DE19650756A1 - Kennzeichen-Erfassung abgestellter Fahrzeuge (Auto-Gnom) - Google Patents
Kennzeichen-Erfassung abgestellter Fahrzeuge (Auto-Gnom)Info
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Description
In großen Parkstellflächen (Parkhäusern, Freiflächen usw.)
stellt sich in manchen Fällen das Problem, in regelmäßigen
Intervallen die Identität der abgestellten Fahrzeuge erfassen zu
müssen. Gründe hierfür können in der Detektierung unzulässiger
Dauerparker, dem Detektieren gestohlener oder vom Benutzer nicht
aufzufindender Fahrzeuge oder der Überprüfung der
Parkberechtigung (Mitarbeiterstellplätze mit bekannten KFZ-
Kennzeichen) liegen. Die Daten sollen möglichst zusammen mit
Datum und Uhrzeit sowie einer Bezeichnung des genauen
Stellplatzes erfaßt werden.
Die geschilderten Probleme könnten natürlich manuell durch
Erfassen und Niederschreiben der KFZ-Kennzeichen gelöst werden.
Dies ist jedoch sehr zeit- und personalaufwendig. Nicht bekannt
sind im Stand der Technik Verfahren, die KFZ-Kennzeichen von
abgestellten KFZs auf Parkflächen automatisch und ohne manuelle
Beihilfe durch Vorbeifahren mit einem Hilfsfahrzeug einlesen.
Dies ist insbesondere bei Parkbereichen wichtig, die von
mehreren, ungesicherten Zugängen aus frei benutzt werden können,
sowie bei Problemstellungen, bei denen die Position des
abgestellten Fahrzeugs mit verwertet werden soll. Die im Stand
der Technik bekannten Verfahren zur Erfassung von KFZ-
Kennzeichen im Eingangsbereich (z. B. an der Fahrzeugschranke)
genügen zur Erfassung der Kennzeichen abgestellter Fahrzeuge
noch nicht, da hierzu zusätzlich noch die Position von Fahrzeug
und Kennzeichen in einem Videolivebild in Echtzeit bestimmt
werden muß. Dazu muß insbesondere auch automatisch detektiert
werden, inwieweit ein vollständiges Kennzeichen überhaupt im
Bild vorhanden ist.
Vorgeschlagen wird ein Verfahren, bei dem die automatische
Erfassung von KFZ-Kennzeichen abgestellter Fahrzeuge in großen
Parkbereichen (Parkhäusern, Freistellflächen o. ä.) möglich ist
(Anspruch 1, Anspruch 7).
Das System enthält unter anderem folgende Komponenten:
Ein mobiles Datenaufnahmesystem, auf dem Sensoren und ggf. Geber zur physikalischen Erfassung der mit dem Fahrzeugkennzeichen und dem Fahrzeug verbundenen Merkmale montiert sind. Das mobile Erfassungssystem kann z. B. ein Fahrzeug des Werkschutzes sein, auf dem dann Sensor- und Auswertungseinheiten montiert sind.
Ein mobiles Datenaufnahmesystem, auf dem Sensoren und ggf. Geber zur physikalischen Erfassung der mit dem Fahrzeugkennzeichen und dem Fahrzeug verbundenen Merkmale montiert sind. Das mobile Erfassungssystem kann z. B. ein Fahrzeug des Werkschutzes sein, auf dem dann Sensor- und Auswertungseinheiten montiert sind.
Eine Sensoreinheit hat eine oder mehrere Kameras zur
Bilddatenerfassung sowie einen oder mehrere Sensoren (z. B.
Ultraschall oder ebenfalls Kamera oder Kamerapaar), die die
Daten für die genaue Bestimmung der Position des KFZ liefern.
Eine Lokalisationseinheit berechnet aus den Sensorsignalen
(Ultraschall, Infrarotbeleuchtung, Kamerasignal,
Stereokamerasignal) die Position eines der vielen abgestellten
KFZ.
