DE19649272B4 - Filter für einen Steuerstabantrieb - Google Patents

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Abstract

Filter für einen Steuerstabantrieb von eines Kernreaktors, wobei der Filter an einem Verbindungsstück (18) befestigt ist, das sich von einem Anschlagkolben nach oben erstreckt und einen Basisabschnitt (38) und einen gelochten Filterabschnitt (42) aufweist, von denen der Basisabschnitt (38) eine Aussparung (44) zur Aufnahme des Verbindungsstücks aufweist und durch zwei parallele Federarme (56, 58) begrenzt ist, durch die das eingefügte Verbindungsstück elastisch umgreifbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Federarme (56, 58) einen im Wesentlichen quadratischen Querschnitt aufweisen und die Aussparung (44) durch einen radialen Ausschnitt gebildet ist, der eine Befestigung des Filters (20) an dem Verbindungsstück (18) durch eine seitliche Schiebebewegung ermöglicht.

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf einen inneren Filter für ein Steuerstab-Antriebssystem.
  • Die Reaktoranordnung für einen Siedewasser-Kernreaktor besteht aus dem Reaktorbehälter, seinen internen Komponenten des Kerns, einem Mantel, einer oberen Führungseinrichtung, einer Kernplattenanordnung, Dampfseparator- und Trocknereinrichtungen und Strahlpumpen. Weiterhin sind in der Reaktoranordnung enthalten die Steuerstäbe, Steuerstab-Antriebsgehäuse und Steuerstabantriebe. Jede Brennstoffanordnung, die den Kern bildet, ruht auf einer mit Öffnungen versehenen Brennstoffhalterung, die auf dem Oberteil der Steuerstab-Führungsröhren angebracht sind. Jedes Führungsrohr mit seinem Brennstoffhalterungsstück trägt das Gewicht von vier Anordnungen und ist durch eine Steuerstabantriebs-Durchdringungsdüse in dem unteren Kopf des Reaktorbehälters gehaltert. Die Kernplatte sorgt für eine seitliche Führung am Oberteil von jeder Steuerstab-Führungsröhre. Die obere Führung sorgt für eine seitliche Halterung für das Oberteil von jeder Brennstoffanordnung.
  • Eine sichere Kernreaktivitätssteuerung wird durch die Verwendung von bewegbaren Steuerstäben beibehalten, die über den Kern verteilt sind. Diese Steuerstäbe steuern somit den gesamten Reaktorleistungspegel und bilden die Haupteinrichtung zum schnellen und sicheren Abschalten des Reaktors. Die Stäbe werden in vertikaler Richtung bewegt durch hydraulisch betätigte Antriebsmechanismen des Sperrkolbentyps. Die Antriebsmechanismen üben sowohl eine Positionierungs- als auch Verriegelungsfunktion aus und eine Schnellabschaltfunktion, wobei die letztere jedes andere Signal übersteuert. Die Antriebsmechanismen sind unten eintretende, nach oben führende Schnellabschaltantriebe, die auf einem geflanschten Gehäuse auf dem unteren Reaktorbehälterkopf angebracht sind. Hier bewirken sie keine Störung während der Wiederbeladung mit Brennstoff, und trotzdem sind sie leicht zugänglich für eine Inspektion und Wartung. Hydraulikverbindungen mit dem Antriebsmechanismus werden an Öffnungen in der Stirnfläche des Gehäuseflansches hergestellt.
