DE19650185A1 - Wechselpatrone, insbesondere Ölfilter oder Lufttrockner - Google Patents
Wechselpatrone, insbesondere Ölfilter oder LufttrocknerInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Wechselpatrone, die insbesondere
als Ölfilter oder Lufttrockner ausgebildet ist, mit den
Merkmalen des Oberbegriffs des Anspruchs 1.
Eine derartige Wechselpatrone ist beispielsweise aus der
DE-OS 38 02 751 bekannt, wobei die bekannte Wechselpatrone
als Lufttrockner ausgebildet ist, der z. B. im Luftkreislauf
einer Druckluftbremsanlage eines Fahrzeugs verwendet wird.
Die Deckelplatte muß eine hohe Biegesteifigkeit aufweisen,
damit auch bei hohen Drücken eine sichere und dichte Verbin
dung zwischen dem Luftkreislauf und dem daran angeschlosse
nen Luftfilter gewährleistet werden kann. Die Deckelplatte
wird daher aus dickem Stahlblech oder als Druckgußteil her
gestellt. Darüber hinaus ist die Deckelplatte relativ kom
pliziert geformt und macht daher teure Herstellungsverfahren
erforderlich, wodurch die Deckelplatte zu einem teuren Bau
teil wird. Dies ist um so nachteiliger, als es sich bei ei
ner solchen Wechselpatrone um ein in großer Stückzahl herge
stelltes Wegwerfprodukt handelt.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Wechselpatrone der Ein
gangs genannten Art anzugeben und derart auszugestalten, daß
sie bei Aufrechterhaltung ihrer Leistungsfähigkeit einfacher
herstellbar ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Wechselpatrone
mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Da die Deckelplat
te entsprechend der Erfindung aus zwei separaten Elementen
besteht, nämlich dem Scheibenelement und der Buchse, ist es
möglich, diese Elemente auf unterschiedliche Weise herzu
stellen. Die Buchse ist dabei ein preiswertes Standardteil,
während das Scheibenelement beispielsweise ein einfaches
Stanzteil aus dickem Stahlblech sein kann.
Eine Weiterbildung der erfindungsgemäßen Wechselpatrone
sieht vor, daß das Scheibenelement in axialer Richtung form
schlüssig an der Buchse gehalten sein kann, insbesondere
kann die Buchse dann auf ihrer Außenseite einen umlaufenden
Absatz aufweisen, gegen den das Scheibenelement zur Anlage
kommt. Diese Maßnahmen gewährleisten eine sichere Kraftüber
tragung von der Buchse über das Scheibenelement auf das Ge
häuse.
Bei einer verbesserten Ausführungsform kann auf der Außen
seite der Deckelplatte ein, insbesondere durch Bördelung,
mit dem Gehäuse verbundener Haltering angeordnet sein, mit
dem die Deckelplatte am Gehäuse befestigt ist. Auf diese
Weise kann die Deckelplatte besonders schnell und einfach am
Gehäuse befestigt werden, was gerade für die Herstellung ei
nes Massenproduktes von großem Vorteil ist.
Entsprechend einer anderen vorteilhaften Ausgestaltung kann
das Scheibenelement zwischen Haltering und Buchse drehgesi
chert gehalten sein, wodurch im Haltering Öffnungen vorgese
hen werden können, die den Eintrittsöffnungen des Schei
benelementes entsprechen, wobei das Scheibenelement gegen
über dem Haltering fixiert wird, wenn die korrespondierenden
Öffnungen einander deckungsgleich gegenüberliegen.
Bei einer besonders vorteilhaften Weiterbildung der Wechsel
patrone nach der Erfindung kann der Haltering an der Buchse
befestigt sein. Durch diese Maßnahme ist es möglich, den
Deckel mit Deckelplatte, Scheibenelement und Buchse als se
parate Baugruppe vorzumontieren, so daß zur Endmontage nur
noch der insoweit fertiggestellte Deckel mit dem Gehäuse
verbunden werden muß.