Eine Detektionseinheit erfaßt aus den Sensorsignalen
(Ultraschall, Kamerasignal, Infrarotbeleuchtung,
Stereokamerasignal) die Position eines KFZ-Kennzeichens.
Eine Auswertungseinheit macht aus der Kenntnis der Position des
KFZ-Kennzeichens sowie der vorhandenen Kamerabilder den Inhalt
des KFZ-Kennzeichens in Form von Buchstaben, Ziffern und Zeichen
elektronisch verfügbar.
Eine Verwaltungseinheit hält die aufgenommenen Einheiten
dauerhaft verfügbar und stellt ggf. anderen DV-Einheiten diese
Einheiten zur Verfügung.
Eine Benutzerschnittstelle ermöglicht manuelle Zusatzeingaben
des Benutzers (z. B. Eingabe von Kennzeichen nicht automatisch
lesbarer KFZ-Schilder) und ermöglicht und stellt dem Benutzer
Abfrage- und Suchfunktionen nach Einheiten zur Verfügung.
Die Erfindung(en) werden nachfolgend anhand mehrerer
Ausführungsbeispiele erläutert und ergänzt.
Fig. 1 Eine mobile Datenerfassungsplattform (z. B. ein KFZ des
Werkschutzes) bewegt sich zwischen den Reihen
abgestellter KFZ.
Fig. 2 ist ein Aufbau einer Sensoreinheit mit mehreren
Videokameras und mehreren Ultraschall-Sensoren. Die
Aufnahmen werden bei dieser Sensor-Einheit in Stereo
ausgeführt, also ein linker und ein rechter Kanal, um
eine bessere Bildauflösung und eine bessere
Lokalisierung der Fahrzeuge Xx, wobei x = 1. . .n ist, zu
ermöglichen.
Fig. 3 ist eine Darstellung nur einer Stereo-Kamera 21, 20 und
eines einzelnen Ultraschall-Senders 23. Auch dieses ist
eine mögliche Sensoreinheit, die auf der Plattform 1
angeordnet ist und eine Recheneinheit R speist.
Fig. 4 ist eine deutlichere Darstellung der Recheneinheit R
mit einer Mehrzahl von darin angeordneten digitalen und
analogen Komponenten, die im Zuge der Beschreibung
näher erläutert werden.
Fig. 5 ist eine Stirnansicht eines Fahrzeugs X21, mit
charakteristischen Radflächen.
Die mobile Datenerfassungsplattform 1 ist mit einer
Sensoreinheit 10 ausgerüstet, auf der sich Sensoren zur
Erfassung der räumlichen Position des Fahrzeugs (Ultraschall-
und Infrarotsensoren sowie ein Stereokamerapaar) befinden. Das
für das Lesen des Kennzeichens notwendige Videobild (Kamera)
wird so erfaßt. Durch einen symmetrischen Aufbau der
Sensoreinheit ist gewährleistet, daß zwei Fahrzeugreihen
gleichzeitig aufgenommen werden können, links und rechts von der
Bewegung V1 des Fahrzeugs.
Fig. 2 ist eine Sensoreinheit, die mit einer Stereokamera 20
für den rechten Kanal und einer Stereokamera 21 für den linken
Kanal ausgestattet ist. Zwei Ultraschall-Sensoren 23, 24 sind
auch vorgesehen, die ein Ultraschall-Stereobild erzeugen können.
Beide Stereo-Sensoren werden über Datenleitungen 20a, 21, 23a der
Recheneinheit R zugeführt, die weiter unten näher erläutert
wird.