  • Das Steuerstab-Antriebssystem besteht aus einer Anzahl von Sperrkolben-Steuerstab-Antriebsmechanismen, einer hydraulischen Steuereinheit für jeden Antriebsmechanismus, einer hydraulischen Leistungsversorgung für das gesamte System und Instrumenten und Steuerungen mit den notwendigen Verbindungen. Der Steuerstab-Antriebsmechanismus des Sperrkolbentyps ist ein doppelt wirkender Hydraulikkolben, der Kondensatwasser als das Arbeitsfluid verwendet. Akkumulatoren liefern gespeicherte Energie für eine Schnellabschaltung (Scram). Ein Indexrohr und ein Kolben, die mit dem Steuerstab gekoppelt sind, sind an festen Inkrementen durch einen Klemmhülsenmechanismus verriegelt. Die Klemmhülsenfinger greifen in Kerben in dem Indexrohr ein, um ein unbeabsichtigtes Herausziehen des Steuerstabes zu verhindern, aber ohne eine Einführung einzuschränken. Der Antriebsmechanismus kann die Stäbe an Zwischeninkrementen über der gesamten Kernlänge positionieren. Jeder Steuerstab kann von unterhalb des Behälters entkoppelt werden, ohne den Reaktorbehälterkopf zu entfernen oder, wenn der Behälterkopf zur erneuten Beladung mit Brennstoff entfernt ist, ohne den Antriebsmechanismus zu entfernen.
  • Die Erfindung bezieht sich auf eine neue Innenfilterkonstruktion für einen Steuerstabantrieb. Genauer gesagt, liegt der hier offenbarte Innenfilter auf einem Anschlagkolben in dem Indexrohr, wobei ein offenes oberes Ende des Filters den Entkopplungsstab aufnimmt, der mit dem Anschlagkolben axial ausgerichtet ist.
  • Eine solche Innenfilterkonstruktion ist aus der JP 02-52291 A bekannt von der die Erfindung ausgeht. Dabei ist der Filter an einem Verbindungsglied befestigt, das sich von einem Kolben nach oben erstreckt und weist einen Basisabschnitt und einen gelochten Filterabschnitt auf, von denen der Basisabschnitt mit einer Aussparung zur Aufnahme des Verbindungsgliedes versehen ist. Die in Gestalt einer zylindrischen Bohrung ausgebildete Aussparung ist auf zwei einander gegenüberliegenden Seiten durch zwei parallele Federarme einer Ringfeder teilweise überdeckt, durch die das eingefügte Verbindungsglied elastisch umgreifbar ist. Die Ringfeder mit den beiden Federarmen ist aus Runddraht gefertigt. Bei der Montage wird der Filter axial zu dem Kolben hin bewegt, wobei das Verbindungsglied in Achsrichtung zwischen den elastisch zur Seite gespreizten Federarmen durchgeschoben wird, bis diese das Verbindungsglied verrasten. Daneben ist aus der JP 02-242196 A ein ähnliches Filter bekannt, bei dem die Aussparung in dem Basisteil durch einen radialen Ausschnitt gebildet ist. Bei diesem Filter sind aber keine Federmittel zur lösbaren Halterung des in den Ausschnitt eingeführten Verbindungsgliedes vorgesehen. Die Verriegelung erfolgt vielmehr formschlüssig durch entsprechende Gestaltung und Bemessung von längs der Berandung des Ausschnitts vorgesehenen Nuten in dem Basisteil des Filters.
  • Aufgabe der Erfindung ist es die bekannten Filterkonstruktionen zu verbessern.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe weist der Filter gemäß der Erfindung die Merkmale des Patentanspruchs 1 auf.
  • Der Innenfilter gemäß der Erfindung ist den bekannten Innenfiltern dahingehend allgemein ähnlich, dass er einen im Allgemeinen zylindrischen Filterabschnitt aufweist, wobei ein oberer Ring für einen gleitenden Eingriff mit der inneren Wand des Indexrohrs angepasst ist. Ein unterer Basisabschnitt des Filters trägt in einer Ausführungsform eine horizontal orientierte Doppelschleifenfeder, die zwei parallele Arme innerhalb des äußeren Teildurchmessers der Feder aufweist, die durch eine Befestigungsplatte an der Filterbasis befestigt ist. Es gibt jedoch mehrere signifikante Unterschiede und/oder Merkmale, die mit der Erfindung verbunden sind:
    • 1. Es wird quadratisches anstatt rundes Drahtfedermaterial verwendet. Dies sorgt für einen vergrößerten Oberflächenkontakt unterhalb der Verbindungsschulter des Anschlagkolbens, was den Filter in einer wesentlich verbesserten Weise befestigt.