Entsprechend einer bevorzugten Ausführungsform der erfin
dungsgemäßen Wechselpatrone kann das Scheibenelement aus ei
ner Wellblechscheibe mit radial verlaufenden Wellentälern
und Wellenbergen bestehen. Ein derartiges Scheibenelement
ist ein besonders preiswert herstellbares Bauteil, das den
noch die erforderlichen Steifigkeitswerte aufweist. Dabei
wird der Einsatz eines so einfachen, leicht herstellbaren
Bauteils erst durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung der
Wechselpatrone ermöglicht.
Eine andere Ausgestaltung der Wechselpatrone sieht vor, daß
die radial verlaufenden Scheitellinien der Wellentäler in
einer Ebene und die radial verlaufenden Scheitellinien der
Wellenberge auf einem radial nach außen abfallenden Kegel
liegen können, wodurch die Steifigkeit der Wellblechscheibe
wirkungsvoll an den Verlauf der an ihr angreifenden Biegemo
mente angepaßt ist. Eine weitere Verbesserung der Steifig
keit der Wellblechscheibe wird erreicht, indem die Wellen
berge und die Wellentäler der Wellblechscheibe im wesentli
chen rechteckige Querschnitte aufweisen, da sich durch diese
Maßnahme die den Biegekräften ausgesetzten Flächenträgheits
momente vergrößern.
Um möglichst geringen nachteiligen Einfluß auf die Steifig
keit der Wellblechscheibe zu haben, können bei einem anderen
Ausführungsbeispiel die Eintrittsöffnungen für das Fluid in
den Wellentälern der Wellblechscheibe vorgesehen sein.
Bei einer anderen Ausführungsform kann die Wechselpatrone
ein Luftfilter sein, dessen Gehäuse als Außentopf ausgebil
det ist, in dem ein Innentopf angeordnet ist, der ein
Trocknungsmittel enthält und durch einen Aufsatz verschlos
sen ist, wobei der Aufsatz auf seiner vom Inneren des Innen
topfes abgewandten Seite nach außen abstehende, im wesentli
chen radial verlaufende, Leitprofile aufweist. Diese Ausge
staltung verbessert die Durchströmung des Luftfilters, so
daß ein erhöhter Volumenstrom möglich ist und die Leistungs
fähigkeit des Luftfilters verbessert wird. Insbesondere wird
durch diese Ausgestaltung der Erfindung der Strömungsweg der
Luft innerhalb des Gehäuses derart verlängert, daß sich mit
geführte Feuchtigkeit in Tröpfchenform an der Innenwand des
Gehäuses (12) absetzen und nach unten, das heißt in Richtung
Deckel 44, ablaufen kann.
Im folgenden wird die erfindungsgemäße Wechselpatrone anhand
eines Ausführungsbeispieles und unter Bezugnahme auf die
Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen, jeweils schematisch,
Fig. 1 eine geschnittene Seitenansicht auf einen Teil der
erfindungsgemäßen Wechselpatrone,
Fig. 2 eine Seitenansicht auf eine Wellblechscheibe nach
der Erfindung,
Fig. 3 eine Draufsicht auf einen Teil der Wellblechscheibe
aus Fig. 2,
Fig. 4 eine Schnittansicht des Deckels gemäß der Erfindung,
Fig. 5 eine Ansicht von unten auf eine Abdeckung eines In
nentopfes der als Luftfilter ausgebildeten Wechsel
patrone nach der Erfindung und
Fig. 6 eine geschnittene Seitenansicht auf die Abdeckung
nach Fig. 5.