Weitere Sensoren sind in der Sensoreinheit möglich, so eine oder
zwei normale Videokameras 27, ein oder zwei Infrarot-Sensoren 28
oder weitere Stereokameras, wie bildlich dargestellt, nur auf
die andere Seite gerichtet. Dargestellt in der Fig. 2 ist mit
Bezug auf die Fig. 1 eine Blickrichtung der Sensoren zur linken
Seite, und zwar in Richtung des Fahrzeuges X21 (x=21) mit der
Kennzeichnung K21 (x=21). Das von der rechten Sensorseite mit
den Stereokameras 25, 26 erfaßte Bild ist in diesem Augenblick
kein Fahrzeug, allenfalls - wenn die Auflösung hoch genug ist
und die Reichweite ausreichend - die Erkennung des Fahrzeuges X3
in Fig. 1, über eine Parkreihe hindurch, die an dieser Stelle
kein Fahrzeug hat. Das nächste Fahrzeug bei einer angenommenen
Bewegungsrichtung v1 der mobilen Plattform 1 wäre auf der
rechten Sensorhälfte das Fahrzeug X1 (x=1) mit der
Kennzeichnung K1 (x=1) und auf der linken Hälfte der Sensor-
Plattform 10 für die Stereokamera 20, 21 und den Ultraschall
Sensor 23 das Fahrzeug X22 (x=22). Wird die normale
Videokamera 27 auf der linken Hälfte der Sensor-Plattform noch
hinzu genommen, so ergibt sich die Möglichkeit einer
mehrdimensionalen Auflösung, hier eines 3D-Sensors zur
Lokalisiation der Kennzeichnung Kx jedes geparkten
Fahrzeuges Xx. Der dargestellte Infrarot-Sensor 28 kann mit
statischem Licht arbeiten, er kann aber auch mit gepulstem
Licht, wie Blitzlicht arbeiten.
Wenn günstige Umgebungsbedingungen (keine Witterungseinflüsse zu
beachten, Beleuchtungsverhältnisse ausreichend gut) es zulassen,
können einzelne Sensoren auch weggelassen werden.
Über Datenleitungen werden die Sensorsignale DS einer
Lokalisationseinheit 30 zugeführt, die durch die Auswertung der
aktuell anliegenden Signale die Position der KFZs Xx (x=1,. . .n)
relativ zur momentanen Position der mobilen Datenerfassungs-
Plattform 1 bestimmt. Insbesondere wird in diesem Schritt auch
bewertet, ob im Moment überhaupt ein KFZ im Aufnahmebereich zu
sehen ist. Dargestellt in Fig. 4 sind zwei Videosignale V1, V2
über Leitungen 20a, 21a und ein Ultraschallsignal U1 über
Leitung 23a. Entsprechende Umsetzer oder Verstärker 20b, 21b, 23b
sind von den Sensorsignalen beaufschlagt.
Die Lokalisation eines Fahrzeuges in den Sensorsignalen wird
dadurch durchgeführt, daß die dreidimensionale Form der im
Moment vor den Sensoren befindlichen Objekte berechnet wird. Im
Fall der Ultraschallsensoren 23 wird dies durch die Bewertung
von Laufzeiten des Ultraschalls geschehen. Im Fall der
Infrarotsensoren 28 dadurch, daß sich der Hintergrund im
Normalfall bei geeigneter zusätzlicher Beleuchtung dunkel zeigt
und das Nummernschild Kx sehr gut reflektiert. Im Fall des
Stereokamerapaares 20, 21 kann durch Matching zwischen dem
rechten und linken Teilbild die Form des vorliegenden Objekts
berechnet werden.
In allen Fällen wird die gemessene dreidimensionale Form mit
abgespeicherten typischen Referenzformen eines Fahrzeugs (konvex
mit bestimmtem Durchmesser) verglichen; bei hinreichender
Übereinstimmung wird von der Annahme ausgegangen, daß ein
Fahrzeug vorliegt, insbesondere wenn dessen Räder in
Stirnansicht erkannt werden, die eine Art Rechteck oder Quadrat
bilden, die direkt auf einer ebenen Oberfläche stehen, die gegen
den Horizont und parallel zu ihr eine Linie im Bild ist, wenn
die Sensoren tief genug auf dem Meßfahrzeug 1 angebracht sind.
