DE19649689A1 - Verfahren zur Bestimmung der Vitalität eines Zahnes - Google Patents
Verfahren zur Bestimmung der Vitalität eines ZahnesInfo
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Description
Der menschliche Zahn läßt sich morphologisch in drei Regionen
einteilen: den außenliegenden Zahnschmelz, das Dentin- oder
Zahnbein und die auch als Zahnmark bezeichnete Pulpa. Der
Zahnschmelz besteht zu 95 Gew.-% aus dem sehr harten und che
misch stabilen Hydroxylapatit, aus 4 Gew.-% Wasser und 1 Gew.-%
organischem Material. Vom Volumen her ist das unter dem Zahn
schmelz liegende Dentin die größte Komponente des Zahnes. Es
enthält nur etwa 70 Gew.-% Hydroxylapatit, während 20 Gew.-%
auf organische Bestandteile (vorwiegend Kollagen und Elastin)
und 10 Gew.-% auf Wasser entfallen. Das Dentin weist eine
Vielzahl, bis zu 5 mm lange, etwa 3 µm breite und sich in
Richtung Pulpa erstreckende Kanäle auf. Die Pulpa bildet das
Innere des Zahnes. Sie wird über die aus der Zahnwurzel ein
tretenden Gefäße mit Blut versorgt. Neben dentinbildenden
Zellen enthält die Pulpa auch schmerzempfindliche Zellen,
welche bei fortgeschrittenem Karies aber auch durch äußere
Reize (Kälte, Wärme, Erschütterung) stimuliert werden.
In der Praxis nutzt man die Reizbarkeit der in der Pulpa vor
handenen Nervenzellen, um die Vitalität eines Zahnes zu über
prüfen. Das häufig angewandte Besprühen des betreffenden Zah
nes mit einem Kältemittel ist für den Patienten allerdings
äußerst unangenehm, häufig sogar mit Schmerzen verbunden. Zu
dem lassen sich die Ergebnisse des konventionellen Kältetests
nur sehr schwer interpretieren.
Mit Hilfe der bildgebenden Verfahren der Röntgentechnik läßt
sich die Vitalität eines Zahnes ebenfalls untersuchen. Die
Auswertung der Röntgenbilder führt allerdings in nur wenigen
Fällen zu einem eindeutigen Ergebnis. Außerdem stehen Teile
der Ärzteschaft und der Patienten dieser Untersuchungsmethode
zunehmend kritisch gegenüber, da man eine Schädigung des
durchstrahlten Bereichs nicht mit Sicherheit ausschließen
kann.
In der klinischen Erprobung befinden sich zur Zeit eine Reihe
von Verfahren zur optischen Messung der Pulpavitalität. Allen
Verfahren gemeinsam ist die Durchleuchtung des zu untersu
chenden Zahnes mit nichtionisierender elektromagnetischer
Strahlung und die Messung der Intensität des vom Zahn trans
mittierten Lichtes bei Wellenlängen im Bereich 400 nm ≦ λ ≦
900 nm. Ausgewertet wird beispielsweise die Zeitabhängigkeit
der transmittierten Intensität I(λ) [1] oder das Verhältnis
I(λ1)/I(λ2) der transmittierten Intensitäten bei geeigneten
Wellenlängen λ1 und λ2 [2].
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur optischen Messung
der Vitalität eines Zahnes. Das Verfahren soll sich durch ei
ne hohe Zuverlässigkeit auszeichnen, keine Schädigung des
durchstrahlten Gewebes hervorrufen und insbesondere dem kon
ventionellen Kältetest hinsichtlich der Unterscheidbarkeit
vital/avital zumindest ebenbürtig sein.
Die Anwendung des völlig schmerzfreien Verfahrens erfordert
keine medizinischen Spezialkenntnisse oder Fähigkeiten. Vita
le Zähne lassen sich sehr gut von avitalen Zähnen unter
scheiden, wobei die Zahngeometrie das Ergebnis der Auswertung
nicht oder nur unwesentlich beeinflußt.
Die Erfindung wird im folgenden anhand der Zeichnungen erläu
tert. Es zeigen:
Fig. 1 die logarithmierten, in vivo gemessenen Transmissi
onsspektren eines vitalen und eines avitalen Zahnes
im Bereich einer Absorptionsbande des Oxyhämoglobins;
Fig. 2a und 2b die graphische Darstellung eines ersten Ver
fahrens zur Auswertung eines logarithmierten Trans
missionsspektrums;
Fig. 3 die mit Hilfe des ersten Auswerteverfahrens bestimm
ten, als Punkte eines Diagrammes dargestellten Para
meterpaare {IBL(λc), mAB} für avitale Zähne, obere
Schneidezähne und Premolare (vgl. Fig. 2);
Fig. 4 die graphische Darstellung eines zweiten Verfahrens
zur Auswertung eines logarithmierten Transmissions
spektrums;
Fig. 5-7 die jeweils mit Hilfe des zweiten Auswerteverfah
rens bestimmten, als Punkte eines Diagrammes darge
stellten Parameterpaare {IBL(λB)/IBL(λc)} für alle
Zahntypen, für Molare und Premolare sowie für Schnei
dezähne (vgl. Fig. 4);
Fig. 8 das logarithmierte Transmissionsspektrum eines vita
len Zahnes und die Krümmung K(λ) des Transmissions
spektrums;
Fig. 9 und 10 die aus einer Vielzahl von Transmissionsspek
tren verschiedener Zahntypen abgeleiteten Werte des
Parameterpaares {Krümmung im zweiten Maximum; Krüm
mung im Minimum} bzw. des Parameterpaares {Krümmung
im ersten Maximum; Krümmung im Minimum};
Fig. 11 und 12 die aus einer Vielzahl von Transmissionsspek
tren verschiedener Zahntypen abgeleiteten Werte des
Parameterpaares {Krümmung im zweiten Maximum; Lage
des zweiten Maximums im Transmissionsspektrum} bzw.
