DE19650801A1 - Hydraulisch gedämpfte Lagereinrichtung - Google Patents

Hydraulisch gedämpfte Lagereinrichtung

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Description

Die vorliegende Erfindung betrifft eine hydraulisch ge­ dämpfte Lagereinrichtung. Eine solche Einrichtung hat üblicher­ weise zwei Kammern für ein Hydraulikfluid, die durch einen ge­ eigneten Durchlaß verbunden sind, und infolge der Strömung des Fluids durch diesen Durchlaß wird eine Dämpfung erzielt.
In der EP-A-0 115 417 und in der EP-A-0 172 700 sind zwei verschiedene Bauarten einer hydraulisch gedämpften Lagerein­ richtung erläutert, um Schwingungen zwischen zwei Teilen einer Maschinenanlage, beispielsweise einem Fahrzeugmotor und einem Fahrgestell, zu dämpfen. In der EP-A-0 115 417 sind verschie­ dene Lagereinrichtungen der "Becher und Nabe" Bauart offenbart, bei denen eine "Nabe", die ein Verankerungsteil bildet, mit der eines der Maschinenteile verbunden ist, selbst wiederum durch eine verformbar (üblicherweise elastische) Wand mit der Mündung eines "Bechers" verbunden ist, der an dem anderen Maschinenteil befestigt ist und ein anderes Verankerungsteil bildet. Der Becher und die elastische Wand begrenzen eine Arbeitskammer für ein Hydraulikfluid, die durch einen mit einer Drosselöffnung versehenen (üblicherweise länglichen) Durchlaß mit einer Aus­ gleichskammer verbunden ist. Die Ausgleichskammer ist von der Arbeitskammer durch eine starre Trennwand getrennt, und eine flexible Membran steht mit der Flüssigkeit in unmittelbarer Verbindung und bildet zusammen mit der Trennwand eine Gas­ tasche.
Die in der EP-A-0 172 700 offenbarten Lagereinrichtungen sind von der "Buchsenbauart". Bei dieser Bauart der Lagerein­ richtung ist das Verankerungsteil der vibrierenden oder schwin­ genden Maschine als hohle Hülse ausgebildet, während das andere Verankerungsteil als Stange oder Rohr ausgebildet ist, die bzw. das sich näherungsweise zentral und koaxial zu der Hülse er­ streckt. Bei der EP-A-0 172 700 ist das rohrförmige Veranke­ rungsteil mit der Hülse durch elastische Wände verbunden, die eine der Kammern in der Hülse begrenzen. Die Kammer ist über einen Durchlaß mit einer zweiter Kammer verbunden, die zumin­ dest teilweise von einer Faltenbalgwand begrenzt ist, die frei verformbar ist, so daß sie Fluidbewegungen durch den Durchlaß kompensieren kann, ohne diese Fluidbewegungen selbst zu behin­ dern.
Bei den in den vorstehend erläuterten Veröffentlichungen offenbarten hydraulisch gedämpften Lagereinrichtungen ist ein einziger Durchlaß vorhanden. Von anderen hydraulisch gedämpften Lagereinrichtungen ist es auch bekannt, mehrere unabhängige Durchlässe vorzusehen, die die Kammern für ein Hydraulikfluid verbinden.
Fig. 1 der beiliegenden Zeichnungen zeigt ein Beispiel einer Lagereinrichtung der "Becher und Nabe" Bauart, wie sie in der britischen Patentanmeldung 22 82 430 offenbart ist. Die Lagereinrichtung dient zur Dämpfung von Schwingungen zwischen zwei Teilen einer (nicht gezeigten) Anlage, und sie hat eine Nabe 1, die über eine Befestigungsschraube 2 mit einem der Teile der Anlage verbunden ist, und das andere Teil der Anlage Ist mit einem im allgemeinen U-förmigen Becher 4 verbunden. Eine elastische Feder 5, zum Beispiel aus Gummi, verbindet die Nabe 1 mit dem Becher 4. Eine Trennwand 7 ist ebenfalls an dem Becher 4 nahe dem Ring 6 befestigt und erstreckt sich quer über die Öffnung der Mündung des Bechers 4. Dadurch wird eine Arbeitskammer 8 in dem Lager gebildet, die von der elastischen Feder 5 und der Trennwand 7 begrenzt ist.