Nur wenn ein Fahrzeug Xx im Aufnahmebereich erkannt wird, wird
die aktuelle Bildaufnahme an die Detektionseinheit 70 zur
Detektion des Fahrzeugkennzeichens Kx weitergeleitet, was über
ein Freigabesignal z geschehen kann. In der Detektionseinheit 70
wird im bestehenden Bild - hier das Bild der Videosignale V1, V2,
das auch der Detektoreinheit 70 zugeführt wird - nach einem
Nummernschild Kx gesucht. Als Merkmale finden hier insbesondere
die Farbe des Schildes, der lokale Kontrast, die geometrische
Form (Rechteck, horizontale Ausrichtung, bekannte Längen zu
Breiten-Verhältnisse, ungefähre Position am KFZ), oder Templates
von Schildern Verwendung. Als Ort eines Nummernschildes Kx gibt
die Detektionseinheit 70 den Ort im Bild (Videosignale V1, V2)
aus, an dem die oben erwähnten Merkmale zu finden sind.
Auch hier sind die Räder in Stirnansicht hilfreich, denn sie
erlauben die weitgehend systematische Ermittlung eines
Bildbereichs in dem das Kennzeichen Kx meist liegen wird. Meist
wird das in der Mitte zwischen den Rädern sein, etwas oberhalb
deren sichtbarer Oberkante.
Die Detektionseinheit gibt die Daten über den Ort des
Nummernschildes an die Auswertungseinheit 71 weiter. Die
Auswertungseinheit 71 sucht an der Stelle im Bild, die als zum
Nummernschild Kx gehörig markiert wurde, nach Ziffern,
Buchstaben und Zeichen (aus dem Ausschnitt des
Videosignals V1, V2). Hierzu werden gängige OCR-Verfahren zur
Klarschriftanalyse oder andere Klassifikationsverfahren
eingesetzt. Das Ergebnis des Leseprozesses wird elektronisch an
das Datenerfassungsmodul 80 übergeben.
Im Datenerfassungsmodul 80 wird das elektronische Ergebnis des
Auswertungsprozesses zusammen mit Parametern, wie der aktuellen
Zeit abgelegt. Kann das Kennzeichen nicht eindeutig gelesen
werden, wird statt dessen ein Bild zur späteren manuellen
Auswertung abgelegt.
Zur Auswertung der Daten in den Einheiten für Lokalisation 30,
Detektion 70 und Auswertung 71 sowie zur Steuerung des
Gesamtablaufs wird ein Computer R verwendet.
Wenn günstige Umgebungsbedingungen (keine Witterungseinflüsse zu
beachten, Beleuchtungsverhältnisse ausreichend gut) es zulassen,
kann die Fahrzeuglokalisation weggelassen werden und die
Detektion des Nummernschildes direkt in einem Videolivebild
erfolgen. Hierzu kann dann eine zusätzliche aktive
Infrarotbeleuchtung herangezogen werden, wie sie auch bei der
Dokumentation der Verkehrsüberwachung ("Blitzen" in Radarfallen)
herangezogen wird. In dieser Beleuchtung sind KFZ-Kennzeichen
sehr kontrastreich zu sehen.
Wenn zusätzlich noch eine Information Yx oder Sx über den
Standort des Fahrzeugs abgespeichert werden soll, wird diese im
selben Moment in das Datenerfassungsmodul 80 eingespeist, wenn
das Bild des lokalisierten KfZ festgehalten wird. Entweder
Markierungen im Boden oder elektromagnetische Signale von lokal
angebrachten Sendern oder Informationen aus der Bewegung des
Meßfahrzeugs 1 (Meßfühler und eine intelligente
Verarbeitungseinheit im Fahrzeug speichern Informationen über
die bisherige Bewegung der Meßplattform 1 und berechnen daraus
die aktuelle Position) können herangezogen werden. Ebenso können
Informationen aus globalen Positionierverfahren (GPS) verwendet
werden.