Entsprechend Fig. 1 weist eine Wechselpatrone 10 ein als zy
lindrischen Außentopf 12 ausgeführtes Gehäuse auf. Nach der
einen Seite schließt sich, entsprechend Fig. 1 oben, an den
Außentopf 12 ein zugehöriger Topfboden an, was jedoch nicht
dargestellt ist. Auf der anderen Seite, entsprechend Fig. 1
auf der unteren Seite, ist der Außentopf 12 durch Bördelung
mit einem Haltering 18 verbunden, der in einer ringförmig
ausgebildeten Aufnahme 20 einen Dichtring 22 trägt und eine
zentrische Öffnung 24 aufweist. Im Umfangsbereich dieser
Öffnung 24 ist der Haltering 18 auf der dem inneren des Au
ßentopfes 12 zugewandten Seite an einer zylindrischen Buchse
26, z. B. durch Schweißen, befestigt. Auf der Innenseite die
ser Buchse 26 ist ein Gewinde 28 als Befestigungsmittel vor
gesehen, mit dem die Wechselpatrone 10 an ein entsprechendes
Aggregat anschließbar ist. Als Aggregat kommt beispielsweise
eine Druckluftbremsanlage in Frage, wenn die Wechselpatrone
als Lufttrockner ausgebildet ist, oder ein Ölkreislauf, wenn
die Wechselpatrone als Ölfilter ausgebildet ist. Dabei ge
währleistet der Dichtring 22, daß die Wechselpatrone 10
dicht mit dem jeweils angeschlossenen Aggregat verbunden
ist.
Auf der Außenseite der Buchse 26 ist ein Scheibenelement 30
aufgesetzt, das dazu mit einer zentrischen Öffnung 32 verse
hen ist. Buchse 26 und Scheibenelement 30 bilden auf diese
Weise eine aus zwei separaten Bauteilen aufgebaute Deckel
platte 31. Das Scheibenelement 30 liegt mit seiner im we
sentlichen ebenen Unterseite auf dem Haltering 18 auf, wäh
rend es im Umfangsbereich der zentrischen Öffnung 32 mit
seiner Oberseite gegen einen auf der Außenseite der Buchse
26 ringförmig umlaufenden Absatz 34 zur Anlage kommt. Das
Scheibenelement 30 wird auf diese Weise zwischen Absatz 34
und Haltering 18 in axialer Richtung vorzugsweise spielfrei
gesichert gehalten.
Im Haltering 18 sind zwischen dem Dichtring 22 und der Buch
se 26 entlang eines Kreises mehrere Einlaßöffnungen 36 für
ein Fluid eingebracht, die mit entsprechenden Einlaßöffnun
gen 38 im Scheibenelement 30 zusammenwirken. Dazu wird das
Scheibenelement 30 gegenüber dem Haltering 18 so positio
niert, daß die Einlaßöffnungen 36 und 38 deckungsgleich
übereinander liegen, und das Scheibenelement wird in dieser
Position gegen Verdrehen gesichert, beispielsweise durch
Verschweißen mit dem Haltering 18 oder mit in die Einlaßöff
nungen 38 des Scheibenelements 30 eingreifenden Nasen am Um
fang der Einlaßöffnungen 36 des Halteringes 18.
Das Scheibenelement ist in einer bevorzugten Ausführungsform
als Wellblechscheibe 30 ausgeführt, die in den Fig. 2 und 3
jeweils in einer Einzeldarstellung wiedergegeben ist. Die
Wellblechscheibe 30 weist radial verlaufende Wellenberge 40
und Wellentäler 42 auf. Die Querschnitte der Wellenberge 40
und Wellentäler 42 sind im wesentlichen rechteckig, wobei
die Höhe der Querschnitte radial nach außen abnimmt, während
gleichzeitig die Breite der Querschnitte zunimmt. Dabei lie
gen die Wellentäler 42 bzw. ihre Scheitellinien 43 in einer
Ebene und die Wellenberge 40 bzw. deren Scheitellinien 41
liegen auf einem in radialer Richtung nach außen abfallenden
stumpfen Kegel. Diese Ausgestaltung der Wellblechscheibe 30
gewährleistet eine hohe Biegesteifigkeit, während sie aus
wenig Material und mit einfachen Umformvorgängen herstellbar
ist und somit ein preiswertes Bauteil ist.
In den Wellentälern 42 sind in der Nähe der zentrischen Öff
nung 32 die kreisförmigen Öffnungen 38 ausgespart. Sie sind
bezüglich der zentrischen Öffnung 32 auf einem konzentri
schen Kreis 39 angeordnet.