    • 2. Die Feder ist in signifikanter Weise steifer als die bestehende Feder, und deshalb wird die Möglichkeit, dass der Filter lose wird, höchst unwahrscheinlich gemacht.
    • 3. Der Filter wird an der Anschlagkolbenkopplung von der Seite befestigt. Er kann nur in der befestigten Position installiert werden.
    • 4. Um die Installation zu ermöglichen, wird der Filter eingesetzt, bevor das Indexrohr mit dem Kolbenrohr zusammengebaut wird.
    • 5. Um den Filter schnell herauszunehmen (während das Indexrohr noch in dem CRD Mechanismus zusammengebaut ist), wird der Filter 90° gedreht, wobei ein Werkzeug zur Herausnahme des Innenfilters verwendet wird.
    • 6. Während der Herausnahme ist die Feder permanent deformiert, wobei der Rand der Anschlagkolbenkopplung freigegeben ist und Raum dafür gemacht wird, dass der Filter herausgenommen werden kann.
    • 7. Wenn der Filter eine verschraubte Einrichtung ist, kann die deformierte Feder herausgenommen und gegen eine neue Feder ersetzt werden; und nach der Reinigung kann der Filter wieder benutzt werden. Wenn die Filtereinheit als eine Wegwerfeinheit ausgebildet ist, kann auf einfache Weise der gesamte Filter ausgewechselt werden.
    • 8. Die Federfinger sind dafür ausgelegt, für eine optimale Kraft zu sorgen, die unter Verwendung einer innovativen Analyse nicht-linearer endlicher Elemente ausgebildet ist und die durch Testen verifiziert worden ist.
    • 9. Die Kosten sind vergleichbar mit denjenigen der bestehenden Innenfilterkonstruktion.
  • Gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung wird ein Filter für einen Steuerstabantrieb von einem Kernreaktor geschaffen, wobei der Filter dazu eingerichtet ist, um an einem Verbindungsstück befestigt zu werden, das sich von einem Kolben nach oben erstreckt, der einen Basisabschnitt und einen mit Öffnungen versehenen Filterabschnitt aufweist, wobei der Basisabschnitt eine Aussparung in Form eines Ausschnittes aufweist, die das Verbindungsstück aufnehmen kann und die durch zwei im wesentlichen parallele Federarme mit im wesentlichen quadratischem Querschnitt begrenzt ist, die dazu ausgelegt sind, das Verbindungsstück bei der Installation elastisch zu umgreifen.
  • Die Erfindung wird nun mit weiteren Merkmalen und Vorteilen anhand der Beschreibung und Zeichnung von Ausführungsbeispielen näher erläutert.
  • 1 ist ein Teilschnitt von einem Steuerstabantrieb, der ein Innenfilter gemäß der Erfindung enthält.
  • 2 ist eine auseinandergezogene, perspektivische Teilansicht, die die Art und Weise der Befestigung des Innenfilters gemäß der Erfindung an dem Oberteil von einem Anschlagkolben angibt.
  • 3 ist eine teilweise geschnittene Seitenansicht von dem Innenfilter gemäß der Erfindung.
  • 3A ist eine vergrößerte Detaildarstellung von 3.
  • 4 ist eine Draufsicht von unten auf den in 3 gezeigten Innenfilter.
  • 5 ist eine Draufsicht auf eine Feder, die in dem in den 3 und 4 gezeigten Innenfilter verwendet ist,
  • 5A ist eine Vorderansicht der in 5 gezeigten Feder.
  • 6 ist eine Draufsicht auf eine Federhalterungsplatte, die in dem in den 3 und 4 gezeigten Filter enthalten ist.
  • 6A ist ein Schnitt entlang der Linie 6A-6A in 6.