In der Fig. 4 ist eine Einheit 90 eingezeichnet zur Erfassung
von Wegsignalen s, die die Meßplattform 1 gemäß Fig. 3 bei
ihrer Bewegung v1 aufnimmt und in eine Positionsangabe Sx
umsetzt. Diese Positionsangabe Sx, repräsentativ für den Ort des
Fahrzeuges Xx (beispielsweise S21 für das Fahrzeug X21) wird in
der Datenerfassung 80 zusammen mit dem Kennzeichen Kx (für den
speziellen Fall K21) gespeichert. Alternativ zu den Wegsignalen
können auch noch Koordinaten Yx, bestehend aus einer
horizontalen und einer Abstandkoordinate herangezogen werden,
entweder um die Positionsangabe Sx gänzlich zu ersetzen, oder
aber um diese Positionsangabe zu verfeinern, hinsichtlich der
genauen Position des Fahrzeuges Xx (im Beispiel X21), das von
der Lokalisierung 30 anhand von Videoaufzeichnungen V1, V2 der
Kameras 20, 21 erkannt wurde oder mit Hilfe der anderen
beschriebenen Sensoren in seiner Umrißgestalt als Fahrzeug
identifiziert wurde und deshalb auch hinsichtlich seiner
Koordinaten auf der großen Parkfläche spezifiziert werden kann.
Eine Benutzerschnittstelle kann vorgesehen sein und ermöglicht
dem menschlichen Bediener, die im System vorhandenen KFZ-Daten
zu bearbeiten, ggf. manuell zu ergänzen, nach bestimmten
Kriterien zu durchsuchen oder mit anderen Datenbeständen
abzugleichen. Ebenso können beim Auffinden bestimmter KFZ-
Kennzeichen (Diebstahl) vor Ort direkt Warnmeldungen ausgegeben
werden.
Fig. 5 zeigt eine Stirnansicht des KfZ X21, dessen
Kennzeichen K21 anhand der Erkennung der Räder R21, R21′
lokalisiert und gelesen werden kann.
Claims (10)
1. System zur automatischen Erfassung von Kennzeichen (Kx;
x=1. . .n) abgestellter Fahrzeuge (Xx; x=1. . .n) in großen
Parkbereichen (Parkhäusern, Freistellflächen o. ä.),
welches System Standortinformation (Sx; Yx; x=1. . .n) des
Fahrzeugs (Xx) sowie Aufnahmezeitpunkt abspeichert und
gleichzeitig aus den Daten zumindest eines Ton- oder
Bildsensors (20, 21, 25, 26; 27) die Gestalt der Front- oder
Heckansicht des Fahrzeugs (Xx) bestimmt, um aus einer
weiteren oder derselben Aufzeichnung (V1, V2) darin den Ort
des Kennzeichens (Kx, x=1. . .n) zu bestimmen und das
Kennzeichen so zu lesen, daß es in Klarschrift
elektronisch speicherbar ist (80).
2. Verfahren oder System nach Anspruch 1, wobei das
Kennzeichen (Kx) so gelesen werden kann, daß es
Aufschriften beliebiger Länder in Klarschrift lesen und
elektronisch abspeichern (80) kann.
3. Verfahren oder System nach einem der vorigen Ansprüche,
bei dem angezeigt wird, wenn ein zu lesendes
Kennzeichen (Kx) nicht eindeutig lesbar und elektronisch
speicherbar ist, um das Bild von der Front- und
Heckansicht des Fahrzeugs (Xx) abzuspeichern, insbesondere
zur nachträglichen manuellen Auswertung oder zur
Ergänzung manueller Anmerkungen in dem Speicher (80) über
eine Benutzerschnittstelle.