Das Innere der Trennwand 7 bildet einen gewundenen Durch­ laß 9, der über eine Öffnung 10 mit der Arbeitskammer 8 und aber eine Öffnung 11 mit einer Ausgleichskammer 12 verbunden ist. Wenn daher die Nabe 1 gegenüber dem Becher 4 (gemäß Fig. 1 in vertikaler Richtung) vibriert oder schwingt, dann verändert sich das Volumen der Arbeitskammer 8, und das Hydraulikfluid in der Arbeitskammer 8 wird durch den Durchlaß 9 in die Aus­ gleichskammer 12 gedrückt oder umgekehrt. Diese Flüssigkeits­ bewegung bewirkt eine Dämpfung. Der Rauminhalt der Ausgleichs­ kammer 12 muß sich entsprechend einer solchen Fluidbewegung ändern, und die Ausgleichskammer 12 ist daher von einer flexi­ blen Wand 13 begrenzt.
Die vorstehende Konstruktion ist grundsätzlich ähnlich derjenigen wie sie in der EP-A-0 115 417 beschrieben ist, und die Arbeitsweise ist ähnlich. In der EP-A-0 115 417 stützt die Trennwand eine Membran ab, die als Abgrenzung zwischen dem Fluid in der Arbeitskammer und einer Gastasche dient. Die in Fig. 1 gezeigte Anordnung umfaßt eine ringförmige Membran 50, die gewellt ist. Diese Membran 50 ist auf der Trennwand 7 durch eine obere Dämpferplatte 22 festgelegt, die Dämpferplatte 22 ist durch einen Ring 40 festgelegt, der durch einen Klemmring 41 mit der Trennwand 7 und dem Becher 4 verklemmt ist. Die ela­ stische Feder 5 ist auch mit dem Ring 40 verbunden. Die obere Dämpferplatte 22 hat Öffnungen 21, so daß das in der Arbeits­ kammer 8 enthaltene Fluid die Membran 50 berühren kann.
Bei der in Fig. 1 gezeigten Ausführungsform hat der Durch­ laß 9 die Form einer Spirale, und die Innenabmessungen der Spirale sind gleichförmig.
Gemäß dem ersten Gesichtspunkt der vorliegenden Erfindung verändert sich jedoch die Höhe (in Richtung der Schwingungen) und/oder die Breite (rechtwinklig zur Richtung der Schwingun­ gen) über die Länge des Durchlasses.
Wenngleich die vorliegende Erfindung für einen spiralför­ migen Durchlaß entwickelt wurde, ist zu beachten, daß die vor­ liegende Erfindung nicht auf den Fall beschränkt ist, wo der Durchlaß eine genaue Spirale bildet mit einem gleichmäßig zu­ nehmenden Radius um die Spirale auf der Basis eines gemeinsamen Krümmungsmittelpunktes. Die Erfindung ist auch bei Spiralen an­ wendbar, bei denen sich der Radius schrittweise ändert und auch bei Spiralen, bei denen der Krümmungsmittelpunkt kein einzelner Punkt ist, sondern mehrere Krümmungsmittelpunkte vorliegen. Die Erfindung ist auch bei einer "abgeflachten" Spirale anwendbar, wie dies nachfolgend näher erläutert wird.
Üblicherweise ist die Querschnittsfläche des Durchlasses konstant, um eine gleichförmige Dämpferwirkung zu gewährlei­ sten. Demzufolge muß eine Beziehung zwischen der Änderung der Höhe und der Breite des Kanals bestehen, um zu gewährleisten, daß die Querschnittsfläche gleichförmig ist.
Dadurch, daß ein Durchlaß mit veränderlicher Höhe und/oder Breite in einer hydraulisch gedämpften Lagereinrichtung vorge­ sehen wird, ist es möglich, das Lager wirkungsvoller auszubil­ den und herzustellen. Aus Fig. 1 ist ersichtlich, daß der Gesamtdurchmesser des Durchlasses 9 bei dieser Ausführungsform beschränkt ist, weil er innerhalb der ringförmigen Membran 50 liegen muß. Wenn die Höhe mit zunehmenden Radius abnimmt, dann ist es möglich, daß sich der Durchlaß 9 unter die Membran 50 erstreckt. Dies ermöglicht die Ausbildung eines längeren Durch­ lasses, oder das Lager kann bei einer bestimmten Länge des Durchlasses kleinere Querabmessungen haben. Diese Ausbildung des Durchlasses ermöglicht auch eine Verringerung der Höhe des Lagers.