  • Es wird zunächst auf 1 eingegangen; der Steuerstabantrieb 10 erstreckt sich durch die Bodenwand des Reaktorbehälters R und weist ein Indexrohr 12 auf, das sich zwischen einem Hauptantriebskolben (nicht gezeigt) an seinem unteren Ende und einer Steuerstabkopplung 14 an seinem oberen Ende erstreckt. Innerhalb des Indexrohres ist ein feststehender Anschlagkolben 16 angeordnet, der ein Verbindungsstück 18 aufweist, das vom Oberteil des Kolbens nach oben vorsteht. Ein Innenfilter 20 ist auf dem Anschlagkolben 16 über das Verbindungsstück 18 angebracht. Eine Entkopplungsstange 22 ist in dem Filter 20 aufgenommen und erstreckt sich in der üblichen Weise durch die Kopplung 14 nach oben.
  • 2 stellt in vereinfachter Form den Filter 20 und die Art und Weise dar, in der er auf den Anschlagkolben 16 angebracht ist. Das Verbindungsstück 18 ist so geformt, daß es einen verminderten Durchmesser aufweisenden Schaft oder Hals 24 aufweist, der von dem Oberteil 26 des Kolbens 16 nach oben vorsteht. Auf dem Hals 24 sind Abflachungen 25 vorgesehen, um die Feder auszurichten und den Filter 20 in einer verriegelten Lage zu halten. Ein vergrößerter Kopf 28 sitzt auf dem Hals 24 und bildet eine unterschnittene, radiale Schulter 30. Der Kopf 28 weist einen zylindrischen Seitenwandabschnitt 32 und eine abgeschrägte Krone 34 auf, die in einer ebenen Deckfläche 36 endet. Diese Konstruktion ist allgemein bekannt.
  • Der Innenfilter 20 hat eine im wesentlichen zylindrische Konfiguration und weist einen unteren Befestigungs- oder Basisabschnitt 38 und einen oberen Ring 40 und dazwischen einen mit Öffnungen versehenen Filterabschnitt 42 auf. Die Erfindung ist insbesondere auf den unteren Befestigungs- oder Basisabschnitt 38 gerichtet.
  • Wie am besten aus den 2, 3 und 4 deutlich wird, hat der untere Befestigungs- oder Basisabschnitt 38 des Filters 20 eine zylindrische Seitenwand, die durch einen Ausschnitt oder eine Aussparung 44 unterbrochen ist, die sich über die Mitte des Filters hinaus radial nach innen erstreckt, d.h. der Filter kann so angebracht werden, daß seine Mittelachse mit der Längsachse des Anschlagkolbens ausgerichtet ist. Dieser Ausschnitt oder die Aussparung 44 hat eine Breite, die nur etwas größer als der maximale Außendurchmesser der zylindrischen Seitenwand 32 des Verbindungsstückes 18 ist. Mit dieser Anordnung kann der Filter 20 an dem Verbindungsstück 18 des Anschlagkolbens durch eine seitliche Schiebebewegung befestigt werden, wie es aus 2 deutlich wird.
  • Wie aus 1, aber auch aus den 3-5 deutlich wird, wird eine Doppelschleifenfeder 46 verwendet, um den Innenfilter 20 in seiner Lage auf dem Anschlagkolben zu befestigen. Die Feder 46 ist, wie am besten in 3 zu sehen ist, sandwichartig zwischen der ebenen Unterseite des Filterbasisabschnittes 38 und einer Befestigungsplatte 48 angeordnet (siehe insbesondere 3, 4 und 6).
  • Die Feder 46 ist so geformt, daß sie einen äußeren, teilweise ringförmigen Abschnitt 50, zwei nach innen gewendete Schleifen 52 und 54 und zwei paralle, gerade Arme 56, 58 aufweist, die an entsprechenden freien Enden 60, 62 enden, die an der Innenseite des teilweise ringförmigen Abschnittes 50 liegen. Die Arme 56 und 58 verlaufen auf gegenüberliegenden Seiten der vertikalen Längsachse des Filters, und der seitliche Spalt zwischen den geraden Abschnitten 56 und 58 beträgt etwa 10 ± 0,25mm (0,39 ± 0,1 Zoll). Der Spalt ist so ausgelegt, daß die Arme 56, 58 den einen verminderten Durchmesser aufweisenden Schaft oder Hals 24 des Verbindungsstückes 18 elastisch ergreifen können, wenn der Filter in die Position geschoben wird, die in 1 gezeigt ist und nachfolgend näher erläutert wird.
