden,
  • 2 die Schaltung des Oszillators mit Signalwandler und
  • 3 einen AC-DC-Signalkonverter.
  • Wie aus 1 ersichtlich ist, fassen den aus Kunststoff bestehenden Schlauch 1 zwei ringförmige Elektroden 2, 3 ein, deren axiale Länge b größer ist als der Durchmesser des Schlauches und deren Abstand a voneinander kleiner ist, als die axiale Länge der Elektroden 2, 3.
  • Die Elektrodenanordnung mit den beiden ringförmigen Elektroden 2, 3 zeichnet sich durch einen geringen kapazitiven Übergangswiderstand aus, da die große Elektrodenobertläche zu einer großen Kapazität führt. Zwischen den Elektroden 2, 3 wird ein homogenes elektrisches Feld erzeugt. Innerhalb dieses Feldes spielt es keine Rolle, ob zu ertassende Gasbläschen sich in der Schlauchmitte oder im Bereich der Schlauchwandung befinden.
  • Der Spalt a zwischen den Elektroden 2, 3 bestimmt die Auflösung zweier aufeinander folgender Bläschen.
  • Die Länge der beiden Elektroden 2, 3 wird so gewählt, daß beim Eintritt eines Bläschens in eine Elektrode die Erhöhung des Blindwiderstandes zwischen den beiden Elektroden gering bleibt. Bei einer großen Oberfläche der Elektroden, die durch deren Länge geschaffen wird, verursacht der Eintritt einer Gasblase eine vernachlässigbar geringe Erhöhung des Blindwiderstandes, weil der Bläschenquerschnitt im Verhältnis zur Elektrodenoberfläche gering ist.
  • Betrachtet man das homogene Feld in axialer Richtung, so erscheint eine Kreisscheibe. Das Verhältnis zwischen der Größe der durchtretenden Luftbläschen zur Größe der Kreisscheibe bestimmt die elektronische Ausgangsamplitude, die nachstehend noch näher erläutert wird.
  • Aus 2 ist die Schaltung des Oszillators 4 und des Signalwandlers 5 ersichtlich.
  • Der Oszillator erzeugt aus der Betriebsspannung UB von beispielsweise 4,5 Volt eine Sinus-Wechselspannung von etwa 10 VSS. Aufgrund der Drainschaltung des Feldtransistors T1 erfolgt keine Phasendrehung und die Verstärkung beträgt etwa 1. Die Schwingungsbedingung ertordert außer der Phasenbedingung (Drehung 0°) eine Gesamtverstärkung, die nach Abzug aller Schwingkreisverluste mindestens 1 beträgt. Diese Bedingung wird mit dem induktiven Spannungsteiler L1 und L2 erfüllt.
  • Der Schwingkreis, der aus den Induktivitäten L1 und L2 und dem Kondensator C2 besteht, erzeugt durch Energieeinspeisung zwischen den Induktivitäten L1 und L2 eine Spannungstransformation. Das Gate des Transistors T1 nimmt das verstärkte Signal auf und führt es nach erfolgter Impedanzerniedrigung über den Source-Anschluß des Transistors T1 in den Schwingkreis zurück. Der Kondensator C1 blockt die Betriebsspannung ab.
  • Im dargestellten Ausführungsbeispiel wurde eine bewußt hohe Frequenz von 74 MHz gewählt, um den Übergangs-Blindwiderstand zur Flüssigkeit niedrig zu halten. Bei 2,5 pF Übergangskapazität beträgt der Blindwiderstand circa 806 Ohm.
  • Der Signalwandler 5 erzeugt mit dem kapazitiven Spannungsteiler, bestehend aus dem Kondensator C3 und den Meßelektroden, ein amplitudenmoduliertes Wechselspannungssignal. Dabei entspricht die Amplitudenmodulation den Kapazitätsänderungen an den Meßelektroden, verursacht durch Leitwertänderungen der zu überwachenden Flüssigkeit. Die Dioden D1 und D2 demodulieren das Signal durch Gleichrichtung und verdoppeln zugleich das Nutzsignal. Der Ladekondensator C4 bildet mit R1 einen Tiefpaß und dämpft die Oszillatorfrequenz und bestimmt darüber hinaus zugleich die obere Grenzfrequenz des Sensors (die beispielsweise etwa 330 Hz betragen kann). Über den Widerstand R2, der der Verminderung der HF-Einstreuung dient, wird das von der Gleichspannung überlagerte Signal an dem Ausgang A1 ausgekoppelt. Der Ausgangswiderstand kann beispielsweise etwa 40 Kilo Ohm betragen.
  • Das in dem Signalwandler erzeugte Signal wird sodann in dem aus 3 ersichtlichen AC-DC-Signalkonverter gewandelt.
  • Mit dem HF-Filter, bestehend aus den Widerständen R14, den Induktivitäten L11 und L12 und dem Kondensator C12, werden die HF-Reste des Sensorausgangs A1 unterdrückt.
  • Der Kondensator C13 und der Widerstand R15 bilden einen Hochpaß mit einer unteren Grenzfrequenz von beispielsweise 4,8 Hz.
  • In der Schalterstellung AC können am Ausgang Wechselsignale gemessen werden, die von einzelnen Luftbläschen hervorgerufen werden.
  • In der Schalterstellung DC wird der Offset des Sensors in Höhe von etwa 5 Volt subtrahiert. Dies geschieht durch serielles Anlegen einer gleich großen Gleichspannung in Gegenrichtung. Der Transistor T11 erzeugt mit den Widerständen R11, R12 und R13 (10-Gang-Potentiometer) und dem Kondensator C11 eine einstellbare, stabilisierte, sowie rauscharme Gleichspannung.
  • In der Schalterstellung DC werden sowohl einzelne Bläschen als auch der gesamte Luftanteil zwischen den kapazitiv gekoppelten Elektroden proportional dargestellt.

Claims (4)

  1. Elektrodenanordnung, deren Kapazität entsprechend dem Anteil an ungelöstem Gas an einer in einer Leitung geführten Flüssigkeit geändert wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Elektrodenanordnung aus zwei die Leitung (1) ringförmig einfassenden Elektroden (2, 3) besteht, wobei die axiale Länge (b) der ringförmigen Elektroden (2, 3) mindestens den Durchmesser der Leitung (1) beträgt, und wobei der Abstand (a) der ringförmigen Elektroden (2, 3) voneinander kleiner ist als die Länge (b) der Elektroden (2, 3).
  2. Elektrodenanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Leitung ein aus Kunststoff bestehender Schlauch (1) ist.
  3. Elektrodenanordnung nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1, dadurch gekennzeichnet, daß Elektroden (2, 3) der Elektrodenanordnung einen Kondensator bilden, der mit einem weiteren Kondensator in einer Spannungsteilerschaltung derart verschaltet ist, daß zwischen den Elektroden (2, 3) hindurchtretende, ungelöste Gasanteile im Wege der Amplitudenmodulation eines Hochfrequenz-Trägersignals erfaßbar sind.
  4. Elektrodenanordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Hochfrequenz-Trägersignal an der Spannungsteilerschaltung anliegt und daß die amplitudenmodulierte Spannung an den Elektroden (2, 3) abgreifbar ist.
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