des Parameterpaares {Krümmung im Minimum; Lage des
Minimums im Transmissionsspektrum} (vgl. Fig. 8);
Fig. 13 die aus einer Vielzahl von Transmissionsspektren
verschiedener Zahntypen durch Anwendung der Singulär
wertanalyse berechneten, als Parameterpaar darge
stellten Wichtungsfaktoren der bedeutendsten Eigen
spektren;
Fig. 15 und 16 Vorrichtungen zur Durchführung der Verfahren.
Wie eingangs erwähnt, besitzt der vitale Zahn eine gut durch
blutete Pulpa. Das in der Pulpa vorhandene Netzwerk feiner
Blutgefäße versorgt die Gewebe- und Nervenzellen mit Sauer
stoff, mineralischen Salzen und anderen, für den Stoffwechsel
erforderlichen Substanzen. Im Wellenlängenbereich zwischen
λ ≈ 500 nm und λ ≈ 600 nm wirkt das für den Sauerstofftrans
port verantwortliche Oxyhämoglobin (HbO) als starker Absor
ber, wobei der Absorptionskoeffizient des Oxyhämoglobins bei
λ ≈ 540 nm und λ ≈ 578 nm jeweils ein Maximum aufweist und
bei λ ≈ 560 nm ein Minimum durchläuft. Durchstrahlt man die
Pulpa eines gesunden Zahnes mit Weißlicht, so bestimmt das
Verhalten des Hauptabsorbers Oxyhämoglobin die Struktur des
Spektrums der transmittierten Strahlung im genannten Wellen
längenbereich. Wie die in Fig. 1 dargestellte Abhängigkeit
der logarithmierten Intensitäten I(λ) der transmittierten
Strahlung von der Wellenlänge λ zeigt, besitzt das Spektrum
bei den Wellenlängen λ ≈ 540 nm und λ ≈ 578 nm die erwarteten
Minima, bei λ ≈ 560 nm das dem Minimum des HbO-Absorptions
koeffizienten entsprechende Maximum. Der vergleichsweise
steile Anstieg der transmittierten Intensität I(λ) bei Wel
lenlängen λ < 580 nm korrespondiert mit dem starken Abfall
des HbO-Absorptionskoeffizienten in diesem Spektralbereich.
In dem ebenfalls in vivo gemessenen Transmissionsspektrum ei
nes avitalen Zahnes fehlen entsprechende, dem HbO zuzuord
nende Strukturen, da die Blutversorgung unterbrochen und die
Pulpa abgestorben ist. Die Analyse des Verlaufs, der Form
und/oder der Krümmung des Transmissionsspektrums im Bereich
und in der Umgebung der Absorptionsbande des HbO liefert so
mit Hinweise über die Menge des im durchstrahlten Volumen
vorhandenen Oxyhämoglobins und damit der Durchblutung der
Pulpa bzw. der Vitalität des Zahnes.
Im folgenden werden eine Reihe von Parametern Pi, Pj angege
ben, welche von der Struktur des Transmissionsspektrums im
interessierenden Wellenlängenbereich abhängen bzw. welche als
Maß für den Verlauf oder die Krümmung des Transmissionsspek
trums dienen. Die Zusammenfassung der aus den Spektren extra
hierten Parameter zu Wertepaaren {Pi; Pj} und deren Darstel
lung in einem Diagramm erlaubt es, vitale und avitale Zähne
zu unterscheiden.
Geeignete Parameter für die Beurteilung der Vitalität eines
Zahnes sind beispielsweise der in Fig. 2a mit IBL(λc) be
zeichnete vertikale Abstand des Maximums der logarithmierten
Intensität ln I(λc) bei λc ≈ 560 nm von der die Minima
ln I(λA) und ln I(λB) bei λA ≈ 540 nm bzw. λB ≈ 578 nm verbin
denden Geraden AB sowie die durch
gegebene Steigung der Geraden AB. Der Parameter IBL(λc) ist
durch
IBL(λc):=ln I(λc) - ln IAB(λc) (2)
definiert, wobei ln IAB(λc) die Größe
ln IAB(λc):=ln I(λA)+mAB.(λc-λA) (3)
bezeichnet.