  • Die Feder 46 gemäß der Erfindung ist aus einem quadratischen Federstahlmaterial mit einer Kantenlänge von etwa 3mm (0,125 Zoll), einer minimalen Streckgrenze von 10 kbar (145.000 p.s.i.), einer minimalen Zugfestigkeit von 14 kbar (200.000 p.s.i.) und einer minimalen Längung (Elongation) von 16% hergestellt. Dies gewährleistet, daß die Verdrehkraft während der Herausnahme weder zu niedrig ist (dies könnte eine zufällige Entfernung während des Betrieb gestatten) noch zu hoch ist (dies würde eine übermäßige Kraft erfordern, um den Filter zu entfernen).
  • Durch Verwendung von quadratischem Material für die Feder 46 wird eine signifikante Vergrößerung in dem Oberflächenkontakt zwischen der Feder und dem Verbindungsstück des Anschlagkolbens erreicht, insbesondere wo die Federarme 56, 58 mit sowohl dem einen verminderten Durchmesser aufweisenden Hals 24 als auch der unterschnittenen Schulter 30 des Verbindungsstückes 18 in Kontakt sind. Als eine Folge werden signifikant verbesserte Befestigungscharakteristiken erhalten. Erfindungsgemäß wird auch die Steifigkeit der Feder 46 vergrößert, um jede Möglichkeit zu minimieren, daß der Filter 20 von dem Verbindungsstück 18 des Anschlagkolbens gelöst wird.
  • Die Feder 46 wird durch die Befestigungsplatte 48 sicher in ihrer Lage gehalten, die im wesentlichen so geformt ist, daß sie mit der Querschnittsform des Basisabschnittes des Filters übereinstimmt, wie es am besten in 6 zu sehen ist. So ist die Platte 48 im wesentlichen rund, aber mit einem radialen Ausschnitt 64 ähnlich dem Ausschnitt 44 in dem Basisabschnitt 38 des Filters 20. Die Platte 48 weist auch einen Teilflansch 66 auf, der sich um einen Teil ihres Umfangs erstreckt, und der Flansch weist einen stärker hervortretenden, verdickten Abschnitt 68 auf.
  • Der Basisabschnitt 38 des Filters ist mit drei vorstehenden, mit Innengewinde versehenen Vorsprüngen 70 versehen (einer ist in den 3 und 3A gezeigt), die um den Basisabschnitt herum im Abstand und so angeordnet sind, daß sie sich innerhalb des äußeren Umfangs der Feder 46 befinden, wie es am besten in 4 zu sehen ist. Mit richtig ausgerichteten Löchern 72 in der Befestigungsplatte 48 kann die letztere an den Basisabschnitt 38 durch Schrauben 74 befestigt werden, die in den mit Gewinde versehenen Vorsprüngen 70 aufgenommen werden. Auf diese Weise ist die Feder 46 sicher zwischen der Platte 48 und dem Basisabschnitt 38 sandwichartig angeordnet, wobei die Vorsprünge 70 jede ungewünschte Bewegung der Feder als ein Ganzes verhindern, während die parallelen Arme 56, 58 frei sind, sich bei einem Eingriff mit dem Hals 24 während einer Befestigung des Filters 20 an dem Verbindungsstück 18 des Anschlagkolbens zu biegen. Es sei darauf hingewiesen, daß der verdickte Flanschabschnitt 68 an der Feder angreift und diese zwischen dem Flanschabschnitt 68 und dem Vorsprung 70 in ihrer Lage hält (siehe insbesondere 3A).