Es ist zu beachten, daß die Änderung in der Höhe und/oder der Breite längs des Durchlasse sanft sein soll, damit keine plötzlichen Veränderungen auftreten. Der Verjüngungswinkel der Wände des Durchlasses in Bezug auf die Mittellinie des Durch­ lasses sollte daher 80° nicht übersteigen. In der Praxis werden Verjüngungswinkel von 30° oder weniger bevorzugt. Es gibt daher keine stufenartigen Veränderungen der Höhe oder der Breite des Durchlasses. Wenn die Wände gegenüber der Mittellinie gekrümmt sind, dann ist der Verjüngungswinkel durch die Tangente an die Wand in diesem Punkt definiert.
Grundsätzlich gilt diese Einschränkung des Verjüngungswin­ kels über die gesamte Länge des Durchlasses. In der Praxis sind stärkere Veränderungen an den Enden des Durchlasses möglich, im überwiegenden Längenbereich des Durchlasses, vorzugsweise 90% des Durchlasses, ausgenommen der 5% an jedem Ende, sollten je­ doch sanfte Veränderungen erfolgen.
Wie vorstehend erwähnt, ist die vorliegende Erfindung nicht auf den Fall beschränkt, wo der Durchlaß eine "echte" Spirale ist. Es wurde festgestellt, daß die Verwendung einer "abgeflachten" Spirale bei einem hydraulisch gedämpften Lager Vorteile bietet. Bei einer abgeflachten Spirale ist der halbe maximale Durchmesser größer als der maximale Radius rechtwink­ lig zum maximalen Durchmesser. Der Radius der Spirale nimmt da­ her nicht stetig ab, sondern er nimmt über eine halbe Windung der Spirale zu und ab.
Eine solche abgeflachte Spirale ist nicht nur bei einer echten Spirale mit einem gemeinsamen Krümmungsmittelpunkt an­ wendbar, sondern auch bei abgewandelten Spiralen, bei denen der Durchlaß gekrümmte Abschnitte hat, die keinen gemeinsamen Krüm­ mungsmittelpunkt haben. Wenngleich eine solche abgeflachte Spi­ rale bei solchen Ausführungsformen besonders brauchbar ist, bei denen sich die Innenabmessungen des Durchlasses ändern, wie dies vorstehend im Hinblick auf den ersten Gesichtspunkt der vorliegenden Erfindung erläutert wurde, bildet eine solche ab­ geflachte Spirale einen zweiten unabhängigen Gesichtspunkt der vorliegenden Erfindung.
Die Verwendung einer solchen abgeflachten Spirale hat den Vorteil, daß auf der Trennwand ein Bereich für einen beliebigen Zweck geschaffen wird, beispielsweise für die Anbringung einer Membran, eines zusätzlichen Durchlasses usw.
In den Zeichnungen sind Ausführungsbeispiele der vorlie­ genden Erfindung dargestellt, die nachfolgend näher erläutert werden. Es zeigt:
Fig. 1 einen Schnitt durch eine bekannte hydraulisch ge­ dämpfte Lagereinrichtung, die bereits erläutert wurde,
Fig. 2 eine Trennwand, die in eine hydraulisch gedämpfte Lagereinrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung eingebaut werden könnte,
Fig. 3 die Ausbildung eines spiralförmigen Durchlasses, der bei der vorliegenden Erfindung angewendet werden könnte,
Fig. 4 eine schematische Darstellung eines alternativen spiralförmigen Durchlasses, der bei der vorliegenden Erfindung angewendet werden könnte.
Fig. 2 zeigt einen Querschnitt einer Trennwand 100, die in eine hydraulisch gedämpfte Lagereinrichtung eingebaut werden könnte. Die hydraulisch gedämpfte Lagereinrichtung könnte an­ sonsten mit der in Fig. 1 gezeigten Ausführungsform identisch sein, so daß die Trennwand 100 die Trennwand 7 der Ausführungs­ form nach Fig. 1 ersetzt.