Entsprechend Fig. 4 ist ein Deckel 44 für den Außentopf 12
zum Einsetzen in den Außentopf 12 als komplette Baugruppe
bereits vormontiert. Der Deckel 44 umfaßt dabei die aus der
Buchse 26 und dem Scheibenelement 30 gebildete Deckelplatte
31 und den Haltering 18. Zum Zusammenbau des Deckels 44 wird
das Scheibenelement 30 auf die Buchse 26 aufgeführt, bis es
am Absatz 34 zur Anlage kommt. Anschließend wird der Halte
ring 18 auf die Buchse 26 aufgesetzt und vorzugsweise mit
dieser verschweißt. Der Rand des Halterings 18 ist zur Vor
bereitung der Bördelverbindung mit dem Rand des Außentopfes
12 bereits vorgebogen. Die Vormontage des Deckels 44 ermög
licht dann eine schnelle Endmontage und eine einfache Ver
bindung dieser Baugruppe mit dem Außentopf 12.
Für den Fall, daß die Wechselpatrone als Lufttrockner 10
ausgeführt ist, ist im Außentopf 12 ein Innentopf 14 so an
geordnet, daß sich zwischen dem Außentopf 12 und dem Innen
topf 14 ein Ringspalt 16 ausbildet. Dabei enthält ein Innen
raum 46 des Innentopfes 14, entsprechend Fig. 1, ein nur
teilweise dargestelltes Trocknungsmittel 48. Die zu trock
nende Luft wird im Ringspalt 16, entsprechend Fig. 1 nach
oben, weggeführt, wo sie durch den nichtgezeigten Boden des
Innentopfes 14 in den Innenraum 46 eintreten und das
Trocknungsmittel 48 durchströmen kann. Der Innenraum 46 wird
durch eine Vliesmatte 50 begrenzt, die luftdurchlässig ist
und das Trocknungsmittel 48 im Innenraum 46 einschließt. Die
Vliesmatte 50 ist umfangsmäßig zwischen der Innenseite des
freien Endes des Innentopfes 14 und der Außenseite eines zy
lindrischen Abschnittes 51 eines Aufsatzes 52 eingespannt
und liegt auf dem Aufsatz 52 auf. Dieser Aufsatz 52 ist sei
nerseits auf der Buchse 26 abgestützt, die dazu einen oberen
Ansatz 54 aufweist, der von einem korrespondierenden Ansatz
56 an einem Zentralkörper 53 des Aufsatzes 52 umfaßt ist,
wobei zwischen Ansatz 56 des Aufsatzes 52 und dem oberen An
satz 54 der Buchse 26 eine Dichtung 58 angeordnet ist.
Der Zentralkörper 53 des Aufsatzes 52 dient einerseits als
Auflage für die Vliesmatte 50 und ist andererseits mit Öff
nungen versehen, die einen Auslaß für die getrocknete Luft
bilden. Die getrocknete Luft kann dann durch den Innenraum
der Buchse 26 strömen, der somit gleichzeitig als Austritts
öffnung 60 für das Fluid dient.
Die zu trocknende Luft tritt durch die Einlaßöffnungen 36
und 38 in den Lufttrockner 10 ein und durchquert dabei den
Maltering 18 und das Scheibenelement 30. Die zu trocknende
Luft gelangt dann in eine Kammer 62, die zwischen dem Schei
benelement 30 und einem, den Zentralkörper 53 umfassenden,
scheibenförmigen Bereich 64 des Aufsatzes 52 ausgebildet
ist. Von dieser Kammer 62 aus strömt die Luft in den Ring
spalt 16, von wo aus sie den oben beschriebenen Verlauf durch
den mit dem Trocknungsmittel 48 befüllten Innenraum 46
nimmt.
Um einen größeren Luftdurchsatz zu ermöglichen, ist der
scheibenförmige Bereich 64 des Aufsatzes 52 im wesentlichen
konisch ausgeführt, wodurch die ankommende Luft in Richtung
auf den Ringspalt 16 umgeleitet wird. Um die Zuströmung der
Luft in den Ringspalt 16 weiter zu verbessern, sind am
scheibenförmigen Bereich 64 in die Kammer 62 hineinragende,
im wesentlichen radial verlaufende Leitprofile 66 angeord
net.