Da die Pulpa eines vitalen Zahnes eine vergleichsweise große
Menge an HbO enthält, sind auch die Maxima und Minima des
Transmissionsspektrums entsprechend stark ausgeprägt, der
Wert des Parameters IBL(λc) also vergleichsweise groß. Demge
genüber ist das Transmissionsspektrum eines avitalen Zahnes
im gleichen Wellenlängenbereich nur schwach gekrümmt. Es
weicht demzufolge nur unwesentlich von der die Punkte A* und
B* verbindenden Geraden ab, so daß auch der Parameter I'BL(λc)
nur kleine Werte I'BL(λc*) < IBL(λc) annimmt (siehe Fig. 2b).
Die Ergebnisse der oben beschriebenen Auswertung einer Viel
zahl von Transmissionsspektren zeigt Fig. 3. Dargestellt
sind jeweils die Werte des Parameterpaares {IBL(λc); mAB},
(λc= 560 nm) welche aus den Transmissionsspektren oberer
Frontzähne (Schneidezähne ohne die Eckzähne) und vorderer
Backenzähne (Premolare) abgeleitet wurden. Als Referenz dien
ten Messungen an wurzelbehandelten und damit sicher avitalen
Schneide- und Backenzähnen sowie Zähnen, die man aufgrund des
konventionellen Kältetests als avital einstufen konnte. Die
Meßwerte wurzelbehandelter Zähne heben sich in der Mehrzahl
deutlich von den Meßwerten vitaler Zähne ab, wobei die wur
zelbehandelten Zähnen zugeordneten Intensitäten IBL(λc) und
Steigungen mAB aufgrund des Rauschens in den jeweiligen
Transmissionsspektren vergleichsweise stark streuen. Das Rau
schen in den Transmissionsspektren wurzelbehandelter Zähne
läßt sich auf das in den Pulpahohlraum eingebrachte, häufig
stark absorbierende Füllmaterial zurückführen, welches den
zentralen Durchtritt des eingekoppelten Lichtes verhindert.
Die detektorseitige Glasfaser erfaßt dann vorwiegend solche
Photonen, deren Streuweg außerhalb des Pulpahohlraums im Den
tin senkrecht zu den darin vorhandenen Kanälen verläuft. Der
Photonenfluß im Bereich der Stirnfläche des detektorseitigen
Glasfaserbündels ist demzufolge nur sehr klein, häufig nicht
mehr meßbar.
Die aus den Transmissionsspektren avitaler Zähne (Kältetest)
abgeleiteten Intensitäten IBL(λc) liegen in der Regel außer
halb des von vitalen Zähnen abgedeckten Wertebereichs. Ver
glichen mit den Transmissionsspektren wurzelbehandelter Zähne
sind die Transmissionsspektren avitaler Zähne deutlich weni
ger verrauscht, was auf eine lichtdurchlässigere Füllung des
Pulpahohlraums hindeutet.
Wie aus Fig. 3 ersichtlich, fallen die Meßwerte der einzel
nen Zahntypen in verschiedene, sich allerdings überlappende
Wertebereiche. Für die relativ dünnen, mit einer kleinen Pul
pa ausgestatteten Schneidezähne erhält man etwas kleinere
Werte der Steigung mAB und der Intensität IBL(λc) als für die
dickeren Premolaren. Der größere Wert der Intensität IBL(λc)
bei Backenzähnen (Molare und Premolare) ist wahrscheinlich
auf das größere Volumen der Pulpa und damit auf die größere
Menge an Oxyhämoglobin im Zahn zurückzuführen. Daraus resul
tiert eine stärkere Ausprägung der beiden Minima im entspre
chenden Transmissionsspektrum gegenüber dem dazwischenliegen
den Maximum (vgl. Fig. 2b).
Die im Mittel größere Steigung mAB der Geraden AB in den
Spektren der Backenzähne läßt sich mit der Wellen
längenabhängigkeit der Streuung erklären. Da kurzwelliges
Licht stärker gestreut wird als langwelliges Licht, liegt das
erste Minimum der transmittierten Intensität (Punkt A) in al
len Spektren tiefer als das zweite Minimum (Punkt B), wobei
die Absenkung des ersten Minimums gegenüber dem zweiten Mini
mum in den Spektren der Backenzähne aufgrund der größeren
Dicke der Zahnhartsubstanz allerdings stärker ausfällt als in
den Transmissionsspektren der dünneren Schneidezähne.
Prinzipiell ließen sich auch die Transmissionsspektren im
Wellenlängenbereich zwischen λ1 ≈ 500 nm und λ2 ≈ 540 nm mit
dem Maximum bei λ3 ≈ 525 nm in der oben beschriebenen Weise
analysieren. In diesem Spektralbereich mißt man allerdings
nur noch sehr kleine Intensitäten, was die Auswertung erheb
lich erschwert.