In der Trennwand 100 ist ein Durchlaß 101 ausgebildet, wo­ bei sich der Durchlaß von einer mit der Arbeitskammer 8 in Ver­ bindung stehenden Öffnung 102 zu einer mit der Ausgleichskammer 12 in Verbindung stehenden Öffnung 103 erstreckt. Wie in Fig. 2 gezeigt, umfaßt die Trennwand 100 eine Haupttrennplatte 104, in der eine Nut 105 ausgebildet ist, die sodann mit einer Abdeck­ platte 16 verdeckt wird, wodurch die Nut 105 mit Ausnahme an der Öffnung 103 verdeckt und dadurch der Durchlaß 101 gebildet wird. Wie bei der Ausführungsform nach Fig. 1 ist eine ringför­ mige Membran 106 auf der Haupttrennplatte 104 der Trennwand 100 angeordnet und an dieser mit einer Dämpferplatte 107 befestigt. Auch hier sind Öffnungen 108 in der oberen Dämpferplatte 107 angeordnet, um eine Fluidverbindung von der Arbeitskammer 8 durch die Dämpferplatte 107 zu der Membran 106 zu ermöglichen.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 2 ist die Membran 106 gewellt. Die Vorteile einer solchen wellenförmigen Ausbildung sind in der britischen Patentanmeldung 22 82 430 offenbart und werden hier nicht näher erläutert.
Wie aus Fig. 2 hervorgeht, hat der Durchlaß 101 in Rich­ tung der Schwingungen des Lagers eine Höhe, die sich über die Länge des Durchlasses 101 ändert. Zum Zentrum des Durchlasses hin ist die Höhe größer als in den äußeren Bereichen. Der Durchlaß 101 hat vorzugsweise die Form einer Spirale, wobei die Höhe des Durchlasses mit abnehmendem Radius zunimmt. Die Höhe nimmt vorzugsweise stetig ab, sie kann aber auch stufenweise abnehmen.
Es ist aber anzustreben, daß der Durchlaß 101 eine gleich­ förmige Querschnittsfläche hat. Die Breite des Durchlasses 101 nimmt daher mit abnehmender Höhe zu, ausgenommen in unmittel­ barer Nähe der Öffnungen 102 und 103. Aus praktischen Gründen hat der Durchlaß 101 eine Mittellinie, die auf einer angenäher­ ten, wenngleich nicht genauen Spirale liegt. Die Querschnitts­ fläche ist über die Länge des Durchlasses konstant und im we­ sentlichen rechteckig. Die Höhe und die Breite dieser Fläche ändert sich aber stetig über die Länge des Durchlasses. Die Höhe des Durchlasses an einem Punkt P der Mittellinie des Durchlasses ist auf den Punkt bezogen, der als Mittelpunkt der Spirale gemäß folgender mathematischer Gleichung angesehen wird:
Höhe (h) = C₁ + [(C₂-R)/C₃]1/3.
Dabei ist R der Abstand des Punktes P vom Mittelpunkt der Spi­ rale und C₁, C₂ und C₃ sind numerische Konstanten, die entspre­ chend der gewünschten Geometrie gewählt werden. Es können auch andere mathematische Gleichungen benutzt werden.
Die Breite des Durchlasses an einem Punkt hängt von der Tiefe an dem gleichen Punkt ab gemäß der mathematischen Funk­ tion
Breite = A/h.
Dabei ist A die Querschnittsfläche des Durchlasses (über die Länge des Durchlasse konstant) und h die Höhe des Durchlasses.
Die Anwendung dieser Gleichung gewährleistet, daß die Änderungen in der Breite und der Höhe des Durchlasses sanft sind, wie vorstehend definiert, so daß in den Wänden des Durch­ lasses keine Stufen auftreten.
Die Lage der Punkte auf der Spirale werden mit Polarkoor­ dinaten iterativ ermittelt, wobei bei 0° (dem innersten Punkt der Spirale) begonnen wird. Jede Iteration bildet einen Schritt mit dem Winkel i° entlang der Spirale.
Die Lagebestimmung der Punkte wird nachfolgend erläutert.
  • 1. θ (Winkel am Anfang der Spirale) = 0°
  • 2. R = Abstand des Anfangs der Spirale vom Zentrum
  • 3. Polarkoordinaten des Punktes P = (R,θ)
  • 4. Berechne die Breite W des Kanals am Punkt P wie vorste­ hend erläutert
  • 5. Berechne den Spiralentwicklungsfaktor F am Punkt P; F = (W + t)/(360/i).Dabei ist t die (konstante) Wanddicke zwischen den Kanälen, und i ist die Größe des Winkelschritts zwischen jeder Iteration.
  • 6. Berechne die Polarkoordinaten des nächsten Punktes; Rneu = R + F
    θneu = θ + i.
  • 7. Setze R = Rneu und θ = θneu.