Die Leitprofile 66 erstrecken sich in radialer Richtung über
den Umfang des zylindrischen Abschnittes 51 des Aufsatzes 52
hinaus, jedoch nicht ganz bis zur Innenseite des Außentopfes
12, so daß dort noch ein Ringspalt 78 verbleibt. Die Leit
profile 66 weisen in einer vorteilhaften Variante in Verlän
gerung zum zylindrischen Abschnitt 51 eine Aussparung 80
auf, die es ermöglicht, daß der Innentopf 14 noch weiter
über den zylindrischen Abschnitt 51 auf den Deckel 44 zu be
wegt werden kann. Dies ist für den Fall vorgesehen, daß das
Trocknungsmittel 48 unterschiedliche Volumen einnimmt. Der
Innentopf 14 kann somit diesem Ausgleichsvorgang Rechnung
tragen, wobei auch entsprechende, z. B. zwischen den nichtge
zeigten Topfböden der Töpfe 12 und 14 angeordnete, Federmit
tel vorgesehen sind.
Der Aufsatz 52 bewirkt einerseits einen Verschluß des Innen
raumes 46 des Innentopfes 14, andererseits, über seine Ver
bindung zur Buchse 26, eine zentrierende Positionierung des
Innentopfes 14 bezüglich des Außentopfes 12 und darüber hin
aus beeinflußt er den Luftdurchsatz mit Hilfe der Gestaltung
seines, die Leitprofile 66 tragenden, scheibenförmigen Be
reichs 64.
In einer bevorzugten Ausgestaltungsform, entsprechend Fig. 5,
haben die Leitprofile 66 des kreisförmigen Aufsatzes 52
einen gekrümmten Verlauf. Diese Maßnahme bewirkt, daß die
Luft beim Durchströmen der Kammer 62 eine tangentiale Ge
schwindigkeitskomponente erhält, wodurch sich deren gesamte
Strömungsgeschwindigkeit erhöht und der Volumenstrom ent
sprechend vergrößert wird.
Entsprechend einer besonders vorteilhaften Ausführungsform
sind die Leitprofile 66 so gekrümmt, daß sie jeweils auf ei
nem Abschnitt einer Ellipse 70 liegen, die eine kleine Halb
achse 72 und eine große Halbachse 74 aufweist. Die kleine
Halbachse 72 der zur Gestaltung der Leitprofile 66 bevorzug
ten Ellipse 70 ist halb so groß wie der Radius 76 eines
Kreises 77, der konzentrisch zum Mittelpunkt 82 des Aufsat
zes 52 angeordnet ist und die Leitprofile 66 jeweils an ih
rem radial außenliegenden Endpunkt 68 berührt. Die große
Halbachse 74 dieser bevorzugten Ellipse 70 ist so groß ge
wählt, daß ihr Quadrat gleich dem Quadrat des Radius 76 ab
züglich dem Quadrat der kleinen Halbachse 72 ist. Mit ande
ren Worten, jedes Leitprofil 66 verläuft entlang eines Qua
dranten der Ellipse 70, der durch den Mittelpunkt 82 des
Aufsatzes 52 und den Endpunkt 68 des jeweiligen Leitprofiles
66 begrenzt ist.
Entsprechend Fig. 6, rechte Hälfte, können die Leitprofile
66 bei einer anderen Ausgestaltungsform sich auch so weit in
die Kammer 62 erstrecken, daß sie sich auf der Oberseite des
Scheibenelementes 30 abstützen, Fig. 1. Diese Maßnahme be
wirkt eine noch stärkere Umleitung der Strömung und gleich
zeitig eine stabilere Ausführungsform, da sich die einzelnen
Bauteile, insbesondere Aufsatz 52 und Scheibenelement 30,
gegenseitig abstützen. In der linken Hälfte der Fig. 6 ist
die auch in Fig. 1 dargestellte, kürzere Ausführungsform der
Leitprofile 66 wiedergegeben.