4. Verfahren oder System nach einem der vorigen Ansprüche,
- - bei dem der zumindest eine Bildsensor eine Einfach-Kamera, eine Stereo-Kamera oder eine oder mehrere Kameras zur dreidimensionalen Darstellung sind, insbesondere ergänzt um einen weiteren Geber oder Sensor, wie Ultraschallgeber (23, 24) oder Infrarotgeber oder Sensor (28); oder
- - bei dem der Tonsensor mindestens ein Ultraschallsensor (23) ist, zur bildlichen Darstellung der Front- oder Heckansicht, insbesondere ergänzt um eine Kamera (27) für die Ablichtung des Kennzeichenbereichs im Ultraschallbild.
5. Verfahren oder System nach einem der vorigen Ansprüche,
bei dem mehr als eine, im wesentlichen in entgegengesetzte
Richtung ausgerichtete Sensor-Zusammenstellungen
(20, 21, 23; 25, 26, 24) auf einer mobilen
Erfassungsplattform (1) montiert sind, um gleichzeitig
mehrere abgestellte Fahrzeugreihen auf ihre
Kennzeichen (Kx) hin zu überprüfen und letztere zu
erfassen.
6. Verfahren oder System nach einem der vorigen Ansprüche,
bei dem in einem Schritt im Video-Livebild direkt bestimmt
wird, ob ein Kennzeichen (Kx) vollständig im Bild zu sehen
ist, um die Recheneinheit (R) zu eichen oder zu
überprüfen.
7. Verfahren zum automatisierten Erfassen einer ein einzelnes
Fahrzeug (Xx) kennzeichnenden (Kx) Referenzform, wenn
mehrere Fahrzeuge in einem großen Parkbereich (Parkhaus,
Freistellfläche) nicht unbedingt gleichmäßig nebeneinander
und oft mit Lücken zwischeneinander abgestellt sind,
anhand
- (a) der Lokalisierung (30) eines individualisierten Fahrzeugs (X21) von einem sich im wesentlichen stetig an den Fahrzeugen vorbeibewegenden (v1) Erfassungsmobil (1, 10);
- (b) einer mehrdimensionalen Video- oder Ultraschall Abbildung (Fig. 5) des lokalisierten Fahrzeugs (X21), in der insbesondere die detektierte Stirnansicht der Räder (R21, R21′) des Fahrzeugs zu einer Detektion eines kleineren Abbildungsbereichs führt, in dem das Kennzeichen sehr wahrscheinlich zu finden ist;
- (c) einer Auswertung des gemäß (b) detektierten Kennzeichenbereichs der Abbildung auf dessen alphanumerischen Gehalt, um diesen in einem Speicher (80) abzuspeichern.
8. Verfahren nach Anspruch 7, bei dem die Speicherung (80)
zusammen mit Ortsinformation (Sx, Yx) erfolgt, um das per
Kennzeichen individualisierte Fahrzeug im Parkbereich auch
positionsmäßig festzulegen.
9. Verfahren nach Anspruch 7 oder 8, bei dem die
mehrdimensionale Abbildung eine zwei- oder
dreidimensionale Abbildung ist.
10. Verfahren nach einem der vorigen Verfahrensansprüche, bei
dem der kleinere Abbildungsbereich, in dem das Kennzeichen
wahrscheinlich zu finden ist, mittig zwischen den Rädern
(R21, R21′) liegt, etwas oberhalb der Verbindungslinie der
oberen Ränder der Räder, soweit auf der Abbildung
ersichtlich.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19650756A DE19650756A1 (de) | 1995-12-06 | 1996-12-06 | Kennzeichen-Erfassung abgestellter Fahrzeuge (Auto-Gnom) |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19545535 | 1995-12-06 | ||
DE19650756A DE19650756A1 (de) | 1995-12-06 | 1996-12-06 | Kennzeichen-Erfassung abgestellter Fahrzeuge (Auto-Gnom) |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19650756A1 true DE19650756A1 (de) | 1997-06-19 |
Family
ID=7779363
Family Applications (1)
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---|---|---|---|
DE19650756A Ceased DE19650756A1 (de) | 1995-12-06 | 1996-12-06 | Kennzeichen-Erfassung abgestellter Fahrzeuge (Auto-Gnom) |
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