  • 8. Gehe zurück zum Schritt 3 und wiederhole den Vorgang.
Das vorstehende Iterationsverfahren wird fortgesetzt, bis eine ausreichende Länge der Spirale erreicht ist.
Bei einer solchen Ausführungsform erstreckt sich der Durchlaß 101 demzufolge unter die Membran 106, anders als bei der in Fig. 1 gezeigten Ausführungsform, bei der der Durchlaß durch den Innenraum der ringförmigen Membran 50 begrenzt ist. Bei einer bestimmten Lagergröße kann der Durchlaß demzufolge länger sein. In der Praxis ermöglicht die vorliegende Erfindung auch mehr Material der den Durchlaß 101 umgebenden Trennwand, was eine größere Festigkeit der Trennwand ermöglicht.
Bei der in Fig. 2 gezeigten Trennwand kann die Spirale eine "echte" Spirale sein, deren Radius von der Öffnung 102 zu der Öffnung 103 mit einem gemeinsamen Mittelpunkt zunimmt. Die Erfindung ist auch bei Ausführungsformen anwendbar, die von einer "echten" Spirale abweichen, wobei der Durchlaß 101 ge­ krümmte Abschnitte hat, deren Radius sich stufenweise verändert und die keinen gemeinsamen Krümmungsmittelpunkt haben.
Fig. 3 zeigt eine Trennwand, bei der die Spirale abge­ flacht ist. Bei einer solchen abgeflachten Spirale gibt es den maximalen Durchmesser dmax entlang der Längsachse der Spirale und einen wesentlich kleineren Durchmesser dt rechtwinklig hierzu. Um die Spirale herum nimmt der Radius sowohl zu als auch ab, so daß die Hälfte von dmax größer ist als rtmax, wobei rtmax der maximale Radius rechtwinklig zur Richtung von dmax ist.
Der Vorteil der Anwendung einer solchen abgeflachten Spi­ rale ist auch in Fig. 3 gezeigt, indem in der Trennwand 100 ein Bereich 120 geschaffen wird, wo sich kein Durchlaß 101 befin­ det. Dieser Bereich 120 kann beispielsweise für eine Membran benutzt werden. Alternativ kann der Bereich 120 für einen zwei­ ten Durchlaß benutzt werden, der die Arbeitskammer 8 mit der Ausgleichskammer 12 verbindet. Aus Fig. 3 geht auch hervor, daß sich die Breite des Durchlasses 101 ändert. In der Richtung des maximalen Durchmessers dmax beträgt die Breite w₁, wogegen in der hierzu rechtwinkligen Richtung (Richtung von dt) die Breite w₂ beträgt. Die Breite ändert sich wegen der Art der Ausbildung des Durchlasses 101. Es ist verhältnismäßig einfach, eine abge­ flachte Spirale mit dem Computer zu konstruieren, indem zuerst eine echte Spirale konstruiert und die Spirale sodann in der Richtung von dmax mit einem Faktor und in der dazu rechtwinkli­ gen Richtung mit einem kleineren Faktor vergrößert wird. Die Breite des Durchlasses wird aber dann ebenfalls durch den Ver­ größerungsfaktor verändert. Um in dem Durchlaß 101 eine gleich­ bleibende Querschnittsfläche zu erhalten, muß demzufolge die Höhe des Kanals verändert werden.
Fig. 4 zeigt eine Abwandlung der abgeflachten Spirale nach Fig. 3, bei der die Breite konstant ist, so daß w₁ gleich w₂ ist. Um den Vorteil der abgeflachten Spirale zu erhalten, ist es daher nicht erforderlich, die Breite des Kanals zu verändern. Bei einer weiteren Alternative nimmt die Breite der abgeflachten Spirale von der Öffnung 102 zu der Öffnung 103 zu, damit sie unter einer Membran verlaufen kann wie bei der Ausführungsform nach Fig. 2.
Bezugszeichenliste
  1 Nabe
  2 Befestigungsschraube
  4 Becher
  5 Feder
  6 Ring
  7 Trennwand
  8 Arbeitskammer
  9 Durchlaß
 10 Öffnung
 11 Öffnung
 12 Ausgleichskammer
 13 flexible Wand
 16 Abdeckplatte
 21 Öffnung
 22 Dämpferplatte
 40 Ring
 41 Klemmring
 50 Membran
100 Trennwand
101 Durchlaß
102 Öffnung
103 Öffnung
104 Haupttrennplatte
105 Nut
106 Membran
107 Dämpferplatte
108 Öffnung
120 Bereich von 100