  • Aufgrund der zuvor beschriebenen seitlichen Einbaubewegung wird der Filter 20 an dem Verbindungsstück 18 des Anschlagabschnittes 16 befestigt, bevor das Indexrohr 12 mit dem Hauptkolben zusammengebaut wird. Es ist jedoch möglich, den Filter zu entfernen, während das Indexrohr und der Anschlagkolben im zusammengebauten Zustand sind, wobei die Feder mit den Abflachungen 25 in Eingriff ist, wie es in 1 gezeigt ist. Dies wird durch ein speziell geformtes Entfernungswerkzeug herbeigeführt. Der Filter wird gedreht, so daß die Feder die Abflachungen nicht mehr berührt, sondern auf dem Durchmesser gleich dem bei 32 ist und deshalb frei ist, axial herausgenommen zu werden. Während der Herausnahme ist die Feder 46 permanent deformiert, wenn sie die unterschnittene Schulter 24 des Verbindungsstückes 18 freigibt. Da die Platte 48 an dem Filterbasisabschnitt 38 lediglich angeschraubt ist, kann die deformierte Feder 46 entspannt und gegen eine neue Feder ausgewechselt werden. Falls die Feder 46 und die Platte 48 an dem Filter dauerhaft befestigt sind (indem die Schraube 74 beispielsweise gegen geschweißte Zapfstifte oder andere Mittel ersetzt ist), wird der gesamte Filter auf einfache Weise ausgewechselt.

Claims (9)

  1. Filter für einen Steuerstabantrieb von eines Kernreaktors, wobei der Filter an einem Verbindungsstück (18) befestigt ist, das sich von einem Anschlagkolben nach oben erstreckt und einen Basisabschnitt (38) und einen gelochten Filterabschnitt (42) aufweist, von denen der Basisabschnitt (38) eine Aussparung (44) zur Aufnahme des Verbindungsstücks aufweist und durch zwei parallele Federarme (56, 58) begrenzt ist, durch die das eingefügte Verbindungsstück elastisch umgreifbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Federarme (56, 58) einen im Wesentlichen quadratischen Querschnitt aufweisen und die Aussparung (44) durch einen radialen Ausschnitt gebildet ist, der eine Befestigung des Filters (20) an dem Verbindungsstück (18) durch eine seitliche Schiebebewegung ermöglicht.
  2. Filter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Verbindungsstück (18) einen Hals (24) und einen vergrößerten Kopf (28) an dem oberen Ende des Halses (24) und zwei Abflachungen (25) aufweist, die eine radiale Anschlagschulter (30) zwischen dem Hals und dem Kopf begrenzen, wobei die Federarme (56, 58) so bemessen und angeordnet sind, dass sie an den Abflachungen (25) und der radialen Anschlagschulter (30) angreifen.
  3. Filter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die zwei Federarme (56, 58) Teil einer einstückigen Feder (46) sind, die so geformt ist, dass sie einen teilweise ringförmigen Abschnitt (50) und zwei Schleifen (52, 54) aufweist, die in den zwei im wesentlichen parallelen Federarmen (56, 58) enden.
  4. Filter nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Federarme (56, 58) vollständig in dem ringförmigen Teilabschnitt (50) liegen und auf gegenüberliegenden Seiten einer vertikalen Mittelachse des Filters verlaufen.
  5. Filter nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Feder (46) sandwichartig zwischen einer unteren Fläche des Basisabschnittes (38) und einer im Wesentlichen ebenen Befestigungsplatte (48) angeordnet ist.
  6. Filter nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Platte (48) an dem Basisabschnitt (38) durch mehrere Befestigungsglieder (70, 74) befestigt ist, die in dem äußeren Umfangsabschnitt so angeordnet sind, dass der Umfangsabschnitt fixiert ist, aber die Federabschnitte (56, 58) für eine Biegung frei sind.
  7. Filter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die radiale Aussparung (44) eine ausreichende Länge hat, damit der Filter mit dem Anschlagkolben (16) axial ausgerichtet werden kann.
  8. Filter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Federarme (56, 58) in einem seitlichen Abstand angeordnet sind, der kleiner als eine Breitenabmessung der radialen Aussparung (44) ist.
  9. Filter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Federarme (56, 58) freie Enden (60, 62) von einer Ringfeder (46) bilden, die eine minimale Streckgrenze von 10 kbar (145.000 psi) und eine minimale Zugfestigkeit von 14 kbar (200.000 psi) hat.
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