Als Parameter für die Beurteilung der Vitalität eines Zahnes
kommen neben der Steigung mAB auch die als Näherungswerte für
die Steigung dienenden Verhältnisse ln I(λB)/ln I(λA) oder ln
I(λc)/ln I(λA) in Betracht.
Die Sicherheit der Zuordnung der Eigenschaft vital/avital
läßt sich verbessern, wenn man auch den Verlauf des Transmis
sionsspektrums im langwelligen Bereich λ ≧ 580 nm analysiert
und in der Auswertung berücksichtigt. Hierbei können insbe
sondere die in Fig. 4 mit IBL(λB') und IBL(λc') bezeichneten
Größen als Parameter für die Beurteilung der Vitalität eines
Zahnes dienen. Während die Größe IBL(λB' = 578 nm) den verti
kalen Abstand der logarithmierten Intensität ln I(λB') von
der die Intensitäten ln I(λA' = 560 nm) und ln I(λc' = 595 nm)
verbindenden Geraden A'C' bezeichnet, entspricht IBL(λc' = 595
nm) dem vertikalen Abstand der Intensität ln I(λc') von der
die Intensitäten ln I(λB' = 578 nm) und ln I(λD' = 615 nm)
verbindenden Geraden B'D'. Der die Gerade A'C' definierende
Punkt C' wird vorteilhafter Weise so gelegt, daß die Größe
IBL(λc') bei vorgegebener Lage des Punktes D' im Bereich λD' <
600 nm und λD' < 630 nm im Transmissionsspektren möglichst
groß, insbesondere maximal ist.
Wie die in den Fig. 5, 6 und 7 dargestellten Ergebnisse
der Auswertung einer Vielzahl von Transmissionsspektren zei
gen, heben sich die Meßwerte vitaler Zähne sehr gut von den
Meßwerten der aufgrund des Kältetests als avital eingestuften
Zähnen und den Meßwerten wurzelbehandelter Zähne ab. Aufge
tragen sind jeweils das Parameterpaar {IBL(λB'); IBL(λc')}.
Neben den Intensitäten des transmittierten Lichtes bei ausge
wählten Wellenlängen liefert auch die Krümmung K(λ) der
Transmissionsspektren im Bereich der Absorptionsbande des
Oxyhämoglobins eine Aussage über die Durchblutung des Zahnes.
So führt eine hohe Konzentration von Oxyhämoglobin im durch
strahlten Zahn zu ausgeprägten Maxima und Minima im Transmis
sionsspektrum und damit auch zu einer starken Krümmung K(λ)
des Spektrums im Bereich der Wellenlängen λ ≈ 540 nm, λ ≈ 560
nm und λ ≈ 580 nm (s. den in Fig. 8 dargestellten Verlauf
der Krümmung K(λ) des Transmissionsspektrums eines vitalen
Zahnes).
In Fig. 9 ist jeweils der Wert des zweiten Maximums der
Krümmung bei λ ≈ 578 nm gegen den Wert der Krümmung im Mini
mum bei λ ≈ 560 nm für eine Vielzahl von Zahnspektren aufge
tragen. Die aus Transmissionsspektren gesunder Zähne abgelei
teten Krümmungswerte der beiden Extrema sind in der Regel
deutlich größer als diejenigen avitaler und wurzelbehandelter
Zähne. Zu einem ähnlichen Ergebnis gelangt man durch Auftra
gen des Wertes der Krümmung im ersten Maximum bei λ ≈ 540 nm
gegen den Wert der Krümmung des Transmissionsspektrum im Mi
nimum bei λ ≈ 560 nm (s. Fig. 10).
Auch die genaue Lage der Extrema der Krümmung K(λ) des Trans
missionsspektrum gibt Aufschluß über die Vitalität des jewei
ligen Zahnes. Trägt man beispielsweise den Wert der Krümmung
im zweiten Maximum bzw. im Minimum gegen die zugehörige Wel
lenlänge auf (s. die Fig. 11 und 12), so zeigt sich, daß
die aus Transmissionsspektren vitaler Zähne abgeleiteten Meß
werte vergleichsweise groß sind und alle in einem sehr engen,
etwa 2 nm breiten Wellenlängenbereich liegen. Die wurzelbe
handelten und den im Kältetest als avital eingestuften Zähnen
zugeordneten Krümmungswerte K(λ) sind demgegenüber im allge
meinen kleiner. Außerdem streuen die Wellenlängen, bei denen
die Extrema der Krümmung auftreten, wesentlich stärker.
Die Zahnspektren lassen sich auch durch Anwendung des soge
nannten Singulärwertanalyse (Principle Component Analysis)
auswerten. Diese in [3] beschriebene mathematische Methode
beruht auf einem Theorem der linearen Algebra, wonach man je
de M Zeilen und N ≦ M Spalten aufweisende M × N-Matrix A als
Produkt einer spaltenorthogonalen M × N-Matrix U, einer N ×
N-Diagonalmatrix W mit Elementen wi ≧ 0 und der transpo
nierten einer spaltenorthogonalen N × N-Matrix V schreiben
kann (s. Gleichung 4).