Claims (11)

1. Hydraulisch gedämpfte Lagereinrichtung, umfassend erste und zweite Verankerungsteile, die relativ zueinander in einer bestimmten Richtung schwingen können, eine die ersten und zweiten Verankerungsteile verbindende verformbare Wand, eine Arbeitskammer für ein Hydraulikfluid, die zumindest teilweise von der verformbaren Wand begrenzt ist, eine Ausgleichskammer für das Hydraulikfluid und einen die Arbeitskammer und die Aus­ gleichskammer verbindenden Durchlaß, durch den Hydraulikfluid zwischen der Arbeitskammer und der Ausgleichskammer hindurch­ strömen kann, dadurch gekennzeichnet, daß die Höhe in der bestimmten Richtung und/oder die Breite (rechtwinklig zu der bestimmten Richtung) sich über die Länge des Durchlasses (101) ändert.
2. Hydraulisch gedämpfte Lagereinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Durchlaß (101) eine konstante Querschnittsfläche hat und daß sich sowohl die Höhe als auch die Breite über die Länge des Durchlasses (101) ändert.
3. Hydraulisch gedämpfte Lagereinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Höhe und/oder die Breite zumindest über den Hauptteil der Länge des Durchlasses (101) sanft ändert, so daß der Verjüngungswinkel der Wände des Durch­ lasses (101) gegenüber der Mittellinie des Durchlasses (101) an jedem Punkt über diesen besagten Hauptteil der Länge desselben 80° nicht übersteigt.
4. Hydraulisch gedämpfte Lagereinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Durchlaß (101) die Form einer Spirale hat.
5. Hydraulisch gedämpfte Lagereinrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Spirale einen sich regelmäßig ändernden Radius hat.
6. Hydraulisch gedämpfte Lagereinrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Spirale eine solche Form hat, daß der halbe maximale Durchmesser größer ist als der maximale Radius in der Richtung rechtwinklig zum maximalen Durchmesser.
7. Hydraulisch gedämpfte Lagereinrichtung, umfassend erste und zweite Verankerungsteile, die relativ zueinander in einer bestimmten Richtung schwingen können, eine die ersten und zweiten Verankerungsteile verbindende verformbare Wand, eine Arbeitskammer für ein Hydraulikfluid, die zumindest teilweise von der verformbaren Wand begrenzt ist, eine Ausgleichskammer für das Hydraulikfluid und einen die Arbeitskammer und die Aus­ gleichskammer verbindenden Durchlaß, durch den Hydraulikfluid zwischen der Arbeitskammer und der Ausgleichskammer hindurch­ strömen kann, dadurch gekennzeichnet, daß der Durchlaß (101) die Form einer Spirale hat und daß die Spirale derart ist, daß der halbe maximale Durchmesser (dmax) größer ist als der maxi­ male Radius (rtmax) in der Richtung rechtwinklig zum maximalen Durchmesser (dmax).
8. Hydraulisch gedämpfte Lagereinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Durchlaß (101) in einer starren Trennwand (100) ausgebildet ist, die mit einem der Verankerungsteile (4) starr verbunden ist und die Arbeitskammer (8) teilweise begrenzt.
9. Hydraulisch gedämpfte Lagereinrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Trennwand (100) eine Membran (106) abstützt, wobei die Membran (106) das Hydraulikfluid in der Arbeitskammer (8) von einer Gastasche trennt.
10. Hydraulisch gedämpfte Lagereinrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Membran (106) ringförmig ist.
11. Hydraulisch gedämpfte Lagereinrichtung nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß sich der Durchlaß (101) in der Trennwand erstreckt, um die Membran (106) zu überlappen.
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8181 Inventor (new situation)

Inventor name: FURSDON, PETER MICHAEL, BRADFORD-ON-AVON, WILTSHIR

Inventor name: SHAW, MARTIN ANDREW, CHIPPENHAM, WILTSHIRE, GB

Inventor name: WEST, JOHN PHILIP, DEVIZES, WILTSHIRE, GB

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Inventor name: SMITH, ANDREW PAUL, CHIPPENHAM, WILTSHIRE, GB

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8127 New person/name/address of the applicant

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