Claims (12)
1. Wechselpatrone, die insbesondere als Ölfilter oder
Lufttrockner ausgebildet ist, mit einem durch einen Deckel
(44) verschlossenen Gehäuse (12), wobei der Deckel (44) eine
am Gehäuse (12) befestigte Deckelplatte (31) aufweist, die
Öffnungen (38, 60) für den Ein- und Austritt eines Fluids
und Mittel (28) zur lösbaren Befestigung der Wechselpatrone
enthält,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Deckelplatte (31) aus einem Scheibenelement (30) und
einer separat ausgeführten Buchse (26) besteht, wobei das
Scheibenelement (30) die Eintrittsöffnungen (38) für das
Fluid und eine zentrische Öffnung (32) enthält, in die die
Buchse (26) eingebracht ist, und wobei die Innenseite der
Buchse (26) die Befestigungsmittel (28) für die Wechselpa
trone und die Austrittsöffnung (60) für das Fluid aufweist.
2. Wechselpatrone nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Scheibenelement (30) in axialer Richtung formschlüs
sig an der Buchse (26) gehalten ist.
3. Wechselpatrone nach Anspruch 2
dadurch gekennzeichnet,
daß die Buchse (26) auf ihrer Außenseite einen umlaufenden
Absatz (34) aufweist, gegen den das Scheibenelement (30) zur
Anlage kommt.
4. Wechselpatrone nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß auf der Außenseite der Deckelplatte (31) ein mit dem Ge
häuse (12) verbundener Haltering (18) angeordnet ist, mit
dem die Deckelplatte (31) am Gehäuse (12) befestigt ist.
5. Wechselpatrone nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Haltering (18) durch Bördelung mit dem Gehäuse (12)
verbunden ist.
6. Wechselpatrone nach einem der Ansprüche 4 und 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Scheibenelement (30) zwischen Haltering (18) und
Buchse (26) drehgesichert gehalten ist.
7. Wechselpatrone nach einem der Ansprüche 4 bis 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Haltering (18) an der Buchse (26) befestigt ist.
8. Wechselpatrone nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Scheibenelement (30) aus einer Wellblechscheibe mit
radial verlaufenden Wellentälern (42) und Wellenbergen (40)
besteht.
9. Wechselpatrone nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß die radial verlaufenden Scheitellinien (43) der Wellen
täler (42) in einer Ebene und die radial verlaufenden Schei
tellinien (41) der Wellenberge (40) auf einem radial nach
außen abfallenden Kegel liegen.
10. Wechselpatrone nach Anspruch 8 oder 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Wellenberge (40) und die Wellentäler (42) der Well
blechscheibe (30) im wesentlichen rechteckige Querschnitte
aufweisen.
11. Wechselpatrone, nach einem der Ansprüche 8 bis 10,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Eintrittsöffnungen (38) für das Fluid in den Wellen
tälern (42) der Wellblechscheibe (30) vorgesehen sind.
12. Luftfilter, insbesondere nach einem der vorhergehenden
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß sein Gehäuse als Außentopf (12) ausgebildet ist, in dem
ein Innentopf (14) angeordnet ist, der ein Trocknungsmittel (48)
enthält und durch einen Aufsatz (52) verschlossen ist,
wobei der Aufsatz (52) auf seiner vom Inneren des Innentop
fes (14) abgewandten Seite (64) nach außen abstehende, im
wesentlichen radial verlaufende, Leitprofile (66) aufweist.
Priority Applications (1)
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---|---|---|---|
DE19650185A DE19650185B4 (de) | 1996-12-04 | 1996-12-04 | Wechselpatrone, insbesondere Ölfilter oder Lufttrockner |
Applications Claiming Priority (1)
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DE19650185A DE19650185B4 (de) | 1996-12-04 | 1996-12-04 | Wechselpatrone, insbesondere Ölfilter oder Lufttrockner |
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DE19650185B4 DE19650185B4 (de) | 2007-11-15 |
Family
ID=7813551
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19650185A Expired - Lifetime DE19650185B4 (de) | 1996-12-04 | 1996-12-04 | Wechselpatrone, insbesondere Ölfilter oder Lufttrockner |
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