Das auf der Singulärwertanalyse basierende Auswerteverfahren
ist im einzelnen durch die folgenden Schritte gekennzeichnet:
- - Auswahl einer Anzahl N typischer Transmissionsspektren vi taler und avitaler Zähne, wobei jedes der beispielsweise N = 60 geglätteten Spektren durch M = N Stützpunkte ln I(λi), i = 1 . . . N definiert ist;
- - Aufbau einer M × N-Marix A derart, daß jeder Spaltenvektor
der Matrix A die M=N Stützstellen eines der N ausgewählten
Transmissionsspektren repräsentiert
S1j, S2j, S3j . . . SNj: Stützstellen des Transmissionsspektrums Nr. j - - Singulärwertanalyse der Matrix A, d. h. Zerlegen der Matrix
A in ein Produkt
Uk=1 . . . N: Spaltenvektor der Matrix Ui; wk=1 . . . N: Singulärwerte - - Auswahl einer Anzahl N1 ≦ N der größten Singulärwerte mit wk1 ≧ wk2 ≧ . . . ≧ wN1 und der zugeordneten Spaltenvekto ren Uk1, Uk2 . . ., UN1 (Beispiel: dem Singulärwert w3 ist der Spaltenvektor U3 der Matrix U zugeordnet);
- - Näherungsweise Beschreibung des als N × 1-Matrix darge
stellten und durch N Stützstellen definierten Transmissi
onsspektrums S* eines zu untersuchenden Zahnes als Linear
kombination der N1 Spaltenvektoren Uki ("Eigenspektren")
mit den Wichtungsfaktoren αk1, αk2 . . ., αN1; - - Darstellung eines Paares {αki; αkj} von Wichtungsfaktoren in einem Diagramm bzw. feststellen, ob die Wichtungsfaktoren innerhalb des vitalen/avitalen Zähnen zugeordneten Wertebe reichs liegen.
Im allgemeinen reichen N1 ≦ 4 Eigenspektren aus, um ein ge
messenes Transmissionsspektrum mit hinreichender Genauigkeit
zu rekonstruieren. Trägt man beispielsweise nur die beiden
größten der Wichtungsfaktoren αk gegeneinander auf (s. Fig.
13), heben sich die vitalen Zähnen zugeordneten Parameter-
Werte deutlich von den aus Transmissionsspektren avitaler und
wurzelbehandelter Zähne abgeleiteten Parameterwerten ab.
Es ist selbstverständlich auch möglich, anstelle der Trans
missionsspektren die Krümmungen K(λ) dieser Spektren in ent
sprechender Weise zu analysieren oder die Transmissionsspek
tren bzw. deren Krümmungen K(λ) durch eine Anzahl N'<N von
Stützstellen zu repräsentieren (die Matrix A ist dann nicht
mehr quadratisch). Der Vorteil der PCA-Analyse der Transmis
sionsspektren ln I(λ) bzw. deren Krümmung K(λ) besteht insbe
sondere darin, daß der gesamte Wellenlängenbereich 400 nm ≦ λ
≦1000 nm mit in die Auswertung eingeht und man somit keine
Information verliert. Allerdings sind die die Information
enthaltenden Singulärwerte wi bzw. Wichtungsfaktoren αki phy
sikalisch nicht mehr anschaulich zu interpretieren.
Die in Fig. 14 schematisch dargestellte Vorrichtung ähnelt
im Aufbau einer Zange. Sie besteht aus zwei drehbar miteinan
der verbundenen Schenkeln 2/3, deren vergleichsweise kurzen
vorderen Teile (Backen) den jeweils zu untersuchenden Zahn 4
fassen. Den erforderlichen Anpressdruck erzeugt die ein ent
sprechendes Drehmoment erzeugende Schenkelhalterung 1
(Federbelastete Schraube oder Nut). Nicht gezeigt sind die
als Griffe ausgebildeten Endstücke der beiden Schenkel 2/3.
Das im Backen des oberen Schenkels 2 angeordnete Glasfaser
bündel 5 erfaßt die von der Weißlichtquelle 6 (Halogenlampe)
emittierte Strahlung und koppelt sie im Bereich der Pulpa in
den Zahn 4 ein. Auf der dem Glasfaserbündel 5 gegenüberlie
genden Seite des Zahnes 4 tritt die durch Streu- und Absorp
tionsvorgänge geschwächte Strahlung in das detektorseitige
Glasfaserbündel 6 ein. Das in den unteren Schenkel 3 inte
grierte Detektorsystem besteht im gezeigten Ausführungsbei
spiel aus vier Einheiten, wobei die Detektoreinheiten jeweils
ein Interferenzfilter 71/72/73/74 (optische Bandpaßfilter)
und eine Si-Photodiode 81-84 als Strahlungsempfänger auf
weisen. Die Durchlaßeigenschaften der Interferenzfilter 71-74
sind hierbei so gewählt, daß die in den nachgeschalteten
Photodioden 81-84 registrierten Strahlungsintensitäten ein
von der Zahngeometrie weitgehend unabhängiges Maß für die
Blutmenge bzw. den Oxigenierungsgrad des Blutes darstellen.
Wie oben erläutert, können die Transmissionsmaxima der vier
Interferenzfilter 71-74 insbesondere im Bereich der Wellen
längen λ1 ≈ 540 nm, λ2 ≈ 560 nm, λ3 ≈ 580 nm und λ4 ≈ 600 nm
oder λ1' ≈ 560 nm, λ2' ≈ 580 nm, λ3' ≈ 590-600 nm und λ4' ≈
610-630 nm liegen. Die Berechnung der für die Bewertung der
Vitalität des Zahnes 4 relevanten Parameter {Pi; Pj} und de
ren Vergleich mit vorgegebenen, den Vitalitätsbereich defi
nierenden Grenzwerten erfolgt in der Auswerteelektronik 9.
Eine Batterie 10 versorgt sowohl die Auswerteelektronik 9 als
auch die Weißlichtquelle 6 mit den erforderlichen Betriebs
spannungen.
Die Strahlungsquelle der in Fig. 15 dargestellten Vorrich
tung besteht beispielsweise aus insgesamt 4 Leuchtdioden
11/12, die Strahlung der Wellenlänge λ1 ≈ 540 nm, λ2 ≈ 560 nm,
λ3 ≈ 580 nm und λ4 ≈ 600 nm oder λ1' ≈ 560 nm, λ2' ≈ 580 nm,
λ3' ≈ 590-600 nm und λ4' ≈ 610-630 nm emittieren. Die Aus
werteelektronik 13 steuert die den Leuchtdioden 11/12 zuge
ordnete Treibereinheit 14 hierbei derart an, daß der Zahn 4
nacheinander in einer vorgegebenen Reihenfolge mit Licht der
gewünschten Wellenlänge durchstrahlt wird. Als Lichtleiter
dient ein Glasfaserbündel 5 oder ein gekrümmter Glasstab. Da
die Leuchtdioden 11/12 zeitlich nacheinander emittieren, ge
nügt eine einzige in die Backe des unteren Schenkels 3 inte
grierte Photodiode 15 als Strahlungsempfänger. Ihr Ausgangs
signal wird verstärkt und der Auswerteelektronik 13 zuge
führt. Eine Batterie 10 versorgt die Auswerteelektronik und
die Treibereinheit 14 mit den erforderlichen Betriebsspannun
gen.
Soll die Intensität der transmittierten Strahlung nicht nur
bei den als besonders relevant eingestuften 4 Wellenlängen,
sondern im gesamten Spektralbereich 400 nm ≦ λ ≦ 1000 nm mit
hoher Auflösung gemessen werden, empfiehlt sich der folgende,
allerdings vergleichsweise teure Meßaufbau:
Weißlichtquelle-Lichtwellenleiter-Zahn-Lichtwellenleiter-Git termonochromator-Detektoreinheit (Photodiodenarray oder CCD)- Auswerteelektronik (PC). Entsprechende Systeme sind am Markt erhältlich. Mit ihnen läßt sich ein Spektralbereich von mehr als 300 nm Breite innerhalb weniger Millisekunden aufnehmen, was Störungen der Meßwerterfassung durch Bewegungen der Zange (wackeln) ausschließt.
Weißlichtquelle-Lichtwellenleiter-Zahn-Lichtwellenleiter-Git termonochromator-Detektoreinheit (Photodiodenarray oder CCD)- Auswerteelektronik (PC). Entsprechende Systeme sind am Markt erhältlich. Mit ihnen läßt sich ein Spektralbereich von mehr als 300 nm Breite innerhalb weniger Millisekunden aufnehmen, was Störungen der Meßwerterfassung durch Bewegungen der Zange (wackeln) ausschließt.
Die Erfindung beschränkt sich selbstverständlich nicht auf
die oben beschriebenen Ausführungsbeispiele. So ist es bei
spielsweise auch möglich,
- - anstelle der logarithmierten Intensitäten ln I(λ) jeweils die Intensitäten I(λ) selbst in analoger Weise auszuwerten,
- - mehr als 4 Leuchtdioden oder Detektoreinheiten in den be schriebenen Vorrichtungen vorzusehen;
- - den Zahn gleichzeitig mit Strahlung unterschiedlicher Wel lenlänge λi=1 . . . N3 zu durchleuchten, wobei die Intensität je der Strahlung mit einer anderen Frequenz fi=1 . . . N moduliert ist/frequenz- und wellenlängenselektiver Nachweis der transmittierten Strahlung ("Heterodyn-Empfang")
- - die Auswertung der gemessenen Intensitäten in einem Rechner vorzunehmen;
- - das Ergebnis der Auswertung dem Anwender optisch anzuzei gen.
- [1] US-A-5,040,539
- [2] US-A-4,836,206
- [3] Numerical Recipes in FORTRAN, "The Art of Scientific Com puting", W.H. Press et al.; Cambridge University Press (1992); S. 51-63.
Claims (16)
1. Verfahren zur Bestimmung der Vitalität eines Zahnes durch
Ausführen der folgenden Schritte:
- a) Beleuchten des Zahnes im Bereich der Pulpa mit nichtioni sierender elektromagnetischer Strahlung;
- b) Wellenlängenabhängige Messung der Intensität I(λ) der vom Zahn transmittierten Strahlung in einem Spektralbereich, wo der Absorptionskoeffizient eines Blutinhaltstoffes zu mindest ein Minimum und zumindest ein Maximum aufweist;
- c) Berechnung zweier Parameter Pi und Pj aus den gemessenen Intensitäten I(λ), wobei die Werte der Parameter Pi, Pj von der Lage und Höhe der Maxima und Minima im Transmissi onsspektrum, von der Krümmung des Transmissionsspektrums im Bereich der Maxima und Minima oder vom Verlauf des Transmissionsspektrums im betrachteten Wellenlängenbereich abhängen;
- d) Feststellen, ob das Parameterpaar {Pi; Pj} innerhalb oder außerhalb eines vorgegebenen Wertebereichs liegt.
2. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Parameter Pi und Pj der Gruppe der folgenden Größen
angehören:
- a) Differenz IBL(λ') der Intensitäten mit IBL(λ'): = |ln I(λ')-ln I12(λ')|, wobei ln I12(λ') die durch eine die Inten sitätswerte ln I(λ1) und ln I(λ2) verbindende erste Gerade definierte Intensität bei der Wellenlänge λ' mit λ1 < λ' < λ2 bezeichnet;
- b) Steigung m12 einer die Intensitätswerte ln I(λ1) und ln I(λ2) verbindenden Geraden;
- c) Verhältnis V1 = ln I(λ2)/ln I(λ1) oder Verhältnis V2 = ln I(λ')/ln I(λ1);
- d) Differenz der Intensitäten IBL(λ''):= |ln I(λ'')-ln I34(λ'')|, wobei ln I34(λ'') die durch eine die Intensi tätswerte ln I(λ3) und ln I(λ4) verbindende zweite Gerade definierte Intensität bei der Wellenlänge λ'' mit λ3 < λ'' < λ4 bezeichnet;
- e) Krümmung Ki max des Transmissionsspektrums im Bereich des i-ten Maximums;
- f) Krümmung Kj min des Transmissionsspektrums im Bereich eines j-ten Maximums;
- g) Wellenlänge λK max, bei der die Krümmung K(λ) des Transmis sionsspektrums ein Maximum durchläuft;
- h) Wellenlänge λK min, bei der die Krümmung K(λ) des logarith mierten Transmissionsspektrums ein Minimum durchläuft.
3. Verfahren nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß festgestellt wird, ob das Parameterpaar {IBL(λ'); m12},
{IBL(λ'), V1}, {IBL(λ'); V2}, {IBL(λ'); IBL(λ'')} ; {Ki max; Kj min},
{Ki max; λK max} oder {K min; λK min] innerhalb eines vorgegebenen
Wertebereichs liegt.
4. Verfahren nach Anspruch 2 oder 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Wellenlängen λ1, λ2 und λ' wie folgt gewählt sind:
- - λ1 liegt in einem Spektralbereich, wo der Absorptionskoef fizient des Oxyhämoglobins ein erstes Maximum aufweist,
- - λ2 liegt in einem Spektralbereich, wo der Absorptionskoef fizient des Oxyhämoglobins ein zweites Maximum aufweist;
- - λ' liegt in einem Spektralbereich, wo der Absorptionskoef fizient des Oxyhämoglobins ein Minimum durchläuft.
5. Verfahren nach Patentanspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß gilt: λ1 ≈ 540 nm, λ2 ≈ 578 nm und λ' ≈ 560 nm.
6. Verfahren nach Anspruch 2 oder 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß die in die Berechnung der Parameter IBL(λ') und IBL(λ'')
eingehenden Wellenlängen wie folgt gewählt sind:
- a) λ1 liegt in einem Spektralbereich, wo der Absorptionskoef fizient des Oxyhämoglobins ein Minimum durchläuft;
- b) λ' liegt in einem Spektralbereich, wo der Absorptionskoef fizient des Oxyhämoglobins ein zweites Maximum besitzt;
- c) λ3 = λ' und λ2 = λ'';
- d) λ4 < λ''.
7. Verfahren nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß λ'' so gewählt ist, daß der Parameter IBL(λ'') einen Ma
ximalwert aufweist.
8. Verfahren nach Anspruch 6 oder 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Wellenlängen wie folgt gewählt sind:
λ1 = 560 nm, λ' = 575-585 nm, λ2 = λ'' = 590-620 nm und λ4 = 615-630 nm.
λ1 = 560 nm, λ' = 575-585 nm, λ2 = λ'' = 590-620 nm und λ4 = 615-630 nm.
9. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß anstelle der logarithmierten Intensitäten ln I(λ) jeweils
die gemessenen Intensitäten I(λ) ausgewertet werden.
10. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Intensität I(λ) der transmittierten Strahlung im Wel
lenlängenbereich 400 nm ≦ λ ≦ 1000 nm gemessen wird.
11. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
- a) eine Anzahl N aufgezeichneter, jeweils durch eine Anzahl M ≧ N Stützstellen definierter Transmissionsspektren als Spaltenvektoren einer M × N-Matrix A dargestellt werden,
- b) die Matrix A einer Singulärwertanalyse unterworfen und als Produkt A = U.W.VT einer M × N-Matrix U, einer N × N-Dia gonalmatrix W mit Diagonalelementen wk ≧ 0, k = 1, 2, . . . N und der transponierten einer N × N-Matrix V dargestellt wird;
- c) eine Anzahl N1 ≦ N von Diagonalelementen wk1, . . ., wN1 mit wk1 ≧ wk2 ≧ . . . ≧ wN1 und die zugeordneten Spaltenvektoren Uk1, Uk2, . . ., UN1 der Matrix U ausgewählt werden;
- d) ein durch eine Anzahl M Stützstellen definiertes, als Spaltenvektor dargestelltes Transmissionsspektrum S durch die Linearkombination S = αk1Uk1 + . . . + αN1UN1 der Spalten vektoren Uki angenähert wird, und daß
- e) festgestellt wird, ob das Parameterpaar {αk1; αkj} inner halb oder außerhalb eines vorgegebenen Wertebereichs liegt.
12. Verfahren nach Anspruch 11,
dadurch gekennzeichnet,
daß jeweils die Krümmung Ki(λ) einer Anzahl N von Transmissi
onsspektren berechnet und jeweils durch eine Anzahl M ≧ N
Stützstellen definiert wird, daß die Krümmungen Ki(λ) als
Spaltenvektoren einer M × N-Matrix A' dargestellt werden und
daß die Verfahrensschritte b) bis e) in entsprechender Weise
ausgeführt werden.
13. Verfahren nach Anspruch 11 oder 12,
dadurch gekennzeichnet,
daß anstelle der transmittierten Intensitäten die logarith
mierten Intensitäten ausgewertet werden.
14. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Patent
anspruch 1 mit den folgenden Merkmalen:
- - ein erster und ein zweiter Schenkel (2, 3) sind nach Art einer Zange um eine Achse drehbar miteinander verbunden;
- - jeder der beiden Schenkel (2, 3) weist einen als Backe aus gebildeten vorderen Teil und einen als Griff dienenden hin teren Teil auf;
- - im ersten Schenkel (2) ist eine Photonenquelle (6, 11, 12, 14), im zweiten Schenkel (3) eine ausgangsseitig mit einer Auswerteeinheit (13) verbundene Detektoreinheit (71-74, 81-84) angeordnet.
15. Vorrichtung nach Anspruch 14,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Photonenquelle (6) Weißlicht emittiert und daß das
Detektorsystem mindestens drei Einheiten umfaßt, wobei jeder
Einheit ein lichtleitendes Element zugeordnet ist und jede
Einheit einen Photonendetektor (81-84) und ein dem Photonen
detektor (81-84) vorgelagertes optisches Bandpaßfilter (71-74)
enthält.
16. Vorrichtung nach Anspruch 14,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Photonenquelle (6) mindestens drei individuell an
steuerbare, in unterschiedlichen Spektralbereichen emittie
rende Lichtquellen (11, 12) aufweist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1996149689 DE19649689A1 (de) | 1996-11-29 | 1996-11-29 | Verfahren zur Bestimmung der Vitalität eines Zahnes |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1996149689 DE19649689A1 (de) | 1996-11-29 | 1996-11-29 | Verfahren zur Bestimmung der Vitalität eines Zahnes |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19649689A1 true DE19649689A1 (de) | 1998-06-04 |
Family
ID=7813236
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE1996149689 Withdrawn DE19649689A1 (de) | 1996-11-29 | 1996-11-29 | Verfahren zur Bestimmung der Vitalität eines Zahnes |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19649689A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US7440788B2 (en) | 2004-08-26 | 2008-10-21 | Kelvyn Enterprises, Inc. | Oral health measurement clamping probe, system, and method |
EP3228241A1 (de) | 2016-04-08 | 2017-10-11 | VDW GmbH | Zahnärztliche sonde |
-
1996
- 1996-11-29 DE DE1996149689 patent/DE19649689A1/de not_active Withdrawn
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US7440788B2 (en) | 2004-08-26 | 2008-10-21 | Kelvyn Enterprises, Inc. | Oral health measurement clamping probe, system, and method |
EP3228241A1 (de) | 2016-04-08 | 2017-10-11 | VDW GmbH | Zahnärztliche sonde |
WO2017174806A1 (en) | 2016-04-08 | 2017-10-12 | Vdw Gmbh | Dental probe |
EP3439542B1 (de) * | 2016-04-08 | 2023-07-12 | VDW GmbH | Zahnärztliche sonde |
US11766177B2 (en) | 2016-04-08 | 2023-09-26 | Dentsply Sirona Inc. | Dental probe |
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